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Elektronisch gestütztes Lernen (eLearning) gilt als zukunftsträchtige Form des Lernens. Sie hat vor allem in der Weiter- und Fortbildung ihren angestammten Platz, um in effektiver Weise erforderliche Wissens- und Könnenserweiterungen zu ermöglichen. Daneben findet sich "eLearning" aber auch mehr und mehr in der universitären Präsenzlehre, manchmal als zusätzliches Angebot zu herkömmlichen Formen, manchmal als exklusives Angebot. Obwohl z.Zt. empirisch gestützte Studien zu den Vor- und Nachteilen des Lernens mit elektronischen Medien eher rar sind, viele rechtliche, technische und inhaltliche Fragen auch noch nicht geklärt scheinen, um robuste Lösungen in der Lehre nachhaltig durchzusetzen, kommt jedes Fach an der Universität, kommen also auch die geisteswissenschaftlichen Fächer nicht umhin, diejenigen Felder zu erkunden, auf denen sich Veränderungen in der institutionalisierten Kompetenzentwicklung der Studierenden vollziehen müssen, um den neuen Anforderungen einer Bildungsgesellschaft zu entsprechen. Der nachfolgende Beitrag thematisiert an einem konkreten Projekt eben diese Veränderungen.
Text-Arbeiten : Textsorten im fremd- und muttersprachlichen Unterricht an Schule und Hochschule
(2005)
Im Mittelpunkt des Bandes steht die Frage nach Möglichkeiten der systematischen Arbeit an fremden und eigenen Texten im Unterrichtskontext, speziell im Bereich Deutsch als Fremdsprache - vom Anfängerunterricht bis zum akademischen Niveau. Dass auf dieser Stufe die Probleme der Lerner gar nicht so verschieden von denen der Muttersprachler sind, bestätigt die Notwendigkeit, textlinguistische Arbeiten verstärkt in den Kontext des mehrsprachigen Europa zu stellen.