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Brandenburg startete im Schuljahr 2012/2013 das Pilotprojekt „Inklusive Grundschule“ (PING). 35 dieser Pilot-Grundschulen wurden wissenschaftlich begleitet (vgl. Spörer, Schründer-Lenzen, Vock & Maaz, 2015). In diesem Beitrag berichten wir Befunde zum sozialen Selbstkonzept, wie die Kinder das Klassenklima erleben und wie sie sich von ihrer Lehrkraft angenommen fühlen. Untersucht wurden 1.435 Kinder in 61 inklusiven Klassen der Jahrgangsstufen 2 und 3. Es finden sich keine durchgängigen Nachteile bei Selbstkonzept und erlebtem Klassenklima für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF), jedoch fühlen sich diese weniger von ihren Lehrkräften angenommen.
„Heimat“-Objekte
(2018)
Bei ihrer zumeist erzwungenen Emigration aus der deutschsprachigen Heimat nach Lateinamerika konnten bei weitem nicht alle ihren gesamten Hausstand mit in das neue Heimatland nehmen. Vielmehr war es der Mehrzahl der Emigranten nicht möglich, mehr als ein paar Kofffer aus ihrem alten Leben in das neue zu retten. Verkauft oder beschlagnahmt, vieles musste zurückbleiben, was über Jahre die Wohnungen und Häuser der deutschen Juden gefüllt hatte. Das Wenige, was doch mitgenommen werden konnte, hatte somit umso mehr persönlichen Wert für den Besitzer. Was also hatten die deutsch-jüdischen Emigranten und Exilanten in ihren Kofffern und weshalb waren gerade diese Objekte für sie bedeutend genug, um sie auf den beschwerlichen Weg über den Atlantik und auf einen neuen Kontinent in eine unbekannte Zukunft mitzunehmen?Eine Antwort auf diese Frage können die Objekte selbst geben, welche bis heute in den Familien der einstigen Emigranten aufbewahrt und benutzt werden. Sie repräsentieren die verlorene Heimat, ein Stück Geschichte des Ursprungslandes und der eigenen Familie. Diese Gegenstände sind mehr als nur Gebrauchsobjekte, welche ihren monetären Wert hatten und daher nicht zurückgelassen werden sollten. Es sind vielmehr Träger von gegebenen und zugeschriebenen Bedeutungen und Erinnerungen an Heimat, die ihnen anhaften und über Generationen hinweg weitergegeben und in ihrem Sym-bolgehalt ergänzt und erweitert werden.
Turkish heritage students are underrepresented at university-track secondary schools in Germany, yet the institutional discrimination contributing to this ongoing disparity often remains unquestioned, situated within inequitable norms of belonging. Drawing on critical race theory and a risk and resilience framework, the current study investigated the interplay between institutional and interpersonal discrimination in relation to exclusionary norms enacted in university-track schools. Using thematic analysis, interviews with eight Turkish German young adults from multiple regions of Germany were analyzed, highlighting the need for culturally responsive teaching, more teacher reflexivity regarding bias, a greater focus on equity, and more direct discussions of racism and its impact.
The author stems from the premise that modern anthroponymy effectively incorporates data from related fields of knowledge, primarily those of cultural and political history, thus getting enlarged through interdisciplinary research. An integrated approach allows one to deduce the extra-linguistic mechanisms which lay behind anthroponymic changes. In the same vein, the present paper focuses on the dynamics within the Russian anthroponymic paradigm caused by the changing vectors of political, ideological, cultural, and religious identity in the historical perspective of the New Time (1700-1920s). The study aims to establish the connection between specific trends in naming and the precedent names, events, and texts of political, cultural, and religious life. The mechanisms of anthroponymic shifts are illustrated by the cases of individual names becoming socially significant in a particular historical context. Using interdisciplinary methods of cultural anthropology, the study builds on textual sources, primarily name indexes to the collections of works by outstanding cultural figures and scholars, and biographical dictionaries. Some examples of pragmatic naming strategies in works of art (literature, opera, cinema) are also provided. Preliminary findings reveal some major trends in the Russian anthroponymic system of the New Age such as Europeization vs. Russification, modernization vs. archaization, as well as their synthesis. These tendencies remain key up to the present day and can be traced and characteristically defined within a set (or corpus) of names relating to the particular epoch, in terms of their frequency and the parameters of the sociolinguistic distribution. The diachronic perspective of the study also supports the sociolinguistic observation that the newly introduced names, which are currently in use, have a pronounced social resonance, which is getting neutralized as their frequency increases. Further development of the topic implies, among other things, statistical verification of preliminary findings.
Александр фон Гумбольдт
(2018)
Научные интересы А. фон Гумбольдта протираются от антропологии и доколумбовой истории Америки до геологии и географии, климатологии и теории культуры; от физики и географии растений до истории языка, вулканологии и зоологии. Будучи ученым, он пересекал дисциплинарные границы и искал новые пути познания. Гумбольдт развивал трансдисциплинарное и, в широком смысле, номадическое знание. Как настоящий кочевник, он не стремился завоевать или разрушить территорию знания. И потому неудивительно, что он стал одним из основоположников экологического и гео-экологического мышления. Гумбольдт публиковал работы на немецком и французском языках. В своих «Американских дневниках», которые были возвращены в Берлин в ноябре 2013 г., но до сих пор не изучены, Гумбольдт постоянно переходит с немецкого на французский, с латинского на испанский. Автор «Космоса» чужд всякого национализма. Гумбольдт – это номад от науки, и в этом смысле – гражданин мира. Первый теоретик глобализации кочевал от слова к слову, от науки к науке, от мира к миру. Для него постоянное перемещение было не просто основой научной программы, а образом жизни. Гумбольдт не стремился к специализации в знании, поскольку она ограничивает диалог с другими областями. Его мышление не укладывается в привычные понятия дисциплинарности или междисциплинарности. Оно взыскует нового мира, в котором человечество будет существовать в согласии и свободе.
Für die Analyse der Unterrichtsqualität von Schulen durch Schülerurteile sollten drei Voraussetzungen erfüllt sein: (1) eine angemessene Übereinstimmung der Schülerurteile innerhalb der Schulen, (2) systematische Variabilität der Schülerurteile zwischen Schulen, (3) ein ausreichendes Maß an Reliabilität der aggregierten Urteile. Diese Studie untersucht mit internationalen PISA-Daten (Zyklen 2000–2012; 81 Länder, über 55.300 Schulen, über 1,3 Millionen 15-Jährige), inwiefern dies für Indikatoren der Qualitätsdimensionen des Unterrichts (Klassenführung, Kognitive Aktivierung, Konstruktive Unterstützung) zutrifft. Dafür bestimmten wir das Übereinstimmungsmaß rWG(J) sowie die Intraklassenkorrelationen ICC(1) und ICC(2). Es zeigte sich, dass (1) die Mehrzahl der Unterrichtsmerkmale eine moderate oder starke Übereinstimmung in Schulen aufwies, (2) sich Unterrichtsmerkmale aus Sicht der Schülerschaft systematisch zwischen Schulen unterschieden, jedoch (3) die Reliabilität der aggregierten Schülerurteile in vielen Ländern nicht ausreichte. Die Ergebnisse diskutieren wir vor dem Hintergrund von Konventionen zur Beurteilung der Übereinstimmung, Variabilität und Reliabilität auf Schulebene.
Ärgerliche Wirtshäuser, ergötzliche Häfen, empfindsame Kerker: Räume und Emotionen bilden emotionale Topografien, mit deren Hilfe sich die Akteure die Welt als Lebenswelt ordnen und aneignen. Der Autor untersucht den Zusammenhang zwischen Bewegung in frühneuzeitlichen Räumen und der emotionalen Bewegtheit der Akteure. Er kommt zu dem Schluss, dass Emotionen und Räume dabei nicht nur passiv erlebt, sondern aktiv vollzogen werden. Denn es handelt sich bei beiden um wechselseitig verbundene Handlungsanweisungen, die in Regeln, Topoi und Vorstellungen münden. Die sich ergebenden Verflechtungen nehmen verschiedene Formen an, die in kulturell, sozial und individuell bedingten emotionalen Topografien kulminieren, also in Anordnungen von Räumen und zugehörigen Emotionen. In dieser Struktur liegen somit Erklärungen für das Verhalten der Akteure verborgen.