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Professionelle GT Langstreckenmotorsportler (Rennfahrer) müssen den hohen motorischen und kognitiven Ansprüchen ohne Verlust der Performance während eines Rennens endgegenwirken können. Sie müssen stets, bei hoher Geschwindigkeit fokussiert und konzentriert auf ihr Auto, die Rennstrecke und ihre Gegner reagieren können. Darüber hinaus sind Rennfahrer zusätzlich durch die notwendige Kommunikation im Auto mit den Ingenieuren und Mechanikern in der Boxengasse gefordert. Daten über die tatsächliche Beanspruchung und häufig auftretende Beschwerden und/oder Verletzung von Profiathleten liegen kaum vor. Für eine möglichst gute Performance im Auto während eines Rennens ist es notwendige neben der körperlichen Beanspruchung auch die häufigen Krankheitsbilder zu kennen. Auf Basis dessen kann eine optimale Prävention oder notwendige Therapie zur möglichst schnellen Reintegration in den Sport abgeleitet und entwickelt werden. Die vorliegende Arbeit befasst sich durch ein regelmäßiges Gesundheitsmonitoring mit der Erfassung häufiger Beschwerden und oder Verletzungen im GT Langestreckenmotorsport zur Ableitung eines präventiven (trainingstherapeutischen) und therapeutischen Konzeptes. Darüber hinaus, soll über die Einschätzung der körperlichen Leistungsfähigkeit der Athleten, auf Basis der Beanspruchung im Rennfahrzeug ein mögliches Trainingskonzept in Abhängigkeit der Saison entwickelt werden.
Insgesamt wurden über 15 Jahre (2003-2017) 37 männliche Athleten aus dem GT Langstreckenmotorsport 353mal im Rahmen eines Gesundheitsmonitorings untersucht. Dabei wurden Athleten maximal 14 Jahre und mindestens 1 Jahr sportmedizinische betreut. Diese 2x im Jahr stattfindende Untersuchung beinhaltete im Wesentlichen eine sportmedizinische Untersuchung zur Einschätzung der Tauglichkeit für den Sport und die Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Über das Gesundheitsmonitoring hinaus erfolgte die Betreuung zusätzlich an der Rennstrecke zur weiteren Erfassung der Beschwerden, Erkrankungen und Verletzungen der Athleten während ihrer sportartspezifischen Belastung. Zusammengefasst zeigen die Athleten geringe Prävalenzen und Inzidenzen der Krankheitsbilder bzw. Beschwerden. Ein Unterschied der Prävalenzen zeigt sich zwischen den Gesundheitsuntersuchungen und der Betreuung an der Rennstrecke. Die häufigsten Beschwerdebilder zeigen sich aus Orthopädie und Innerer Medizin. So sind Infekte der oberen Atemwege sowie Allergien neben Beschwerden der unteren Extremität und der Wirbelsäule am häufigsten. Demzufolge werden vorrangig physio- und trainingstherapeutische Konsequenzen abgeleitet. Eine medikamentöse Therapie erfolgt im Wesentlichen während der Rennbetreuung. Zur Reduktion der orthopädischen und internistischen Beschwerden sollten präventive Maßnahmen mehr betont werden. Die körperliche Leistungsfähigkeit zeigt im Wesentlichen über die Untersuchungsjahre eine stabile Performance für die Ausdauer-, Kraft und sensomotorische Leistungsfähigkeit. Die Ausdauerleistungsfähigkeit kann in Abhängigkeit der Sportartspezifik mit einer guten bis sehr guten Ausprägung definiert werden. Die Kraftleistungsfähigkeit und die sensomotorische Leistungsfähigkeit lassen sportartspezifische Unterschiede zu und sollte körpergewichtsbezogen betrachtet werden.
Ein sportmedizinisches und trainingstherapeutisches Konzept müsste demnach eine regelmäßige ärztlich-medizinische Untersuchung mit dem Fokus der Orthopädie, Inneren Medizin und Hals- Nasen-Ohren-Kunde beinhalten. Darüber hinaus sollte eine regelmäßige Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit zur möglichst effektiven Ableitung von Trainingsinhalten oder Präventionsmaßnahmen berücksichtig werden. Auf Grundlage der hohen Reisetätigkeit und der ganzjährigen Saison könnte ein 1-2x jährlich stattfindendes Trainingslager, im Sinne eines Grundlagen- und Aufbautrainings zur Optimierung der Leistungsfähigkeit beitragen, das Konzept komplementieren. Zudem scheint eine ärztliche Rennbetreuung notwendig.
Hintergrund
Einem Großteil der Bevölkerung gelingt es trotz ausreichenden Wissens um die protektiven Effekte nicht, ausreichende körperliche Aktivität in den Alltag zu integrieren. Digitale Assistenzsysteme könnten hierbei unterstützend eingesetzt werden. Dies setzt jedoch das Interesse potentieller Nutzer voraus.
Methode
In einer Online-Befragung wurden im Juni/Juli 2015 Mitarbeiter und Studierende der Universität Potsdam zum individuellen Ausmaß der sportlichen Aktivität, dem Interesse an elektronischer Trainingsunterstützung und weiteren Parametern befragt.
Ergebnis 1217 Studierende und 485 Mitarbeiter (67,3 bzw. 67,5% Frauen, 26±4,9 bzw. 42,7±11,7 Jahre) nahmen an der Studie teil. Die empfohlene sportliche Aktivität (≥3 Tage bzw. 150 min/Woche) wurde von 70,1% der Mitarbeiter und 52,7% der Studierenden nicht erreicht. Innerhalb dieser Gruppen zeigten 53,2% (Studierende) bzw. 44,2% (Mitarbeiter), unabhängig von Alter, Geschlecht, BMI bzw. Bildungsniveau, Interesse an einer elektronischen Trainingsunterstützung.
Schlussfolgerung
Auch in jüngeren Bevölkerungsgruppen mit hohem Bildungsniveau ist die Mehrzahl der Personen unzureichend körperlich aktiv. Ein Interesse an Trainingsunterstützung besteht in etwa der Hälfte dieser sportlich inaktiven Gruppe. Dies legt den Schluss nahe, dass der personalisierte Einsatz mobiler Assistenzsysteme für die positive Beeinflussung des Lebensstils zunehmend an Bedeutung gewinnen könnte.
The aim of this study was to investigate the effect of a 6-week sensorimotor or resistance training on maximum trunk strength and response to sudden, high-intensity loading in athletes. Interventions showed no significant difference for maximum strength in concentric and eccentric testing (p>0.05). For perturbation compensation, higher peak torque response following SMT (Extension: +24Nm 95%CI +/- 19Nm; Rotation: + 19Nm 95%CI +/- 13Nm) and RT (Extension: +35Nm 95%CI +/- 16Nm; Rotation: +5Nm 95%CI +/- 4Nm) compared to CG (Extension: -4Nm 95%CI +/- 16Nm; Rotation: -2Nm 95%CI +/- 4Nm) was present (p<0.05).
BACKGROUND: The aim of occupational health care management programs (OHMP) is to improve the health status of employees, increase work ability and reduce absence time. This includes better coping abilities, work-related self-efficacy and self-management which are important abilities that should be trained within OHMPs.
OBJECTIVES: To study the effectiveness of an OHMP including special interventions to enhance self-efficacy and self-management.
PARTICIPANTS: Employees from the German Federal Pension Agency.
METHODS: Effects of an OHMP on sickness absence was studied by comparing an intervention group (N = 159) and two control groups (N = 450). A core feature of the OHMP were group sessions with all members of working teams, focussing on self-efficacy and self management of the individual participant as well as the team as a group (focus groups). Participants in the OHMP were asked for their subjective evaluation of the focus groups. Rates of sickness absence were taken from the routine data of the employer.
RESULTS: Participants of the OHMP indicated that they had learned better ways of coping and communication and that they had generated intentions to make changes in their working situation. The rate of sickness absence in the intervention group decreased from 9.26% in the year before the OHMP to 7.93% in the year after the program, while there was in the same time an increase of 7.9% and 10.7% in the two control groups.
CONCLUSIONS: The data suggest that OHMP with focus on self-efficacy and self management of individuals and teams are helpful in reducing work absenteeism.
Background: In physical activity (PA) counseling, primary care physicians (PCPs) play a key role because they are in regular contact with large sections of the population and are important contact people in all health-related issues. However, little is known about their attitudes, knowledge, and perceived success, as well as about factors associated with the implementation of PA counseling. Methods: We collected data from 4074 PCPs including information on physician and practice characteristics, attitudes toward cardiovascular disease (CVD) prevention, and measures used during routine practice to prevent CVD. Here, we followed widely the established 5 A's strategy (Assess, Advise, Agree, Assist, Arrange). Results: The majority (87.2%) of PCPs rated their own level of competence in PA counseling as 'high,' while 52.3% rated their own capability to motivate patients to increase PA as 'not good.' Nine of ten PCPs routinely provided at least 1 measure of the modified 5 A's strategy, while 9.5% routinely used all 5 intervention strategies. Conclusions: The positive attitude toward PA counseling among PCPs should be supported by other stakeholders in the field of prevention and health promotion. An example would be the reimbursement of health counseling services by compulsory health insurance, which would enable PCPs to invest more time in individualized health promotion.