The search result changed since you submitted your search request. Documents might be displayed in a different sort order.
  • search hit 8 of 24
Back to Result List

Messungen des Erwerbsalters für konkrete Nomina

  • In der neurolinguistischen Forschung gewinnt das Erwerbsalter als einflußnehmende Variable auf die lexikalische Verarbeitung zunehmend an Bedeutung. Ein normiertes Datenkorpus liegt für das Deutsche jedoch noch nicht vor. Die vorliegende Arbeit untersucht drei unterschiedliche Formen des Erwerbsalters für konkrete Nomina des Deutschen: produktives Erwerbsalter, Benennalter und geschätztes Erwerbsalter. Das geschätzte Erwerbsalter wurde für ein Korpus von 255 Objektbezeichnungen (Snodgrass & Vanderwart, 1980), erhoben. Geschätztes Erwerbsalter, Benennalter und produktives Erwerbsalter wurden für ein Subset von 33 Stimuli miteinander verglichen. Es zeigten sich hochsignifikante Korrelationen zwischen allen drei Formen des Erwerbsalters. Allerdings erwies sich das produktive Erwerbsalter als signifikant niedriger als das geschätzte Erwerbsalter und das Benennalter, während sich letztere Messungen nicht voneinander unterscheiden. Das geschätzte Erwerbsalter scheint daher am ehesten dem Benennalter zu entsprechen. Die Ergebnisse weisenIn der neurolinguistischen Forschung gewinnt das Erwerbsalter als einflußnehmende Variable auf die lexikalische Verarbeitung zunehmend an Bedeutung. Ein normiertes Datenkorpus liegt für das Deutsche jedoch noch nicht vor. Die vorliegende Arbeit untersucht drei unterschiedliche Formen des Erwerbsalters für konkrete Nomina des Deutschen: produktives Erwerbsalter, Benennalter und geschätztes Erwerbsalter. Das geschätzte Erwerbsalter wurde für ein Korpus von 255 Objektbezeichnungen (Snodgrass & Vanderwart, 1980), erhoben. Geschätztes Erwerbsalter, Benennalter und produktives Erwerbsalter wurden für ein Subset von 33 Stimuli miteinander verglichen. Es zeigten sich hochsignifikante Korrelationen zwischen allen drei Formen des Erwerbsalters. Allerdings erwies sich das produktive Erwerbsalter als signifikant niedriger als das geschätzte Erwerbsalter und das Benennalter, während sich letztere Messungen nicht voneinander unterscheiden. Das geschätzte Erwerbsalter scheint daher am ehesten dem Benennalter zu entsprechen. Die Ergebnisse weisen darauf hin, daß das Benennalter eine geeignete Messung zur Validierung von geschätzten Erwerbsdaten darstellt.show moreshow less

Export metadata

Additional Services

Search Google Scholar Statistics
Metadaten
Author details:Astrid SchröderGND, Christina KauschkeGND, Ria De BleserGND
Publication type:Article
Language:German
Year of first publication:2003
Publication year:2003
Release date:2017/03/24
Source:Neurolinguistik. - 17 (2003), 2, S. 83 - 114
Organizational units:Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Linguistik
Peer review:Nicht referiert
Institution name at the time of the publication:Humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Linguistik / Allgemeine Sprachwissenschaft
Accept ✔
This website uses technically necessary session cookies. By continuing to use the website, you agree to this. You can find our privacy policy here.