TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus A1 - Bârsan, Catinca T1 - Der Mondbergbau als völkerrechtliche Herausforderung JF - Zeitschrift für Bergrecht Y1 - 2023 SN - 0340-3939 VL - 164 IS - 2 SP - 97 EP - 107 PB - Carl Heymanns Verlag CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Julia T1 - Soziales Vertragsrecht BT - Freiheit beschränken, um sie zu ermöglichen JF - Impulse Spezial Y1 - 2023 UR - https://www.romanherzoginstitut.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/PDFs-Publikationen/Impulse_SPEZIAL/RHI_Impulse_Spezial_2023_Soziales_Vertragsrecht_Julia_Kraft.pdf SP - 4 EP - 5 PB - Roman Herzog Institut e.V. CY - München ER - TY - JOUR A1 - Heldt, Eugenia C. A1 - Dörfler, Thomas T1 - Orchestrating private investors for development BT - how the World Bank revitalizes JF - Regulation & governance N2 - Confronted with a new wave of criticism on the in effectiveness of its development programs, the World Bank embarked on a revitalization process, turning to private investors to finance International Development Association projects and widening its mandate. To explain these adaptation strategies of the World Bank to regain relevance, this piece draws on organizational ecology and orchestration scholarship. We contend that international organizations rely on two adaptation mechanisms, orchestration and scope expansion, when they lose their role as focal actors in an issue area. We find that the World Bank has indeed lost market share and has relied on these two mechanisms to revitalize itself. We show that the World Bank responded to changes in the environment by orchestrating a private sector-oriented capital increase, prioritizing private funding for development through a “cascade approach,” and expanding the scope of its mandate into adjacent domains of transnational governance, including climate change and global health. KW - development KW - orchestration KW - organizational ecology KW - private investors KW - World Bank Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1111/rego.12432 SN - 1748-5983 SN - 1748-5991 VL - 16 IS - 4 SP - 1382 EP - 1398 PB - Wiley-Blackwell CY - Hoboken, NJ ER - TY - JOUR A1 - Franke, Vanessa A1 - Paasch, Fabienne A1 - Soliman, Mohamad T1 - Better Call „Legal-UP“: die Law-Clinic an der Universität Potsdam (UP) BT - Werkstattbericht zur Gründung der studentischen Rechtsberatung an der Universität Potsdam JF - Anwaltsblatt N2 - Ein Jahr nach der Gründung der Potsdamer Law-Clinic „Legal-UP“ ziehen die Mitarbeitenden der Universität Potsdam in einem Werkstattbericht Bilanz. Sie stellen ein Projekt vor, das es angehenden Jurist:innen ermöglicht, mit Fokus auf digitale Arbeitsweisen praktische Erfahrungen in der Beratung zu sammeln. Viele Anwält:innen unterstützen die Studierenden als Mentor:innen und sichern die Qualität der studentischen Rechtsberatung. Eine Chance, jungen Menschen den Anwaltsberuf schon in der Ausbildung nahe zu bringen. Y1 - 2023 UR - https://www.anwaltsblatt-datenbank.de/bsab/document/jzs-AnwBl-2023-6-025-357/part/A SN - 0171-7227 SN - 2700-4627 VL - 73 IS - 6 SP - 357 EP - 359 PB - Deutscher Anwaltverein e.V. Institut der Anwaltschaft GmbH CY - Bonn ER - TY - JOUR A1 - Brand, Johannes A1 - Franke, Vanessa T1 - Verantwortungseigentum und Profifußball BT - eine Organisationsform für werteorientierte Fußballvereine? JF - Zeitschrift für Sport und Recht N2 - Verantwortungseigentum ist mittlerweile mehr als ein Nischenthema innerhalb der Rechtswissenschaft und unternehmerischen Praxis. Unternehmen werden in Verantwortungseigentum gegründet oder umgewandelt, also die persönlichen Gewinne der Gesellschafter perpetuiert und die Nachfolge reguliert. Auch der Profifußball stellt sich immer wieder die Frage nach der richtigen Balance zwischen Gewinnstreben und Gemeinwohl. Das wirft Fragen nach alternativen Gestaltungsmöglichkeiten auf, für die das Verantwortungseigentum eine Lösung bieten könnte. Y1 - 2023 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-SPURT-B-2023-S-196-N-1 SN - 0945-3873 VL - 30 IS - 3 SP - 196 EP - 201 PB - Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Steinberg, Georg A1 - Schwenke, Corinna T1 - Semesterabschlussklausur – Strafprozessrecht: „Unter der Treppe“ JF - Juristische Schulung N2 - Die Klausur eignet sich zur fallangewandten Wiederholung des strafprozessualen Beweisrechts. Sie thematisiert typische, auch examenstypische Problemstellungen. Y1 - 2020 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-JUS-B-2020-S-430-N-1 SN - 0022-6939 VL - 60 IS - 5 SP - 430 EP - 433 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Steinberg, Georg T1 - Lässt sich "Leichtfertigkeit" als Straftatbestandsmerkmal sinnvoll handhaben? JF - Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/zstw-2019-0032 SN - 0084-5310 SN - 1612-703X VL - 131 IS - 4 SP - 888 EP - 966 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Steinberg, Georg T1 - Das Jugendstrafrecht der DDR in ihrem letzten Jahrzehnt JF - Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/zstw-2020-0014 SN - 0084-5310 SN - 1612-703X VL - 132 IS - 2 SP - 397 EP - 440 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Berndt, Stephan T1 - Das Führen eines Fahrzeugs im Strafrecht BT - ein dogmatischer Neuansatz unter Betrachtung der strafrechtlichen Verantwortung von Nutzern automatisierter Fahrzeuge JF - Schriften zum Strafrecht ; 384 N2 - Das Führen eines Fahrzeugs wird seit jeher als ein menschengesteuerter Vorgang angesehen. Entsprechend etablierte sich in der Gesetzgebung das Dogma der menschlichen Fahrzeugführung, welches sich jedoch seit der Existenz von hoch- und vollautomatisierten Fahrerassistenzsystemen auf dem Prüfstand befindet. Der Autor nimmt sich dem in strafrechtlicher Hinsicht mit Blick auf die Führungsdelikte des StGB unter reflektierender Betrachtung der Regelungen des StVG an. Rechtlicher Ausgangspunkt ist die Auswertung der uneinheitlichen und kasuistischen Rechtsprechung zum Fahrzeugführen. Die daraus abgeleitete Notwendigkeit einer analytischen Betrachtung der Arbeitsaufgabe der Fahrzeugführung mündete schließlich in die Entwicklung eines neuen Definitionsvorschlags. Dessen Mehrwert wird anschließend an der Strafrechtsdogmatik, insbesondere am Eigenhändigkeitsdogma und der unechten Unterlassungsstrafbarkeit, gemessen und durch die Bezugnahme von sog. Use-Cases des automatisierten Fahrens verdeutlicht. N2 - »Driving a Vehicle in Criminal Law. A New Dogmatic Approach Examining the Criminal Responsibility of Users of Automated Vehicles«: The thesis systematically examines the act of driving a vehicle by taking highly and fully automated driver assistance systems into account. In addition to an analytical perspective on the task of driving a vehicle, the casuistic jurisprudence is critically evaluated. In conclusion, a definition is proposed that defuses the dogmatic problems that have arisen. Besides, fundamental thoughts regarding the dogmatics of the abstract strict liability tort are expressed. KW - Abstraktes Gefährdungsdelikt KW - Führen eines Fahrzeugs KW - Individualverkehr /Automatisierung Y1 - 2022 SN - 978-3-428-18462-0 SN - 978-3-428-58462-8 U6 - https://doi.org/10.3790/978-3-428-58462-8 PB - Duncker & Humblot CY - Berlin ER - TY - JOUR ED - Albrecht, Anna Helena ED - Steinberg, Georg T1 - Der Allgemeine Teil des Wirtschaftsstrafrechts BT - Beiträge zu Ehren unserer Kollegen Uwe Hellmann und Wolfgang Mitsch JF - Beiträge zum Strafrecht JF - Contributions to criminal law N2 - Der Band widmet sich im Schwerpunkt aktuellen Fragestellungen an der Schnittmenge vom allgemeinen Teil des Strafrechts und der spezifischen Materie des Wirtschaftsstrafrechts. Er enthält die Vorträge, die Hans Achenbach, Jörg Eisele, Christian Schröder und Detlev Sternberg-Lieben im Juli 2022 auf dem Kolloquium zu dem Thema „Der Allgemeine Teil des Wirtschaftsstrafrechts“ zu Ehren von Wolfgang Mitsch und Uwe Hellmann gehalten haben. Sie werden ergänzt um weitere Beiträge aus dem wissenschaftlichen Umfeld der zu Ehrenden. N2 - The publication concentrates on current issues at the intersection of the general part of criminal law and the specific subject matter of economic criminal law. It contains the lectures held by Hans Achenbach, Jörg Eisele, Christian Schröder and Detlev Sternberg-Lieben in July 2022 at the colloquium on "The General Part of Commercial Criminal Law" in honor of Wolfgang Mitsch and Uwe Hellmann. They are complemented by further contributions from the academic environment of the honorees. Y1 - 2023 SN - 978-3-7560-0638-0 SN - 978-3-7489-4268-9 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748942689 VL - 18 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Kinder- und jugendpornographische Inhalte (§§ 184b, 184c StGB) und § 30 StGB JF - KriPoZ : kriminalpolitische Zeitschrift N2 - Dass unser geltendes Strafrecht eine „Verschlankung“ vertragen könnte, ist nun auch im Bundesjustizministerium bemerkt worden. Aus dem Besonderen Teil sollen Vorschriften entfernt werden, die aus unterschiedlichen Gründen nicht (mehr) benötigt werden. Als weitere Maßnahme der Entkriminalisierung steht möglicherweise die punktuelle Senkung von Strafrahmen auf der Agenda. Dies hat nicht nur eine Reduzierung des Sanktionsniveaus zur Folge, sondern kann dort, wo infolge der niedrigeren Strafrahmenuntergrenze aus Verbrechen Vergehen werden, Straflosigkeit bewirken. Das betrifft § 30 StGB, eine Vorschrift, die Anlass für die Überlegungen sein kann, nicht nur im Besonderen Teil, sondern auch im Allgemeinen Teil des StGB nach entbehrlichen Normen zu suchen. § 30 StGB ist aktuell anwendbar in Kombination mit den Tatbestandsvarianten des § 184b StGB, die Verbrechenscharakter haben. Welche strafrechtlichen Ergebnisse daraus resultieren können, ist in der Debatte um die Strafbarkeit von Kinderpornographie bislang nicht erörtert worden. Dasselbe gilt für den praktisch selten zur Anwendung kommenden § 16 Abs. 2 StGB, der neuerdings in Verbindung mit § 184b StGB und § 184c StGB in Erscheinung getreten ist. Aus der Betrachtung der Zusammenhänge dieser Vorschriften lassen sich einige Empfehlungen an die Gesetzgebung ableiten. N2 - The fact that our existing criminal law could do with some „streamlining“ has now also been noticed by the Federal Ministry of Justice. Regulations that are no longer needed for various reasons are to be removed from the special section. Another possible decriminalization measure on the agenda is the selective reduction of sentencing ranges. This will not only result in a reduction in the level of punishment, but may also lead to impunity in cases where felonies become misdemeanors as a result of the lower minimum punishment range. This applies to Section 30 of the Criminal Code, a provision that may give rise to the consideration of searching for dispensable norms not only in the Special Part, but also in the General Part of the Criminal Code. § Section 30 of the StGB is currently applicable in combination with the offense variants of Section 184b of the StGB, which have the character of a crime. The results of this in terms of criminal law have not yet been discussed in the debate on the punishability of child pornography. The same applies to § 16 (2) StGB, which is rarely used in practice, and which has recently appeared in connection with § 184b StGB and § 184c StGB. A number of recommendations to the legislature can be derived from a consideration of the interrelationships between these provisions. Y1 - 2023 UR - https://kripoz.de/2023/07/12/kinder-und-jugendpornographische-inhalte-%c2%a7%c2%a7-184b-184c-stgb-und-%c2%a7-30-stgb/ SN - 2509-6826 VL - 8 IS - 4 SP - 249 EP - 253 PB - Universität zu Köln CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Anmerkung zur Entscheidung des BVerfG zu § 362 Nr. 5 StPO JF - KriPoZ : kriminalpolitische Zeitschrift N2 - Mit Urteil vom 31. Oktober 2023 hat der 2. Senat des BVerfG die im Dezember 2021 durch „Gesetz zur Herstellung materieller Gerechtigkeit“ eingeführte Vorschrift § 362 Nr. 5 StPO für mit dem Grundgesetz unvereinbar und deshalb nichtig erklärt. Erwartungsgemäß waren die Reaktionen auf diese Entscheidung nicht nur zustimmende. Die vorliegende Anmerkung wendet sich nicht gegen das Ergebnis, setzt sich aber − auch kritisch − mit einigen Teilen der Entscheidungsbegründung sowie den Erwiderungen der beiden abweichend votierenden Senatsmitglieder auseinander. Y1 - 2023 UR - https://kripoz.de/2023/11/29/anmerkung-zur-entscheidung-des-bverfg-zu-%C2%A7-362-nr-5-stpo/ SN - 2509-6826 VL - 8 IS - 6 SP - 498 EP - 501 PB - Universität zu Köln CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus A1 - Schlusnath, Elsa Marie T1 - Klausur im Medienrecht BT - der bekannte Schauspieler JF - JURA : juristische Ausbildung N2 - Die Privatsphäre prominenter Personen wird häufig durch eine auf Sensationsgier ausgerichtete Presseberichterstattung gefährdet. Während sich die Presse dabei vordergründig auf ein öffentliches Interesse an solchen Berichten beruft, kann die Reputation der Betroffenen in der Öffentlichkeit stark und dauerhaft beeinträchtigt werden. Jedoch folgen aus dem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht mehrere Ansprüche, mit denen diese Rechtsverletzungen abgewehrt und mögliche Schäden kompensiert werden können. KW - Allgemeines Persönlichkeitsrecht KW - Wortberichterstattung KW - Bildberichterstattung KW - Recht am eigenen Bild KW - Sphärentheorie KW - Leitbild- und Kontrastfunktion KW - Selbstöffnung KW - Geldentschädigung KW - Gegendarstellung Y1 - 2024 U6 - https://doi.org/10.1515/jura-2024-2095 SN - 0170-1452 VL - 46 IS - 8 SP - 840 EP - 846 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Entkriminalisierung des unerlaubten Entfernens vom Unfallort JF - Deutsches Autorecht N2 - Der Ruf nach gesetzgeberischen Reparaturmaßnahmen am unbestrittenermaßen missglückten § STGB § 142 StGB ist ein kriminalpolitischer Dauerbrenner. Neu sind recht konkrete Vorschläge aus dem Bundesministerium der Justiz zu einer Reduktion des objektiven Tatbestandes, durch die ein beträchtlicher Anteil der Anwendungsfälle künftig in das Ordnungswidrigkeitenrecht verlagert werden soll. Unfälle, die „reine Sachschäden“ verursachen, sollen eine nur noch bußgeldbewehrte Warte- und Feststellungsermöglichungspflicht auslösen. Die im Vorstadium eines Gesetzesentwurfs publizierten ministeriellen Ideen haben ein geteiltes Echo – Zustimmung und Ablehnung – ausgelöst. Der Beitrag befasst sich nicht mit der umstrittenen kriminalpolitischen Vernünftigkeit der Pläne, zeigt aber einige strafrechtsdogmatische Aspekte auf, die bei der Neufassung des Gesetzeswortlauts zu beachten sein werden. Y1 - 2024 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-DAR-B-2024-S-15-N-1 SN - 0012-1231 VL - 94 IS - 1 SP - 15 EP - 19 PB - Juristische Zentrale des ADAC e.V. CY - München ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Warum § 362 Nr. 5 StPO aufgehoben werden sollte JF - KriPoZ : kriminalpolitische Zeitschrift N2 - Mit Spannung wird die Entscheidung des BVerfG zu § 362 Nr. 5 StPO erwartet. Die Verfassungsbeschwerde des Beschuldigten, der vor Jahrzehnten vom Vorwurf des Mordes rechtskräftig freigesprochen worden war und der nun befürchten muss, auf der Grundlage des § 362 Nr. 5 StPO wegen derselben Tat verurteilt zu werden, hat die verfassungsrechtliche Überprüfung der Vorschrift veranlasst. Zuvor waren bereits in zahlreichen Texten von Rechtswissenschaftlern Argumente für und gegen die Regelung ausgetauscht worden. Verständlicherweise steht dabei Art. 103 Abs. 3 GG im Vordergrund. Wer § 362 Nr. 5 StPO ablehnt, begründet das in erster Linie mit einer Verletzung des ne-bis-in-idem-Grundsatzes. Nicht wenige Befürworter der erweiterten Wiederaufnahmemöglichkeit verweisen – gefühlsgeleitet − auf „materielle Gerechtigkeit“ sowie auf „schlechterdings unerträgliche Ergebnisse“. Unbefriedigend ist das für Menschen, die es weder ungerecht noch unerträglich finden, dass ein Tatverdächtiger nach rechtskräftigem Freispruch bis an sein Lebensende als „unschuldig“ gilt und zwar auch, wenn auf Grund neuer Beweismittel aus dem Freigesprochenen ein zu lebenslanger Freiheitsstrafe Verurteilter werden könnte. Dass das Festhalten am rechtskräftigen Freispruch richtig ist, dafür gibt es starke juristische Gründe. Auch für die Durchbrechung des Strafklageverbrauchs in den von § 362 Nr. 5 StPO erfassten Fällen gibt es gewiss beachtliche Gründe. Sie sind meines Erachtens jedoch nicht gewichtig genug. Im vorliegenden Text soll die verfassungsrechtliche Dimension außen vor bleiben. Eine neue Vorschrift, mit der das geltende Strafprozessrecht verändert wird, muss auch eine Prüfung am Maßstab des geltenden Strafprozessrechts durchlaufen, um akzeptiert werden zu können. § 362 Nr. 5 StPO fällt bei dieser Prüfung durch und sollte deshalb aufgehoben werden. N2 - The decision of the Federal Constitutional Court on § 362 No. 5 of the Code of Criminal Procedure is eagerly awaited. The constitutional complaint of the defendant, who was finally acquitted of the charge of murder decades ago and who is now threatened with conviction for the same crime on the basis of § 362 No. 5 of the Code of Criminal Procedure, has prompted a constitutional review of the provision. Prior to this, arguments for and against the provision had already been exchanged in numerous texts by legal scholars. Naturally, the focus is on Article 103 (3) of the Basic Law. Those who reject § 362 No. 5 of the Code of Criminal Procedure base this primarily on a violation of the ne bis in idem principle. Quite a few advocates of the extended possibility of reopening refer – guided by emotion – to „material justice“ as well as to „results that would be absolutely intolerable“. This is unsatisfactory for people who find it neither unjust nor intolerable that a suspect is considered „innocent“ for the rest of his life after a final acquittal, even if new evidence could turn the acquitted person into a person sentenced to life imprisonment. There are strong legal reasons why it is right to adhere to the final acquittal. There are certainly also considerable reasons for breaking with the discontinuance of criminal proceedings in the cases covered by § 362 No. 5 of the Code of Criminal Procedure. However, in my opinion, they are not weighty enough. In the present text, the constitutional dimension is to be left aside. A new provision that amends existing criminal procedural law must also be tested against existing criminal procedural law in order to be accepted. § 362 no. 5 of the Code of Criminal Procedure fails this test and should therefore be repealed. Y1 - 2023 UR - https://kripoz.de/2023/09/20/warum-%C2%A7-362-nr-5-stpo-aufgehoben-werden-sollte/ SN - 2509-6826 VL - 8 IS - 5 SP - 371 EP - 378 PB - Universität zu Köln CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Fortschritte im Notwehrrecht? JF - KriPoZ : kriminalpolitische Zeitschrift N2 - Der untenstehende Text ist eine recht spontane Reaktion auf Bemerkungen, die jüngst von den Kollegen Armin Engländer und Christian Rückert zu einem Kodifizierungsvorschlag für die Regelungsthemen Notwehr, Notwehrexzess und subjektives Rechtfertigungselement in der Zeitschrift „Goltdammer’s Archiv für Strafrecht“ präsentiert wurden. Den Entwurfstext hat eine – kleine – Gruppe von Strafrechtslehrern erarbeitet. Er wurde letztes Jahr mittels eines Aufsatzes von Elisa Hoven und Wolfgang Mitsch – ebenfalls im „Goltdammer’s Archiv“ − vorgestellt und erläutert. Engländer und Rückert äußern stellenweise Zustimmung, üben aber auch zu vielen Punkten des Entwurfs und seiner Begründung Kritik. Da der hiesige Verfasser sowohl an der Entwicklung des Entwurfstextes als auch an dem genannten GA-Aufsatz als Ko-Autor beteiligt war, möchte er − im Folgenden: ich − zu einigen der Kritiken Stellung nehmen. N2 - The following text is a spontaneous reaction to the comments of colleagues Armin Engländer and Christian Rückert regarding the proposed changes of the provisions for self-defense, self-defense excess and the subjective element of a justification that were published in the journal “Goltdammer’s Archiv für Strafrecht”. The proposal was created by a small group of criminal law professors. It was also the basis of a published article by Elisa Hoven and myself in the aforementioned journal. Engländer and Rückert in part approve of the proposed changes, whilst also criticizing various other points of the text itself or the reasoning behind it. Since the present author was not just a part of the group of criminal law professors that created the original proposal but is also co-author of the earlier GA-article, he – hereinafter: I – wants to comment on some critical notions that were brought forth. Y1 - 2024 UR - https://kripoz.de/2024/05/31/fortschritte-im-notwehrrecht/ SN - 2509-6826 VL - 9 IS - 3 SP - 148 EP - 156 PB - Universität zu Köln CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Zu zweit alkoholisiert auf einem E-Scooter JF - Neue Zeitschrift für Verkehrsrecht N2 - Entscheidungen über die vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis nach § STPO § 111 a StPO rücken in der Regel nicht in das Licht der Öffentlichkeit. Sie müssen schon aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen eine Besonderheit darstellen, um über die Medien einem breiteren (Fach-)Publikum bekannt gemacht zu werden und auf diesem Weg ein großes Quantum Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dies gelang einem Beschluss des LG Oldenburg, über den Interessierte z. B. via „Juristischer Flurfunk“ oder „LTO“ im Dezember 2022 informiert worden sind. In der Begründung dieser Beschwerdeentscheidung bemerken die Richter beiläufig, dass ein E-Scooter von mehreren Benutzern gleichzeitig „in einer Art Mittäterschaft“ geführt werden könne. Der Verfasser des Beschlusses war sich wohl unsicher, ob die beiden E-Scooter-Fahrer in dem konkreten Fall wirklich Mittäter im Sinne des § STGB § 25 Abs. STGB § 25 Absatz 2 StGB waren oder nicht. Die Formulierung „Art Mittäterschaft“ klingt wie die Antwort „jein“ auf diese Frage. Sachverhalt und Entscheidung sind interessant und inspirieren zum Nachdenken darüber, ob und wie die Deliktstatbestände § STGB § 316 StGB und § STVG § 24 a StVG verwirklicht werden können, wenn nicht eine Person allein das Fahrzeug führt, sondern auf dessen Fortbewegung von mehreren Nutzern eingewirkt wird. Im Folgenden sollen über den aktuellen verfahrensgegenständlichen Sachverhalt hinaus weitere Varianten eines solchen Geschehens gewürdigt werden. Y1 - 2023 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NZV-B-2023-S-197-N-1 SN - 0934-1307 VL - 36 IS - 5 SP - 197 EP - 202 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Strafbare Verabredung zu verbotenen Kraftfahrzeugrennen JF - Neue Zeitschrift für Verkehrsrecht N2 - Illegales Wettrasen auf öffentlichen Straßen beschäftigt Staatsanwaltschaften und Strafgerichte, wenn dieses Ereignis stattgefunden und oftmals auch schwere Schäden verursacht hat. Jeder hat noch das Verfahren um das tödliche Geschehen auf der Berliner Tauentzienstrasse im Gedächtnis und vor Augen. Naturgemäß geht einer solchen Aktion stets eine – wenn auch nur kurze und evtl. nonverbale (z. B. Kopfnicken, Handzeichen) – Verständigung der Teilnehmer voraus. Praktisch mag die Frage keine Bedeutung haben, theoretisch interessant ist sie aber schon: Ist bereits diese Kommunikation in der Anbahnungsphase möglicherweise strafbares Verhalten? Praktisch würde sich die Möglichkeit der Strafverfolgung darauf beschränken, wenn aus irgendeinem Grund das Rennen dann doch nicht stattgefunden hat. Daher sollen hier – weil das nach meiner Beobachtung noch nirgends geschehen ist – zu diesem Thema ein paar klärende Ausführungen gemacht werden. Y1 - 2024 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NZV-B-2024-S-373-N-1 SN - 0934-1307 VL - 36 IS - 8 SP - 373 EP - 377 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Zum Tatbestand des Anbaus von Betäubungsmitteln BT - BGH, Urteil vom 6. September 2023 – 6 StR 107/23 JF - Juristische Rundschau N2 - BtMG § 30 a Abs. 1 Der Anbau von Betäubungsmitteln in Form der Aufzucht umfasst sämtliche gärtnerischen oder landwirtschaftlichen Bemühungen, um Wachstum von in den Anlagen I bis III zum Betäubungsmittelgesetz genannten Pflanzen zu erreichen. Hierzu zählen namentlich das Bewässern, das Düngen und das Belichten BGH, Urteil vom 6. September 2023 – 6 StR 107/23 Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.1515/juru-2023-2113 SN - 0022-6920 SN - 1612-7064 IS - 5 SP - 256 EP - 260 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Steinrötter, Björn A1 - Markert, Jette T1 - Lokalisierung des Erfolgsorts bei Vermögensdelikten („Vereniging van Effectenbezitters/BP plc“) BT - Anmerkung zu: EuGH 1. Kammer, Urteil vom 12.05.2021 - C-709/19 JF - Juris-PraxisReport Y1 - 2022 UR - https://www.juris.de/r3/document/jpr-NLIW000000222 SN - 2364-4702 IS - 1 PB - Juris GmbH CY - Saarbrücken ER - TY - JOUR A1 - Steinrötter, Björn A1 - Schauer, Lina Marie T1 - Lauterkeitsrechtliche Behandlung von Dark Patterns JF - Wettbewerb in Recht und Praxis N2 - Online-Nutzer begegnen regelmäßig unterschwelligen manipulativen Designstrategien von Anbietern digitaler Produkte, welche sie zu rechtsgeschäftlich relevanten Entscheidungen bewegen sollen, die sie womöglich nicht - oder zumindest nicht so - beabsichtigt haben. Man spricht in diesem Zusammenhang von (vielgestaltig denkbaren) „Dark Patterns“ (dt. „dunkle Muster“). Der Beitrag geht der Frage nach, inwiefern diese insbesondere lauterkeitsrechtlich zulässig sind. Y1 - 2024 UR - https://www.juris.de/r3/document/jzs-WRP-2024-08-002-873 SN - 0172-049X SN - 1435-3059 VL - 38 IS - 8 SP - 873 EP - 882 PB - Deutscher Fachverlag CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Wanckel, Camilla T1 - Introducing a digital tool for sustainability impact assessments within the German Federal Government BT - a neo-institutional perspective JF - International review of administrative sciences N2 - This study examines the institutionalization of information technologies for policy formulation by investigating the case of eNAP. The digital tool was introduced in the spring of 2018 with the aim of supporting and improving sustainability impact assessments (SIAs) within the German Federal Government. Applying a neo-institutional perspective, this study shows how a tool like eNAP is embedded into prevailing regulative, normative, and cultural–cognitive structures. Findings from 10 semi-structured interviews indicate that the application of eNAP varies according to intra-ministerial coordination practices and portfolio-specific information-processing schemata. Overall, the tool serves to translate the abstract regulation to conduct an SIA, as well as to translate the vague norm of “sustainability” into a concrete assessment requirement, thereby helping increase policy officials’ awareness of sustainability goals. However, consistent with previous studies, great importance is not attached to SIAs in policy formulation, and prevailing norms and routines make the implementation of eNAP to increase the use of evidence or in-depth considerations of policy alternatives and their consequences unlikely. Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.1177/00208523211047093 SN - 0020-8523 SN - 1461-7226 VL - 89 IS - 2 SP - 433 EP - 449 PB - Sage CY - Los Angeles, California ER - TY - JOUR A1 - Stage, Diana A1 - Hellmann, Uwe T1 - Strafbarkeit eines Arztes bei einem freiverantwortlichen Suizid des Patienten JF - Juris-PraxisReport. Strafrecht N2 - Angesichts der gewachsenen Bedeutung der Selbstbestimmung des Einzelnen auch bei Entscheidungen über sein Leben kann in Fällen des freiverantwortlichen Suizids der Arzt, der die Umstände kennt, nicht mit strafrechtlichen Konsequenzen verpflichtet werden, gegen den Willen des Suizidenten zu handeln. Y1 - 2020 UR - https://www.juris.de/r3/document/jpr-NLSF000001620 SN - 1865-8334 IS - 04 PB - Juris GmbH CY - Saarbrücken ER - TY - JOUR A1 - Steinberg, Georg A1 - Gaul, Anabel T1 - Reden ist Silber JF - studere : Rechtszeitschrift der Universität Potsdam Y1 - 2018 SN - 1867-6170 IS - 19 SP - 32 EP - 37 PB - studere e.V. CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Steinberg, Georg A1 - Wernert, Jonata T1 - Wer klingelt? JF - studere : Rechtszeitschrift der Universität Potsdam Y1 - 2018 SN - 1867-6170 VL - 11 IS - 20 SP - 50 EP - 54 PB - studere e.v. CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Czychowski, Christian T1 - Adblocker und cheat bots - Thema und Variationen für das Softwareurheberrecht BT - Besprechung von OLG Hamburg "Adblocker" JF - Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht N2 - 1. Es ist zweifelhaft, ob die Dateien, die beim Abrufen einer Internetseite an den Nutzer übermittelt werden, Computerprogramme im Sinne von § URHG § 69a UrhG sind. 2. Bei Nutzung eines Adblockers erfolgt keine unberechtigte Vervielfältigung im Sinne von § URHG § 69c Nr. URHG § 69C Nummer 1 UrhG, da die HTML-Dateien und weitere Elemente mit Zustimmung des Seitenbetreibers in den Arbeitsspeicher des Nutzer geladen werden. 3. Bei Nutzung eines Adblockers erfolgt auch keine Umarbeitung der im Arbeitsspeicher gespeicherten Daten, da der Adblocker lediglich Auswirkungen auf den Programmablauf hat, nicht aber in die Programmsubstanz eingreift. (Leitsätze der Redaktion) Y1 - 2024 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-GRUR-B-2024-S-32-N-1 SN - 0016-9420 VL - 126 IS - 1/2 SP - 32 EP - 34 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Czychowski, Christian T1 - Bouquets nicht von Blumen, sondern Sendern BT - zugleich Besprechung von EuGH „AKM“ JF - Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht N2 - Art. 1 Abs. 2 Buchst. b der RL 93/83/EWG des Rates vom 27. September 1993 zur Koordinierung bestimmter urheber- und leistungsschutzrechtlicher Vorschriften betreffend Satellitenrundfunk und Kabelweiterverbreitung ist dahin auszulegen, dass ein Satellitenbouquet-Anbieter, der verpflichtet ist, für eine Handlung in Form der öffentlichen Wiedergabe über Satellit, an der er mitwirkt, die Zustimmung der Inhaber der betreffenden Urheberrechte und verwandten Schutzrechte einzuholen, diese Zustimmung – entsprechend der dem betreffenden Sendeunternehmen erteilten Zustimmung – nur in dem Mitgliedstaat einholen muss, in dem die programmtragenden Signale in die zum Satelliten führende Kommunikationskette eingegeben werden. Y1 - 2023 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-GRUR-B-2023-S-1008-N-1 SN - 0016-9420 VL - 125 IS - 14 SP - 1008 EP - 1010 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Lettl, Tobias T1 - Rechtsprechungsübersicht zum Kartellrecht 2023/2024 JF - Wettbewerb in Recht und Praxis Y1 - 2024 UR - https://www.juris.de/r3/document/jzs-WRP-2024-06-002-645 SN - 0172-049X SN - 1435-3059 VL - 38 IS - 6 SP - 645 EP - 651 PB - Deutscher Fachverlag CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus T1 - Privatisierung der Raumfahrt BT - eine weltraumrechtliche Bestandsaufnahme JF - Deutsches Verwaltungsblatt : DVBL N2 - Während Raumfahrt lange Zeit eine staatliche Angelegenheit war, nehmen in jüngerer Zeit die Weltraumaktivitäten privater Raumfahrtunternehmen kontinuierlich zu. Die Positionierung von Satelliten, das Angebot von Weltraumflügen für Private und der Abbau von Rohstoffen auf Himmelskörpern werden mittlerweile von privaten Akteuren geplant bzw. durchgeführt. Diese wirtschaftlichen Initiativen werfen die Frage auf, ob das in den 1960er Jahren entstandene Weltraumrecht hierauf adäquat vorbereitet ist und sachgerechte Antworten auf die neuen Herausforderungen zu geben vermag. Der Beitrag möchte aufzeigen, in welcher Weise private Raumfahrtunternehmen im existierenden Weltraumrecht bereits verortet sind und bei welchen Themen Handlungsbedarf für die internationale Gemeinschaft besteht. Y1 - 2022 UR - https://research.wolterskluwer-online.de/document/0ef3ad1f-462e-3cf7-81f1-3ba95e2da4f2 SN - 0012-1363 SN - 2366-0651 IS - 13 SP - 753 EP - 757 PB - Wolters Kluwer CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Czychowski, Christian A1 - Dworschak, Sebastian T1 - Durchsetzung von technischem Know-How BT - Parallelen zu patentrechtlichen Verfahren und Besonderheiten am Beispiel der Düsseldorfer Besichtigungspraxis JF - GRUR Patent Y1 - 2023 SN - 2940-9411 VL - 1 IS - 1 SP - 20 EP - 24 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Czychowski, Christian T1 - Plädoyer für eine rechtliche Qualifikation von nicht-personenbezogenen Daten JF - Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht N2 - Verträge über nicht-personenbezogene Daten werden seit dem Data Act immer wichtiger. Gleichwohl ist deren rechtliche Qualifikation immer noch nicht abschließend geklärt. Auch wenn klar ist, dass Daten in aller Regel keinem geistigen Eigentumsrecht unterliegen, nur in seltenen Fällen Know-how sind und an ihnen kein Sacheigentum bestehen kann, benötigen die Verträge eine hinreichende rechtliche Grundlage ihres Gegenstands. Der Beitrag plädiert für eine geringfügige Anpassung, jedenfalls in der Technologiegruppenfreistellungsverordnung. Y1 - 2024 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-GRUR-B-2024-S-905-N-1 SN - 0016-9420 VL - 126 IS - 13 SP - 905 EP - 907 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Bilgen, Isa ED - Ammann, Odile ED - Bottega, Fiona ED - Bukovac, Jasmina T1 - Verantwortungsvoller Parentalismus BT - Der Staat im Dienst der Selbstbestimmung JF - Verantwortung und Recht N2 - ndividuelle Selbstbestimmung ist Kernelement der Menschenwürde und damit ein Höchstwert der Verfassung. Dennoch scheint sich ihr Schutz auf die Abwesenheit des Staates zu beschränken. Tatsächlich ist sie zahlreichen Gefährdungen ausgesetzt. Der Beitrag will darum ihren Schutz auf das gebotene Niveau heben. Art. 1 Abs. 1 GG verpflichtet den Staat nicht nur zur Achtung, sondern auch zum Schutz der Menschenwürde. Will er diesen Auftrag ernstnehmen, muss er sich entsprechend in den Dienst der Selbstbestimmung seiner Bürger stellen. Dazu darf und muss er ihnen bisweilen Grenzen setzen, um ihre Verantwortungsfähigkeit zu fördern. Y1 - 2022 SN - 978-3-8487-8497-4 SN - 978-3-7489-2876-8 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748928768-357 SP - 357 EP - 376 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - González Hauck, Sué A1 - Herrmann, Franziska A1 - Hettihewa, Julian A. A1 - Kraft, Dariush A1 - Milas, Max A1 - Springer, Stephanie A1 - Weckner, Franka T1 - Jurisdiction BT - Who speaks international law? JF - Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-ZAOERV-B-2022-S-289-N-1 U6 - https://doi.org/10.17104/0044-2348-2022-2-289 SN - 0044-2348 SN - 2942-3562 VL - 82 IS - 2 SP - 289 EP - 298 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Gafus, Tobias A1 - Weigl, Johannes T1 - Referendarexamensklausur – Strafrecht: verhängnisvolle Feier JF - Juristische Schulung N2 - Die anspruchsvolle Klausur behandelt zunächst Körperverletzungs- und Tötungsdelikte, wobei der Schwerpunkt auf schwierigen Zurechnungsproblemen aus dem Allgemeinen Teil liegt. Anschließend werden im Kontext von Vermögens- und Anschlussdelikten komplexe und wenig bekannte Beteiligungsfragen thematisiert, die zu eigenständiger Argumentation herausfordern. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-JUS-B-2022-S-336-N-1 SN - 0022-6939 VL - 62 IS - 4 SP - 336 EP - 342 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Weigl, Johannes T1 - Konsolidierung durch Koordination BT - zur Bewältigung positiver Kompetenzkonflikte im Europäischen Zivil-, Straf- und Verwaltungsprozessrecht JF - Zeitschrift für das gesamte Verfahrensrecht N2 - Der Beitrag behandelt die Bewältigung positiver Kompetenzkonflikte im Europäischen Zivil-, Straf- und Verwaltungsprozessrecht. Hierzu werden zunächst einige theoretische Grundlagen der Verfahrenskoordination und der Rechtsvereinheitlichung erörtert. Hierauf aufbauend erfolgt jeweils eine Bestandsaufnahme zur Verfahrenskoordination in den jeweiligen Teildisziplinen, von der ausgehend aktuelle Probleme aufgezeigt und zukünftige Entwicklungsperspektiven ergründet werden. In methodischer Hinsicht werden insbesondere die Potentiale (interdisziplinär-)vergleichender und damit allgemein-prozessualer Forschung unterstrichen. Y1 - 2022 UR - https://www.juris.de/perma?d=jzs-GVRZ-2022-02-003-10 U6 - https://doi.org/10.9785/gvrz-2022-050203 SN - 2625-1868 VL - 5 IS - 2 PB - Verlag Dr. Otto Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Schroth, Johannes T1 - Verfahrensbeschleunigung durch Präklusionsandrohung JF - Zeitschrift für das gesamte Verfahrensrecht N2 - Der Beitrag beschäftigt sich mit der gegenwärtigen Funktionalität der Präklusionsandrohung aus § 296 Abs. 1 ZPO . Einleitend werden kurz Normenhistorie, berufungsinstanzliche Stellung und Verfassungsmäßigkeit der Vorschrift sowie die Rechtsprechung zum Verzögerungsbegriff betrachtet. Sodann stellt der Verfasser die Fluchtmöglichkeiten der präklusionsbedrohten Partei dar und arbeitet die bestehenden Problemlagen heraus. In einer kritischen Stellungnahme werden unter Berücksichtigung des Gebots der Prozessökonomie Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, um § 296 Abs. 1 ZPO zu derjenigen Stellung zu verhelfen, die der Gesetzgeber mit der Vereinfachungsnovelle von 1976 vor Augen hatte. Y1 - 2020 UR - https://www.juris.de/perma?d=jzs-GVRZ-2020-01-0006-01-A-006 U6 - https://doi.org/10.9785/gvrz-2020-030106 SN - 2625-1868 VL - 3 IS - 1 PB - Dr. Otto Schmidt CY - Köln ER - TY - JOUR A1 - Köhne, Lea T1 - Anforderungen an die Verfassungstreue von Hoheitsträgern JF - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht Y1 - 2024 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NVWZ-B-2024-S-646-N-1 SN - 0721-880X VL - 43 IS - 9 SP - 646 EP - 648 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Bimbinov, Arseniy A. A1 - Stage, Diana T1 - Развитие медицинского уголовного права в Германии и России JF - Vserossijskij kriminologičeskij žurnal : RKZ = Russian journal of criminology : RJC N2 - Negative consequences of the actions of medical professionals have always been subject to controversial assessment from the legal standpoint. There were periods in Russian history when doctors were prosecuted even without establishing their guilt first, and the periods when doctors were not held responsible at all for the violations that they committed. Currently, medical and pharmaceutical work is a complicated process of performing professional functions connected with the observance of established standards and requirements of its organization. Most medical tests and manipulations of prevention, research, diagnostic, treatment or rehabilitation character are regulated by formal protocols which could, in some cases, prevent a qualified doctor from saving a patient's life and in others - inflict forced harm on their health. Both of these situations require a legal assessment of the actions, the mechanism of which has not yet been fully determined. This circumstance could lead to a criminal prosecution of a medical professional whose fault is absent (or nonobvious). On the other hand, a structurally complex professional activity, for which there are no recognized methods of legal assessment, creates preconditions for various violations and abuses on the part of medical professionals. Changing relationships between a doctor and a patient, as well as the commercialization of modern medical practices have made the healthcare system one of the most delicto- and even criminally-oriented.
These factors act as causes for the growing complexity of legislation (in the wide sense of the word) on criminal liability of medical professionals and the controversial law enforcement practice which, in its turn, leads to the interest of researchers in these problems. The results of such research often remain unconnected with other achievements of the criminal law science; due to this, it is necessary to study the development of law, including the practice of law enforcement and the doctrine, on criminal liability of medical professionals - medical criminal law. Taking into consideration that such a sub-branch of law is not traditional for Russian science, the authors present the results of researching the development of medical criminal law not only in Russia, but also in Germany, where this sphere of law has long been established as independent. N2 - Неблагоприятные последствия, наступившие в процессе осуществления медицинской деятельности, с правовой точки зрения оценивались неоднозначно во все времена. В отечественной истории были периоды, когда лекарей казнили даже без установления их вины и когда докторов вообще не привлекали к ответственности за допущенные ими нарушения. В настоящее время медицинская и фармацевтическая деятельность представляет собой сложный процесс выполнения профессиональных функций, связанный с соблюдением установленных стандартов и требований к его организации. Большинство медицинских обследований и манипуляций, имеющих профилактическую, исследовательскую, диагностическую, лечебную или реабилитационную направленность, регламентировано формальными рамками протокола, который может в одной ситуации не позволить компетентному врачу спасти жизнь пациента, а в другой - причинить вынужденный вред его здоровью. Обе обозначенные ситуации потребуют правовой оценки содеянного, механизм которой до сих пор в полной мере не определен. Данное обстоятельство может повлечь привлечение медицинского работника к уголовной ответственности при отсутствии (или неочевидности) вины в его действиях. С другой стороны, структурно сложная профессиональная деятельность, не имеющая признанных методик правовой оценки, создает предпосылки для различного рода нарушений и злоупотреблений со стороны медицинских работников. Меняющиеся отношения между врачом и пациентом, а также коммерциализация современной медицинской практики привели к тому, что система здравоохранения сегодня является одной из самых деликто- и даже криминально ориентированных. Изложенное выступает причиной усложняющегося законодательства (в широком смысле слова) об уголовной ответственности медицинских работников и противоречивой правоприменительной практики, а это, в свою очередь, порождает научные исследования данных проблем. Результаты таких исследований часто существуют вне связи с другими достижениями уголовно-правовой науки, поэтому представляется необходимым изучить развитие права, включая правоприменение и доктрину, об уголовной ответственности медицинских работников - медицинское уголовное право. С учетом того что для отечественной науки выделение такой подотрасли права является нетрадиционным, в настоящей работе представлены результаты исследования развития медицинского уголовного права не только в России, но и в Германии, где уже давно сложилась и обособилась данная область права. T2 - The development of medical criminal law in Germany and in Russia KW - Iatrogeny KW - medical professionals KW - medical crimes KW - causing death KW - criminal liability KW - medical care KW - medical risk KW - ятрогения KW - медицинские работники KW - медицинские преступления KW - причинение смерти KW - уголовная ответственность KW - медицинская помощь KW - медицинский риск Y1 - 2021 UR - https://cj-bgu.ru/reader/article.aspx?id=24646 U6 - https://doi.org/10.17150/2500-4255.2021.15(4).456-465 SN - 2500-4255 SN - 2500-1442 VL - 15 IS - 4 SP - 456 EP - 465 PB - Bajkal'skij gosudarstvennij universitet CY - Irkutsk ER - TY - JOUR A1 - Boguslawski, Patrick A1 - Kraft, Julia T1 - Fortgeschrittenenklausur zum Maklerrecht und zur Vertragsgestaltung JF - Juristische Ausbildung N2 - In Immobilienkaufverträgen finden sich nicht selten Vertragsklauseln, welche die Maklerprovision auf den anderen Beteiligten abwälzen sollen. Die rechtliche Ausgangssituation hat sich für diese sog. Maklerprovisionsklauseln durch die Novellierung des Maklerrechts (§§ 656a–656d BGB) im Zuge des Gesetzes über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser (BGBl. 2020 I 1245) grundlegend verändert. An diese Entwicklung knüpft die vorliegende Klausur an. Sie behandelt Grundfragen des Textformerfordernisses bei Abschluss eines Maklervertrags (§ 656a, § 126b BGB) sowie die Möglichkeiten und Grenzen der Provisionsabwälzung auf einen Verbraucher. Im Mittelpunkt des Falls steht eine Maklerprovisionsklausel aus der Kautelarpraxis. Damit dient der nachfolgende Beitrag nicht nur der Vermittlung des examensrelevanten neuen Maklerrechts, sondern auch der Förderung vertragsgestalterischer Fähigkeiten. KW - Fortgeschrittenenklausur im Zivilrecht KW - Vertragsgestaltung KW - Maklerprovisionsklausel KW - Textformerfor- dernis KW - Verbraucherschutz KW - Erfüllungsübernahme KW - Aufwendungsersatz Y1 - 2024 U6 - https://doi.org/10.1515/jura-2023-2106 SN - 0170-1452 SN - 1612-7021 VL - 46 IS - 2 SP - 180 EP - 188 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Lettl, Tobias T1 - Immer Ärger mit dem Pkw JF - Juristische Arbeitsblätter Y1 - 2023 SN - 0720-6356 VL - 55 IS - 12 SP - 976 EP - 981 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Hennemann, Moritz A1 - Steinrötter, Björn T1 - Der Data Act BT - neue Instrumente, alte Friktionen, strukturelle Weichenstellungen JF - Neue juristische Wochenschrift N2 - Der Data Act bildet den vorläufigen Schlussstein der EU-Datenregulierung. Die verschiedenen Instrumente der Verordnung tarieren vor allem die Beziehungen der Datenökonomie mit Datenzugangsrechten, weitreichenden Regelungen zu Datenverträgen und Cloud-Services sowie mit spezifischen Interoperabilitätsvorgaben neu aus. Der Beitrag gibt – mit einem Schwerpunkt im Datenwirtschaftsrecht – einen Überblick über die Neuregelungen, zeigt übergreifende Weichenstellungen auf und benennt strukturelle Herausforderungen. Y1 - 2024 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-B-2024-S-1-N-1 SN - 0341-1915 VL - 77 IS - 1-2 SP - 1 EP - 8 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Fleischer, Julia A1 - Danielsen, Ole A. A1 - Neby, Simon A1 - Nykvist, Rasmus T1 - The state as a marketizer vs. the marketization of the state BT - two organizational models of public sector corporatization JF - Public organization review : a global journal N2 - Governments engage in corporatization by creating corporate entities or reorganizing existing ones. These corporatization activities reflect an interplay between political agency and environmental pressures, including (changing) notions of state-market relations. This paper discusses two ideal-typed organizational models of corporatization: the state as a marketizer and the marketization of the state. Whereas the first emphasizes the role of political design and agency in corporatization, the second emphasizes the role of (actors in) the environment for corporatization. Both models are assessed across five corporatization episodes in Norway and Sweden, where we also demonstrate the interplay between political agency and environmental pressure. KW - corporatization KW - marketization KW - state reform KW - political design Y1 - 2024 U6 - https://doi.org/10.1007/s11115-024-00769-x SN - 1566-7170 SN - 1573-7098 PB - Springer Science + Business Media B.V. CY - Dordrecht ER - TY - JOUR A1 - Hähnchen, Susanne A1 - Schrader, Paul Tobias A1 - Weiler, Frank A1 - Wischmeyer, Thomas T1 - Legal Tech BT - der Mensch als Auslaufmodell? JF - Juristische Schulung N2 - Der Beitrag befasst sich mit dem Einsatz von Legal Tech zur Verbesserung der menschlichen Rechtsanwendung. Die Verfasser weisen zunächst darauf hin, dass die Anwendung des Rechts Aufgabe des Menschen sei, woran sich auch künftig wenig ändern werde. Es wird erörtert, dass anlässlich der fortschreitenden Digitalisierung die Befürchtung bestehen würde, dass menschliche Juristen durch Legal Tech ersetzt werden könnten. Im Folgenden wird hinterfragt, welche Effizienzgewinne Legal Tech bewirken könne und welche Gefahren hiermit in Verbindung stehen würden. Weiter nennen die Autoren Stärken der Menschen gegenüber aktuellen technischen Möglichkeiten. So könnten repetitive und standardisierte juristische Arbeit durch Digitalisierung sicherer sowie effizienter werden. Abschließend beschäftigt sich der Beitrag mit Möglichkeiten der Verwaltungsautomatisierung. Die Verfasser kommen zu dem Ergebnis, dass Legal Tech erhebliche Effizienzgewinne erreichen könne, wobei es hierzu programmierte rechtliche Regelungen sowie vergleichbare Sachverhalte bedürfe. Y1 - 2020 SN - 0022-6939 SN - 1437-644X VL - 60 IS - 7 SP - 625 EP - 635 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - JOUR A1 - Hähnchen, Susanne A1 - Kuprian, Kristof T1 - Verbot von Erfolgshonorarvereinbarungen - Tradition ohne Rechtfertigung BT - Abrechnen nach Erfolg: das kann im Interesse von Anwaltschaft, Mandant und Rechtspflege liegen JF - Anwaltsblatt N2 - Das grundsätzliche Verbot des Erfolgshonorars gilt nicht für Inkassounternehmen. Anwältinnen und Anwälte dürfen dagegen nur in Ausnahmefällen ein Erfolgshonorar vereinbaren. In der Lexfox- bzw. Wenigermiete.de-Entscheidung des BGH hat dieser Widerspruch keine Rolle gespielt (BGH, AnwBl Online 2020, 63). Die Begründung für eine Diff erenzierung vermisst man allerdings. Das könnte schlicht daran liegen, dass es keine (verfassungsrechtlich ausreichende) gibt. So wird der Beitrag der Autorin und des Autors zum Plädoyer, über eine Neuordnung des Erfolgshonorars nachzudenken. Y1 - 2020 UR - www.anwaltsblatt.de/ao/2020-423 SN - 0171-7227 SN - 2700-4627 SP - 423 EP - 428 PB - Deutscher Anwaltverein CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Hähnchen, Susanne T1 - Gerhard Otte als Lehrer und die Lehre des Erbrechts BT - zugleich ein Beitrag zur Reduzierung von Stofffülle JF - Zeitschrift für die gesamte erbrechtliche Praxis Y1 - 2020 SN - 1862-4790 VL - 15 IS - 5 SP - 313 EP - 315 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Thorsten Ingo T1 - Staatsrecht II BT - Grundrechte mit Verfassungsprozessrecht JF - Prüfe dein Wissen N2 - Die Grundrechte zählen in Ausbildung und Prüfung gleichermaßen zu den zentralen Rechtsgebieten. Sie sind zentral für das Verhältnis des einzelnen Menschen zum Staat und prägen durch den Vorrang der Verfassung die gesamte übrige Rechtsordnung. Das vorliegende Werk behandelt anschaulich, umfassend und systematisch geordnet den gesamten Pflichtfachstoff einschließlich der Verfassungsbeschwerde und der weiteren für die Durchsetzung der Grundrechte relevanten Verfahrensarten vor dem BVerfG. In Form von Fällen und Fragen wird dabei unter steter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts besonderer Wert auf die zunehmenden europarechtlichen Bezüge dieses Rechtsgebiets gelegt. Zahlreiche Übersichten veranschaulichen die Prüfung von Grundrechten, die Schutzbereiche besonders komplizierter Einzelgrundrechte sowie die Zulässigkeitsvoraussetzungen der verschiedenen Verfahrensarten. Y1 - 2021 SN - 978-3-406-76440-0 PB - Beck CY - München ET - 4. ER - TY - JOUR A1 - Adam, Jan P. A1 - Hahn, Michelle A1 - Hölscher, Ines A1 - Höschel, Heike A1 - Janzen, Stella A1 - Kögel, Lukas T1 - Automatisierung von Routinetätigkeiten im öffentlichen Dienst JF - Verwaltung & Management N2 - Auf Basis einer Umfrage unter 300 Beschäftigten im öffentlichen Dienst untersucht dieser Beitrag, welche möglichen Auswirkungen die Digitale Transformation auf das Tätigkeitsprofil von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im öffentlichen Sektor haben kann. Zum einen finden sich erste Hinweise auf signifikante Effizienzpotenziale durch Automatisierung im öffentlichen Sektor. Zum anderen wird deutlich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Entwicklung mehrheitlich positiv gegenüberstehen und sie aktiv an der Verbesserung von Dienstleistungen mitwirken wollen. Aus diesen Erkenntnissen können zahlreiche Handlungsimplikationen für Veränderungsprojekte in der Praxis abgeleitet werden. Gleichzeitig ruft dieser Beitrag dazu auf, die Folgen der Digitalen Transformation für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch besser zu erforschen. Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.5771/0947-9856-2021-1-39 SN - 0947-9856 SN - 2942-352X VL - 27 IS - 1 SP - 39 EP - 48 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - JOUR A1 - Hoven, Elisa A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Notwehr und Notwehrexzess - Vorschlag einer neuen Formulierung der §§ 32, 33 StGB JF - Goltdammer’s Archiv für Strafrecht N2 - Der in diesem Beitrag vorgestellte Entwurf eines neu formulierten Notwehrrechts war Gegenstand und Grundlage einer lebhaften Diskussion, die im Rahmen einer Online-Tagung stattgefunden hat. Neben den Mitgliedern des Kriminalpolitischen Kreises, die zum Teil an der Erstellung des Gesetzesentwurfes mitgearbeitet hatten, waren weitere Experten und Interessierte beteiligt. Daraus resultierten wertvolle kritische Anmerkungen, die von der Arbeitsgruppe dankbar aufgenommen und umgesetzt wurden. N2 - This article presents a draft for a revised law of self-defense law which has been the subject and basis of a lively discussion that took place as part of an online conference. In addition to the members of the “Kriminalpolitischer Kreis”, who were involved in the drafting of the proposal, other experts also took part in the debate. This resulted in valuable critical comments, which were gratefully received and implemented by the working group. Y1 - 2023 SN - 0017-1956 IS - 5 SP - 241 EP - 263 PB - C.F. Müller CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Mitsch, Wolfgang T1 - Notwehr gegen »Klimakleber«? JF - Juristenzeitung N2 - Die verständliche Verärgerung über die Behinderung des fließenden Straßenverkehrs durch Menschen, die ihre Hände mit Sekundenkleber auf der Fahrbahn fixieren, hat Diskussionen über die (straf-)rechtliche Bewertung dieser Aktionen und möglicher Gegenmaßnahmen angeregt. Ein umstrittenes Thema ist die Selbsthilfe aufgehaltener Autofahrer, die sich freie Bahn dadurch verschaffen, dass sie die festgeklebten Menschen mit physischer Gewalt von der Fahrbahn entfernen, was erhebliche Verletzungen an den festgeklebten Händen zur Folge haben kann. Der Beitrag dreht sich um die bisher nur unvollständig erörterte Frage einer Rechtfertigung solcher Selbsthilfehandlungen gemäß § 32 StGB. Y1 - 2023 U6 - https://doi.org/10.1628/jz-2023-0079 SN - 0022-6882 SN - 1868-7067 VL - 78 IS - 6 SP - 230 EP - 236 PB - Mohr Siebeck CY - Tübingen ER - TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus A1 - Meyden, Valerie T1 - Externe Meldestellen im System des Hinweisgeberschutzgesetzes JF - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht N2 - Das neue Hinweisgeberschutzgesetz verlangt neben der Einrichtung unternehmens- bzw. behördeneigener interner Meldestellen auch den Aufbau externer Meldestellen. Diese wurden zur Vermeidung zusätzlicher Bürokratie bei bestehenden Bundesbehörden angesiedelt. System und Wirkungsweise der externen Meldestellen sollen nachfolgend erörtert werden. Zugleich bieten die Ausführungen Anlass, gesetzgeberische Verbesserungen zu erwägen. Y1 - 2024 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NVWZ-B-2024-S-1041-N-1 SN - 0721-880X SN - 1435-1382 VL - 43 IS - 14 SP - 1041 EP - 1047 PB - C.H. Beck CY - München ; Frankfurt, M. ER -