780 Musik
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Mendelssohn Studien
(2023)
Zum Gedenken an Cécile Lowenthal-Hensel (1923–2012) Christoph Schulte War Moses Mendelssohn ein deutscher Jude? Uta Lohmann »Geist der lebendigen Unterhaltung«. Moses Mendelssohn, seine Nachfolger und die Schauplätze skeptischer Reflexionen über Religion und Bildung in der Berliner Haskala Yael Sela Biblische Poesie als Entstehungsgeschichte der jüdischen Nation. Mendelssohns Psalmenübersetzung und ihre Wirkungsgeschichte in der Berliner Haskala Sebastian Panwitz Die Testamente der Brüder Joseph Mendelssohn (1813/18) und Abraham Mendelssohn Bartholdy (1833) Roland Dieter Schmidt-Hensel »Zigaro und Colifichette«. Ein musikalischer Silvesterspaß im Hause Mendelssohn Bartholdy Wolfgang Dinglinger »Was die Gefeierte an Klang geliebt, soll sichtbar nun ihr vor die Seele rücken«. ›Fête monstre‹ in der Leipziger Straße Nr. 3 am 15. März 1841 Christian Siebeck Enole von Mendelssohn. Eine Französin in der Familie Mendelssohn Jürgen Böhme »Das gänzliche Fehlen lyrischer Partien aber erschwert die Aufführung«. Arnold Mendelssohn und die Wiederentdeckung von Heinrich Schütz Eva Reineke und Roland Dieter Schmidt-Hensel Wer war Hugo Wach? Notizen zu Leben und Schaffen eines Architekten und Zeichners Stephan Dathe Felix Gilbert. Ein Professor aus dem 20. Jahrhundert – und ein Historiograph der Familie Mendelssohn (wider Willen?) Sebastian Panwitz Zur angeblichen Mitwirkung der Mendelssohn-Bank bei der Finanzierung Adolf Hitlers.
Kaum einem anderen Unterrichtsfach ist das Fachübergreifende so immanent wie dem Fach Musik, das durch seine Themen- und Inhaltsfelder vielfältige Bezüge zu anderen Fächern und Wissenschaftsdisziplinen aufweist. Dennoch lässt sich bezüglich der Literatur- und Forschungslage konstatieren, dass zwar theoretische Ansätze und Modelle für einen fachübergreifenden Musikunterricht existieren, sich die musikpädagogische Forschung jedoch mit dem fachübergreifenden Musikunterricht und dessen Umsetzung durch die Musiklehrkräfte noch nicht befasst hat. Auch die Zahl der praxisbezogenen Publikationen für einen fachübergreifenden Musikunterricht ist überschaubar, ebenso das Fortbildungsangebot für Musiklehrende.
Aus diesem Grund widmet sich der vorliegende Band 9 der „Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik“ dem Thema „Fachübergreifender Musikunterricht“ aus verschiedenen Perspektiven. Zum einen bilden die derzeit aktuellen theoretischen Grundlagen eine wichtige Basis. Zum anderen fließen auch ausbildungsrelevante und methodische Aspekte zur Umsetzung eines fachübergreifenden Musikunterrichts in die Texte ein. In bewährter Tradition der Schriftenreihe werden dabei sowohl Beiträge von Lehrenden am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam als auch von Studierenden sowie von Kooperationspartnern des Lehrstuhls in der Musiklehrer*innenbildung berücksichtigt. Ziel ist es, auf der Basis verschiedener theoretischer Ansätze Umsetzungsmöglichkeiten eines fachübergreifenden Musikunterrichts als Beitrag zum Erreichen der im Teil B des Rahmenlehrplans für Berlin und Brandenburg angeführten fachübergreifenden Kompetenzziele aufzuzeigen.
Mendelssohn-Studien
(2021)
In this study we examine the tonal organization of a series of recordings of liturgical chants, sung in 1966 by the Georgian master singer Artem Erkomaishvili. This dataset is the oldest corpus of Georgian chants from which the time synchronous F0-trajectories for all three voices have been reliably determined (Müller et al. 2017). It is therefore of outstanding importance for the understanding of the tuning principles of traditional Georgian vocal music.
The aim of the present study is to use various computational methods to analyze what these recordings can contribute to the ongoing scientific dispute about traditional Georgian tuning systems. Starting point for the present analysis is the re-release of the original audio data together with estimated fundamental frequency (F0) trajectories for each of the three voices, beat annotations, and digital scores (Rosenzweig et al. 2020). We present synoptic models for the pitch and the harmonic interval distributions, which are the first of such models for which the complete Erkomaishvili dataset was used. We show that these distributions can be very compactly be expressed as Gaussian mixture models, anchored on discrete sets of pitch or interval values for the pitch and interval distributions, respectively. As part of our study we demonstrate that these pitch values, which we refer to as scale pitches, and which are determined as the mean values of the Gaussian mixture elements, define the scale degrees of the melodic sound scales which build the skeleton of Artem Erkomaishvili’s intonation. The observation of consistent pitch bending of notes in melodic phrases, which appear in identical form in a group of chants, as well as the observation of harmonically driven intonation adjustments, which are clearly documented for all pure harmonic intervals, demonstrate that Artem Erkomaishvili intentionally deviates from the scale pitch skeleton quite freely. As a central result of our study, we proof that this melodic freedom is always constrained by the attracting influence of the scale pitches. Deviations of the F0-values of individual note events from the scale pitches at one instance of time are compensated for in the subsequent melodic steps. This suggests a deviation-compensation mechanism at the core of Artem Erkomaishvili’s melody generation, which clearly honors the scales but still allows for a large degree of melodic flexibility. This model, which summarizes all partial aspects of our analysis, is consistent with the melodic scale models derived from the observed pitch distributions, as well as with the melodic and harmonic interval distributions. In addition to the tangible results of our work, we believe that our work has general implications for the determination of tuning models from audio data, in particular for non-tempered music.
Aufgrund der aktuellen Bedrohung unserer liberalen demokratischen Gesellschaft durch extremistische Strömungen, Rechtspopulismus, Rassismus, Fake News und Hetze in sozialen Netzwerken steht das Thema Demokratiebildung zunehmend im Fokus bildungspolitischer Bemühungen. Die Publikation „Musikpädagogik als Beitrag zur Demokratiebildung“ greift diese aktuelle Thematik auf und stellt anhand von acht theoretischen und praxisbezogenen Fachbeiträgen aus der musikpädagogischen Forschung, der Bildungswissenschaft, dem schulischen Musikunterricht sowie außerschulischen musikalischen Lernkontexten die Potenziale verschiedener musikpädagogischer Unterrichtsformen, Inhalte und Methoden für die Demokratiebildung heraus. Auch Beiträge von Studierenden des Lehrstuhls für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam wurden in den Band aufgenommen. Es handelt sich dabei um ein überregional einsetzbares Studienmaterial, das erstmalig mehrperspektivisch musikalische Bildung im Kontext des Demokratielernens und -lebens in Theorie und Praxis diskutiert, bestehende Forschungsdesiderate aufzeigt und auch eine Verbindung zur Musiklehrkräftefortbildung sowie zu bildungspolitischen und ethischen Paradigmen zieht. Dabei werden bestehende Paradigmen und musikpädagogische Entwicklungen teils auch hinterfragt und Ideen für eine demokratiefördernde Musikpädagogik skizziert. Damit versteht sich die vorliegende Publikation als innovativer Beitrag zum musikpädagogischen und bildungspolitischen Diskurs, der Akzente für neue Entwicklungen setzt.
Wege entstehen beim Gehen
(2019)
Musicalarbeit in der Schule, vom Mini-Musical bis hin zu groß angelegten Schulmusicals, erfreut sich sowohl bei Schülerinnen und Schülern als auch bei Musiklehrkräften großer Beliebtheit und eines oftmals außerordentlichen, teils auch unterschätzten Engagements. Dessen ungeachtet gibt es nur wenig musikdidaktische Fachliteratur zu diesem Thema und es liegen bislang nur wenige Forschungsarbeiten vor, die wegweisend für die Umsetzung von Musicalprojekten an Schulen sind. Auch in der Musiklehrerbildung spielt Musicalarbeit nur eine marginale Rolle.
Die vorliegende Publikation möchte dazu beitragen, diese Lücke zu verringern. Sie ist das Ergebnis des Masterseminars „Musicalarbeit in der Schule“ am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam, das begleitend zur künstlerischen Erarbeitung des Musicals „Elion“ durch Studierende der Universität Potsdam im Sommersemester 2018 stattfand. Im Zentrum des Seminars standen pädagogische sowie methodisch-didaktische Fragestellungen in den Bereichen Gesang, Choreografie und Theaterarbeit. Des Weiteren wurden Möglichkeiten und pädagogische Potenziale fachübergreifenden und fächerverbindenden Arbeitens erörtert.
Zu diesem Seminar wurden Musicalexperten aus verschiedenen schulischen Kontexten eingeladen, die den Studierenden Einblicke in ihre langjährigen Praxiserfahrungen gewährten und ihre Erfahrungen zur Diskussion stellten.
Die vorliegende Publikation wurde abschließend von den Seminarteilnehmern selbst erarbeitet und stellt eine Zusammenfassung des Seminars dar. Sie versteht sich als Entscheidungshilfe für oder gegen Musicalarbeit in der Schule und als Leitfaden für den Einstieg in die Praxis.
A l'heure où l'éducation musicale est remise en cause par les décideurs de certains pays de l'Union européenne, la collaboration internationale et interdisciplinaire est plus que jamais nécessaire pour démontrer l'erreur de ces attitudes. A cette fin, l'ouvrage rassemble les réflexions de différents spécialistes de trois pays européens qui offrent leurs points de vue sous le prisme de l'éducation musicale mais aussi des domaines des neurosciences, de la psychologie, de la logopédie et de la politique. Cette publication combine les résultats de travaux empiriques avec des propositions pratiques, ce qui la rend utile pour les chercheurs, les professeurs de musique et les orthophonistes.
An idealized image of European concert-goers has long prevailed in historical overviews of the nineteenth and twentieth centuries. This act of listening was considered to be an invisible and amorphous phenomenon, a naturally given mode of perception. This narrative influenced the conditions of listening from the selection of repertoire to the construction of concert halls and programmes. However, as listening moved from the concert hall to the opera house, street music, and jazz venues, new and visceral listening traditions evolved. In turn, the art of listening was shaped by phenomena of the modern era including media innovation and commercialization.
This Handbook asks whether, how, and why practices of music listening changed as the audience moved from pleasure gardens and concert venues in the eighteenth century to living rooms in the twentieth century, and mobile devices in the twenty-first. Through these questions, chapters enable a differently conceived history of listening and offer an agenda for future research.
Die zweiteilige Publikation „Musikarbeit im Kontext von Inklusion und Integration“ der Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik beinhaltet Erträge aus Veranstaltungen und Qualifikationsarbeiten mehrerer Jahre, die am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam entstanden sind. Beide Bände enthalten neben theoretischen Beiträgen auch Beiträge aus Praxis und Ausbildung in verschiedenen Berufsfeldern, die das besondere Potenzial musikalischer Betätigung für Inklusion und Integration anhand von best-practise-Beispielen darstellen und sind somit als umfassendes Studienmaterial konzipiert.
Der zweite Band erweitert den im ersten Teil auf die Potenziale von Musik für Inklusion gesetzten Schwerpunkt um die Darstellung integrativer und inklusiver Potenziale einzelner ausgewählter musikalischer Aktivitäten und Umgangsweisen mit Musik. Stand im ersten Band die Dokumentation der 2013 am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik durchgeführten internationalen Fachtagung „Musikarbeit im Kontext von Inklusion und Integration“ im Fokus, schließt der zweite Teil mit der Dokumentation eines interdisziplinär und mehrperspektivisch angelegten Projektseminars an, das im Wintersemester 2016/2017 unter der Leitung von Prof. Dr. Birgit Jank durchgeführt wurde. Dieses Seminar setzte neue Impulse für die Entstehung weiterer musikpädagogischer Forschungsarbeiten, aus denen konkrete Handlungsempfehlungen für die Musikarbeit in integrativen und inklusiven Unterrichtssettings abgeleitet werden können.
Die zweiteilige Publikation „Musikarbeit im Kontext von Inklusion und Integration“ der Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik beinhaltet Erträge aus Veranstaltungen und Qualifikationsarbeiten mehrerer Jahre, die am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam entstanden sind. Beide Bände enthalten neben theoretischen Beiträgen auch Beiträge aus Praxis und Ausbildung in verschiedenen Berufsfeldern, die das besondere Potenzial musikalischer Betätigung für Inklusion und Integration anhand von best-practise-Beispielen darstellen und sind somit als umfassendes Studienmaterial konzipiert.
Der erste Band legt den Schwerpunkt auf die Dokumentation der am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik durchgeführten internationalen Fachtagung „Musik in sozialen Feldern und Inklusionskontexten“ sowie auf Qualifikationsarbeiten, die im Anschluss an die Tagung entstanden sind.
Die Veröffentlichung der vorliegenden Arbeits- und Forschungsergebnisse wurde durch die Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg und der Integrationsbeauftragten sowie durch die Universitätsgesellschaft Potsdam e. V. ermöglicht.