330 Wirtschaft
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Institute
Mit der Wiedervereinigung Deutschlands setzte auch ein Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern ein, der die wirtschaftliche Staatstätigkeit als Folge des Sozialismus in die soziale Marktwirtschaft überführen sollte. Dabei wird von staatlicher Seite auch heute noch davon gesprochen, Aufgaben, die durch den Staat erledigt werden, an Dritte auszulagern. Anspruch und Wirklichkeit der Auslagerung von Aufgaben und Leistungen in Landesbetriebe werden in dieser Arbeit untersucht. Ausgangspunkt für dieses Anliegen ist der ursprüngliche Wille des Gesetzgebers, Aufgaben an Dritte abzugeben. Inkonsequent ist dann der Schritt, definierte Aufgaben lediglich in die Organisationsform des Landesbetriebes zu überführen. Zur näheren Untersuchung werden Vergleiche mit der Aufgabenwahrnehmung in den Bundesländern Hamburg, Bayern und Rheinland-Pfalz heran gezogen. Um ermessen zu können, in welcher Weise und mit welchem Annäherungsgrad die Privatisierungspraxis in Brandenburg organisiert ist, werden folgende Fragestellungen untersucht: - Unter welchen Voraussetzungen sollte der Staat Aufgaben auslagern? - Welche Verfahren der Auslagerung von Aufgabenerledigung und Leistungserbringung sind die vorherrschenden im Land Brandenburg und in Vergleichsländern? Gibt es dafür Abwägungsverfahren? - Gibt es sinnvolle Alternativen zur vorherrschenden Privatisierungsform im Land Brandenburg?
Produktion unter Risiko
(2007)
Mit der hier vorliegenden Arbeit wird ein mikroökonomisches Multiagentenmodell eines Produktionssektors vorgeschlagen. Das Modell folgt einem post-walrasianischem Ungleichgewichtsansatz und beschreibt optimierende Agenten der Produktionsseite. Diese berücksichtigen in probabilistischen Nebenbedingungen Risiken des Cash Flow, die sich aus unsicheren Absatzmengen ergeben. Produzenten stehen in monopolistischer Konkurrenz und lernen durch Beobachten. Wird vorliegendes Modell in ein Totalmodell integriert, so wird es möglich, die sich aus der Klimadebatte ergebenden, notwendigen Veränderungen im Investitions- und Produktionsverhalten zu diskutieren und darzustellen.
Diese Arbeit beschäftigt sich dem Thema Studienfinanzierung. Zuerst richtet sich der Fokus auf die Analyse des Gutes Hochschulausbildung. Anschließend werden die Finanzierungsmöglichkeiten der Studierenden aufgezeigt, wobei den Krediten eine besondere Aufmerksamkeit zukommt. Die Analyse der Finanzierungssysteme in den USA und Australien ist ebenfalls Bestandteil der vorliegenden Arbeit. Hier richtet sich das Augenmerk auf die Entwicklung der Studiengebühren und die angebotenen Finanzierungsmöglichkeiten. Daran anschließend erfolgt eine Darstellung der Auswirkungen des jahrelang gebührenfrei angebotenen Hochschulstudiums in Deutschland. In diesem Zusammenhang werden die Finanzierungsstruktur deutscher Hochschulen, die soziale Zusammensetzung der Studierenden und die Akademikerquote beleuchtet. Zum Abschluss erfolgt eine empirische Untersuchung der Lebenseinkommen verschiedener Bildungsgruppen in Deutschland und damit verbunden eine Berechnung der Bildungsrenditen bestimmter Ausbildungsniveaus.