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Literaturen des Bürgerkriegs
(2008)
Während über Max Webers Religionssoziologie ganze Bibliotheken geschrieben worden sind, gibt es zu seiner Rechtssoziologie – ungeachtet ihrer von Talcott Parsons herausgestellten Zentralität in Webers Werk – vergleichsweise wenige Veröffentlichungen. Insbesondere ist sein Verhältnis zur juristischen Methodenlehre nahezu unberücksichtigt geblieben, obwohl er als promovierter und habilitierter Jurist im weitesten Sinne von ihr ausgegangen ist. Max Webers Rechtssoziologie ist für die Rechtsdogmatik nicht zuletzt deshalb so interessant, weil Weber das Recht und die juristische Methode inwendig kannte und von daher deutend verstehen konnte.
Für die Neuauflage hat Jens Petersen alle Nachweise auf die Max-Weber-Gesamtausgabe umgestellt und nicht nur die in den vergangenen fünf Jahren erschienene Literatur zu seiner Rechtssoziologie berücksichtigt, sondern auch älteres Schrifttum.
Lebenswissen
(2008)
Posthermeneutik
(2008)
Krieg in Text und Bild : Photographie in Barbusses "Le feu und Célines Voyage au bout de la nuit"
(2008)
Many Christians react in alarm when being confronted with reincarnation. They tend to regard it as an alien or exotic idea or sometimes even as an occult or dangerous teaching that leads away from the Christian path. Thus, belief in rebirth is often regarded as clearly not compatible with orthodox Christianity. However, no less than 30% of people in the Western world believe in a form of reincarnation, which indicates the urgency for an academic examination of this subject. Patrick Diemling examines under what conditions or restrictions a person who is attracted by the notion of reincarnation could at the same time remain fundamentally loyal to Christ. In a survey through the pivotal sections of Christian theology (such as soteriology, cosmology and eschatology), he investigates the critical points regarding the question of a possible compatibility of reincarnation with the Christian faith. What does the Bible say about reincarnation? What are the points of disagreement between orthodox Christians and defenders of the idea of rebirth? How would Christian theology need to be modified so as to integrate belief in reincarnation? The present volume tries to answer these questions.
Endohedral and external through-space NMR shieldings (TSNMRS) and the magnetic susceptibilities of the fullerene carbon cages of C50, C60, C60-6, C70, and C70-6 were assessed by ab initio molecular orbital calculations. Employing the nucleus-independent chemical shift (NICS) concept, these TSNMRS were visualized as isochemical shielding surfaces (ICSS) and were applied to quantitatively estimate either the aromaticity or the anti-aromaticity on the fullerene surface pertaining to the five- or six-membered ring moieties and the shielding of any nuclei enclosed within the carbon cages. Differences between the NICSs calculated at the center of the fullerene carbon cages and the experimental chemical shifts of encapsulated NMR-active nuclei as well as experimental shieldings observed for different encapsulated nuclei were able to be understood readily for the first time.
Deutschland, jüdisch Heimatland : die Geschichte der deutschen Juden vom Kaiserreich bis heute
(2008)
AWT aktuell : Arbeit, Wirtschaft, Technik ; Ausgabe B für Haupt-/Mittelschulen in Bayern, Bd. 7
(2008)
AWT aktuell : Arbeit, Wirtschaft, Technik ; Ausgabe B für Haupt-/Mittelschulen in Bayern, Bd. 8
(2008)
AWT aktuell : Arbeit, Wirtschaft, Technik ; Ausgabe B für Haupt-/Mittelschulen in Bayern, Bd. 9
(2008)
Editorial
(2008)
Die Arbeits- und Betriebsorganisation besitzt für Unternehmen eine ungeminderte Bedeutung. Aktuelle Herausforderungen, neue Ansätze und Strategien werden in dem vorliegenden Herausgeberband vorgestellt und diskutiert. Neben der Vorstellung ganzheitlicher Ansätze zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit wird die Dienstleistungsexzellenz in Deutschland und die Wettbewerbsfähigkeit der Logistik im Ostseeraum untersucht. Es werden Ansätze zur Erstellung adaptiver Modellierungsumgebungen für Modellierungsfabriken, Project Engineering und erfahrungsbasierte Entscheidungsunterstützung im Anlagenmanagement sowie Ansätze zur Verbesserung des Änderungs- und Anlaufmanagements vorgestellt. Darüber hinaus wird das IT-Business Alignment und die Wandlungsfähigkeit von Informationssystemen erörtert sowie die Bedeutung der Community Building for Innovations hervorgehoben.
Mode : ein Schnellkurs
(2008)
Blickt man auf die Entstehung und Entwicklung der Orientwissenschaften im 19. und 20. Jahrhundert zurück, so kann man nicht umhin, festzustellen, dass die maßgebliche Rolle des Pioniers und dann Formgebers hier jüdisch akkulturierten Wissenschaftlern in Europa, insbesondere in Deutschland, zukommt. Orientwissenschaft ist in ihren Anfängen keine lineare Bewegung von westlichen, d.h. christlichen oder noch öfter saekularisierten Forschern hin auf einen islamischen Orient. Sie reflektiert auch keine reine Subjekt-Objekt-Beziehung, wie Edward Saids Konzept Orientalism suggerieren könnte. Vielmehr ist das mit dieser Forschung eröffnete intellektuelle Spannungsfeld nur als ein kreatives Dreiecksverhältnis zu begreifen: Es waren zunächst deutsche Juden, die sich dem "Orient" zuwandten, die mit den im saekularisierten Europa entwickelten Methoden arabistische Textforschung betrieben. Und es waren Angehörige der Wissenschaft des Judentums, die diese von ihnen studierte "orientalische Kultur" - statt sie als exklusives Forschungs-Objekt wahrzunehmen - als Teil ihrer eigenen Kultur begriffen. Diese plurikulturellen "Ursprünge" möchte das hier vorliegende Buch beleuchten. Der von Ernest Renan erhobene Anspruch, der Islam sei "im vollen Licht der Geschichte" entstanden, verdient heute neu reflektiert zu werden: Der Band will zeigen, wie das von der Wissenschaft des Judentums auf den Koran geworfene Schlaglicht auch heute Wege zu einer kulturell offeneren, der islamischen Tradition angemesseneren Wahrnehmung der Grundurkunde des Islam weisen kann.
In der Menschheitsgeschichte war und ist es das Judentum, das Gerechtigkeit, also den rechten Umgang von Menschen untereinander, zur Kernfrage der Religion gemacht hat. Hans Kueng und Walter Homolka fuehren ein in die zentrale Idee vom ethischen Zusammenleben der Menschen. Dabei bieten sie auch Einblick in Kerntexte zur Ethik aus drei Jahrtausenden juedischer Weisheit, angefangen von der Hebraeischen Bibel bis zu den juedischen Religionsphilosophen der Moderne. Die repraesentative Textsammlung orientiert sich an den Leitlinien der "Erklaerung zum Weltethos", die unter Federfuehrung von Hans Kueng entstand und 1993 von Vertretern aller Weltreligionen verkuendet wurde: Gewaltlosigkeit, Solidaritaet, Toleranz und Partnerschaft zwischen Frauen und Maennern.
Die Neufassung der Karfreitagsfuerbitte des Papstes hat vielfaeltige Reaktionen ausgeloest. Der Band bildet die kontoversen Positionen zu diesem sensiblen Thema ab und zeigt Zukunftsperspektiven fuer das katholisch-juedische Gespraech auf. Mit Beitraegen von: Henry G. Brandt, Johannes Brosseder, Micha Brumlik, Elias H. Fuellenbach OP, Albert Gerhards, Guenther B. Ginzel, Hanspeter Heinz, Hans Hermann Henrix, Walter Homolka, Nathan Kalmanowicz, John T. Pawlikowski OSM, Heinz-Guenther Schoettler, Jonah Sievers, Michael A. Signer, Knut Wenzel, Josef Wohlmuth, Erich Zenger sowie der Stellungnahme des Gespraechskreises "Juden und Christen" beim ZdK, einer uebersicht ueber die Fuerbittformulierungen seit 1570 und der Stellungnahme des Vatikanischen Staatssekretariates.
It is a widespread idea that the roots of the Christian sermon can be found in the Jewish derasha. But the story of the interrelation of the two homiletical traditions, Jewish and Christian, from New Testament times to the present day is still untold. Can homiletical encounters be registered? Is there a common homiletical history - not only in the modern era, but also in rabbinic times and in the Middle Ages? Which current developments affect Jewish and Christian preaching today, in the 21st century? And, most important, what consequences may result from this mutual perception of Jewish and Christian homiletics for homiletical research and the practice of preaching? This book offers the papers of the first international conference (Bamberg, Germany, 6th to 8th March 2007) which brought together Jewish and Christian scholars to discuss Jewish and Christian homiletics in their historical development and relationship and to sketch out common homiletical projects.
Nella sua molteplicità l'opera letteraria di Daniele Del Giudice (nato a Roma nel 1949) analizzata nel presente volume rispecchia tanto la poliedricità della sua biografia quanto il grande interesse di quest'Autore per le possibilità e le capacità conoscitive dell'uomo. Sullo sfondo dei suoi romanzi e racconti vi è una vasta conoscenza non solo teorica ma anche basata su esperienze pratiche e sempre intesa ad acquisire nuove cognizioni, che unisce in sé i mondi della filosofia, dell'arte e della letteratura con quelli della tecnica e delle scienze naturali. Negli anni Ottanta Del Giudice si è messo alla guida di una nuova letteratura di carattere postavanguardistico, pur allo stesso tempo radicando la sua opera nella tradizione culturale italiana e individuandone alcuni principali poli di identificazione in una serie di autorità da Dante a Calvino, attraverso Tasso, Foscolo, Leopardi e Montale. Inoltre, l'opera di Del Giudice risulta intrecciata in vario modo con il pensiero europeo e animata da pionieristiche concezioni filosofiche e letterarie del Novecento.
Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen : 90 Tabellen
(2008)
Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP-Systeme) sind heute das Rückgrat der Informationsverarbeitung in nahezu allen Unternehmen, unabhängig von Branche oder Größe. Aufgrund der immer größer werdenden Dichte im Anbietermarkt müssen Anbieter von betrieblicher Anwendungssoftware in der Lage sein, auf die Anforderungen und Wünsche Ihrer Kunden flexibler zu reagieren. Der vorliegende Tagungsband enthält die Beiträge aus Industrie und Wissenschaft der Potsdamer Fachtagung zum Thema "Beratung, Service und Vertrieb für ERP Anbieter", welche im November 2008 durch das Center for Enterprise Research der Universität Potsdam veranstaltet wurde. Dabei wurde eine Plattform für den Austausch interessierter Anwender und Wissenschaftler bereitgestellt, in der Fragen zur Fehlervermeidung im ERP Vertrieb, Geschäftsmodellen und softwarebasierten Auswahlplattformen diskutiert werden konnten. Auch für mittelständische Unternehmen, welche vor einer Systementscheidung stehen, liefern die Beiträge des vorliegenden Tagungsbandes wertvolle Hinweise hinsichtlich einer ziel- und geschäftsprozessorientierten ERP-Auswahl.
Social Software Anwendungen wie Wikis, Weblogs oder Social-Networking-Plattformen sind ein integraler Bestandteil der Weiterentwicklungen des Internets. Zur Nutzung kommen diese Anwendungen aus dem Beduerfnis heraus, Wissen zu sammeln, bereitzustellen und zu verteilen bzw. Communities aufzubauen und ihnen Raum zum Austausch zu geben. Worin liegt nun aber der Nutzen des Web 2.0 fuer Unternehmen? Im Rahmen dieses Buches werden von rund 30 Autoren aus Wissenschaft und Praxis vier große Themenbereiche behandelt, um sich der Beantwortung dieser Frage zu naehern.Im Einfuehrungsteil werden die Grundlagen gelegt und unterschiedliche Social-Software-Anwendungen wie Wikis, Weblogs oder Social Bookmarking erlaeutert. Im darauf folgenden Abschnitt ruecken die Potenziale der Anwendung in Unternehmen und die Wissensarbeiter als Nutzer in den Fokus. Welche Unternehmenskultur und Kompetenzen sind notwendig, um effizient mit Social Software im Unternehmen arbeiten zu koennen? Wie wird Social Software im Unternehmen eingefuehrt?Der dritte Teil des Buches befasst sich mit konkreten Anwendungsfaellen in Unternehmen. Fallstudien aus großen und kleinen Unternehmen wie z.B. IBM, Deutsche Bahn, Opel, SUN Microsystems und der PSI AG veranschaulicht. Im abschließenden Teil werden zukuenftige Entwicklungen ausgelotet und Visionen gewagt.
Die Bedeutung der Ressource Wissen fuer die Unternehmensentwicklung ist heutzutage unumstritten. Um wettbewerbsfaehig bleiben zu koennen, muessen Unternehmen die Erzeugung, Teilung und systematische Nutzung von Wissen foerdern. Dabei stehen sowohl die individuelle Wissensbasis (und damit jeder Mitarbeiter) als auch die kollektive Wissensbasis (und damit das ganze Unternehmen) im Vordergrund. Der Faktor Kultur gewinnt in diesem Zusammenhang zunehmend an Bedeutung: Er beeinflusst alle drei Ebenen des Wissensmanagements - Mensch, Organisation und Technologie. Neben den Besonderheiten der Organisationskultur und der Kultur unterschiedlicher Mitarbeitergruppen sind in international agierenden Unternehmen auch die spezifischen Merkmale der jeweiligen Landeskultur zu beruecksichtigen. Gemeinsam mit dem Lehrstuhl fuer Wirtschaftsinformatik und Electronic Government der Universitaet Potsdam hat acatech im Mai 2008 einen Workshop mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zum Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich veranstaltet. Vor diesem Hintergrund entstand der acatech diskutiert-Band "Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich - Beitraege aus Forschung und Unternehmenspraxis". Darin enthalten sind Beitraege, die u. a. danach fragen, welche wechselseitigen Beziehungen zwischen Technik und Kultur bestehen, inwieweit Experten- und Wissensnetzwerke als interkulturelles Instrument zum Umgang mit Wissen geeignet sind, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter auf Auslandseinsaetze und die Begegnung mit fremden Kulturen vorbereiten koennen und welche Rolle Kommunikation als Methode des Wissenstransfers spielt.
Oidium pedaliacearum sp. nov. (; O. sesami, nom. inval.) and Podosphaera macrospora comb. et stat. nov. (; Sphaerotheca alpina f. macrospora) are introduced, and the taxonomy and distribution of Erysiphe celosiae is discussed. New host species and new collections of Erysiphe cruciferarum (on Cleome hassleriana), E. flexuosa (on Aesculus hippocastanum), E. hedwigii (on Viburnum carlesii), E. heraclei (on Tinguarra montana), E. cf. macleayae (on Macleaya cordata), E. prunastri (on Prunus cerasifera), E. sedi (on Sedum aff. spectabilis), E. trifolii (on Trigonella caerulea), Golovinomyces cichoracearum (on Argyranthemum pinnatifidum subsp. succulentum), G. cf. hydrophyllacearum (on Nemophila menziesii), G. orontii (on Nolana spp.), G. cf. orontii (on Tiarella cordifolia), Neoerysiphe cumminsiana (on Bidens cf. ferulifolia), Oidium clitoriae (on Clitoria ternatea), O. cf. hortensiae (on Philadelphus coronarius), O. pedilanthi (on Pedilanthus tithymaloides), Oidium (Pseudoidium) sp. (on Utricularia alpina), Podosphaera sp. (on Bergia capensis), Sawadaea bicornis (on Acer platanoides) and S. tulasnei (on Acer ginnala and A. tatarica) are recorded from France, Germany, Greece and Mexico.
The introduction of a new powdery mildew disease on Rhus hirta in various parts of Germany (Brandenburg, Rhine- Westphalia, Sachsen-Anhalt and Saxony) is reported. The anamorph found on this host agrees well with the North American Podosphaera pruinosa. Although the teleomorph has not yet been found in Germany and a molecular study has not yet been possible due to the lack of fresh North American material for a comparison, there is little doubt that the European outbreak of the Rhus powdery mildew disease may be referred to as Podosphaera pruinosa. Morphology, taxonomy and distribution of Podosphaera species on Rhus and other hosts of the Anacardiaceae are discussed in detail.
Das Computerspiel als genuin neues Medium fordert ein Denken fernab der bisherigen disziplinaeren Einschraenkungen. Statt es unter bereits erforschte mediale Anordnungen wie Narration, Spiel oder Film zu subsumieren, untersuchen die Beitraege dieses Bandes die dem Computerspiel eigene Rationalitaet, seine Involvierung der »User/- innen«, seine spezifischen Effekte sowie insbesondere seinen visuellen Charakter. Verschiedene Perspektiven eroeffnen dabei neue Spannungsfelder zwischen der »Bildlichkeit« des Computerspiels und dem »virtuellen Grafikraum«, zwischen seiner entscheidungslogischen Struktur und seinen Unentscheidbarkeiten, zwischen Bedienungs- und Rezeptionsbedingungen.
Expansives Lernen
(2008)
Was lebt ist in Bewegung. Diese einfache Assoziation gilt nicht nur für ausgewachsene Organismen, sondern auch für einzelne Zellen, die kleinsten lebenden Bausteine der Natur. Die Beweglichkeit von Zellen spielt eine zentrale Rolle bei einer Vielzahl biologischer Vorgänge, wie zum Beispiel der Embryonalentwicklung, der Heilung von Wunden oder der krankhaften Ausbreitung von Krebszellen im Körper. Am Beispiel der Beweglichkeit einer einfachen Amöbe können grundlegende Mechanismen der Zelldynamik untersucht und auf der Grundlage physikalischer Konzepte erklärt werden.
Zum Thema "Quo vadis, Modellierung?" hält Prof. Dr. Holger Giese am 11. Dezember 2008 seine Antrittsvorlesung an der Universität Potsdam. Der Wissenschaftler bekleidet eine Professur für Systemanalyse und Modellierung. Es handelt sich um eine gemeinsame Berufung der Universität Potsdam mit dem Hasso-Plattner- Institut für Softwaresystemtechnik an der Universität Potsdam. Seit den Anfängen der Informatik vollzieht sich die Entwicklung von detaillierten, lösungsorientierten und eher technisch geprägten Modellen hin zu solchen, die immer abstrakter und eher an den Problemen beziehungsweise Anwendungsbereichen orientiert sind. Diese ermöglichen es, die Komplexität heutiger Systeme besser zu beherrschen. Der Einsatz führt in einigen Anwendungsbereichen heute schon zu bedeutend höherer Produktivität und Qualität sowie geringeren Entwicklungszeiten. Anderseits hat sich aber auch in anderen Anwendungsgebieten gezeigt, dass die ständige Anpassung der Software an sich ändernde Anforderungen oder Organisationsstrukturen dazu führt, dass in frühen Entwicklungsphasen entstandene Modelle in der Praxis oft sehr schnell nicht mehr mit der Software übereinstimmen. In seiner Antrittsvorlesung will Holger Giese diese Entwicklung Revue passieren lassen und der Frage nachgehen, was dies für die Zukunft der Modellierung bedeutet, mit welchen aktuellen Ansätzen man diesem Problem zu begegnen versucht und welche zukünftigen Entwicklungen für die Modellierung zu erwarten sind.
Sowohl in kommerziellen als auch in wissenschaftlichen Datenbanken sind Daten von niedriger Qualität allgegenwärtig. Das kann zu erheblichen wirtschaftlichen Problemen führen", erläutert der 35-jährige Informatik-Professor und verweist zum Beispiel auf Duplikate. Diese können entstehen, wenn in Unternehmen verschiedene Kundendatenbestände zusammengefügt werden, aber die Integration mehrere Datensätze des gleichen Kunden hinterlässt. "Solche doppelten Einträge zu finden, ist aus zwei Gründen schwierig: Zum einen ist die Menge der Daten oft sehr groß, zum anderen können sich Einträge über die gleiche Person leicht unterscheiden", beschreibt Prof. Naumann häufig auftretende Probleme. In seiner Antrittsvorlesung will er zwei Lösungswege vorstellen: Erstens die Definition geeigneter Ähnlichkeitsmaße und zweitens die Nutzung von Algorithmen, die es vermeiden, jeden Datensatz mit jedem anderen zu vergleichen. Außerdem soll es um grundlegende Aspekte der Verständlichkeit, Objektivität, Vollständigkeit und Fehlerhaftigkeit von Daten gehen.
Rechnerarchitekten sind ständig bemüht, die besten Rechner für die Lösungen alltäglicher Probleme zu entwickeln. Als Maß für die Qualität der eingesetzten Verfahren gelten die Flexibilität und die Performanz. Während die Flexibilität die Fähigkeit einer Architektur für den Einsatz einer breiten Palette von Anwendungen misst, gibt die Performanz an, wie leistungsfähig ein Rechner ist. In dieser Vorlesung wird ein neues Rechenparadigma vorgestellt, das die zwei bis jetzt als Gegensätze betrachteten Qualitätsmaße Flexibilität und Performanz, in einer Architektur kombiniert.
Das Menschenbild, auf dem die meisten Theorien und Modelle in der Arbeits- und Organisationspsychologie indirekt beruhen, beschreibt den Menschen als eher passives Wesen. Arbeitnehmer reagieren auf die Anforderungen ihrer Arbeitsrolle, führen die Bestimmungen des Arbeitsvertrages sowie Arbeitsaufträge und -anweisungen aus. Gleichermaßen werden die Motivation und Gesundheit von Arbeitenden in der Regel als Folge von Arbeits- und Umgebungsbedingungen betrachtet. Dieser Perspektive, die den arbeitenden Menschen als "Spielstein" seiner Umgebung darstellt, wird zunehmend die Betrachtung des aktiven Menschen entgegengesetzt. Arbeitende sind nicht nur passive Auftragsempfänger, sondern sie können auch proaktiv sein, die Initiative ergreifen und ungefragt innovative Lösungen entwickeln. In ihrem Vortrag wird Doris Fay eigene Arbeiten zu Proaktivität und Innovativität vorstellen. Es werden die Arbeitsbedingungen, die zur Entwicklung von aktiven Handlungen beitragen, betrachtet und Konsequenzen von aktivem Handeln und Ansätze zur Selbstregulation diskutiert.
Aus vielerlei Gründen ist der moderne Mensch in seinem Zweifel an letztgültigen Wahrheiten und metaphysischen Erkenntnismöglichkeiten an Abgründe geraten, die ihn zu einer Sprachlosigkeit geführt haben. Viele Autoren suchen Wege, Unsagbares zum Ausdruck zu bringen und damit vor dem Hintergrund des universalen Wissenshorizonts neue Perspektiven zur Welterklärung in differentieller Vielfalt zu präsentieren. Es gelingt ihnen dieses mit Hilfe von Bildern, eigentlich Trugbildern, mit denen sie ihren Text verhüllen, und von Masken, hinter denen sie sich selbst verbergen, so dass sie das eigentlich Gemeinte in einem uneigentlichen Schreiben verrätseln und so über ein neues Wahrnehmungssystem den Leser für andere Denkmöglichkeiten sensibilisieren.
;1060°;C and ~22 kbar. Ultrahigh-temperature conditions persisted even after a significant drop in pressure. We dated monazite, zircon, rutile, garnet and apatite from felsic granulite by U;Pb, biotite from retrogressed felsic granulite by Rb;Sr, and titanite from mafic granulite by U;Pb. Zircon and titanite give within analytical uncertainties the same age at 341·;5 ±; 0·;8 Ma (2{sigma}) and 342·;0 ±; 0·;8 Ma (2{sigma}), respectively, demonstrating (1) a similar closure temperature for both minerals in dry systems and (2) a closure temperature for titanite considerably higher than 550°;C. Monazite plots discordantly and yields a 207Pb/206Pb age at 338·;0 ±;0·;5 Ma (2{sigma}), which represents a minimum age because of the possibility of excess 206Pb. Rutile, garnet and apatite have little radiogenic lead and show a wide range of apparent 206Pb/238U ages, which reflects initial isotopic heterogeneities originating from the reaction history rather than later disturbances. Biotite yields an Rb;Sr age at 323·;0 ±; 2·;3 Ma (2{sigma}). The age data in combination with the P;T path demonstrate that exhumation of the Saxon Granulite Massif to a middle- to upper-crustal level proceeded at a fast average rate (>9;18 mm/yr) and subsequently slowed down significantly (<2 mm/yr).
Kinder und ihr Geschlecht
(2008)
Mobilisierung alternativer Finanzressourcen: Erfahrungen mit der Einführung von Studiengebühren
(2008)
Grundlagen des Verwaltungsrechts : Bd. II Informationsordnung, Verwaltungsverfahren, Handlungsformen
(2008)
Klausurenkurs im Europarecht : ein Fall- und Repetitionsbuch für Pflichtfach und Schwerpunktbereich
(2008)
Mit steigenden Rohstoffpreisen und den damit verbundenen hohen Exporterloesen ergibt sich fuer rohstoffreiche Laender eine zunehmende Forderung nach einem nachhaltigen Ressourcenmanagement, welches nicht nur die Entstehung wettbewerbsfaehiger Nicht-oel-Industrien lanciert, sondern vor allem auch rohstoffbedingte Schwankungen minimiert. Diese Arbeit untersucht in erster Linie Gruende, Aufbau und Struktur sowie die Effekte von Rohstofffonds, als Mittel eines optimalen Rohstoffmanagements. Als uebergeordnetes Ziel dieser Arbeit soll ermittelt werden, ob und wie sich Rohstofffonds auf unterschiedliche makrooekonomische Indikatoren auswirken. Diese werden im 2. Kapitel aus verschiedenen theoretischen Konzepten zur Erklaerung des "Ressourcenfluches" hergeleitet und koennen in Stabilitaets- und Nachhaltigkeitsvariablen unterteilt werden. Im 3. Kapitel wird analysiert, ob der Problematik des Ressourcenreichtums durch die Implementierung von Rohstofffonds zumindest teilweise entgegengewirkt werden kann und diese somit von ihrer Struktur her ein geeignetes Mittel zur Erreichung der Stabilitaets- und Nachhaltigkeitsziele darstellen. Dazu wird mit Hilfe eines "Infinite Horizon"-Modells das optimale Rohstoffmanagement des Staates fuer unterschiedliche Szenarien simuliert. Anschließend werden Fragen zu den speziellen Arten des Fonds, der Einbindung in den Staatshaushalt sowie dem operativen Portfoliomanagements eroertert. Nachdem die theoretische Ausgestaltung abgeschlossen ist, wird in Kapitel 4 die Einfuehrung von Rohstofffonds in einigen Laendern wie Norwegen, Russland und Aserbaidschan untersucht. Im 5. Kapitel erfolgt eine empirische Analyse, die auf Basis eines 30 Laender umfassenden "Unbalanced Panel" die Auswirkungen von Rohstofffonds auf den Ressourcenfluch und somit auf Stabilitaet und Nachhaltigkeit eines Landes innerhalb des Zeitraumes von 1970-2006 ermittelt. Abschließend werden im letzten Kapitel die Ergebnisse der gesamten Arbeit zusammengefasst und einer kurzen kritischen Wuerdigung unterzogen.