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Transculturality and Its Discontents: Some Notes on Polish Literature “without a Fixed Abode” with a Focus on Jewish-Polish Literature between the Two World Wars

  • Der Artikel fragt nach einem möglichen Geltungsbereich heutiger Konzeptualisierungen der literarischen Transkulturalität für die polnische(n) Literatur(en). Der Hintergrund der Überlegungen ist die ‚monokulturelle‘ Kondition der polnischen Gesellschaft nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts, die u.a. in den literarischen Rückgriffen auf die vergangene kulturelle Pluralität in den letzten drei Dekaden kritisch reflektiert wurde, heute aber wieder – in der populistisch-nationalistischen Politik – affirmiert wird. Dabei ermöglicht eine historische Perspektive auf die kulturellen Verflechtungen des literarischen Schreibens in der polnischen Sprache einen Einblick in die historisch heterogenen Formen literarischer Transkulturalität, die von den jeweiligen politischen und sozialen Kontexten abhängen. Eine umfassende Behandlung des Schreibens in der polnischen Sprache unter Bedingungen des Sprachwechsels bzw. der Mehrsprachigkeit seit der frühen Neuzeit bis zum 20. Jh. bleibt ein Desiderat. Den Höhepunkt einer auf diese Art gedachtenDer Artikel fragt nach einem möglichen Geltungsbereich heutiger Konzeptualisierungen der literarischen Transkulturalität für die polnische(n) Literatur(en). Der Hintergrund der Überlegungen ist die ‚monokulturelle‘ Kondition der polnischen Gesellschaft nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts, die u.a. in den literarischen Rückgriffen auf die vergangene kulturelle Pluralität in den letzten drei Dekaden kritisch reflektiert wurde, heute aber wieder – in der populistisch-nationalistischen Politik – affirmiert wird. Dabei ermöglicht eine historische Perspektive auf die kulturellen Verflechtungen des literarischen Schreibens in der polnischen Sprache einen Einblick in die historisch heterogenen Formen literarischer Transkulturalität, die von den jeweiligen politischen und sozialen Kontexten abhängen. Eine umfassende Behandlung des Schreibens in der polnischen Sprache unter Bedingungen des Sprachwechsels bzw. der Mehrsprachigkeit seit der frühen Neuzeit bis zum 20. Jh. bleibt ein Desiderat. Den Höhepunkt einer auf diese Art gedachten Literaturgeschichte bildet – so die These des Artikels – die spezifische Ausprägung der polnisch-jüdischen Literatur in der Zwischenkriegszeit, in welcher Konzepte einer hybriden Doppelzugehörigkeit in linguistischen und topographischen Chiasmen dramatisch auf die Spitze getrieben werden und somit die ungelösten Probleme der Zeit spiegeln.show moreshow less

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Metadaten
Author details:Magdalena MarszałekORCiDGND
ISBN:ISSN 0913-0586
Title of parent work (English):Slavia Iaponica
Place of publishing:Tokio
Publication type:Article
Language:English
Publication year:2019
Publishing institution:Universität Potsdam
Release date:2020/02/06
Volume:2019
Issue:22
First page:31
Last Page:44
Organizational units:Philosophische Fakultät / Historisches Institut
DDC classification:9 Geschichte und Geografie / 90 Geschichte / 900 Geschichte und Geografie
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