TY - JOUR
A1 - Stockhorst, Stefanie
T1 - Hippologischer Fachdiskurs und dialogische Fiktion
BT - Gabriel von Danups rhetorische Strategien im Sonderlichen vnd Lesewürdigen Gesprech (1623)
JF - Daphnis : Zeitschrift für deutsche Literatur und Kultur der frühen Neuzeit (1400-1750)
N2 - This contribution analyses the textual strategies in Danup’s literary dialogue, which is enriched in many ways with literary topoi and rhetorical devices. It is, in fact, a specialised text on the art of horsemanship, which proves to be surprisingly innovative in this regard. However, it is not only relevant to the hippological, but also to the political culture of the early modern period. For the author updates a literary genre pattern, takes up literary traditions and uses aesthetic means for successful self-promotion as an expert.
T2 - Hippological expert discourse and dialogical fiction - Gabriel von Danup’s rhetorical strategies in Sonderliches vnd Newes Lesewürdiges Gesprech (1623)
KW - Dialogliteratur
KW - Reitkunst
KW - Selbstinszenierung
KW - dialogue
KW - dialogical literature
KW - expert culture
KW - knowledge politics
KW - horsemanship
KW - early modernity
KW - rhetoric
Y1 - 2018
SN - 0300-693X
U6 - https://doi.org/10.1163/18796583-12340025
SN - 1879-6583
VL - 49
IS - 3
SP - 416
EP - 443
PB - Brill Rodopi
CY - Leiden
ER -
TY - JOUR
A1 - Stockhorst, Stefanie
T1 - Goethe and the aesthetics of equestrian art
JF - Publications of the English Goethe Society
N2 - Goethe had lifelong unhappy memories of his early riding lessons at the Frankfurt Marstall. Yet not only did he become a passionate rider later, but he also held riding in unusually high esteem as a veritable form of 'art'. In his literary works, riding serves as a complex symbol of, among other things, a prudent, measured style of government, an analogy that was also drawn in early modern equestrian theory. Above all, however, according to his understanding of art, riding can be located not only in the early modern system of the artes, but also in the contemporary aesthetics of autonomy.
KW - riding
KW - (comparative) theory of the arts
KW - animal history
KW - aesthetics of autonomy
Y1 - 2022
U6 - https://doi.org/10.1080/09593683.2022.2027735
SN - 0959-3683
SN - 1749-6284
VL - 91
IS - 1
SP - 58
EP - 74
PB - Routledge
CY - Abingdon
ER -
TY - JOUR
A1 - Stockhorst, Stefanie
A1 - Agrofylax, Sotirios
T1 - Sapere aude!
BT - Praxisformen der Aufklärung im Spiegel editorischer Abgesänge auf Zeitschriftenprojekte
JF - Lessing Yearbook
Y1 - 2022
UR - https://www.perlego.com/book/3791885/lessing-yearbookjahrbuch-xlix-2022-pdf.
SN - 978-3-83534-936-0
SN - 0075-8833
VL - XLIX
SP - 15
EP - 37
PB - Wallstein
CY - Göttingen
ER -
TY - JOUR
A1 - Stockhorst, Stefanie
A1 - Keller, Andreas
T1 - Zum Tod von Prof. Dr. Knut Kiesant (1943–2022)
JF - Daphnis : Zeitschrift für deutsche Literatur und Kultur der frühen Neuzeit (1400-1750)
Y1 - 2022
U6 - https://doi.org/10.1163/18796583-12340071
SN - 1879-6583
SN - 0300-693X
VL - 50
IS - 4
SP - 693
EP - 696
PB - Brill
CY - Leiden
ER -
TY - JOUR
A1 - Thormann, Martin
T1 - Der Florist
JF - Spurensuche am Neuen Palais : Sechs mörderische Geschichten
Y1 - 2016
U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86347
SN - 978-3-86956-350-3
SP - 113
EP - 147
PB - Universitätsverlag Potsdam
CY - Potsdam
ER -
TY - JOUR
A1 - Ungelenk, Johannes
ED - Lehnert, Gertrud
ED - Weilandt, Maria
T1 - Rilkes ‚Tanagra‘
BT - Miniatur mit Mädchenhänden
JF - Materielle Miniaturen : zur Ästhetik der Verkleinerung
N2 - "Rainer Maria Rilkes wohl 1906 in Paris entstandenes Gedicht zeugt vom späten Siegeszug eines Typus antiker Miniaturen. Etwa um 1870 erreichten kolorierte, maximal zwei Handspannen große und in Geste und Formensprache leicht wiedererkennbare Frauen-Statuetten Paris – und verzauberten sofort die kunstbegeisterten Bürger*innen der Stadt. Ab der Mitte des Jahrhunderts waren die Figuren rund um das griechische Tanagra in größerem Umfange ausgegraben worden. Sie dienten meist als Grabbeigaben; einzelne Tanagrafiguren sind aber
auch als Ausstattungsgegenstand des Andron, eines repräsentativen Raums für geselliges Beisammensein, aufgefunden worden. Vorbilder für die Tanagras sind wohl weniger lebensweltlicher Art, sondern stammen eher aus der Großplastik. Es ist anzunehmen, dass die Miniaturisierung mit der kultischen Funktion der Figuren als Beigabe in Verbindung steht. Dafür spricht auch, dass die als Ausstattungsgegenstand verwendeten Tanagras dazu tendieren, größer
zu sein als die Gräber beigegebenen. ..."
KW - Tanagrafigur
KW - Rilke
KW - Verkleinerung
KW - Dinggedicht
KW - Träumerei
KW - Jean-Léon Gérôme
KW - Skulptur
Y1 - 2020
SN - 978-3-8260-6679-5
SP - 257
EP - 284
PB - Königshausen & Neumann
CY - Würzburg
ER -
TY - BOOK
A1 - von Ems, Rudolf
ED - Philipowski, Katharina
T1 - Der guote Gêrhart / Der gute Gerhart
BT - Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch
T3 - Reclams Universal-Bibliothek
N2 - Der mutmaßlich erste Roman Rudolfs von Ems ist in mehrfacher Hinsicht eine literarische Ausnahmeerscheinung: Sein Protagonist Gerhart ist kein Ritter, sondern ein Kölner Kaufmann. Und nicht ein allwissender Erzähler, sondern Gerhart selbst erzählt seine vorbildliche Lebensgeschichte, um Kaiser Otto, der sich eines Frevels schuldig gemacht hatte, zu Einsicht und Besserung zu führen. Geschickt verbindet der Autor Elemente der Autobiographie, des Aventiure- und Minneromans.
Norbert Kössinger und Katharina Philipowski legen mit dieser zweisprachigen Ausgabe einen handschriftennahen Text, eine genaue und dennoch lesbare neuhochdeutsche Übersetzung mit Stellenkommentar und ein ausführliches Nachwort vor.
Y1 - 2022
SN - 978-3-15-019589-5
VL - 19589
PB - Reclam
CY - Ditzingen
ER -
TY - JOUR
A1 - Wehinger, Brunhilde
T1 - Nachwort : Der Kriminalroman im Spannungsfeld von (Schauer-)Romantik und Aufklärung
JF - Spurensuche am Neuen Palais : Sechs mörderische Geschichten
Y1 - 2016
U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86378
SN - 978-3-86956-350-3
SP - 161
EP - 165
PB - Universitätsverlag Potsdam
CY - Potsdam
ER -
TY - JOUR
A1 - Weilandt, Simone
T1 - Der Wunderbaum
JF - Spurensuche am Neuen Palais : Sechs mörderische Geschichten
Y1 - 2016
U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86316
SN - 978-3-86956-350-3
SP - 75
EP - 92
PB - Universitätsverlag Potsdam
CY - Potsdam
ER -
TY - JOUR
A1 - Wels, Volkhard
T1 - Der theologische Horizont von Andreas Gryphius' "Absurda comica"
JF - Anthropologie und Medialität des Komischen im 17. Jahrhundert (1580-1730) ; (Chloe ; Bd. 40)
N2 - Der Beitrag zeigt in einem ersten Schritt, dass die "Absurda comica" ein theologisches Gleichnis darstellt, in dem der König die Rolle Gottes, Pickelhäring die Rolle des Teufels und die Handwerker die Rolle des Menschen übernehmen. Schlüssel für dieses Gleichnis ist Lk 9.60 und Mt 8.22, wo Christus von seinen Jüngern fordert, "die Toten ihre Toten begraben zu lassen", d.h. sich vom Reich der Welt abzuwenden. Auf die "Absurda comica" übertragen, besagt dies, dass die Handwerker die Rollenhaftigkeit und die Narrheit ihrer Existenz erkennen müssen, wenn sie vor Gott gerechtfertigt werden wollen. In einem zweiten Schritt wird gezeigt, dass die "Absurda comica" als ein solches Gleichnis in der Tradition der Fastnachtspiele steht, deren Funktion eben dieser Aufweis der menschlichen Narrheit war. Das protestantische Schuldrama trat dabei bewusst in die Tradition dieser Fastnachtspiele, wie sich gerade an der "Absurda comica" zeigen lässt. In einem dritten Schritt wird diese These in einem Vergleich mit Jacob Masens "Rusticus imperans" und Christian Weises "Tobias und die Schwalbe" bestätigt.
KW - Frühe Neuzeit
KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit
KW - Drama
KW - Andreas Gryphius
KW - Absurda comica Oder Herr Peter Squentz
KW - Jacob Masen
KW - Christian Weise
KW - Fastnachtspiele
KW - lutherische Theologie
KW - Pickelhäring
KW - Schultheater
Y1 - 2008
SN - 9789042024175
SN - 0168-9878
VL - 40
SP - 371
EP - 402
PB - Brill , Rodopi
CY - Amsterdam
ER -
TY - GEN
A1 - Wels, Volkhard
T1 - Der theologische Horizont von Andreas Gryphius' "Absurda comica"
T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe
N2 - Der Beitrag zeigt in einem ersten Schritt, dass die "Absurda comica" ein theologisches Gleichnis darstellt, in dem der König die Rolle Gottes, Pickelhäring die Rolle des Teufels und die Handwerker die Rolle des Menschen übernehmen. Schlüssel für dieses Gleichnis ist Lk 9.60 und Mt 8.22, wo Christus von seinen Jüngern fordert, "die Toten ihre Toten begraben zu lassen", d.h. sich vom Reich der Welt abzuwenden. Auf die "Absurda comica" übertragen, besagt dies, dass die Handwerker die Rollenhaftigkeit und die Narrheit ihrer Existenz erkennen müssen, wenn sie vor Gott gerechtfertigt werden wollen. In einem zweiten Schritt wird gezeigt, dass die "Absurda comica" als ein solches Gleichnis in der Tradition der Fastnachtspiele steht, deren Funktion eben dieser Aufweis der menschlichen Narrheit war. Das protestantische Schuldrama trat dabei bewusst in die Tradition dieser Fastnachtspiele, wie sich gerade an der "Absurda comica" zeigen lässt. In einem dritten Schritt wird diese These in einem Vergleich mit Jacob Masens "Rusticus imperans" und Christian Weises "Tobias und die Schwalbe" bestätigt.
T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 117
KW - Frühe Neuzeit
KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit
KW - Drama
KW - Andreas Gryphius
KW - Absurda comica Oder Herr Peter Squentz
KW - Jacob Masen
KW - Christian Weise
KW - Fastnachtspiele
KW - lutherische Theologie
KW - Pickelhäring
KW - Schultheater
Y1 - 2016
U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89163
SN - 1866-8380
IS - 117
SP - 371
EP - 402
ER -
TY - JOUR
A1 - Wels, Volkhard
T1 - Sebastian Brants "Narrenschiff" als Sammlung von Argumenten im Sinne von Rudolf Agricolas "De formando studio"
JF - Sebastian Brant und die Kommunikationskultur um 1500 (Wolfenbütteler Abhandlungen zur Renaissanceforschung ; Bd. 26)
N2 - Die These des Aufsatzes lautet, dass es sich bei Sebastian Brants „Narrenschiff“ um einen Text handelt, der entsprechend der Prinzipien verstanden werden kann, die Rudolf Agricola für das Sammeln von Argumenten formuliert hat. Das Gründungsdokument dieser humanistischen Methode, die unter dem Begriff der „loci communes“ Geschich¬te gemacht hat, ist ein Brief Agricolas aus dem Jahr 1484. Ein erster Teil des Aufsatzes stellt Agricolas Argumen¬tationstheorie dar, ein zweiter Teil zeigt, dass Brants „Narrenschiff“ als Ergebnis dieser Argumentationstheorie verstanden werden kann.
KW - Sebastian Brant
KW - Narrenschiff
KW - Rudolf Agricola
KW - De inventione dialectica
KW - Argumentationstheorie
KW - loci communes
KW - Dialektik
KW - Frühe Neuzeit
KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit
Y1 - 2010
SN - 978-3-447-06300-5
SP - 273
EP - 292
PB - Harrassowitz
CY - Wiesbaden
ER -
TY - JOUR
A1 - Wels, Volkhard
T1 - 'Gelegenheitsdichtung'
BT - Probleme und Perspektiven der Forschung
JF - Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Frühen Neuzeit (Chloe ; 43)
N2 - Der Beitrag dient als Einführung in einen Sammelband zu "Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Frühen Neuzeit". Er setzt sich kritisch mit dem Begriff der "Gelegenheitsdichtung" auseinander.
KW - Frühe Neuzeit
KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit
KW - Gelegenheitsdichtung
KW - Kasualdichtung
KW - Poetik
Y1 - 2010
SN - 978-90-420-3104-3
U6 - https://doi.org/10.1163/9789042031050_002
SN - 0168-9878
SP - 9
EP - 31
PB - Rodopi
CY - Amsterdam
ER -
TY - JOUR
A1 - Wels, Volkhard
T1 - Der Begriff der Dichtung vor und nach der Reformation
JF - Fragmenta Melanchthoniana Bd. 3: Melanchthons Wirkung in der europäischen Bildungsgeschichte. Hg. v. Günther Frank und Sebastian Lalla. Heidelberg 2007.
N2 - Der Beitrag rekonstruiert erstens den humanistischen Begriff der Dichtung bei Melanchthon. Dichtung erscheint hier als Medium zur Vermittlung insbesondere moralpädagogischer Inhalte, das sich vor allem durch seine Versform von anderen sprachlichen Vermittlungsformen unterscheidet. Dieser Dichtungsbegriff wird zweitens mit dem neuplatonischen Begriff der Dichtung als Ergebnis einer göttlichen Inspiration (Enthusiasmus) konfrontiert, wie ihn Marsilio Ficino entwickelt hat. In Deutschland haben insbesondere Konrad Celtis und seine Schüler diesen Dichtungsbegriff vertreten, besonders prominent etwas Matthäus Lupinus Calidomius und Jacob Locher. In einem dritten Schritt zeigt der Beitrag, dass dieser Dichtungsbegriff aus theologischen Gründen im Protestantismus nicht mehr zu vertreten war: das reformatorische Postulat des sola scriptura verbot jede Berufung auf eine göttliche Inspiration außerhalb der Bibel.
KW - Dichtung
KW - Poetik
KW - Reformation
KW - Inspiration
KW - Enthusiasmus
KW - Philipp Melanchthon
KW - Martin Luther
KW - Eoban Hesse
KW - Matthäus Lupinus
KW - Konrad Celtis
KW - Jacob Locher
Y1 - 2007
SN - 978-3-89735-456-2
SP - 81
EP - 104
PB - Verlag Regionalkultur
CY - Ubstadt-Weiher , Heidelberg , Neustadt a.d.W. , Basel
ER -
TY - GEN
A1 - Wels, Volkhard
T1 - Der Begriff der Dichtung vor und nach der Reformation
T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe
N2 - Der Beitrag rekonstruiert erstens den humanistischen Begriff der Dichtung bei Melanchthon. Dichtung erscheint hier als Medium zur Vermittlung insbesondere moralpädagogischer Inhalte, das sich vor allem durch seine Versform von anderen sprachlichen Vermittlungsformen unterscheidet. Dieser Dichtungsbegriff wird zweitens mit dem neuplatonischen Begriff der Dichtung als Ergebnis einer göttlichen Inspiration (Enthusiasmus) konfrontiert, wie ihn Marsilio Ficino entwickelt hat. In Deutschland haben insbesondere Konrad Celtis und seine Schüler diesen Dichtungsbegriff vertreten, besonders prominent etwas Matthäus Lupinus Calidomius und Jacob Locher. In einem dritten Schritt zeigt der Beitrag, dass dieser Dichtungsbegriff aus theologischen Gründen im Protestantismus nicht mehr zu vertreten war: das reformatorische Postulat des sola scriptura verbot jede Berufung auf eine göttliche Inspiration außerhalb der Bibel.
T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 101
KW - Dichtung
KW - Poetik
KW - Reformation
KW - Inspiration
KW - Enthusiasmus
KW - Philipp Melanchthon
KW - Martin Luther
KW - Eoban Hesse
KW - Matthäus Lupinus
KW - Konrad Celtis
KW - Jacob Locher
Y1 - 2016
U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-91590
SN - 1866-8380
IS - 101
ER -
TY - GEN
A1 - Wels, Volkhard
T1 - Sebastian Brants "Narrenschiff" als Sammlung von Argumenten im Sinne von Rudolf Agricolas "De formando studio"
T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe
N2 - Die These des Aufsatzes lautet, dass es sich bei Sebastian Brants „Narrenschiff“ um einen Text handelt, der entsprechend der Prinzipien verstanden werden kann, die Rudolf Agricola für das Sammeln von Argumenten formuliert hat. Das Gründungsdokument dieser humanistischen Methode, die unter dem Begriff der „loci communes“ Geschichte gemacht hat, ist ein Brief Agricolas aus dem Jahr 1484. Ein erster Teil des Aufsatzes stellt Agricolas Argumentationstheorie dar, ein zweiter Teil zeigt, dass Brants „Narrenschiff“ als Ergebnis dieser Argumentationstheorie verstanden werden kann.
T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 100
KW - Sebastian Brant
KW - Narrenschiff
KW - Rudolf Agricola
KW - De inventione dialectica
KW - Argumentationstheorie
KW - loci communes
KW - Dialektik
KW - Frühe Neuzeit
KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit
Y1 - 2010
U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90610
SN - 1866-8380
IS - 100
ER -
TY - GEN
A1 - Wels, Volkhard
T1 - 'Gelegenheitsdichtung'
BT - Probleme und Perspektiven der Forschung
T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe
N2 - Der Beitrag dient als Einführung in einen Sammelband zu "Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Frühen Neuzeit". Er setzt sich kritisch mit dem Begriff der "Gelegenheitsdichtung" auseinander.
T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 99
KW - Frühe Neuzeit
KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit
KW - Gelegenheitsdichtung
KW - Kasualdichtung
KW - Poetik
Y1 - 2016
U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90608
SN - 1866-8380
IS - 99
ER -
TY - THES
A1 - Wiesener, Barbara
T1 - Von der bleichen Prinzessin, die ein purpurrotes Pferd über den Himmel entführte : das Utopische im Werk Brigitte Reimanns
N2 - Nach einem Rekurs über den Utopiebegriff wurden sowohl im diarischen Werk als auch in der veröffentlichten Prosa Brigitte Reimanns utopische Konzeptionen aufgespürt. Gesucht wurde das Utopische sowohl in den Beschreibungen einer konkreten Gesellschaftsutopie, als auch in den literarischen „Verfeinerungen“ einer kruden Ideologie, wie im kritischen Hinterfragen des „Noch-Nicht-Bewussten“ (Ernst Bloch). Als ästhetische Utopien wurden auch Wunschbilder des Alltags, Träume, Märchen und Mythen gedeutet. Ausführliche Untersuchungen beschäftigten sich mit der Gestaltung der weiblichen Figuren und ihrer Entwicklung von der ideologisch (auch männlich) indoktrinierten Protagonistin zur „freien“ Ich–Gestalterin. Nachgewiesen wurde sowohl im diarischen Werk, als auch in der veröffentlichten Prosa eine Wandlung des Utopieverständnisses von der Gesellschaftsutopie zur subjektiven „Augenblicksutopie“, die im Deutungshorizont der Literatur der Romantik auch als DDR-spezifische Innerlichkeit verstanden werden könnte, welche mit ihrem Rückzug ins Individuelle die ritualisierte DDR-Öffentlichkeit desavouierte.
N2 - After a study of the term of Utopia, Utopian concepts were discovered both in the diary texts and in the published prose of Brigitte Reimann′s oeuvre. The Utopian was searched in the descriptions of concrete social Utopia as well as in the literary Verfeinerungen of crude ideology and in the critical research of the Noch-Nicht-Bewusste (Ernst Bloch). Wishful thinking, dreams, fairy-tales and myths were interpreted as an aesthetic Utopia. Detailed researches were engaged in a study of representation of feminine characters and their development from the ideological indoctrinated protagonist to the “free” Ich-Gestalterin. The change in understanding of Utopia from the social Utopia to the Augenblicksutopie could be proved both in the diary texts and in the published prose of Brigitte Reimann. In the Deutungshorizont of Romantic literature it may be understood as a specific DDR-Innerlichkeit, which with its retreat into individualism showed up the ritual public.
KW - Brigitte Reimann
KW - Prosa
KW - diarisches Werk
KW - Franziska Linkerhand
KW - Utopiebegriff
KW - Augenblicksutopie
KW - Romantikrezeption
KW - Brigitte Reimann
KW - prose
KW - diary literature
KW - Franziska Linkerhand
KW - Utopia
KW - Augenblicksutopie
KW - reception of Romatic literature
Y1 - 2003
U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-0001442
ER -
TY - JOUR
A1 - Winst, Silke
T1 - Narration im späten Mittelalter
BT - Serialität und Komplexität im Prosaepos ›Loher und Maller‹
JF - Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur
N2 - In older research literature, the prose epics emerging from the court of Elisabeth of Lorraine and Nassau-Saarbrücken have repeatedly been accused of lacking structure and literariness. By contrast, this article shows that narrative principles of seriality generate the complex structure of the voluminous ›Loher und Maller‹: literary strategies of repetition and variation organize the text on different levels. Recurring narrative structures, thematic constellations and motivations as well as lexical stereotypes are part of this comprehensive principle of seriality. Not triviality and insufficiency, but structural and narrative complexity and lexical accumulation of significance characterize ›Loher und Maller‹.
Y1 - 2012
U6 - https://doi.org/10.1515/pbb-2012-0022
SN - 1865-9373
SN - 0005-8076
VL - 134
IS - 2
SP - 220
EP - 238
ER -
TY - GEN
A1 - Winst, Silke
T1 - Krolla, Nadine, Erzählen in der Bewährungsprobe. Studien zur Interpretation und Kontextualisierung der Karlsdichtung ›Morant und Galie‹ / [rezensiert von] Silke Winst
T1 - Krolla, Nadine, A Test to Narrate. Studies on Interpretation and contextualization of Charles's Literature 'Morant and Galie' / [reviewed by] Silke Winst
T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe
N2 - Rezensiertes Werk:
Krolla, Nadine: Erzählen in der Bewährungsprobe. Studien zur Interpretation und Kontextualisierung der Karlsdichtung ›Morant und Galie‹ - Berlin, Schmidt, 2012, 256 S. - (Philologische Studien und Quellen, 239)
T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 128
Y1 - 2017
U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-398044
SN - 1866-8380
IS - 128
ER -
TY - JOUR
A1 - Wyrwa, Ulrich
T1 - Vom Lessing-Verein zur Antisemiten-Liga
BT - zur Umdeutung des Toleranzbegriffs durch den Ingenieur und Schriftsteller Hector de Grousilliers (1842-1899)
JF - Études germaniques : revue trimestrielle de la Société des Études Germaniques
N2 - The German writer Wilhelm Marr is known as the father of modern antisemitism. Little attention has been paid to the fact that Marr did not coin the term “antisemitism” in his influential pamphlet Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum published in March 1879. The neologism first appeared in the name and programme of the “Antisemiten-Liga” which came to existence in September 1879. Even less attention has been paid to the fact that it was not Marr, but the Berlin chemist and engineer Hector de Grousilliers who was the initiator of this political organisation. Although Marr attended the founding meeting and joined it as a member, he played no active role in it. Grousilliers, paradoxically, first had the idea of founding a “Lessing-Verein”, before his “Antisemiten-Liga” came into being in an absurd volte-face. Carrying out a bizarre revaluation of Lessing’s Ring Parable, Grousilliers attributed antisemitic semantics to the concept of tolerance. He delivered several speeches on tolerance in the “League” before turning his attention to the publication of the antisemitic humorous-satirical magazine Die Wahrheit. Humoristisch-satirisches Wochenblatt.
N2 - On considère généralement que la notion d’antisémitisme a été forgée par l’écrivain allemand Wilhelm Marr. Ce faisant, on ne prête pas attention au fait qu’il n’emploie pas encore ce terme dans son essai influent de mars 1879 Der Sieg des Judenthums über das Germanenthums. Le néologisme apparut la première fois dans le nom et le programme de l’« Antisemiten-Liga » fondée en septembre 1879. On a prêté encore moins d’attention au fait que c’est non Wilhelm Marr qui est à l’origine de ce parti, mais le chimiste et ingénieur berlinois Hector de Grousilliers. Marr assista à l’événement fondateur et devint membre du parti, mais il n’y occupa aucune fonction. C’est par ailleurs Grousilliers qui, paradoxalement, avait eu le premier l’idée de fonder un « Lessing-Verein ». Par une volte-face absurde, il en résulta l’« Antisemiten-Liga ». Par une curieuse réévaluation de la Parabole de l’anneau de Lessing, Grousilliers attribua une sémantique antisémite au concept de tolérance. Il développa ce sujet plusieurs fois au sein de l’Antisemiten-Liga avant de devenir l’éditeur du magazine antisémite humoristique et satirique Die Wahrheit. Humoristisch-satirisches Wochenblatt.
Y1 - 2020
U6 - https://doi.org/10.3917/eger.299.0521
SN - 0014-2115
VL - 75
IS - 3
SP - 521
EP - 532
PB - Didier Erudition
CY - Paris
ER -
TY - THES
A1 - Zimmer, Sophie
T1 - Le renouveau juif à Berlin depuis 1989 : aspects culturels et religieux
T1 - Die Erneuerung des jüdischen Lebens in Berlin seit 1989: kulturelle und religiöse Aspekte
N2 - Die vorliegende Untersuchung verfolgt das Ziel, kulturelle und religiöse Aspekte der Erneuerung jüdischen Lebens in Berlin seit 1989 zu erforschen. Die Entwicklungen der jüdischen Gemeinschaft in der Hauptstadt seit dem Fall der Mauer und dem Zusammenbruch der Sowjetunion führen zur Wiederannäherung eines Teils der jüdischen Bevölkerung in Deutschland an die eigene Kultur, Religion und Geschichte. Dabei kommt die Pluralität der kulturellen, literarischen und religiösen Ausdrucksformen der jüdischen Identitäten zum Vorschein. Die Arbeit verdeutlicht diese in Berlin nach 1989 einsetzende kulturelle und religiöse „Renaissance“. Vier wichtige Punkte kennzeichnen das jüdische Leben in Berlin nach 1989. Erstens gewinnt Deutschland seit der Wiedervereinigung eine neue Rolle als mögliches Einwanderungsland für Juden. Vor allem mit der massiven jüdischen Einwanderung aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion seit den 1990er Jahren wird Deutschland allmählich als wichtiges Zentrum in der europäischen Diaspora anerkannt. Zweitens bleibt zwar die Shoah tief verankert im Gedächtnis der jüdischen Gemeinschaft; die meisten Kinder oder Enkelkinder von Überlebenden der Shoah weigern sich jedoch, ihre jüdische Identität exklusiv durch die Shoah zu definieren. Sie gründen zur Wiederentdeckung und Forderung ihres kulturellen, religiösen und historischen Erbes jüdische Gruppen und Einrichtungen in Berlin, die in den meisten Fällen alternativ zur Jüdischen Gemeinde entstehen: Künstlergruppen, jüdische Kulturvereine, Konferenzen und Podiumsdiskussionen, religiöse Kongregationen und Lernhäuser. Damit – und dies ist der dritte Punkt – verliert zwar die offizielle Jüdische Gemeinde an Bedeutung als einzige Vertreterin der jüdischen Gemeinschaft Berlins; diese kulturelle und religiöse „Renaissance“ außerhalb der offiziellen Strukturen der Gemeinde bedeutet aber auch eine wachsende Pluralität und Diversifizierung der jüdischen Gemeinschaft in Berlin. Viertens spielt Berlin die Hauptrolle in diesem Prozess. Heute werden viele ehemalige jüdische Orte neu belebt: Synagogen werden wiederentdeckt und renoviert, Denk- und Mahnmale gebaut, Stadtführungen auf der Spur des „jüdischen Berlins“ organisiert, Rabbinerseminare neu gegründet. Die Topographie Berlins bildet auch eine Inspirationsquelle für jüdische (und nichtjüdische) Schriftsteller und Künstler. Die Analyse dieser nach 1989 entstandenen religiösen Initiativen, literarischen Werke und kulturellen Produktionen dient dazu, Aspekte der kulturellen und religiösen „Renaissance“ in Berlin näher zu verdeutlichen.
N2 - The aim of this study is to analyze cultural and religious aspects of the Jewish revival in Berlin since 1989. The developments in the Jewish community of the German capital since the fall of the Wall and the dissolution of the Soviet Union led a part of the Jewish population in Germany to rediscover and get closer to its own culture, religion and history, thus revealing the plurality of cultural, literary and religious expressions of Jewish identities. The dissertation analyzes this cultural and religious “renaissance” taking place in Berlin after 1989. Four key aspects characterize Jewish life in Berlin after 1989. Firstly, since the reunification, Germany gains a new role as a potential immigration country for Jews. Germany is being gradually recognized as an important center in the European Diaspora, specifically with the massive immigration of Jews from the former Soviet Union since the 1990s. Secondly, even though the Holocaust is deeply rooted in the memory of the Jewish community, most of the children or grandchildren of Holocaust survivors refuse to define their Jewish identity exclusively through the Holocaust. In order to rediscover and to claim their cultural, religious and historical heritage, they create Jewish groups and institutions in Berlin, most of them being an alternative to the official Jewish community: artistic groups, Jewish cultural associations, conferences and roundtables, religious congregations and places of study. Therefore – and this is the third point – the role of the official Jewish community as the only representative of the Berlin Jewish community becomes less important, but this cultural and religious “renaissance” outside the official structures of the community also means a growing plurality and diversification of the Jewish community in Berlin. Fourthly, Berlin plays the key role in this process. Today, many former Jewish places are being revived: synagogues are being rediscovered and renovated, memorials are being constructed, “Jewish Berlin” city tours are being organized, and rabbinical seminaries are created anew. The topography of Berlin is also a source of inspiration for Jewish (and non-Jewish) writers and artists. The analysis of these post-1989 religious initiatives, literary works and cultural productions aims to further clarify aspects of the cultural and religious “renaissance” in Berlin.
KW - Juden
KW - Deutschland
KW - Berlin
KW - 1989
KW - Wiedervereinigung
KW - Judentum
KW - Jews
KW - Germany
KW - Berlin
KW - 1989
KW - reunification
KW - Judaism
KW - Juifs
KW - Allemagne
KW - Berlin
KW - 1989
KW - réunification
KW - judaïsme
Y1 - 2016
U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-96920
ER -
TY - GEN
A1 - Ágel, Vilmos
A1 - Boyken, Thomas
A1 - Eisenberg, Peter
A1 - Fuhrhop, Nanna
A1 - Peters, Kendra
A1 - Schreiber, Niklas
A1 - Yildirim, Derya
A1 - Bon, Laura
A1 - Engelberg, Stefan
A1 - Rapp, Irene
A1 - Grüttemeier, Ralf
A1 - Musan, Renate
A1 - Schneider, Stefan
ED - Fuhrhop, Nanna
ED - Reinken, Niklas
ED - Schreiber, Niklas
T1 - Literarische Grammatik
BT - Wie Literatur- und Sprachwissenschaft voneinander profitieren können
T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe
N2 - Dieser Band versammelt neun Beiträge mit dem Ziel, Sprach- und Literaturwissenschaft aufeinander zu beziehen: Literatur grammatisch zu betrachten und Grammatik für Literatur (neu) zu denken. Jeder Beitrag nimmt mindestens einen grammatischen und einen literarischen Gegenstand zum Ausgangspunkt. Dabei ist die Bandbreite groß; sie reicht von Bodo Kirchhoffs Roman ‚Dämmer und Aufruhr‘ über die Kurzgeschichte ‚Das Brot‘ von Wolfgang Borchert bis hin zu Marion Poschmanns Gedichtzyklus ‚Kindergarten Lichtenberg‘ und deckt unterschiedlichste sprachliche Bereiche wie Tempus, semantische Rollen, Interpunktionszeichen oder Metaphern ab.
Ist es in der Schule geradezu erwünscht, Grammatik und Literatur integrativ zu unterrichten, verfolgen sie als universitäre Disziplinen oft ganz unterschiedliche Fragestellungen an verschiedenen Sprachwerken. Vor diesem Hintergrund ist dieser Band ein interdisziplinärer Versuch, Anregungen und neue Perspektiven für schulische wie universitäre Bildungskontexte zu geben.
T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 183
KW - Sprachwissenschaft
KW - Literaturwissenschaft
KW - Grammatik
KW - Schrift
KW - Sprache
KW - Literarizität
KW - Syntax
KW - Metaphorik
KW - Semantik
KW - Pragmatik
KW - Linguistik
KW - Brentano, Clemens
KW - Kirchhoff, Bodo
KW - Kinder- und Jugendliteratur
KW - Peeter, Hagar
KW - Genetivkonstruktionen
KW - Leopold, J.H.
KW - Poschmann, Marion
KW - Ideolekt
KW - Borchert, Wolfgang
KW - Interpunktion
Y1 - 2023
U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-587380
SN - 1866-8380
IS - 183
ER -
TY - BOOK
A1 - Ágel, Vilmos
A1 - Boyken, Thomas
A1 - Eisenberg, Peter
A1 - Fuhrhop, Nanna
A1 - Peters, Kendra
A1 - Schreiber, Niklas
A1 - Yildirim, Derya
A1 - Bon, Laura
A1 - Engelberg, Stefan
A1 - Rapp, Irene
A1 - Grüttemeier, Ralf
A1 - Musan, Renate
A1 - Schneider, Stefan
ED - Fuhrhop, Nanna
ED - Reinken, Niklas
ED - Schreiber, Niklas
T1 - Literarische Grammatik
BT - Wie Literatur- und Sprachwissenschaft voneinander profitieren können
T3 - Germanistische Bibliothek
N2 - Dieser Band versammelt neun Beiträge mit dem Ziel, Sprach- und Literaturwissenschaft aufeinander zu beziehen: Literatur grammatisch zu betrachten und Grammatik für Literatur (neu) zu denken. Jeder Beitrag nimmt mindestens einen grammatischen und einen literarischen Gegenstand zum Ausgangspunkt. Dabei ist die Bandbreite groß; sie reicht von Bodo Kirchhoffs Roman ‚Dämmer und Aufruhr‘ über die Kurzgeschichte ‚Das Brot‘ von Wolfgang Borchert bis hin zu Marion Poschmanns Gedichtzyklus ‚Kindergarten Lichtenberg‘ und deckt unterschiedlichste sprachliche Bereiche wie Tempus, semantische Rollen, Interpunktionszeichen oder Metaphern ab.
Ist es in der Schule geradezu erwünscht, Grammatik und Literatur integrativ zu unterrichten, verfolgen sie als universitäre Disziplinen oft ganz unterschiedliche Fragestellungen an verschiedenen Sprachwerken. Vor diesem Hintergrund ist dieser Band ein interdisziplinärer Versuch, Anregungen und neue Perspektiven für schulische wie universitäre Bildungskontexte zu geben.
KW - Sprachwissenschaft
KW - Literaturwissenschaft
KW - Grammatik
KW - Schrift
KW - Sprache
KW - Literarizität
KW - Syntax
KW - Metaphorik
KW - Semantik
KW - Pragmatik
KW - Linguistik
KW - Brentano, Clemens
KW - Kirchhoff, Bodo
KW - Kinder- und Jugendliteratur
KW - Peeter, Hagar
KW - Genetivkonstruktionen
KW - Leopold, J.H.
KW - Poschmann, Marion
KW - Ideolekt
KW - Borchert, Wolfgang
KW - Interpunktion
Y1 - 2023
SN - 978-3-8253-8608-5
SN - 978-3-8253-9504-9
U6 - https://doi.org/10.33675/2023-82538608
IS - 78
PB - Universitätsverlag Winter
CY - Heidelberg
ER -
TY - BOOK
ED - Lampart, Fabian
ED - Martin, Dieter
ED - Schmitt-Maaß, Christoph
T1 - Der Zweite Dreißigjährige Krieg
BT - Deutungskämpfe in der Literatur der Moderne
N2 - Nach dem Ersten Weltkrieg findet in der deutschsprachigen Literatur und Literaturwissenschaft eine verstärkte Reflexion auf den Dreißigjährigen Krieg statt, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs fortgesetzt wird und sich in den späten 1940er Jahren nochmals intensiviert. Neben heute kanonischen sind an diesen Rezeptionsprozessen auch heute weitgehend vergessene Texte beteiligt. Damit wird im frühen 20. Jahrhunderts ein heute als ‚Zweiter Dreißigjähriger Krieg‘ (Hans-Ulrich Wehler) bzw. als ‚Weltkriegsepoche‘ (Arno J. Mayer) bezeichnetes Konzept diskutiert.
N2 - After the First World War the Thirty Years’ War was increasingly reflected by contemporary German literature and criticism. Much influenced by two World Wars the historical analogies become evident. Next to canonised classics once famous writers were involved. In retrospect, they are particularly significant for understanding the broader reception. Literature and criticism of the early 20th century are framing a key concept that, at the very end of the century, returns as the concept of a ‘Second Thirty Years’ War’ (Hans-Ulrich Wehler) or an ‘era of World War’ (Arno J. Mayer).
Y1 - 2019
SN - 978-3-95650-491-4
PB - Ergon
CY - Baden-Baden
ER -
TY - BOOK
ED - Herrmann, Jule Ana
ED - Trilcke, Peer
T1 - Zeitgenössische Rezensionen zu Theodor Fontanes „Der Krieg gegen Frankreich 1870–1871“
BT - Dokumente
T3 - Digitale Beihefte der Fontane Blätter
N2 - Mit 52 Texten versammelt diese Dokumentation sämtliche uns heute bekannten Rezensionen zu Theodor Fontanes „Der Krieg gegen Frankreich 1870–1871“, das in zwei Bänden, bestehend aus insgesamt vier Halbbänden, zwischen März 1873 und September 1876 im Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Decker) erschien. Der Text der Rezensionen wird jeweils nach dem Erstdruck in Zeitungen oder Zeitschriften zeichengetreu konstituiert. Damit wird der Forschung zu Fontanes Darstellung über den Deutsch-Französischen Krieg erstmals eine wichtige rezeptionsgeschichtliche Materialgruppe als Ausgabe zur Verfügung gestellt.
N2 - This documentation brings together all reviews known today of Theodor Fontane's "Der Krieg gegen Frankreich 1870-1871". Fontane's work was published in two volumes between March 1873 and September 1876 by the "Königliche Geheime Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Decker)". The text of each review is based on the first publication in newspapers or magazines. Through this edition, research on Fontane's account of the Franco-Prussian War is given access to these important materials on the history of reception for the first time.
T3 - Digitale Beihefte der Fontane Blätter - 1
KW - Theodor Fontane
KW - Literaturwissenschaft
KW - Theodor-Fontane-Archiv
KW - Rezensionen
KW - Kriegsbericht
Y1 - 2021
U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-505836
SN - 2748-8764
IS - 1
CY - Potsdam
ER -
TY - BOOK
ED - Jenssen, Christian
T1 - Ausgewählte Werke : in zwei Bänden / Friedrich Ernst Peters
N2 - Eine Auswahl aus dem Werk des Schriftstellers. Band I enthält die Lyrik, Band II die Autobiographie "Preis der guten Mächte" mit gegenüber der Ausgabe von 1940 einem zusätzlichen Kapitel: "Raum und Zeit".
KW - Peters
KW - Friedrich Ernst / Autobiographie Luhnstedt
Y1 - 1958
U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60535
ER -
TY - JFULL
ED - Lampart, Fabian
ED - Hillebrandt, Claudia
ED - Klimek, Sonja
ED - Müller, Ralph
T1 - Poema
BT - Jahrbuch für Lyrikforschung
BT - Annual for the Study of Lyric Poetry
BT - La recherche annuelle en poésie lyrique
N2 - POEMA ist ein komparatistisch angelegtes Jahrbuch, das sich der systematischen Erforschung von Lyrik und Gedicht widmet. Es richtet sich an Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftler aller Philologien wie auch der mit anderen Kunstformen befassten Wissenschaften und der philosophischen Ästhetik. POEMA erscheint als Open-Access-Journal wie auch als Print-on-Demand-Fassung im Universitätsverlag Kiel | Kiel University Publishing. Die wissenschaftlichen Beiträge werden in einem double-blind Peer-Review-Verfahren begutachtet.
N2 - POEMA is a yearbook dedicated to the systematic and comparative study of lyric poetry and poems. It aims at scholars from all fields of philology and philosophy of arts as well as other fields of research concerned with different art forms and philosophical aesthetics. POEMA is published as an open-access e-journal as well as a print-on-demand version by Kiel University Publishing. The academic contributions are selected in a double-blind peer-review process.
N2 - POEMA est un annuaire comparatiste consacré à l'étude systématique de la poésie et du poème. Il s'adresse aux spécialistes de toutes les philologies ainsi qu'à ceux des autres disciplines occupées par d'autres formes d'art et à l'esthétique philosophique. POEMA paraît sous forme de journal en accès libre sur l'internet ainsi qu'en version imprimée à la demande aux éditions universitaires de Kiel | Kiel University Publishing. Les articles sont évaluées dans le cadre d'une procédure de peer review en double aveugle.
Y1 - 2023
UR - https://macau.uni-kiel.de/receive/macau_mods_00002991
SN - 2751-9821
SN - 2751-9813
VL - 2
PB - Universitätsverlag Kiel
CY - Kiel
ER -
TY - BOOK
ED - Humbert, Anna-Marie
ED - Lampart, Fabian
ED - Balint, Iuditha
ED - Moser, Natalie
ED - Navratil, Michael
T1 - Daniel Kehlmann und die Gegenwartsliteratur
BT - Dialogische Poetik, Werkpolitik und Populäres Schreiben
N2 - Daniel Kehlmann ist als Autor ebenso populär wie umstritten. Seine Romane sind Besteller und zugleich Gegenstand kontroverser Debatten. Im literarischen Leben ist Kehlmann eine Stimme, die mit ebenso differenzierten wie provokativen Interventionen auf sich aufmerksam macht.
In diesem Band wird der Versuch unternommen, Autor und Werk im literarischen Feld der Gegenwart zu verorten. Dabei wird einerseits Kehlmanns Poetik rekonstruiert, mit besonderer Berücksichtigung der für seine Texte charakteristischen intertextuellen und intermedialen Bezüge. Andererseits wird seine Werkpolitik in den Blick genommen. Autor und Werk, aber auch ihre Rezeption sollen zudem mit Blick auf spezifische Tendenzen der Gegenwartsliteratur befragt werden – etwa ein vermeintliches oder tatsächliches Spannungsverhältnis zwischen ›unterhaltender‹ und ›ernster‹ Literatur – und gegebenenfalls auch den Anlass bieten, bestehende Analyse- und Beschreibungskategorien zur Diskussion zu stellen.
Y1 - 2020
SN - 978-3-11-064513-2
SN - 978-3-11-064525-5
SN - 978-3-11-064748-8
U6 - https://doi.org/10.1515/9783110647488
PB - De Gruyter
CY - Berlin
ER -