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Individualistische Ansätze können die sozialen Dynamiken terroristischen Handelns nur unzureichend erklären, da sie keine Terrorismusanalysen, sondern Analysen von Terroristen liefern. Der Aufsatz geht deshalb von Georg Simmels formaler Analyse der „Geheimen Gesellschaft“ aus und entwickelt auf dieser Grundlage eine soziologische Erklärung dafür, wie die sozialen Beziehungen innerhalb solcher Gruppierungen die Opportunitätsstrukturen ihrer Mitglieder so strukturieren, dass ein Handeln entsteht, das wir als terroristisch bezeichnen können.
Schließung, soziale
(2014)
„Nur der Freiheit …“?
(2014)
Einleitung
(2014)
Biosensors for the detection of benzaldehyde and g-aminobutyric acid (GABA) are reported using aldehyde oxidoreductase PaoABC from Escherichia coli immobilized in a polymer containing bound low potential osmium redox complexes. The electrically connected enzyme already electrooxidizes benzaldehyde at potentials below −0.15 V (vs. Ag|AgCl, 1 M KCl). The pH-dependence of benzaldehyde oxidation can be strongly influenced by the ionic strength. The effect is similar with the soluble osmium redox complex and therefore indicates a clear electrostatic effect on the bioelectrocatalytic efficiency of PaoABC in the osmium containing redox polymer. At lower ionic strength, the pH-optimum is high and can be switched to low pH-values at high ionic strength. This offers biosensing at high and low pH-values. A “reagentless” biosensor has been formed with enzyme wired onto a screen-printed electrode in a flow cell device. The response time to addition of benzaldehyde is 30 s, and the measuring range is between 10–150 µM and the detection limit of 5 µM (signal to noise ratio 3:1) of benzaldehyde. The relative standard deviation in a series (n = 13) for 200 µM benzaldehyde is 1.9%. For the biosensor, a response to succinic semialdehyde was also identified. Based on this response and the ability to work at high pH a biosensor for GABA is proposed by coimmobilizing GABA-aminotransferase (GABA-T) and PaoABC in the osmium containing redox polymer.
'Mitfühlend sprechen'
(2014)
Im Zentrum dieser interaktional-linguistischen Untersuchung steht die Frage, welchen Beitrag die prosodisch-phonetische Gestaltung einer Äußerung zu ihrer Interpretation als Darstellung von Empathie leistet. Dem liegt eine interaktionale Auffassung von Empathie zu Grunde: Empathie wird nicht als psychoemotionaler Zustand konzeptualisiert, sondern als Darstellung von Verstehen/ Verständnis/ Mitgefühl/ Mitleid in sozialer Interaktion. Gegenstand der Untersuchung ist die interaktive Bearbeitung persönlicher Erlebnisse in deutschen Alltagsgesprächen. Es wird gezeigt, dass – an spezifischen sequentiellen Positionen – Kombinationen folgender prosodisch-phonetischer Ressourcen potenziell relevant sind, um Äußerungen als empathisch, hier i.S.v. 'mitfühlend', interpretierbar zu machen: geringere und/ oder abnehmende Lautstärke/ Diminuendo, tiefes Tonhöhenregister, flach auslaufende Kontur, Behauchung, Knarrstimme, geringe Sprechspannung/ weiche Artikulation, Silbendehnung, Lippenrundung, rhythmische Integration/ Legato-Rhythmus.
This paper reports a problematic case of unequivocally evidencing participant orientation to the projective force of some turn-initial demonstrative wh-clefts (DCs) within the framework of Conversation Analysis (CA) and Interactional Linguistics (IL). Conducting rhythmic analyses appears helpful in this regard, in that they disclose rhythmic regularities which suggest a speaker's orientation towards a projected turn continuation. In this particular case, rhythmic analyses can therefore be shown to meaningfully complement sequential analyses and analyses of turn-design, so as to gather additional evidence for participant orientations. In conclusion, I will point to possibly more extensive relations between rhythmicity and projection and proffer a tentative outlook for the usability of rhythmic analyses as an analytic tool in CA and IL.
Ein wichtiges Anliegen aller Privatrechtsordnungen ist die Sicherheit und Verlässlichkeit des Gütertransfers. In einer entwickelten Wirtschaft, die auf Arbeitsteilung und Umsatz basiert, gibt es lange Lieferketten. Person A liefert ein Gut an B, dann liefert B an C und immer so weiter. Die einzelnen Glieder in der Kette müssen das Gut sicher und verlässlich erwerben können. Wenn nun aber das Geschäft zwischen A und B von Anfang an ungültig ist oder nachträglich hinfällig wird, stellt sich die Frage, wem das Gut gehört. Das deutsche Recht begegnet dieser Frage unter anderem mit dem Trennungs- und Abstraktionsprinzip: Kauf und Übereignung sind zwei gesonderte Verträge, und die Wirksamkeit der Übereignung ist unabhängig vom Bestand und von der Wirksamkeit des Kaufvertrag. Das wird von deutschen Juristen als Schlüssel wissenschaftlichen Rechtsdenkens hochgehalten, stößt aber außerhalb Deutschlands und speziell in Frankreich auf Unverständnis. Denn im französischen Recht sind Kauf und Übereignung Eins.
Im Folgenden geht es nicht so sehr um die geistige Qualität des deutschen Trennungs- und Abstraktionsprinzips, die unbestreitbar ist, sondern vor allem um die Frage, ob diese Prinzi-pien im Vergleich zur französischen Einheit von Kauf und Übereignung praktische Vorteile haben. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Übertragung von beweglichen Sachen und von Rechten. Das Grundstücksrecht bleibt dagegen ausgeklammert, denn es ist wegen seiner Formalien schwerer zu vergleichen und trägt keine grundlegend neuen Erkenntnisse bei.