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Inhalt: Katja Mönnich: Eine Freundschaft, die Jahrzehnte überdauerte! Ein unveröffentlichter Brief Alexander von Humboldts an seinen langjährigen Freund Johann Karl Freiesleben Detlev Doherr: Interconnectedness und digitale Texte Ursula Thiemer-Sachse: Steinpatrizen aus dem alten Kolumbien zur Vorbereitung des Gusses von Goldobjekten in verlorener Form - Alexander von Humboldts "Kalendersteine" der Muisca Birgit Schneider: Berglinien im Vergleich - Bemerkungen zu einem klimageografischen Diagramm Alexander von Humboldts Ingo Schwarz: Friedrich L. Brand - 1922 bis 2012 Eberhard Knobloch: "Es wäre mir unmöglich nur ein halbes Jahr so zu leben wie er": Encke, Humboldt und was wir schon immer über die neue Berliner Sternwarte wissen wollten
Inhalt:
- Rex Clark: If Humboldt had a Laptop. Moving Knowledge Networks from Print to Digital Media
- Wolf von Engelhardt: Goethe und Alexander von Humboldt - Bau und Geschichte der Erde
- Gerhard Kortum: Humboldt der Seefahrer und sein Marinechronometer. Ein Beitrag zur Geschichte der Nautik und Meereskunde
- Ulrike Leitner: Unbekannte Venezuela-Karten Alexander von Humboldts
- Jose Alberto Navas-Sierra: Comercio y reinserción internacional: los “casos” latinoamericano y colombiano (Una hipótesis de Humboldt)
- Sandra Rebok: Alexander von Humboldt y el modelo de la Historia Natural y Moral
- Michael Zeuske: Humboldt, Historismus, Humboldteanisierung. Der „Geschichtsschreiber von Amerika“, die Massensklaverei und die Globalisierungen der Welt
- Ottmar Ette: Nachwort nach dem 11. September 2001
Die vorliegende Dissertation analysiert die Mentalitäten der bürgerlichen Bewohner Bogotas 19. Jahrhundert. Einblicke in die Fremd- und Eigenperspektiven der Bogotaner werden durch die Analyse von Reiseliteratur gewonnen. Methodologisch stützt sich die Arbeit auf den Vergleich zwischen europäischen Reiseberichten aus dem 19. Jh., Chroniken aus dem 16. Jh. sowie zwei kolumbianische Romane aus dem frühen 20.. Jh. Die Texte werden historiographisch behandelt; obwohl sie unterschiedlichen literarischen Genres angehören, weisen sie einen gemeinsamen autobiographischen Charakter auf. Aus den Erfahrungen und Gedanken der Reisenden werden v.a. die Auswirkungen der geographischen und sozialen Isolation thematisiert, sowie die Einflüsse von politischen und religiösen Diskursen auf die Bildung von bürgerlichem Gedankengut.