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(2023)
This book serves as a gateway to the Elementa grammaticae Huronicae, an eighteenth-century grammar of the Wendat (‘Huron’) language by Jesuit Pierre-Philippe Potier (1708–1781). The volume falls into three main parts. The first part introduces the grammar and some of its contexts, offering information about the Huron-Wendat and Wyandot, the early modern Jesuit mission in New France and the Jesuits’ linguistic output. The heart of the volume is made up by its second part, a text edition of the Elementa. The third part presents some avenues of research by way of specific case studies.
Postcolonial Justice' addresses a major issue in current postcolonial theory and beyond, namely, the question of how to reconcile an ethics grounded in the reciprocal acknowledgment of diversity and difference with the normative, if not universal thrust that appears to energize any notion of justice. The concept of postcolonial justice shared by the essays in this volume carries an unwavering commitment to difference within and beyond Europe, while equally rejecting radical cultural essentialisms, which refuse to engage in "utopian ideals" of convivial exchange across a plurality of subject positions. Such utopian ideals can no longer claim universal validity, as in the tradition of the European enlightenment; instead they are bound to local frames of speaking from which they project world.
Phonetik und Prosodie werden seit langem als fundamentale Aspekte des gesprochenen Diskurses behandelt. Insbesondere Prosodie und Phonetik natürlicher Alltagssprache haben sich zu einem eigenen Forschungsbereich entwickelt. Das Hauptaugenmerk lag dabei bisher auf Gesprächstruktur, Turn-Taking und die Kontextualisierung von sozialen Praktiken, Handlungen, Genres, Stilen und Affekten.
Dieser Band präsentiert sowohl eine Einführung in Grundbegriffe und -konzepte der prosodisch-phonetischen Gesprächsforschung, als auch neue Befunde junger und etablierter ForscherInnen. Die einzelnen Kapitel behandeln unter anderem Prosodie und Phonetik von Affektdarstellungen, Theatervorstellungen, institutioneller Interaktion und Sequenzorganisation. Gleichzeitig bietet der Band einen Überblick über die Methoden, die in diesem Forschungsbereich genutzt werden. Der Band richtet sich damit an alle, für deren Arbeit die Erforschung von Sprache und Interaktion eine Rolle spielt, seien es Studierende oder erfahrene ForscherInnen.
Tim McNamara’s work has had a fundamental impact on language testing. This volume brings together over 20 leading scholars in language assessment whose work has been influenced by Tim McNamara. Their papers cover issues of the social impact of language tests, such as fairness and justice of test use and language testing in the context of migration. They also address testing of interaction, and teachers’ and students’ views of language tests. The volume concludes with papers discussing the future of language testing in the face of contested concepts of validity, the rise of social media, and lingua franca language use.
Dass das Englische als weltweit verbreiteteste Sprache sich fortwährend verändert, ist einsichtig. Dass es dabei zahlreichen Einflüssen unterliegt, auch. Weniger offen liegt hingegen das Verhältnis von schriftlicher und mündlicher Sprache innerhalb des Englischen zu Tage. In ihrer Antrittsvorlesung am 7. Juli 2010 nimmt sich Prof. Dr. Ilka Mindt dieses Themas an. Anhand eines sogenannten Sprachkorpus - den gesammelten und ausgewerteten Artikeln aller Ausgaben des TIME Magazine von 1923 bis 2006 - zeigt sie, dass im Englischen in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Veränderungen stattgefunden haben. So finden sich mittlerweile "im geschriebenen Englisch Sprachmuster, die Tendenzen in Richtung Mündlichkeit oder sogar Merkmale der gesprochenen Sprache aufweisen". Zeitgleich mit technischen Neuerungen wie Mobiltelefonen oder Internet haben sich auch neue Kommunikationsformen wie SMS oder Email entwickelt. Insbesondere seit den 1990er Jahren zeigen sich diese mit dem Fachbegriff "Kolloquialisierung" bezeichneten Veränderungen. Auch wenn wir bei weitem nicht immer wie gedruckt reden, so hat sich umgekehrt jedoch die geschriebene Sprache an einige Formen des Mündlichen unmerklich angenähert.