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Basiswissen BWL – prägnant und verständlich vermittelt. Das Lehrbuch vermittelt Wirtschaftswissenschaftlern, angehenden Wirtschaftsingenieuren und -informatikern sowie Nebenfachstudierenden aus dem technischen Bereich die wichtigsten Grundlagen der BWL. Die 6. Auflage wurde umfassend überarbeitet, an die aktuelle Gesetzeslage angepasst und inhaltlich erweitert. Lernziele, Beispiele, Kontrollfragen und Aufgaben inklusive Lösungen erleichtern das selbstständige Lernen. Das optimierte Layout sorgt für mehr Übersichtlichkeit.
Die vorliegende Arbeit fokussiert auf den fairen Konsum als Teil des ethischen Konsums. Unter fairem Konsum verstehen wir Kaufentscheidungen, die unter Berücksichtigung der Einhaltung fairer Arbeits- und Geschäftsbedingungen bei der Herstellung von Produkten erfolgen. Unter Einsatz einer neu entwickelten Skala zur Messung des fairen Konsumbewusstseins können wir empirisch nachweisen, dass Produkte mit einem Fairtrade-Siegel Konsumenten einen moralischen Zusatznutzen vermitteln können, für den sie bereit sind, einen Mehrpreis zu zahlen.
Aktuelle Diskussionen im Kontext des nachhaltigen Konsums sind ohne den LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability) als neuartige Zielgruppe kaum noch denkbar. Auch wenn der LOHAS die zentralen Anforderungen an das Lebensstilkonzept erfüllt, so lassen sich die abgeleiteten Implikationen nur schwierig in ein operativ erfolgreiches Nachhaltigkeitsmarketing übertragen. Die Verortung des LOHAS innerhalb der Sinus-Milieus kann die Unschärfe dieses Ansatzes reduzieren und so zusätzlich Informationen für das Marketing bereitstellen.
Cause related Marketing
(2009)
The organic market is characterized by remarkable disparities, and confusion persists about which motives drive organic consumption. To understand them, this research introduces the idea that the same consumer motives can exert different and potentially opposite impacts when organic consumption patterns unfold. The proposed multistage theory of differential effects distinguishes a participation stage, when consumers decide whether to purchase organic at all, and an expenditure stage, when consumers decide about how much of their budget to spend on organic products across purchases. An analysis of shopping patterns of approximately 14,000 households confirms the proposed differential influences: Other-oriented motives (care for others and the environment) support participation but impede sustained expenditures. Only self-oriented motives (hedonism) foster both participation and expenditures. The results pinpoint the need to rethink organic consumption as a stage-specific problem, which opens up new perspectives for managers about an old but persistent problem.
This study investigates the effect of different anticonsumption constructs on consumer wellbeing. The study assumes that people will only lower their level of consumption if doing so does not also lower personal wellbeing. More precisely, this research investigates how specific subtypes of sustainable anticonsumption (e.g., voluntary simplicity, collaborative consumption, and debt-free living) relate to different states of consumer's wellbeing (e.g., financial, psychosocial, and subjective wellbeing). This work also examines whether consumer empowerment can improve personal wellbeing and strengthen the anticonsumption wellbeing relationship. The results show that voluntarily foregoing consumption does not reduce wellbeing and consumer empowerment plays a significant role in supporting sustainable pathways to consumer wellbeing. This study reasons that empowerment improves consumer sovereignty, but may be detrimental for consumers heavily concerned about debt-free living. The present investigation concludes by proposing implications for public and consumer policymakers wishing to promote appropriate sustainable (anticonsumption) pathways to consumer wellbeing.
Lust auf Verzicht
(2024)
Der globale Klimawandel nimmt weiter bedrohlich zu. Hitzewellen, Flutkatastrophen und Waldbrände gehören fast schon zum Alltag. Trotzdem ist die Bereitschaft in der deutschen Bevölkerung gering, selbst einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Das überrascht, denn in Umfragen bekennt sich immer eine große Mehrheit zum Klimaschutz. Allerdings haben wohl viele einen Klimaschutz im Kopf, der persönlich nichts kosten und nichts verändern darf.
Ingo Balderjahn setzt sich mit diesem Widerspruch aus verhaltenswissenschaftlicher Sicht auseinander und legt offen, warum viele weiterhin ungebremst verschwenderisch und klimaschädlich konsumieren. Andererseits gibt es durchaus Menschen, die deutlich weniger konsumieren, als sie sich finanziell leisten könnten. Diese Minderheit in Deutschland verzichtet freiwillig auf eher unnötige und kurzlebige Güter - ohne irgendetwas dabei zu entbehren. Im Gegenteil: Genügsame Konsumgewohnheiten stärken die persönliche Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Zufriedenheit.