TY - GEN A1 - Ungelenk, Johannes T1 - Berührung berühren – Begreifen verboten BT - Cheirophobe Philologie in Platons Gastmahl T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Artikel arbeitet an Platons Gastmahl ein semantisches Netz rund um das Konzept des ‚Berührens‘ heraus. Dabei bildet das Verb ἅπτομαι ein zentrales Relais, das zwischen dem vieldiskutierten ‚philosophischen Gehalt‘ des Textes und der in ihrem performativen Beitrag meist unterschätzten Rahmenhandlung vermittelt. Im Nachvollzug der Konstellationen des Berührens zeigt sich, dass dem Berühren, als Berühren, nicht begrifflich beizukommen ist – es entzieht sich dem aneignenden Zugriff. Berühren ist eben nicht Begriff. Deshalb muss sich das Gastmahl der Berührung auf andere Weise nähern, nämlich berührend – wofür die narratologische Konstruktion des Textes von entscheidender Wichtigkeit ist. Er praktiziert Philo-Logie, d.h. nutzt die Macht der Worte, die genau daraus entsteht, dass sie in einer sehr präzisen Weise zwischen den Beteiligten aus einer konstitutiven Distanz heraus wirken. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 171 KW - Berühren KW - Philologie KW - Liebe KW - Sokrates KW - Eros KW - Kugelmenschen KW - Weisheit KW - Trinkgelage Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-472313 SN - 1866-8380 IS - 171 ER - TY - JOUR A1 - Ungelenk, Johannes T1 - Berührung berühren – Begreifen verboten BT - Cheirophobe Philologie in Platons Gastmahl JF - Komparatistik Online N2 - Der Artikel arbeitet an Platons Gastmahl ein semantisches Netz rund um das Konzept des ‚Berührens‘ heraus. Dabei bildet das Verb ἅπτομαι ein zentrales Relais, das zwischen dem vieldiskutierten ‚philosophischen Gehalt‘ des Textes und der in ihrem performativen Beitrag meist unterschätzten Rahmenhandlung vermittelt. Im Nachvollzug der Konstellationen des Berührens zeigt sich, dass dem Berühren, als Berühren, nicht begrifflich beizukommen ist – es entzieht sich dem aneignenden Zugriff. Berühren ist eben nicht Begriff. Deshalb muss sich das Gastmahl der Berührung auf andere Weise nähern, nämlich berührend – wofür die narratologische Konstruktion des Textes von entscheidender Wichtigkeit ist. Er praktiziert Philo-Logie, d.h. nutzt die Macht der Worte, die genau daraus entsteht, dass sie in einer sehr präzisen Weise zwischen den Beteiligten aus einer konstitutiven Distanz heraus wirken. KW - Berühren KW - Philologie KW - Liebe KW - Sokrates KW - Eros KW - Kugelmenschen KW - Weisheit KW - Trinkgelage Y1 - 2019 UR - https://www.komparatistik-online.de/index.php/komparatistik_online/article/view/195 SN - 1865-9195 VL - 2019 IS - 1 SP - 34 EP - 55 PB - Bachmann CY - Bochum ER - TY - THES A1 - Klimczak, Franziska T1 - Bildlichkeit und Metaphorik in spätmittelalterlichen Fastnachtspielen des 15. Jahrhunderts T1 - Imagery and metaphoricity in late medieval shrovetide plays of the 15th century BT - Wie Sexualität von sich reden macht BT - How does sexuality make a noise in the world? N2 - Die Dissertation untersucht die Sexualmetaphorik im Nürnberger Fastnachtspiel des 15. Jahrhunderts und wählt als Textgrundlage die Ausgabe der Nürnberger Fastnachtspiele von Adelbert von Keller als einzig vollständige Sammlung. Anliegen der Dissertation ist es, die Einzigartigkeit des Wortschatzes des Fastnachtspiels herauszuarbeiten, indem mit Fokus auf die Bildhaftigkeit und die Metaphorik der obszönen Redeweise über deren Aussage- und Wirkkraft im historischen Fastnachtspielkontext reflektiert wird. Wie die Metapher gezielt tabuisierte, intime Inhalte zum Zwecke der Komik legitimiert, wird erst theoretisch ergründet und dann in einer Interpretation der sprachlichen Gestaltung von Sexualität und Obszönität mit Blick auf den soziokulturellen Hintergrund des Nürnberger Fastnachtspiels kritisch reflektiert. In einer interdisziplinären Annäherung werden zunächst sowohl Erkenntnisse und Theorien aus der Fastnachtspiel- und Mittelalterforschung als auch theoretische Ansätze aus der Metaphorologie und der Komikforschung zusammengetragen und diskutiert. Im Rahmen des breitgefächerten, wissenschaftlichen Diskurses zu den Fastnachtspielen wird das Nürnberger Fastnachtspiel aus inhaltlicher, funktionaler, genderbezogener, kulturgeschichtlicher und sprachlicher Perspektive beleuchtet, um ein besseres Verständnis der Sprache des Fastnachtspiels zu erlangen. Im nächsten Schritt werden das mittelalterliche Ehe- und Familienleben und die soziale und rechtliche Stellung von Mann und Frau analysiert, indem theologisch-normativer und literarischer Ehediskurs einander gegenübergestellt und gattungsspezifisch untersucht werden. So können Logiken und Verfahrensweisen in der mittelalterlichen Alltags-, Glaubens- und Rechtspraxis aufgedeckt werden. Dadurch ist es möglich, die Inszenierungen des Körpers im Fastnachtspiel einzuschätzen, die die mittelalterliche Sexualmoral verhandeln und so mannigfaltige Bilder und Vorstellungen von Mann und Frau entwerfen. Anschließend wird in der Diskussion relevanter Metapherntheorien ergründet, wie die metaphorische Sprache dabei den obszönen Inhalten gleichzeitig die Tür öffnet und sie auf Distanz hält. Bei der Betrachtung poststrukturalistischer, erkenntnistheoretischer, kognitiver, semantischer und philosophischer Theorien zur Beschreibung der Arbeits- und Wirkweise der Metapher erweisen sich insbesondere analogieorientierte und funktionale Ansätze als gewinnbringend, weil sie die Kontextualisierung der Metapher als bindend voraussetzen und sie als komplexes, metakognitives Phänomen diskutieren, das auf Interaktions- und Übertragungsprozessen beruht. Sodann werden die vielfältigen Anlässe, sozialen Formen und Funktionen des Lachens in der mittelalterlichen Gesellschaft näher in den Blick genommen, um den komisch-derbsinnlichen Duktus der Fastnachtspiele nachvollziehen zu können. Mit der Bewusstmachung wiederkehrender Elemente und Muster des Komischen kann der Unterhaltungswert der Fastnachtspielsprache exemplarisch verdeutlicht werden. Die sich anschließende umfassende Interpretation der Fastnachtspiele wird methodisch angeleitet durch die Theorie der bildlichen Rede von Hans Georg Coenen. Er bleibt mit seinen Analogiedefinitionen der klassischen Rhetorik verpflichtet und unterscheidet unter anderem „kreative“, „konventionalisierte“ und „lexikalisierte“ Metaphern. Bei der außerordentlichen Vielfalt sexualmetaphorischer Ausdrucksweisen liegt der Fokus auf den Darstellungen der Geschlechtsorgane von Mann und Frau und dem Koitus. Die Verfasserin gelangt zu folgenden Ergebnissen: Die Metapher sorgt durch ihre bildgestaltende Vermittlung jeweils dafür, dass der sexuelle Inhalt darstellbar wird, ohne jedoch in unmissverständlicher Direktheit auf den Betrachter zu treffen. Ob sie mit ihren alltäglichen, meist bäuerlichen Bildmotiven für die Schamsphäre über- oder untertreibt, abwertet oder aufwertet, verhüllt oder entlarvt - in jedweder Form und Gestalt kann die Metapher den sexuellen Inhalt ästhetisieren. Weil sie ihn unter neuer oder anderer Perspektive betrachtet, entrückt sie ihn formal. Damit erscheint das Sprechen über Sexualität in der metaphorischen Rede wie auf Abstand gerechtfertigt und das Ausmaß bzw. Übermaß der Inszenierung von Sexualität im Fastnachtspiel überhaupt erst möglich. Häufig werden Bilder vom Penis als Esel, von der Vagina als Wiese und vom Koitus als Speerkampf entworfen. Die Metapher stellt damit gewohnte Vorstellungen von Mann und Frau mitsamt den normativ gesetzten Erwartungen und Strukturen im Eheleben auf den Kopf. Das kann als obszön und unanständig, aber auch als amüsant empfunden worden sein und heute noch empfunden werden. Immer bleibt die Metapher dabei ambigue. In ihrer mehrkanaligen Wirkweise, ihrer innovativen Kraft und auch in ihrer Widersprüchlichkeit liegen ihre dichterische Begabung und ihre Qualität zur Komisierung. Damit stellt sich die kunstfertige Sprache des Fastnachtspiels der Körperlichkeit der Spielinhalte entgegen. Die Dissertation demonstriert das innovative, normkritische Potenzial der Fastnachtspielsprache, die sie als eine Poetik der Ambiguität lesbar und als einen Schatz an vielfältigen und differenzierten Ausdrucksweisen für die Schamsphäre wertschätzbar macht. Damit leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag zur sprach- und literaturwissenschaftlichen Analyse des Nürnberger Fastnachtsspiels und zu einem differenzierteren Verständnis von dessen kulturgeschichtlicher Bedeutung. N2 - The thesis examines sexual metaphoricity in the Nuremberg Shrovetide play of the 15th century. Textual basis is the edition of Adelbert von Keller, the only existing complete Collection of the Nuremberg Shrovetide play.¹ The objective of the thesis is to showcase the unique vocabulary of the Nuremberg Shrovetide play by concentrating on the imagery and metaphoricity of obscene sexual language and reflecting on its meaning and effect in the sociohistorical context. The thesis explores how the metaphor deliberately legitimates tabooed, intimate topics for the purpose of comical effect by discussing relevant theoretical discourses and critically reflecting upon it in the analysis of the text. In an interdisciplinary approach the thesis discusses concepts and theories in different research areas such as Shrovetide plays, the Middle Ages, the metaphor and the comedy. Within the diversified scholarly discourse on Shrovetide plays the Nuremberg Shrovetide play is examined from the perspective to its topics, functions, gender constructions, and linguistics in order to gain a better understanding of its language. By contrasting genre-specific, theological-normative and literary discourses, the thesis analyses the medieval married and family life as well as the social and legal status of men and women. Thereby the logics and procedures in medieval everyday, religious, and legal practice can be revealed. This allows an evaluation of figurative representations of the human body in the Nuremberg Shrovetide play. These representations negotiate the medieval sexual morals and display the manifold imagery and ideas of men and women. After a discussion of relevant theories on the metaphor the thesis explores how metaphorical language opens the door to obscene topics and at the same time keeps them at bay. In order to describe the metaphorical mode of action and effect poststructural, epistemological, cognitive, semantic, and philosophical theories are considered. Here, analogy-based and function-oriented approaches prove the most productive, as they regard the contextuality of the metaphor as effectual and discuss metaphors as complex metacognitive phenomena based on interaction and processes of transfer. Thereafter, laughter in medieval society is discussed taking account of its reasons, social forms and functions. In this way, the comical, rough-and-sensual style of the Shrovetide play becomes transparent. The entertainment quality of the language of the Shrovetide play can be illustrated by raising the awareness of recurring comical elements and patterns. Subsequently, a comprehensive analysis of the Nuremberg Shrovetide play is guided by Hans Georg Coenen’s theory of figurative language.² His definition of analogy, which can be viewed in line with classical rhetorics, differentiates between creative, conventional and lexicalised metaphors. Due to the extraordinary variety of sexual metaphors in the Shrovetide plays, the analysis concentrates on the representations of male and female sexual organs and the coitus. The author of this thesis draws the following conclusions: By using figurative metaphors, the Nuremberg Shrovetide play renders sexuality representable, as it does not strike the reader with immediate directness. The many images of peasant, everyday life aestheticise sexual motifs – whether they exaggerate or understate, depreciate or valorize, cover or expose. As the metaphor shows sexuality from an unfamiliar perspective, it appears at a distance. This alone allows and justifies the excessive talk of sexuality in the Nuremberg Shrovetide play. Sexual metaphors frequently show the penis as a donkey, the vagina as a meadow and coitus as a spear fight. By this, familiar ideas of men and women along with normative expectations and hierarchies of married life are turned upside down. This could and still can be perceived today as obscene and indecent, but also as amusing and entertaining. The metaphor always remains ambiguous in this language game. The poetic talent and comical quality of the Nuremberg Shrovetide play arise from its multi-channel mode of action, innovative power of language and contradictory nature. The skilful, metaphorical language of the Nuremberg Shrovetide play is contrasted with the physicality demonstrated in the plays. The thesis illustrates the innovative, critical potential of language of the Nuremberg Shrovetide play. In consequence, its language can be viewed as a poetics of ambiguity and thus valued for its wealth of expressions for the human sexual sphere. The thesis makes a significant contribution to the linguistic and literary analysis of the Nuremberg Shrovetide play and contributes to a differentiated understanding of its cultural-historical meaning and significance. 1 Keller, Adelbert von: Fastnachtspiele aus dem 15. Jahrhundert. 4 Bde., 1853-1858 2 Coenen, Hans Georg: Analogie und Metapher: Grundlegung einer Theorie der bildlichen Rede. Walter de Gruyter, Berlin: 2002, 85ff. KW - Fastnachtspiele KW - Metapher KW - Sexualität KW - Bildlichkeit KW - Komik KW - shrovetide plays KW - metaphor KW - comedy KW - imagery KW - sexuality Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-397320 SN - 978-3-86956-408-1 ER - TY - BOOK ED - Gärtner, Ursula T1 - Brandenburger Antike-Denkwerk : Kulturelle Identität – Macht und Ohnmacht der Worte – Gesellschaft und Rhetorik N2 - Im September 2009 fand der 5. Potsdamer Lateintag statt. Er war Bestandteil des auf drei Jahre angelegten Brandenburger Antike-Denkwerks (BrAnD), das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde. Thema war dieses Mal: Macht und Ohnmacht der Worte – Gesellschaft und Rhetorik. Aus der Antike stammen nicht nur die heute noch benutzten Rhetoriktheorien und -anweisungen. Auch das reziproke Verhältnis von Gesellschaft und Rhetorik wurde hier vorgelebt und vorgedacht. Es sollte mit antiken Rhetoriklehren vertraut gemacht werden, antike Reden auf deren Umsetzung und auf ihre Wirkung betrachtet und die Möglichkeit einer heutigen Umsetzung überprüft werden. Der Band versammelt die Vorträge des Lateintags von Herrn Prof. Dr. P. Riemer und Herrn Prof. A. Fritsch, die Darstellung zum Ablauf des gesamten Projekts sowie eine Auswahl der Berichte zu den Schulprojekten. N2 - The 5th Potsdamer Lateintag) took place in September 2009. It was part of the Brandenburger Antike-Denkwerk (BrAnD), a project funded by the Robert Bosch Foundation and scheduled for a period of three years. The topic presented this time was ‘Power and Powerlessness ‒ Society and Rhetoric’. Not only are today’s rhethoric theories and instructions derived from antiquity, but the reciprocal relation between society and rhetoric was already lived and pre-conceived in antiquity. The aim was to get familiar with ancient instructions of rhetoric, to analyse ancient orations with regard to their application and effect, and to investigate their applicability today. This volume collects lectures given by Prof. Dr. P. Riemer and Prof. A. Fritsch as well as reports on the whole project and on some of the school projects. T3 - Potsdamer Lateintage - 5 KW - Latein KW - Rhetorik KW - Gesellschaft KW - Fachdidaktik Latein KW - Potsdamer Lateintag KW - Brandenburg Antike-Denkwerk KW - latin KW - rhetoric KW - society KW - methods of teaching latin KW - Potsdamer Lateintag KW - Brandenburger Antike-Denkwerk Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64704 SN - 978-3-86956-237-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Gärtner, Ursula T1 - Brandenburger Antike-Denkwerk : Kulturelle Identität – Römisches Recht N2 - Im September 2010 fand der 6. Potsdamer Lateintag statt. Er war Bestandteil des um ein Jahr erweiterten Brandenburger Antike-Denkwerks (BrAnD), das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde. Thema war dieses Mal das Römische Recht. Das Römische Recht ist ein faszinierender Forschungsbereich. Es hat die europäische Rechtsentwicklung geprägt und wirkt noch heute nach. Gleichzeitig gehört es zu den Themen, die uns bei der Lektüre lateinischer Texte immer wieder begegnen, die aber Fragen aufwerfen, da man mit der speziellen Thematik oft nicht vertraut ist. Das Projekt wollte die Lücke schließen. Es sollten nicht nur literarische Texte auf ihren rechtlichen Hintergrund hin befragt, sondern auch Fragen gestellt werden, wie der römische Alltag rechtlich geregelt war. Neben der wissenschaftlichen Beschäftigung mit diesen Fragen sollte immer auch der Vergleich mit heute gezogen werden. Der Band versammelt den Vortrag am Lateintag von Frau Prof. Dr. C. Möller, Materialsammlungen u.a. zu den Themen patria potestas, lex Aquilia, Geld bzw. Kauf-Tausch-Kontroverse, die Darstellung zum Ablauf des gesamten Projekts sowie eine Auswahl der Berichte zu den Schulprojekten. N2 - The 6th Potsdamer Lateintag took place in September 2010. It was part of the Brandenburger Antike-Denkwerk (BrAnD), a project funded by the Robert Bosch Foundation. The topic was ‘Roman Law’. Roman Law is a fascinating field of research. It is the background for the development of European law and is still continuing to have an effect. On the other hand it is one of those topics, which readers of Latin literature often come across but which may cause confusion, because the reader is not that familiar with this specific topic. The aim of the project was to fill this gap. Not only the legal background of the literary texts was to be examined, but also questions concerning the judicial regulation of everyday Roman life were studied. In addition to those academic questions pupils were requested to compare the ancient and modern legal systems. This volume includes the lecture given by Prof. Dr. C. Möller, a collection of sources to topics such as patria potestas, lex Aquilia, money and buy/exchange controversy, as well as reports on the whole project and on some of the school projects. T3 - Potsdamer Lateintage - 6 KW - Latein KW - Römisches Recht KW - Gesellschaft KW - Fachdidaktik Latein KW - Potsdamer Lateintag KW - Brandenburger Antike-Denkwerk KW - latin KW - roman law KW - society KW - methods of teaching latin Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64812 SN - 978-3-86956-243-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - INPR A1 - Eckstein, Lars A1 - Dengel-Janic, Ellen T1 - Bridehood revisited BT - disarming concepts of gender and culture in recent Asian British film Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85555 ER - TY - BOOK A1 - Bircken, Margrid A1 - Lüdecke, Marianne A1 - Peitsch, Helmut A1 - Runge, Anita A1 - Meier, Monika A1 - Püschel, Ursula A1 - Bock, Helmut A1 - Dahlke, Birgit A1 - Kaufmann, Eva A1 - Schlenstedt, Silvia A1 - Maydell, Miriam von A1 - Lorenz, Natalie A1 - Schiller, Dieter A1 - Fetscher, Justus A1 - Klapdor, Heike A1 - Barck, Simone A1 - Jacobeit, Sigrid A1 - Melchert, Monika A1 - Künzel, Christine A1 - Rudolph, Andrea ED - Bircken, Margrid ED - Lüdecke, Marianne ED - Peitsch, Helmut T1 - Brüche und Umbrüche BT - Frauen, Literatur und soziale Bewegungen N2 - Einen Überblick über historische Veränderungen der Bedingungen, unter denen Frauen geschrieben haben, sollte eine Ringvorlesung vermitteln, die das Institut für Germanistik der Universität Potsdam in zwei Semestern der Jahre 2005/06 veranstaltete. Unter dem Titel »Lesen und Schreiben in Umbrüchen« macht der Lehrplan in Brandenburg und Berlin für die Sekundarstufe II mindestens zwei der drei Umbrüche von 1933, 1945 und 1989 verbindlich zum Gegenstand des Literaturunterrichts. Als Institut der einzigen lehrerbildenden Universität des Landes wollten wir nicht nur Vorschläge machen, welche Autoren sich zur Behandlung dieser Umbrüche des zwanzigsten Jahrhunderts anbieten, sondern zum einen durch die Beschränkung auf weibliche Autoren in den Umbrüchen, der Veränderung gesellschaftlichen Verhältnisse, die Geschlechterverhältnisse hervorheben und über ihnen die Brüche in den Biographien nicht aussparen, zum anderen dem Blick auf die Umbrüche zwischen 1933 und 1989 durch eine Einbeziehung früherer Umbrüche historische Tiefenschärfe geben. Von der Französischen Revolution bis zur ›Wende‹ haben gesellschaftliche Umbrüche nicht nur das Leben weiblicher Autoren im Allgemeinen bestimmt, sondern auch ihr Schreiben als eine Auseinandersetzung mit ganz individuellen Brüchen. KW - soziale Bewegung KW - Frauenliteratur Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46029 SN - 978-3-86956-085-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Klettke, Cornelia T1 - Calvinos phantastisches Erzählen als simulakre écriture am Beispiel von Il barone rampante JF - Comparatio : Zeitschrift für vergleichende Literaturwissenchaft Y1 - 2011 SN - 1867-7762 VL - 3 IS - 1 SP - 123 EP - 136 PB - Winter CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Klettke, Cornelia T1 - Candide de Voltaire à travers les lunettes de l'hétérotopie et de l'hétérologie JF - Rivista di letterature moderne e comparate Y1 - 2011 SN - 0391-2108 VL - 64 IS - 3 SP - 273 EP - 304 PB - Pacini CY - Pisa ER - TY - JOUR A1 - Wels, Volkhard T1 - Daniel Heinsius’ neuplatonische Poetik und die „Constitutio tragoediae“ als Kommentar zur aristotelischen „Poetik“ T1 - Contempt for commentators : transformation of the commentary tradition in Daniel Heinsius' "Constitutio tragoediae" N2 - Der Aufsatz rekonstruiert Daniel Heinsius’ Verachtung der Philologie, wie sie in seinen „Orationes” zum Ausdruck kommt. Die These lautet, dass diese Verachtung in Heinsius’ neuplatonischer Poetik mit ihrer Sakralisierung der Dichtung begründet ist. In seinem Kommentar zur aristotelischen „Poetik“, der „Constitutio tragoediae“, ordnet Heinsius das technische Wissen der aristotelischen „Poetik“ der neuplatonischen Inspirationstheorie unter. Dadurch transformiert er den traditionellen, historisch-philologischen Kommentar in eine neue Form des technischen Handbuchs, wie es die „Constitutio tragoediae“ darstellt. N2 - The paper sketches out Daniel Heinsius' disdain for philology as expressed in his Orationes. It argues that this disdain was founded in Heinsius' neoplatonic poetics with its sacralisation of poetry. In his commentary on the Aristotelian Poetics, the Constitutio tragoediae, Heinsius subordinates the technical knowledge as expressed in the Aristotelian Poetics to the Neoplatonic doctrine of inspiration. By that, he transformed the traditional historical-philological commentary into the new type of technical handbook exemplified by the Constitutio tragoediae. KW - Daniel Heinsius KW - Poetik KW - Neuplatonismus KW - Rezeption der aristotelischen „Poetik“ KW - Inspiration Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-69110 ER -