610 Medizin und Gesundheit
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (7)
- Postprint (6)
- Doctoral Thesis (2)
- Master's Thesis (1)
Is part of the Bibliography
- yes (16)
Keywords
- cardiac rehabilitation (16) (remove)
Die Sekundärprävention der koronaren Herzkrankheit umfasst einerseits eine pharmakologische, andererseits eine lebensstilbasierte Säule, die idealerweise interagieren und sich potenzieren. Neben der medikamentösen Blutdruck- und Lipideinstellung auf leitlinienorientierte Zielwerte ermöglichen moderne Antidiabetika eine Optimierung des glukometabolischen Kontinuums und eine Prognosebesserung. Die Lebensstiloptimierung setzt sich aus koronarprotektiver Ernährung, einer individualisierten Trainingstherapie, einer konsequenten Nikotinkarenz und stressreduzierenden Maßnahmen zusammen. Die kardiologische Rehabilitation (Phase II) schließt sich idealerweise unmittelbar einem stationären Aufenthalt wegen eines akuten Koronarereignisses an, kann aber auch im Rahmen einer stabilen Koronarsituation im Rahmen eines allgemeinen Antragsverfahrens durchgeführt werden. Randomisierte und prospektiv angelegte Interventionsstudien belegen die prognostische Wertigkeit der kardiologischen Rehabilitation auch im Zeitalter akuter Revaskularisationstherapie mit 24-h-PCI und moderner Pharmakotherapie.
Background
Despite numerous studies and meta-analyses the prognostic effect of cardiac rehabilitation is still under debate. This update of the Cardiac Rehabilitation Outcome Study (CROS II) provides a contemporary and practice focused approach including only cardiac rehabilitation interventions based on published standards and core components to evaluate cardiac rehabilitation delivery and effectiveness in improving patient prognosis.
Design
A systematic review and meta-analysis.
Methods
Randomised controlled trials and retrospective and prospective controlled cohort studies evaluating patients after acute coronary syndrome, coronary artery bypass grafting or mixed populations with coronary artery disease published until September 2018 were included.
Resulte
Based on CROS inclusion criteria out of 7096 abstracts six additional studies including 8671 patients were identified (two randomised controlled trials, two retrospective controlled cohort studies, two prospective controlled cohort studies). In total, 31 studies including 228,337 patients were available for this meta-analysis (three randomised controlled trials, nine prospective controlled cohort studies, 19 retrospective controlled cohort studies; 50,653 patients after acute coronary syndrome 14,583, after coronary artery bypass grafting 163,101, mixed coronary artery disease populations; follow-up periods ranging from 9 months to 14 years). Heterogeneity in design, cardiac rehabilitation delivery, biometrical assessment and potential confounders was considerable. Controlled cohort studies showed a significantly reduced total mortality (primary endpoint) after cardiac rehabilitation participation in patients after acute coronary syndrome (prospective controlled cohort studies: hazard ratio (HR) 0.37, 95% confidence interval (CI) 0.20-0.69; retrospective controlled cohort studies HR 0.64, 95% CI 0.53-0.76; prospective controlled cohort studies odds ratio 0.20, 95% CI 0.08-0.48), but the single randomised controlled trial fulfilling the CROS inclusion criteria showed neutral results. Cardiac rehabilitation participation was also associated with reduced total mortality in patients after coronary artery bypass grafting (retrospective controlled cohort studies HR 0.62, 95% CI 0.54-0.70, one single randomised controlled trial without fatal events), and in mixed coronary artery disease populations (retrospective controlled cohort studies HR 0.52, 95% CI 0.36-0.77; two out of 10 controlled cohort studies with neutral results).
Conclusion
CROS II confirms the effectiveness of cardiac rehabilitation participation after acute coronary syndrome and after coronary artery bypass grafting in actual clinical practice by reducing total mortality under the conditions of current evidence-based coronary artery disease treatment. The data of CROS II, however, underscore the urgent need to define internationally accepted minimal standards for cardiac rehabilitation delivery as well as for scientific evaluation.
Einleitung: Bisherige Untersuchungen deuten darauf hin, dass etwa 30-40 % der PatientInnen in der kardiologischen Rehabilitation eine besondere berufliche Problemlage (BBPL) aufweisen. Die hindernden und fördernden Faktoren des beruflichen Wiedereinstiegs wurden vielfach untersucht. Beispielsweise können eine positive Gesundheitswahrnehmung, Beschwerdefreiheit und Berufszufriedenheit als Förderfaktoren, und Komorbiditäten, die Krankheitsschwere, motivationale Gründe sowie das Alter beispielhaft als Hindernisse benannt werden. In dieser Arbeit sollten die Faktoren, die die subjektiven Berufsaussichten von PatientInnen in der kardiologischen Anschlussheilbehandlung (AHB) bestimmen, identifiziert und beschrieben werden. Daraus sollten Impulse für ein patientInnenzentriertes Vorgehen in der AHB abgeleitet werden.
Methode: In einer qualitativen, monozentrischen Interviewstudie wurden insgesamt 20 PatientInnen mit und ohne BBPL in der kardiologischen AHB als ExpertInnen gefragt, um die subjektiven Erwerbserwartungen zu eruieren und die PatientInnenperspektive besser zu verstehen. Die Interviews wurden aufgezeichnet, transkribiert und codiert. Die Auswertung erfolgte mittels der thematischen Analyse.
Ergebnisse: Es wurden sieben Schlüsselthemen identifiziert. Hierzu gehörten die krankheitsbezogenen Vorerfahrungen sowie Zukunftsvorstellungen als perspektivische Einflussfaktoren. Außerdem wurden interne und externe Aspekte, darunter die Gesundheitswahrnehmung (inkl. Belastbarkeitseinschätzung), die Veränderbarkeit der Arbeitsbedingungen und die Angst, erneut zu erkranken, als bedeutsame Themen ermittelt. Deutlich wurde auch, dass die BBPL-PatientInnen in das Berufsleben zurückkehren wollten, das kardiologische Ereignis jedoch zu einer wahrgenommenen Notwendigkeit für Lebensstil- und Prioritätenänderungen geführt hat. Zur Umsetzung dieser wollten sich die PatientInnen Zeit nehmen, auch das soziale Umfeld unterstützte die Priorisierung der Gesundheit.
Schlussfolgerung: Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer multiprofessionellen, dabei individuell-differenzierten Herangehensweise in der kardiologischen AHB. Ein besonderer Fokus sollte auf der Berücksichtigung der Selbsterwartung, der individuellen Zielsetzung im Hinblick auf die Berufszukunft und dem Einbeziehen des sozialen Umfelds liegen. Des Weiteren wird eine Überarbeitung des BBPL-Begriffes vorgeschlagen, da die Zuweisung einer solchen Problemlage durch den Kostenträger paradox und stigmatisierend erscheint.
Ziel:
Untersucht wurden subjektive bio-psycho-soziale Auswirkungen chronischer Herz- und Gefäßerkrankungen, Bewältigungsstrategien und Formen sozialer Unterstützung bei Rehabilitanden in besonderen beruflichen Problemlagen (BBPL).
Methodik:
Für die qualitative Untersuchung wurden 17 Patienten (48,9±7,0 Jahre, 13 männl.) mit BBPL (SIMBO-C>30) in leitfadengestützten Interviews befragt. Die Auswertung erfolgte softwaregestützt nach dem inhaltsanalytischen Ansatz von Mayring.
Ergebnisse:
Im Rahmen der Krankheitsauswirkungen benannten die Patienten soziale, einschließlich beruflicher Aspekte mit 62% der Aussagen deutlich häufiger als physische oder psychische Faktoren (9 bzw. 29%). Angewandte Bewältigungsstrategien und erfahrene Unterstützungsleistungen richteten sich jedoch überwiegend auf körperliche Einschränkungen (70 bzw. 45%).
Schlussfolgerung:
Obgleich soziale Krankheitsauswirkungen für die befragten Rehabilitanden subjektiv bedeutsam waren, gelang die Entwicklung geeigneter Bewältigungsstrategien nur unzureichen
Einleitung
Ältere Patienten mit Herzklappenerkrankungen werden zunehmend häufig mit der kathetergestützten Aortenklappenimplantation (Transcatheter Aortic Valve Implantation, TAVI) oder dem MitraClip®-Verfahren behandelt. In der kardiologischen Rehabilitation nimmt infolgedessen die Patientenpopulation der Hochbetagten stetig zu. Die funktionale Gesundheit dieser Patienten wird durch häufig auftretende, sogenannte geriatrische Syndrome wie Multimorbidität, Mangelernährung, Gebrechlichkeit oder Sturzereignisse beeinflusst. Insbesondere die eingeschränkte Mobilität und Mangelernährung sind wichtige Prädiktoren für die Prognose der Patienten nach TAVI.
Etablierte Verfahren, um die körperliche Leistungsfähigkeit von kardiologischen Rehabilitanden zu beurteilen, sind die Belastungsergometrie und der 6-Minuten-Gehtest. Allerdings ist nahezu die Hälfte der hochbetagten Patienten nicht in der Lage, eine Belastungsergometrie durchzuführen. Bislang erfolgt in der kardiologischen Rehabilitation keine differenzierte Erfassung des funktionellen Status hinsichtlich Mobilität, Kraft und Gleichgewicht, um die geriatrischen Syndrome individuell zu beurteilen. Darüber hinaus werden keine Assessments zur Erfassung des Ernährungsstatus eingesetzt.
Daher war es das Ziel der vorliegenden Arbeit, die Ausprägung des funktionellen und nutritiven Status älterer Patienten anhand geeigneter Assessments in der kardiologischen Rehabilitation zu ermitteln.
Methode
Zwischen Oktober 2018 und Juni 2019 nahmen Patienten im Alter von 75 Jahren oder älter nach TAVI, atrioventrikulärer Intervention mittels MitraClip®-Verfahren (AVI) oder perkutaner Koronarintervention (PCI) an der Studie teil. Zu Beginn der kardiologischen Rehabilitation wurden soziodemografische Daten, echokardiografische Parameter (z. B. links und rechtsventrikuläre Ejektionsfraktion, Herzrhythmus) und Komorbiditäten (z. B. Diabetes mellitus, Niereninsuffizienz, orthopädische Erkrankungen) erhoben, um die Patientenpopulation zu beschreiben. Zusätzlich wurde die Gebrechlichkeit der Rehabilitanden mit dem Index von Stortecky et al., bestehend aus den Komponenten Kognition, Mobilität, Ernährung und Aktivitäten des täglichen Lebens, beurteilt.
Der 6-Minuten-Gehtest diente zur Ermittlung der körperlichen Leistungsfähigkeit der Patienten. Die Mobilität wurde mit Hilfe des Timed-Up-and-Go-Tests, die Ganggeschwindigkeit mit dem Gait Speed Test und die Handkraft mit dem Hand Grip Test erfasst.
Für die Objektivierung des Gleichgewichts wurde eine Kraftmessplatte (uni- und bipedaler Stand mit geöffneten und geschlossenen Augen) erprobt, die bislang bei älteren Rehabilitanden noch nicht eingesetzt wurde.
Der Ernährungsstatus wurde mit dem Mini Nutritional Assessment-Short Form und den ernährungsbezogenen Laborparametern (Hämoglobin, Serumalbumin, Eiweißkonzentration) erfasst.
Die Eignung der Assessments bewerteten wir anhand folgender Kriterien: Durchführbarkeit (bei ≥ 95 % der Patienten durchführbar), Sicherheit (< 95 % Stürze oder andere unerwünschte Ereignisse) und der Pearson-Korrelationen zwischen den funktionellen Tests und dem Goldstandard 6-Minuten-Gehtest sowie den Laborparametern und dem Mini Nutritional Assessment-Short Form.
Ergebnisse
Es wurden 124 Patienten (82 ± 4 Jahre, 48 % Frauen, 5 ± 2 Komorbiditäten, 9 ± 3 Medikamente) nach TAVI (n = 59), AVI (n = 21) und PCI (n = 44) konsekutiv in die Studie eingeschlossen.
Etwa zwei Drittel aller Patienten der Gesamtpopulation waren als gebrechlich zu klassifizieren, bei einer mittleren Punktzahl von 2,9 ± 1,4. Annähernd die Hälfte der Patienten zeigte eine eingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit aufgrund einer reduzierten 6-Minuten-Gehstrecke (48 % < 350 m) sowie eine eingeschränkte Mobilität im Timed-Up-and-Go-Test (55 % > 10 s). Es wurden eine mittlere Gehstrecke von 339 ± 131 m und eine durchschnittliche Zeit im Timed-Up-and-Go-Test von 11,4 ± 6,3 s erzielt. Darüber hinaus wies ein Viertel der Patienten eine eingeschränkte Ganggeschwindigkeit (< 0,8 m/s) auf und etwa 35 % von Ihnen zeigten eine reduzierte Handkraft (Frauen/Männer < 16/27 kg). Im Mittel wurde eine Geschwindigkeit von 1,0 ± 0,2 m/s im Gait Speed Test sowie eine Handkraft von 24 ± 9 kg im Hand Grip Test erreicht. Ein Risiko einer Mangelernährung konnte bei 38 % (< 12 Punkte) der Patienten nachgewiesen werden bei einer mittleren Punktzahl von 11,8 ± 2,2 im Mini Nutritional Assessment-Short Form.
Im Vergleich zwischen den einzelnen Subpopulationen bestanden keine statistisch signifikanten Unterschiede in den Ergebnissen der funktionellen Assessments. Bezüglich des Ernährungsstatus wiesen allerdings die Patienten nach AVI einen statistisch signifikant niedrigeren Punktewert im Mini Nutritional Assessment-Short Form (10,3 ± 3,0 Punkte) auf als die Patienten nach TAVI (12,0 ± 1,8 Punkte) und PCI (12,1 ± 2,1 Punkte), wobei etwa 57 % der Patienten nach AVI, 38 % nach TAVI und 50 % nach PCI ein Risiko einer Mangelernährung zeigten.
Mit Ausnahme der Tests auf der Kraftmessplatte waren alle Assessments durchführbar und sicher. Während 86 % der Patienten den bipedalen Stand mit geschlossenen Augen auf der Kraftmessplatte durchführen konnten und damit nahezu den Grenzwert von 95 % erreichten, war der unipedale Stand mit 12 % an durchführbaren Messungen weit von diesem entfernt.
Der Gait Speed Test (r = 0,79), Timed-Up-and-Go-Test (r = 0,68) und Hand Grip Test (r = 0,33) korrelierten signifikant mit dem 6-Minuten-Gehtest, Hämoglobin (r = 0,20) und Albumin (r = 0,24) korrelierten mit dem Mini Nutritional Assessment-Short Form.
Schlussfolgerung
Über die bestehende Multimorbidität und Multimedikation hinaus wiesen die untersuchten Patienten vor allem eine eingeschränkte Mobilität und ein Risiko einer Mangelernährung auf, wobei die Subpopulation nach AVI besonders betroffen war.
Um den Bedürfnissen hochbetagter Rehabilitanden nach kathetergestützer Intervention gerecht zu werden, ist eine individuelle Behandlung der einzelnen Defizite erforderlich, mit besonderer Berücksichtigung der Komorbiditäten sowie der geriatrischen Kofaktoren. Aufgrund des multidisziplinären Ansatzes erfüllt die kardiologische Rehabilitation bereits die Voraussetzung, hochbetagte Patienten bedarfsgerecht zu behandeln, jedoch mangelt es an Assessments, um die individuellen Defizite der Patienten zu identifizieren
Der Gait Speed Test, der Timed-Up-and-Go-Test und der Hand Grip Test sollten daher in den klinischen Alltag der kardiologischen Rehabilitation implementiert werden, um die körperliche Funktion und Leistungsfähigkeit älterer Patienten detailliert zu beurteilen. In Kombination dieser Assessments mit dem Mini Nutritional Assessment-Short Form können die individuellen funktionellen und nutritiven Bedürfnisse der Patienten während der Rehabilitation erkannt und mit geeigneten Maßnahmen die weitere Ausbildung geriatrischer Syndrome gemindert werden.
Background
Although associations between cardiovascular diseases and cognitive impairment are well known, the impact of cognitive performance on the success of patient education as a core component of cardiac rehabilitation remains insufficiently investigated so far.
Design
Prospective observational study in two inpatient cardiac rehabilitation centres between September 2014 and August 2015 with a follow-up six months after cardiac rehabilitation.
Method
At admission to and discharge from cardiac rehabilitation, the cognitive performance of 401 patients (54.5 ± 6.3 years, 80% men) following an acute coronary syndrome and/or coronary artery bypass graft was tested using the Montreal Cognitive Assessment. Patients’ disease-related knowledge was determined using a quiz (22 items for medical knowledge and 12 items for healthy lifestyle and behaviour) at both times and at follow-up. The change in knowledge after cardiac rehabilitation was analysed in multivariable regression models. Potentially influencing parameters (e.g. level of education, medication, cardiovascular risk factors, coronary artery bypass graft, comorbidities, exercise capacity) were considered.
Results
During cardiac rehabilitation, disease-related knowledge was significantly enhanced in both scales. At follow-up, the average level of medical knowledge was significantly reduced, while lifestyle knowledge remained at a stable level. The maintenance of knowledge after cardiac rehabilitation was predominantly predicted by prior knowledge, cognitive performance at discharge from cardiac rehabilitation and, in the case of medical knowledge, by coronary artery bypass graft.
Conclusion
Patient education in cardiac rehabilitation led to enhanced disease-related knowledge, but the maintenance of this essentially depended on patients’ cognitive performance, especially after coronary artery bypass graft. Therefore, patient education concepts in cardiac rehabilitation should be reconsidered and adjusted as needed.
Ziel der Studie Die vorliegende Untersuchung beinhaltete die explorative Erfassung potenzieller Indikatoren der Ergebnisqualität der kardiologischen Rehabilitation (CR) für Patienten unter 65 Jahren.
Methoden In einer 4-stufigen webbasierten Delphi-Befragung (04-07/2016) von in der CR tätigen Ärzten[2] , Psychologen und Sport-/Physiotherapeuten wurden Parameter der körperlichen Leistungsfähigkeit, der Sozialmedizin, der subjektiven Gesundheit und kardiovaskuläre Risikofaktoren hinsichtlich ihrer Eignung als Qualitätsindikator bewertet.
Ergebnisse Von 44 vorgegebenen wie auch von den Teilnehmern vorgeschlagenen Parametern wurden 21 Parameter (48%), die Hälfte davon psychosoziale Faktoren, als potenzielle Qualitätsindikatoren ausgewählt, wobei lediglich für das Rauchverhalten, den Blutdruck, das LDL-Cholesterin und die max. Belastbarkeit im Belastungs-EKG ein Konsens (Zustimmung>75% der Befragten) erzielt wurde.
Schlussfolgerung Die Wahl der Qualitätsindikatoren durch die Experten erfolgte mehrheitlich mit nur geringer Einigkeit. Eine klinische und wissenschaftliche Evaluierung der gewählten Parameter ist daher zwingend erforderlich.
Objective: We aimed to characterize patients after an acute cardiac event regarding their negative expectations around returning to work and the impact on work capacity upon discharge from cardiac rehabilitation (CR).
Methods: We analyzed routine data of 884 patients (52±7 years, 76% men) who attended 3 weeks of inpatient CR after an acute coronary syndrome (ACS) or cardiac surgery between October 2013 and March 2015. The primary outcome was their status determining their capacity to work (fit vs unfit) at discharge from CR. Further, sociodemographic data (eg, age, sex, and education level), diagnoses, functional data (eg, exercise stress test and 6-min walking test [6MWT]), the Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS) and self-assessment of the occupational prognosis (negative expectations and/or unemployment, Würzburger screening) at admission to CR were considered.
Results: A negative occupational prognosis was detected in 384 patients (43%). Out of these, 368 (96%) expected not to return to work after CR and/or were unemployed before CR at 29% (n=113). Affected patients showed a reduced exercise capacity (bicycle stress test: 100 W vs 118 W, P<0.01; 6MWT: 380 m vs 421 m, P<0.01) and were more likely to receive a depression diagnosis (12% vs 3%, P<0.01), as well as higher levels on the HADS. At discharge from CR, 21% of this group (n=81) were fit for work (vs 35% of patients with a normal occupational prognosis (n=175, P<0.01)). Sick leave before the cardiac event (OR 0.4, 95% CI 0.2–0.6, P<0.01), negative occupational expectations (OR 0.4, 95% CI 0.3–0.7, P<0.01) and depression (OR 0.3, 95% CI 0.1–0.8, P=0.01) reduced the likelihood of achieving work capacity upon discharge. In contrast, higher exercise capacity was positively associated.
Conclusion: Patients with a negative occupational prognosis often revealed a reduced physical performance and suffered from a high psychosocial burden. In addition, patients’ occupational expectations were a predictor of work capacity at discharge from CR. Affected patients should be identified at admission to allow for targeted psychosocial care.
Objective: We aimed to characterize patients after an acute cardiac event regarding their negative expectations around returning to work and the impact on work capacity upon discharge from cardiac rehabilitation (CR).
Methods: We analyzed routine data of 884 patients (52±7 years, 76% men) who attended 3 weeks of inpatient CR after an acute coronary syndrome (ACS) or cardiac surgery between October 2013 and March 2015. The primary outcome was their status determining their capacity to work (fit vs unfit) at discharge from CR. Further, sociodemographic data (eg, age, sex, and education level), diagnoses, functional data (eg, exercise stress test and 6-min walking test [6MWT]), the Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS) and self-assessment of the occupational prognosis (negative expectations and/or unemployment, Würzburger screening) at admission to CR were considered.
Results: A negative occupational prognosis was detected in 384 patients (43%). Out of these, 368 (96%) expected not to return to work after CR and/or were unemployed before CR at 29% (n=113). Affected patients showed a reduced exercise capacity (bicycle stress test: 100 W vs 118 W, P<0.01; 6MWT: 380 m vs 421 m, P<0.01) and were more likely to receive a depression diagnosis (12% vs 3%, P<0.01), as well as higher levels on the HADS. At discharge from CR, 21% of this group (n=81) were fit for work (vs 35% of patients with a normal occupational prognosis (n=175, P<0.01)). Sick leave before the cardiac event (OR 0.4, 95% CI 0.2–0.6, P<0.01), negative occupational expectations (OR 0.4, 95% CI 0.3–0.7, P<0.01) and depression (OR 0.3, 95% CI 0.1–0.8, P=0.01) reduced the likelihood of achieving work capacity upon discharge. In contrast, higher exercise capacity was positively associated.
Conclusion: Patients with a negative occupational prognosis often revealed a reduced physical performance and suffered from a high psychosocial burden. In addition, patients’ occupational expectations were a predictor of work capacity at discharge from CR. Affected patients should be identified at admission to allow for targeted psychosocial care.
Aim: We aimed to identify patient characteristics and comorbidities that correlate with the initial exercise capacity of
cardiac rehabilitation (CR) patients and to study the significance of patient characteristics, comorbidities and training
methods for training achievements and final fitness of CR patients.
Methods: We studied 557 consecutive patients (51.7 Æ 6.9 years; 87.9% men) admitted to a three-week in-patient CR.
Cardiopulmonary exercise testing (CPX) was performed at discharge. Exercise capacity (watts) at entry, gain in training
volume and final physical fitness (assessed by peak O 2 utilization (VO 2peak ) were analysed using analysis of covariance
(ANCOVA) models.
Results: Mean training intensity was 90.7 Æ 9.7% of maximum heart rate (81% continuous/19% interval training, 64%
additional strength training). A total of 12.2 Æ 2.6 bicycle exercise training sessions were performed. Increase of training
volume by an average of more than 100% was achieved (difference end/beginning of CR: 784 Æ 623 watts  min). In the
multivariate model the gain in training volume was significantly associated with smoking, age and exercise capacity at
entry of CR. The physical fitness level achieved at discharge from CR as assessed by VO 2peak was mainly dependent on
age, but also on various factors related to training, namely exercise capacity at entry, increase of training volume and
training method.
Conclusion: CR patients were trained in line with current guidelines with moderate-to-high intensity and reached a
considerable increase of their training volume. The physical fitness level achieved at discharge from CR depended on
various factors associated with training, which supports the recommendation that CR should be offered to all cardiac
patients.