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Der SC Motor/FC Carl Zeiss Jena war seit Ende der 50-er Jahre bis in die 80-er Jahre hinein ein vom DFV der DDR und vom DTSB immer wieder benannter und bestätigter Schwerpunktclub innerhalb der sogenannten zivilen Clubs. Der SC Turbine/FC Rot-Weiß Erfurt konnte diesen Status innerhalb des Fußballverbands dagegen nie erreichen. Die zentrale Frage dieser Dissertation nach den spezifischen Bedingungsgefügen des zivilen Schwerpunktclubs FC Carl Zeiss Jena (und Vorgänger) und des zivilen Nichtschwerpunktclubs FC Rot-Weiß Erfurt (und Vorgänger) im DDR-Fußballsystem ergab sich aus dieser unterschiedlichen Privilegierung und den ungleichen Erfolgsbilanzen dieser beiden Clubs. Die Hypothese der komparativ angelegten Fallstudie vermutete einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen diesen deutlich sichtbaren Erfolgsunterschieden der beiden Mannschaften in der DDR und den erfolgten Schwerpunktfestlegungen. Zusätzlich konnte vermutet werden, dass ein beträchtlicher Anteil an den Jenaer Erfolgen auf die besonders starke Unterstützung des wirtschaftlich mächtigen VEB Carl Zeiss Jena zurückzuführen war. Um diesen Zusammenhängen nachzugehen, fragte der Autor nach den konkreten Bevorzugungen des Jenaer Schwerpunktclubs und den Benachteiligungen des Erfurter Nichtschwerpunktclubs und nach den spezifischen Bedingungen und Handlungsspielräumen der beiden Thüringer Mannschaften in der DDR. Daraus ergaben sich eine Reihe von detaillierten, auf einen Vergleich der verschiedenen Bedingungen in Erfurt und in Jena hin orientierte, Fragen, welche in der vorliegenden Untersuchung detailliert beantwortet werden: Wie sah die besondere Förderung des DFV bzw. des DTSB für einen Schwerpunktclub wie Jena überhaupt aus? Wer nahm Einfluss auf die Clubs, von wem waren diese abhängig, wer förderte sie durch welche Leistungen? Wie wurden diese Beschlüsse vor Ort umgesetzt? Wer waren die Trägerbetriebe und in welchem Maße und wodurch engagierten sich diese für den Fußball in Erfurt und Jena? Wie kamen die häufigen Wechsel der besten Spieler Erfurts nach Jena zustande? Warum war die Richtung dieser Wechsel insgesamt einseitig in Richtung Jena? Welche finanziellen, materiellen und sozialen Bedingungen konnten den Spielern in Jena und Erfurt geboten werden? Die vorliegenden Ergebnisse dieser erstmals für die zivilen Clubs auf der Mikroperspektive angelegten systematischen Untersuchung bestätigen das bereits von Hans Joachim Teichler als grundlegend für den DDR-Fußball beschriebene Konfliktmuster des „Fußball-Lokalpatriotismus versus Parteiräson“. Eigenmächtige Handlungen vieler Betriebsleiter und zahlreicher Partei- und Gewerkschaftsfunktionäre in den Trägerbetrieben konnten beispielsweise in Erfurt bei der eigenmächtigen Erhöhung der Aufnahmezahlen von Fußballern an die KJS Erfurt oder in Jena bei der Anstellung der Fußballer im Zeisswerk nachgewiesen werden. Das am sowjetischen Vorbild orientierte Sportsystem der DDR mit seinen engen Bindungen an die Trägerbetriebe provozierte geradezu verdeckte Zuwendungen der Betriebe, die über die Clubs an die Spieler weitergereicht wurden. Für die zentralen Instanzen des DDR-Fußballs war das ein Dauerproblem, weil sich damit ein Großteil der Vorgänge vor Ort der Steuerung entzog. Wie in der vorliegenden Arbeit beschrieben wird, war genau dies jedoch der Schlüssel für den Erfolg des SC Motor/FC Carl Zeiss Jena vom Ende der 50-er bis in den Anfang der 80-er Jahre bzw. für den vergleichsweisen Misserfolg des SC Turbine/FC Rot-Weiß Erfurt im gleichen Zeitraum. Dass letztlich die finanziellen, materiellen und sozialen Möglichkeiten die entscheidende Gründe für die Spieler waren, zu einem anderen Club oder einer BSG zu wechseln, mithin demnach Marktmechanismen, und hier in erster Linie der Grund für die Stärke des SC Motor/FC Carl Zeiss Jena zu suchen ist, ist eine zentrale Erkenntnis dieser Arbeit.
Gegenstand der Studie ist die Evaluation eines kommunalen Sportprojekts. Die Forschungsarbeit entstand aus der wachsenden Erkenntnis heraus, dass es nicht mehr nur um die Entwicklung und Durchführung kommunaler oder sozialer Projekte geht, sondern zunehmend darauf ankommt, die Projektarbeit zu evaluieren, um ihren Einfluss auf die kommunale, soziale und personale Entwicklung zu prüfen und in der Folge die Implementierung zu optimieren. Die unterschiedlichen Schritte in der Definition des theoretischen Rahmens, der Datenanalyse sowie der Erarbeitung der evaluativen Empfehlungen wurden unternommen mit dem Anspruch auf Modellcharakter, um für zukünftige Evaluationsvorhaben entsprechende Standards zu setzen. Die Grundidee des kommunalen Sportprojekts „Straßenfußball für Toleranz“ ist innovativ: Mädchen und Jungen erobern durch gemeinsames Fußballspielen den öffentlichen Raum. Sie spielen ohne Schiedsrichter und nach speziellen Regeln. Das Projekt richtet sich ausdrücklich an sozial benachteiligte Jugendliche und bezieht gleichermaßen Jungen wie Mädchen ein.
Models employed in exercise psychology highlight the role of reflective processes for explaining behavior change. However, as discussed in social cognition literature, information-processing models also consider automatic processes (dual-process models). To examine the relevance of automatic processing in exercise psychology, we used a priming task to assess the automatic evaluations of exercise stimuli in physically active sport and exercise majors (n = 32), physically active nonsport majors (n = 31), and inactive students (n = 31). Results showed that physically active students responded faster to positive words after exercise primes, whereas inactive students responded more rapidly to negative words. Priming task reaction times were successfully used to predict reported amounts of exercise in an ordinal regression model. Findings were obtained only with experiential items reflecting negative and positive consequences of exercise. The results illustrate the potential importance of dual-process models in exercise psychology.
Background: Gender-specific neuromuscular activity for the ankle (e.g., peroneal muscle) is currently not known. This knowledge may contribute to the understanding of overuse injury mechanisms. The purpose was therefore to analyse the neuromuscular activity of the peroneal muscle in healthy runners. Methods: Fifty-three male and 54 female competitive runners were tested on a treadmill at 3.33 m s(-1). Neuromuscular activity of the M. peroneus longus was measured by electromyography and analysed in the time domain (onset of activation, time of maximum of activation, total time of activation) in % of stride time in relation to touchdown (= 1.0). Additionally, mean amplitudes for the gait cycle phases preactivation, weight acceptance and push-off were calculated and normalised to the mean activity of the entire gait cycle. Findings: Onset of activation (mean; female: 0.86/male: 0.90, p<0.0001) and time of maximum of activation (female: 1.13/male: 1.16, p<0.0001) occurred earlier in female compared to male and the total time of activation was longer in women (female: 0.42/male: 0.39, p=0.0036). In preactivation, women showed higher amplitudes (+ 21%) compared to men (female: 1.16/male: 0.92, p<0.0001). Activity during weight acceptance (female: 2.26/male: 2.41, p = 0.0039) and push-off (female: 0.93/male: 1.07, p = 0.0027) were higher in men. Interpretation: Activation strategies of the peroneal muscle appear to be gender-specific. Higher preactivation amplitudes in females indicate a different neuromuscular control in anticipation of touchdown ("pre-programmed activity"). These data may help interpret epidemiologically reported differences between genders in overuse injury frequency and localisation.
Atrial natriuretic peptide (ANP) stimulates lipid mobilization and lipid oxidation in humans. The mechanism appears to promote lipid mobilization during exercise. We tested the hypothesis that water immersion augments exercise- induced ANP release and that the change in ANP availability is associated with increased lipid mobilization and lipid oxidation. In an open randomized and cross-over fashion we studied 17 men (age 31 +/- 3.6 years; body mass index 24 +/- 1.7 kg/m(2); body fat 17 +/- 6.7%) on no medication. Subjects underwent two incremental exercise tests on a bicycle ergometer. One test was conducted on land and the other test during immersion in water up to the xiphoid process. In a subset (n = 7), we obtained electromyography recordings in the left leg. We monitored gas exchange, blood pressure, and heart rate. In addition, we obtained blood samples towards the end of each exercise step to determine ANP, norepinephrine, epinephrine, lactate, free fatty acids, insulin, and glucose concentrations. Heart rate, systolic blood pressure, and oxygen consumption at the anaerobic threshold and during peak exercise were similar on land and with exercise in water. The respiratory quotient was mildly reduced when subjects exercised in water. Glucose and lactate measurements were decreased whereas free fatty acid concentrations were increased with exercise in water. Water immersion attenuated epinephrine and norepinephrine and augmented ANP release during exercise. Even though water immersion blunts exercise-induced sympathoadrenal activation, lipid mobilization and lipid oxidation rate are maintained or even improved. The response may be explained by augmented ANP release.
Regular physical exercise is recommended for the primary prevention of cardiovascular disease. Although the high prevalence of physical inactivity remains a formidable public health issue, participation in exercise programs and recreational sporting events, such as marathons and triathlons, is on the rise. Although regular exercise training reduces cardiovascular disease risk, recent studies have documented elevations in cardiac troponin (cTn) consistent with cardiac damage after bouts of exercise in apparently healthy individuals. At present, the prevalence, mechanism(s), and clinical significance of exercise-induced cTn release remains incompletely understood. This paper will review the biochemistry, prevalence, potential mechanisms, and management of patients with exercise-induced cTn elevations. (J Am Coll Cardiol 2010; 56: 169-76)
Sportpsychologie
(2010)