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Wohin nach der 10. Klasse?
(2013)
Im Lebenslauf ist die Berufswahl eine zentrale Entwicklungsaufgabe. Durch die Institutionalisierung des Lebenslaufes in modernen Gesellschaften wird der Prozess auch institutionell begleitet. Schule organisiert in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit dazu berufsorientierende Angebote, die u.a. die Entwicklung der Berufswahlreife unterstützen sollen. So werden neben den Eltern auch die Schule und Berufsberatung zu zentralen Vermittlern (Gatekeepern) beim Übergang von der Schule in die Ausbildung. Im Rahmen der Analyse des Berufswahlprozesses ist es wichtig, die Interaktion zwischen „Umwelt und Person“ zu betrachten: Wie gelingt es Jugendlichen, diese Entwicklungsaufgabe anhand personaler und sozialer Ressourcen, sowie im Rahmen gesellschaftlicher Strukturen, zu bewältigen? Diese Fragestellung ist grundsätzlich nicht neu, gewinnt jedoch unter den aktuellen gesellschaftlichen und ökonomischen Übergangsbedingungen eine große Bedeutung. Schulen haben in den letzten Jahren verstärkt begonnen, ihre Berufsorientierung systematisch zu organisieren und weiterzuentwickeln. Die Fülle der neu entwickelten Konzepte und Programme zur Verbesserung der Berufsorientierung steht jedoch in keinem Verhältnis zum Stand der empirischen Forschung. Daher ist die vorliegende Forschungsarbeit von der zentralen Zielstellung geleitet, die empirische Evidenz zur Wirkung schulischer Berufsorientierungsangebote zu erweitern. Im Mittelpunkt der Studie steht die Fragestellung, wie sich der schulische Berufsorientierungsprozess für Schülerinnen und Schüler aller Bildungsgänge für einen verbesserten Übergang in weiterführende Bildungs- und Ausbildungssysteme optimieren lässt. Von Interesse ist dabei, ob und inwieweit schulische Angebote die Entwicklung der Berufswahlreife der Schülerinnen und Schüler beeinflussen, welche Angebote als besonders unterstützend oder weniger sinnvoll beurteilt werden müssen. Diese Fragestellungen wurden auf Basis von schriftlichen Befragungen im Zeitraum von 2008 bis 2010 von Oberschülerinnen und Oberschülern im Landes Brandenburg bearbeitet. Anhand von Querschnitts- und Panelanalysen werden Aussagen über die Wahrnehmung und den Einfluss der verschiedenen schulischen Angebote sowohl für einzelne Jahrgangsstufen als auch im Vergleich zwischen den Jahrgangsstufen getroffen.
Hermetische Offenheit
(2013)
„Ein Buch für Alle und Keinen“ heißt es auf dem Titelblatt von Nietzsches Also sprach Zarathustra. Was wie ein Paradoxon anmutet, verweist jedoch auf den manifesten strukturellen Gehalt eines Werkes, welches der Forschung größtenteils nur mit seinem reichhaltigen narrativen Inhalt entgegentritt. An Nietzsches Also sprach Zarathustra soll in Bezug auf die Klärung des Untertitels untersucht werden, inwiefern die Struktur oder Form des Textes als philosophischer Gehalt verstanden werden kann. Gezeigt werden soll, dass der Zarathustra nicht nur selbstreferentiell den Schlüssel zu seinem Verständnis in sich birgt, sondern auch unabhängig von seinem Inhalt Informationen transportiert, die eigentlich unter einem vermeintlichen methodischen Ausschluss der Möglichkeit des Verstehens, einen philosophischen Sinnhorizont eröffnen.
Es soll gezeigt werden, dass der Zarathustra eine Eigendynamik aufweist, welche im Selbstvollzug ihren philosophischen Gehalt entfaltet. Dabei soll sich zeigen, dass der Text sich in einem Verweisungsgeflecht von in dieser Arbeit herauszuarbeitenden Textebenen in einem Akt der Selbsterfüllung auflöst. Darüber hinaus wird herausgestellt, wie dies geschieht, warum der herauszuarbeitende philosophische Gehalt dieser Dynamik die strukturelle Anforderung an den Text stellt und wie der Untertitel gleichsam als Chiffre, als Leseanweisung, sowie auch als ein den Text manipulierender Katalysator jener skizzierten Dynamik fungiert. Im Laufe dieser Untersuchung wird sich erhärten, was hier als Prämisse angeführt wird: In der Dynamik der Auflösung des Textes sowie in dem im Vollzug des Textes sich ergebenden Ausschluss kommunizierbarer einheitlicher Wahrheiten lösen sich ebenso die vermeintlichen philosophischen Schwergewichte des Zarathustra, wie der Topos des Übermenschen, der Willen zur Macht oder die Ewige Wiederkunft auf, sodass von Lehren oder gar Philosophemen im Also sprach Zarathustra nicht die Rede sein kann.
Diese Arbeit wird zeigen, dass der Text weniger inhaltlich als vielmehr im Vollzug seiner Struktur von philosophischer Bedeutung ist und gar als das folgerichtige Paradigma einer Philosophie angesehen werden kann, welche die Dichotomie des binären Diskurses von ‚wahr‘ und ‚falsch‘ der abendländischen Epistemologie kritisch überwunden zu haben scheint.
Soziale Netzwerkanalyse für HumangeographInnen : Einführung in UCINET und NetDraw in fünf Schritten
(2013)
In den Sozialwissenschaften profiliert sich derzeit eine disziplinübergreifende Netzwerkforschung, die sich durch eine relationale Theorieperspektive auszeichnet. Die empirische Forschung greift dabei vermehrt auf das Methodenrepertoire der Social Network Analysis (SNA) zurück. Für die Humangeographie kann der soziologische Blick der Netzwerkforschung auf unterschiedliche Weise um „Raumbezüge“ ergänzt und in verschiedenen Forschungsfeldern zur Anwendung gebracht werden. Trotz ihres vielfältigen Potenzials nimmt die SNA in der geographischen Methodenausbildung in Deutschland bisher einen eher untergeordneten Stellenwert ein. Dieses Buch richtet sich an Studentinnen und Studenten, die sich für (humangeographische) empirische Netzwerkforschung interessieren und einen einfachen Einstieg suchen. Es führt verständlich in zentrale Fachbegriffe der SNA und die grundlegenden Funktionen der Analyse-Software UCINet ein. Von der Dateneingabe und -aufbereitung, über die Visualisierung bis hin zu netzwerkanalytischen Berechnungen werden die ersten Schritte vorgestellt und nachvollziehbar erläutert.
In diesem Band „Essays zur Didaktik der Geographie“ werden in 8 Beiträgen ausgewählte Methoden für den Geographieunterricht behandelt. Praxiserfahrenen Geographiedidaktiker(inne)n und Geographielehrer(inne)n haben die Themen Croquis/Chorèmes und Schemata, Einstiege, Planspiele, Rollenspiele, Scaffolding, Schulbücher, Spiele und Umweltbildung in pointierter Form aufbereitet. Die Inhalte dieses Buches richten sich an Studierende, Referendarinnen und Referendare sowie Lehrer(inn)en, die sich kompakt über einzelne Themen oder Stichworte informieren wollen. Die acht Beiträge ergänzen die 65 Beiträge im „Metzler Handbuch 2.0 Geographieunterricht“. Sie sind durch wechselseitige Querverweise systematisch miteinander verbunden.
Die Modelle der räumlichen Preistheorie sind über einen langen Zeitraum entwickelt worden und mit bekannten Namen wie Wilhelm Launhardt und August Lösch verbunden. Diese Ansätze versuchen der räumlichen Dimension des Preisbildungsprozesses auf Märkten in partialanalytischen Modellen Rechnung zu tragen. Im Buch werden Monopole, monopolistische Konkurrenz und internationaler Handel diskutiert. Dabei hat der Leser die Möglichkeit, sich über die Standardmodell hinaus mit komplexeren Strukturen vertraut zu machen.
Was veranlasste die an „Belcantare Brandenburg“ beteiligten Bildungsinstitutionen, dieses Projekt zu verwirklichen? Sind ländliche und städtische Singprojekte gleichermaßen zu planen? Wie wirksam war und ist „Belcantare Brandenburg“? Diesen u. a. Fragen widmet sich die repräsentative Dokumentation, die im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes durch den Lehrstuhl Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam entstanden ist. Vorderstes Anliegen war es hierbei, die erarbeiteten Fragestellungen aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven zu beantworten. An dieser Forschungsarbeit wirkten Studierende mit und reflektierten in ihren wissenschaftlichen Qualifikationsarbeiten im Projekt erschlossene theoretische und praktische Erfahrungen zum Singen in der Grundschule. „Belcantare Brandenburg“ ist ein Singprojekt zur Fortbildung für Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer, das mit freundlicher Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Uckermark über einen Zeitraum von zwei Jahren die Qualität der Singarbeit von Lehrkräften aus der Uckermark zielgerichtet weiterentwickelte.
Inhalt: Günther Unser: UN-Profile kleiner und mittlerer Staaten am Beispiel der Schweiz, Österreichs und Liechtensteins Johannes Varwick: Deutschland und die UNO: eine abgekühlte Freundschaft? Dominik Steiger: Deutschland im System kollektiver Sicherheit Lilly Sucharipa-Behrmann: „UN Women“ – die United Nations Entity for Gender Equality and the Empowerment of Women: eine erste Bilanz Theodor Rathgeber: Der UN-Menschenrechtsrat: Was kann er leisten, was nicht?
Der vorliegende 3. Band der „Schriften zum deutschen und russischen Strafrecht“ enthält die Vorträge, die an dem „Internationalen rechtsvergleichenden Runden Tisch zu aktuellen Themen des deutschen und russischen Strafrechts“, der am 18. Dezember 2012 an der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam stattgefunden hat, gehalten wurden. Die Beiträge der Wissenschaftler und Praktiker aus Russland und Deutschland decken ein breites Spektrum an Themen ab, die in beiden Ländern von Interesse sind. In den Band aufgenommen wurden zudem der Festvortrag von Prof. Dr. Rarog zum Tag der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam am 20. Juni 2012, ein Beitrag von Prof. Dr. Matskevich sowie ein weiterer Aufsatz von Prof. Dr. Rarog und Dr. Nagaeva. Die Publikation der Beiträge in deutscher und russischer Sprache ermöglicht den Lesern in beiden Ländern die Lektüre in der jeweiligen Muttersprache.
Die Automatisierung von Geschäftsprozessen unterstützt Unternehmen, die Ausführung ihrer Prozesse effizienter zu gestalten. In existierenden Business Process Management Systemen, werden die Instanzen eines Prozesses völlig unabhängig voneinander ausgeführt. Jedoch kann das Synchronisieren von Instanzen mit ähnlichen Charakteristiken wie z.B. den gleichen Daten zu reduzierten Ausführungskosten führen. Zum Beispiel, wenn ein Onlinehändler zwei Bestellungen vom selben Kunden mit der gleichen Lieferanschrift erhält, können diese zusammen verpackt und versendet werden, um Versandkosten zu sparen. In diesem Papier verwenden wir Konzepte aus dem Datenbankbereich und führen Datensichten für Geschäftsprozesse ein, um Instanzen zu identifizieren, welche synchronisiert werden können. Auf Grundlage der Datensichten führen wir das Konzept der Batch-Regionen ein. Eine Batch-Region ermöglicht eine kontext-bewusste Instanzen-Synchronisierung über mehrere verbundene Aktivitäten. Das eingeführte Konzept wird mit einer Fallstudie evaluiert, bei der ein Kostenvergleich zwischen der normalen Prozessausführung und der Batchverarbeitung durchgeführt wird.
Thomas Mann und die Romantik
(2013)
Essay über Thomas Mann, sein Verhältnis zur Romantik und die romantischen Elemente in seinem Werk. Die Gliederung des Textes folgt mit sieben Abschnitten dem Vorbild des "Zauberberg" (1924), der eine wichtige Rolle in Peters' Ausführungen spielt. Kommentare zu Thomas Manns Bildungsroman sind eingebettet in Betrachtungen zu der Polarität von Klassik und Romantik oder zu Künstlertum und Bürgertum. Der 4. Abschnitt des Essays befasst sich mit den "himmelblauen" Vorurteilen zur Romantik und hebt die ganzheitliche Weltkonzeption der Romantiker hervor sowie deren humanistisch geprägtes, am Universalmenschen der Renaissance orientiertes Bildungsideal. Das Manuskript von "Thomas Mann und die Romantik" befindet sich im zweiten Heft des Manuskriptes von "Heine Steenhagen wöll ju dat wiesen!" und steht in einem metadiskursiven Verhältnis zu Peters' parodistischem Bildungsroman: im 7. und letzten Kapitel seines Essays befasst sich Peters mit Romantheorie auf der Grundlage von Zitaten aus Novalis und Thomas Mann ("Versuch über das Theater"). Er unterstreicht hier zentrale Merkmale des Bildungsromans und entwickelt so die Poetik zu "Heine Steenhagen".
Scalable compatibility for embedded real-time components via language progressive timed automata
(2013)
Die korrekte Komposition individuell entwickelter Komponenten von eingebetteten Realzeitsystemen ist eine Herausforderung, da neben funktionalen Eigenschaften auch nicht funktionale Eigenschaften berücksichtigt werden müssen. Ein Beispiel hierfür ist die Kompatibilität von Realzeiteigenschaften, welche eine entscheidende Rolle in eingebetteten Systemen spielen. Heutzutage wird die Kompatibilität derartiger Eigenschaften in einer aufwändigen Integrations- und Konfigurationstests am Ende des Entwicklungsprozesses geprüft, wobei diese Tests im schlechtesten Fall fehlschlagen. Aus diesem Grund wurde eine Zahl an formalen Verfahren Entwickelt, welche eine frühzeitige Analyse von Realzeiteigenschaften von Komponenten erlauben, sodass Inkompatibilitäten von Realzeiteigenschaften in späteren Phasen ausgeschlossen werden können. Existierenden Verfahren verlangen jedoch, dass eine Reihe von Bedingungen erfüllt sein muss, welche von realen Systemen nur schwer zu erfüllen sind, oder aber, die verwendeten Analyseverfahren skalieren nicht für größere Systeme. In dieser Arbeit wird ein Ansatz vorgestellt, welcher auf dem formalen Modell des Timed Automaton basiert und der keine Bedingungen verlangt, die von einem realen System nur schwer erfüllt werden können. Der in dieser Arbeit vorgestellte Ansatz enthält ein Framework, welches eine modulare Analyse erlaubt, bei der ausschließlich miteinender kommunizierende Komponenten paarweise überprüft werden müssen. Somit wird eine skalierbare Analyse von Realzeiteigenschaften ermöglicht, die keine Bedingungen verlangt, welche nur bedingt von realen Systemen erfüllt werden können.
SEE THE REAL INDIA – nicht erst seit Slumdog Millionaire versteht sich der mitten im Mumbai gelegene Slum Dharavi als Geheimtipp für Ausflüge abseits des touristischen Mainstreams. Er reiht sich somit in die Reihe der weltweit touristifizierten Armenviertel ein, wie die Favelas von Rio oder die Townships von Kapstadt. Die Entwicklung des globalen Slumtourismus ist zunächst verwunderlich. Favelas Townships und Slums gelten gemeinhin als Orte des Elends und stehen im Kontrast zu den herkömmlichen Sehenswürdigkeiten der besuchten Städte. Von Medien und anderen Touristen wird die touristische Vermarktung der Armenviertel daher oftmals als Voyeurismus und Ausbeutung kritisiert. Anbieter von Slumtouren erklären jedoch, im Mittelpunkt der Touren stände nicht die Zurschaustellung von Armut und Elend, sondern vielmehr das Hervorheben kultureller Aspekte und positiver Entwicklungsimpulse. Vor diesem Hintergrund geht die Arbeit der Frage nach, ob sich die Besichtigung von Armut als zentrales Charakteristikum des Slumtourismus bestimmen lässt. Anhand einer empirischen Fallstudie wird untersucht, wie der indische Slum Dharavi als touristischer Ort (re-)produziert wird. Mit welchen wahrnehmungsleitenden Schemata beobachten teilnehmende Touristen und Tour-Anbieter den Slum und welche je verschiedenen Vorstellungen und Bilder von Dharavi bzw. von Armut werden dadurch bewusst und unbewusst konstruiert?
Die neue interaktive Online-Bildungsplattform openHPI (https://openHPI.de) des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) bietet frei zugängliche und kostenlose Onlinekurse für interessierte Teilnehmer an, die sich mit Inhalten aus dem Bereich der Informationstechnologien und Informatik beschäftige¬n. Wie die seit 2011 zunächst von der Stanford University, später aber auch von anderen Elite-Universitäten der USA angeboten „Massive Open Online Courses“, kurz MOOCs genannt, bietet openHPI im Internet Lernvideos und weiterführenden Lesestoff in einer Kombination mit lernunterstützenden Selbsttests, Hausaufgaben und einem sozialen Diskussionsforum an und stimuliert die Ausbildung einer das Lernen fördernden virtuellen Lerngemeinschaft. Im Unterschied zu „traditionellen“ Vorlesungsportalen, wie z.B. dem tele-TASK Portal (http://www.tele-task.de), bei dem multimedial aufgezeichnete Vorlesungen zum Abruf bereit gestellt werden, bietet openHPI didaktisch aufbereitete Onlinekurse an. Diese haben einen festen Starttermin und bieten dann in einem austarierten Zeitplan von sechs aufeinanderfolgenden Kurswochen multimedial aufbereitete und wann immer möglich interaktive Lehrmaterialien. In jeder Woche wird ein Kapitel des Kursthemas behandelt. Dazu werden zu Wochenbeginn eine Reihe von Lehrvideos, Texten, Selbsttests und ein Hausaufgabenblatt bereitgestellt, mit denen sich die Kursteilnehmer in dieser Woche beschäftigen. Kombiniert sind die Angebote mit einer sozialen Diskussionsplattform, auf der sich die Teilnehmer mit den Kursbetreuern und anderen Teilnehmern austauschen, Fragen klären und weiterführende Themen diskutieren können. Natürlich entscheiden die Teilnehmer selbst über Art und Umfang ihrer Lernaktivitäten. Sie können in den Kurs eigene Beiträge einbringen, zum Beispiel durch Blogposts oder Tweets, auf die sie im Forum verweisen. Andere Lernende können diese dann kommentieren, diskutieren oder ihrerseits erweitern. Auf diese Weise werden die Lernenden, die Lehrenden und die angebotenen Lerninhalte in einer virtuellen Gemeinschaft, einem sozialen Lernnetzwerk miteinander verknüpft.
Welche Rolle hat die politische Opposition in autoritären Regimen? Das vorliegende Arbeitspapier formuliert generelle Überlegungen zum Phänomen des Autoritarismus im 21. Jahrhundert und entwickelt ein Konzept, mit dem regionenübergreifend das politische Agieren der Opposition in autoritären Regimen analysiert werden kann.
Soft Power ist zu einem einflussreichen Konzept avanciert – in der Politikwissenschaft, aber auch in der Politik selbst. Dabei bleibt es sowohl theoretisch als auch praktisch umstritten. In der Praxis wird das Konzept instrumentalisiert, um außenpolitisches Handeln von militärischem und wirtschaftlichem Druck positiv abzugrenzen. Unklar ist, wie Soft Power in militärischen Kontexten, in denen Hard Power im Vordergrund steht, funktionieren kann. Anhand des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr wird dieses Verhältnis analysiert und eine eigene Definition von Soft Power entwickelt.
Die vorliegende Studie befasst sich mit den betriebswirtschaftlichen Besonderheiten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Osten Deutschlands, welche sich grundsätzlich auch in der Finanzierung zeigen. Die Forschungen belegen, dass auch die unzureichende Innovationsdynamik Ostdeutschlands keineswegs nur ein konjunkturelles oder gar mentales, sondern ein strukturelles Phänomen ist. Die Analyse unterstreicht einen besonderen Handlungsbedarf in den östlichen Bundesländern, da hier einerseits kleine Unternehmen in großer Zahl vorhanden sind, auch der Mittelstand insgesamt weitgehend etabliert ist, aber im Ost-West-Vergleich weiterhin etablierte Großunternehmen als Partner seltener anzutreffen und die einen positiven Ausstrahlungseffekt auf mittelständische Zulieferbetriebe bewirken. Auch sind in Deutschland-Ost die Finanzierungsverhältnisse besondere, d.h. der Anteil der Fremdfinanzierung ist differenziert ausgeprägt. Entsprechend sollte die „Hausbank“ wegen ihrem herausragenden Stellenwert für den Mittelstand auf den Prüfstand. Die hier nochmals gezeigten Finanzierungsschwächen gelten zwar für KMU grundsätzlich, aber besonders für die kleinere KMU im Osten, wo zwar die Eigenkapitalquote gewachsen ist, aber beispielsweise die Fristenstrukturen der Fremdfinanzierung teilweise mit der Kapitalbindung im Anlagevermögen nicht kongruent sind. Die private Finanzierung von KMU muss wegen der Defizite strukturellen Mängel noch gezielter durch staatliche Förderinstrumente unterstützt werden.
Die wertschöpfenden Tätigkeiten in Unternehmen folgen definierten Geschäftsprozessen und werden entsprechend ausgeführt. Dabei werden wertvolle Daten über die Prozessausführung erzeugt. Die Menge und Qualität dieser Daten ist sehr stark von der Prozessausführungsumgebung abhängig, welche überwiegend manuell als auch vollautomatisiert sein kann. Die stetige Verbesserung von Prozessen ist einer der Hauptpfeiler des Business Process Managements, mit der Aufgabe die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu sichern und zu steigern. Um Prozesse zu verbessern muss man diese analysieren und ist auf Daten der Prozessausführung angewiesen. Speziell bei manueller Prozessausführung sind die Daten nur selten direkt zur konkreten Prozessausführung verknüpft. In dieser Arbeit präsentieren wir einen Ansatz zur Verwendung und Anreicherung von Prozessausführungsdaten mit Kontextdaten – Daten die unabhängig zu den Prozessdaten existieren – und Wissen aus den dazugehörigen Prozessmodellen, um ein hochwertige Event- Datenbasis für Process Intelligence Anwendungen, wie zum Beispiel Prozessmonitoring, Prozessanalyse und Process Mining, sicherstellen zu können. Des Weiteren zeigen wir offene Fragestellungen und Herausforderungen auf, welche in Zukunft Gegenstand unserer Forschung sein werden.
Starke Kommunen in leistungsfähigen Ländern : der Beitrag von Funktional- und Territorialreformen
(2013)
Der demografische Wandel und die Budgetkrise stellen Leistungsfähigkeit, Strukturen und territoriale Größe kommunaler Verwaltungseinheiten sowohl auf Gemeinde- als auch auf Kreisebene erneut auf den Prüfstand. In vielen deutschen Bundesländern werden daher Gebiets- und Funktionalreformen unterschiedlicher Form diskutiert, vorbereitet oder durchgeführt. Zukunftsfähige bürgerfreundliche, effiziente und kostengünstige kommunale Strukturen erfordern eine politisch durchdachte vertikale und horizontale Aufgabenverteilung zwischen Land, Landkreisen und Gemeinden. Darauf aufbauend müssen die zur Verfügung stehenden Personal- und Finanzmittel auf die verschiedenen kommunalen Ebenen verteilt werden. Gebietsreformen erfordern somit immer auch Funktionalreformen. Entscheidungen über den künftigen Umfang der Daseinsvorsorge müssen gefällt werden. Die Alternativen zwischen verbesserter interkommunaler Kooperation und Fusion sind auf Gemeinde- und Kreisebene ebenso abzuwägen wie die Konsequenzen der verschiedenen Modelle für die Verteilung der Finanzmittel an die und zwischen den Gebietskörperschaften. Die Stärkung der lokalen Demokratie und der bürgerschaftlichen Teilhabe spielen bei der Zukunftssicherung der Kommunen eine immer größere Rolle. Insbesondere bei kommunalen Gebietsreformen sollten diese Fragen stärker Berücksichtigung finden. Die 18. Fachtagung des Kommunalwissenschaftlichen Institutes (KWI) diskutiert interdisziplinär Fragen der Leistungsfähigkeit kommunaler Strukturen. Dabei werden rechts-, finanz-, politik- und verwaltungswissenschaftliche Aspekte einbezogen.
Die Komplexität heutiger Geschäftsabläufe und die Menge der zu verwaltenden Daten stellen hohe Anforderungen an die Entwicklung und Wartung von Geschäftsanwendungen. Ihr Umfang entsteht unter anderem aus der Vielzahl von Modellentitäten und zugehörigen Nutzeroberflächen zur Bearbeitung und Analyse der Daten. Dieser Bericht präsentiert neuartige Konzepte und deren Umsetzung zur Vereinfachung der Entwicklung solcher umfangreichen Geschäftsanwendungen. Erstens: Wir schlagen vor, die Datenbank und die Laufzeitumgebung einer dynamischen objektorientierten Programmiersprache zu vereinen. Hierzu organisieren wir die Speicherstruktur von Objekten auf die Weise einer spaltenorientierten Hauptspeicherdatenbank und integrieren darauf aufbauend Transaktionen sowie eine deklarative Anfragesprache nahtlos in dieselbe Laufzeitumgebung. Somit können transaktionale und analytische Anfragen in derselben objektorientierten Hochsprache implementiert werden, und dennoch nah an den Daten ausgeführt werden. Zweitens: Wir beschreiben Programmiersprachkonstrukte, welche es erlauben, Nutzeroberflächen sowie Nutzerinteraktionen generisch und unabhängig von konkreten Modellentitäten zu beschreiben. Um diese abstrakte Beschreibung nutzen zu können, reichert man die Domänenmodelle um vormals implizite Informationen an. Neue Modelle müssen nur um einige Informationen erweitert werden um bereits vorhandene Nutzeroberflächen und -interaktionen auch für sie verwenden zu können. Anpassungen, die nur für ein Modell gelten sollen, können unabhängig vom Standardverhalten, inkrementell, definiert werden. Drittens: Wir ermöglichen mit einem weiteren Programmiersprachkonstrukt die zusammenhängende Beschreibung von Abläufen der Anwendung, wie z.B. Bestellprozesse. Unser Programmierkonzept kapselt Nutzerinteraktionen in synchrone Funktionsaufrufe und macht somit Prozesse als zusammenhängende Folge von Berechnungen und Interaktionen darstellbar. Viertens: Wir demonstrieren ein Konzept, wie Endnutzer komplexe analytische Anfragen intuitiver formulieren können. Es basiert auf der Idee, dass Endnutzer Anfragen als Konfiguration eines Diagramms sehen. Entsprechend beschreibt ein Nutzer eine Anfrage, indem er beschreibt, was sein Diagramm darstellen soll. Nach diesem Konzept beschriebene Diagramme enthalten ausreichend Informationen, um daraus eine Anfrage generieren zu können. Hinsichtlich der Ausführungsdauer sind die generierten Anfragen äquivalent zu Anfragen, die mit konventionellen Anfragesprachen formuliert sind. Das Anfragemodell setzen wir in einem Prototypen um, der auf den zuvor eingeführten Konzepten aufsetzt.
Für die vorliegende Studie »Qualitative Untersuchung zur Akzeptanz des neuen Personalausweises und Erarbeitung von Vorschlägen zur Verbesserung der Usability der Software AusweisApp« arbeitete ein Innovationsteam mit Hilfe der Design Thinking Methode an der Aufgabenstellung »Wie können wir die AusweisApp für Nutzer intuitiv und verständlich gestalten?« Zunächst wurde die Akzeptanz des neuen Personalausweises getestet. Bürger wurden zu ihrem Wissensstand und ihren Erwartungen hinsichtlich des neuen Personalausweises befragt, darüber hinaus zur generellen Nutzung des neuen Personalausweises, der Nutzung der Online-Ausweisfunktion sowie der Usability der AusweisApp. Weiterhin wurden Nutzer bei der Verwendung der aktuellen AusweisApp beobachtet und anschließend befragt. Dies erlaubte einen tiefen Einblick in ihre Bedürfnisse. Die Ergebnisse aus der qualitativen Untersuchung wurden verwendet, um Verbesserungsvorschläge für die AusweisApp zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Bürger entsprechen. Die Vorschläge zur Optimierung der AusweisApp wurden prototypisch umgesetzt und mit potentiellen Nutzern getestet. Die Tests haben gezeigt, dass die entwickelten Neuerungen den Bürgern den Zugang zur Nutzung der Online-Ausweisfunktion deutlich vereinfachen. Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass der Akzeptanzgrad des neuen Personalausweises stark divergiert. Die Einstellung der Befragten reichte von Skepsis bis hin zu Befürwortung. Der neue Personalausweis ist ein Thema, das den Bürger polarisiert. Im Rahmen der Nutzertests konnten zahlreiche Verbesserungspotenziale des bestehenden Service Designs sowohl rund um den neuen Personalausweis, als auch im Zusammenhang mit der verwendeten Software aufgedeckt werden. Während der Nutzertests, die sich an die Ideen- und Prototypenphase anschlossen, konnte das Innovtionsteam seine Vorschläge iterieren und auch verifizieren. Die ausgearbeiteten Vorschläge beziehen sich auf die AusweisApp. Die neuen Funktionen umfassen im Wesentlichen: · den direkten Zugang zu den Diensteanbietern, · umfangreiche Hilfestellungen (Tooltips, FAQ, Wizard, Video), · eine Verlaufsfunktion, · einen Beispieldienst, der die Online-Ausweisfunktion erfahrbar macht. Insbesondere gilt es, den Nutzern mit der neuen Version der AusweisApp Anwendungsfelder für ihren neuen Personalausweis und einen Mehrwert zu bieten. Die Ausarbeitung von weiteren Funktionen der AusweisApp kann dazu beitragen, dass der neue Personalausweis sein volles Potenzial entfalten kann.
Im Rahmen der aktuellen Debatte über Veränderungen im Schulsystem rückt auch die Lehramtsausbildung stärker in den Fokus universitärer und öffentlicher Diskussionen. Um Unterricht und Schule weiterzuentwickeln, bedarf es, nach Ansicht des Autors, kompetenter Lehrkräfte, welche reflexiv und forschungsgeleitet ihre Arbeit als einen permanenten Entwicklungsprozess betrachten. Das „Praxisforschen“ ist eine Form des Lehrens und Lernens, mittels dessen die Hochschullehre verbessert werden kann und Lehramtsstudierende gut auf die zukünftigen Anforderungen als Lehrende vorbereitet werden. „Praxisforschen“ bedeutet, anhand konkreter Forschungsfragen Schule und/oder die eigene Unterrichtstätigkeit weiterzuentwickeln. Studierende durchlaufen hierzu einen typischen Forschungsprozess, vom Entwickeln einer Fragestellung bis zur Auswertung und Darstellung der Ergebnisse. Der Artikel beschreibt die Umsetzung des Praxisforschens, wie es momentan in den Begleitseminaren zum Praxissemester an der Universität Potsdam durchgeführt wird und gibt praktische Hinweise für das forschende Lernen mit Studierenden.
Im September 2009 fand der 5. Potsdamer Lateintag statt. Er war Bestandteil des auf drei Jahre angelegten Brandenburger Antike-Denkwerks (BrAnD), das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde. Thema war dieses Mal: Macht und Ohnmacht der Worte – Gesellschaft und Rhetorik. Aus der Antike stammen nicht nur die heute noch benutzten Rhetoriktheorien und -anweisungen. Auch das reziproke Verhältnis von Gesellschaft und Rhetorik wurde hier vorgelebt und vorgedacht. Es sollte mit antiken Rhetoriklehren vertraut gemacht werden, antike Reden auf deren Umsetzung und auf ihre Wirkung betrachtet und die Möglichkeit einer heutigen Umsetzung überprüft werden. Der Band versammelt die Vorträge des Lateintags von Herrn Prof. Dr. P. Riemer und Herrn Prof. A. Fritsch, die Darstellung zum Ablauf des gesamten Projekts sowie eine Auswahl der Berichte zu den Schulprojekten.
EMOTIKON-Studie benannte als Kurzform des Forschungsvorhabens zur “Interdisziplinäre(n) Evaluierung der motorischen Leistungsfähigkeit und des Gesundheitszustandes im Kontext sportlicher Eignung und Effizienz des Sportunterrichtes von GrundschülerInnen im Land Brandenburg“. Die Längsschnittstudie wurde durch den Arbeitsbereich Trainings- und Bewegungswissenschaft der Universität Potsdam, unter der Leitung von Prof. Dr. Ditmar Wick, an 29 Grundschulen der Schulämter Brandenburg/ Havel und Cottbus von 2006 bis 2010 realisiert. Mit der vorliegenden Publikation werden die Ergebnisse und deren Zusammenhänge zur Entwicklung der motorischen Leistungsfähigkeit, des Körperbaus, der Bewegungsaktivität und der Einschätzung des Sportunterrichts mit einführenden theoretischen Grundlagen und dem aktuellen nationalen Forschungsstand referiert. Die Autoren sind überzeugt, dass dieser Abschlussbericht nicht nur das Interesse der im aktuellen Forschungsprojekt „EMOTIKON-Grundschulsport 2010-2014“ involvierten Brandenburger Grundschulsportlehrer wecken wird, sondern auch den politischen Entscheidungsträgern (Schulämter, Ministerien) eine Entscheidungshilfe bieten als auch den Diskussionsprozess der im Themengebiet forschenden Wissenschaftler anregen kann. Diese Überzeugung gründet sich insbesondere auf die Ergebnisse zur körperlich-sportlichen Bewegungsaktivität der Dritt- bis Sechstklässler sowie der Analyse motorischer Leistung in Abhängigkeit von Geschlecht und soziodemografischen Gegebenheiten.
Im September 2010 fand der 6. Potsdamer Lateintag statt. Er war Bestandteil des um ein Jahr erweiterten Brandenburger Antike-Denkwerks (BrAnD), das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde. Thema war dieses Mal das Römische Recht. Das Römische Recht ist ein faszinierender Forschungsbereich. Es hat die europäische Rechtsentwicklung geprägt und wirkt noch heute nach. Gleichzeitig gehört es zu den Themen, die uns bei der Lektüre lateinischer Texte immer wieder begegnen, die aber Fragen aufwerfen, da man mit der speziellen Thematik oft nicht vertraut ist. Das Projekt wollte die Lücke schließen. Es sollten nicht nur literarische Texte auf ihren rechtlichen Hintergrund hin befragt, sondern auch Fragen gestellt werden, wie der römische Alltag rechtlich geregelt war. Neben der wissenschaftlichen Beschäftigung mit diesen Fragen sollte immer auch der Vergleich mit heute gezogen werden. Der Band versammelt den Vortrag am Lateintag von Frau Prof. Dr. C. Möller, Materialsammlungen u.a. zu den Themen patria potestas, lex Aquilia, Geld bzw. Kauf-Tausch-Kontroverse, die Darstellung zum Ablauf des gesamten Projekts sowie eine Auswahl der Berichte zu den Schulprojekten.
Nach sieben Jahrzehnten Sowjetunion sind die Russen in vielen ihrer Essgewohnheiten wieder zu den Traditionen der vorrevolutionären Zeit zurückgekehrt. Die Esskultur, die private wie die der Restaurants, hat wieder einen hohen Stellenwert, Kochbücher und Ratgeber in Fernsehen und Internet haben Konjunktur. Die wissenschaftliche Erforschung dieser Sparte der Kultur hält mit dieser Entwicklung nicht Schritt. Im Frühjahr 2010 fand an der Universität Potsdam die erste internationale und interdisziplinäre Tagung zum Thema „Russische Küche und kulturelle Identität“ statt. Der vorliegende Sammelband enthält viele der dort vorgestellten Beiträge in Aufsatzform. Es sind kultur- und literaturwissenschaftliche Untersuchungen zu Essen und Trinken in Russland. Untersucht werden nicht nur die Bedeutung einzelner Speisen und Zubereitungsarten und die Mahlzeit als soziales Geschehen, sondern auch der Verzicht auf Nahrung, sei es freiwillig als Fasten, sei es erzwungen als Hunger. Eine andere Gruppe von Beiträgen geht der Rolle des Essens als literarischem Motiv nach, eine weitere bildlichen Darstellungen. Auch das Trinken wird bedacht. In der Kultur durchweg klar kodiert, eignen sich Essen und Trinken ganz besonders als literarische Zeichen, die in den Werken unterschiedlichste Funktionen übernehmen können. Als Ganzes eröffnen die Beiträge erste Durchblicke in ein großes und bislang oft vernachlässigtes Forschungsgebiet.
Brandenburger Antike-Denkwerk : o tempora, o mores ; Relevanz und Relativierung von Wertbegriffen
(2013)
Im September 2008 fand der 4. Potsdamer Lateintag statt. Er war Bestandteil des auf drei Jahre angelegten Brandenburger Antike-Denkwerks (BrAnD), das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde. Der Band versammelt die Vorträge des Lateintags von Frau Prof. Dr. Chr. Kunst und Herrn Prof. Dr. M. Janka sowie eine Auswahl der Berichte zu den Schulprojekten.
INTRICATE/SEC 2012 Workshop held in Conjunction with The 11th Information Security South Africa Conference (ISSA 2012).
Am 29. und 30. November 2012 fand am Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH in Potsdam der 5. Deutsche IPv6 Gipfel 2012 statt, als dessen Dokumentation der vorliegende technische Report dient. Wie mit den vorhergegangenen nationalen IPv6 Gipfeln verfolgte der Deutsche IPv6-Rat auch mit dem 5. Gipfel, der unter dem Motto „IPv6- der Wachstumstreiber für die Deutsche Wirtschaft” stand, das Ziel, Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um den Einsatz von IPv6 zu geben. Unter anderem wurden die Vorzüge des neue Internetstandards IPv6 vorgestellt und über die Anwendung von IPv6 auf dem Massenmarkt, sowie den Einsatz von IPv6 in Unternehmen und in der öffentlichen Verwaltung referiert. Weitere Themen des Gipfels bezogen sich auf Aktionen und Bedingungen in Unternehmen und Privathaushalten, die für den Umstieg auf IPv6 notwendig sind und welche Erfahrungen dabei bereits gesammelt werden konnten. Neben Vorträgen des Bundesbeauftragten für Datenschutz Peter Schaar und des Geschäftsführers der Technik Telekom Deutschland GmbH, Bruno Jacobfeuerborn, wurden weiteren Beiträge hochrangiger Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft präsentiert, die in diesem technischen Bericht zusammengestellt sind.