TY - THES A1 - Schwarz, Doreen T1 - Identifikationsmuster und Bindungsorientierungen von frei- und nebenberuflich Lehrenden in Volkshochschulen : eine qualitative Untersuchung T1 - Pattern of identification and bonding orientations of freelance and part-time lectures in adult education centre : a qualitative research N2 - Frei- und nebenberuflich Lehrende bilden die zahlenmäßig stärkste ‚Berufsgruppe‘ an Volkshochschulen und dennoch: Im Rahmen von Professionalität, Organisations- und Qualitätsentwicklung finden sie bis heute als eigenständige Personengruppe nur wenig Beachtung. In der Wissenschaft sind es zumeist quantitative Studien, in denen die soziale Lage der Lehrenden, ihr pädagogisches Handeln sowie ihre Organisationsge- und verbundenheit thematisiert werden. Studien, welche die Subjektperspektive in diesem Kontext gezielt in den Mittelpunkt stellen, gibt es dagegen nicht. Vor diesem Hintergrund geht es in der vorliegenden qualitativen Untersuchung explizit um die Gruppe der frei- und nebenberuflich Lehrenden. Hinterfragt wird, auf welche Weise sich nicht fest angestellte Mitarbeiter/innen mit der Organisation, für die sie arbeiten sowie mit ihrer dortigen Tätigkeit identifizieren können und wie sie sich darin begründen. Im Ergebnis werden zwei kontrastreiche Identifikationsmuster und Begründungstypen vorgestellt, die das Verhältnis der Lehrenden zu ‚ihren‘ Organisationen veranschaulichen und die erkennen lassen, welche Konsequenzen sich daraus für die Volkshochschule im Allgemeinen ergeben. N2 - Freelance and part-time lecturers constitute the numeral biggest ‘occupational category’ in adult education centre. Nevertheless: They do not find highly attention in the context of professionalism, organizational and quality development. In science exist quantitative studies mostly, which broach the issue of social circumstances of lectures, their educational actions as well as their organizational bondage and solidarity. There are no studies, which make a point of spotlighting the subject perspective. Against this background the available qualitative research paper explicit concentrate on the group of freelance and part-time lectures. The question is, in which manner non salaried employees are able to identify with the organization they work for as well as their local practice and how they reason it. As a result two high contrasts pattern of identification and types of grounds will be presented, which visualize the relationship between lecturers and ‘their’ organizations and which show the consequences for adult education centre in general. KW - frei- und nebenberuflich Lehrende KW - Volkshochschule KW - Professionalität KW - Organisation KW - Qualitätsentwicklung KW - freelance and part-time lecturers KW - adult education centre KW - professionalism KW - organization KW - quality development Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-20087 ER - TY - THES A1 - Müller, Katja T1 - Warum lehren Dozenten nebenberuflich in der Erwachsenenbildung? T1 - Why do people work part-time as teachers in the field of adult education? N2 - Diese empirisch qualitative Studie lässt sich in die Professionalisierungsdiskussion in der Erwachsenenbildung einbetten. Vor dem Hintergrund lebenslangen Lernens und dem Wandel der Lernkultur wachsen die Ansprüche und Kompetenzanforderungen an die Lehrenden, ohne dass die Heterogenität des überwiegend nebenberuflich tätigen Personals ausreichend berücksichtigt wird. Um ein deutlicheres Bild von dieser Beschäftigungsgruppe zu erhalten, fokussiert diese Magisterarbeit mit einer Fallstudie die nebenberuflichen Dozenten in der Erwachsenenbildung. Zentrale Fragestellungen sind: - Warum lehren Dozenten nebenberuflich an der Volkshochschule? - In welchem Zusammenhang stehen Haupt- und Nebenberuf? - In welcher Rolle sehen sich die Dozenten im Kursgeschehen? Anhand problemzentrierter Interviews wurden zwei Einzelfallstudien mit anschließender Typenbildung durchgeführt. Die Rekonstruktion der Beweggründe und Bedeutungshorizonte der Dozenten für ihre Tätigkeit gelang mittels dem Forschungsverfahren der Grounded Theory nach Anselm Strauss und Juliet Corbin (1996). Hierbei wurden gegenstandsbegründet im induktiv-deduktiven Wechselspiel Kategorien identifiziert, ausdifferenziert und miteinander in Beziehung gesetzt. Am paradigmatischen Modell von Strauss/Corbin 1996 orientiert, ließen sich somit ein zentrales Phänomen, dessen Ursache, resultierende Handlungsstrategien, Konsequenzen und kontextuelle sowie intervenierende Bedingungen ausfindig machen. Erstaunlich ist bei der Gegenüberstellung der beiden Fälle die konsequente Verfolgung der jeweiligen Handlungslogik, die sich auch im professionellen Selbstverständnis der Dozenten niederschlägt. N2 - This empirical qualitative study can be seen in the discussion about professionalization in the adult education. As a result of the Discourses Life Long Learning and the Change of Learning Culture claims for better competences at the teaching grew, without taking the heterogeneity of the predominantly part-time working personnel into adequate consideration. In order to receive a clearer picture of this employment group, this master work focuses the part-time working teachers in the adult education with a case study. Central questions are: - Why do people work part-time as teachers in the field of adult education? - What kind of connection exists between main occupation and part-time job? - In which roll do the teachers see themselves in the course? Using problem focussed interviews, two individual case studies with subsequent type development were carried out. The reconstruction of the teachers motives and meaning horizons for their part-time job was succeeded by the research method Grounded Theory from Anselm Strauss and Juliet Corbin (1996). Grounded on data categories were identified, were distinguished and related to each other. Geared to the action model by Strauss/Corbin 1996, a central phenomenon, its causation, resulting action strategies, consequences and context as well as intervening conditions were found. While contrasting both cases the consistent use of the respective action logics was amazing. It was even reflected in the professional self-concept of the teachers. KW - Erwachsenenbildung KW - nebenberufliche Dozenten KW - Grounded Theory KW - Adult education KW - part-time teachers KW - Grounded Theory Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-20050 ER - TY - THES A1 - Eckler, Susanne T1 - Das ‚Brandenburgische Mädchenfürsorgeheim‘ in Prenzlau 1902 – 1935 BT - im Kontext staatlicher Ersatzerziehung in Brandenburg-Preußen N2 - Die vorliegende Arbeit gibt einen Abriss über die Grundlagen des Brandenburgisch-Preußischen Fürsorgeerziehungssystems am Beispiel des Brandenburgischen Mädchenfürsorgeheims in Prenzlau, das in den Jahren 1902 bis 1935 bestand. Basierend auf historischer und erziehungswissenschaftlicher Forschung werden die Lebens- und Arbeitsverhältnisse junger Mädchen und Frauen und Erzieherinnen im Fürsorgesystem epochenübergreifend aufgezeigt. Vor diesem Hintergrund erfolgte (in der Forschung erstmalig) die Rekonstruktion des geografischen und sozialen Raums des Brandenburgischen Mädchenfürsorgeheims mit seinen Spezifika als Heim für ‚verwahrloste‘, schulentlassene Mädchen, also Mädchen und junge Frauen im Alter von 14 bis 21 bzw. 19 Jahren. Dabei wird die Anstalt als eigenes System betrachtet, das von der Gesellschaft durch herrschende Diskurse, Normsetzungen und ökonomische Rahmenbedingungen beeinflusst war, gleichzeitig aber ein eigenes Regelsystem in Form einer festen Tagesstruktur, Disziplinierungsmaßnahmen und religiösen Ritualen ausbildete und den historischen Akteur*innen sehr eigene Handlungsspielräume und Grenzen aufzeigte. Grundlage der Arbeit sind ungedruckte und gedruckte Quellen wie die Verwaltungsberichte des Provinzialausschusses, die „Statistiken über die Fürsorgeerziehung Minderjähriger und über die Zwangserziehung Jugendlicher“ des Preußischen Innenministeriums, zahlreiches Kartenmaterial und Gebäudezeichnungen, Verwaltungsunterlagen sowie vier persönliche Briefe von Zöglingen und Angehörigen. Die verfügbaren statistischen Angaben zu den Mädchen des Heims sind in Form von Diagrammen zusammengefasst, aufgearbeitet und der Arbeit angehängt worden. KW - Fürsorgeerziehung KW - Brandenburg-Preußen KW - Mädchenfürsorge KW - Fürsorgesystem KW - Mädchenheim Prenzlau KW - Mädchenfürsorgeheim Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-505671 ER - TY - THES A1 - Arnold, Maren T1 - "Der Fall Collini" von Ferdinand von Schirach als Narration für politisch-rechtliches Lernen im Politikunterricht T1 - "The Collini Case" by Ferdinand von Schirach as a narration for political and legal learning in Civic Education N2 - In den vergangenen Jahren hat sich die Politikdidaktik zunehmend mit dem Einsatz von Narrationen im Politikunterricht beschäftigt, denn neben Sachtexten bietet auch die Belletristik die Möglichkeit, sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen. Insbesondere die Literatur von Ferdinand von Schirach hat in den letzten Jahren zunehmend Anklang in der Gesellschaft gefunden. Von Schirachs Texte greifen gesellschaftskritische Themen auf, beleuchten diese aus verschiedenen Perspektiven und fordern zur Meinungsbildung heraus. Aus diesem Grund weisen von Schirachs Narrationen ein hohes Potential für die Politische Bildung auf. Politische Bildung schließt auch die Rechterziehung ein. Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach setzt sich sowohl mit rechtlichen, als auch mit politischen Themen im Sinne der Rechtserziehung auseinander. In der vorliegenden Masterarbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit der Roman Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach als Narration eine Chance für politisch-rechtliches Lernen im Politikunterricht darstellt. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden die Lernchancen und -grenzen des Romans hinsichtlich seiner Thematik und seines Genres, sowie durch den Roman geförderten Kompetenzen herausgearbeitet und die durch ihn möglichen fächerübergreifenden Bezüge verdeutlicht. Durch die Auseinandersetzung mit von Schirachs Werk beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit politisch-rechtlichen Themen, wie dem Spannungsverhältnis von Recht und Gerechtigkeit, dem Ablauf von Strafgerichtsverfahren, dem theoretischen Anspruch des Rechtsstaates und dessen realen Schwächen. Zudem fördert die Auseinandersetzung mit dem Roman Der Fall Collini die vier fachbezogenen Kompetenzen der Politischen Bildung, sowie Multiperspektivität und exemplarisches Lernen. Des Weiteren verknüpft der Roman historische, politisch-rechtliche und moralisch-ethische Aspekte miteinander, wodurch fächerübergreifende Bezüge mit den Fächern Geschichte, Deutsch und L-E-R hergestellt werden können. Darüber hinaus spricht der Justizroman als Narration seine Leserinnen und Leser auch emotional an und fördert somit eine ganzheitliche und nachhaltige Wissensvermittlung im Sinne der Rechtserziehung. Es hat sich gezeigt, dass Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach sich für die unterrichtliche Beschäftigung innerhalb der Politischen Bildung besonders eignet. N2 - In recent years, political didactics has increasingly engaged in the use of narrations for Civic Education in school. In addition to non-fictional texts, fiction also offers the opportunity to deal with political issues. As the fictional literature of Ferdinand von Schirach has successfully drawn society’s attention towards political and legal issues over the past few years, it might be a valuable contribution to Civic Education. Von Schirach’s texts take up critical issues, illuminate them from different perspectives and challenge people to form their opinions. For those reasons, von Schirach’s narrations, especially The Collini Case, have a high didactical potential to promote their political and legal learning. In this Master’s thesis, I will examine the question to what extent Ferdinand von Schirach’s novel The Collini Case encourages a critical awareness for such issues, as well as political and legal learning. In order to answer this research question, the learning opportunities and limits of the novel with regards to its subject matter and genre, as well as the competencies promoted by the novel, are identified and the interdisciplinary refences are elucidated. Von Schirach’s literature confronts students with different issues such as the tension between law and justice, the course of criminal court proceedings, the theoretical claims of the constitutional state and its weaknesses considering reality. In addition, reading the novel The Collini Case facilitates the four subject-related competencies of Civic Education, as well as multi-perspectivity and exemplary learning. Furthermore, the novel links historical, political-legal and moral-ethical aspects with one another, which enables interdisciplinary references to be made with the subjects of History, German and Ethics. Moreover, the novel also speaks to its readers on an emotional level and thus enables a holistic and sustainable transfer of knowledge. All in all, the analysis has shown that Ferdinand von Schirach’s The Collini Case is particularly suitable for teaching politics. KW - Narration KW - (Justiz-) Roman KW - Recht KW - Gerechtigkeit KW - Rechtsstaat KW - Strafgerichtsverfahren KW - Kompetenzen KW - Politische Bildung KW - Der Fall Collini KW - Ferdinand von Schirach KW - narration KW - novel KW - law KW - justice KW - constitutional state KW - criminal proceeding KW - competencies KW - Civic Education KW - The Collini Case KW - Ferdinand von Schirach Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-512851 ER - TY - THES A1 - Lorenz, Theo T1 - Entwicklung eines Konzepts zur Umsetzung des SAMR-Modells im Geographieunterricht BT - Wie lässt sich das SAMR-Modell im Geographieunterricht zielführend umsetzen? T2 - Potsdamer Geographische Praxis N2 - Die Gesellschaft befindet sich längst in einem digitalen Transformationsprozess. Alle gesellschaftlichen Bereiche verändern sich. Man spricht von einer Kultur der Digitalität, die den Leitmedienwechsel vom gedruckten Buch hin zum vernetzten digitalen Endgerät beschreibt. Auch die Institution „Schule“ muss sich diesem Wandel öffnen. Einen wesentlichen Schritt stellt das Strategiepapier der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“ aus dem Jahr 2017 dar. Darin legt sie die wesentlichen Handlungsfelder zu einem digitalen Wandel fest und erweitert den Bildungsauftrag um die „Kompetenzen in der digitalen Welt“. Das sog. SAMR-Modell stellt dabei ein geeignetes Umsetzungs- und Reflektionswerkzeug für den Einsatz digitaler Medien dar. Es strukturiert den Einsatz auf vier Stufen. Die beiden unteren Stufen (Substitution und Augmentation) schreiben der Art und Weise, wie die digitalen Medien genutzt werden, eine Ersatz- oder Verbesserungsfunktion des analogen Lernwerkzeuges zu. Ziel des Modells ist es aber, mithilfe hinzugewonnener digitaler Möglichkeiten, Lernen neu zu gestalten. Da das Modell aus den USA stammt, weist es weder direkten Bezüge zum Strategiepapier der Kultusministerkonferenz noch zu den Bildungsstandards der Geographie auf. Diese wissenschaftliche Arbeit stellt diese Bezüge her. Ziel ist es, auf der Grundlage des SAMR-Modells ein Handlungskonzept für Geographielehrkräfte zu entwickeln. Es zeigt auf, wie sie sowohl fachliche Kompetenzen als auch Kompetenzen in der digitalen Welt systematisch bei den Lernenden fördern können. N2 - The society is situated in a digital transformation process. Every social domain changes. There is a digital culture which describes the shift from a printed book towards the connected digital terminal device. Even the institution “school” has to be open towards this change. One major step appears to be the strategic paper “Bildung in der digitalen Welt” from the Kultusministerkonferenz 2017. Within the paper the major fields of action towards a digital change are determined and the educational challenge is extended by the “Kompetenzen in der digitalen Welt”. The so called SAMR-Model represents an appropriate implementation- and reflectiontool for the utilization of digital media. This utilization can be structured into four levels. The two lower segments (substitution and augmentation) assign an alternative or improving function to the analog learning tool, how digital media can be used. The main goal of the model is to redesign learning with newly acquired digital possibilities. Since the model was invented in the US, no direct references towards the strategic paper of the Kultusministerkonferenz nor towards the educational standards of geography can be made. This academic paper connects those references. The main goal is, based on the foundation of the SAMR-Model, to develop a concept of action for geography teachers. This reveals not only how to support digital competences for learners but also how to support competences regarding the digital world. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 17 KW - digitale Bildung KW - Medienbildung KW - Geographiedidaktik KW - Geographieunterricht KW - digital education KW - media education KW - geography education KW - geography lessons Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-538462 SN - 978-3-86956-540-8 SN - 2194-1599 SN - 2194-1602 IS - 17 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Ihle, Sebastian T1 - Das Textbuch zu dem Theaterstück "Gott" von Ferdinand von Schirach als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht T1 - Ferdinand von Schirachs Gott as a teaching tool in the political education N2 - Der rechtliche, moralisch-ethische und auch politische Gehalt des Theaterstücks „Gott“ wirft aus politikdidaktischer Perspektive u. a. die Frage auf, inwiefern sich das Textbuch zu dem Theaterstück Gott von Ferdinand von Schirach als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht eignet. Diese Frage stellt sich v. a. vor dem Hintergrund, dass der Politikdidaktiker Ingo Juchler im Rahmen des von ihm begründeten narrativen Ansatzes der politischen Bildung den Einsatz von Narrationen in der fächerübergreifenden politischen Bildung explizit vorschlägt. Darüber hinaus lässt sich die Narration auch thematisch dem Politikunterricht zuordnen. Denn, dass Recht „Teil der Politischen Bildung ist und im Unterricht eine Rolle spielen sollte“ (Goll 2017: 592), gilt in der fachdidaktischen Literatur zum rechtlichen Lernen gemeinhin als unstrittig. Die Arbeit ist gedanklich in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil wird zunächst eine wissenschaftlich bzw. fachdidaktisch fundierte Grundlage geschaffen. In einem ersten Schritt werden deshalb der narrative Ansatz der politischen Bildung und in diesem Zusammenhang insbesondere die Vorzüge des Einsatzes von Narrationen im Politikunterricht vorgestellt. Anschließend werden Recht und Rechtserziehung in den Kontext von Schule und Politikunterricht eingeordnet. Aus beiden Abschnitten werden folglich Kriterien abgeleitet, anhand derer im Allgemeinen die Eignung einer Narration für den Politikunterricht (Abschnitt 2) und im Besonderen die Eignung einer Narration als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht (Abschnitt 3) bestimmt werden kann. Diese Kriterien werden in einem Kriterienkatalog (Abschnitt 4) gebündelt, mit dessen Hilfe im zweiten Teil das Textbuch zu dem Theaterstück „Gott“ hinsichtlich seiner Eignung als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht überprüft wird. Abschließend werden die Untersuchungsergebnisse pointiert dargelegt und das Vorgehen reflektiert. N2 - The legal, moral-ethical and political content of Ferdinand von Schirachs Narration „Gott“ raises the question, how far „Gott“ is suitable as a teaching tool in the political education and in particular for the law education. This question arises as Ingo Juchler explicitly suggests the use of narrations in the political education (narrative approach). Additionally the statement, that political education includes legal subjects, is undisputed. The master thesis consists of two parts: The first part creates a scientific basis. The paper introduces the narrative approach and classifies legal contents into school contexts and political education. Afterwards, it derives criteria to investigate the suitability of „Gott“ as a teaching tool in the political education and especially for the law education. In the second part of this paper, „Gott“ gets analyzed by using the derived criteria. Finally, the results are summarized and the methods are reflected. KW - narrativer Ansatz KW - Rechtserziehung KW - Unterrichtsmedium KW - Politikunterricht KW - narrative approach KW - law education KW - teaching tool KW - political education Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515768 ER - TY - THES A1 - Carl, Kea T1 - Die Mensch-Tier-Beziehung und die Rechte der Tiere: eine Unterrichtskonzeption für den Politikunterricht T1 - The human-animal relationships and animal rights BT - exemplarisch dargestellt an der (konventionellen) Nutztierhaltung BT - a teaching concept for political education N2 - Die Masterarbeit beschäftigt sich auf der theoretischen Grundlage der Entwicklung der Mensch-Tier-Beziehung sowie der Entstehung der Human-Animal Studies (HAS) mit der Frage, welche Möglichkeiten es gibt, um das Bewusstsein der Menschen für einen moralischen und sensiblen Umgang mit Tieren zu sensibilisieren. Konkret geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, wie die Mensch-Tier-Beziehung und die Rechte der Tiere Bestandteil des Politikunterrichts werden können. Um das gewaltige Repertoire an Möglichkeiten, das sich mit dieser Überlegung öffnet, einzugrenzen, wurde die Mensch-Tier-Beziehung schwerpunktmäßig anhand der (konventionellen) Nutztierhaltung untersucht. Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass die Thematik der Mensch-Tier-Beziehung im Allgemeinen sowie die entwickelte Unterrichtskonzeption im Konkreten für den Unterricht der Politischen Bildung geeignet sind. Darüber hinaus konnte die Erkenntnis gewonnen werden, dass die Thematik vielfältige Anknüpfungspunkte sowohl für den Politikunterricht als auch für weitere Unterrichtsfächer bietet. N2 - This master thesis is concerned with the question which possibilities can help raise awareness for a moral and sensitive interaction with animals based on the theoretical groundwork of the evolution of human-animal relationships as well as the development of human-animal studies (HAS). More specifically, this paper deals with the question how human-animal relationships and animal rights can become a part of political education. To narrow down the vast potential of possibilities, which opens up with this idea, the human-animal relationship has been examined predominantly on the basis of (conventional) keeping of farm animals. The result of this paper shows that the topic of human-animal relationships at large as well as the suggested teaching concept specifically are suited for political education. Moreover, the knowledge of this topic offering diverse connecting factors for both political education and other school subjects could be gained. KW - Mensch-Tier-Beziehung KW - Unterrichtskonzeption KW - Politische Bildung KW - Politikunterricht KW - human-animal relationship KW - political education KW - teaching concept Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515129 ER - TY - THES A1 - Herrmann, Tanja T1 - Die Loi Blanquer – eine Chance für die deutsch-französische Lehramtsausbildung im Sekundarbereich II? BT - eine Reflexion am Beispiel der Kooperation Mainz-Dijon T2 - MEGA-Schriftenreihe N2 - „Europäische Bildung beginnt in der Schule.“ Gerade in Zeiten einer Renaissance von Nationalismen und einem spürbaren Rechtsruck in Europa scheint diese Maxime wichtiger denn je zu sein. Die umfassendste Möglichkeit, mittel- und langfristig eine europäische Dimension in den Schulen der EU-Mitgliedsstaaten zu verankern, stellt eine binationale oder sogar internationale Lehramtsausbildung dar. Die Einrichtung derartiger Ausbildungen ist jedoch mit hohen Hürden verbunden. Ihre Anzahl ist überschaubar und allein im deutsch-französischen Kontext vorhanden. Hintergrund hierfür sind erstens die nur schwer zu überwindbaren Hindernisse, die sich aus den stark divergierenden Studien-, Rekrutierungs- und Ausbildungssystemen ergeben. Zweitens ist der Lehramtsbereich besonders stark durch Reformen geprägt. Eine Nutzen-Kosten-Analyse der häufig benötigten und ressourcenintensiven Anpassungen von Programmen auf der einen Seite und der geringen Anzahl der Absolventinnen und Absolventen auf der anderen Seite fällt demnach an vielen Universitäten negativ aus. Ein Rückblick auf die seit 2000 bestehenden Bemühungen der Kooperation Mainz-Dijon hinterlässt eine durchmischte Bilanz. Die Gelegenheit, die lehramtsbezogene binationale Ausbildung dieser Kooperation integrierter zu gestalten, bietet die sich derzeit auf französischer Seite vollziehende Neustrukturierung der französischen Lehramtsausbildung. Die Loi Blanquer vom 26. Juli 2019 führt zu einer Annäherung der beiden Systeme und ermöglicht – auch dank bereits bestehender juristischer Instrumente – eine Verkürzung der Ausbildungszeit sowie eine verbesserte Anerkennungspraxis. N2 - « L'éducation européenne commence à l'école. » Cette maxime semble plus importante que jamais, surtout en cette période de renouveau des nationalismes et de virage à droite en Europe. La manière la plus aboutie d'ancrer à moyen et long terme une dimension européenne dans les écoles des États membres de l'UE est la formation binationale, voire internationale, des enseignants. Cependant, la mise en place de ces programmes rencontre des obstacles importants. Ces formations sont peu nombreuses et n’existent que dans le contexte franco-allemand. Cela est dû premièrement aux nombreux obstacles, difficiles à surmonter, résultant de la forte divergence entre les systèmes d’études, de recrutement et de formation. Deuxièmement, la formation des enseignants est un domaine particulièrement touché par les réformes. Par conséquent, les programmes doivent être fréquemment ajustés, ce qui demande beaucoup de ressources, et ne concernent qu’un faible nombre de diplômés. Une analyse coûts-avantages s’avère donc négative dans de nombreuses universités. Un retour sur les efforts de la coopération Mayence-Dijon, réalisés depuis 2000, conduit à un bilan mitigé. La restructuration de la formation des enseignants, qui se déroule actuellement du côté français, offre l'opportunité de rendre cette formation plus intégrée. La Loi Blanquer du 26 juillet 2019 conduit à un rapprochement des deux systèmes et permet – également grâce à des instruments juridiques déjà existants – de raccourcir la période de formation ainsi que d'améliorer la reconnaissance des crédits ECTS. N2 - "European education starts at school". This motto seems more important than ever, especially in times of renewed nationalism and a shift to the right in Europe. The most successful way of anchoring a European dimension in the schools of the EU member states in the mid and long term is through bi-national or even international teacher training. However, there are significant obstacles to the establishment of such programmes. They are few in number and exist only in the Franco-German context. This is due, firstly, to the many obstacles, which are difficult to overcome, resulting from the strong divergence between studies, recruitment and training systems. Secondly, teacher education is an area particularly affected by reforms. Consequently, a benefit-cost analysis of the frequently required and resource-intensive adjustments to programmes on the one hand and the low number of graduates on the other, is negative at many universities. A review of the Mainz-Dijon cooperation efforts since 2000 leads to a mixed picture. The reorganisation of teacher training, which is currently taking place on the French side, offers an opportunity to make teacher training more integrated. The Loi Blanquer of 26 July 2019 brings the two systems closer together and makes it possible – also through already existing legal instruments – to shorten the training period and improve recognition practices. T3 - MEGA-Schriftenreihe - 8 KW - internationale Kooperation KW - Lehramtsausbildung KW - deutsch-französische Zusammenarbeit KW - Franco-German cooperation KW - teacher training KW - international cooperation KW - coopération franco-allemande KW - formation des enseignants KW - coopération internationale Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-559423 SN - 2701-391X IS - 8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Dahl, Dorothee Sophie T1 - Zahlen in den Fingern T1 - Numbers and fingers BT - eine Analyse des Lernspiels Fingu in Bezug auf den frühkindlichen Zahlerwerb im Rahmen der Artifact-Centric Activity Theory BT - an analysis of the learning game Fingu in relation to early numeracy acquisition within the framework of the artifact-centric activity theory N2 - Die Debatte über den Einsatz von digitalen Werkzeugen in der mathematischen Frühförderung ist hoch aktuell. Lernspiele werden konstruiert, mit dem Ziel, mathematisches, informelles Wissen aufzubauen und so einen besseren Schulstart zu ermöglichen. Doch allein die digitale und spielerische Aufarbeitung führt nicht zwingend zu einem Lernerfolg. Daher ist es umso wichtiger, die konkrete Implementation der theoretischen Konstrukte und Interaktionsmöglichkeiten mit den Werkzeugen zu analysieren und passend aufzubereiten. In dieser Masterarbeit wird dazu exemplarisch ein mathematisches Lernspiel namens „Fingu“ für den Einsatz im vorschulischen Bereich theoretisch und empirisch im Rahmen der Artifact-Centric Activity Theory (ACAT) untersucht. Dazu werden zunächst die theoretischen Hintergründe zum Zahlensinn, Zahlbegriffserwerb, Teil-Ganze-Verständnis, der Anzahlwahrnehmung und -bestimmung, den Anzahlvergleichen und der Anzahldarstellung mithilfe von Fingern gemäß der Embodied Cognition sowie der Verwendung von digitalen Werkzeugen und Multi-Touch-Geräten umfassend beschrieben. Anschließend wird die App Fingu erklärt und dann theoretisch entlang des ACAT-Review-Guides analysiert. Zuletzt wird die selbstständig durchgeführte Studie mit zehn Vorschulkindern erläutert und darauf aufbauend Verbesserungs- und Entwicklungsmöglichkeiten der App auf wissenschaftlicher Grundlage beigetragen. Für Fingu lässt sich abschließend festhalten, dass viele Prozesse wie die (Quasi-)Simultanerfassung oder das Zählen gefördert werden können, für andere wie das Teil-Ganze-Verständnis aber noch Anpassungen und/oder die Begleitung durch Erwachsene nötig ist. N2 - The current debate about the use of digital tools in early mathematical education has a lot of relevance these days. Educational games are designed with the aim of building mathematical informal knowledge and thus enabling a better start to school. But digital and playful implementation alone does not necessarily lead to learning. Therefore, it is important to analyze the media in detail and with regard to the theoretical constructs. In this master's thesis, a mathematical learning game called “Fingu” for preschool children is analyzed theoretically and empirically within the framework of the Artifact-Centric Activity Theory (ACAT). First, the theoretical background is described, that is the number sense, number concept acquisition, part-whole understanding, number perception and determination, number comparisons and number representation using fingers according to embodied cognition as well as the use of digital tools and multi-touch. The app itself is explained and then analyzed theoretically using the ACAT review guide. Finally, the conducted study with ten preschool children is presented. Based on those results and the scientific basis, possible improvements and development of the app are explained. For Fingu, it can be concluded that many processes such as perceptual or conceptual subitizing or counting can be improved, but for others such as part-whole understanding, adjustments and/or adult support are still necessary. KW - Zahlerwerb KW - Frühförderung KW - Lernspiele KW - Videostudie KW - ACAT KW - number KW - part-whole concept Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-607629 ER - TY - THES A1 - Ludin, Fereshta T1 - Diversität an Schulen – Etablierung von Diversitäts- und Antidiskriminierungskonzepten im Kontext der Handlungsstrategien und Handlungsmöglichkeiten von Schulleiter*innen T1 - Diversity in schools - establishing diversity and antidiscrimination concepts in the context of principals' strategies and possibilities for action BT - eine qualitative Studie zur Umsetzung des Landesantidiskriminierungsgesetzes (LADG) BT - a qualitative study on the implementation of the state anti-discrimination law (LADG) N2 - Es ist meist ein homogenes Verständnis vom Schulwesen, das in den Köpfen vieler Pädagog*innen, Lehrer*innen, Eltern und Bildungspolitiker*innen scheinbar zu Erfolg von Schule und Bildung führt und noch tief sitzt. Dass real existierende Heterogenität, die sich alltäglich Lehrer*innen und Pädagog*innen zeigt, als problematisch und konfliktreich gesehen wird, ist durch meine zahlreichen persönlichen und fachlichen Erlebnisse im Austausch in Lehrerfortbildungen sowie im Rahmen von Elternarbeit und schulischen Gremien eine häufige Erfahrung. Wo Diversität und Unterschiede gesehen und empfunden werden, wird Diskriminierung nicht ausgeschlossen. Doch was erklärt diese negativ behaftete Haltung und den Umgang mit Vielfalt? Welche Problemfelder sind in der Auseinandersetzung mit Diversität an Schulen in Berlin zu verorten? Können Diversitäts- und Antidiskriminierungskonzepte etwas Positives im professionellen Umgang mit Vielfalt an Schulen bewirken? Wo liegen Chancen in der Umsetzung solcher Konzepte? Welche Hindernisse stehen dem im Weg? Kann Diversität als Markenzeichen einer Schule gesehen werden? Als Forscherin ist es essenziell, in Bezug auf die problemorientierte Sicht auf Diversität an Schulen den für mich offenen Fragen nachzugehen und ebenso die vielfältigen Perspektiven von Expert*innen auf diese Thematik im Rahmen dieser Arbeit aufzuzeigen, um Chancen und Herausforderungen zu den genannten Fragen im schulischen Kontext zu ergründen. Mit dieser Masterarbeit können zudem Impulse für eine Reformierung der Schulentwicklungsarbeit sowie Anstöße für weitere Forschungsarbeiten im Bereich der Diversitätsprozesse an unseren Schulen gegeben werden. Im kommenden Kapitel gehe ich auf einige wesentliche Anhaltspunkte ein, die dieser Forschung Relevanz verleihen. N2 - It is mostly a homogeneous understanding of the school system that seems to lead to the success of schools and education in the minds of many pedagogues, teachers, parents and educational politicians and is still deeply rooted. That real existing heterogeneity, which is shown to teachers and educators on a daily basis, is seen as problematic and conflictual, is a frequent experience through my numerous personal and professional experiences in the exchange in teacher trainings as well as in the context of parent work and school committees. Where diversity and differences are seen and felt, discrimination is not excluded. But what explains this negative attitude and the way diversity is dealt with? What are the problem areas in dealing with diversity at schools in Berlin? Can diversity and anti-discrimination concepts have a positive effect on the professional handling of diversity in schools? Where are the opportunities in the implementation of such concepts? What obstacles stand in the way? Can diversity be seen as a hallmark of a school? As a researcher, it is essential to pursue the questions that are open to me with regard to the problem-oriented view of diversity in schools and also to show the diverse perspectives of experts on this topic within the framework of this thesis in order to explore opportunities and challenges to the aforementioned questions in the school context. This master's thesis can also provide impulses for a reform of school development work as well as impulses for further research in the field of diversity processes in our schools. In the chapters of my research, I will discuss some of the key points that make this research highly relevant. KW - Diversität an Schulen KW - Vielfalt und Schule KW - Diversität und Antidiskriminierung KW - Diskriminierungsschutz an Schulen KW - Landesantidiskriminierungsgesetz LADG KW - LADG Berlin KW - Schulmangement KW - Schulleitung KW - Schulleitungshandeln KW - Führungsmanagement an Schulen KW - StakeholderInnen und Schulen KW - Schlüsselqualifikation an Schulen KW - Rassismuskritische Schulentwicklung KW - Diversity und Antidiskriminierung in der Schulentwicklung KW - Schulentwicklung KW - Schule der Vielfalt KW - Schulaufsicht KW - Bildungsverwaltung KW - Antidiskriminierungsgesetz KW - anti-discrimination law KW - educational administration KW - discrimination protection in schools KW - diversity and anti-discrimination in school development KW - diversity in schools KW - diversity and antidiscrimination KW - leadership management in schools KW - LADG Berlin KW - state anti-discrimination law LADG KW - racism-critical school development KW - key qualification in schools KW - school supervision KW - school of diversity KW - school development KW - school leadership KW - school management KW - stakeholders and schools KW - valuing diversity KW - diversity and school KW - human rights Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-563225 ER - TY - THES A1 - Rehse, Jessica T1 - 3D-Druck und 3D-Modellierung im Wirtschaft-Arbeit-Technik-Unterricht T1 - 3D printing and 3D modeling in economy-work-technology lessons N2 - Die Technologie des 3D-Drucks hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt. Im Industriebereich entstehen immer modernere und spezialisiertere Druckverfahren, im Hobby- und Privatanwenderbereich hingegen werden stetig kostengünstigere und einfacher zu bedienende Geräte zugänglich. Einzig im Bildungsbereich scheint das Themenfeld hingegen erst langsam eine Rolle zu spielen, obwohl sich zahlreiche Bezugspunkte für einen Einsatz in verschiedensten Fächern finden lassen. Insbesondere im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik sind die Schnittstellen zum Rahmenlehrplan Berlin/Brandenburg augenscheinlich, doch es liegen erst vereinzelt konkrete und systematische didaktische Konzepte und Vorschläge zur unterrichtspraktischen Einbettung vor. Die Verfasserin versucht daher in dieser Arbeit die Relevanz des Themas für die technische Bildung deutlich zu machen, eine kurze technische Einführung in das für einen schulischen Einsatz besonders geeignete FDM-Druckverfahren zu geben und daran anknüpfend konkrete Umsetzungsvorschläge aufzuzeigen: einerseits in Form eines allgemeinen Phasenmodells zur Planung von Technikunterricht sowie andererseits in Form eines exemplarischen Unterrichtskonzepts. Am Beispiel eines Schachsets wird verdeutlicht, wie Schülerinnen und Schüler zum Anfertigen der Konstruktionsunterlagen digitale CAD-Programme nutzen und anschließend mit Hilfe eines 3D-Druckers additiv fertigen können. N2 - While 3D printing technology is now becoming increasingly widespread in both industry and the private sector, it has so far rarely been used in educational processes. Things are going way slower here, even though there are many school subjects which would perfectly fit for it. The intersections to the Berlin/Brandenburg framework curriculum are particularly obvious in the subject of economy-work-technology. However, there are only a few concrete and systematic didactic concepts and suggestions for the practical embedding in lessons. The author therefore attempts in this paper to make clear the relevance of the topic for technical education and to give a brief technical introduction to the FDM printing process, which is particularly suitable for use in schools. Following on from this, she attempts to show concrete suggestions for implementation: on the one hand, in the form of a general phase model for planning technology lessons and, on the other, in the form of an exemplary teaching concept. The example of a chess set is used to illustrate how students can use digital CAD programs to create the designs and then manufacture them additively with the aid of a 3D printer. KW - 3D-Druck KW - FDM-Druck KW - 3D-Modellierung KW - 3D-Konstruktion KW - CAD KW - Digitale Bildung KW - Technische Bildung KW - WAT KW - Wirtschaft-Arbeit-Technik KW - Technikdidaktik KW - Konstruktionsaufgabe KW - Unterrichtskonzept KW - 3D printing KW - FDM printing KW - 3D modeling KW - 3D design KW - CAD KW - digital education KW - technical education KW - WAT KW - economy-work-technology KW - technology didactics KW - design task KW - teaching concept Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-524485 ER - TY - THES A1 - Zimmermann, Lucas T1 - Der Zoo: Über einen Ausdrucksort ambivalenter Mensch-Tier-Beziehungen und dessen politisches Bildungspotenzial T1 - Ambivalent human-animal relationships and their potential for political education using the example of zoos N2 - Diese Masterarbeit zielt darauf ab, exemplarisch an zoologischen Gärten für das politische Spannungsverhältnis zwischen Mensch und Tier zu sensibilisieren sowie die damit einhergehenden Aushandlungsprozesse auf individueller bzw. gesamtgesellschaftlicher Ebene didaktisch anschlussfähig zu machen. Nach einer kurzen begrifflichen Einführung der titelgebenden Termini werden in diesem Sinne vier verschiedene Ausdrucksformen ambivalenter Mensch-Tier-Beziehungen erörtert: die Entwicklungsgeschichte und Architektur sowie die Artenschutz- bzw. Bildungsleistungen der Zoos. Dabei wird der historisch vorbelastete Balanceakt zoologischer Gärten deutlich, in Gegenwart und Zukunft menschliche und tierliche Interessen glaubhaft in Einklang bringen zu müssen. Als Grundübel dieses Dilemmas wird wiederum der menschliche Anspruch identifiziert, Naturzustände vor dem Hintergrund eines fragwürdigen Legitimationsnarratives kulturell nachstellen zu wollen. Außerdem entfaltet der Autor die These, dass der Zoo gerade durch die ihn prägenden Ambivalenzen gegenüber anderen Problembereichen der Mensch-Tier-Beziehungen an Kontroversität gewinnt und somit prädestiniert ist, um als politikdidaktische Reibungsfläche zeitgemäßer Mensch-Tier-Beziehungen zu fungieren. Dementsprechend werden abschließend Zugänge vorgeschlagen, um den Zoo als außerschulischen politischen Lernort vor dem Hintergrund vielfältiger Streitfragen erkunden und produktiv erörtern zu können. Indem Schülerinnen und Schüler demnach die Wert- und Zweckrationalität der Zoos auf den Prüfstand stellen, werden sie dazu angeregt, sich selbst- und gesellschaftskritisch mit dem politischen Verhältnis zwischen Tieren und Menschen auseinanderzusetzen. Die dabei exemplarisch am Zoo gewonnenen Erkenntnisse und Überzeugungen lassen sich in Bezug auf die ebenso drängende wie polarisierende Tierfrage abstrahieren. Durch den somit geschaffenen Orientierungsrahmen werden die Lernenden nicht zuletzt in die Lage versetzt, ihre gereiften Vorstellungen von einem angemessenen Umgang mit (nichtmenschlichen) Tieren öffentlich zu vertreten. N2 - This work aims to raise awareness of the political tension between humans and animals expressed in zoos. In addition, the aim is to make the associated negotiation processes on an individual and societal level didactically connectable. After a brief conceptual introduction, four different forms of ambivalent human-animal relationships are discussed: the genesis and architecture as well as conservation actions and educational services of zoos. In this sense, the historically charged balancing act of zoological gardens is presented, constantly having to reconcile human and animal interests. In addition, the author develops the thesis that the zoo is more controversial than other problem areas of human-animal relationships precisely because of these ambivalences. Zoos are therefore predestined to discuss appropriate human-animal relationships with schoolchildren in many ways. Accordingly, concrete approaches are finally proposed in order to be able to discover the zoo as an extracurricular place of political learning. KW - Mensch-Tier-Beziehungen KW - Mensch-Tier-Verhältnis KW - Zoo KW - Ambivalenz KW - politische Bildung KW - Politikdidaktik KW - außerschulische politische Lernorte KW - Tierethik KW - human-animal studies KW - human-animal relationships KW - zoo KW - ambivalence KW - political education KW - animal ethics Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-592790 ER - TY - THES A1 - Schröter, Hanne-Kaja T1 - Zur Vorbereitung schulischer Expert*innenbefragungen – Wie kann die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Expert*innen gelingen? T1 - Preparation of school Expert questionings BT - Untersuchung am Beispiel der Abgeordnetengespräche des Landtages Brandenburg BT - how can the communication between teachers and experts succeed N2 - Befragungen von Expert*innen durch Schüler*innen sind eine im Unterricht und in den Methodenhandbüchern der allgemeinen Didaktik sowie insbesondere in der Politischen Bildung etablierte Praxis. Bei dieser Methode gelingt es jedoch nicht immer, die Schüler*innen abzuholen und im gewünschten Maße zu aktivieren. Aus der wissenschaftlichen Literatur und den gängigen Methodenhandbüchern geht hervor, dass Kommunikation zwischen Lehrkraft und Expert*in in der Vorbereitung der Befragung der entscheidende Ansatz sein kann, um die be-stehenden Probleme zu lösen. Dabei sind die konkreten Kommunikationsvorschläge in der Literatur wage und/oder widersprüchlich zueinander. Deswegen wird in dieser Arbeit untersucht, wie die Kommunikation zwischen Lehrkraft und Expert*in in Vorbereitung der Expert*innenbefragung gelingen kann. Es werden sieben leitfadengestützte Interviews mit einer Dauer von 25 bis 60 Minuten mit Akteur*innen, die am Landtag Brandenburg mehrfach an der Durchführung von Expert*innenbefragungen beteiligt waren, geführt und mit einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Dabei wird zum ersten Mal die Perspektive von Expert*innen auf die Unterrichtsmethode erfasst. Die Analyse ergab, dass Kommunikation in der Vorbereitung auf schulische Expert*innenbefragungen positive Auswirkungen auf die Qualität des Lernangebots für die Schüler*innen und die Bereitschaft der Expert*innen zur Teilnahme haben kann. Dazu muss sie auf Augenhöhe stattfinden, zielorientiert, bewältigbar und zuverlässig sein. Für die Zielorientierung wird in dieser Arbeit eine eigene Definition schulischer Expert*innenbefragungen vorgeschlagen, die als Überbegriff von fünf zieldifferenten Unterrichtsmethoden fungiert. Dabei wird ein konkreter Vorschlag für den Kommunikationsprozess in mit personellen Ressourcen ausgestatteten Kontexten wie dem Landtag Brandenburg sowie für den direkten Kontakt entwickelt. Außer-dem wird gezeigt, dass eine auf solche Art gelungene Kommunikation andere Inhalte transportiert als die bisher in der didaktischen Literatur empfohlenen. N2 - Students questioning experts is an established method in teaching and an essential part of method manuals that deal with general didactics. Especially in civic education, the mentioned method is highly practiced. However, this method often fails to meet the student’s learning level and interests and to activate them to the desired extent. The scientific literature and the current method manuals show that communication between teachers and experts in the preparation of the questioning can be a crucial approach to solving these problems. Yet, the communicative strategies suggested by the literature are vague and sometimes contradictory. Therefore, this paper investigates how the communication between teacher and expert in preparation for expert questioning can be successful. Seven semi-structured interviews lasting 25 to 60 minutes were conducted with people who have been involved in performing expert questionings at the Brandenburg state parliament. The interviews were evaluated by qualitative content analysis. This is the first time experts' perspective on this teaching method has been recorded. The analysis showed that communication in preparation for expert questioning can have multiple positive effects. On the one hand, it might be positive for the student's learning opportunity quality. On the other hand, it might increase the experts’ willingness to participate. Communication needs to be on par, goal-oriented, manageable, and reliable for these positive effects to occur. In order to be goal-orientated, this paper proposes a definition of school expert questioning, which functions as an umbrella term for five target-differentiated teaching methods. Two proposals are being developed that define a possible communication process. One considering the structures of an institution like the Brandenburg state parliament, one suited for direct contact between teacher and expert. Furthermore, it will be shown that this successful communication conveys different contents than those recommended in the didactic literature so far. KW - Expertenbefragung KW - Handlungsorientierung KW - Unterrichtsmethode KW - Landtag Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-605078 ER - TY - THES A1 - Meyer, André T1 - Empirische Untersuchung des geschlechtstypischen Interesses am Fach Physik T1 - Empirical investigation of gender-typical differences of interest in physics N2 - Trotz aller Bemühungen um Chancengleichheit entscheiden sich weitaus weniger Frauen als Männer für einen MINT-bezogenen Studiengang oder Beruf. Auch in der heranwachsenden Generation deutscher Schülerinnen liegt die Motivation einen naturwissenschaftlichen Beruf zu ergreifen unter dem Durchschnitt deutscher Schüler. Schulleistungsuntersuchungen belegen, dass vor allem Schülerinnen der Sekundarstufe I ein deutlich geringeres Interesse an Fächern der Naturwissenschaften, insbesondere Physik, aufweisen als gleichaltrige Jungen. Aus diesem Grund widmet sich die vorliegende Untersuchung der Frage, ob es bereits am Ende der Grundschulzeit einen geschlechtstypischen Unterschied des Interesses am Fach Physik bei Schülerinnen und Schüler gibt. Teil der schriftlichen Befragung wurden Schülerinnen und Schüler der sechsten Klasse des Landes Brandenburg (N=235). Die Datenerhebung erfolgte mittels eines eigens entwickelten Messinstrumentes (.52≤α≤.79). Es lassen sich mit Effektstärken von |d|_1=.38, |d|_2=.27, |d|_3=.18 sowie |d|_4=.28 Unterschiede mit einer teils geringen praktischen Bedeutsamkeit zugunsten der befragten Jungen finden. Zudem deuten die Ergebnisse darauf hin, dass sowohl Jungen als auch Mädchen, die der Ansicht sind, dass das eigene Geschlecht generell mehr Interesse an Physik aufweist, tatsächlich selbst mehr Interesse als das jeweils andere Geschlecht haben. Eine Interpretation der Ergebnisse sowie Limitationen und Implikationen der Untersuchung werden diskutiert. N2 - Despite numerous efforts for equal opportunities, there still is an underrepresentation of women in the area of natural sciences. Far fewer women compared to men decide for a MINT-related field of studies or profession. The motivation of German female students to take up a profession within the field of natural sciences is below the average compared to German male students. Especially data from large-scale-assessments indicate that above all German female students from year seven up to year ten show less interest in natural sciences, specifically physics, compared to German male students of the same age. On this account, this investigation deals with the question, whether there is a gender typical difference of interest in physics as early as in sixth grade. Data was collected cross-sectionally from year six students from Brandenburg, Germany (N=235) via a self-developed questionnaire (.52≤α≤.79). Results show effect sizes of |d|_1=.38, |d|_2=.27, |d|_3=.18 and |d|_4=.28. and indicate differences with small effects towards male students. This suggests that asked male students show more interest concerning all investigated dimensions compared to participating female students. Moreover as part of data analysis, between-group comparisons show that boys as well as girls, who hold the opinion that the own sex is more interested in physics, respectively, indeed show more interest in physics. An interpretation, limitations and implications of this study are being discussed. KW - Interesse KW - Physik KW - Physikdidaktik KW - Fachinteresse KW - geschlechtstypische Unterschiede KW - interest KW - physics KW - didactics of physics KW - subject interest KW - gender-typical differences Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-402286 ER - TY - THES A1 - Dannenberg, Gesine T1 - Die Alternative für Deutschland - eine parlamentarische Kraft wie jede andere? T1 - The Alternative for Germany (AfD) – a Parliamentary Player like Any Other? BT - eine Analyse oppositionellen Handelns am Beispiel der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag BT - an Analysis of the AfD’s Oppositional Activity using the Example of the AfD Faction in the Landtag of Brandenburg N2 - Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die 2013 gegründete ‚Alternative für Deutschland‘ (AfD) im Hinblick auf ihre parlamentarische Arbeit als 'populistische radikale Rechtspartei' (nach Cas Mudde, 2007) bezeichnet werden kann. Muddes Definition besteht aus drei Komponenten: Nativismus, Autoritarismus und Populismus. Sie ist präzise und ermöglicht die Anknüpfung an die vergleichende Politikwissenschaft, die sich auch mit der AfD sehr ähnlichen Parteien außerhalb Deutschlands befasst. Der Begriff 'populistische radikale Rechtspartei' vermeidet außerdem eine mögliche Verharmlosung dieses ernstzunehmenden politischen Phänomens – im Gegensatz zum im deutschsprachigen Raum weit verbreiteten Begriff des ‚Rechtspopulismus‘. Die Definition ist damit sowohl für den wissenschaftlichen Kontext als auch für den Bildungskontext geeignet. In Bezug auf die politische Bildung ist sie ein analytisches Instrument, das Unsicherheiten abbauen kann, wenn es darum geht, die AfD und ihre Politik im schulischen und außerschulischen Bereich angemessen zu thematisieren: Die Definition macht deutlich, dass die AfD eben nicht wie jede andere parlamentarische Kraft thematisiert werden kann. Dies ergibt sich aus dem Ergebnis der Analyse. Nach einem Überblick über das öffentliche Gebaren namhafter Vertreter/innen der Partei sowie einer groben ideologischen Einordnung anhand der AfD-Programme folgt eine empirische Untersuchung: Untersuchungsgegenstand waren ausgewählte Aspekte der Arbeit der Brandenburger AfD-Landtagsfraktion in den ersten beiden Jahren der sechsten Wahlperiode (2014-2016). Die Analyse erfolgte sowohl quantitativ als auch qualitativ unter Hinzunahme von Überlegungen zu den Handlungsoptionen einer parlamentarischen Opposition im besonderen parlamentarischen Institutionengeflecht der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem bedurfte es zusätzlicher Überlegungen zum Begriff der „Fundamentalopposition“, den Alexander Gauland für die AfD propagierte. Die Analyse erfolgte außerdem mit vergleichendem Blick auf die anderen Fraktionen. Im Ergebnis der Arbeit ist es legitim, die Bezeichnung ‚populistische radikale Rechtspartei‘ in Bezug auf die AfD zu verwenden; die drei Bestandteile der Definition sind geeignet, die AfD damit fortwährend zu analysieren und immer wieder auch auf ihre Gültigkeit zu prüfen. Die Arbeit gibt schließlich sechs Empfehlungen für die schulische und außerschulische politische Bildung; sie ergeben sich aus den Ergebnissen dieser Arbeit und reflektieren die Konsequenzen nativistischer, autoritärer und populistischer Politik der AfD für das demokratische und parlamentarische System der Bundesrepublik Deutschland. N2 - This thesis deals with the question whether the ‚Alternative for Germany‘ (AfD), founded in 2013, can be referred to as a ‘populist radical right party’ with regard to their parliamentary activity (according to Cas Mudde, 2007). Mudde’s definition consists of three components: nativism, authoritarianism, and populism. It is precise, and it helps to link respective findings to comparative politics with a research focus on parties beyond Germany that are very similar to the AfD. The term ‘populist radical right party’ further helps to prevent a potential playing down of this serious political phenomenon – as opposed to the term ‘right-wing populism’ which is, as a matter of fact, widely used in the German-speaking sphere. The definition is, thus, suitable for both the scientific and the educational context. Concerning political education, it is an analytical instrument that helps to reduce a potential hesitancy when it comes to addressing the AfD and their politics in schools and outside of schools appropriately: The definition makes clear that the AfD cannot be addressed just like any other parliamentary player. This is a conclusion that the findings from the empirical analysis suggest. The empirical analysis follows an overview of the public demeanor of well-known representatives of the party as well as a rough ideological classification according to the AfD’s manifesto and election programs: Objects of investigation were selected aspects of the parliamentary activity of the AfD faction in the Landtag of Brandenburg (state-level parliament) during the first two years of the sixth legislative period (2014-2016). The analysis was carried out quantitatively and qualitatively taking into consideration the options a parliamentary opposition has to fulfill its role in the very special parliamentary structure of institutions in the German Federal Republic. Furthermore, reflections on the term fundamental opposition (German: Fundamentalopposition) that Alexander Gauland promoted for his party were needed. The analysis was also carried out by comparing the AfD faction to the other factions. As a result, it is legitimate to use the term ‘populist radical right party’ when talking about the AfD; the definition’s three components are suitable for an analysis of the AfD and its validity can be assessed continuously. The thesis finally offers six suggestions for political education in schools and outside of schools; they are drawn from the results of this paper and reflect on the consequences of the AfD’s nativist, authoritarian, and populist politics for the democratic and parliamentary system of the Federal Republic of Germany. KW - Rechtspopulismus KW - Populismus KW - Neue Rechte KW - rechtsradikal KW - radikale Rechte KW - radikale Rechtspartei KW - Alternative für Deutschland KW - AfD KW - Fundamentalopposition KW - totale Opposition KW - illegitime Opposition KW - parlamentarische Opposition KW - Landtag Brandenburg KW - Alexander Gauland KW - Andreas Kalbitz KW - Frauke Petry KW - Björn Höcke KW - Bernd Lucke KW - Beatrix von Storch KW - Hans-Thomas Tillschneider KW - Steffen Königer KW - Thomas Jung KW - Andreas Galau KW - right-wing populism KW - populism KW - New Right KW - radical right KW - radical right party KW - Alternative for Germany KW - AfD KW - fundamental opposition KW - total opposition KW - illegitimate opposition KW - parliamentary opposition KW - Landtag of Brandenburg KW - Alexander Gauland KW - Andreas Kalbitz KW - Frauke Petry KW - Björn Höcke KW - Bernd Lucke KW - Beatrix von Storch KW - Hans-Thomas Tillschneider KW - Steffen Königer KW - Thomas Jung KW - Andreas Galau Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-396821 ER -