TY - BOOK A1 - Angerer, Marie-Luise ED - Angerer, Marie-Luise T1 - Affective milieus, intensive couplings BT - Nonconsciousness T3 - Affective Transformations Y1 - 2020 SN - 978-3-95796-165-5 SP - 87 EP - 100 PB - meson press CY - Lüneburg ER - TY - BOOK A1 - Ungelenk, Johannes ED - Erwig, Andrea ED - Ungelenk, Johannes T1 - Berühren Denken T3 - LiteraturForschung N2 - ›Theorie‹ geht etymologisch auf ›Anschauen‹ zurück. Der Theoretiker gilt gemeinhin als distanzierter Zuschauer. Diese distanzierte Position wird hier hinterfragt. Die Beiträge stützen sich dabei auf eine theoretische Tradition, die sich am Tastsinn als Korrektiv des Sehsinns orientiert. Taktilen Erfahrungsdimensionen wie dem Berühren wird schon lange eine idealisierte ›unmittelbare Wahrnehmung‹ jenseits von begrifflicher Abstraktion zugeschrieben. Die Autorinnen und Autoren beleuchten dagegen die komplizierte Verwandtschaft von Berühren und Denken und die begrifflichen Verwicklungen und Potenziale des Berührens. Es werden nicht nur unterschiedliche Konzepte von Berührung in Philosophie und Kunst betrachtet, sondern auch theoretische Denk- und Schreibformen erkundet, die selbst ›Berührungen‹ mit sich bringen. KW - Berühren KW - Lesen KW - Berührung KW - Tastsinn Y1 - 2021 SN - 978-3-86599-497-4 IS - 40 PB - Kadmos CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Sohns, Hanna ED - Ungelenk, Johannes T1 - Berühren Lesen N2 - Berühren changiert zwischen Buchstäblichkeit und Metaphorik. Gegenüber dem Distanzsinn des Sehens wird mit dem Berühren eine größere Unmittelbarkeit assoziiert. Doch die Möglichkeit des Kontaktes ist von Beginn an prekär. Das Berühren kann sich selbst nicht berühren. In das Berühren schiebt sich ein Dazwischen, das den Entzug dieser ambivalenten Figur bedingt. Diese aporetische Bestimmung des Berührens begründet das Unternehmen des Bandes. Jeder Eintrag wiederholt eine Bewegung des Berührens: In einzelnen Text- oder Bildlektüren werden Spuren verfolgt, die das Berühren im stetigen Sich-Entziehen in seinen mannigfaltigen Nachbarschaften hinterlässt. Die einzelnen Einträge generieren sich aus diesen Lektüren. Dabei spielt die Nachbarschaft der Einträge selbst eine tragende Rolle. So wird das Berühren zum produktiven Prinzip von Philologie als einer kollektiven Lektüre- und Schreibform. KW - Berühren KW - Lesen KW - Philologie Y1 - 2021 SN - 978-3-941360-84-6 PB - August Verlag CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Gärtner, Ursula T1 - Brandenburger Antike-Denkwerk : Kulturelle Identität – Macht und Ohnmacht der Worte – Gesellschaft und Rhetorik N2 - Im September 2009 fand der 5. Potsdamer Lateintag statt. Er war Bestandteil des auf drei Jahre angelegten Brandenburger Antike-Denkwerks (BrAnD), das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde. Thema war dieses Mal: Macht und Ohnmacht der Worte – Gesellschaft und Rhetorik. Aus der Antike stammen nicht nur die heute noch benutzten Rhetoriktheorien und -anweisungen. Auch das reziproke Verhältnis von Gesellschaft und Rhetorik wurde hier vorgelebt und vorgedacht. Es sollte mit antiken Rhetoriklehren vertraut gemacht werden, antike Reden auf deren Umsetzung und auf ihre Wirkung betrachtet und die Möglichkeit einer heutigen Umsetzung überprüft werden. Der Band versammelt die Vorträge des Lateintags von Herrn Prof. Dr. P. Riemer und Herrn Prof. A. Fritsch, die Darstellung zum Ablauf des gesamten Projekts sowie eine Auswahl der Berichte zu den Schulprojekten. N2 - The 5th Potsdamer Lateintag) took place in September 2009. It was part of the Brandenburger Antike-Denkwerk (BrAnD), a project funded by the Robert Bosch Foundation and scheduled for a period of three years. The topic presented this time was ‘Power and Powerlessness ‒ Society and Rhetoric’. Not only are today’s rhethoric theories and instructions derived from antiquity, but the reciprocal relation between society and rhetoric was already lived and pre-conceived in antiquity. The aim was to get familiar with ancient instructions of rhetoric, to analyse ancient orations with regard to their application and effect, and to investigate their applicability today. This volume collects lectures given by Prof. Dr. P. Riemer and Prof. A. Fritsch as well as reports on the whole project and on some of the school projects. T3 - Potsdamer Lateintage - 5 KW - Latein KW - Rhetorik KW - Gesellschaft KW - Fachdidaktik Latein KW - Potsdamer Lateintag KW - Brandenburg Antike-Denkwerk KW - latin KW - rhetoric KW - society KW - methods of teaching latin KW - Potsdamer Lateintag KW - Brandenburger Antike-Denkwerk Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64704 SN - 978-3-86956-237-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Gärtner, Ursula T1 - Brandenburger Antike-Denkwerk : Kulturelle Identität – Römisches Recht N2 - Im September 2010 fand der 6. Potsdamer Lateintag statt. Er war Bestandteil des um ein Jahr erweiterten Brandenburger Antike-Denkwerks (BrAnD), das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde. Thema war dieses Mal das Römische Recht. Das Römische Recht ist ein faszinierender Forschungsbereich. Es hat die europäische Rechtsentwicklung geprägt und wirkt noch heute nach. Gleichzeitig gehört es zu den Themen, die uns bei der Lektüre lateinischer Texte immer wieder begegnen, die aber Fragen aufwerfen, da man mit der speziellen Thematik oft nicht vertraut ist. Das Projekt wollte die Lücke schließen. Es sollten nicht nur literarische Texte auf ihren rechtlichen Hintergrund hin befragt, sondern auch Fragen gestellt werden, wie der römische Alltag rechtlich geregelt war. Neben der wissenschaftlichen Beschäftigung mit diesen Fragen sollte immer auch der Vergleich mit heute gezogen werden. Der Band versammelt den Vortrag am Lateintag von Frau Prof. Dr. C. Möller, Materialsammlungen u.a. zu den Themen patria potestas, lex Aquilia, Geld bzw. Kauf-Tausch-Kontroverse, die Darstellung zum Ablauf des gesamten Projekts sowie eine Auswahl der Berichte zu den Schulprojekten. N2 - The 6th Potsdamer Lateintag took place in September 2010. It was part of the Brandenburger Antike-Denkwerk (BrAnD), a project funded by the Robert Bosch Foundation. The topic was ‘Roman Law’. Roman Law is a fascinating field of research. It is the background for the development of European law and is still continuing to have an effect. On the other hand it is one of those topics, which readers of Latin literature often come across but which may cause confusion, because the reader is not that familiar with this specific topic. The aim of the project was to fill this gap. Not only the legal background of the literary texts was to be examined, but also questions concerning the judicial regulation of everyday Roman life were studied. In addition to those academic questions pupils were requested to compare the ancient and modern legal systems. This volume includes the lecture given by Prof. Dr. C. Möller, a collection of sources to topics such as patria potestas, lex Aquilia, money and buy/exchange controversy, as well as reports on the whole project and on some of the school projects. T3 - Potsdamer Lateintage - 6 KW - Latein KW - Römisches Recht KW - Gesellschaft KW - Fachdidaktik Latein KW - Potsdamer Lateintag KW - Brandenburger Antike-Denkwerk KW - latin KW - roman law KW - society KW - methods of teaching latin Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64812 SN - 978-3-86956-243-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Bircken, Margrid ED - Lüdecke, Marianne ED - Peitsch, Helmut T1 - Brüche und Umbrüche BT - Frauen, Literatur und soziale Bewegungen Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46029 SN - 978-3-86956-085-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Ette, Ottmar T1 - Der Fall Jauss BT - Wege des Verstehens in eine Zukunft der Philologie N2 - Hans Robert Jauss (1921-1997), seit 1966 Professor der Universität Konstanz, gilt als einer der bedeutendsten Literaturwissenschaftler Deutschlands der Nachkriegszeit. Mit seiner Konstanzer Antrittsvorlesung »Literaturgeschichte als Provokation der Literaturwissenschaft«, die bereits 1967 in Buchform erschien, begründete er die Rezeptionsästhetik, welche Ausweitungen in die Sozial-, Kultur- und Fachgeschichte erhielt, und die später als »Konstanzer Schule« bezeichnet wurde. Seit der Literaturwissenschaftler Earl Jeffrey Richards 1995 zum ersten Mal öffentlichkeitswirksam auf die SS-Mitgliedschaft von Hans Robert Jauss hinwies, entbrannte über die Frage der Konsequenzen dieses Faktums eine Debatte, die nicht abebben sollte. Der französische Philologe Maurice Olender, der im September 1996 das einzige große Interview über die Vergangenheit mit Hans Robert Jauss für Le Monde geführt hat, machte in Jauss Äußerung ein signifikantes »Schweigen einer Generation« aus. Vergleiche mit anderen diskutierten Fällen wie jene von Günter Grass oder Martin Heidegger drängen sich auf. Vor diesem Hintergrund dient die Publikation von Ottmar Ette der Diskussion von Fragen wie: Wie ist Jauss Verhalten zu verstehen? Welche Rolle spielt es für die Neugestaltung der Geisteswissenschaften in der Bundesrepublik? Sind Leben und Werk getrennt zu betrachten? Oder gibt es doch vergleichbar etwa mit dem Fall Heideggers einen Zusammenhang zwischen Jauss Leben und seiner Rezeptionstheorie? Welche Konsequenzen zieht man aus möglichen Erkenntnissen für die Beurteilung eines wissenschaftlichen Werks von internationaler Ausstrahlung? Y1 - 2016 SN - 978-3-86599-327-4 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Leubner, Martin A1 - Saupe, Anja T1 - Deutschunterricht planen BT - zwei Einheiten zu Kurzprosa nach 1945 : exemplarische Planungen mit den Schwerpunkten "Textverstehen und Literaturgeschichte" und "Textverstehen und Schreiben" N2 - Die beiden hier vorgelegten Unterrichtseinheiten behandeln Kurzprosa-Texte zum Thema Liebesbeziehungen. Sie weisen dabei je eigene Schwerpunkte auf: In der ersten Einheit wird die Erschließung der ausgewählten Erzählungen mit einer literatur-historischen Kontextualisierung verbunden, während in der zweiten Einheit die Erschließung der Erzählungen mit einer Einführung in das Schreiben von Interpretationsaufsätzen verbunden wird. Die Planung der beiden Unterrichtseinheiten ist exemplarisch angelegt: Sie demonstriert die Anwendung von fünf grundlegenden, systematisch aufeinander folgenden Stufen sowohl für die Planung von Unterrichtseinheiten als auf für die Planung von Einzelstunden. KW - Deutschunterricht Unterrichtsplanung Literaturdidaktik Y1 - 2021 SN - 978-3-8340-2086-4 PB - Schneider CY - Baltmannsweiler ER - TY - BOOK ED - Angerer, Marie-Luise ED - Gramlich, Naomie T1 - Feministisches Spekulieren BT - Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten N2 - Es ist eines der zentralen feministischen Anliegen, die realitätskonstituierende Wirkmacht von Narrationen für die Vorstellung von Geschichte und Gegenwart ernst zu nehmen. Während ab den 1960er-Jahren Science-Fiction-Autor*innen das Spekulative zum Imaginieren und Fabulieren von Post-race und Post-Gender-Welten nutzten, zeichnet sich seit einiger Zeit eine Veränderung in der feministischen Bezugnahme auf das Spekulative ab. Autor*innen wie Donna J. Haraway, Saidiya Hartman und Anna L. Tsing schlagen das Fabulative und Spekulative für eine andere Sicht auf das Jetzt und Hier vor, um sich der Komplexität von Klimawandel, Anthropozän und Dekolonisierung anzunehmen. Statt eine geschlossene Erzählung über etwas zu erzeugen, zeichnen sich die verschiedenen Unternehmungen feministischen Spekulierens durch besondere Modi der Situierung, Relationalität, Verantwortung und Offenheit aus. Der Band verfolgt eine Theorie- und Diskursgeschichte feministischer Genealogien, die ein besonderes Augenmerk auf Fragen der spekulativen Narrationen und Zeitlichkeiten legen. Dabei werden Autor*innen wie Luce Irigaray, Ursula K. Le Guin oder Hélène Cixous wieder- und neugelesen sowie Fragen nach dem kritischen Potenzial des Möglichen und Spekulativen für die Gegenwart aufgeworfen. Y1 - 2020 SN - 978-3-86599-446-2 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Hoffmann, Michael T1 - Funktionale Varietäten des Deutschen - kurz gefasst N2 - Bei dieser Publikation handelt es sich um ein Kompendium, gedacht als Selbststudienliteratur für linguistische Grundkurse und Einführungsveranstaltungen zur deutschen Sprache der Gegenwart. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen jene Sprachformen des Deutschen, die sich in verschiedenen Kommunikationsbereichen (privater Alltag, Kunst, Wissenschaft, Bürokratie, Journalismus, Werbung) herausgebildet haben. In jedem dieser Bereiche hat die Sprache eine spezifische Funktion, d. h. einen anderen gesellschaftlichen Zweck. Funktionale Varietäten sind dementsprechend zweckbestimmte, kommunikationsbereichsbezogene Teilsprachen einer Einzelsprache. Traditionell werden sie auch Funktionalstile genannt. Das Kompendium umfasst zwei Hauptteile. An die Vermittlung theoretischer Grundlagen schließen sich Beschreibungsprotokolle an, die zu jeder funktionalen Varietät (Alltags-, Dichter-, Wissenschafts-, Behörden-, Presse- und Werbesprache) Auskunft geben über • die kommunikative Hauptleistung der Varietät, • die kommunikativen Rahmenbedingungen ihrer Verwendung, • ihre Bindung an kommunikative Gattungen (Text- und Gesprächssorten) und • ihr sprachliches Erscheinungsbild. Eingegangen wird auch auf Abgrenzungsfragen, so z. B. auf das Verhältnis von Alltagssprache und Umgangssprache, von Dichtersprache und Literatursprache, von Pressesprache und Mediensprache. Die Protokolle verzeichnen darüber hinaus Zusatzliteratur, die für ein vertiefendes Studium zu empfehlen ist KW - Varietäten KW - Funktionalstile KW - Alltagssprache KW - Pressesprache KW - Werbesprache Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-13450 SN - 978-3-939469-74-2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -