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Roberto Bolaños wilde Bibliothek

  • Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals systematisch das Gesamtwerk Roberto Bolaños mit Blick auf die vielfältigen intertextuellen Bezüge des chilenischen Autors. Posthum vor allem wegen seines Romans 2666 von der globalen Literaturkritik zum ersten Klassiker der Weltliteratur des 21. Jahrhunderts stilisiert, fungieren in Bolaños Texten intertextuelle Verweise als ein zentrales Formverfahren, das bislang von der Kritik kaum eingehender untersucht worden ist. Die Werk-Studie situiert Bolaño dabei nicht nur dezidiert innerhalb einer lateinamerikanischen Genealogie eines «wilden Lesens», sondern legt über eine Lektüre, die zugleich philologisch-detailliert und panoramatisch-ideengeschichtlich operiert, die Auseinandersetzungen von Bolaños Texten über die gescheiterten Revolutionen in Lateinamerika oder die Verheerungen des globalen Kapitalismus mit dem literarischen Kanon der (Post-)Moderne frei. Diese umfassen neben der lateinamerikanischen Literatur um Autoren wie Neruda, Borges und Parra insbesondere Bezüge auf die spanische undDie vorliegende Arbeit untersucht erstmals systematisch das Gesamtwerk Roberto Bolaños mit Blick auf die vielfältigen intertextuellen Bezüge des chilenischen Autors. Posthum vor allem wegen seines Romans 2666 von der globalen Literaturkritik zum ersten Klassiker der Weltliteratur des 21. Jahrhunderts stilisiert, fungieren in Bolaños Texten intertextuelle Verweise als ein zentrales Formverfahren, das bislang von der Kritik kaum eingehender untersucht worden ist. Die Werk-Studie situiert Bolaño dabei nicht nur dezidiert innerhalb einer lateinamerikanischen Genealogie eines «wilden Lesens», sondern legt über eine Lektüre, die zugleich philologisch-detailliert und panoramatisch-ideengeschichtlich operiert, die Auseinandersetzungen von Bolaños Texten über die gescheiterten Revolutionen in Lateinamerika oder die Verheerungen des globalen Kapitalismus mit dem literarischen Kanon der (Post-)Moderne frei. Diese umfassen neben der lateinamerikanischen Literatur um Autoren wie Neruda, Borges und Parra insbesondere Bezüge auf die spanische und französische Literatur von Góngora und Pascal über Baudelaire bis zu Perec sowie auf weitere Klassiker der Moderne in Gestalt von Schriftstellern wie Ernst Jünger oder William Carlos Williams.show moreshow less
  • Roberto Bolaño is generally regarded as the first classic of 21st-century world literature. His work pursues a radical intertextual poetics. This book studies the aesthetic and political dimensions of that work and of the numerous references to Latin American, Spanish, French, German, and English-language literature, thereby opening up a new perspective on the complexity of Bolaño’s writing.

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Metadaten
Author details:Benjamin LoyORCiDGND
ISBN:978-3-11-065894-1
ISBN:978-3-11-065815-6
Title of parent work (German):Mimesis : Romanische Literaturen der Welt
Subtitle (German):eine Ästhetik und Politik der Lektüre
Publisher:de Gruyter
Place of publishing:Berlin, Boston
Reviewer(s):Ottmar EtteORCiDGND, Gesine MüllerGND
Supervisor(s):Ottmar Ette, Gesine Müller
Publication type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of first publication:2019/08/20
Publication year:2019
Publishing institution:Universität Potsdam
Granting institution:Universität Potsdam
Date of final exam:2018/12/20
Release date:2019/08/20
Tag:Intertextualität; Lateinamerikanische Literatur; Roberto Bolaño; Weltliteratur
Intertextuality; Latin American literature; World Literature
Issue:78
Number of pages:XII, 467
Organizational units:Philosophische Fakultät / Institut für Romanistik
License (German):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
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