370 Bildung und Erziehung
Refine
Has Fulltext
- yes (34) (remove)
Year of publication
- 2017 (34) (remove)
Document Type
- Article (16)
- Postprint (10)
- Monograph/Edited Volume (4)
- Doctoral Thesis (2)
- Master's Thesis (1)
- Part of Periodical (1)
Keywords
- Längsschnittstudie (4)
- Mannheim Study of Children at Risk (4)
- Mannheimer Risikokinderstudie (4)
- longitudinal study (4)
- Inklusion (2)
- Musikunterricht (2)
- inclusion (2)
- 2nd langauge (1)
- 2nd-language acquisition (1)
- AfD (1)
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Berufseinstieg von Lehrpersonen und untersucht Zusammenhänge zwischen der Nutzung von Lerngelegenheiten, sozialer Kooperation, individuellen Determinanten und Kompetenzselbsteinschätzungen, die erstmalig in dieser Zusammenstellung überprüft worden sind.
Die Literaturrecherche machte deutlich, dass der Berufseinstieg eine besonders wichtige Phase für die berufliche Sozialisation darstellt. Die Nutzung von Lerngelegenheiten wurde empirisch noch nicht sehr oft untersucht vor allem nicht im Zusammenhang mit individuellen Determinanten und die Kooperation meist nur unter dem Fokus der Bedeutung für die Schule.
An der empirischen Untersuchung nahmen 223 berufseinsteigende Lehrkräfte aus dem Allgemeinen Pflichtschulbereich in Niederösterreich teil, die verpflichtend in den ersten beiden Dienstjahren Fortbildungen besuchen müssen. Diese Situation ist einzigartig in Österreich, da es nur in diesem Bundesland seit 2011 eine verpflichtend zu besuchende Berufseinstiegsphase gibt. Ab 2019 wird es in Österreich eine Induktionsphase für alle Lehrkräfte geben, die in den Beruf einsteigen.
Mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen wurden die Zusammenhänge untersucht und es zeigte sich, dass es diese in allen Bereichen gibt. Am Ende konnte ein neues Theoriemodell zur Nutzung von Lerngelegenheiten abgeleitet werden, das sich in Theorien zu professionellen Kompetenzentwicklung und zu Lernen in Aus-, Fortund Weiterbildung einordnen lässt.
Wahrnehmung und Heterogenität von Fach- und Lehramtsstudierenden im Kontext von Lehrveranstaltungen
(2017)
Studium nach Bologna
(2017)
Ziel des vorliegenden dritten Bandes der Potsdamer Beiträge zur Hochschulforschung ist es, ausgewählte Aspekte der Hochschuldebatte um Studium und Lehre zu beleuchten und mit empirischen Befunden zu vertiefen. Im Fokus stehen solche aktuellen Debatten wie die Gestaltung des Studieneingangs, die Erhöhung der Beschäftigungsbefähigung, die Qualität der Praktika sowie Probleme der Lehrerbildung. Dabei wird die Hochschuldebatte in Deutschland durch einschlägige Beiträge aus anderen, west- und osteuropäischen Ländern erweitert.
Die Reihe versteht sich als Forum verschiedener Akteure aus der Hochschulforschung, die die Diskussion zur Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium mit ihren Impulsen aus Analysen und empirischen Ergebnissen bereichern sollen. Der Band richtet sich an alle, die sich für die Entwicklung an Hochschulen interessieren.
Sprache im Musikunterricht
(2017)
Mit dem vorliegenden Band 5 der Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik wird die bildungspolitische Diskussion um den Stellenwert bewussten Sprachhandelns im Fach aufgegriffen. Ausgehend vom aktuellen Forschungsstand zum Thema „Sprache und Sprechen im Musikunterricht“ werden Forschungsarbeiten vorgestellt, die in diesem Kontext zwischen 2013 und 2016 am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam entstanden sind. Die Beiträge skizzieren sowohl Möglichkeiten zur Umsetzung eines sprachbildenden Fachunterrichts Musik als auch soziale Aspekte sprachlichen Lehrerhandelns und setzen damit neue Impulse im musikpädagogischen Diskurs.
Die Veröffentlichung der vorliegenden Forschungsergebnisse wurde durch die Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg und der Integrationsbeauftragten sowie durch die Universitätsgesellschaft Potsdam e. V. ermöglicht.
Is there an ideal time window for language acquisition after which nativelike
representation and processing are unattainable? Although this question has
been heavily debated, no consensus has been reached. Here, we present
evidence for a sensitive period in language development and show that it is
specific to grammar. We conducted a masked priming task with a group of
Turkish-German bilinguals and examined age of acquisition (AoA) effects on
the processing of complex words. We compared a subtle but meaningful
linguistic contrast, that between grammatical inflection and lexical-based
derivation. The results showed a highly selective AoA effect on inflectional
(but not derivational) priming. In addition, the effect displayed a discontinuity
indicative of a sensitive period: Priming from inflected forms was nativelike
when acquisition started before the age of 5 but declined with increasing
AoA. We conclude that the acquisition of morphological rules expressing
morphosyntactic properties is constrained by maturational factors.
Anhand von Daten der Mannheimer Risikokinderstudie, die sich mit der langfristigen Entwicklung von Kindern mit unterschiedlichen Risikobelastungen beschäftigt, wird gezeigt, wie Schutzfaktoren aufseiten des Kindes und seines familiären Umfelds im Verlauf der Entwicklung wirksam werden und zur Entstehung von Resilienz beitragen können. Eine besondere Rolle kommt dabei positiven frühen Eltern-Kind-Beziehungen zu (sowohl Mutter- als auch Vater-Kind-Interaktionen). Daneben spielen auch Interaktionserfahrungen im Alter von zwei Jahren des Kindes eine bedeutsame Rolle; diese schützen Risikokinder davor, eine ungünstige Entwicklung zu nehmen und tragen dazu bei, dass sich Kinder, die in psychosozialen Hochrisikofamilien aufwachsen, trotz ungünstiger „Startbedingungen“ positiv entwickeln. Neben Merkmalen der sozialen Umwelt nehmen auch sprachliche, sozial-emotionale und internale Kompetenzen des Kindes im Entwicklungsverlauf eine wichtige Rolle ein. Diese Kompetenzen ermöglichen es Risikokindern auch unter widrigen Lebensumständen (psychosoziale Hochrisikofamilien, Aufwachsen in Armutsverhältnissen) erfolgreich zu bestehen. Darüber hinaus zeigt die Arbeit, dass Resilienz ein Persönlichkeitsmerkmal ist, das ab dem frühen Erwachsenenalter eine hohe Stabilität besitzt. Mit diesen Befunden verweist die Arbeit auf die große Bedeutung der Resilienz bei der Vorhersage der langfristigen Entwicklung von Risikokindern.
Many educational technology proponents support the Technological
Pedagogical Content Knowledge (TPACK) model as a way to
conceptualize teaching with technology, but recent TPACK research
shows a need for empirical studies regarding the development of this
knowledge. This proof-of-concept study applies mixed-methods to
investigate the meta-cognitive awareness produced by teachers who
participate in the Graphic Assessment of TPACK Instrument (GATI).
This process involves creating graphical representations (circles of
differing sizes and the degree of their overlap) that represent what
teachers understand to be their current and aspired TPACK. This study
documented teachers’ explanations during a think-aloud procedure as
they created their GATI figures. The in-depth data from two German
teachers who participated in the process captured the details of their
experience and demonstrated the potential of the GATI to support
teachers in reflecting about their professional knowledge and in
determining their own professional development activities. These
findings will be informative to future pilot studies involving the larger
design of the GATI process, to better understand the role of teachers’
meta-conceptual awareness, and to better ascertain how the GATI
might be used to support professional development on a larger scale.