Refine
Document Type
- Article (2)
- Monograph/Edited Volume (2)
- Part of Periodical (2)
- Doctoral Thesis (1)
Keywords
Microbial community composition and abundance after millennia of submarine permafrost warming
(2019)
Warming of the Arctic led to an increase in permafrost temperatures by about 0.3 degrees C during the last decade. Permafrost warming is associated with increasing sediment water content, permeability, and diffusivity and could in the long term alter microbial community composition and abundance even before permafrost thaws. We studied the long-term effect (up to 2500 years) of submarine permafrost warming on microbial communities along an onshore-offshore transect on the Siberian Arctic Shelf displaying a natural temperature gradient of more than 10 degrees C. We analysed the in situ development of bacterial abundance and community composition through total cell counts (TCCs), quantitative PCR of bacterial gene abundance, and amplicon sequencing and correlated the microbial community data with temperature, pore water chemistry, and sediment physicochemical parameters. On timescales of centuries, permafrost warming coincided with an overall decreasing microbial abundance, whereas millennia after warming microbial abundance was similar to cold onshore permafrost. In addition, the dissolved organic carbon content of all cores was lowest in submarine permafrost after millennial-scale warming. Based on correlation analysis, TCC, unlike bacterial gene abundance, showed a significant rank-based negative correlation with increasing temperature, while bacterial gene copy numbers showed a strong negative correlation with salinity. Bacterial community composition correlated only weakly with temperature but strongly with the pore water stable isotopes delta O-18 and delta D, as well as with depth. The bacterial community showed substantial spatial variation and an overall dominance of Actinobacteria, Chloroflexi, Firmicutes, Gemmatimonadetes, and Proteobacteria, which are amongst the microbial taxa that were also found to be active in other frozen permafrost environments. We suggest that, millennia after permafrost warming by over 10 degrees C, microbial community composition and abundance show some indications for proliferation but mainly reflect the sedimentation history and paleoenvironment and not a direct effect through warming.
Unter Rekurs auf zwei historische Erscheinungsformen des Ghettos – auf jüdische Wohnviertel der Frühen Neuzeit und nationalsozialistische Ghettos – wurde der Begriff ‚Ghetto’ zum Symbol von Joch und Verfolgung stilisiert. Diese Sprachpraxis etablierte eine einseitige Forschungsperspektive, die sich ihrem Gegenstand aus dem Täter-Opfer-Paradigma heraus näherte. In der jüngsten Zeit unternahm man jedoch Versuche, diese Perspektive zu brechen, indem man das Ghetto-Phänomen anhand solcher Untersuchungskategorien wie ‚Lebenswelt’, ‚Erfahrung’ und ‚Konstruktion von Raum’ sowie ‚Ambivalenz von Raum und Grenze’ befragte. Das stetig wachsende Interesse an begrifflicher Reflexion über den Sprachkörper ‚Ghetto’ und an den von ihm bezeichneten historischen Phänomenen samt ihren Widerspiegelungen in der Literatur und bildenden Künsten ist ein starkes Indiz für einen Wandel der Sehgewohnheiten innerhalb der Forschung. In Folge der vorgenommenen Differenzierungen entwickeln sich neue Fragestellungen und Ansätze, die die Reduktion der Wissenschaft von der jüdischen Geschichte und Kultur auf die Kategorien von ‚Unterdrückung’ und ‚Verfolgung’ zu überwinden erlauben. Mit dem vorliegenden Heft möchten wir einen Beitrag zu diesem Fachgespräch leisten. Die hier abgedruckten Beiträge lassen sich in zwei Kategorien unterteilen. Zum einen sind es explizite Befragungen des Ghetto-Begriffs im Dienste wissenschaftsgeschichtlicher Reflexionen oder neuer Verfahren zur Erforschung historischer Erscheinungsformen des Ghettos. Hierzu gehören die Artikel von Kristiane Gerhardt, Svenja Bethke und Hanna Schmidt Holländer sowie Birgitt Wagner. In ihren historiographiegeschichtlich bzw. methodologisch orientierten Erörterungen zeigen die Autorinnen die normative Dimension und die daraus resultierende semantische Wandelbarkeit des Ghetto-Begriffs samt ihren Konsequenzen für die Forschungspraxis. In die zweite Kategorie lassen sich wiederum phänomenologisch interessierte Untersuchungen einreihen, die entweder geschichtliche Fallstudien oder Betrachtungen literarischer Repräsentationen des Themas sind. Hierzu gehören die Beiträge von Luca Baraldi, Stratos N. Dordanas und Vaios Kalogrias, Tanja Kinzel, Francisca Solomon und Elvira Grözinger.
Verbales Arbeitgedächtnis und die Verarbeitung lexikalisch ambiger Wörter in Wort- und Satzkontexten
(2003)
Das 13. Herbsttreffen Patholinguistik mit dem Schwerpunktthema »Nur ein Wort? Diagnostik und Therapie von Wortabrufstörungen bei Kindern und Erwachsenen« fand am 16.11.2019 in Potsdam statt. Das Herbsttreffen wird seit 2007 jährlich vom Verband für Patholinguistik e.V. (vpl) in Kooperation mit dem Deutschen Bundesverband für akademische Sprachtherapie und Logopädie (dbs) und der Universität Potsdam durchgeführt. Der vorliegende Tagungsband beinhaltet die Hauptvorträge zum Schwerpunktthema sowie die Beiträge der Kurzvorträge im »Spektrum Patholinguistik« und der Posterpräsentationen zu weiteren Themen aus der sprachtherapeutischen Forschung und Praxis.
Implikationen der Studienabschlüsse Bechelor und Master auf die Personalbeschaffung und -auswahl
(2010)
Vorwort
(2010)