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Die Freiheit des Geldes
(2012)
Die im Französischunterricht an Deutschsprachige zu vermittelnden Kategorien der Verbalflexion
(2000)
Im Mittelpunkt des Beitrags steht eine sprachwissenschaftlich verantwortete Beschreibung der im Französischunterricht auf der Sekundarstufe I zu unterrichtenden grammatischen Kategorien der Verbalflexion. Aufgrund der Mängel in verbreiteten Lehrwerken erscheint es dringend notwendig, nachvollziehbare Empfehlungen zu den Tempora und Modi vorzulegen. Mein Vorschlag richtet sich in erster Linie an Lehrplan- und Lehrwerkautoren.
Die Studie wurde u.a. durch die Ergebnisse einer Umfrage unter Lehrkräften bezüglich ihrer Erwartungen an Lehrwerke für den Spanischunterricht an allgemein- und berufsbildenden Schulen veranlaßt. Sie hat die wichtigsten Lehrinhalte zur Vermittlung der Nominalflexion für einen systematischen Lehrgang des Spanischen als Fremdsprache zum Gegenstand. Außerdem sollen einige Voraussetzungen für ihre schrittweise Einführung in Lehrwerken geschaffen werden.
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen Vorschläge zur Progression der Lehrinhalte zur Verbalflexion in Lehrgängen für Französisch als zweite Fremdsprache an allgemeinbildenden Gymnasien der Bundesrepublik Deutschland. Die Empfehlungen richten sich an Lehrwerkautoren und beziehen sich auf Jahrespensen, d.h. die verbalen Kategorien und Verbklassen, die während eines Schuljahres in einer bestimmten Reihenfolge erstmalig dargeboten werden sollen. Außerdem plädiere ich dafür, bestimmte Lehrinhalte der Verbalflexion zu gruppieren bzw. in geringem zeitlichen Abstand einzuführen.
Die Verbalflexion in Lehrplänen und Lehrwerken für den Französischunterricht an Deutschsprachige
(2000)
Der Beitrag fasst die Ergebnisse einer Forschungsarbeit zur Verbalflexion in Lehrplänen und Lehrwerken für den Französischunterricht an allgemeinbildenden Gymnasien der Bundesrepublik Deutschland zusammen. Im Mittelpunkt steht ein Problem, das bereits in der frühesten fächerübergreifenden Methodik des modernen Fremdsprachenunterrichts aufgeworfen wurde. (Seidelmann, Christian Friedrich: Tractatus philosophico-philologicus de methodo recte tractandi linguas exoticas speciatim gallicam, italicam et anglicam (1724). Faksimiliert, übersetzt und herausgegeben von Franz Josef Zapp und Konrad Schröder, Augsburg 1984.) Seidelmann hat schon vor mehr als 250 Jahren darauf hingewiesen, daß für den Fremdsprachenunterricht ungeeignete Grammatiken zur Verfügung stehen. Sie weisen einerseits Lücken auf und enthalten andererseits unnötigen Ballast: 'Ne quisquam sibi persuadeat, Grammaticas, maximam partem hodiernas, esse compendia, in quibus Linguarum fundamenta sive prima principio contineantur .... ' ('Niemand darf der Meinung sein, daß die Grammatiken, und erst recht die derzeitigen, Zusammenfassungen sind, die die Grundlagen oder die wichtigsten Elemente der Sprachen enthalten.') Seidelmann 1724; zitiert nach der zweisprachigen Ausgabe von Zapp und Schröder, Augsburg 1984, S. 81. Vor bald 100 Jahren betonte Viëtor im Zusammenhang mit der Diskussion um die 'Überbürdung' der Schüler die Notwendigkeit, die Verbalflexion gewissermaßen 'auszumisten'. Wie meine Arbeit u.a. zeigt, reichen ganze 42 Verbparadigmen aus, um das Lernziel der kommunikativen Kompetenz zu realisieren. Das heißt, man kann auf über die Hälfte der bis zu 90 Verbalparadigmen, die in Lehrwerken für den Französischunterricht vermittelt werden, verzichten. Die 42 Konjugationsmuster können als Teil eines nach kohärenten Prinzipien konstituierten und in diesem Sinne genormten sprachlichen Grundstocks für unterschiedliche Lehrgangstypen betrachtet werden. Dieser Grundstock läßt sich schulartübergreifend und adressatenunabhängig, d.h. in Lehrmaterialien für allgemeinbildende und berufsbildende Schulen, verwenden. Außerdem wird noch ein Vorschlag für die Progression der Lehrinhalte der Verbalflexion über vier bzw. zweieinhalb Schuljahre unterbreitet.
Im Mittelpunkt des Artikels steht die Entwicklung netzgestuetzter Lernmaterialien fuer den fachbezogenen Fremdsprachenunterricht an Hochschulen und Universitaeten im Rahmen bilingualer Studienprogramme. Bilinguale Studienprogramme stellen eine Synthese aus Fremdsprachenlernen und Wissenserwerb dar und spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Realisierung eines offenen Europaeischen Hochschulraumes. Aktuelle bildungspolitische Verlautbarungen favorisieren die jeweiligen Landessprachen als Arbeits- bzw. Unterrichtssprachen. Dadurch kommen die Hochschuleinrichtungen in Zugzwang, nicht nur fuer Englisch eine studienfachbezogene Fremdsprachenausbildung anzubieten, sondern auch fuer mehrere andere Sprachen. Die weitverbreiteten studienfachunabhaengigen bzw. allgemeinsprachlichen Fremdsprachenkurse koennen den neuen Anforderungen nicht gerecht werden. Aus diesen Gruenden werden Empfehlungen zur Konzeption und Nutzung multimedialer Materialien fuer eine (studien)fachbezogene Fremdsprachenausbildung formuliert. Sie basieren auf den sprach- und institutionenuebergreifenden Zielen des hochschulspezifischen Fremdsprachenzertifikationssystems UNIcert®. Die netzgestuetzten Materialien sollen ebenfalls aktuellen Vorstellungen einer zeitgemaeßen Hochschuldidaktik gerecht werden und das in der Hochschullehre weit verbreitete Prinzip der Instruktion abloesen. Einerseits soll selbstbestimmtes, intrinsisch motiviertes und autonomes Lernen durch die Integration von fachwissenschaftlichen Texten sowie von fremdsprachendidaktischen Komponenten in digitaler Form ermoeglicht werden. Andererseits sind fuer den Praesenzunterricht geeignete Komponenten zu entwickeln. Insgesamt gesehen soll durch das fachbezogene Fremdsprachenlernen mit Hilfe zeitgemaeßer Studienmaterialien die Einrichtung weiterer bilingualer Studienprogramme unterstuetzt werden.
This article focuses on university students' foreign language competence as an essential requirement for the successful completion of courses of study abroad. The first part gives a brief overview of publications on intercultural and study skills. Most of those articles, however, do not deal with any specific subject or a particular foreign language. Therefore, the main part of this article provides a detailed description of subject-oriented language courses for German students who are being prepared for their studies in French Law at the University of Paris X - Nanterre. On the basis of his experience in the areas of curriculum and course design as well as teachng, the author proposes ways and means of providing students with the skills needed to participate in different types of university courses and exminations at a French university.