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"Il Gattopardo" nella DDR
(2023)
Sulla base di materiale d'archivio inedito si ripercorre l'avvincente storia della prima edizione del Gattopardo nella DDR (1961). È qui analizzata la corsa ad ostacoli del romanzo tra congruenze ed eccezioni che assume i tratti di un giallo letterario. L'opera di un principe defunto scavalca il Muro grazie ad Alfred Kurella, potente funzionario della SED. Nella sua postfazione Il Gattopardo non è canto della decadenza, ma preannuncio di una nuova epoca, manifesto dello Stato in procinto di entrare nell'era socialista. La chiave di lettura è un unicum con una marcata impronta ideologica che ne determina prima la fortuna e poi l'isolamento. Al Gattopardo nella Germania Est Bernardina Rago dà per la prima volta voce.
Anhand einer inhaltlichen Untersuchung der französischen fünfbändigen Oktavausgabe seines Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne (1811), unter besonderer Berücksichtigung der intertextuellen Bezüge, wird Alexander von Humboldt auf multiplen Ebenen als Denker zwischen Europa und Amerika ausgewiesen. In seinem Werk über Neuspanien durchbricht er die Inferiorisierung amerikanischer bzw. kreolischer Wissenschaftler und schafft ein Bewusstsein fernab eurozentrischer Denkmuster. Dies äußert sich unter anderem in Humboldts unvoreingenommener intertextueller Einbeziehung von Vertretern verschiedener Strömungen der Aufklärung, insbesondere des kreolischen aufklärerischen Denkens.
Chanson und Volkslied : Repression und Konkurrenzen einer Gattung im Frankreich des 19. Jahrhunderts
(2010)
Das zweigeteilte Baskenland : Sprachkontakt und regionale Identität in Frankreich und Spanien
(2012)
De/lirios
(2023)
En base al concepto de "de/lirio", que articula trastornos en la enunciación literaria en primera persona, por un lado, con la caracterización psicopatológica de este yo enunciativo, por otro lado, el estudio explora las "líricas desviadas" de Mario Levrero y Alberto Laiseca, y muestra como responden productivamente a problemáticas estéticas, éticas y ontológicas propias de la vuelta del milenio, en el Río de la Plata y más allá.
Die Macht und ihr Preis : detektorisches Erzählen bei Leonardo Sciascia und Manuel Vásquez Montalbán
(2003)
Ein Ergebnis der interkulturellen Beziehungen in Südostasien sind die immer noch existierenden portugiesisch-basierten Kreolsprachen Papia Kristang und Macaísta, die zu Muttersprachen von Generationen von Menschen in Malakka und Macau geworden sind. Welche Faktoren bewirken den Sprachwandel dieser Idiome, und wie ist dieser erkennbar? Dieser Band beschäftigt sich nicht nur mit der Sprachdynamik der portugiesisch-basierten Kreolsprachen Südostasiens, sondern auch mit anderen wesentlichen Fragestellungen der Variationslinguistik. Als Basis dienen die Ergebnisse einer empirischen Datenerhebung, die insbesondere die Veränderungen im Sprachgebrauch dokumentieren. Darüber hinaus stellt der Autor neue Resultate hinsichtlich der Sprachidentifikationen vor, die nicht nur für die Kreolistik von Bedeutung sind, sondern auch fachübergreifend für das Interesse der allgemeinen Sprachwissenschaft.
Die Szene des Erzählens
(2012)
Der französische Schriftsteller Céline ist als Person umstritten, und seine literarischen Texte sind schwer auf den Begriff zu bringen. Vor allem an der Schnittstelle von Pamphlet und Roman stellen sich ästhetische Fragen, die von ethischen nicht zu trennen sind.
Antisemitismus und Avantgarde? Was für viele Interpreten nicht zusammengehören darf, scheint in Céline eine groteske Synthese gefunden zu haben. Zeitlebens bedient der Autor die Maske des Monsters, und das nicht nur in seinen Hetzschriften. Das Pamphlet und der Roman liegen dabei auf ein- und derselben Entwicklungslinie: Célines berühmter ›Stil‹ ist nichts anderes als eine ästhetische Strategie, die Selbstinszenierung und Narration auf einen Nenner bringt. Die literaturwissenschaftliche Analyse ist hier mehr als Funktionsbeschreibung. Sie seziert das Monster.
Die Dissertation legt ihren Schwerpunkt auf die synchronische und diachronische Variation im Gebrauch der französischen Kausalkonjunktion parce que sowie auf die Interaktion mit den außersprachlichen Variablen Alter und sozioprofessionelle Kategorie. Basierend auf vorausgehenden makrodiachronischen Studien, die Anhaltspunkte dafür liefern, dass die Konjunktion einen Prozess der Pragmatikalisierung durchlaufen hat und weiterhin durchläuft, wurde ein Untersuchungskorpus von 56 Interviews aus den diachronisch distinkten Korpora ESLO1, ESLO2 und LangAge extrahiert. Dieses Untersuchungskorpus diente als Grundlage für Panelstudien und Trendstudien, die darauf ausgerichtet waren, die Pragmatikalisierung von parce que aus einem mikrodiachronischen Gesichtspunkt zu verifizieren. Zusätzlich zu der diachronischen Perspektive wurde eine synchronische Perspektive eingenommen, um die Variation im Gebrauch der Konjunktion so einem diachronischen Phänomen wie dem age grading oder der apparent time zuordnen zu können. Ausgehend von der Theorie der Konstruktionsgrammatik wurden parce que enthaltende Konstruktionen bottom-up annotiert und in fünf Pragmatikalitätsgrade kategorisiert (pra0–pra4). Diese wurden anschließend quantifiziert und in Abhängigkeit des Geburtsjahres und der sozioprofessionellen Kategorie der (männlichen) Sprecher mithilfe mehrerer R-Modelle wie ctrees, trees, lm, hclust und kmeans analysiert.
Die Frequenzentwicklung der Pragmatikalitätsgrade bestätigte die Pragmatikalisierungshypothese in einem mikrodiachronischen Rahmen. Zudem konnte ein quantitativer Rückgang im Gebrauch der Konstruktionen am nicht- oder weniger pragmatikalisierten (pra0, pra1) Pol festgestellt werden, während Verwendungsweisen höherer Pragmatikalisierungsgrade (pra2–pra4) über 40 Jahre vergleichsweise stabil blieben.
Obwohl für pra2 kein signifikanter Wandel hervortrat, wies dessen Entwicklung bei den Sprechern im mittleren Lebensalter sowie das synchronische Muster in Abhängigkeit von Alter (oder Geburtsjahr) und von sozioprofessioneller Kategorie dennoch in Richtung einer zugrundeliegenden diachronischen Variation. Diese könnte als ein durch die sozialen Transformationen der 1960er und 1970er Jahre katalysiertes Phänomen des age grading interpretiert werden. Für die näher am pragmatischen Pol situierten Gebrauchsweisen (pra3 und pra4) konnte keine klare Tendenz ermittelt werden.
Die Ergebnisse fordern diachronische Konzepte wie age grading und apparent time heraus, indem sie die Simplizität der zugrundeliegenden Mechanismen sowie die gängigen Methoden, diese zu identifizieren, infrage stellen.
El lunfardo : Kontaktvarietät der Migrationskultur am Rio de la Plata und in der Welt des Tango
(2014)
El objetivo de este trabajo es investigar cómo se evoca la realidad del habla en la novela Rosario Tijeras, del colombiano Jorge Franco, y sus traducciones al alemán y al inglés. En esta novela negra, el autor recurre a un lenguaje coloquial llamado parlache, típico de un sector socioeconómico marginal de Medellín, y cuya influencia se ha extendido a todos los ámbitos de la ciudad y del país. El estudio se centrará en la descripción de la variación diatópica y diastrática en la ficción; concretamente, de las expresiones típicas del parlache. Con ello se pretende determinar la contribución de ciertos recursos lingüísticos típicos de esta variedad del español a la construcción de un diálogo hablado verosímil. Además, se estudiará cómo se reexpresa este «colorido local» en la evocación de la oralidad en las traducciones. Se intentarán determinar, por tanto, las divergencias de traducción y profundizar en la descripción de la variación lingüística (diatópica y diastrática) en la traducción literaria.
1. Einleitung: Gegenstand und Vorgehensweise (Ziel und Anliegen der Arbeit / Forschungsstand / Methode) ― 2. Die Ideologen und die Seconde Classe des Institut national (Etienne Bonnot de Condillac als Referenz der Ideologen / Antoine Laurent de Lavoisier und die Nomenklatur der Chemie (1787) / Die Grup¬pe der Ideologen / Institutionelle Wirkungsmöglichkeiten der Ideologen: Die Classe des Sciences morales et politiques am Institut national / Vorlesungen in der Ecole normale de l’an III ) ― 3. Zum Korpus: Rekonstruktion der Ausschreibung (The¬men¬findung und Ausschreibung / Die erste Bewertung (1797) und die Neuausschreibung / Die zweite Bewertung (1799): Bekanntgabe des Gewinners) ― 4. Das archivalische Korpus (Zur Auffindsituation der Preisbewerbungsschriften / Serie B1 (1797) / Serie B2 (1799)) ― 5. Auswertung des Korpus: Übergreifende Topoi und Argumentationsstrukturen (Semiotisierung und Entsemiotisierung / Der Nutzen der Analyse / Hervorhebung der Schriftsprache gegenüber der Lautsprache / Das Mate¬ria¬lisieren / Die Zeichen der Mathematik als Vorbild) ― 6. Schlussbetrachtungen ― Literatur
La tesis doctoral „Ficcionalizar el referente. Violencia, Saber, Ficcion y Utopía en El Primer Nueva Corónica y Buen Gobierno de Felipe Guamán Poma de Ayala“ tiene como objetivo explicar la violencia, el saber, la ficción y la utopía en El Primer Nueva Corónica y Buen Gobierno. Este estudio se inicia con la Historia de la Recepción de El Primer Nueva Corónica y Buen Gobierno en el siglo XX. El criterio principal en la elaboración de este registro ha sido analizar estudios destacados sobre la crónica peruana y que han abierto nuevos significados desde diferentes disciplinas. De esta manera la Historia de la Recepción de El Primer Nueva Corónica y Buen Gobierno se inicia a partir de un "Ensayo de Interpretación" desde la arqueología hasta arribar a la ciencia filológica que amparada por el fortalecimiento de los estudios culturales y el cuestionamiento de los "metarrelatos" en las tres últimas décadas del siglo XX desarrolló un "acto de descolonización" desde la crítica histórica y literaria. Los conceptos de violencia, saber, ficción y utopía han sido constantes a lo largo del proceso de lectura y reflexión de la crónica peruana. De esta manera este estudio responde a interrogantes sobre las dimensiones y los espacios de la violencia en la crónica peruana. Este estudio reconoce además que los relatos del fin del mundo andino y su recomposición corresponden a la confluencia de saberes y a su ubicidad. En El Primer Nueva Coronica y Buen Gobierno se hallan escenas de "experiencia límite" que puede tener un desenlace trágico con la desaparición y la muerte del autor o el abandono y perdida de esperanza de sus ideales. Sin embargo la crónica de Felipe Guamán Poma de Ayala concluye por una apuesta por la vida y por tanto participa de un "saber de vida" o un "saber vivir" debido a que se halla el registro sobre la vida y de un saber que tiene la vida como objetivo central en el relato histórico. De esta manera la crónica peruana contiene una lógica narrativa que "socava la estática de un destino irrevocable" y elabora una denuncia del mundo desolador con el anhelo de transformarlo. Esta escena produce fricción entre lo que afirma el cronista y la representación ficcional del dibujo, de esta manera se halla un espacio entre lo vivido e inventado que abarcaran todo un campo de experimentación que oscilan entre una dicción plena y la fórmula ficcional. La tesis doctoral „Ficcionalizar el referente. Violencia, Saber, Ficcion y Utopía en El Primer Nueva Corónica y Buen Gobierno de Felipe Guamán Poma de Ayala“ identificó una eclosiva fuga de la referencialidad textual de la crónica peruana para crear sus propias referencialidades bajo un sentido utópico. El testimonio dramático, la denuncia en voz e imagen no estarán distanciados del elemento fantástico y legendario propio de los primeros escritos latinoamericanos. Los artificios narrativos de El Primer Nueva Corónica y Buen Gobierno crea territorialidades textuales aptas para la imaginación y la leyenda, cercano a lo real maravilloso. La crónica indígena fue concebida cuando se organizaba el "Buen gobierno y justicia", en un ambiente confrontacional, pero también en un mundo que era nuevo, naciente en un momento que América aparecía como idealización del ansiado proyecto platónico de nación feliz, de un buen gobierno, una mejor nación, una utopía.
Ficción herética
(2019)
La metáfora de la «isla» en la narrativa cubana contemporánea engloba toda una serie de complejidades simbólicas dependientes de la vivencia del espacio y el tiempo. Su potencial visual se manifiesta u oculta las propias vivencias insulares de los escritores cubanos. En los últimos 30 años en Cuba, los fenómenos políticos económicos y sociales han modificado categóricamente la percepción y la configuración del plano social e individual frente a las exigencias globales (Fornet 2006, Rojas 1999, 2002, 2006). Se ha confirmado una sensación de acinesia e ingravidez (Casamayor 2013) y se ha presentado una actitud «herética» por parte de los narradores cubanos, quienes se confrontan con las ideas de la postmodernidad, lo postsoviético o postutópico, reafirmando así una sensibilidad presentista (Guerrero 2016). Estos autores presentan resonancias y reivindicaciones de los imaginarios insulares de autores y de tradiciones estéticas dentro y fuera de la isla como José Lezama Lima, Virgilio Piñera, Guillermo Cabrera Infante, Reinaldo Arenas y Severo Sarduy). El análisis de las écfrasis insulares permite examinar las dinámicas de representación y de sentido: disimulación: la disimulación, la anamorfosis y la trompe l’oeil (Sarduy 1981). La novela Tuyo es el reino (1998) de Abilio Estévez es un modelo desde el que se localizará las relaciones de sentido entre canon literario y los referentes socioculturales de las variaciones somatopológicas de la isla en la narrativa cubana actual: Ena Lucía Portela, Atilio Caballero, Antonio José Ponte, Daniel Díaz Mantilla, Emerio Medina, Orlando Luis Pardo, Anisley Negrin y Ahmel Echeverría, entre otros.
Fragmente der Unruhe
(2016)
Die Kurzprosasammlung "Bestie" (1917) von Federigo Tozzi ist von der Forschung als Meisterwerk der europäischen Moderne in ihrem literarischen Potential bisher verkannt worden. Ihrer vielbeschworenen Rätselhaftigkeit geht Sophie Ratschow nun erstmals seit Erscheinen umfassend und systematisch auf den Grund. Der Band stellt damit nicht nur die erste Ganzschrift zu "Bestie", sondern darüber hinaus die erste Monographie in deutscher Sprache zu Federigo Tozzi dar. Der simulationsästhetische Analyseansatz führt unter Berücksichtigung philosophischer Konzepte von Nietzsche, Derrida u.a. sowie durch die neuartige Auswahl intertextueller Bezüge zur Lyrik Baudelaires und zum "Buch der Unruhe" von Fernando Pessoa zu vollkommen neuen Erkenntnissen über die Funktions- und Wirkungsmechanismen dieser prismenhaft angelegten, geheimnisvollen Fragmente der Unruhe.
Giros Topográficos
(2022)
Giros topográficos explora las producciones simbólicas del espacio en una serie de textos narrativos publicados desde el cambio de milenio en América Latina. Retomando los planteos teóricos del spatial turn y de la geocrítica, el estudio aborda las topografías literarias desde cuatro ángulos que exceden y transforman los límites territoriales y nacionales: dinámicas de hiperconectividad mediática y movilidad acelerada; genealogías afectivas; ecologías urbanas; y representaciones de la alteridad.
A partir del análisis de obras de Lina Meruane, Guillermo Fadanelli, Andrés Neuman, Andrea Jeftanovic, Sergio Chejfech y Bernardo Carvalho, entre otros, el libro señala los flujos, ambigüedades y tensiones proyectadas por las nuevas comunidades imaginadas del s.XXI. Con ello, el ensayo busca ofrecer un aporte para repensar el estatus de la literatura latinoamericana en el marco de su globalización avanzada y la consecuente consolidación de espacios de enunciación translocalizados.
Heimat
(2022)
Esta investigación propone un estudio transareal de las series autoficcionales del escritor austriaco Thomas Bernhard y el colombiano Fernando Vallejo, dos autores cuya obra se caracteriza por una dura crítica a sus países de origen, a sus Heimaten, pero también por un complejo arraigamiento. Los análisis interpretativos demuestran que en Die Autobiographie y El río del tiempo la Heimat se presenta como un constructo que abarca no solamente elementos dichosos, sino que presenta también elementos negativos, disolutivos, destructivos, con lo cual ambos autores de distancian de una concepción tradicional de Heimat como territorio necesariamente armónico al que el sujeto se siente positivamente vinculado. En cambio, ella se concibe como un conjunto disímil, frente al cual el sujeto se relaciona, necesariamente, de modo ambivalente y problemático. En ambos autores la narración literaria se configura como un acto en el que no simplemente se representa esa ambivalencia, sino en el que, sobre todo, se impugnan las formas de hostilidad que le confieren a la Heimat su carácter inhóspito. Para ello, ambos autores recurren a la implementación de dos recursos fundamentales: la mímesis y el movimiento. La investigación muestra de qué manera las obras estudiadas la Heimat se presenta como un espacio de continuos movimientos, intercambios e interacciones, en el que actúan mecanismos de opresión, pero también dispositivos de oposición, prácticas de apertura intersubjetiva y aspiraciones de integración comunitaria.
Throughout all different socio-historical tensions undergone by the Latin American modernit(ies), the literary-historical production as well as the reflection on the topic - regional, national, supranational and/or continental – have been part of the critical and intellectual itinerary of very significant political and cultural projects, whose particular development allows the analysis of the socio-discursive dynamics fulfilled by the literary historiography in the search of a historical conscience and representation of the esthetic-literary processes.
In present literary and cultural Central American literary studies, the academic thought on the development of the literary historiography has given place to some works whose main objects of study involve a significant corpus of national literature histories published mainly in the 20th century, between the forties and the eighties. Although these studies differ greatly from the vast academic production undertaken by the literary critics in the last two decades, the field of research of the literary historiography in Central America has made a theoretical-methodological effort, as of the eighties and until now, to analyze the local literary-historical productions.
However, this effort was carried out more systematically in the last five years of the 20th century, within the Central American democratic transition and post-war context, when a national, supra national and transnational model of literary history was boosted. This gave place to the creation and launching of the project Hacia una Historia de las Literaturas Centroamericanas (HILCAS) at the beginning of the new millennium.
Given the ideological relevance which the literary historiography has played in the process of the historical formation of the Hispano-American States, and whose philological tradition has also had an impact in the various Central American nation states, the emergence of this historiographic project marks an important rupture in relation with the national paradigms, and it is also manifested in a movement of transition and tension with regard to the new cultural, comparative and transareal dynamics, which seek to understand the geographical, transnational, medial and transdisciplinary movements within which the esthetic narrative processes and the idea and formation of a critical Central American subject gain shape.
Taking this aspect into account, our study puts forward as its main hypothesis that the historiographic thought developed as a consequence of the project Hacia una Historia de las Literaturas Centroamericanas (HILCAS) constitutes a socio-discursive practice, which reflects the formation of a historic-literary conscience and of a critical intellectual subject, an emergence that takes place between the mid-nineties and the first decade of the 21st century.
In this respect, and taking as a basis the general purpose of this investigation indicated before, the main justification for our object of study consists of making the Central American historiographic reflection visible as a part of the epistemological and cultural changes shown by the Latin American historiographic thought, and from which a new way of conceptualization of the space, the coexistence and the historic conscience emerge with regard to the esthetic-literary practices and processes.
Based on the field and hypothesis stated before, the general purpose of this research is framed by the socio-discursive dimension fulfilled by the Latin American literary historiography, and it aims to analyze the Central American historical-literary thought developed between the second half of the nineties and the beginning of the first decade of the 21st century.
Homo academicus goes Pop
(2016)
Mit (wissens-)soziologischen, komparatistisch-historischen sowie textanalytischen Mitteln erörtert die Autorin in diesem Buch zunächst die Genese und Struktur des populärwissenschaftlichen Feldes im internationalen Vergleich. Ausgehend von literatur- und texttheoretischen Ausführungen zu unterschiedlichen nationalen Genres des populärwissenschaftlichen Schreibens und zur Theorie des Popularisierens im Allgemeinen untersucht sie darauf folgend im Kontext der historischen Disziplingenese der Biologie anhand ausgewählter Akteure der Genetik, Epigenetik, Sociobiology und Evolutionary Psychology die intellektuellen Netzwerke und ihre Textproduktion. Schließlich avanciert die fiktionale Erzählliteratur selbst zur Kritikerin lebenswissenschaftlicher Ideologien und Theorien.
Anhand ausgewählter literarischer Werke des 20. und 21. Jahrhunderts werden die Wechselbeziehungen zwischen fiktionaler Erzählliteratur und nicht-fiktionaler Sachbuchliteratur untersucht.
Die Autorin geht der Frage nach, auf welche Art und Weise Alltagsund Wissenschaftssprache in der Literatur miteinander interagieren und eine immanente Ideologiekritik spekulativer Theoriebildung des Popular Science Writing initiieren.
Dieses Buch richtet sich an Geistes- und Sozialwissenschaftler, die das wissenschaftspolitische Programm der »Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft« (O. Ette) in anwendungsorientierten Forschungskontexten erprobt wissen wollen. Mit seinen polemischkritischen Thesen und einem selbstreflexiv-ironischen Schreibstil facht es das Gespräch über Populärwissenschaften weiter an: Es ist das Populäre, das sich quer über die sozialen Felder legt und der »illusio« (P. Bourdieu) des akademischen Textspiels neue Wege eröffnet.
Juana Borrero
(2023)
Juana Borrero y Pierra (1877–1896) war eine der wichtigsten Vertreterinnen des inselkubanischen Modernismo. Gleichwohl ist das Schaffen der schon zu Lebzeiten zum Wunderkind stilisierten Autorin, Dichterin und Malerin wissenschaftlich kaum eingehender untersucht worden. Die Werkstudie schlägt einen umfassenden, konsequent ästhetischen Blick auf das aus Gedichten, poetischer Prosa, literarischen Liebesbriefen, Zeichnungen und Malereien bestehende Gesamtwerk Borreros vor, das im Kern ein Streben nach Ganzheit von Kunst und Leben offenlegt. Dabei werden die Text- und Bildstrategien der Künstlerin mit den ästhetischen, soziohistorischen und biografischen Kontexten verzahnt, wodurch Juana Borreros Stimme als exemplarische Stimme der kubanischen Spätmoderne sowie einer bewegten kubanischen Literatur les- und sichtbar wird.
Konrad und Gurkenkönig jenseits der Pyrenäen : Christine Nöstlinger auf Spanisch und Katalanisch
(2005)
Körper – Karte – Text
(2024)
Rabelais' Pentalogie um die Riesen Gargantua und Pantagruel spiegelt Aspekte des sich verändernden Weltbildes ihrer Entstehungszeit. Diese Studie untersucht auf der Folie der Theorie des Simulakrum Schrift, wie Körpermodellierungen und kartographisches imaginaire durch den Autor als Strategien der Verhüllung verborgener Botschaften eingesetzt werden. Sie zeigt an ausgewählten Beispielen des Quart Livre die Aufweichung der Grenzen von Körper, Karte und Text und deren Durchdringung. Die Metaphorizität des Textes gibt Aufschluss über seine Autoreflexivität und bewirkt eine gleichsam ganzheitliche Lektüreerfahrung. Schließlich avanciert die Fiktion in ihrer Trugbildhaftigkeit als grotesk-sinnlicher Körper und polysemantische Karte zum Welterklärungsmodell, das jedoch erst dechiffriert werden muss.