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Transform2Open
(2022)
Die große Bedeutung der Informationstechnologie für die Wissenschaftsdisziplinen und die zentralen Infrastruktureinrichtungen der Hochschulen steht heutzutage außer Frage. Der Beitrag liefert einen historischen Überblick über die Einführung und Weiterentwicklung der IT in deutschen Hochschulen von den 1950er-Jahren bis heute, wobei der Fokus auf den Bibliotheken und Rechenzentren liegt. Es zeigt sich, dass die verschiedenen Phasen der Technologieentwicklung zu heterogenen IT-Organisationsstrukturen in den Hochschulen geführt haben. DFG und HRK empfehlen daher seit 20 Jahren die Klärung der Verantwortlichkeiten im Rahmen einer IT-Governance sowie die Implementierung eines CIO-Modells. Wie verschiedene Studien zeigen, ist die Umsetzung in der deutschen Hochschullandschaft bislang jedoch nur in Teilen gelungen. Die Herausforderung an vielen Hochschulen besteht nach wie vor darin, die IT-Organisation aus ihrer reaktiven Rolle zu befreien und zu einem aktiven Treiber der digitalen Transformation umzubauen.
Digitalisierung ist und bleibt in aller Munde. Spätestens mit Beginn der Corona-Pandemie und dem Wechsel vieler Mitarbeiter:innen ins Homeoffice sind die Notwendigkeiten und Anforderungen noch einmal deutlich gestiegen. Hinzu kommen diverse rechtliche Rahmenbedingungen (E-Government-Gesetze, OZG, SDG), die als Treiber der Digitalisierung fungieren. Wie aber kann die Verwaltungsdigitalisierung an einer Hochschule effizient und nachhaltig organisiert werden?
Nicht im Trüben fischen
(2021)
Dieser Artikel thematisiert die technische Umsetzung eines Webportals und einer SQL-Datenbank (Output.UP), um die manuelle Erfassung und Auswertung von wissenschaftlichen Publikationen für die Universitätsbibliothek Potsdam weitestgehend zu automatisieren. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Importe mittels API von ORCID, Crossref und Unpaywall gelegt. Nach Abschluss der Testphase wird Output.UP in einem Git-Repository für die Nachnutzung zur Verfügung gestellt.
Die Universität Potsdam verwaltet seit 2015 einen DFG-geförderten Publikationsfonds. In den Publikationsjahren 2015 und 2017 wurden Outputanalysen durchgeführt. Open Access ist seit 2018 ein zentraler Bestandteil des Mittelverteilungsmodells. Der Artikel thematisiert die zentralen Erkenntnisse der letzten fünf Jahre und illustriert die entstandene Infrastruktur. Außerdem werden aktuelle Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze der Transformation auf dem Weg hin zu 100 Prozent Open Access thematisiert.
Die Setzung strategischer Ziele sowie die Zuordnung und Umsetzung dazugehörender Maßnahmen sind ein wesentliches Element, um die Innovationsfähigkeit von Organisationen zu erhalten. In den vergangenen Jahren ist auch an Hochschulen die Strategiebildung deutlich vorangetrieben worden. Dies betrifft verschiedene Handlungsfelder, und es werden verschiedene Ansätze verfolgt. Der vorliegende Beitrag greift am Beispiel der Universität Potsdam drei in den vergangenen Jahren adressierte Strategiebereiche heraus: IT, E-Learning und Forschungsdaten. Die damit verbundenen Prozesse waren in unterschiedlichem Maß von Partizipation geprägt. Die gesammelten Erfahrungen werden reflektiert, und es werden Empfehlungen für Strategieentwicklungsprozesse abgeleitet.
Hochschulen und deren Zentraleinrichtungen beschäftigen sich zunehmend mit dem Thema Forschungsdatenmanagement (FDM), um ihre Forschenden adäquat zu unterstützen. Nicht zuletzt aufgrund neuer Verlags- und Förderanforderungen wünschen sich Forschende Beratung und Orientierung, wie sie mit ihren Forschungsdaten umgehen sollen. Damit Hochschulen schnell und nachhaltig Lösungen zum institutionellen FDM etablieren können, haben fünf Berliner und Brandenburger Universitäten im gemeinsamen Verbundvorhaben FDMentor mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entsprechende Leitfäden und Werkzeuge erarbeitet. Die innerhalb von zwei Jahren (2017–2019) entstandenen Ergebnisse in den Bereichen Strategieentwicklung, Forschungsdaten-Policy, rechtliche Aspekte und Kompetenzausbau finden über das Verbundprojekt hinaus ihre Anwendung.
Die Universität Potsdam hat 2018 zum zweiten Mal erfolgreich am Times Higher Education-Ranking (THE-Ranking) teilgenommen. Hierfür wurde erneut das Publikationsaufkommen inklusive der Verbreitung der IDs von Autorinnen und Autoren, wie bspw. ORCiD, Researcher-ID oder Google Scholar-ID, ermittelt. Die aus den Erkenntnissen der ersten bibliometrischen Output-Analyse abgeleiteten Maßnahmen wurden nun hinsichtlich ihrer Wirksamkeit beurteilt. Der vorliegende Artikel vergleicht die Ergebnisse beider Analysen und thematisiert die Entwicklungen und Implikationen seit dem Ergreifen der ersten Maßnahmen.
Am Beispiel der Erd- und Umweltwissenschaften (einschließlich der landschafts- und standortbezogenen Teilgebiete der Agrarwissenschaften) zeigt dieser Beitrag, dass auch in scheinbar „unverdächtigen“ Disziplinen personenbezogene Forschungsdaten vorkommen. Eine Auswertung der Literatur zeigt, dass allgemeine Handreichungen zum Datenschutz in der Forschung kaum Unterstützung bei der Arbeit mit den für diese Disziplinen besonders relevanten Fällen bieten. Für die in den Erd- und Umweltwissenschaften besonders relevanten raumbezogenen Daten kommt hinzu, dass selbst unter Fachjuristinnen Uneinigkeit über die datenschutzrechtliche Bewertung herrscht. Die Ergebnisse einer empirischen Vorstudie zeigen eine ganze Reihe verschiedener Arten personenbezogener Forschungsdaten auf, die in der Forschungspraxis der Erd- und Umweltwissenschaften eine Rolle spielen. Sie legen außerdem nahe, dass der Umgang mit personenbezogenen Daten in der Forschungspraxis der Erd- und Umweltwissenschaften auf Grund der mangelnden Vertrautheit mit dem Datenschutz nicht immer den rechtlichen Anforderungen entspricht. Auch Unterstützung durch Fachgesellschaften und Infrastruktureinrichtungen – etwa in Form disziplinspezifischer Handreichungen, qualifizierter Beratung oder institutionalisierten Möglichkeiten, Daten sicher zu archivieren und gegebenenfalls zugangsbeschränkt zu publizieren – bestehen kaum. Aus dieser Situation ergeben sich Herausforderungen an die Weiterentwicklung der disziplinären Datenkultur und Dateninfrastruktur, beispielsweise im Rahmen des Prozesses zum Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Zu den Möglichkeiten für Infrastruktureinrichtungen, diese Weiterentwicklung zu unterstützen, zeigt dieser Beitrag Handlungsoptionen auf.