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Prefazione

  • Den Oresmius können wir in doppelter Hinsicht als den größten scholastischen Volkswirth bezeichnen: einmal wegen der Wahrheit seiner Ansichten, dann aber auch, weil er sich von der pseudotheologischen Systematik ... ebenso früh wie gründlich frei gemacht hat « (Wilhelm Roscher). Nicolaus Oresmius (um 1325 - 1382), Bischof von Lisieux, diente als Privatlehrer des Dauphin und enger Vertrauter des späteren Königs Charles V. Kirche und Staat; seine wissenschaftlichen Arbeiten in Mathematik, Physik und Astronomie gelten als herausragende Leistungen; in königlichem Auftrag übersetzte er die Werke des Aristoteles ins Französische. Der Traktat über Geld und Geldentwertung dieses »bedeutendsten Nationalökonomen des 14. Jahrhunderts« ist zwischen 1355 und 1358 entstanden, um 1361 übersetzte Oresmius den Text auch ins Französische. Veranlaßt durch die instabile Währung ist der Traktat das erste Werk, das speziell diesem Thema gewidmet ist. Oresmius behandelt die Geldlehre, den Zweck des Geldes, die Möglichkeiten der Geldabwertung, plädiert fürDen Oresmius können wir in doppelter Hinsicht als den größten scholastischen Volkswirth bezeichnen: einmal wegen der Wahrheit seiner Ansichten, dann aber auch, weil er sich von der pseudotheologischen Systematik ... ebenso früh wie gründlich frei gemacht hat « (Wilhelm Roscher). Nicolaus Oresmius (um 1325 - 1382), Bischof von Lisieux, diente als Privatlehrer des Dauphin und enger Vertrauter des späteren Königs Charles V. Kirche und Staat; seine wissenschaftlichen Arbeiten in Mathematik, Physik und Astronomie gelten als herausragende Leistungen; in königlichem Auftrag übersetzte er die Werke des Aristoteles ins Französische. Der Traktat über Geld und Geldentwertung dieses »bedeutendsten Nationalökonomen des 14. Jahrhunderts« ist zwischen 1355 und 1358 entstanden, um 1361 übersetzte Oresmius den Text auch ins Französische. Veranlaßt durch die instabile Währung ist der Traktat das erste Werk, das speziell diesem Thema gewidmet ist. Oresmius behandelt die Geldlehre, den Zweck des Geldes, die Möglichkeiten der Geldabwertung, plädiert für ein flexibles Wertverhältnis zwischen Gold und Silber in Abbängigkeit von Metallförderung und Handelsbilanz und beschreibt die Auswirkungen der Geldentwertung auf Wirtschaft, Politik, Moral und Religion. Das handgeschriebene Original der faksimilierten Ausgabe stammt aus der Bibliothèque Nationale de France. Es ist um 1485 entstanden und ging dann in die Bibliothek der französischen Könige über, in deren Inventar es seit 1518 geführt wurde.show moreshow less

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Metadaten
Author details:Filippo Carla-UhinkORCiDGND
URL:http://hdl.handle.net/10077/30854
ISBN:978-88-5511-140-9
ISBN:978-88-5511-141-6
Title of parent work (Italian):Tractatus de origine, natura, jure et mutationibus monetarum : Analisi introduttiva, trascrizione, traduzione e apparato critico
translated title (German):Vorwort
Publisher:EUT
Place of publishing:Triste
Publication type:Part of a Book
Language:Italian
Date of first publication:2020/09/03
Publication year:2020
Publishing institution:Universität Potsdam
Release date:2020/10/08
First page:ix
Last Page:xi
Organizational units:Philosophische Fakultät / Historisches Institut
DDC classification:9 Geschichte und Geografie / 90 Geschichte / 900 Geschichte und Geografie
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