Elternberatung

  • Elternberatung wird dargestellt als eine mögliche Form professioneller-institutioneller Beratung, wie sie sich aufgrund gesellschaftlicher Entwicklungen der vergangenen zweihundert Jahre herausgebildet hat. Ihre Spezifik besteht ausschließlich im ausgewählten Personenkreis, der diese Form von Beratung aufsuchen wird - nämlich erwachsene Menschen, die in ("eigenen") familiären Zusammenhängen leben und innerhalb dieser mit Schwierigkeiten konfrontiert sind, und durch die jeweils spezifischen Probleme, die in diesem Bereich entstehen können. Das Beratungsgeschehen selbst wird im folgenden dargestellt, wie es allgemein in psycho-sozialen Beratungs- Handlungsfeldern anzutreffen ist. Die Ratsuchenden werden zunächst anhand ihrer Vorüberlegungen, mit denen sie in die Beratung eintreten, beschrieben. Einige Konsequenzen für das Beratungsgeschehen können so abgeleitet werden und es wird darauf hingewiesen, daß die Ratsuchenden insofern immer Handelnde - also Subjekte des Geschehens bleiben, sie werden nicht behandelt. Für den BeratungsprozeßElternberatung wird dargestellt als eine mögliche Form professioneller-institutioneller Beratung, wie sie sich aufgrund gesellschaftlicher Entwicklungen der vergangenen zweihundert Jahre herausgebildet hat. Ihre Spezifik besteht ausschließlich im ausgewählten Personenkreis, der diese Form von Beratung aufsuchen wird - nämlich erwachsene Menschen, die in ("eigenen") familiären Zusammenhängen leben und innerhalb dieser mit Schwierigkeiten konfrontiert sind, und durch die jeweils spezifischen Probleme, die in diesem Bereich entstehen können. Das Beratungsgeschehen selbst wird im folgenden dargestellt, wie es allgemein in psycho-sozialen Beratungs- Handlungsfeldern anzutreffen ist. Die Ratsuchenden werden zunächst anhand ihrer Vorüberlegungen, mit denen sie in die Beratung eintreten, beschrieben. Einige Konsequenzen für das Beratungsgeschehen können so abgeleitet werden und es wird darauf hingewiesen, daß die Ratsuchenden insofern immer Handelnde - also Subjekte des Geschehens bleiben, sie werden nicht behandelt. Für den Beratungsprozeß selbst wird ein stufenweises Vorgehen vorgeschlagen, welches sich am Funktionskomplex mehrerer Schichten der Grundproblematik orientiert. Darüber hinaus wird der Beratungsprozeß durch seine determinierenden Dimensionen "Beziehung" - mit den Polen "Nähe" und "Distanz" - und "Erkennen" - mit den Ausprägungen "Aneignen" und "Verstehen" - beschrieben. Die Dimension "Erkennen" ermöglicht gleichzeitig die Differenzierung zur Psychotherapie. Vom Ratgebenden werden einige Fähigkeiten gefordert, die eine Beziehung zum Ratsuchenden entstehen lassen und damit Beratung erst ermöglichen. Darüber hinaus muß der Ratgebende über verschiedene Kompetenzen verfügen, um konkrete Hilfe leisten zu können. Damit erfährt die Bedeutung der Ausbildung zum Ratgeber und seine ständige Weiterqualifikation, auch durch Supervision und in Fallkonferenzen, eine besondere Würdigung.show moreshow less

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Metadaten
Author details:Lutz Marschner
ISBN:3-13-126081-5
Publication type:Article
Language:German
Year of first publication:2002
Publication year:2002
Release date:2017/03/24
Source:Lehrbuch der klinischen Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters / Hrsg.: Günter Esser. Stuttgart [u.a.] : Thieme, 2002. - (Klinische Psychologie und Psychiatrie). - ISBN 3-13-126081-5. - S. 456 - 463
Organizational units:Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Psychologie
Institution name at the time of the publication:Humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Psychologie
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