TY - THES A1 - Cornefert, Gabrielle T1 - De/lirios BT - las líricas desviadas de Mario Levrero y Alberto Laiseca T2 - Mimesis N2 - En base al concepto de "de/lirio", que articula trastornos en la enunciación literaria en primera persona, por un lado, con la caracterización psicopatológica de este yo enunciativo, por otro lado, el estudio explora las "líricas desviadas" de Mario Levrero y Alberto Laiseca, y muestra como responden productivamente a problemáticas estéticas, éticas y ontológicas propias de la vuelta del milenio, en el Río de la Plata y más allá. N2 - Drawing on the concept of "de/lirio"—which articulates a series of disorders in the first-person literary enunciation, on the one hand, and the psychopathological characterization of this first person, on the other hand—the study explores the "deviant lyric" of Mario Levrero and Alberto Laiseca, and shows how they respond productively to aesthetic, ethical and ontological problems of the turn of the millennium, in the Río de la Plata and beyond. KW - first-person narrative KW - madness KW - Mario Levrero KW - Alberto Laiseca Y1 - 2023 SN - 978-3-11-099367-7 SN - 978-3-11-098051-6 SN - 978-3-11-098057-8 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110980516 SN - 0178-7489 VL - 104 PB - De Gruyter CY - Berlin/Boston ER - TY - JOUR A1 - Jelinek, Elfriede T1 - Der Einzige und wir, sein Eigentum : ein Nachruf auf Thomas Bernhard T1 - The only one and we, his Property : an Obituary for Thomas Bernhard JF - Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard : Intertextualität – Korrelationen – Korrespondenzen Y1 - 2019 SN - 978-3-11-063267-5 SN - 978-3-11-062697-1 SN - 978-3-11-073672-4 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110632675-002 VL - 154 SP - 11 EP - 14 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Ette, Ottmar T1 - Der Fall Jauss BT - Wege des Verstehens in eine Zukunft der Philologie N2 - Hans Robert Jauss (1921-1997), seit 1966 Professor der Universität Konstanz, gilt als einer der bedeutendsten Literaturwissenschaftler Deutschlands der Nachkriegszeit. Mit seiner Konstanzer Antrittsvorlesung »Literaturgeschichte als Provokation der Literaturwissenschaft«, die bereits 1967 in Buchform erschien, begründete er die Rezeptionsästhetik, welche Ausweitungen in die Sozial-, Kultur- und Fachgeschichte erhielt, und die später als »Konstanzer Schule« bezeichnet wurde. Seit der Literaturwissenschaftler Earl Jeffrey Richards 1995 zum ersten Mal öffentlichkeitswirksam auf die SS-Mitgliedschaft von Hans Robert Jauss hinwies, entbrannte über die Frage der Konsequenzen dieses Faktums eine Debatte, die nicht abebben sollte. Der französische Philologe Maurice Olender, der im September 1996 das einzige große Interview über die Vergangenheit mit Hans Robert Jauss für Le Monde geführt hat, machte in Jauss Äußerung ein signifikantes »Schweigen einer Generation« aus. Vergleiche mit anderen diskutierten Fällen wie jene von Günter Grass oder Martin Heidegger drängen sich auf. Vor diesem Hintergrund dient die Publikation von Ottmar Ette der Diskussion von Fragen wie: Wie ist Jauss Verhalten zu verstehen? Welche Rolle spielt es für die Neugestaltung der Geisteswissenschaften in der Bundesrepublik? Sind Leben und Werk getrennt zu betrachten? Oder gibt es doch vergleichbar etwa mit dem Fall Heideggers einen Zusammenhang zwischen Jauss Leben und seiner Rezeptionstheorie? Welche Konsequenzen zieht man aus möglichen Erkenntnissen für die Beurteilung eines wissenschaftlichen Werks von internationaler Ausstrahlung? Y1 - 2016 SN - 978-3-86599-327-4 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - Der Live-Ticker als Gegenstand von Sprach- und Medientextreflexion JF - Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen – Unterrichtsanregungen – Unterrichtsmaterialien N2 - 1 Hinführung, 2 Vom Nachrichtenticker zum Live-Ticker, 3 Möglichkeiten der fachdidaktischen Nutzung im Deutschunterricht, 4 Kommentierung der Aufgaben und Materialien, 5 Literatur, 6 Aufgaben Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99986 SN - 978-3-86956-381-7 SP - 101 EP - 128 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wels, Volkhard T1 - Der theologische Horizont von Andreas Gryphius' "Absurda comica" JF - Anthropologie und Medialität des Komischen im 17. Jahrhundert (1580-1730) ; (Chloe ; Bd. 40) N2 - Der Beitrag zeigt in einem ersten Schritt, dass die "Absurda comica" ein theologisches Gleichnis darstellt, in dem der König die Rolle Gottes, Pickelhäring die Rolle des Teufels und die Handwerker die Rolle des Menschen übernehmen. Schlüssel für dieses Gleichnis ist Lk 9.60 und Mt 8.22, wo Christus von seinen Jüngern fordert, "die Toten ihre Toten begraben zu lassen", d.h. sich vom Reich der Welt abzuwenden. Auf die "Absurda comica" übertragen, besagt dies, dass die Handwerker die Rollenhaftigkeit und die Narrheit ihrer Existenz erkennen müssen, wenn sie vor Gott gerechtfertigt werden wollen. In einem zweiten Schritt wird gezeigt, dass die "Absurda comica" als ein solches Gleichnis in der Tradition der Fastnachtspiele steht, deren Funktion eben dieser Aufweis der menschlichen Narrheit war. Das protestantische Schuldrama trat dabei bewusst in die Tradition dieser Fastnachtspiele, wie sich gerade an der "Absurda comica" zeigen lässt. In einem dritten Schritt wird diese These in einem Vergleich mit Jacob Masens "Rusticus imperans" und Christian Weises "Tobias und die Schwalbe" bestätigt. KW - Frühe Neuzeit KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit KW - Drama KW - Andreas Gryphius KW - Absurda comica Oder Herr Peter Squentz KW - Jacob Masen KW - Christian Weise KW - Fastnachtspiele KW - lutherische Theologie KW - Pickelhäring KW - Schultheater Y1 - 2008 SN - 9789042024175 SN - 0168-9878 VL - 40 SP - 371 EP - 402 PB - Brill , Rodopi CY - Amsterdam ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Der theologische Horizont von Andreas Gryphius' "Absurda comica" T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Beitrag zeigt in einem ersten Schritt, dass die "Absurda comica" ein theologisches Gleichnis darstellt, in dem der König die Rolle Gottes, Pickelhäring die Rolle des Teufels und die Handwerker die Rolle des Menschen übernehmen. Schlüssel für dieses Gleichnis ist Lk 9.60 und Mt 8.22, wo Christus von seinen Jüngern fordert, "die Toten ihre Toten begraben zu lassen", d.h. sich vom Reich der Welt abzuwenden. Auf die "Absurda comica" übertragen, besagt dies, dass die Handwerker die Rollenhaftigkeit und die Narrheit ihrer Existenz erkennen müssen, wenn sie vor Gott gerechtfertigt werden wollen. In einem zweiten Schritt wird gezeigt, dass die "Absurda comica" als ein solches Gleichnis in der Tradition der Fastnachtspiele steht, deren Funktion eben dieser Aufweis der menschlichen Narrheit war. Das protestantische Schuldrama trat dabei bewusst in die Tradition dieser Fastnachtspiele, wie sich gerade an der "Absurda comica" zeigen lässt. In einem dritten Schritt wird diese These in einem Vergleich mit Jacob Masens "Rusticus imperans" und Christian Weises "Tobias und die Schwalbe" bestätigt. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 117 KW - Frühe Neuzeit KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit KW - Drama KW - Andreas Gryphius KW - Absurda comica Oder Herr Peter Squentz KW - Jacob Masen KW - Christian Weise KW - Fastnachtspiele KW - lutherische Theologie KW - Pickelhäring KW - Schultheater Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89163 SN - 1866-8380 IS - 117 SP - 371 EP - 402 ER - TY - BOOK A1 - Leubner, Martin A1 - Saupe, Anja T1 - Deutschunterricht planen BT - zwei Einheiten zu Kurzprosa nach 1945 : exemplarische Planungen mit den Schwerpunkten "Textverstehen und Literaturgeschichte" und "Textverstehen und Schreiben" N2 - Die beiden hier vorgelegten Unterrichtseinheiten behandeln Kurzprosa-Texte zum Thema Liebesbeziehungen. Sie weisen dabei je eigene Schwerpunkte auf: In der ersten Einheit wird die Erschließung der ausgewählten Erzählungen mit einer literatur-historischen Kontextualisierung verbunden, während in der zweiten Einheit die Erschließung der Erzählungen mit einer Einführung in das Schreiben von Interpretationsaufsätzen verbunden wird. Die Planung der beiden Unterrichtseinheiten ist exemplarisch angelegt: Sie demonstriert die Anwendung von fünf grundlegenden, systematisch aufeinander folgenden Stufen sowohl für die Planung von Unterrichtseinheiten als auf für die Planung von Einzelstunden. KW - Deutschunterricht Unterrichtsplanung Literaturdidaktik Y1 - 2021 SN - 978-3-8340-2086-4 PB - Schneider CY - Baltmannsweiler ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz A1 - Kern, Friederike T1 - Deutschunterricht und „Sport" in deutschdidaktischer Perspektive JF - Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen – Unterrichtsanregungen – Unterrichtsmaterialien N2 - 1. Hinführung, 2. Literatur Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99945 SN - 978-3-86956-381-7 SP - 11 EP - 29 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Wels, Volkhard T1 - Dichtung als Argumentationstechnik BT - Eine Interpretation der averroischen Bearbeitung der aristotelischen 'Poetik' in ihren lateinischen Übertragungen JF - Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur N2 - Der Aufsatz zeigt, dass es sich bei der averroischen Bearbeitung der aristotelischen ‚Poetik‘ um eine in sich konsistente Theorie der Dichtung handelt, die allerdings mit der aristotelischen Konzeption der Dichtung nur wenig zu tun hat. Ausgehend von der Übersetzung von ‚Tragödie‘ und ‚Komödie‘ mit ‚Lob‘ und ‚Tadel‘ entwickelt Averroes einen Begriff von Dichtung als moralphilosophisches Argument zum Lob der Tugend und zum Tadel des Lasters. Im Mittelpunkt steht die Interpretation des aristotelischen Begriffs der mimesis als similitudo, das heißt als Gleichnis. Als gleichnishaftes Argument ist Dichtung nur graduell von anderen argumentativen Formen wie der demonstrativen Logik und der Rhetorik unterschieden. N2 - The paper argues that Averroes’ paraphrase of Aristotle’s ‚Poetics‘ is a consistent theory of poetry, though not having much in common with Aristotle’s original conception. Based on the translation of ‚tragedy‘ and ‚comedy‘ as ‚praise‘ and ‚blame‘, Averroes develops a concept of poetry as a moral-philosophical argument to praise virtue and to blame vice. The focus lies on the interpretation of Aristotelian mimesis as similitudo, that is ‚parabolic quality‘. Being a parabolic argument poetry is distinguishable only gradually from other argumentative techniques such as demonstrative logic or rhetoric. KW - Poetik KW - Aristoteles KW - Averroes KW - Argumentationstheorie KW - Logik Y1 - 2011 U6 - https://doi.org/10.1515/bgsl.2011.029 SN - 0005-8076 SN - 1865-9373 VL - 133 IS - 2 SP - 265 EP - 289 PB - de Gruyter CY - Berlin , New York, NY ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Dichtung als Argumentationstechnik BT - Eine Interpretation der averroischen Bearbeitung der aristotelischen 'Poetik' in ihren lateinischen Übertragungen T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Aufsatz zeigt, dass es sich bei der averroischen Bearbeitung der aristotelischen ‚Poetik‘ um eine in sich konsistente Theorie der Dichtung handelt, die allerdings mit der aristotelischen Konzeption der Dichtung nur wenig zu tun hat. Ausgehend von der Übersetzung von ‚Tragödie‘ und ‚Komödie‘ mit ‚Lob‘ und ‚Tadel‘ entwickelt Averroes einen Begriff von Dichtung als moralphilosophisches Argument zum Lob der Tugend und zum Tadel des Lasters. Im Mittelpunkt steht die Interpretation des aristotelischen Begriffs der mimesis als similitudo, das heißt als Gleichnis. Als gleichnishaftes Argument ist Dichtung nur graduell von anderen argumentativen Formen wie der demonstrativen Logik und der Rhetorik unterschieden. N2 - The paper argues that Averroes’ paraphrase of Aristotle’s ‚Poetics‘ is a consistent theory of poetry, though not having much in common with Aristotle’s original conception. Based on the translation of ‚tragedy‘ and ‚comedy‘ as ‚praise‘ and ‚blame‘, Averroes develops a concept of poetry as a moral-philosophical argument to praise virtue and to blame vice. The focus lies on the interpretation of Aristotelian mimesis as similitudo, that is ‚parabolic quality‘. Being a parabolic argument poetry is distinguishable only gradually from other argumentative techniques such as demonstrative logic or rhetoric. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 96 KW - Poetik KW - Aristoteles KW - Averroes KW - Argumentationstheorie KW - Logik Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-87693 SN - 1866-8380 IS - 96 ER - TY - CHAP A1 - Ungelenk, Johannes T1 - Die Abweichung, nicht erregt zu sein BT - über die unzeitgemäße Kraft von Barthes’ Fragmenten einer Sprache der Liebe T2 - Was bleibt von Fragmenten einer Sprache der Liebe? KW - Liebe KW - Sprache KW - Roland Barthes KW - Strukturalismus KW - Poststrukturalismus Y1 - 2021 SP - 143 EP - 162 PB - Turia + Kant CY - Wien ER - TY - JOUR A1 - von Bloh, Ute T1 - Die artistische Überbietung einer brinnenden liebe Freundschaft und Liebe in Jörg Wickrams ›Gabriotto und Reinhart‹ T1 - The artistic Surpassing of a Burning Desire Friendship and Love in Jörg Wickrams ›Gabriotto und Reinhart‹ JF - Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur N2 - Isolated, yet at the same time, in an environment that is hostile to them, the four characters Jorg Wickram imagines in his novel > Gabriotto und Reinhart< are alone together, as the two doomed couples are all also bound to each other in friendship. The construction of paradoxes, calculated primarily for effect, appears to be one of the novels controlled narrative devices. Much like the narratological strategies of intensification, exaggeration and repetition, they are controlled artifices designed for impact, and well-thought-out gambits on the part of the author which he uses, above all, to continue and intensify the tradition of medieval storytelling, and less frequently to counterpose an alternative understanding. Time and again the author makes use of the potential of widespread literary concepts to demonstrate that the love described in the novel is unparalleled. Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1515/bgsl-2019-0024 SN - 0005-8076 SN - 1865-9373 VL - 141 IS - 3 SP - 395 EP - 424 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Wels, Volkhard T1 - Die historische Bedeutung von Melanchthons Rhetorik JF - Fragmenta Melanchthoniana. - Bd. 3: Melanchthons Wirkung in der europäischen Bildungsgeschichte Günter Frank; Sebastian Lalla (Hrsg.) N2 - Rede zur Verleihung des Melanchthon-Preises 2005 in Bretten gehalten. KW - Geschichte der Rhetorik KW - Rhetorik und Philosophie KW - Philipp Melanchthon KW - Humanismus KW - Reformation KW - Argumentationstheorie Y1 - 2007 SN - 978-3-89735-456-2 SP - 229 EP - 237 PB - Verl. Regionalkultur CY - Ubstadt-Weiher , Heidelberg , Neustadt a.d.W. , Basel ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Die historische Bedeutung von Melanchthons Rhetorik T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Rede zur Verleihung des Melanchthon-Preises 2005 in Bretten gehalten. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 95 KW - Geschichte der Rhetorik KW - Rhetorik und Philosophie KW - Philipp Melanchthon KW - Humanismus KW - Reformation KW - Argumentationstheorie Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-87522 SN - 1866-8380 IS - 95 ER - TY - THES A1 - Müller, Gesine T1 - Die Koloniale Karibik BT - zwischen Bipolarität und Multirelationalität, Tranzferprozesse in hispanophonen und frankophonen Literaturen (in 2 Teil Bänden) N2 - Werden nicht in der Karibik des 19. Jahrhunderts Phänomene und Prozesse vorweg-genommen, die heute erst ins Bewusstsein gelangen? Der Blick auf die kaleidoskopartige Welt der Karibik über literarische und kulturelle Transprozesse in jener Epoche erlaubt völlig neue Einsichten in die frühen Prozesse der kulturellen Globalisierung. Rassistische Diskurse, etablierte Modelle „weißer“ Abolitionisten, Erinnerungspolitiken und die bisher kaum wahrgenommene Rolle der haitianischen Revolution verbinden sich zu einem Amalgam, das unser gängiges Konzept einer genuin westlichen Moderne in Frage stellt. KW - Ethnische Beziehungen KW - Französisch KW - Geschichte 1800-1900 KW - Kolonialismus KW - Karibik KW - Kulturelle Identität KW - Literatur KW - Sprache Y1 - 2012 ER - TY - JOUR A1 - Wels, Volkhard T1 - Die Poetik als Teil des aristotelischen Organon JF - Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur N2 - Der Aufsatz umreißt die Wirkung von Averroes’ Bearbeitung der aristotelischen ‚Poetik‘ als argumentativer Disziplin. Beginnend mit Al-Farabi und Al-Gazali im zehnten Jahrhundert wird die ‚Poetik‘ den logischen Disziplinen des ‚Organon‘ zugerechnet. Während die Theorie eines ‚poetischen Syllogismus‘ nicht rezipiert worden ist, wurde der argumentative Status der Dichtung vom zwölften Jahrhundert an auch im lateinischen Westen bekannt. Mit unterschiedlichen Begründungen übernahmen Dominicus Gundissalinus, Vincenz von Beauvais, Albertus Magnus, Roger Bacon und Thomas von Aquin die Klassifizierung der Poetik als argumentative Disziplin. Am Ende des Aufsatzes steht ein Ausblick auf Coluccio Salutatis ‚De laboribus Herculis‘ und die humanistische Rezeption dieser Tradition. N2 - The paper sketches the impact of Averroes’ adaptation of Aristotle’s ‘Poetics’ as an argumentative discipline. Starting from the 10th century with Al-Farabi and Al-Gazali, the ‘Poetics’ is assigned to the logical disciplines of the ‘Organon’. While the theory of a ‘poetic syllogism’ never made its way to the Latin West, from 12th century onwards the logical, argumentative status of poetics became a well-known fact to western philosophers as well. With varying reasons Dominicus Gundissalinus, Vincent of Beauvais, Albertus Magnus, Roger Bacon and Thomas Aquinas adopted the classification of poetics as an argumentative discipline. The paper ends with a prospect on Coluccio Salutati’s ‘Labours of Hercules’ and the humanist reception of this tradition. KW - Poetik KW - Organon KW - Aristoteles KW - Averroes KW - Al-Farabi KW - Al-Gazali KW - Dominicus Gundissalinus KW - Vincenz von Beauvais KW - Albertus Magnus KW - Thomas von Aquin KW - Coluccio Salutati KW - Argumentationstheorie Y1 - 2011 U6 - https://doi.org/10.1515/bgsl.2011.056 SN - 0005-8076 SN - 1865-9373 VL - 133 IS - 3-4 SP - 470 EP - 486 PB - de Gruyter CY - Berlin , New York, NY ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Die Poetik als Teil des aristotelischen Organon T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Aufsatz umreißt die Wirkung von Averroes’ Bearbeitung der aristotelischen ‚Poetik‘ als argumentativer Disziplin. Beginnend mit Al-Farabi und Al-Gazali im zehnten Jahrhundert wird die ‚Poetik‘ den logischen Disziplinen des ‚Organon‘ zugerechnet. Während die Theorie eines ‚poetischen Syllogismus‘ nicht rezipiert worden ist, wurde der argumentative Status der Dichtung vom zwölften Jahrhundert an auch im lateinischen Westen bekannt. Mit unterschiedlichen Begründungen übernahmen Dominicus Gundissalinus, Vincenz von Beauvais, Albertus Magnus, Roger Bacon und Thomas von Aquin die Klassifizierung der Poetik als argumentative Disziplin. Am Ende des Aufsatzes steht ein Ausblick auf Coluccio Salutatis ‚De laboribus Herculis‘ und die humanistische Rezeption dieser Tradition. N2 - The paper sketches the impact of Averroes’ adaptation of Aristotle’s ‘Poetics’ as an argumentative discipline. Starting from the 10th century with Al-Farabi and Al-Gazali, the ‘Poetics’ is assigned to the logical disciplines of the ‘Organon’. While the theory of a ‘poetic syllogism’ never made its way to the Latin West, from 12th century onwards the logical, argumentative status of poetics became a well-known fact to western philosophers as well. With varying reasons Dominicus Gundissalinus, Vincent of Beauvais, Albertus Magnus, Roger Bacon and Thomas Aquinas adopted the classification of poetics as an argumentative discipline. The paper ends with a prospect on Coluccio Salutati’s ‘Labours of Hercules’ and the humanist reception of this tradition. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 97 KW - Poetik KW - Organon KW - Aristoteles KW - Averroes KW - Al-Farabi KW - Al-Gazali KW - Dominicus Gundissalinus KW - Vincenz von Beauvais KW - Albertus Magnus KW - Thomas von Aquin KW - Coluccio Salutati KW - Argumentationstheorie Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88666 SN - 1866-8380 IS - 97 ER - TY - THES A1 - Janitzek, Juliane T1 - Die Verführung des Textes : literarische Konzepte im Spannungsfeld von Sinnlichkeit und Pornographie ; untersucht an Elfriede Jelinek "Lust", Michel Houellebecq "Die Möglichkeit einer Insel", Charlotte Roche "Feuchtgebiete" T1 - Textual temptation : literary concepts between sensuality and pornographie ; an investigation of Elfriede Jelinek "Lust", Michel Houellebecq "Die Möglichkeit einer Insel", Charlotte Roche "Feuchtgebiete" N2 - Wie verführt ein pornographischer Text? Die Antwort auf diese Frage fällt differenziert aus, wenn der Blick auf die in der literarischen Öffentlichkeit etablierten und in den Feuilletons vielfach diskutierten Romane "Lust" von Elfriede Jelinek, "Die Möglichkeit einer Insel" von Michel Houellebecq und "Feuchtgebiete" von Charlotte Roche gerichtet wird. Die vorliegende Arbeit nähert sich der Frage durch die Untersuchung der dargestellten Sinnlichkeit in den ausgewählten Romanen und das Erfassen dieser Darstellungen über die ›Sinnlichkeitskonzepte‹ Roland Barthes' ("Die Lust am Text"), Georges Batailles ("Die Erotik") und Michel Foucaults (u.a. "Sexualität und Wahrheit"). Die unterschiedlichen Ansätze als Grundlage für die Analyse zeigen, dass die Verwendung von pornographischen Darstellungen in den Romanen legitim und funktional wichtig ist. Zugleich ermöglichen diese Darstellungen die Untersuchung der Sinnlichkeitsstrategien, die die Autoren in ihren poetologischen Konzepten verfolgen. Pornographie und Sinnlichkeit sind notwendige Bestandteile der genannten Romane. Neben dem Ansprechen der libidinösen Lust, die für diese Textanalyse sekundär ist, verführen die ausgewählten Romane über ihre besondere Sprachverwendung, die Steigerung der Sinnlichkeit durch Grenzüberschreitungen und die lustvolle Auseinandersetzung mit Sexualdiskursen. KW - Sinnlichkeitskonzept KW - Sexualität KW - Lust KW - concept of sensuality KW - sexuality KW - lust Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-30047 ER - TY - GEN A1 - Peitsch, Helmut T1 - Die Vorgeschichte der ‚Brecht-Lukács-Debatte‘ BT - Die ‚Spesen‘ zu Brechts ‚Sieg‘ T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Werner Mittenzwei’s article of 1967, the title of which coined the term “Brecht-Lukács-Debatte”, is widely considered as a milestone in the development of East German literary criticism towards an “emancipation” from party politics. By placing Mittenzwei’s contribution in the wider context of discussions about the literature of the GDR, within the SED and the writers’ union as well as at international conferences, this article attempts to trace the emergence of “Umfunktionierung” both as a key term and in its official approval by the party. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 113 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94165 SN - 1866-8380 IS - 113 ER - TY - JOUR A1 - Renner, Kaspar ED - Coignard, Tristan ED - Portes, Lidwine T1 - Die „eine deutsche Nation“ und die „vielen kleinen Völker“ BT - zur doppelten Emergenz von nationalpoetischem und kulturanthropologischem Diskurs in Herders ,Alten Volksliedern' (1773-1775) JF - Études germaniques : revue trimestrielle de la Société des Études Germaniques N2 - This article focuses on Herder’s unpublished anthology of Ancient Folk Songs (1773-1775). A close reading of the prefaces reveals the dialectic of the ,national‘ and its critique that is inherent to the anthology. In the preface to the first book, the collection of folk songs is primarily motivated by the idea of building a German national poetry. This project of nation-building with the means of folk poetry can be considered innovative because it aims to bridge the gap between popular and scholarly culture and to activate the audience in all its cognitive and affective potentials. Moreover, the vision of national poetry is intertwined with a comparative perspective on European folkloristics, as the British culture appears as role model for the creative adaption and tradition of popular ballads and songs. Finally, in the preface to the fourth book of the anthology, the songs of ,wild‘ foreign peoples are not only discovered as a vital resource for the reinvention of national poetry, but, according to Herder’s vision, they also constitute an archive of human affects and expressions that transcends national and cultural boundaries. N2 - L’article se concentre sur l’anthologie non publiée des Chants populaires anciens de Herder (1773-1775). Une lecture attentive des préfaces révèle la dialectique du « national » et sa critique. Dans la préface du premier livre, le recueil de chants populaires est avant tout motivé par l’idée de constituer une poésie nationale allemande. Ce projet de construction d’une nation à partir de la poésie populaire peut être considéré comme innovant car il vise à combler le fossé entre culture populaire et érudite et à activer tout le potentiel cognitif et affectif du public. De plus, la vision de la poésie nationale est étroitement liée à une perspective comparative de dimension européenne car la culture britannique apparaît comme un modèle pour l’adaptation créative et la transmission de ballades et de chansons populaires. Dans la préface du quatrième livre de l’anthologie, les chants des peuples étrangers « sauvages » sont non seulement présentés, en dernier lieu, comme une ressource vitale pour la réinvention de la poésie nationale, mais, selon la vision idéale de Herder, ils constituent aussi une archive des affects et des expressions de l’humanité qui transcendent les frontières nationales et culturelles. N2 - Der vorliegende Beitrag interpretiert Herders Alte Volkslieder (1773-1775) als paradigmatische Konstellation des Nationaldiskurses im 18. Jahrhundert. Blickleitend ist dabei die These einer Gleichursprünglichkeit von nationalpoetischem Begründungs- und kulturanthropologischem Forschungsdiskurs in Herders Volksliedprojekt. So entwickelt das Erste Buch der Alten Volkslieder zunächst das Projekt, durch die Sammlung und Edition muttersprachlicher Liedquellen zur Formierung und Kultivierung der deutschen Nationalkultur beizutragen. Die folgende Untersuchung arbeitet die diskursiven Voraussetzungen und Ziele dieser Konstruktion des Volkslieds als Paradigma ,nationaler‘ Poesie heraus. Deutlich wird dabei erstens, wie Herder sein Projekt in kritisch-polemischer Abgrenzung von philologisch-gelehrten Ansätzen zur Erschließung von Quellen alter deutscher Poesie profiliert. Es zeigt sich, dass Herder mit seinem Projekt einer Nationsbildung im Medium des Volkslieds einen starken Innovationsanspruch äußert: In der deutschen Liedkultur, deren Idealbild Herder entwirft, soll die Differenz von Volk und gelehrtem Stand aufgehoben sein (sozialkritische Dimension); analog dazu soll das Verhältnis von unterem und oberem Erkenntnisvermögen neu konstelliert werden (wirkungsästhetische Perspektive). ,Nationallieder‘ erscheinen mithin als revolutionäre Verheißungsformel, um Restriktionen der ständischen Gesellschaft und Konventionen ihres Geschmacks infrage zu stellen. KW - Herder KW - Volkslieder KW - Riga KW - Nationalphilologie KW - Kulturanthropologie Y1 - 2021 UR - https://www.cairn.info/revue-etudes-germaniques-2021-3-page-301.htm U6 - https://doi.org/10.3917/eger.303.0301 SN - 0014-2115 VL - 303 IS - 3 SP - 301 EP - 320 PB - Klincksieck CY - Paris ER - TY - JOUR A1 - Götze, Clemens T1 - Dieses Interview hat mich völlig dekonstruiert T1 - This Interview completely deconstructed me BT - Zu Inszenierungspraktiken von Bernhard und Jelinek im Interview BT - In an Interview about Staging Practices by Bernhard and Jelinek JF - Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard Intertextualität – Korrelationen – Korrespondenzen Y1 - 2019 SN - 978-3-11-063267-5 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110632675-010 VL - 154 SP - 113 EP - 129 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Leubner, Martin A1 - Saupe, Anja T1 - Differenzierung im Literaturunterricht BT - ein Leitfaden und Aufgabenbeispiele N2 - Der Band stellt ein Modell für einen differenzierenden Literaturunterricht vor, der individuelle Förderung für unterschiedliche Bereiche von Heterogenität ermöglicht. Eine ergiebige Differenzierung nutzt die Aspekte Ziele, Themen und Methoden des Unterrichts sowie Lenkung und Aufgabenformat. Diese Aspekte werden mit Blick auf die einzelnen Phasen des Unterrichts präzisiert. Dabei werden Leistungsunterschiede, sprachliche, kulturelle und soziale sowie individuelle Voraussetzungen der einzelnen Schüler:innen deutlicher adressiert. Einzelne exemplarische Aufgabensets mit ausführlicher Erläuterung dienen der Veranschaulichung des Modells. Zudem werden Unterrichtseinheiten vorgestellt, die systematisch Möglichkeiten der Differenzierung nutzen. Y1 - 2023 UR - https://www.wbv.de/shop/Differenzierung-im-Literaturunterricht-I73538 SN - 978-3-76397-352-1 SN - 978-3-76397-353-8 U6 - https://doi.org/10.3278/9783763973538 PB - wbv CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Gwozdz, Patricia A. T1 - Ecce figura BT - Lektüren eines Konzepts in Konstellationen (100 v. Chr.–1946) T2 - Mimesis N2 - Worüber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen berührt. Mit Erich Auerbachs figura/Mimesis-Projekt wurde die interdiszplinäre Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte – die Präsenz und Aktualität von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplinären Aspekte gleichrangig berücksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt. Dieses Versäumnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura, die zu einer Methode der literaturphilosophischen Figuralogie ausgebaut werden. Ecce figura versteht sich als ein Kompendium interdisziplinärer Begriffsgeschichte zwischen Literatur, Philosophie und Theologie, das dazu einlädt, in neuen Konstellationen gelesen und erweitert zu werden. KW - figura KW - Auerbach, Erich KW - Begriffsgeschichte KW - Literaturtheorie Y1 - 2023 SN - 978-3-11-099722-4 SN - 978-3-11-098586-3 SN - 978-3-11-098624-2 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110985863 SN - 0178-7489 IS - 103 PB - De Gruyter CY - Berlin, Boston ER - TY - GEN A1 - Gwozdz, Patricia A. T1 - Ecce figura BT - Lektüren eines Konzepts in Konstellationen (100 v. Chr.–1946) T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Worüber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen berührt. Mit Erich Auerbachs figura/Mimesis-Projekt wurde die interdiszplinäre Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte – die Präsenz und Aktualität von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplinären Aspekte gleichrangig berücksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt. Dieses Versäumnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura, die zu einer Methode der literaturphilosophischen Figuralogie ausgebaut werden. Ecce figura versteht sich als ein Kompendium interdisziplinärer Begriffsgeschichte zwischen Literatur, Philosophie und Theologie, das dazu einlädt, in neuen Konstellationen gelesen und erweitert zu werden. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 185 KW - figura KW - Auerbach, Erich KW - Begriffsgeschichte KW - Literaturtheorie Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-587943 SN - 1866-8380 IS - 185 ER - TY - JOUR A1 - Höfner, Marion A1 - Schepe, Kerstin T1 - Ein Fußballer-Roman als Prüfungsgegenstand BT - Möglichkeiten zur Arbeit am Wortschatz JF - Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen – Unterrichtsanregungen – Unterrichtsmaterialien N2 - 1 Hinführung und Zielstellung, 2 Angestrebte Ergebnisse der Entwicklung lexikalischer Kompetenz - vernetzt mit der Entwicklung von Lese-/Textverstehenskompetenz, 3 Arbeit am Wortschatz und Textverstehen - Textanalyse als das Erschließen eines Feldes von Möglichkeiten, 4 Die Tätigkeit des Schülers optimal in Gang setzen - handlungs-regulierende Aufgaben stellen, 5 Literatur Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100040 SN - 978-3-86956-381-7 SP - 267 EP - 290 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ungelenk, Johannes A1 - Haas, Annika A1 - Hock, Jonas A1 - Leyrer, Anna T1 - Einleitung JF - Widerständige Theorie : Kritisches Lesen und Schreiben N2 - "Vor 50 Jahren sah Theodor W. Adorno ‚Theorie‘ in einer prekären Lage – ausgerechnet in einer Phase also, auf die wir heute nostalgisch als ihre Hochzeit zurückblicken. In diese Lage sei sie gebracht worden durch eine „Ungeduld, welche die Welt verändern will, ohne sie zu interpretieren“, wie er kurz vor seinem Tod in Überlegungen zu seiner Position gegenüber der aktivistischen ’68er-Student*innenschaft festhält. Heute ist uns dieser Zusammenhang fremd, da wir geneigt sind, mit der gleichen Nostalgie, die unseren Blick auf die Hochzeit der Theorie prägt, widerständigen Aktivismus herbeizusehnen. Die „Resignation vor der Realität“, gegen die Adorno sich verteidigt, scheint sich zu einem allgemeinen Charakteristikum der Gegenwart ausgeweitet zu haben. Angesichts dessen läuft Theorie Gefahr, als doppelte Resignation gebrandmarkt zu werden, geht ihre vermeintliche Abgewandtheit von der Welt doch mit einer Hinwendung zu vergangenem Denken einher, die sie unausweichlich anachronistisch erscheinen lässt. ..." KW - Theorie KW - Kritik KW - Denken KW - Querlesen Y1 - 2018 SN - 978-3-95808-265-6 SN - 978-3-95808-215-1 SP - 7 EP - 16 PB - Neofelis CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Ungelenk, Johannes A1 - Sohns, Hanna T1 - Einleitung T2 - Berühren Lesen N2 - Berühren changiert zwischen Buchstäblichkeit und Metaphorik. Gegenüber dem Distanzsinn des Sehens wird mit dem Berühren eine größere Unmittelbarkeit assoziiert. Doch die Möglichkeit des Kontaktes ist von Beginn an prekär. Das Berühren kann sich selbst nicht berühren. In das Berühren schiebt sich ein Dazwischen, das den Entzug dieser ambivalenten Figur bedingt. Diese aporetische Bestimmung des Berührens begründet das Unternehmen des Bandes. Jeder Eintrag wiederholt eine Bewegung des Berührens: In einzelnen Text- oder Bildlektüren werden Spuren verfolgt, die das Berühren im stetigen Sich-Entziehen in seinen mannigfaltigen Nachbarschaften hinterlässt. Die einzelnen Einträge generieren sich aus diesen Lektüren. Dabei spielt die Nachbarschaft der Einträge selbst eine tragende Rolle. So wird das Berühren zum produktiven Prinzip von Philologie als einer kollektiven Lektüre- und Schreibform. Y1 - 2021 SN - 978-3-941360-84-6 SP - 9 EP - 13 PB - August Verlag CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - Reinert, Bastian A1 - Götze, Clemens T1 - Einleitung: Intertextualität – Korrelationen – Korrespondenzen T1 - Introduction: Intertextuality - Correlations - Correspondences T2 - Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard : Intertextualität – Korrelationen – Korrespondenzen Y1 - 2019 SN - 978-3-11-063267-5 SN - 978-3-11-062697-1 SN - 978-3-11-073672-4 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110632675-001 VL - 154 SP - 1 EP - 9 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR ED - Reinert, Bastian ED - Götze, Clemens T1 - Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard BT - Intertextualität – Korrelationen – Korrespondenzen JF - Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte, 154 N2 - Trotz unzähliger Forschungsbeiträge zur Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek und dem „Verweigerungskünstler“ Thomas Bernhard wurde den Verbindungslinien beider Autoren noch nie vergleichend nachgegangen. Der Band erschließt zum 30. Todestag Bernhards (u. 15 Jahre Nobelpreis für Jelinek) anschaulich ein breit gefächertes Spektrum an Themen, Perspektiven und Werken beider Schriftsteller im Vergleich. Mit einem Essay von Elfriede Jelinek. Y1 - 2019 SN - 978-3-11-063267-5 SN - 978-3-11-062697-1 SN - 978-3-11-073672-4 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110632675 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - GEN A1 - Moser, Natalie T1 - Elmiger, Dorothee: Aus der Zuckerfabrik T2 - Kindlers Literatur Lexikon (KLL) Y1 - 2024 SN - 978-3-476-05728-0 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_23513-2 PB - J.B. Metzler CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Pfeil, Simone A1 - Genzel, Susanne A1 - Kügler, Frank T1 - Empirical investigation of focus and exhaustivity in Akan JF - Interdisciplinary studies on information structure : ISIS ; working papers of the SFB 632 N2 - It has been observed for many African languages that focussed subjects have to appear outside of their syntactic base position, as opposed to focussed objects, which can remain in-situ. This is known as subjectobject asymmetry of focus marking, which Fiedler et al. (2010) claim to hold also for Akan. Genzel (2013), on the other hand, argues that Akan does not exhibit a subject-object focus asymmetry. A questionnaire study and a production experiment were carried out to investigate whether focussed subjects may indeed be realized in-situ in Akan. The results suggest that (i) focussed subjects do not have to be obligatorily realized ex-situ, and that (ii) the syntactic preference for the realization of a focussed subject highly depends on exhaustivity. KW - Akan KW - focus KW - subjects KW - exhaustivity KW - in-situ Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-83774 SN - 1614-4708 SN - 1866-4725 IS - 19 SP - 87 EP - 109 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - VIDEO A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Es ist erlaubt auf allen und jeden Festtagen zu studieren, öffentlich zu lesen und zu disputieren... : die Universität im Roman um 1700 : Antrittsvorlesung 2010-06-23 BT - die Universität im Roman um 1700 : Antrittsvorlesung 2010-06-23 N2 - Dass Universitäten über Jahrhunderte hinweg Gegenstand von Literatur waren, verwundert kaum. Gehen doch Lesen und Bildung Hand in Hand. Und doch verzeichnen Literaturwissenschaftler für die Jahre zwischen 1690 und 1720 ungewöhnlich viele Romane, die sich der Beschreibung des zeitgenössischen Studentenlebens oder der Gelehrtensatire widmen. In ihrer Antrittsvorlesung am 23. Juni geht Prof. Dr. Stefanie Stockhorst der Frage nach, warum die Universität für den Roman um 1700 zu einem so wichtigen Thema wurde. Dabei entwickelt sie die These, dass sich in den viel gelesen Texten der Zeit wie dem "Academischen Roman" (1690) von Werner Happel bereits jener Bildungsoptimismus Bahn bricht, der, an der Schwelle zur Aufklärung stehend, mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. KW - Universitätsroman KW - Eberhard Werner Happel KW - Frühaufklärung KW - Bildungsideal KW - Vernunft KW - Öffentlichkeit Y1 - 2010 UR - https://web.ub.uni-potsdam.de/php/show_projekt_MMS.php?projekt_id=58 PB - Universitätsbibliothek CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Akuoko Duah, Reginald T1 - Exhaustive Focus Marking in Akan JF - Interdisciplinary studies on information structure : ISIS ; working papers of the SFB 632 N2 - This paper reopens the discussion on focus marking in Akan (Kwa, Niger-Congo) by examining the semantics of the so-called focus marker in the language. It is shown that the so-called focus marker expresses exhaustivity when it occurs in a sentence with narrow focus. The study employs four standard tests for exhaustivity proposed in the literature to examine the semantics of Akan focus constructions (Szabolsci 1981, 1994; É. Kiss 1998; Hartmann and Zimmermann 2007). It is shown that although a focused entity with the so-called focus marker nà is interpreted to mean ‘only X and nothing/nobody else,’ this meaning appears to be pragmatic. KW - Akan KW - focus marker KW - cleft KW - exhaustivity KW - ex situ KW - in situ KW - subject/non-subject asymmetry Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-83748 SN - 1614-4708 SN - 1866-4725 IS - 19 SP - 1 EP - 28 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Angerer, Marie-Luise ED - Gramlich, Naomie T1 - Feministisches Spekulieren BT - Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten N2 - Es ist eines der zentralen feministischen Anliegen, die realitätskonstituierende Wirkmacht von Narrationen für die Vorstellung von Geschichte und Gegenwart ernst zu nehmen. Während ab den 1960er-Jahren Science-Fiction-Autor*innen das Spekulative zum Imaginieren und Fabulieren von Post-race und Post-Gender-Welten nutzten, zeichnet sich seit einiger Zeit eine Veränderung in der feministischen Bezugnahme auf das Spekulative ab. Autor*innen wie Donna J. Haraway, Saidiya Hartman und Anna L. Tsing schlagen das Fabulative und Spekulative für eine andere Sicht auf das Jetzt und Hier vor, um sich der Komplexität von Klimawandel, Anthropozän und Dekolonisierung anzunehmen. Statt eine geschlossene Erzählung über etwas zu erzeugen, zeichnen sich die verschiedenen Unternehmungen feministischen Spekulierens durch besondere Modi der Situierung, Relationalität, Verantwortung und Offenheit aus. Der Band verfolgt eine Theorie- und Diskursgeschichte feministischer Genealogien, die ein besonderes Augenmerk auf Fragen der spekulativen Narrationen und Zeitlichkeiten legen. Dabei werden Autor*innen wie Luce Irigaray, Ursula K. Le Guin oder Hélène Cixous wieder- und neugelesen sowie Fragen nach dem kritischen Potenzial des Möglichen und Spekulativen für die Gegenwart aufgeworfen. Y1 - 2020 SN - 978-3-86599-446-2 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Ungelenk, Johannes T1 - Feministisches Spekulieren BT - Irigarays Verzückung des Anderen JF - Feministisches Spekulieren : Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten N2 - "Der Begriff der Spekulation erlebt seit einigen Jahren eine wirkungsmächtige Renaissance. Maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt dürfte die vielbeachtete Initiative einer Gruppe von Philosophen um Quentin Meillassoux sein, aus der das Label ‚Spekulativer Realismus‘ hervorgegangen ist. Im Gegensatz zu hegemonialen Strömungen des philosophischen Diskurses wird innerhalb feministischer Forschung mit dem Begriff der Spekulation jedoch kein ‚vergessenes‘ oder abseitig gelegenes Konzept wiederbelebt: ‚Das Spekulieren‘ steht bereits im Mittelpunkt eines der wichtigsten Texte der feministischen Theoriebildung, es findet sich in Luce Irigarays umfassender Aufarbeitung dessen, was sie „spécula(risa)tion“ nennt. Irigaray findet in Meilensteinen der abendländischen Philosophiegeschichte ein konstitutiv wiederkehrendes Schema der Spekulation, das aufzeigt, dass die Produktion von stabiler Wahrheit auf den Ausschluss eines weiblichen Anderen angewiesen ist. Aus der aktuellen Konjunktur des Spekulationsbegriffs im Feld der feministischen und queeren Theoriebildung ergibt sich ein interessanter Interferenzeffekt: Meillassoux’ Konzept des Spekulierens wechselwirkt mit Irigarays, wobei sich die Phasen von Affirmation und Kritik der Spekulation nicht schlicht auslöschen, sondern, gewissermaßen aus dem schrägen, que(e)ren Winkel zwischen beiden vielmehr ein komplexes Diffraktionsmuster erzeugen. ... " KW - Spekulieren KW - Differenzfeminismus KW - Irigaray KW - Meillassoux KW - Diffraktionsmuster KW - Berühren Y1 - 2020 SN - 978-3-86599-446-2 SP - 62 EP - 79 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Klettke, Cornelia ED - Schmitz-Emans, Monika ED - Lindemann, Uwe ED - Schmeling, Manfred T1 - Fernando Pessoa JF - Poetiken : Autoren - Texte - Begriffe N2 - Eingang zu Fernando Pessoa im Lexikon der Poetike Y1 - 2009 SN - 978-3-11-018223-1 SP - 317 EP - 318 PB - De Gruyter CY - Berlin - New York ER - TY - INPR A1 - Eckstein, Lars T1 - Filming illegals BT - clandestine translocation and the representation of bare life Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85491 ER - TY - JOUR A1 - Busch, Anna ED - Jaspers, Anke ED - Kilcher, Andreas B. T1 - Fontane als Leser BT - zur Virtualisierung von Lese- und Gebrauchsspuren in Fontanes Bibliothek JF - Randkulturen : Lese- und Gebrauchsspuren in Autorenbibliotheken des 19. und 20. Jahrhunderts Y1 - 2020 SN - 978-3-8353-3667-4 SP - 215 EP - 243 PB - Wallstein CY - Göttingen ER - TY - BOOK A1 - Hoffmann, Michael T1 - Funktionale Varietäten des Deutschen - kurz gefasst N2 - Bei dieser Publikation handelt es sich um ein Kompendium, gedacht als Selbststudienliteratur für linguistische Grundkurse und Einführungsveranstaltungen zur deutschen Sprache der Gegenwart. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen jene Sprachformen des Deutschen, die sich in verschiedenen Kommunikationsbereichen (privater Alltag, Kunst, Wissenschaft, Bürokratie, Journalismus, Werbung) herausgebildet haben. In jedem dieser Bereiche hat die Sprache eine spezifische Funktion, d. h. einen anderen gesellschaftlichen Zweck. Funktionale Varietäten sind dementsprechend zweckbestimmte, kommunikationsbereichsbezogene Teilsprachen einer Einzelsprache. Traditionell werden sie auch Funktionalstile genannt. Das Kompendium umfasst zwei Hauptteile. An die Vermittlung theoretischer Grundlagen schließen sich Beschreibungsprotokolle an, die zu jeder funktionalen Varietät (Alltags-, Dichter-, Wissenschafts-, Behörden-, Presse- und Werbesprache) Auskunft geben über • die kommunikative Hauptleistung der Varietät, • die kommunikativen Rahmenbedingungen ihrer Verwendung, • ihre Bindung an kommunikative Gattungen (Text- und Gesprächssorten) und • ihr sprachliches Erscheinungsbild. Eingegangen wird auch auf Abgrenzungsfragen, so z. B. auf das Verhältnis von Alltagssprache und Umgangssprache, von Dichtersprache und Literatursprache, von Pressesprache und Mediensprache. Die Protokolle verzeichnen darüber hinaus Zusatzliteratur, die für ein vertiefendes Studium zu empfehlen ist KW - Varietäten KW - Funktionalstile KW - Alltagssprache KW - Pressesprache KW - Werbesprache Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-13450 SN - 978-3-939469-74-2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - CHAP A1 - Kasper, Judith T1 - Für eine Philologie der Kata/strophe T2 - Unfälle der Sprache : literarische und philologische Erkundungen der Katastrophe Y1 - 2014 SP - 7 EP - 20 PB - Turia + Kant CY - Wien ER - TY - THES A1 - Beck, Christoph T1 - Geschichtsphilosophie als Provokation T1 - Philosophy of history as a challenge BT - Curtius, Auerbach, Bachtin BT - Curtius, Auerbach, Bachtin N2 - In einer verschränkten Lektüre von Curtius, Auerbach und Bachtin macht die Dissertation sichtbar, wie die Autoren mit ihren Arbeiten zur europäischen Literaturgeschichte nach einer ethischen Orientierung in der Krise der Moderne suchen. Ihr Konzept einer philologisch fundierten Geschichtsphilosophie in praktischer Absicht wird sowohl kultur- und theoriegeschichtlich aufbereitet, als auch anhand detaillierter Textanalysen nachvollzogen. Der Blick auf den geschichtsphilosophischen Aspekt ihrer Forschungsarbeit erweist sich hierbei nicht nur insoweit als fruchtbar, als er sich als Schlüssel offenbart, philologische Mikrologie und breite Zusammenschau sowie ideengeschichtliche und gesellschaftliche Entwicklungen zu verknüpfen. Ihr Ansatz offenbart sich auch als wesentlich differenzierter, als es die gängigen Vorbehalte gegenüber der Geschichtsphilosophie vermuten lassen. Die Untersuchung erweitert aus diesem Grund den methodischen Diskurshorizont, indem sie die Möglichkeiten einer kritischen Geschichtsphilosophie für gegenwärtige Fragen der Literaturgeschichte neu justiert. Dies geschieht über den Zugang so unterschiedlicher Rezeptionen wie der von Anselm Haverkamp, Edward Said, Terry Eagleton und Homi Bhabha, die einen Diskussionsraum eröffnen, welcher den eigenen historischen Standpunkt der Dissertation im Kontext von Postmoderne und Postkolonialismus reflektiert. N2 - In an intertwined reading of Curtius, Auerbach and Bakhtin, the dissertation shows how the authors, with their work on European literary history, are searching for an ethical orientation in the crisis of modernity. Their concept of a philological philosophy of history with practical intent is put in the context of the cultural and theoretical debates of their time as well as it is reconstructed on the basis of detailed text analyses. This look at the historico-philosophical aspect of their work proves to be fruitful in two ways: First, the philosophy of history reveals to be a key to linking philological micro-analysis and synopsis as well as the history of ideas and social developments. Second, their approach also reveals itself to be much more differentiated than the usual reservations about the philosophy of history suggest. For this reason, the study extends the methodological discourse by adjusting the possibilities of a critical philosophy of history with regard to contemporary questions of literary history. Through the perspective of receptions as diverse as those of Anselm Haverkamp, Edward Said, Terry Eagleton, and Homi Bhabha, the dissertation reflects its own historical viewpoint in the context of postmodernism and postcolonialism. KW - Geschichtsphilosophie KW - philosophy of history KW - Literaturgeschichte KW - literary history KW - Curtius KW - Auerbach KW - Bachtin KW - Bakhtin KW - Haverkamp KW - Edward Said KW - Eagleton KW - Bhabha KW - Ethik KW - ethics KW - Ideologie KW - ideology KW - Lukács KW - Troeltsch KW - Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter KW - European literature and the latin middle ages KW - Mimesis KW - Zur Philosophie der Handlung KW - Toward a philosophy of the act KW - Probleme der Poetik Dostoevskijs KW - Problems of Dostoevsky’s poetics KW - Rabelais und seine Welt KW - Rabelais and his world Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410977 ER - TY - THES A1 - Bournot, Estefanía T1 - Giros Topográficos BT - (Re)escrituras del espacio en la narrativa latinoamericana del siglo XXI N2 - Giros topográficos explora las producciones simbólicas del espacio en una serie de textos narrativos publicados desde el cambio de milenio en América Latina. Retomando los planteos teóricos del spatial turn y de la geocrítica, el estudio aborda las topografías literarias desde cuatro ángulos que exceden y transforman los límites territoriales y nacionales: dinámicas de hiperconectividad mediática y movilidad acelerada; genealogías afectivas; ecologías urbanas; y representaciones de la alteridad. A partir del análisis de obras de Lina Meruane, Guillermo Fadanelli, Andrés Neuman, Andrea Jeftanovic, Sergio Chejfech y Bernardo Carvalho, entre otros, el libro señala los flujos, ambigüedades y tensiones proyectadas por las nuevas comunidades imaginadas del s.XXI. Con ello, el ensayo busca ofrecer un aporte para repensar el estatus de la literatura latinoamericana en el marco de su globalización avanzada y la consecuente consolidación de espacios de enunciación translocalizados. N2 - Topographic turns investigates the symbolic productions of space in a series of narrative texts published since the turn of the millennium in Latin America. Drawing on theoretical approaches of the Spatial Turn and Geocriticism, the study critically examines literary topographies from four angles that exceed and transform territorial and national boundaries: dynamics of mediatic hyperconnectivity and accelerated mobility; affective genealogies; urban ecologies; and representations of otherness. Based on the analysis of works by Lina Meruane, Guillermo Fadanelli, Andrés Neuman, Andrea Jeftanovic, Sergio Chejfech and Bernardo Carvalho, among others, the book outlines the flows, ambiguities and tensions projected by the imagined communities of the 21st century. Overall the study seeks to offer a contribution to rethink the status of Latin American literature in the context of its advanced globalization and the consequent consolidation of translocalized spaces of enunciation. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 6 KW - giro espacial KW - geocrítica KW - cronotopos KW - narrativa latinoamericana contemporánea KW - globalización KW - literatura mundial KW - comunidades imaginadas KW - giro afectivo KW - literatura de viaje KW - orientalismo KW - paisajes urbanos KW - no-lugares KW - spatial turn KW - geocriticism KW - chronotopes KW - contemporary Latin American literature KW - globalization KW - world literature KW - imagined communities KW - affective turn KW - travel literature KW - orientalism KW - urban landscapes KW - non-places Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-548422 SN - 978-3-86956-534-7 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X IS - 6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Frieß, Nina A1 - Lenz, Gunnar A1 - Martin, Erik A1 - Antošíková, Lucie A1 - Bainczyk-Crescentini, Marlene A1 - Chkhaidze, Elena A1 - Gladis, Lea A1 - Stickel, Hanna A1 - Kohl, Philipp A1 - Kowollik, Eva A1 - Matijević, Tijana A1 - Schimsheimer, Christof A1 - Simić, Dijana A1 - Sulikowska-Fajfer, Joanna A1 - Zalkowski, Olesia A1 - Ananka, Yaraslava A1 - Blum, Bianca Edith A1 - Färber, Christina A1 - Gorfinkel, Olga A1 - Hoy, Therese A1 - Reinecke, Willi A1 - Salden, Peter A1 - Schmitt, Angelika ED - Frieß, Nina ED - Lenz, Gunnar ED - Martin, Erik T1 - Grenzräume – Grenzbewegungen BT - Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 1 N2 - Der vorliegende Sammelband vereinigt die Beiträge der 12. und 13. Tagung des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft (JFSL) in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014. Unter den thematischen Leitbegriffen Grenzräume – Grenzbewegungen präsentiert er Einblicke in die Arbeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern der deutsch­sprachigen slavischen Literatur- und Kulturwissenschaft. N2 - This anthology contains the contributions of the 12th and 13th JFSL meeting in Basel in 2013 and Frankfurt (Oder) and Słubice 2014, respectively. Under the topic Boundaries in Space — Boundaries in Motion it presents an insight into the work of young researchers of Slavic literature and culture studies. KW - Slavistik KW - Grenzen KW - Gender KW - Performanz KW - Postkolonial KW - Slavic studies KW - Borders KW - Gender KW - Performance KW - Postcolonial Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86769 SN - 978-3-86956-358-9 IS - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Frieß, Nina A1 - Lenz, Gunnar A1 - Martin, Erik A1 - Brunová, Marie A1 - Burghardt, Anja A1 - Donska, Mariya A1 - Efimova, Svetlana A1 - Imanov, Anar A1 - Kornmesser, Sebastian A1 - Koy, Magdalena A1 - Ananka, Yaraslava A1 - Fertig, Julia A1 - Hargaßner, Julia A1 - Kuprina, Olena A1 - Jandl, Ingeborg A1 - Neca, Łukasz A1 - Pavlova, Jana A1 - Smyshliaeva, Maria A1 - Adamczak, Katarzyna A1 - Gauss, Galina A1 - Gorfinkel, Olga ED - Frieß, Nina ED - Lenz, Gunnar ED - Martin, Erik T1 - Grenzräume – Grenzbewegungen BT - Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 2 N2 - Der vorliegende Sammelband vereinigt die Beiträge der 12. und 13. Tagung des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft (JFSL) in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014. Unter den thematischen Leitbegriffen Grenzräume – Grenzbewegungen präsentiert er Einblicke in die Arbeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern der deutschsprachigen slavischen Literatur- und Kulturwissenschaft. N2 - This anthology contains the contributions of the 12th and 13th JFSL meeting in Basel in 2013 and Frankfurt (Oder) and Słubice 2014, respectively. Under the topic Boundaries in Space — Boundaries in Motion it presents an insight into the work of young researchers of Slavic literature and culture studies. KW - Gender KW - Grenzen KW - Performanz KW - Postcolonial KW - Postkolonial KW - Slavistik KW - Borders KW - Gender KW - Performance KW - Slavic studies Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86773 SN - 978-3-86956-359-6 IS - 2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Degen, Andreas T1 - Hans Ulrich Seeber, Literarische Faszination in England um 1900 / [rezensiert von] Andreas Degen N2 - Rezensiertes Werk: Hans Ulrich Seeber: Literarische Faszination in England um 1900. - Heidelberg: Winter, 2012. - (Anglistische Forschungen ; 426) T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 108 Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93935 SP - 217 EP - 222 ER - TY - THES A1 - Pflaumer, Valerie T1 - Haunted houses, haunted selves – feminist readings of uncanny domesticity BT - Charlotte Perkins Gilman, Shirley Jackson and Francesca Woodman N2 - The aesthetic phenomenon of the uncanny in literature and art is a spatial and gendered aesthetic concept, which is expressed in the spatial characteristics of a literary or photographic narrative. The intention of this thesis is to evaluate the entanglement of the uncanny, space, domesticity and femininity in the context of Gothic literature and photography. These four objects can only be read in their interplay with each other and how they each function as structural principles in the framework of Gothic fiction and photography. The literary texts, Charlotte Perkins Gilman’s “The Yellow Wall-Paper” (1892) and Shirley Jackson’s “The Lovely House” (1950) and The Haunting of Hill House (1959) as well as Francesca Woodman’s self-portraits that will be discussed further share one particular quality; they use the haunted house motif to express the protagonist’s psychological state by transferring mental hauntings onto the narrative’s spatial layer. The establishment of a connection between the concepts at hand, the uncanny, domesticity, spatiality and femininity, is the basis for the first half of the thesis. What follows is an overview of how domestic politics and gendered perceptions of and behaviors in spaces are expressed in the Gothic mode in particular. In the literary analysis two ways in which the Freudian uncanny constitutes itself in the haunted house narrative, first the house as the site of repetition and second the house as a stand-in for the maternal body, are examined. Drawing from Gernot Böhme’s and Martina Löw’s theoretic work on space and atmosphere the thesis focuses on the different aesthetic strategies that produce the uncanny atmosphere associated with the Gothic haunted house. The female subjects at the narratives’ center are in the ambiguous process of disappearing or becoming, this (dis)appearing act is facilitated by their haunted surroundings. In the case of the unnamed narrator in “Wall-Paper” her suppressed rage at her husband is mirrored in the strangled woman trapped inside the yellow wallpaper. Once she recognizes her doppelganger the union of her two selves takes place in the short story’s dramatic climax. In Shirley Jackson’s literary works the haunted houses, protagonists in themselves, entrap, transform, and ultimately devour their female daughter-victims. The haunted houses are symbols, means and places of the continuous tradition of female entrapment within the domestic sphere, be it as wives, mothers or daughters. In Francesca Woodman’s self-portraits the themes of creation/destruction and becoming/disappearing within the ruinous (post)domestic sphere are acted out by the fragmented and blurry female figure who intriguingly oscillates between self-empowerment and submission to destruction. N2 - Der Arbeit liegt die These zugrunde, dass literarische Heimsuchungen auf mentaler Ebene stattfinden und auf das Haus als Projektionsfläche des Inneren übertragen werden. Das Haus selbst ist dabei aber nicht vernachlässigbarer Hintergrund; das Gegenteil ist der Fall. Zu untersuchen ist, wie die intime Beziehung zwischen den Protagonistinnen und ihren heimgesuchten Häusern bedeutungsstiftend wird. Als theoretische Grundlage dient einerseits der Essay „Das Unheimliche“ (1919) von Sigmund Freud, welcher den Eindruck des unheimlichen, im verdrängten Altvertrauten verortet. Etymologisch ist der Ursprung des Wortes im „heimischen“, also einerseits im Vertrauten und andererseits im buchstäblichen Häuslichen zu finden, sodass sich die Bedeutung des Wortes heimlich „nach einer Ambivalenz hin entwickelt, bis es endlich mit seinem Gegensatz unheimlich zusammenfällt.“ Ausgehend von Freuds Text werden zwei Quellen des unheimlichen Effekts, die Wiederholung und der Mutterleib, auf das Setting des heimgesuchten Hauses („haunted house“) übertragen und anhand von vier Beispielen (drei literarischen und vier fotografischen) des „gothic mode“ untersucht. Das Hauptanliegen besteht darin aufzuzeigen wie die Kategorien unheimlich, Räumlichkeit, Domestizität und Weiblichkeit in der gothic mode weiblicher Autorschaft untrennbar miteinander verwoben sind. Dabei geht es nicht darum konkrete intertextuelle Bezüge zu finden oder einen bewussten Einfluss gar nachzuweisen. Die Texte und Fotografien in eine Verwandschaftsbeziehung setzend, wird der Topos haunted house anhand der Verortung des Unheimlichen untersucht. Als Beispiele dienen die Kurzgeschichten „The Yellow Wall-paper“ (1898) von Charlotte Perkins Gilman und „The Lovely House“ (1952) von Shirley Jackson, ihr Roman The Haunting of Hill House (1959) sowie eine Auswahl von Francesca Woodman’s Fotografien aus House und Space2 (1975-1979). Die untersuchten Kategorien sind aufgeteilt auf die Phänomene Wiederholung/Doppelgänger und Mutterleib, wobei Wiederholung von Trauma und die Rückkehr zum Mutterleib beide Grundthemen der Schauerliteratur sind. Bezogen auf die Räumlichkeit wird verdeutlicht wie die Grenze zwischen Körper und Raum verwischt wird und Platz für unheimliche Effekte schafft. Im Fazit wird betont welche Erkenntnisse über das Motiv des „haunted house“ über die Interpretation der vier Texte und Photographien hinausgehen. Alle Häuser sind von gegenderten Konventionen, Erwartungen und historisch bedingten Idealen gegenderten Verhaltens heimgesucht. Das Unheimliche, Räumlichkeit und Weiblichkeit sind ein verflochtenes Strukturprinzip in dem gothic mode. Die Beziehung zwischen den Figuren und ihren Räumen wird zu einem identitätsstiftenden, - bedrohenden, und -stabilisierenden Faktor. Der unheimliche Effekt der durch ihre Synthese des Raumes erzeugt wird, wird zum Katalysator ihrer Handlungen und Entwicklung. Die Heimsuchungen sind in diesem Kontext die Mediatoren von Ängsten und Wünschen der Protagonistinnen. Das heimgesuchte Haus ist ein Zeichen welches sich durch Assoziationen und Bezügen aus weitern textuellen und visuellen Quellen speist. Die Texte und Bilder reihen sich in die „Gothic“ Tradition ein und kommunizieren durch Verweise auf die geteilten visuellen Formeln. Es ist gleichzeitig eine Projektionsfläche für das Innenleben der Protagonistinnen und kann deren emotionalen Impulse räumlich veranschaulichen. KW - gothic KW - uncanny KW - haunted house KW - domesticity KW - separate spheres KW - doppelganger KW - haunting KW - space KW - Shirley Jackson KW - Francesca Woodman KW - Charlotte Perkins Gilman KW - Gothic KW - Heimsuchung KW - unheimlich KW - Raum KW - Fotografie Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-575664 ER - TY - THES A1 - Vassilevski, Ekaterina T1 - Hegels Phantasie BT - auf der Suche nach dem Medialen T2 - Edition Medienwissenschaft N2 - Als »Zwischenreich«, »Drittes« oder »Mitte« bezeichnet, kommt der Imagination seit ihren Anfängen in der Antike die Rolle eines Mediums zu. Gleichzeitig bleibt ihr medialer Aspekt durchgehend ambivalent und prekär. Es ist Georg Wilhelm Friedrich Hegel, der die Imagination nicht mehr als subjektives Vermögen versteht, sondern als Kraft der »Entäußerung« und sie somit medial denkt. In einer bislang wenig beachteten Passage aus Hegels dritter Enzyklopädie von 1830 legt Ekaterina Vassilevski nicht nur die implizite Medialität der Imagination frei, sondern auch den in Hegels Denken verborgenen Begriff des Medialen. Y1 - 2023 SN - 978-3-8394-6959-0 SN - 978-3-83766-959-6 VL - 107 PB - Transcript CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Villamizar, Natalia T1 - Heimat BT - mímesis y movimiento en las series autoficcionales de Thomas Bernhard y Fernando Vallejo N2 - Esta investigación propone un estudio transareal de las series autoficcionales del escritor austriaco Thomas Bernhard y el colombiano Fernando Vallejo, dos autores cuya obra se caracteriza por una dura crítica a sus países de origen, a sus Heimaten, pero también por un complejo arraigamiento. Los análisis interpretativos demuestran que en Die Autobiographie y El río del tiempo la Heimat se presenta como un constructo que abarca no solamente elementos dichosos, sino que presenta también elementos negativos, disolutivos, destructivos, con lo cual ambos autores de distancian de una concepción tradicional de Heimat como territorio necesariamente armónico al que el sujeto se siente positivamente vinculado. En cambio, ella se concibe como un conjunto disímil, frente al cual el sujeto se relaciona, necesariamente, de modo ambivalente y problemático. En ambos autores la narración literaria se configura como un acto en el que no simplemente se representa esa ambivalencia, sino en el que, sobre todo, se impugnan las formas de hostilidad que le confieren a la Heimat su carácter inhóspito. Para ello, ambos autores recurren a la implementación de dos recursos fundamentales: la mímesis y el movimiento. La investigación muestra de qué manera las obras estudiadas la Heimat se presenta como un espacio de continuos movimientos, intercambios e interacciones, en el que actúan mecanismos de opresión, pero también dispositivos de oposición, prácticas de apertura intersubjetiva y aspiraciones de integración comunitaria. N2 - This research presents a transareal study of the autofictional series of the Austrian writer Thomas Bernhard and the Colombian Fernando Vallejo, two authors whose work is marked by a fierce critique of their homelands, their Heimaten, but also by a complex rootedness. The interpretative analyses show that in Die Autobiographie and El río del tiempo the Heimat is presented as a construct that encompasses not only blissful but also negative, dissolutive, destructive elements, thus distancing both authors from a traditional conception of Heimat as a necessarily harmonic territory to which the subject feels positively attached. Instead, it is conceived as a dissimilar set, to which the subject relates, necessarily, in an ambivalent and problematic way. In both authors, literary narration is configured as an act in which this ambivalence is not simply represented, but in which, above all, the forms of hostility that give the Heimat its inhospitable character are contested. To this end, the authors resort to the implementation of two fundamental resources: mimesis and movement. The research demonstrates how their literary works present the Heimat as a space of continuous movements, exchanges and interactions, in which structures of oppression are at work, but also opposition mechanisms, practices of intersubjective openness and aspirations of community integration. T3 - Potsdamer Bibliothek der WeltRegionen (PoWeR) - 4 KW - patria KW - Heimat KW - Fernando Vallejo KW - Thomas Bernhard KW - mímesis KW - giro espacial KW - estudios transareales KW - literatura comparada KW - Heimat KW - homeland KW - Fernando Vallejo KW - Thomas Bernhard KW - mimesis KW - spatial turn KW - transarea studies KW - comparative literature Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-541086 SN - 978-3-86956-530-9 SN - 2629-2548 SN - 2629-253X IS - 4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - CHAP A1 - Moser, Natalie T1 - Historisch von der nahen Zukunft erzählen BT - Zukunftsfiguren, -institutionen und -modelle in Marie von Ebner-Eschenbachs Das Gemeindekind T2 - Zukunft – Zukunftswissen – Zukunftsästhetik Y1 - 2024 SN - 978-3-96821-870-0 SN - 978-3-96821-871-7 U6 - https://doi.org/10.5771/9783968218717-85 SP - 85 EP - 106 PB - Rombach Wissenschaft CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Franz, Norbert P. T1 - Hollywood – Moskau – Hollywood BT - Cirk, Ninotchka und andere. Oder: Ein kleines Kapitel Kinogeschichte als Beziehungsgeschichte JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57436 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 1 SP - 311 EP - 351 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -