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Psychosoziale Risikofaktoren in der Entstehung von chronisch unspezifischen Rückenschmerzen

  • Chronisch unspezifische Rückenschmerzen (CURS) gehören international zu den häufigsten Schmerzphänomenen und können für Athletinnen und Athleten karrierelimitierend sein. Knapp ein Drittel der jährlichen Trainingsausfallzeiten werden auf CURS zurückgeführt. In der Entstehung von chronischen Schmerzen ist ein multifaktorielles Ätiologiemodell mit einem signifikanten Einfluss psychosozialer Risikofaktoren evident. Obwohl dies in der Allgemeinbevölkerung bereits gut erforscht ist, gibt es in der Sportwissenschaft vergleichsweise wenige Arbeiten darüber. Dieses Thema wird daher in drei Multicenterstudien und zahlreichen Teilstudien des MiSpEx-Netzwerks (Medicine in Spine-Exercise-Network, Förderzeitraum 2011 – 2018) aufgegriffen. Entsprechend der Empfehlung einer frühzeitigen Diagnostik von Chronifizierungsfaktoren in der „Nationalen Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz“, beschäftigt sich das Netzwerk u. a. mit der Überprüfung, Entwicklung und Evaluation diagnostischer Möglichkeiten. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Entwicklung einerChronisch unspezifische Rückenschmerzen (CURS) gehören international zu den häufigsten Schmerzphänomenen und können für Athletinnen und Athleten karrierelimitierend sein. Knapp ein Drittel der jährlichen Trainingsausfallzeiten werden auf CURS zurückgeführt. In der Entstehung von chronischen Schmerzen ist ein multifaktorielles Ätiologiemodell mit einem signifikanten Einfluss psychosozialer Risikofaktoren evident. Obwohl dies in der Allgemeinbevölkerung bereits gut erforscht ist, gibt es in der Sportwissenschaft vergleichsweise wenige Arbeiten darüber. Dieses Thema wird daher in drei Multicenterstudien und zahlreichen Teilstudien des MiSpEx-Netzwerks (Medicine in Spine-Exercise-Network, Förderzeitraum 2011 – 2018) aufgegriffen. Entsprechend der Empfehlung einer frühzeitigen Diagnostik von Chronifizierungsfaktoren in der „Nationalen Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz“, beschäftigt sich das Netzwerk u. a. mit der Überprüfung, Entwicklung und Evaluation diagnostischer Möglichkeiten. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Entwicklung einer Diagnostik von psychosozialen Risikofaktoren, die einerseits eine Einschätzung des Risikos der Entwicklung von CURS und andererseits eine individuelle Zuweisung zu (Trainings)Interventionen erlaubt. Es wird die Entwicklungsrationale beschrieben und dabei verschiedene methodische Herangehensweisen und Entscheidungssequenzen reflektiert.zeige mehrzeige weniger
  • Chronic nonspecific low back pain (CLBP) is one of the most common pain syndromes globally. Attributing to one third of missed training days, CLBP can seriously affect athletes’ careers. Studies in the general population show a multifactorial etiology with significant influence of psychosocial risk factors in the development of CLBP. As less is known about this phenomenon in athletes, the MiSpEx Network (Medicine in Spine Exercise, funded from 2011 to 2018) has conducted three multicenter studies and numerous substudies investigating this topic. The network has been concerned with the testing, development, and evaluation of diagnostics, in accordance with the recommendation of the German National Treatment Guidelines for CLBP that risk factors be recognized and treated early. Our article describes the development of a diagnostic tool for psychosocial risk factors that allows (medical) practitioners to predict the occurrence of CLBP and to suggest individualized (trainings) interventions. We present the methodological approach andChronic nonspecific low back pain (CLBP) is one of the most common pain syndromes globally. Attributing to one third of missed training days, CLBP can seriously affect athletes’ careers. Studies in the general population show a multifactorial etiology with significant influence of psychosocial risk factors in the development of CLBP. As less is known about this phenomenon in athletes, the MiSpEx Network (Medicine in Spine Exercise, funded from 2011 to 2018) has conducted three multicenter studies and numerous substudies investigating this topic. The network has been concerned with the testing, development, and evaluation of diagnostics, in accordance with the recommendation of the German National Treatment Guidelines for CLBP that risk factors be recognized and treated early. Our article describes the development of a diagnostic tool for psychosocial risk factors that allows (medical) practitioners to predict the occurrence of CLBP and to suggest individualized (trainings) interventions. We present the methodological approach and discuss various methodological issues.zeige mehrzeige weniger

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Verfasserangaben:Pia-Maria WippertORCiDGND, Adamantios ArampatzisORCiD, Winfried BanzerORCiDGND, Heidrun BeckORCiD, Monika Ilona HasenbringORCiDGND, Marcus SchiltenwolfORCiDGND, Christian Schneider, Dirk Stengel, Petra Platen, Frank Mayer
DOI:https://doi.org/10.1026/1612-5010/a000245
ISSN:1612-5010
ISSN:2190-6300
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch):Zeitschrift für Sportpsychologie
Untertitel (Deutsch):Auszug aus der methodischen Rationale der Multicenterstudien in MiSpEx
übersetzter Titel (Englisch):Psychosocial Risk Factors in the Development of Chronic Nonspecific Back Pain: On the Methodical Rationale of the Multicenter Studies in MiSpEx
Verlag:Hogrefe
Verlagsort:Göttingen
Publikationstyp:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Datum der Erstveröffentlichung:27.02.2019
Erscheinungsjahr:2019
Datum der Freischaltung:19.05.2021
Freies Schlagwort / Tag:PROGRESS
CLBP; MiSpEx; diagnostics; yellow flags
Band:26
Ausgabe:1
Seitenanzahl:11
Erste Seite:25
Letzte Seite:35
Organisationseinheiten:Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Sport- und Gesundheitswissenschaften
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 796 Sportarten, Sportspiele
Peer Review:Referiert
Verstanden ✔
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