Universitätsverlag Potsdam
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Schulpraktische Phasen stellen eine bedeutende praxisnahe Lerngelegenheit im Lehramtsstudium dar, da sie Raum für umfangreiche Reflexionen der eigenen Lernerfahrung bieten. Das im Studium erworbene theoretisch-formale Wissen steht hierbei dem praktischen Wissen und Können gegenüber. Mit der professionellen Entwicklung im Referendariat, besonders im Kompetenzbereich des Unterrichtens, kann geschlussfolgert werden, dass sich eine Reflexion über eher fachliche Aspekte unter den Studierenden im Referendariat auf eine Reflexion über eher überfachliche und pädagogische Aspekte weitet. Infolge der Analyse von N = 55 schriftlichen Fremdreflexionen von angehenden Physiklehrkräften aus Studium und Referendariat konnte diese Hypothese für den Bereich der Unterrichtsanalyse und -reflexion unterstützt werden. Weiter wurde aus der Videovignette ein Workshopangebot für Lehrkräfte der zweiten und dritten Phase der Lehrkräftebildung entwickelt, erprobt und evaluiert.
Reflexion – unhinterfragt eines der wichtigsten Worte im Kontext der Lehrkräftebildung. Fest verankert in den bundesdeutschen Bildungsstandards sind in Forschung und Lehre die Suche nach Evidenz und die Unterstützung (angehender) Lehrkräfte ständiger Antrieb unzähliger Akteur:innen aller Phasen der Lehrkräftebildung. Wenngleich begriff liche Unklarheiten die Kommunikation von Forschungsergebnissen nicht immer intuitiv und die Unterstützung in der Lehre nicht immer praktikabel werden lassen, besteht Einigkeit darüber, dass ein Diskurs zur reflexiven Professionalisierung von Lehrkräften geführt werden muss. Aus diesem Grund veranstalteten die beiden QLB-Projekte PSI-Potsdam der Universität Potsdam und K2teach der Freien Universität Berlin vom 5. bis 7. Oktober 2022 die Onlinetagung „Reflexion in der Lehrkräftebildung. Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär“. Ausgehend von den verschiedensten Fachdisziplinen diskutierten Akteur:innen aller Phasen der Lehrkräftebildung unterschiedlicher Standorte Ergebnisse empirischer Studien und Erfahrungen aus der Arbeit mit (angehenden) Lehrkräften. Beiträge der Tagung sind in diesem Buch festgehalten und sind als Momentaufnahme eines sich ständig entwickelnden Themenfelds zu verstehen. Forschende und Lehrende haben mit dieser Momentaufnahme die Möglichkeit, Eindrücke für die eigene Arbeit aufzunehmen und weiterzuentwickeln.
Reflexion ist eine Schlüsselkategorie für die professionelle Entwicklung von Lehrkräften, welche als Ausbildungsziel in den Bildungsstandards für die Lehrkräftebildung verankert ist. Eine Verstetigung universitär geprägter Forschung und Modellierung in der praxisnahen Anwendung im schulischen Kontext bietet Potentiale nachhaltiger Professionalisierung. Die Stärkung reflexionsbezogener Kompetenzen durch Empirie und Anwendung scheint eine phasenübergreifende Herausforderung der Lehrkräftebildung zu sein, die es zu bewältigen gilt. Ziele des Tagungsbandes Reflexion in der Lehrkräftebildung sind eine theoretische Schärfung des Konzeptes „Reflexive Professionalisierung“ und der Austausch über Fragen der Einbettung wirksamer reflexionsbezogener Lerngelegenheiten in die Lehrkräftebildung. Forschende und Lehrende der‚ drei Phasen (Studium, Referendariat sowie Fort- und Weiterbildung) der Lehrkräftebildung stellen Lehrkonzepte und Forschungsprojekte zum Thema Reflexion in der Lehrkräftebildung vor und diskutieren diese. Gemeinsam mit Teilnehmenden aller Phasen und von verschiedenen Standorten der Lehrkräftebildung werden zukünftige Herausforderungen identifiziert und Lösungsansätze herausgearbeitet.
Für die Entwicklung professioneller Handlungskompetenzen angehender Lehrkräfte stellt die Unterrichtsreflexion ein wichtiges Instrument dar, um Theoriewissen und Praxiserfahrungen in Beziehung zu setzen. Die Auswertung von Unterrichtsreflexionen und eine entsprechende Rückmeldung stellt Forschende und Dozierende allerdings vor praktische wie theoretische Herausforderungen. Im Kontext der Forschung zu Künstlicher Intelligenz (KI) entwickelte Methoden bieten hier neue Potenziale. Der Beitrag stellt überblicksartig zwei Teilstudien vor, die mit Hilfe von KI-Methoden wie dem maschinellen Lernen untersuchen, inwieweit eine Auswertung von Unterrichtsreflexionen angehender Physiklehrkräfte auf Basis eines theoretisch abgeleiteten Reflexionsmodells und die automatisierte Rückmeldung hierzu möglich sind. Dabei wurden unterschiedliche Ansätze des maschinellen Lernens verwendet, um modellbasierte Klassifikation und Exploration von Themen in Unterrichtsreflexionen umzusetzen. Die Genauigkeit der Ergebnisse wurde vor allem durch sog. Große Sprachmodelle gesteigert, die auch den Transfer auf andere Standorte und Fächer ermöglichen. Für die fachdidaktische Forschung bedeuten sie jedoch wiederum neue Herausforderungen, wie etwa systematische Verzerrungen und Intransparenz von Entscheidungen. Dennoch empfehlen wir, die Potenziale der KI-basierten Methoden gründlicher zu erforschen und konsequent in der Praxis (etwa in Form von Webanwendungen) zu implementieren.
The X-ray observations of the colliding wind binary WR 21a is reported. The first monitoring performed by Swift/XRT in order to reveal the phase-locked variation. Our observations cover 201 different epochs from 2013 October 1 to 2015 January 30 for a total exposure of about 306 ks. It is found for the first time that the luminosity varies roughly in inverse proportion to the separation of the two stars before the X-ray maximum but later drops rapidly toward periastron.
While the majority of very massive stars is clearly found in clusters, there are also very massive objects not associated with any cluster, suggesting they may have been born in isolation. In order to gain more insights, we studied the regions around two WR stars in the Galactic Center region. To understand the nature of the potential cluster around massive stars, photometry alone is not sufficient. We therefore used the ESO VLT/SINFONI integral field spectrograph to obtain photometry and spectra for the whole region around our two candidate stars. In total, more than 60 stars have been found and assigned a spectral type.
We an optically-thick, transonic, steady wind model for a H-free Wolf-Rayet star. A bifurcation is found across a critical mass loss rate Mb. Slower winds M < Mb extend by several hydrostatic stellar radii, reproduce features of envelope in ation from Petrovic et al. (2006) and Gräfener et al. (2012), and are energetically unbound. This work is of particular interest for extended envelopes and winds, radiative hydrodynamic instabilities (eg. wind stagnation, clumping, etc.), and NLTE atmospheric models.
We present 3D numerical simulations of the NGC6888 nebula considering the proper motion and the evolution of the star, from the red supergiant (RSG) to the Wolf-Rayet (WR) phase. Our simulations reproduce the limb-brightened morphology observed in [OIII] and X-ray emission maps. The synthetic maps computed by the numerical simulations show filamentary and clumpy structures produced by instabilities triggered in the interaction between the WR wind and the RSG shell.
We present the first physical characterization of the young open cluster VVVCL041. We spectroscopically observed the cluster main-sequence stellar population and a very-massive star candidate: WR62-2. CMFGEN modelling to our near-infrared spectra indicates that WR62-2 is a very luminous (10^6.4±0.2 L⊙)and massive (∼ 80M⊙) star.
We present results of investigation of spectral variability of one of the most interesting massive stars, Romano's star (M33/V532 or GR290), located in the M33 galaxy. Brightness of the star changes together with its spectral class, which varies from WN11 to WN8. Using CMFGEN code we estimated parameters of stellar atmosphere and found that during last ten years bolometric luminosity of the star changed synchronously with stellar magnitude. Our calculations argue in favor of the hypothesis of a post-LBV status of GR290.