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Studies on the “uses of the past” have steadily and consistently advanced over the past twenty years. Following the seminal studies by Hobsbawm and Ranger and Benedict Anderson on the role of narratives of the past in constructing (national) identities, and thanks the always more widespread practice of reception studies, the attention for cultural memory and lieux de mémoire, and following, many publications have investigated the role of nearer and further time layers in defining and determining structures of identity and senses of belonging across the world. Didactics of history has also contributed a great deal to this field of studies, also thanks to the always more refined methodologies of school book analysis. Classical Antiquity has obviously not been neglected, and multiple studies have been dedicated to its role in the development and reinforcement of modern identities. Yet, not only some areas of the world have remained less considered than others, but most attention has been dedicated to national identities, nationalistic discourses, and their activation through historical narratives. This special issues of thersites wants to contribute further to research on the role of Classical Antiquity within modern identities, asking scholars to focus especially on areas that have been less strongly represented in scholarship until now.
This special birthday issue for Christine Walde, co-founder and co-editor of thersites, features contributions from colleagues and friends. The articles, essays, and book reviews, centering around the honoranda’s research interests as well as focusing on core topics of thersites, form a thematically varied mosaic (tessellae): innovative constructions of literary genres and poetics (especially bucolic, elegy, epic, and epigram), images of the city of Rome and its counterparts, sleep and dreams, history of classical scholarship, gender studies, and classical reception studies.
Geschichte ist überall – heute auch und vor allem in audiovisuellen Massenmedien. Mittlerweile sind Historienfilme und historische Dokumentationen, ganz gleich ob im Fernsehen, im Kino, im Internet oder auf mobilen Datenträgern, zu wichtigen Medien der populären Präsentation und Projektion allgemeinhistorischen Wissens avanciert. Der vorliegende Band greift die geschichtswissenschaftliche Diskussion über Historienfilme auf und fragt u. a. danach, welche Bilder von Militär und Gesellschaft der Frühen Neuzeit Historienfilme vermitteln, aus welchen Gründen und mit welchen Mitteln sie dies tun. Aus vorwiegend geschichtswissenschaftlicher Perspektive untersuchen die einzelnen Beiträge filmische Inszenierungen von Vergangenheit: deren innerfilmische Realitäten, Produktionsbedingungen, Gegenwartsbezüge und Rezeptionsweisen.
Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit = Themenheft: Universitäten im Dreißigjährigen Krieg
(2011)
Die Geschichte der deutschen Universitäten in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges gehört traditionell nicht zu den bevorzugten Themen der historischen Forschung – weder der universitäts-, noch der militärgeschichtlichen. Dieses ausgesprochene Desiderat hat spezifisch historiographiegeschichtliche Gründe und ist noch heute für viele Verzerrungen und Einseitigkeiten bei der Darstellung dieser für das deutsche Universitätswesen durchaus zäsurhaften Epoche verantwortlich. Die in diesem Heft präsentierten exemplarischen Studien gehen auf Vorträge eines Workshops des Arbeitskreises Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit auf Schloss Friedenstein in Gotha im Mai 2010 zurück und verstehen sich als eine erste Annäherung an ein noch weithin offenes, aber keineswegs ausgeschöpftes Forschungsfeld.
Der Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V. wurde im Frühjahr 1995 gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung des Militärs im Rahmen der frühneuzeitlichen Geschichte zu befördern und zugleich das Bewusstsein der Frühneuzeit-HistorikerInnen für die Bedeutung des Militärs in all seinen Funktionen zu wecken. Das Militär steht somit als soziale Gruppe selbst im Mittelpunkt der Aktivitäten des Arbeitskreises, wird aber auch in seinen Wirkungen und Repräsentationen thematisiert. Ziel ist es, die Rolle des Militärs als Teil der frühneuzeitlichen Gesellschaft umfassend herauszuarbeiten und zu würdigen. Insofern versteht der AMG seine Arbeit nicht nur als Beitrag zur Militärgeschichte, sondern vor allem als Beitrag zur Geschichte der Frühen Neuzeit insgesamt. Der Arbeitskreis bietet ein Diskussions- und Informationsforum durch die Organisation von Tagungen, die Herausgabe der Schriftenreihe ‚Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit‘, die Zeitschrift ‚Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit‘ und die Mailingliste mil-fnz.
Militärische Eliten gehören traditionell zum Kanon militärgeschichtlicher Forschung. Der zu Recht geforderte Perspektivenwechsel innerhalb der Disziplin nach einer Militärgeschichte von „unten“, die auch die einfachen Soldaten in den Blick nimmt, hat dazu geführt, dass den Eliten lange Zeit wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Erst im Rahmen der „neuen Militärgeschichte“ geraten nun seit einigen Jahren die Eliten wieder stärker in den Fokus der Forschung. Gleichwohl ist ein befriedigender Erkenntnisstand für dieses klassische Feld nicht festzustellen. Noch immer klaffen in der deutschen Forschung, vor allem im Vergleich zu Frankreich und dem angelsächsischen Sprachraum, eklatante Lücken, die nur durch sozialgeschichtliche Grundlagenforschung und kulturgeschichtlich ausgerichtete Mikrostudien zu füllen sind. Die hier versammelten Analysen, die sich mit den militärischen Eliten Preußens, Bayerns, der weiteren Reichsterritorien sowie Schwedens und des Osmanischen Reiches beschäftigen, wollen einen Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücken leisten und zudem Fragen und Perspektiven, die sich durch den „cultural turn“ innerhalb der Geschichtswissenschaft eröffnet haben, für diese Thematik ausloten.
Der Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V. wurde im Frühjahr 1995 gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung des Militärs im Rahmen der frühneuzeitlichen Geschichte zu befördern und zugleich das Bewusstsein der Frühneuzeit-HistorikerInnen für die Bedeutung des Militärs in all seinen Funktionen zu wecken. Das Militär steht somit als soziale Gruppe selbst im Mittelpunkt der Aktivitäten des Arbeitskreises, wird aber auch in seinen Wirkungen und Repräsentationen thematisiert. Ziel ist es, die Rolle des Militärs als Teil der frühneuzeitlichen Gesellschaft umfassend herauszuarbeiten und zu würdigen. Insofern versteht der AMG seine Arbeit nicht nur als Beitrag zur Militärgeschichte, sondern vor allem als Beitrag zur Geschichte der Frühen Neuzeit insgesamt. Der Arbeitskreis bietet ein Diskussions- und Informationsforum durch die Organisation von Tagungen, die Herausgabe der Schriftenreihe ‚Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit‘, die Zeitschrift ‚Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit‘ und die Mailingliste mil-fnz.
Ansätze der materiellen Kulturforschung mit militärgeschichtlichen Fragestellungen zusammenzuführen erscheint naheliegend – ist doch die Welt des Militärs von Dingen geprägt und sind es doch die überlieferten ‚militärischen Artefakte’, wie Waffen, Rüstungen, Ehrenzeichen und Uniformen, die unsere Vorstellungen vom Militär der Frühen Neuzeit erheblich beeinflussen. Dennoch fehlen bisher Untersuchungen, in denen die Fragestellungen des kulturwissenschaftlichen material turn und der frühneuzeitlichen Militärgeschichte aufeinander bezogen werden weitgehend. Das vorliegende Themenheft versteht sich als ein erster Beitrag, diese Lücke zu schließen. Anhand von Untersuchungen zum Umgang mit Dingen und der Bedeutungszuschreibung an Dinge in der militärischen Lebenswelt werden in den Beiträgen so einerseits die Bedeutungsebenen der materiellen Kultur des Militärs und andererseits die Relevanz der materiellen Kultur für die gesellschaftlichen Wahrnehmungsmodi des Militärs als sozialer Gruppe betrachtet. Auf diese Weise gelingt es, mit den Ansätzen der materiellen Kulturforschung innovative Perspektiven auf das Verhältnis von Militär und Gesellschaft zu entwickeln.
Aus dem Inhalt: AUFSÄTZE Mathis Mager: Die Belagerung und Eroberung des Johanniterordensstaates Rhodos 1522 – Feindbeschreibung, Türkenbild und Kriegsdeutung Vladimir von Schnurbein: Die Bemühungen des Hauses Habsburg zur Ansiedlung von Ritterorden beim Aufbau der Militärgrenze PROJEKTE Holger Berg: Military Occupation under the Eyes of the Lord. Studies in Erfurt during the Thirty Years War Holger Th. Gräf, Lena Haunert: „Briefe von meinen Freunden, besonders aus America.“ Die Korrespondenz des hessischen Kriegsrates Georg Ernst von Gilsa (1772-1784) – Editionsprojekt Dierk Walter: Imperialkrieg: Asymmetrische, transkulturelle kleine Kriege im Dienste der Expansion und Konsolidierung der Weltherrschaft des Westens (1500-2000) Ralf Pröve: Militär und Gesellschaft im Preußen des 18. Jahrhunderts. Vorstellung eines Forschungskonzepts Carmen Winkel: Offiziere des Königs? Adlige Netzwerke und Patronage im preußischen Offizierkorps 1713-1806 Markus Hien: Zwischen Aktion und Reaktion. Grenzen und Möglichkeiten der Bevölkerungspolitik im 18. Jahrhundert am Beispiel der Ansiedlung und Niederlassung aktiver und ehemaliger Soldaten Ralf Pröve: Cives ac Milites. Konzeption und Design des Militärinventars Brandenburg-Preußen im 18. Jahrhundert TAGUNGSBERICHTE Angela Strauß: „Geistliche im Krieg“ Tagung des SFB 437 „Kriegserfahrungen – Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“ Carmen Winkel: Höchste Gerichtsbarkeit in Kriegszeiten. Eine Tagung des Netzwerkes für Reichsgerichtsbarkeit, der Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung und des Haus-, Hof- und Staatsarchivs Wien REZENSIONEN Jan Willem Huntebrinker: Maren Lorenz, Das Rad der Gewalt. Militär und Zivilbevölkerung in Norddeutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg (1650-1700), Köln u. a. 2007 Carmen Winkel: Volker Schobeß, Die Leibgarde Friedrichs des Großen. Statusdenken und Sozialprestige – Geschichte einer preußischen Elite, Berlin 2006 Dorit Schneider: Beate Engelen, Soldatenfrauen in Preußen. Eine Strukturanalyse der Garnisonsgesellschaft im späten 17. und 18. Jahrhundert, Münster u. a. 2005 Ralf Pröve: Thomas Fuchs, Bibliothek und Militär. Militärische Büchersammlungen in Hannover vom 18. bis zum 20. Jahrhundert., Frankfurt am Main 2008 ANKÜNDIGUNG Horst Carl (Gießen), Ute Planert (Wuppertal): CfP: ‚Militärische Erinnerungskulturen’
Inhalt AUFSÄTZE Christopher Collstedt The Morality Tale of a Duellist: Narratives of Duelling in Early Modern Swedish Courts. The Duel in Stralsund 1712 Martin Meier Brandenburg und Dänemark im Kampf um Rügen und Vorpommern während des 17. Jahrhundert Claus Bernet Kriegsdienstverweigerung im 19. Jahrhundert. Ein Beitrag zum Klischee des Militärstaats Preußen PROJEKTE Anton Schindling SFB 437 „Kriegserfahrungen – Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“ Andreas Bähr Furcht und Furchtlosigkeit. Gewalt, Imagination und göttliche Macht im 17. Jahrhundert Yigit Topkaya ‚Türkengewalt’ und ‚Türkenmoral’ in Süddeutschland. Von der Eroberung Konstantinopels bis zur ersten Belagerung Wiens BERICHTE Carmen Winkel Friedrich der Große: Hof und Familie. Die friderizianische Monarchie im Zeichensystem der europäischen Höfe (Potsdam 9.-11. Oktober 2008) Janine Rischke Umstrittene Sicherheit: Militärische Mobilisierung, gesellschaftliche Ordnung und politische Partizipation in der Neuzeit (1500-2000) (Potsdam 11.-13. September 2008) REZENSIONEN Jörg Rogge Große Gabriel Zeilinger, Lebensformen im Krieg. Eine Alltags- und Erfahrungsgeschichte des süddeutschen Städtekriegs 1449/50, Stuttgart 2007 Conrad Ehrlich Ewa Anklam, Wissen nach Augenmaß. Militärische Beobachtung und Berichterstattung im Siebenjährigen Krieg, Berlin 2007
Inhalt: BEITRÄGE Catherine Denys Die Renaissance der Militärgeschichte der frühen Neuzeit in Frankreich. Eine historiographische Bilanz der Jahre 1945-2005 Tadashi Suzuki „Befreiung vom Tabu“: Die japanische Forschung zur europäischen Militärgeschichte seit 1945 PROJEKTE Markus von Salisch Die kursächsische Armee und der Siebenjährige Krieg BERICHTE Linda Waack und Rosa Costa Gewalt und Geschlecht. 12. Fachtagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit (2.-4. 11. 2006, Stuttgart-Hohenheim) Katrin Bentz, Nicole Bütow und Thomas Kupka 1806: Jena, Auerstedt und die Kapitulation von Magdeburg. Schande oder Chance? (13.-15. Oktober 2006, Magdeburg) REZENSIONEN Alexander Kästner Stefan Kroll: Soldaten im 18. Jahrhundert zwischen Friedensalltag und Kriegserfahrung. Lebenswelten und Kultur in der kursächsischen Armee, Paderborn u. a. 2006. Max Plassmann Olaf Jessen: Preußens Napoleon? Ernst von Rüchel (1754-1823). Krieg im Lichte der Vernunft, Paderborn 2006 Ulrike Ludwig Cecilia Nubola, Andreas Würgler (Hrsg.), Bittschriften und Gravamina. Politik, Verwaltung und Justiz in Europa (14.-18. Jahrhundert), Berlin 2005 ANKÜNDIGUNGEN Military Studies - Masterstudiengang Militärgeschichte – Militärsoziologie
Inhalt: AUFSÄTZE Alexander Kästner: „Desertionen in das Jenseits.“ Ansätze und Desiderate einer militärhistorischen Suizidforschung für die Frühe Neuzeit. Claudia Schmitz: Der symbolische und religiöse Gehalt von Gewalt und Krieg im Prozess der inkaischen Staatsentwicklung. PROJEKTE Urte Evert: Die Eisenbraut. Symbolische Funktionen der soldatischen Waffe. Philippe Rogger: Pensionenunruhen 1513-1516. Klientelistische Verflechtung – herrschaftliche Verdichtung – bäuerlicher Widerstand? Frank Zielsdorf: Militärische Erinnerungskulturen zwischen Adelsmentalität und Professionalisierung. Regimentskulturen des preußischen Offizierskorps im 17. und 18. Jahrhundert. Susanne Häcker: Universität und Krieg. Die Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges auf die Universitäten Heidelberg, Tübingen und Freiburg. Steffi Bahro: „Solange der Krieg dauerte, ging alles gut...“ Der abgedankte Soldat im Märchen. TAGUNGSBERICHTE Ulrike Ludwig: Militärrecht in der Frühen Neuzeit, 7. Tagung des AMG (Bayreuth, 4.-7. Oktober 2007). REZENSIONEN Heinrich Lang: William Caferro, John Hawkwood. An English Mercenary in Fourteenth-Century Italy, Baltimore 2006. Eric Piltz: Steven G. Ellis, Raingard Eßer (Hrsg.), Frontiers and the Writing of History, 1500-1850, Hannover-Laatzen 2006. Martin Winter: Michael Epkenhans, Stig Förster, Karen Hagemann (Hrsg.), Militärische Erinnerungskultur. Soldaten im Spiegel von Biographien, Memoiren und Selbstzeugnissen, Paderborn 2006
Inhalt: Beiträge: Claudia Schmitz: Gewaltanwendung und -wahrnehmung in der frühen Kontaktsituation zwischen Indianern und Europäern, Peru 1532/33 Thomas Fuchs: Von der Büchersammlung zur Bibliothek. Regimentsbibliotheken des 18. und 19. Jahrhunderts in Hannover Olaf von Nimwegen: The Dutch Army and the Military Revolutions (1588-1688) Anne Oestmann: Billeting in England during the Reign of Charles I, 1625-1649, The Case of Tickhill/Yorkshire Projekte: Vivien Costello: Ein biographisches Lexikon hugenottischer Offiziere in europäischen Armeen 1660-1780 Vladimier von Schnurbein: Die Rolle des Johanniter-Ordens bei der kontinentalen Türkenabwehr im 16. Jahrhundert Berichte: Thomas W. Probst: Tagung des Arbeitskreises Militärgeschichte (AKM) 2005, "Kriegsgreuel", 3.-5. November 2005 in Mainz Gregor Maier: Krieg, Militär und Migration in der Frühen Neuzeit. 6. Jahrestagung des Arbeitskreises "Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit" gemeinsam mit dem Tübinger Sonderforschungsbereich 437 Bent Jörgensen, Raphael Matthias Krug, Christine Lüdke: Friedensschlüsse - Medien im Umfeld der Konfliktbewältigung im Mittelalter und der Frühen Neuzeit Horst Bernhard Schmitt: Militär und Gesellschaft in Herrschaftswechseln Rezensionen Matthias Franz: Jörg Rathjen: Soldaten im Dorf. Ländliche Gesellschaft und Kriege in den Herzogtümern Schleswig und Holstein Martin Winter: Peter Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen. Der Dreißigjährige Krieg in Franken, Schwaben und der Oberpfalz 1631-1635 Ankündigungen Susanne Brockfeld: Staatsbankrott! Bankrotter Staat? Finanzreform und gesellschaftlicher Wandel in Preußen nach 1806. Eine Ausstellung des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz 12. Mai bis 28. Juni 2006 in Berlin Ich dien' nicht! Wehrdienstverweigerung in der Geschichte, Reinbek bei Hamburg, 20. bis 22. Oktober 2006
Inhalt: AUFSÄTZE Martin Winter „Der Untertan auf Posten“ - Deserteursverfolgung an der brandenburgisch-mecklenburgischen Grenze im 18. Jahrhundert Jan Willem Huntebrinker Geordneter Sozialverband oder Gegenordnung? Zwei Perspektiven auf das Militär im 16. und 17. Jahrhundert Ulrike Ludwig Strafverfolgung und Gnadenpraxis in Kursachsen unter dem Eindruck des Dreißigjährigen Krieges Heinrich Lang Der „zivile“ Krieg. Ordnungskonzepte zwischen städtischer Gesellschaft und Söldnerführern im Italien der Renaissance PROJEKTE Martin Meier „Zur Rolle des Militärs in der utopischen Literatur und im utopischen Denken der frühen Neuzeit“ (16.-18. Jahrhundert) Nicolas Disch „Lust am Krieg“? - Engelberger Talleute in Solddiensten (1600-1800) BERICHTE Protokoll der Mitgliederversammlung des Arbeitskreises „Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit“ e.V. (AMG) am 21. September 2006 (Konstanz) Urte Evert „Die Rückkehr der Condottieri? Krieg und Militär im Spannungsfeld zwischen Verstaatlichung und Privatisierung. Die Entwicklung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart.“, 12. bis 14. Mai 2006 (Potsdam) Elizabeth Harding und Christine D. Schmidt „Vormoderne Konfliktbewältigung aus regionalgeschichtlicher Perspektive“, 21. und 22. Juni 2006 (Münster) Jan Willem Huntebrinker „Kriegs-Bilder“: Epochenübergreifende Sektion des 46. Deutschen Historikertags, 20. September 2006(Konstanz) REZENSIONEN Dorit Schneider Gabriele Jochums (Bearb.), Bibliographie Friedrich Wilhelm I.: Schrifttum von 1688 bis 2005, Berlin 2005 ANKÜNDIGUNGEN Militär und Recht in der Frühen Neuzeit, 4.-7. Oktober 2007 auf Schloss Thurnau bei Bayreuth Markus Pöhlmann Anonyme und pseudonyme Militärliteratur