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In dem Beitrag werden die items eines C-Tests in franzoesischer Sprache rueckblickend ausgewertet. Die Untersuchung konzentriert sich auf eine qualitative Analyse der testlets und die bei der Testdurchfuehrung erhobenen quantitativen Daten der Probanden. Der Test wurde am Sprachenzentrum der Universitaet Potsdam zur Feststellung des generellen Sprachstands von Studierenden aller Fachbereiche verwendet. 321 Studierende mit Deutsch als Erstsprache haben ihn am Computer abgelegt.
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen zunaechst Fragen zu den Ausbildungsprofilen und Pruefungen der Stufen UNIcert® II und III: Welche sprachlichen und inhaltlichen Standards koennen fuer die Stufen II und III formuliert werden? Welche Standards sollen die Entwicklung von UNIcert®-Pruefungen leiten? Im zweiten Teil werden fachbezogene Examina der Stufen II und III beschrieben, die im Sommersemester 2004 bzw. 2002 am Sprachenzentrum der Universitaet Potsdam durchgefuehrt worden sind. Sie sollen beispielhaft die im ersten Teil gesetzten Orientierungsmarken veranschaulichen. Die Beschreibung von Parametern zur Entwicklung von Pruefungen und deren Illustration durch erprobte Examina sollen dazu beitragen, dass sich ein gemeinsames Verstaendnis fuer vergleichbare Ausbildungsprofile, Pruefungsverfahren und Anforderungen auf den Stufen UNIcert® II und III herausbildet.
Im Mittelpunkt des Artikels steht die Entwicklung netzgestuetzter Lernmaterialien fuer den fachbezogenen Fremdsprachenunterricht an Hochschulen und Universitaeten im Rahmen bilingualer Studienprogramme. Bilinguale Studienprogramme stellen eine Synthese aus Fremdsprachenlernen und Wissenserwerb dar und spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Realisierung eines offenen Europaeischen Hochschulraumes. Aktuelle bildungspolitische Verlautbarungen favorisieren die jeweiligen Landessprachen als Arbeits- bzw. Unterrichtssprachen. Dadurch kommen die Hochschuleinrichtungen in Zugzwang, nicht nur fuer Englisch eine studienfachbezogene Fremdsprachenausbildung anzubieten, sondern auch fuer mehrere andere Sprachen. Die weitverbreiteten studienfachunabhaengigen bzw. allgemeinsprachlichen Fremdsprachenkurse koennen den neuen Anforderungen nicht gerecht werden. Aus diesen Gruenden werden Empfehlungen zur Konzeption und Nutzung multimedialer Materialien fuer eine (studien)fachbezogene Fremdsprachenausbildung formuliert. Sie basieren auf den sprach- und institutionenuebergreifenden Zielen des hochschulspezifischen Fremdsprachenzertifikationssystems UNIcert®. Die netzgestuetzten Materialien sollen ebenfalls aktuellen Vorstellungen einer zeitgemaeßen Hochschuldidaktik gerecht werden und das in der Hochschullehre weit verbreitete Prinzip der Instruktion abloesen. Einerseits soll selbstbestimmtes, intrinsisch motiviertes und autonomes Lernen durch die Integration von fachwissenschaftlichen Texten sowie von fremdsprachendidaktischen Komponenten in digitaler Form ermoeglicht werden. Andererseits sind fuer den Praesenzunterricht geeignete Komponenten zu entwickeln. Insgesamt gesehen soll durch das fachbezogene Fremdsprachenlernen mit Hilfe zeitgemaeßer Studienmaterialien die Einrichtung weiterer bilingualer Studienprogramme unterstuetzt werden.
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen Planung, Nutzung und erste Evaluation eines Hypermedia-Lernsystems fuer die studienbegleitende Fremdsprachenausbildung. Die internetbasierten Materialien bilden sowohl die Grundlage fuer den angeleiteten und selbstgesteuerten Wissenserwerb einer wissenschaftlichen Disziplin als auch fuer das Fremdsprachenlernen. Die Fremdsprache wird als Arbeitssprache zur Aneignung studienrelevanter Inhalte genutzt. Damit wird an den sogenannten bilingualen Sachfachunterricht im Sekundarschulwesen angeknuepft. Die in der Fremdsprache dargebotenen Sachverhalte aus dem franzoesischen Staatsorganisationsrecht gehen ueber das auf Erfahrung beruhende Alltagswissen aus oeffentlichen und privaten Lebensbereichen hinaus. Schueler und Studierende erwerben in formalen Lernprozessen gleichzeitig sprachliches und theoretisches Wissen. Im folgenden werden diese allgemeinen Vorgaben fuer rechnergestuetzte Lehr- und Lernmaterialien konkretisiert, die im Studiengang deutsches und franzoesisches Recht, zur Vorbereitung auf ein Studium an einem Institut d'études politiques sowie auch in der uebersetzerausbildung verwendbar sind.
Im Mittelpunkt des Beitrags steht ein Plädoyer für didaktische Innovationen in der studienbegleitenden Fremdsprachenausbildung an Universitäten und Hochschulen. Zunächst werden für die Lernziele Studierfähigkeit in der Fremdsprache und Ausübung eines akademischen Berufs im internationalen Umfeld Curricula angeregt, die Studieninhalte sowie fremdsprachliche Kenntnisse und Fertigkeiten integrieren (Eggensperger 2000b). Um die Lernziele zu verwirklichen, werden innovative Lernmaterialien benötigt, die sowohl fachwissenschaftlichen als auch fremdsprachendidaktischen Ansprüchen genügen und die Grundlagen zu wissenschaftlicher Weiterbildung sowie zu lebenslangem, selbstbestimmtem Lernen legen.
Die im Französischunterricht an Deutschsprachige zu vermittelnden Kategorien der Verbalflexion
(2000)
Im Mittelpunkt des Beitrags steht eine sprachwissenschaftlich verantwortete Beschreibung der im Französischunterricht auf der Sekundarstufe I zu unterrichtenden grammatischen Kategorien der Verbalflexion. Aufgrund der Mängel in verbreiteten Lehrwerken erscheint es dringend notwendig, nachvollziehbare Empfehlungen zu den Tempora und Modi vorzulegen. Mein Vorschlag richtet sich in erster Linie an Lehrplan- und Lehrwerkautoren.
UNICERT in zehn Punkten
(2000)
Die Verbalflexion in Lehrplänen und Lehrwerken für den Französischunterricht an Deutschsprachige
(2000)
Der Beitrag fasst die Ergebnisse einer Forschungsarbeit zur Verbalflexion in Lehrplänen und Lehrwerken für den Französischunterricht an allgemeinbildenden Gymnasien der Bundesrepublik Deutschland zusammen. Im Mittelpunkt steht ein Problem, das bereits in der frühesten fächerübergreifenden Methodik des modernen Fremdsprachenunterrichts aufgeworfen wurde. (Seidelmann, Christian Friedrich: Tractatus philosophico-philologicus de methodo recte tractandi linguas exoticas speciatim gallicam, italicam et anglicam (1724). Faksimiliert, übersetzt und herausgegeben von Franz Josef Zapp und Konrad Schröder, Augsburg 1984.) Seidelmann hat schon vor mehr als 250 Jahren darauf hingewiesen, daß für den Fremdsprachenunterricht ungeeignete Grammatiken zur Verfügung stehen. Sie weisen einerseits Lücken auf und enthalten andererseits unnötigen Ballast: 'Ne quisquam sibi persuadeat, Grammaticas, maximam partem hodiernas, esse compendia, in quibus Linguarum fundamenta sive prima principio contineantur .... ' ('Niemand darf der Meinung sein, daß die Grammatiken, und erst recht die derzeitigen, Zusammenfassungen sind, die die Grundlagen oder die wichtigsten Elemente der Sprachen enthalten.') Seidelmann 1724; zitiert nach der zweisprachigen Ausgabe von Zapp und Schröder, Augsburg 1984, S. 81. Vor bald 100 Jahren betonte Viëtor im Zusammenhang mit der Diskussion um die 'Überbürdung' der Schüler die Notwendigkeit, die Verbalflexion gewissermaßen 'auszumisten'. Wie meine Arbeit u.a. zeigt, reichen ganze 42 Verbparadigmen aus, um das Lernziel der kommunikativen Kompetenz zu realisieren. Das heißt, man kann auf über die Hälfte der bis zu 90 Verbalparadigmen, die in Lehrwerken für den Französischunterricht vermittelt werden, verzichten. Die 42 Konjugationsmuster können als Teil eines nach kohärenten Prinzipien konstituierten und in diesem Sinne genormten sprachlichen Grundstocks für unterschiedliche Lehrgangstypen betrachtet werden. Dieser Grundstock läßt sich schulartübergreifend und adressatenunabhängig, d.h. in Lehrmaterialien für allgemeinbildende und berufsbildende Schulen, verwenden. Außerdem wird noch ein Vorschlag für die Progression der Lehrinhalte der Verbalflexion über vier bzw. zweieinhalb Schuljahre unterbreitet.
Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, wie sich der Allgemeine Europäische Referenzrahmen mit sechs Stufen und die vier Kompetenzniveaus des UNIcert-Systems aufeinander beziehen lassen. Der Beitrag möchte als ein Angebot an die zuständigen Institutionen des Europarats aufgefaßt werden, den Allgemeinen Europäischen Referenzrahmen unter Einbeziehung des hochschulspezifischen Fremdsprachenunterrichts weiterzuentwickeln. Es müssen Überlegungen zu Beschreibungsparametern, die eine angemessene Progression unter Vermeidung großer Sprünge gewährleisten, angestellt werden. Durch die Einbeziehung von UNIcert könnte die internationale Vergleichbarkeit von Fremdsprachenausbildung und -zertifizierung auch auf dem Hochschulsektor vorangetrieben werden. Für UNIcert würde dies einen wichtigen Schritt von der Transparenz und Kohärenz im nationalen Rahmen zu einer größeren Konvergenz des universitären Sprachenlernens auf europäischer Ebene bedeuten.
This article focuses on university students' foreign language competence as an essential requirement for the successful completion of courses of study abroad. The first part gives a brief overview of publications on intercultural and study skills. Most of those articles, however, do not deal with any specific subject or a particular foreign language. Therefore, the main part of this article provides a detailed description of subject-oriented language courses for German students who are being prepared for their studies in French Law at the University of Paris X - Nanterre. On the basis of his experience in the areas of curriculum and course design as well as teachng, the author proposes ways and means of providing students with the skills needed to participate in different types of university courses and exminations at a French university.
Gegenstand des Beitrags sind Verfahren des Ausspracheunterrichts und Materialien zur phonetischen Korrektur im fortgeschrittenen Spanischunterricht für Schüler mit Deutsch als Erstsprache. Erfahrungen aus dem eigenen Unterricht und Tonbandaufzeichnungen belegen, dass die Aussprache von Gymnasialschülern nach knapp zwei Jahren Unterricht beträchtlich von der kastilischen Standardnorm abweicht. Diese Abweichungen bestätigen, dass die Bemühungen um eine Aussprache gemäß der kastilischen Standardnorm sich nicht auf die Anfangsphase des Spanischunterrichts beschränken dürfen, sondern sich über den gesamten Lehrgang erstrecken sollten. Wenn imitative Verfahren, d.h. das Nachsprechen bestimmter phonischer Segmente der Fremdsprache, ohne Erfolg bleiben, können sich vergessensresistente, normwidrige Aussprachegewohnheiten herausbilden. Wenn man sich als Spanischlehrer nicht mit der Fossilisierung abfinden will, muß man den Lernern ihre abweichende Aussprache bewußt machen, insbesondere durch kontrastive Verfahren. Wir erarbeiteten deshalb Übungen und Materialien, die von Spanischlehrern im fortgeschrittenen Unterricht zur Förderung der auditiven Diskrimination und der Artikulation sowie zur normkonformen phonischen Realisierung von Schriftzeichen eingesetzt werden können.
UNICERT : ein hochschulübergreifendes Zertifikat für den studienbegleitenden Fremdsprachenunterricht
(1999)
Mit UNIcert wird seit 1992 ein Zertifikationssystem für hochschulspezifischen Fremdsprachenunterricht in der Trägerschaft des Arbeitskreises der Sprachenzentren der Bundesrepublik Deutschland (AKS) bezeichnet. Der AKS hat einen Wissenschaftlichen Beirat als Koordinationsgremium eingesetzt und mit der Weiterentwicklung der strukturell- organisatorischen und inhaltlichen Rahmenvorgaben beauftragt. Der Beitrag fasst die wichtigsten Charakteristika des Zertifikationssystems kurz zusammen.
In ihren Bemühungen, berechtigte Qualitätsanforderungen zu erfüllen, setzen immer mehr Hochschulen und Universitäten auf das UNIcert-Zertifikationssystem. Der Beitrag beschreibt in zehn Thesen zukunftsweisende Signale für den studienbegleitenden Fremdsprachenunterricht an deutschen Universitäten und Hochschulen gemäß der UNIcert-Rahmenordnung. Außerdem geht er auf den Wissenschaftlichen Beirat des UNIcert ein, dem die Akkreditierung von Studien- und Prüfungsordnungen sowie die Weiterentwicklung des Zertifikatssystems obliegt.
Seit dem Abschluß meiner Untersuchungen zum accord du participe passé in Französischlehrwerken (Eggensperger:1993) sind verschiedene Publikationen zu diesem Thema erschienen. Krassin beschreibt den Sprachgebrauch in einem Corpus von Texten aus den 80er Jahren. Gutwin entwirft für die Angleichung bzw. Invariabilität der Partizipien der Vergangenheit ein "interaktives Grammatikkonzept" in Form eines Algorithmus. In einem weiteren Teil dokumentiere ich die Regeln zum accord du participe passé in drei neueren Lehrwerken, die die gegenwärtig unter Autoren deutscher Schulbuchverlage verbreitete Lehrmeinung repräsentieren dürften. Schließlich gehe ich der Frage nach, ob die genannten Veröffentlichungen gegenüber den von mir empfohlenen Regeln einen Fortschritt für eine sprachwissenschaftlich verantwortbare Planung des Französischunterrichts bedeuten.