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Es werden die linguistischen Grundlagen für das Testen und Bewerten kommunikativer leistungen expliziert: sprachliche Kommunikation als Lösen kommunikativer Aufgaben, Spezifika fremdsprachiger Kommunikation, Text und Textsorte in diesem Kontext. Darauf aufbauend werden für das Testen Aufgabentypen zur Textrezeption u nd - produktion definiert. Ihnen werden Testverfahren bzw. typische Aktivitäten der Texterstellung zugeordnet. Außerdem werden für die vier Sprachtätigkeiten Hören, Lesen, Sprechen,und Schreiben Operationen der Textverarbeitung beschrieben. Hinzu kommt ein Diskussionsangebot zu der Frage, welche Operationen mit welchen Aufgabentypen/Textverfahren gut zu testen sind. Fragespiegel zu Testqualitäten, Aufgabentypen, Testverfahren, Bewertungskriterien usw. runden die Darstellung ab.
ECCELLENTT ist ein Europäisches Kooperationsprojekt, dessen Ziel die Entwicklung von Materialien und Kursen für die Unterstützung der beruflichen Entwicklung/Weiterbildung von Fremdsprachenlehrern war. Das Projekt dauerte von 1997 bis 2000 und ist gemeinsam von Universitäten und Weiterbildungseinrichtungen aus sechs europäischen Ländern entwickelt worden: Belgien (VSKO Flanders), Finnland (OPEKO Tampere), Frankreich (CUEF Grenoble), Deutschland (Universität Potsdam, Institut für Germanistik/DaF)und England (Universität Hull). ECCELLENTT ist ein Akronym für "Evaluation of Communicative Competence in European Language Learning Encompassing New Testing Technologies". Der Beitrag unternimmt den Versuch einer kritischen Bilanz der Resultate des Projekts sowohl vom Standpunkt der Schul- und Sprachenpolitik aus als auch hinsichtlich des erzielten theoretischen Erkenntniszuwachses.
Zu einigen morphosyntaktischen Assimilationsprozessen bei russischen Entlehnungen im Deutschen
(2001)
Es wird die Entwicklung des Verhältnisses von Pragmalinguistik und kommunikativ orientiertem Fremdsprachenunterricht bzw. Fremdsprachendidaktik v.a. am Beispiel Deutsch als Fremdsprache thematisiert. Dabei wird der Bogen von sprechakttheoretisch fundierten Einflüssen auf die Curricula und Lehrwerke bis hin zu den Auswirkungen textlinguistischer Forschungen auf die fremdsprachendidaktische Diskussion gespannt. Es wird speziell der Zusammenhang und das Zusammenspiel zwischen sprachhandlungstheoretischen Ansätzen und textlinguistischen Untersuchungen aufgezeigt. In einem zweiten Schritt werden Bemühungen der applikativen Textlinguistik um eine Aufbereitung textlinguistischer Forschungsergebnisse für die Fremdsprachendidaktik und die Reflexion solcher Erkenntnisse in der Fremdsprachendidaktik anhand einschlägiger Handbücher und Einführungen in das Fach Deutsch als Fremdsprache kritisch untersucht.
Der Text ist eine, wenn nicht die fundamentale Größe sprachlicher Kommunikation und sollte deshalb auch eine zentrale Rolle im institutionell gesteuerten Fremdsprachenerwerb spielen. Dabei wird für ein offenes Textkonzept plädiert, das möglichst viele Produkte sprachlich-kommunikativer Tätigkeit erfasst. Der Sprachunterricht wird aus linguistischer Sicht als ein intertextuelles Phänomen interpretiert, das sich in verschiedenen Ausprägungen darstellt. So kann der Gesamtunterrichtsprozess als Diskurs verschiedener Akteure beschrieben werden. Der Lehr- und Lernprozess im engeren Sinne bewegt sich zwischen den Polen sprachlicher Input, den die Lernenden bekommen, und sprachlicher Output, den Textprodukten der Lerner. Anhand der Demonstrations-, Muster-, Initial-, Informations- und Kontrollfunktion des Textinputs werden damit verbundene textlinguistische Fragen diskutiert. Der Output der Lerner wird in seinen spezifischen Qualitäten als fremdsprachiger Text beschrieben.