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The phosphorylation of amylopectin by the glucan, water dikinase (GWD; EC 2.7.9.4) is an essential step within starch metabolism. This is indicated by the starch excess phenotype of GWD-deficient plants, such as the sex1-3 mutant of Arabidopsis (Arabidopsis thaliana). To identify starch-related enzymes that rely on glucan-bound phosphate, we studied the binding of proteins extracted from Arabidopsis wild-type leaves to either phosphorylated or nonphosphorylated starch granules. Granules prepared from the sex1-3 mutant were prephosphorylated in vitro using recombinant potato (Solanum tuberosum) GWD. As a control, the unmodified, phosphate free granules were used. An as-yet uncharacterized protein was identified that preferentially binds to the phosphorylated starch. The C-terminal part of this protein exhibits similarity to that of GWD. The novel protein phosphorylates starch granules, but only following prephosphorylation with GWD. The enzyme transfers the beta-P of ATP to the phosphoglucan, whereas the gamma-P is released as orthophosphate. Therefore, the novel protein is designated as phosphoglucan, water dikinase (PWD). Unlike GWD that phosphorylates preferentially the C6 position of the glucose units, PWD phosphorylates predominantly (or exclusively) the C3 position. Western-blot analysis of protoplast and chloroplast fractions from Arabidopsis leaves reveals a plastidic location of PWD. Binding of PWD to starch granules strongly increases during net starch breakdown. Transgenic Arabidopsis plants in which the expression of PWD was reduced by either RNAi or a T-DNA insertion exhibit a starch excess phenotype. Thus, in Arabidopsis leaves starch turnover requires a close collaboration of PWD and GWD
Currently, Southeast Europe (SEE) is witnessing a boom in hydropower plant (HPP) construction, which has not even spared protected areas. As SEE includes global hotspots of aquatic biodiversity, it is expected that this boom will result in a more severe impact on biodiversity than that of other regions. A more detailed assessment of the environmental risks resulting from HPP construction would have to rely on the existence of nearby hydrological and biological monitoring stations.
For this reason, we review the distribution and trends of HPPs in the area, as well as the availability of hydrological and biological monitoring data from national institutions useable for environmental impact assessment. Our analysis samples tributary rivers of the Danube in Slovenia, Croatia, Bosnia and Herzegovina, Serbia, and Montenegro, referred to hereafter as TRD rivers.
Currently, 636 HPPs are operating along the course of TRD rivers, most of which are small (<1 MW). An additional 1315 HPPs are currently planned to be built, mostly in Serbia and in Bosnia and Herzegovina. As official monitoring stations near HPPs are rare, the impact of those HPPs on river flow, fish and macro-invertebrates is difficult to assess.
This manuscript represents the first regional review of hydropower use and of available data sources on its environmental impact for an area outside of the Alps. We conclude that current hydrological and biological monitoring in TRD rivers is insufficient for an assessment of the ecological impacts of HPPs. This data gap also prevents an adequate assessment of the ecological impacts of planned HP projects, as well as the identification of appropriate measures to mitigate the environmental effects of existing HPPs.
Gewässer werden traditionellerweise als abgeschlossene Ökosysteme gesehen, und insbeson¬dere das Zirkulieren von Wasser und Nährstoffen im Pelagial von Seen wird als Beispiel dafür angeführt. Allerdings wurden in der jüngeren Vergangenheit wichtige Verknüpfungen des Freiwasserkörpers von Gewässern aufgezeigt, die einerseits mit dem Benthal und andererseits mit dem Litoral, der terrestrischen Uferzone und ihrem Einzugsgebiet bestehen. Dadurch hat in den vergangen Jahren die horizontale und vertikale Konnektivität der Gewässerökosysteme erhöhtes wissenschaftliches Interesse auf sich gezogen, und damit auch die ökologischen Funktionen des Gewässergrunds (Benthal) und der Uferzonen (Litoral). Aus der neu beschriebenen Konnektivität innerhalb und zwischen diesen Lebensräumen ergeben sich weitreichende Konsequenzen für unser Bild von der Funktionalität der Gewässer. In der vorliegenden Habilitationsschrift wird am Beispiel von Fließgewässern und Seen des nordostdeutschen Flachlandes eine Reihe von internen und externen funktionalen Verknüpfungen in den horizontalen und vertikalen räumlichen Dimensionen aufgezeigt. Die zugrunde liegenden Untersuchungen umfassten zumeist sowohl abiotische als auch biologische Variablen, und umfassten thematisch, methodisch und hinsichtlich der Untersuchungsgewässer ein breites Spektrum. Dabei wurden in Labor- und Feldexperimenten sowie durch quantitative Feldmes¬sungen ökologischer Schlüsselprozesse wie Nährstoffretention, Kohlenstoffumsatz, extrazellu¬läre Enzymaktivität und Ressourcenweitergabe in Nahrungsnetzen (mittels Stabilisotopen¬methode) untersucht. In Bezug auf Fließgewässer wurden dadurch wesentliche Erkenntnisse hinsichtlich der Wirkung einer durch Konnekticität geprägten Hydromorphologie auf die die aquatische Biodiversität und die benthisch-pelagische Kopplung erbracht, die wiederum einen Schlüsselprozess darstellt für die Retention von in der fließenden Welle transportierten Stoffen, und damit letztlich für die Produktivität eines Flussabschnitts. Das Litoral von Seen wurde in Mitteleuropa jahrzehntelang kaum untersucht, so dass die durchgeführten Untersuchungen zur Gemeinschaftsstruktur, Habitatpräferenzen und Nahrungs¬netzverknüpfungen des eulitoralen Makrozoobenthos grundlegend neue Erkenntnisse erbrach¬ten, die auch unmittelbar in Ansätze zur ökologischen Bewertung von Seeufern gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie eingehen. Es konnte somit gezeigt werden, dass die Intensität sowohl die internen als auch der externen ökologischen Konnektivität durch die Hydrologie und Morphologie der Gewässer sowie durch die Verfügbarkeit von Nährstoffen wesentlich beeinflusst wird, die auf diese Weise vielfach die ökologische Funktionalität der Gewässer prägen. Dabei trägt die vertikale oder horizontale Konnektivität zur Stabilisierung der beteiligten Ökosysteme bei, indem sie den Austausch ermöglicht von Pflanzennährstoffen, von Biomasse sowie von migrierenden Organismen, wodurch Phasen des Ressourcenmangels überbrückt werden. Diese Ergebnisse können im Rahmen der Bewirtschaftung von Gewässern dahingehend genutzt werden, dass die Gewährleistung horizontaler und vertikaler Konnektivität in der Regel mit räumlich komplexeren, diverseren, zeitlich und strukturell resilienteren sowie leistungsfähi¬geren Ökosystemen einhergeht, die somit intensiver und sicherer nachhaltig genutzt werden können. Die Nutzung einer kleinen Auswahl von Ökosystemleistungen der Flüsse und Seen durch den Menschen hat oftmals zu einer starken Reduktion der ökologischen Konnektivität, und in der Folge zu starken Verlusten bei anderen Ökosystemleistungen geführt. Die Ergebnisse der dargestellten Forschungen zeigen auch, dass die Entwicklung und Implementierung von Strategien zum integrierten Management von komplexen sozial-ökologischen Systemen wesentlich unterstützt werden kann, wenn die horizontale und vertikale Konnektivität gezielt entwickelt wird.