TY - JOUR A1 - Köppen, Paul T1 - Weil nicht wahr sein kann, was nicht wahr sein darf BT - Zur Verweigerung einer quellenbasierten Diskussion über Heinrich Brünings Sparpolitik JF - Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte N2 - Die Debatte geht weiter: Gab es 1930/31 ernst zu nehmende Kreditangebote der französischen Regierung an das Deutsche Reich? Versäumte es die Reichsregierung unter Kanzler Heinrich Brüning aus politisch- revisionistischem Kalkül heraus bewusst, diese Angebote auszuloten? War die eiserne Sparpolitik der ersten beiden Präsidialkabinette also nicht die alternativlose Konsequenz ökonomischer Zwänge, sondern die logische Folge davon unabhängiger außen- und gesellschaftspolitischer Prämissen? Paul Köppen, der diese Debatte im Juli 2014 in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte eröffnet hat, antwortet seinen Kritikern, präzisiert seine Argumentation und stellt seine Thesen in den weiteren Kontext der aktuellen Diskussion um die Chancen und Belastungen der Zeit zwischen den Weltkriegen. N2 - In spite of indicative archival material and in clear opposition to the current state of research, the highly influential economic historian Knut Borchardt claims in 2015’s spring issue of the VfZ that there never were any serious French loan offers to Germany in 1930. By doing so, Borchardt adheres to his by now rather traditional interpretation of Heinrich Brüning’s chancellorship as a period of “predicaments” in which the policy of austerity was ultimately the only possible alternative. Yet it is, most notably, Brüning’s personal statements in contemporary sources and in his later comments which do offer quite different interpretations. Finally, Borchardt has to accept that other historians are willing to take those accounts seriously. KW - Borchardt-Kontroverse KW - Weltwirtschaftskrise Y1 - 2015 U6 - https://doi.org/10.1515/vfzg-2015-0034 SN - 2196-7121 SN - 0042-5702 VL - 63 IS - 4 SP - 569 EP - 579 ER - TY - THES A1 - Jentzsch, Christian T1 - Vom Kadetten bis zum Admiral BT - das britische und das deutsche Seeoffizierkorps 1871 bis 1914 T2 - Zeitalter der Weltkriege ; 19 N2 - Die Royal Navy und die Kaiserliche Marine erlebten seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts einen grundlegenden Wandel. Prägten anfangs Segelschiffhybride als Hauptkampfmittel die beiden Flotten, dominierten sie Großkampfschiffe vor Beginn des Ersten Weltkrieges. Aber auch U-Boote und Seeflugzeuge spielten eine zunehmende Rolle. Vor allem die drastischen technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen wirkten sich auf die Aufgaben, Rekrutierung und Ausbildung der Offiziere aus. Christian Jentzsch untersucht, wie das Seeoffizierkorps der Kaiserlichen Marine und das Executive Officer Corps der Royal Navy auf die Herausforderungen reagierten. Y1 - 2018 SN - 978-3-11-060499-3 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - Altieri, Riccardo T1 - Paul Frölich, American exile, and communist discourse about the Russian revolution T2 - American Communist History T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 144 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413040 ER - TY - THES A1 - Schnase, Robert T1 - Scriba anonymus scripsit et subscripsit. Kontinuität oder Neuordnung in der Beurkundung BT - Die Schreiberprofile unter Arnolf von Kärnten (887– 899) und Otto I. (936–973) im Vergleich T2 - DWV-Schriften zur Erforschung des Mittelalters ; 2 Y1 - 2019 SN - 978-3-86888-134-9 PB - Deutscher Wissenschaftsverlag CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Saito, Keita T1 - Das Kriegskommissariat der bayerisch-ligistischen Armee während des Dreißigjährigen Krieges T2 - Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit ; 24 N2 - Das bayerisch-ligistische Kriegskommissariat kontrollierte das weitestgehend autonome Söldnerheer im Dreißigjährigen Krieg. Es gilt daher als ein beispielhaftes Forschungsobjekt zur fürstlichen Macht dieser Zeit. Während sich die Forschung bisher auf die normative Ebene beschränkte, unternimmt diese Arbeit durch die Auswertung von Feldakten und Privatkorrespondenzen sowie anhand der Methoden der Prosopographie und Netzwerkanalyse eine multiperspektivische Annäherung an das Thema. Die Verwicklungen verschiedener Kompetenzen und Funktionen des sozialen Netzwerks für die Amtsausführung des Kriegskommissariats werden zu Tage gefördert. Damit trägt die Arbeit zur Erfassung der Vielfältigkeit der Herrschaft in der Frühen Neuzeit bei. Y1 - 2020 SN - 978-3-8471-0538-1 PB - V & R unipress GmbH CY - Göttingen ER - TY - BOOK A1 - Kilic, Esra A1 - Moritz, Katharina A1 - Platz, Franziska A1 - Kaun, Mario A1 - Triebe, Christoffer A1 - Klicks, Jan A1 - Busch, Julian A1 - Schlegelmilch, Valentin A1 - Post, Asgard A1 - Gummelt, Rene A1 - Möschl, Christian A1 - Bauer, Christine A1 - Sträßner, Ulrike A1 - Tong Luna, Sarah A1 - Vorphal, Jan ED - Klose, Dagmar ED - Ladewig, Marco T1 - Die Herausbildung moderner Strukturen in Gesellschaft und Staat der Frühen Neuzeit N2 - Im Mittelpunkt des fünften Bandes der Reihe Perspektiven historischen Denkens und Lernens steht eine Epoche des Umbruchs und des Überganges, die Frühe Neuzeit. Traditionelle historische Begriffe werden auf den Prüfstand neuerer Forschungsansätze gestellt. Der französischen Revolution werden neue Aspekte beigefügt, wie die Mentalitätsgeschichte. Auch die Amerikanische Revolution nimmt einen gebührenden Platz ein. Ganz neue Facetten der Geschichte enthält das abschließende Kapitel zur Kulturgeschichte. N2 - In the centre of the fifth volume of the book series “Perspectives of Historical Thinking and Learning” we find an era of changes and upheaval, the early modern age. Traditional historic concepts are being analysed and based on current approaches of this field of research. New aspects are being added to the French Revolution, like the history of mentality. Also the American Revolution claims her due position. The final chapter presents us with some fully new facings of history. T3 - Perspektiven historischen Denkens und Lernens - 5 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-37707 SN - 978-3-86956-013-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Eckstein, Lars A1 - Schwarz, Anja T1 - La carte de Tupaia, maître d'astres et de navigation polynésienne T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - La carte de Tupaia constitue l’un des artéfacts les plus célèbres et les plus énigmatiques à émerger des toutes premières rencontres entre Européens et îliens du Pacifique. Elle a été élaborée entre août 1769 et février 1770 par Tupaia, prêtre ’arioi, conseiller royal et maître de navigation originaire de Ra’iātea, aux Îles Sous-le-Vent de la Société. En collaboration avec divers membres d’équipage de l’Endeavour de James Cook, en deux temps distincts de cartographie et trois ébauches. L’identité de bien des îles qui y figurent et la logique de leur agencement demeuraient jusqu’à présent des énigmes. En se fiant en partie à des pièces d’archives restées ignorées, nous proposons, dans ce long essai, une nouvelle compréhension de sa logique cartographique, une reconstitution détaillée de sa genèse et donc, pour la toute première fois, une lecture exhaustive. La carte de Tupaia n’illustre pas seulement la magnitude et la maîtrise de la navigation polynésienne, elle réalise aussi une remarquable synthèse représentationnelle de deux systèmes d’orientation très différents. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 170 KW - Cartographie KW - premiers contacts KW - orientation KW - navigation aux étoiles KW - ‘mer des îles’ KW - traduction KW - connaissances et ontologies autochtones KW - Tupaia Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-445381 SN - 1866-8380 IS - 170 ER - TY - BOOK ED - Gärtner, Ursula T1 - Römische Geschichte und Geschichtsschreibung N2 - Inhalt: Christiane Kunst Die Römische Verfassung und das Ende der Republik Ursula Gärtner Cicero und die Geschichtsschreibung Bettina Labahn Schüleraktivierende Unterrichtsformen im Lateinunterricht am Beispiel der Sallust-Lektüre Marita Müller Ovids Metamorphosen in den Neuen Kammern zu Sanssouci T3 - Potsdamer Lateintage - 1 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50902 SN - 978-3-937786-38-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Menzel, Michael A1 - Wehlmann, Kerstin A1 - Hönisch, Martin A1 - Bergemann, Susann A1 - Mücklich, Franziska A1 - Ruge, Jasmin A1 - Sumida, Nanni A1 - Bieder, Anja A1 - Spreewald, Stefanie A1 - Simon, Jörn A1 - Freese, Anika A1 - Bormann, Janine A1 - Klinge, Henry A1 - Böhme, Jan-Christoph A1 - Fachini, Marion A1 - Guß, Janine A1 - Schüler, Susanne A1 - Walter, Susanne A1 - Kaden, Sandra A1 - Kalus, Matthias A1 - Berg, Ronald A1 - Pape, Christine ED - Klose, Dagmar ED - Ladewig, Marco T1 - Freiheit im Mittelalter am Beispiel der Stadt N2 - Kirchtürme und Zunfthäuser, Marktplätze und enge – oft verdreckte – Gassen zeichnen unser modernes Bild der mittelalterlichen Stadt. Dieser „Ort“ war Forum und Zentrum des mittelalterlichen Lebens, dessen Vielfalt und Komplexität sich für uns wie durch ein Brennglas beobachten lässt. Dieser Band in der Reihe „Perspektiven historischen Denkens“ thematisiert die „städtische Freiheit“ unter geschichtsdidaktischen Aspekten. Junge Autorinnen und Autoren stellen hierin schülerzentrierte und narrative Lernarrangements vor, die mit quellengestützten Arbeitsmaterialien multiperspektivische Zugänge zur Thematik „Freiheit am Beispiel der mittelalterlichen Stadt“ (RLP Berlin-Brandenburg) ermöglichen. Vorweg gestellte Informationstexte gestatten den Lehrerinnen und Lehrern einen leichtverständlich und fachlich fundierten Einblick in die Thematik und lohten das methodisch-didaktische Potential der Lernarrangements aus. Im sich anschließenden Materialteil können Sie als Lehrkraft aus dem breiten Text- und Bildfundus eine für ihren individuellen Unterricht angepasste Auswahl treffen und ihre Schüler für einen kurzweiligen und handlungsorientierten Unterricht begeistern. T3 - Perspektiven historischen Denkens und Lernens - 4 Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-31417 SN - 978-3-940793-95-9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Carlà-Uhink, Filippo T1 - Rezension zu: Burton,Paul J.: Roman Imperialism, Leiden-Boston: Brill, 2019. - («Ancient History », 2, 2), pp. 114. - ISBN 978-90-04-40473-1 ; ISBN 978-90-04-40462-5 JF - Rivista di cultura classica e medioevale Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.19272/202106501018 SN - 0035-6085 SN - 1724-062X VL - 2021 IS - 63 SP - 274 EP - 279 PB - Serra CY - Pisa ER - TY - GEN A1 - Ette, Ottmar T1 - Khal Torabully BT - “Coolies” and corals, or living in transarchipelagic worlds T2 - Journal of the African Literature Association N2 - Khal Torabully creates poetry and a poetics for those forgotten by history, a theorem and theory which construct a tangible and sensual landscape, allowing for an empathetically shared experience and expressing the dramatic climax of the third phase of accelerated globalization: a project that would be unthinkable without the cultural theory we now have at our disposal in the present surge of globalization. In his poetic and theoretical texts, he has paid a literary tribute to the Coolies, usually from India, but also China and many other countries. Given Torabully’s Mauritian roots, but also the worldwide migration of the Coolies themselves, the world of Coolitude is culturally and linguistically extremely diverse, making the act of translation very relevant and giving it multiple meanings. Literature brings these forgotten lives back to life and allows us to share this experience thanks to its aesthetic force. It traces the movements, which sketch trajectories functioning to this day as palimpsest-like vectors of our own paths and trajectories. The author of Chair Corail, Fragments Coolies breaks the chain of mutual exclusions, replacing it with a type of writing belonging to a wider array of expressive modes which in diasporic situations unleash polylogical and archipelagic imaginaries. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 149 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-412609 ER - TY - CHAP A1 - Carlà-Uhink, Filippo T1 - Bimillenari BT - ‚Römische‘ Jubiläen im faschistischen Italien T2 - Historische Jubiläen : zwischen historischer Identitätsstiftung und geschichtskultureller Reflexion Y1 - 2022 SN - 978-3-63187-718-0 SN - 978-3-63187-719-7 SN - 978-3-63186-081-6 U6 - https://doi.org/10.3726/b19657 SP - 123 EP - 150 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - CHAP A1 - Kroener, Bernhard R. T1 - Der Krieg ist ein Uebel, aber die Kunst zu kriegen ist Wohlthat für das Menschengeschlecht BT - Bellizismus oder die Einhegung des Krieges am Ausgang des 18. Jahrhunderts T2 - Krieg und Frieden im 18. Jahrhundert : kulturgeschichtliche Studien Y1 - 2015 SN - 978-3-86525-424-5 SP - 501 EP - 523 PB - Wehrhahn CY - Göttingen ER - TY - CHAP A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo T1 - Krieg und Kredit BT - Das Staatsschulden-Problem in den geopolirischen Debatten der Aufklärung T2 - Krieg und Frieden im 18. Jahrhundert : kulturgeschichtliche Studien Y1 - 2015 SN - 978-3-86525-424-5 SP - 203 EP - 217 PB - Wehrhahn CY - Göttingen ER - TY - CHAP A1 - Charlier, Robert T1 - Von der Kriegsskepsis zum Epochenräsonnement Versöhnungsideen in Goethes Säkulardichtung um 1800 T2 - Krieg und Frieden im 18. Jahrhundert : kulturgeschichtliche Studien Y1 - 2015 SN - 978-3-86525-424-5 SP - 483 EP - 498 PB - Wehrhahn CY - Göttingen ER - TY - BOOK ED - Marszałek, Magdalena ED - Herbst, Dominika T1 - Testimoniale Strategien BT - Vom Dokumentarismus zwischen den Weltkriegen hin zu medialen Assemblagen der Gegenwart N2 - Die Zeugenschaft gilt als ein vielschichtiges kulturelles Phänomen, das nicht nur eine unverzichtbare Grundlage jeglicher glaubwürdigen Kommunikation bildet, in religiösen, juridischen sowie wissenschaftlichen Kontexten eine wesentliche Rolle spielt, sondern auch posttraumatische Erinnerungskulturen fundiert. Der Band schließt an aktuelle Diskussionen der Zeugenschaft an, die das Zeugnis und den Zeugen in verschiedenen kulturellen Zusammenhängen denken sowie das ethisch-memoriale Paradigma des Bezeugens, das sich in den intellektuellen Auseinandersetzungen mit der Katastrophe der Shoah herausgebildet hat, für weitere historische sowie gegenwärtige gesellschaftliche und politische Kontexte öffnen. Das Augenmerk liegt auf der Zwischenkriegszeit sowie den beiden Weltkriegen als historische Schwellen, die nicht nur jeweils ein explosionsartiges Auftreten von Zeugenberichten zur Folge hatten, sondern auch das Verständnis der Zeugenschaft sowie ihrer Formen und Medien neu definierten. Ist die Zeugenschaft selbst ein uraltes Phänomen, so ist ein testimoniales Bewusstsein literarischer bzw. künstlerischer Praktiken vor allem eine Konsequenz der katastrophalen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Der Band befragt testimoniale Strategien der Literatur und Kunst vom Dokumentarismus der Zwischenkriegszeit (vor allem in der Reportage) hin zu Möglichkeiten des Bezeugens in den Mensch-Maschine-Konstellationen der Gegenwart. Zugleich präsentiert er polnische Literatur, Kunst und theoretische Reflexion der Zeugenschaft in komparatistischen Zusammenhängen. Dazu gehören sowohl eine Wiederentdeckung der frühen Abhandlung über die Zeugnisse des Großen Kriegs von Jean Norton Cru in der vergessenen deutschen Übersetzung von 1932 als auch eine deutsche Erstübersetzung eines Fragments über Zeugnis und Erfahrung der Philosophin Barbara Skarga. Mit Beiträgen u.a. von Aurélia Kalisky, Dorota Sajewska, Sibylle Schmidt, Małgorzata Sugiera, Marek Zaleski u.a. Y1 - 2019 SN - 978-3-86599-421-9 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Marszałek, Magdalena ED - Marszałek, Magdalena ED - Herbst, Dominika T1 - Dokumentarismus als Herausforderung der Literatur BT - Zofia Nałkowskas ›intellektuelle Zeugenschaft‹ zwischen den Weltkriegen und nach der Shoah T2 - Testimoniale Strategien : vom Dokumentarismus zwischen den Weltkriegen hin zu medialen Assemblagen der Gegenwart Y1 - 2019 SN - 978-3-86599-421-9 SP - 64 EP - 86 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Marszałek, Magdalena ED - Marszałek, Magdalena ED - Herbst, Dominika T1 - Erfahrung, Zeugnis, Wissen BT - Einleitung T2 - Testimoniale Strategien : vom Dokumentarismus zwischen den Weltkriegen hin zu medialen Assemblagen der Gegenwart Y1 - 2019 SN - 978-3-86599-421-9 SP - 7 EP - 15 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - Bösch, Frank T1 - Zwischen Schah und Khomeini T1 - Between Shah and Khomeini BT - Die Bundesrepublik Deutschland und die islamische Revolution im Iran BT - The Federal Republic of Germany and the Islamic Revolution in Iran T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - 1978/79 fegte eine Revolution das Regime von Schah Mohammad Reza Pahlavi im Iran hinweg - eine islamische Revolution, an deren Ende ein Gottesstaat unter Führung der Geistlichkeit stand, mit Ayatollah Khomeini an der Spitze. Die Bundesregierung unter Kanzler Helmut Schmidt und Außenminister Hans-Dietrich Genscher befand sich in einer Zwickmühle: Einerseits war der Iran ein wichtiger Erdöllieferant und Handelspartner, andererseits verstörte die Gewalt gegen politische Gegner und Vertreter der westlichen Staatengemeinschaft, die in der Besetzung der amerikanischen Botschaft in Teheran gipfelte. Frank Bösch zeigt auf der Basis neuer Quellen, wie die Bundesregierung auf die islamische Revolution reagierte, zwischen interessengeleitetem Pragmatismus und außenpolitisch gebotener Bündnistreue zu den USA lavierte und so hinter den Kulissen als Vermittler zwischen Teheran und Washington fungieren konnte. N2 - Even contemporaries saw the Iranian Revolution of 1979 as an important caesura which increased fears of radical Islamic violence worldwide. As the Federal Republic had maintained very close relations to Iran during the time of the Shah, a severance of relations with the Islamic Republic in similar fashion as the USA was to be expected. On the contrary this article, based on archival sources, shows that West German politicians and businesses engaged with the new clerical leadership and in so doing were relatively unaffected by the public human rights discourse despite mass executions. The previous economic and cultural connections to Iran facilitated the setting up of political bridges and resulted in the role of the Federal Republic as a pragmatic intermediary, also towards the USA. As hitherto classified files reveal in detail, the Germans were also able to play a key role during the secret negotiations regarding the hostage crisis in the American embassy in Tehran. Even though the protests against human rights violations increased in the autumn of 1981, politicians and businessmen, in principal, continued with these pragmatically maintained relations. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 129 KW - Khomeini KW - Schah KW - Bonn und die islamische Revolution Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-398054 SN - 1866-8380 IS - 129 ER - TY - JOUR A1 - Bösch, Frank T1 - Zwischen Schah und Khomeini BT - Die Bundesrepublik Deutschland und die islamische Revolution im Iran JF - Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte N2 - 1978/79 fegte eine Revolution das Regime von Schah Mohammad Reza Pahlavi im Iran hinweg - eine islamische Revolution, an deren Ende ein Gottesstaat unter Führung der Geistlichkeit stand, mit Ayatollah Khomeini an der Spitze. Die Bundesregierung unter Kanzler Helmut Schmidt und Außenminister Hans-Dietrich Genscher befand sich in einer Zwickmühle: Einerseits war der Iran ein wichtiger Erdöllieferant und Handelspartner, andererseits verstörte die Gewalt gegen politische Gegner und Vertreter der westlichen Staatengemeinschaft, die in der Besetzung der amerikanischen Botschaft in Teheran gipfelte. Frank Bösch zeigt auf der Basis neuer Quellen, wie die Bundesregierung auf die islamische Revolution reagierte, zwischen interessengeleitetem Pragmatismus und außenpolitisch gebotener Bündnistreue zu den USA lavierte und so hinter den Kulissen als Vermittler zwischen Teheran und Washington fungieren konnte. N2 - Even contemporaries saw the Iranian Revolution of 1979 as an important caesura which increased fears of radical Islamic violence worldwide. As the Federal Republic had maintained very close relations to Iran during the time of the Shah, a severance of relations with the Islamic Republic in similar fashion as the USA was to be expected. On the contrary this article, based on archival sources, shows that West German politicians and businesses engaged with the new clerical leadership and in so doing were relatively unaffected by the public human rights discourse despite mass executions. The previous economic and cultural connections to Iran facilitated the setting up of political bridges and resulted in the role of the Federal Republic as a pragmatic intermediary, also towards the USA. As hitherto classified files reveal in detail, the Germans were also able to play a key role during the secret negotiations regarding the hostage crisis in the American embassy in Tehran. Even though the protests against human rights violations increased in the autumn of 1981, politicians and businessmen, in principal, continued with these pragmatically maintained relations. KW - Khomeini KW - Schah KW - Bonn und die islamische Revolution Y1 - 2015 U6 - https://doi.org/10.1515/vfzg-2015-0020 SN - 2196-7121 SN - 0042-5702 VL - 63 IS - 3 SP - 319 EP - 350 ER -