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Beziehungen zwischen Texturen und Molekülpackung in Monoschichten an der Luft/Wasser-Grenzfläche
(1997)
Minderheiten und sonstige ethnische Gruppen : eine Studie zur kulturellen Identität im Völkerrecht
(1997)
Untersuchungen kinematischer und dynamisch konsistenter Dynamomodelle in sphärischer Geometrie
(1997)
Fluoreszenzuntersuchungen an flüssigkristallinen Polymeren mit Benzanilid- und Biphenylseitengruppen
(1997)
Arcadius Apis Imperator : Synesios von Kyrene und sein Beitrag zum Herrscherideal der Spätantike
(1997)
Die Produktion von Polyrhythmen ist ein wichtiger experimenteller Zugang für die Untersuchung der menschlichen Motorik. Durch Variation des Tempos (externer Kontrollparameter) bei rhythmischen Bewegungsabläufen können qualitative Übergänge in der Koordinationsdynamik induziert werden. Diese Übergänge lassen sich mit der Methode der symbolischen Dynamik in experimentellen Zeitreihen nachweisen und sind ein wichtiger Hinweis darauf, dass die untersuchten Bewegungsabläufe nichtlinearen Kontrollprozessen unterliegen. Die theoretische Beschreibung bimanueller Rhythmusproduktion mit gekoppelten Differenzengleichungen führt auf ein Modell mit nichtlinearer Fehlerkontrolle. Es ist eine wichtige Eigenschaft der Kontrollprozesse, dass sie mit zeitverzögerter Rückkopplung arbeiten. Neben deterministischen Steuerungsmechanismen ist die Motorik des Menschen ausserdem von Fluktuationen auf zwei Ebenen gekennzeichnet, der kognitiven Kontrollebene und der Ebene der motorischen Systeme. Daher ist die Koordination von Bewegungen das Ergebnis von Wechselwirkungen zwischen nichtlinearen, zeitverzögerten Kontrollprozessen und stochastischen Fluktuationen.