TY - GEN A1 - Dittrich-Jacobi, Juliane T1 - Pietismus und Pädagogik im Konstitutionsprozeß der bürgerlichen Gesellschaft : historisch-systematische Untersuchung der Pädagogik August Hermann Franckes (1663-1727) N2 - Inhalt: Einleitung Erstes Kapitel: Literaturbericht 1.1 Die pädagogisch-historische Forschung 1.1.1 Der schulgeschichtliche Ansatz 1.1.1.1 Alfred Heubaum: Standes- und Berufserziehung 1.1.1.2 Friedrich Paulsen: Die Modernisierung des gelehrten Unterrichts 1.1.1.3 Zusammenfassung 1.1.2 Peter Menck: Die christlich motivierte Pädagogik 1.1.3 Wolf Oschlies: Arbeits- und Berufspädagogik 1.1.4 Die Position innerhalb der pädagogischen Geschichtsforschung der DDR 1.1.4.1 Geschichte der Arbeitserziehung in Deutschland 1.1.4.2 Rosemarie Ahrbeck-Wothge und Hans Ahrbeck 1.1.4.3 Kritik 1.1.5 Zusammenfassung 1.2 Neuere historiographische und religionssoziologische Arbeiten 1.3 Die theologiegeschichtliche Literatur 1.4 Zusammenfassung Zweites Kapitel: Der ständische Absolutismus und die Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft in Preußen 2.1 Methodische Vorüberlegungen 2.2 Die sozio-ökonomischen Grundlagen der preußischen Merkantilpolitik nach dem Dreißigjährigen Krieg 2.3 Qualifikationsstruktur und Wirtschaftspolitik 2.4 Die absolutistische Monarchie in Brandenburg-Preußen 2.5 Der absolutistische Ständestaat und seine sozialgeschichtliche Dimension 2.5.1 Landständischer Adel 2.5.2 Der bürgerliche Gelehrtenstand 2.5.3 Das Zunftwesen 2.5.4 Der ständische Absolutismus als Voraussetzung der Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft in Deutschland Drittes Kapitel: Theologische Revisionen im Dienste von praxis pietatis 3.1 Praxis pietatis als „Humanisierung“ und „Verbürgerlichung“ des Christentums 3.2 Humanisierung des Christentums 3.2.1 Wiedergeburt 3.2.2 Die Vorstellung vom Reich Gottes im Pietismus 3.2.3 Vorsehungsglaube 3.3 Verbürgerlichung des Christentums 3.3.1 Kirchenrecht im 17. und 18. Jahrhundert 3.3.2 Collegia pietatis 3.3.3 Bibelkritik, das Verhältnis von Katechese und Verkündigung 3.3.4 Wissenschaftsverständnis Viertes Kapitel: Sozialethische Begründung und soziale Funktion von Erziehungszielen 4.1 Die Bedeutung der Ethik für die Bestimmung von Erziehungszielen 4.2 Arbeit bei A.H. Francke und bei Martin Luther 4.2.1 Gesellschaft und Arbeit bei Martin Luther 4.2.2 Arbeit bei August Hermann Francke 4.3 Die Stellung in der absolutistischen Ständegesellschaft 4.3.1 Das gesellschaftspolitische Selbstverständnis August Hermann Franckes in der Reformschrift „Der Große Aufsatz“ 4.3.2 Das Verhältnis des Hallischen Pietismus zum absolutistischen Ständestaat 4.3.2.1 Der Pietismus als Legitimationsideologie des preußischen Staats? 4.3.2.2 Der Adel als Träger pietistischer Ideen 4.3.2.3 Der Kampf gegen die Zünfte mit Hilfe der Zentralgewalt 4.3.2.4 Der pietistische Lehrstand im absolutistischen Ständestaat 4.4 Zusammenfassung Fünftes Kapitel: Die Erziehung der Armen- und Bürgerkinder 5.1 Halle um 1690 5.2 Niederes Schulwesen als sozialintegratives Instrument 5.3 Das Waisenhaus 5.3.1 Reinlichkeits- und Gesundheitserziehung 5.3.2 Disziplinierung durch Arbeit 5.3.3. Grenzen der Waisenerziehung 5.4 Die Erziehung des bürgerlichen Lehrstandes 5.4.1 Die Lateinische Schule 5.4.2 Begabtenförderung im Waisenhaus 5.4.3 Inhalte der Erziehung des Lehrstandes 5.4.4 Die soziale Funktion der Erziehung des Lehrstandes 5.5 Zusammenfassung Sechstes Kapitel: Die Erziehung des Herrenstandes 6.1 Historische Vorläufer des Pädagogiums 6.2 „Bürgerliche“ Adelserziehung, ihre sozialintegrative Funktion und soziale Widersprüchlichkeit 6.2.1 Die Programmatik der „Ordnung und Lehrart des Pädagogiums“ als Ausdruck standesspezifischer Erziehung 6.2.2 Lehrplan und Unterricht in den „guten Sitten“ 6.2.3 Die Beurteilung ständisch-adeliger Lebensformen im Pädagogium 6.2.4 Probleme der Institutionalisierung sozialer Beziehungen im Pädagogium 6.2.4.1 Das Lehrer-Schüler-Verhältnis 6.2.4.2 Lehrerausbildung 6.2.4.3 Zusammenfassung 6.3 Die Kritik Christian Thomasius an A.H. Franckes „Entwurf der Einrichtung des Paedagogii zu Glaucha an Halle“ Zusammenfassung T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 219 Y1 - 1976 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50912 ER - TY - JOUR A1 - Zaruba, Nicole A1 - Gronostaj, Anna A1 - Ahlgrimm, Frederik A1 - Vock, Miriam T1 - Die Entwicklung von Lehrkräfteüberzeugungen im Praxissemester BT - Welche Lerngelegenheiten sind aus Studierendensicht relevant? JF - Professionalisierung in Praxisphasen : Ergebnisse der Lehrerbildungsforschung an der Universität Potsdam (Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung ; 2) N2 - Überzeugungen zum Lehren und Lernen sind als Teil der professionellen Kompetenz von Lehrkräften bereits im Lehramtsstudium relevant und haben insbesondere in längeren Praxisphasen Entwicklungspotenzial. Welche Faktoren für die Entwicklung von Überzeugungen in Praxisphasen von Bedeutung sind, ist bislang aber nur unzureichend erforscht. In Interviews haben wir N = 16 Studierende befragt, welche Lerngelegenheiten für die Entwicklung ihrer Überzeugungen im Praxissemester eine Rolle spielten. Dabei konnten wir mittels Inhaltsanalyse vier übergeordnete Faktoren identifizieren: die universitäre Lernbegleitung, die Mentorinnen und Mentoren, die Schülerinnen und Schüler und die Reflexion eigener Unterrichtserfahrungen. Den Faktoren wurden untergeordnete Faktoren (z. B. Hospitationen durch Universitätsdozierende) zugeordnet und es wird dargestellt, warum und unter welchen Umständen diese Lerngelegenheiten für die Entwicklung der Überzeugungen aus Studierendensicht relevant sind. N2 - Beliefs about teaching and learning are part of a teacher’s professional competence. They should, thus, already be considered in teacher preparation as they can evolve, especially in the context of field experience. However, research on the factors that influence the development of teachers’ beliefs during school placement is sparse. We asked N = 16 preservice teachers which learning opportunities they considered relevant for the development of their beliefs in the Praxissemester. Using qualitative content analysis, we identified four main factors: university support, mentors in schools, pupils, and reflection on teaching experiences. We assigned subordinate factors (e. g. accompanying seminars) to the main factors. Subsequently, we describe why and under which circumstances these learning opportunities are relevant for the development of beliefs from the preservice teachers’ point of view. Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-570839 SN - 978-3-86956-508-8 SN - 2626-3556 SN - 2626-4722 IS - 2 SP - 215 EP - 234 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Ludwig, Joachim A1 - Marx, Silvia A1 - Tasch, Markus A1 - Utech, Henry T1 - d.art BT - Eine pädagogische Weiterbildung für Kunst- und Kulturschaffende ; Konzeptband: Hinweise zur Durchführung und didaktische Begründungen N2 - Der Konzeptband dokumentiert den Aufbau und die Durchführung der pädagogischen Weiterbildung „d.art“. Der Band richtet sich an zukünftige Weiterbildungsanbietende und Weiterbildende, die ähnliche pädagogische Weiterbildungen durchführen wollen. Das vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderte Projekt umfasste zwei Teilprojekte: erstens die Entwicklung eines Konzepts für die pädagogische Weiterbildung von Kunstschaffenden und zweitens die Evaluation der Bildungs- und Lernprozesse, welche die Kunstschaffenden im Verlauf der Weiterbildung durchliefen. Es werden Anregungen und Begründungen für eine pädagogische Weiterbildung von Kunstschaffenden geboten, mit der die Qualität ästhetischer Bildungsprojekte steigt. Die Professur für Erwachsenenbildung an der Universität Potsdam (Prof. Dr. Joachim Ludwig) hat mit insgesamt 41 Brandenburger und Berliner Künstler*innen (KuK) aller Kunstsparten in drei Weiterbildungsdurchgängen (2014-2017) dieses Konzept erprobt und entwickelt. Die KuK planen im Rahmen der Weiterbildung außerunterrichtliche Angebote ästhetischer Bildung an Ganztagsschulen, führen zwei Praxisprojekte durch und reflektieren in den Workshops ihre Erfahrungen. Eine Didaktik vom Standpunkt der Lernenden ist die Leitidee der Weiterbildung. Die Selbstbildungsprozesse der KuK werden in dieser Weiterbildung zum Ausgangspunkt gemacht, unterstützt und begleitet. Aus der Perspektive der Weiterbildungsanbietenden standen vier Themenfelder im Vordergrund, die mit den Anliegen der KuK gekoppelt wurden. Dabei fällt auf, dass methodische Fragen weitgehend ausgespart wurden. Dies war möglich, weil KuK eigene ästhetische Weltzugänge anbieten können. Stattdessen wurde die pädagogische Beziehung mit ihren grundlegenden Spannungsverhältnissen in den Vordergrund gestellt. Im ersten Teil des Bandes werden der Weiterbildungsverlauf, die Inhalte der vier Themenfelder (künstlerisches Selbstverständnis, ästhetische Bildung, didaktische Herausforderungen, Schule als Projektraum) und die Lernbegleitungsformate detailliert vorgestellt. Im zweiten Teil werden ausführliche bildungs- und lerntheoretische Grundlagen beschrieben, auf denen das Konzept aufbaut. KW - Didaktik vom Subjektstandpunkt KW - Ästhetische Bildung KW - Pädagogische Weiterbildung KW - Ganztagsschule KW - Kunst- und Kulturschaffende KW - Erwachsenenbildung KW - Weiterbildungskonzept KW - Weiterbildungsdidaktik KW - Didactics from the subjects view KW - Aesthetic education KW - Teacher training KW - All-day school KW - Creators of Arts and Culture KW - Adult education KW - Training concept KW - Training didactics Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-479287 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ET - 2., überarb. Aufl. ER - TY - BOOK A1 - Bossen, Anja A1 - Lipp, Alexander A1 - Jank, Birgit A1 - Wysujack, Jan A1 - Godau, Marc A1 - Haacker, Frances A1 - Wagner, Robert A1 - Möhle, Jutta A1 - Nikolayeva, Natalija ED - Bossen, Anja ED - Jank, Birgit T1 - Musikarbeit im Kontext von Inklusion und Integration BT - Projektberichte und Studienmaterial T3 - Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik N2 - Die zweiteilige Publikation „Musikarbeit im Kontext von Inklusion und Integration“ der Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik beinhaltet Erträge aus Veranstaltungen und Qualifikationsarbeiten mehrerer Jahre, die am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam entstanden sind. Beide Bände enthalten neben theoretischen Beiträgen auch Beiträge aus Praxis und Ausbildung in verschiedenen Berufsfeldern, die das besondere Potenzial musikalischer Betätigung für Inklusion und Integration anhand von best-practise-Beispielen darstellen und sind somit als umfassendes Studienmaterial konzipiert. Der zweite Band erweitert den im ersten Teil auf die Potenziale von Musik für Inklusion gesetzten Schwerpunkt um die Darstellung integrativer und inklusiver Potenziale einzelner ausgewählter musikalischer Aktivitäten und Umgangsweisen mit Musik. Stand im ersten Band die Dokumentation der 2013 am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik durchgeführten internationalen Fachtagung „Musikarbeit im Kontext von Inklusion und Integration“ im Fokus, schließt der zweite Teil mit der Dokumentation eines interdisziplinär und mehrperspektivisch angelegten Projektseminars an, das im Wintersemester 2016/2017 unter der Leitung von Prof. Dr. Birgit Jank durchgeführt wurde. Dieses Seminar setzte neue Impulse für die Entstehung weiterer musikpädagogischer Forschungsarbeiten, aus denen konkrete Handlungsempfehlungen für die Musikarbeit in integrativen und inklusiven Unterrichtssettings abgeleitet werden können. T3 - Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik - 6/2 KW - Inklusion KW - Musik in der Sozialen Arbeit KW - Musikunterricht KW - Integration KW - inclusion KW - music in social work KW - music education KW - integration Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413625 SN - 978-3-86956-436-4 SN - 2196-5080 SN - 1861-8529 IS - 6/2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Ludwig, Joachim A1 - Marx, Silvia A1 - Tasch, Markus A1 - Utech, Henry T1 - d.art BT - Eine pädagogische Weiterbildung für Kunst- und Kulturschaffende ; Konzeptband: Hinweise zur Durchführung und didaktische Begründungen N2 - Der Konzeptband dokumentiert den Aufbau und die Durchführung der pädagogischen Weiterbildung „d.art“. Der Band richtet sich an zukünftige Weiterbildungsanbietende und Weiterbildende, die ähnliche pädagogische Weiterbildungen durchführen wollen. Das vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderte Projekt umfasste zwei Teilprojekte: erstens die Entwicklung eines Konzepts für die pädagogische Weiterbildung von Kunstschaffenden und zweitens die Evaluation der Bildungs- und Lernprozesse, welche die Kunstschaffenden im Verlauf der Weiterbildung durchliefen. Es werden Anregungen und Begründungen für eine pädagogische Weiterbildung von Kunstschaffenden geboten, mit der die Qualität ästhetischer Bildungsprojekte steigt. Die Professur für Erwachsenenbildung an der Universität Potsdam (Prof. Dr. Joachim Ludwig) hat mit insgesamt 41 Brandenburger und Berliner Künstler*innen (KuK) aller Kunstsparten in drei Weiterbildungsdurchgängen (2014-2017) dieses Konzept erprobt und entwickelt. Die KuK planen im Rahmen der Weiterbildung außerunterrichtliche Angebote ästhetischer Bildung an Ganztagsschulen, führen zwei Praxisprojekte durch und reflektieren in den Workshops ihre Erfahrungen. Eine Didaktik vom Standpunkt der Lernenden ist die Leitidee der Weiterbildung. Die Selbstbildungsprozesse der KuK werden in dieser Weiterbildung zum Ausgangspunkt gemacht, unterstützt und begleitet. Aus der Perspektive der Weiterbildungsanbietenden standen vier Themenfelder im Vordergrund, die mit den Anliegen der KuK gekoppelt wurden. Dabei fällt auf, dass methodische Fragen weitgehend ausgespart wurden. Dies war möglich, weil KuK eigene ästhetische Weltzugänge anbieten können. Stattdessen wurde die pädagogische Beziehung mit ihren grundlegenden Spannungsverhältnissen in den Vordergrund gestellt. Im ersten Teil des Bandes werden der Weiterbildungsverlauf, die Inhalte der vier Themenfelder (künstlerisches Selbstverständnis, ästhetische Bildung, didaktische Herausforderungen, Schule als Projektraum) und die Lernbegleitungsformate detailliert vorgestellt. Im zweiten Teil werden ausführliche bildungs- und lerntheoretische Grundlagen beschrieben, auf denen das Konzept aufbaut. KW - Didaktik vom Subjektstandpunkt KW - Ästhetische Bildung KW - Pädagogische Weiterbildung KW - Ganztagsschule KW - Kunst- und Kulturschaffende KW - Erwachsenenbildung KW - Weiterbildungskonzept KW - Weiterbildungsdidaktik KW - Didactics from the subjects view KW - Aesthetic education KW - Teacher training KW - All-day school KW - Creators of Arts and Culture KW - Adult education KW - Training concept KW - Training didactics Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413642 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Civitillo, Sauro T1 - Teachers’ cultural diversity beliefs and culturally responsive practices T1 - Überzeugungen von Lehrern zur kulturellen Vielfalt und kultursensiblen Unterricht N2 - The present dissertation about teachers’ cultural diversity beliefs and culturally responsive practices includes a general introduction (Chapter 1), a systematic literature review (Chapter 2), three empirical studies (Chapter 3, 4, and 5) and it ends with a general discussion and conclusion (Chapter 6). The major focus of investigation laid in creating a deeper understanding of teachers’ beliefs about cultural diversity and how those beliefs are related to teaching practices, which could or could not be considered to be culturally responsive. In this dissertation, I relied on insights from theoretical perspectives that derived from the field of psychology such as social cognitive theory and intergroup ideologies, as well as from the field of multicultural education such as culturally responsive teaching. In Chapter 1, I provide the background of this dissertation, with contextual information regarding the German educational system, the theoretical framework used and the main research objectives of each study. In Chapter 2, I conducted a systematic review of the existing international studies on trainings addressing cultural diversity beliefs with pre-service teachers. More specifically, the aims of the systematic literature review were (1) to provide a description of main components and contextual characteristics of teacher trainings targeting cultural diversity beliefs, (2) report the training effects, and (3) detail the methodological strengths and weaknesses of these studies. By examining the main components and contextual characteristics of teacher trainings, the effects on beliefs about cultural diversity as well as the methodological strengths and weaknesses of these studies in a single review, I took an integrated approach to these three processes. To review the final pool of studies (N = 36) I used a descriptive and narrative approach, relying primarily on the use of words and text to summarise and explain findings of the synthesis. The three empirical studies that follow, all highlight aspects of how far and how teacher beliefs about cultural diversity translate into real-world practices in schools. In Chapter 3, to expand the validity of culturally responsive teaching to the German context, I aimed at verifying the dimensional structure of German version of the Culturally Responsive Classroom Management Self-Efficacy Scale (CRCMSES; Siwatu, Putman, Starker-Glass, & Lewis, 2015). I conducted Exploratory and Confirmatory Factor Analysis, and run correlations between the subscales of the CRCMSES and a measure of cultural diversity- related stress. Data (n = 504) used for the first empirical study (Chapter 3) were collected in the InTePP-project (Inclusive Teaching Professionalization Panel) in which pre-service teachers’ competencies and beliefs were assessed longitudinally at two universities: the University of Potsdam and the University of Cologne. In the second empirical study, which forms Chapter 4, the focus is on teachers’ practices resembling school approaches to cultural diversity. In this study, I investigated two research questions: (1a) What types of descriptive norms regarding cultural diversity are perceived by teachers and students with and without an immigrant background and (1b) what is their degree of congruence? Additionally, I was also interested in how are teachers’ and students’ perceptions of descriptive norms about cultural diversity related to practices and artefacts in the physical and virtual school environment? Data for the second empirical study (Chapter 4) were previously collected in a dissertation project of doctor Maja Schachner funded by the federal program “ProExzellenz” of the Free State of Thuringia. Adopting a mixed-methods research design I conducted a secondary analysis of data from teachers’ (n = 207) and students’ (n = 1,644) gathered in 22 secondary schools in south-west Germany. Additional sources of data in this study were based on pictures of school interiors (hall and corridors) and sixth-grade classrooms’ walls (n = 2,995), and screenshots from each school website (n = 6,499). Chapter 5 addresses the question of how culturally responsive teaching, teacher cultural diversity beliefs, and self-reflection on own teaching are related. More specifically, in this study I addressed two research questions: (1) How does CRT relate to teachers’ beliefs about incorporating cultural diversity content into daily teaching and learning activities? And (2) how does the level of teachers’ self-reflection on their own teaching relate to CRT? For this last empirical chapter, I conducted a multiple case study with four ethnic German teachers who work in one culturally and ethnically diverse high school in Berlin, using classroom video observations and post-observation interviews. In the final chapter (Chapter 6), I summarised the main findings of the systematic literature review and three empirical studies, and discuss their scientific and practical implications. This dissertation makes a significant contribution to the field of educational science to understanding culturally responsive teaching in terms of its measurement, focus on both beliefs and practices and the link between the two, and theoretical, practical, and future study implications. N2 - Die vorliegende Dissertation über Überzeugungen von Lehrern zur kulturellen Vielfalt und zum kultursensiblen Unterricht beinhaltet eine allgemeine Einführung (Kapitel 1), eine systematische Literaturübersicht (Kapitel 2), drei empirische Studien (Kapitel 3, 4 und 5) und endet mit einer allgemeinen Diskussion und dem Fazit (Kapitel 6). Der Schwerpunkt der Untersuchung sollte auf der Schaffung eines tieferen Verständnisses und Überzeugungen der Lehrer über kulturelle Vielfalt liegen und wie diese Überzeugungen mit den Unterrichtspraktiken zusammenhängen, die als kulturell ansprechend angesehen werden konnten oder nicht. In dieser Dissertation stützte ich mich auf Erkenntnisse aus theoretischen Perspektiven, die sich aus dem Bereich der Psychologie, insb. wie der sozialen Kognitionstheorie und gruppenübergreifenden Ideologien sowie aus dem Bereich der multikulturellen Bildungsarbeit und des kultursensiblen Unterrichts, ableiten. In Kapitel 1 stelle ich den Hintergrund dieser Dissertation mit kontextuellen Informationen über das deutsche Bildungssystem, den theoretischen Rahmen und die Forschungsziele der einzelnen Studien dar. In Kapitel 2 habe ich mit Lehrern in der Ausbildung eine systematische Review der bestehenden internationalen Studien zu Schulungen, die sich mit den Überzeugungen zur kulturellen Vielfalt befassen, durchgeführt. Insbesondere waren Ziele der systematischen Literaturrecherche: (1) die Beschreibung der Hauptkomponenten und kontextuellen Merkmale von Lehrerausbildungen, die sich an den Überzeugungen der kulturellen Vielfalt orientieren; (2) die Schulungseffekte zu berichten und (3) die methodischen Stärken und Schwächen dieser Studien zu beschreiben. Durch die Prüfung der Hauptkomponenten und kontextuellen Merkmale der Lehrerausbildung, der Auswirkungen auf die Überzeugungen von kulltureller Vielfalt sowie der methodischen Stärken und Schwächen dieser Studien in einer einzigen Untersuchung, habe ich einen ganzheitlichen Ansatz für diese drei Prozesse gewählt. Um die endgültige Kette von Studien (N = 36) zu untersuchen, benutzte ich einen deskriptiven und narrativen Ansatz, der sich hauptsächlich auf die Verwendung von Wörtern und Texten stützte, um die Ergebnisse der Synthese zusammenzufassen und zu erläutern. Die drei folgenden empirischen Studien zeigen Aspekte auf, inwieweit sich die Überzeugungen der Lehrer über kulturelle Vielfalt in reale Praktiken in Schulen umsetzen lassen. In Kapitel 3, zielte ich darauf ab, die Gültigkeit der Schulung bei kultureller Herausforderung auf den deutschen Kontext auszudehnen und die dimensionale Struktur der deutschen Version der Culturally Responsive Classroom Management Self-Efficacy Scale (CRCMSES; Siwatu, Putman, Starker-Glass, & Lewis, 2015) nachzuprüfen. Ich habe eine Exploratory und Contirmatory Factor Analysis durchgeführt, und um Korrelationen zwischen den Subskalen der CRCMSES und einem Maß für den Stress im Zusammenhang mit kultureller Vielfalt zu ermitteln. Die Daten (n = 504) für die erste empirische Studie (Kapitel 3) wurden im InTePP-Projekt (Inclusive Teaching Professionalization Panel) gesammelt, in dem die Kompetenzen und Überzeugungen der Lehrkräfte in Ausbildung an zwei Universitäten, der Universität Potsdam und der Universität Köln, longitudinal bewertet wurden. In der zweiten empirischen Studie, die Kapitel 4 bildet, liegt der Schwerpunkt auf den Praktiken der Lehrer, die den schulischen Ansätzen zur kulturellen Vielfalt ähneln. In dieser Studie bin ich zwei Forschungsfragen nachfegangen: (1a) Welche Arten von beschreibenden Normen zur kulturellen Vielfalt werden von Lehrern und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund wahrgenommen und (1b) wie hoch ist ihr Grad der Kongruenz? Darüber hinaus interessierte mich auch, wie die Wahrnehmungen von Lehrern und Schülern über die Normen zur kulturellen Vielfalt mit Praktiken und Unterrichtsergebnessen in der physischen und virtuellen Schulumgebung zusammen hängen? Die Daten für die zweite empirische Studie (Kapitel 4) wurden zuvor in einem vom Landesprogramm "ProExzellenz" des Freistaates Thüringen geförderten Dissertationsprojekt von Doktor Maja Schachner gesammelt. Mit Hilfe einer gemischten Forschungsmethode habe ich eine Sekundäranalyse der Daten von Lehrern (n = 207) und Schülern (n = 1.644) an 22 Sekundarschulen im Südwesten Deutschlands durchgeführt. Weitere Datenquellen in dieser Studie basierten auf Bildern von Schulinnenräumen (Halle und Flure) und Wänden von Klassenzimmern der sechsten Klasse (n = 2,995) sowie Screenshots von jeder Schul-Website (n = 6,499). Kapitel 5 befasst sich mit der Frage, wie kulturell ansprechender Unterricht, mit den Überzeugungen von Lehrern zur kulturellen Vielfalt und Selbstreflexion über den eigenen Unterricht zusammenhängen. Genauer gesagt, habe ich in dieser Studie zwei Forschungsfragen angesprochen: (1) Wie verhält sich CRT zu den Überzeugungen der Lehrer über die Einbeziehung von Inhalten zur kulturellen Vielfalt in die täglichen Lehr- und Lernaktivitäten? Und (2) Inwiefern bezieht sich das Niveau der Selbstreflexion der Lehrer über ihren eigenen Unterricht auf CRT? Für dieses letzte empirische Kapitel habe ich eine mehrfache Fallstudie mit vier ethnischen Deutschlehrern durchgeführt, die an einem kulturell und ethnisch vielfältigen Gymnasium in Berlin arbeiten, wobei ich Videobeobachtungen im Klassenzimmer und Interviews nach der Beobachtung verwendete. Im letzten Kapitel (Kapitel 6) habe ich die wichtigsten Ergebnisse der systematischen Literaturrecherche und den drei empirischen Studien zusammengefasst und deren wissenschaftliche und praktische Auswirkungen diskutiert. Diese Dissertation leistet einen wichtigen Beitrag auf dem Gebiet der Erziehungswissenschaft zum Verständnis einer Schulung mit kultureller Herausforderung in Bezug auf ihre Messbarkeit, die sich konzentrieren auf beides: Überzeugungen und Praktiken und die Verbindung zwischen den beiden und auf theoretische, praktische und zukünftige Auswirkungen der Studie. Stichworte: kulturelle Vielfalt, Überzeugungen von Lehrern, kultursensibler Unterricht. KW - cultural diversity KW - kulturelle Vielfalt KW - teacher beliefs KW - culturally responsive teaching KW - Überzeugungen von Lehrern KW - kultursensibler Unterricht Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-427763 ER - TY - JOUR A1 - Schubarth, Wilfried A1 - Mauermeister, Sylvi A1 - Schulze-Reichelt, Friederike A1 - Erdmann, Melinda T1 - Alles auf (Studien-)Anfang? Faktoren für den Studienerfolg in der Eingangsphase und zur Studienmitte BT - Befunde und Empfehlungen des StuFo-Projekts JF - Potsdamer Beiträge zur Hochschulforschung N2 - Die hohen Abbruchquoten, insbesondere in der Studieneingangsphase, haben die Hochschulen in Deutschland veranlasst, eine Vielzahl von Maßnahmen zu ergreifen, über deren Wirkungen bisher allerdings wenig bekannt ist. Im vorliegenden Beitrag werden Befunde eines Forschungsprojekts speziell zur Studieneingangsphase sowie ergänzend zur Studienmitte vorgestellt, dessen Ziel es war, Bedingungen eines erfolgreichen Studieneinstiegs zu identifizieren und Empfehlungen für eine Optimierung des Studieneingangs abzuleiten. Das Forschungsdesign umfasste neben qualitativen Studien vor allem eine quantitative Längsschnittbefragung an fünf Universitäten (Potsdam, Mainz, Magdeburg, Kiel und Greifswald). Im Ergebnis der Analysen konnte die forschungsleitende Hypothese, dass Maßnahmen zum Studieneingang vor allem dann zur Erhöhung des Studienerfolgs einen Beitrag leisten, wenn sie zur akademischen und sozialen Integration in die Hochschule beitragen, bestätigt werden. Bedeutsam für den Studienerfolg sind demnach insbesondere solche Faktoren wie die Identifikation mit dem Studienfach, die Selbstwirksamkeit, die berufliche bzw. erfolgsorientierte Lernmotivation und die akademische Integration. Daneben konnte ein positiver Einfluss des sozialen Klimas sowie des Forschungs- und Praxisbezugs auf die Studienzufriedenheit nachgewiesen werden. Weiterführende Analysen zur Studienmitte verdeutlichen zudem, dass für die beiden Studienphasen (Eingang und Studienmitte) gleiche Faktoren bei zum Teil unterschiedlicher Gewichtung eine Rolle spielen. So ist die soziale Integration ein wesentlicher Prädiktor in beiden Phasen – in der Eingangsphase eher in die Studierendenschaft und im weiteren Studienverlauf (Studienmitte) eher in die akademische Gemeinschaft (in Form von Lehrenden). Insofern muss die Eingangsfrage wie folgt beantwortet werden: Ja, alles auf Anfang, aber dann mit den Bemühungen, soziale und akademische Integration aller Studierenden voll und ganz zu gewährleisten. Zudem machen die Befunde auf die bisher offenbar unterschätzte Rolle von Verwertungsmotiven aufmerksam. KW - Studienabbruch KW - Studieneingang KW - Studienerfolg KW - Wirkungsforschung Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-492623 SN - 978-3-86956-498-2 SN - 2192-1075 SN - 2192-1083 IS - 6 SP - 27 EP - 54 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Ludwig, Joachim A1 - Busse, Stefan A1 - Linde, Klaus A1 - Merkel, Torsten A1 - Niewenhuis, Loek F. M. A1 - Reihert, Claudia A1 - Wittwer, Wolfgang A1 - Polster, Andreas A1 - Fricke, Werner A1 - Scholz, Sylka A1 - Wagner, Gabriele A1 - Wernet, Andreas A1 - Rehfeldt, Janine A1 - Dreke, Claudia A1 - Weis, Michael ED - Ludwig, Joachim T1 - Interdisziplinarität als Chance BT - Wissenschaftstransfer und Beratung im lernenden Forschungszusammenhang N2 - Interdisziplinarität und die damit verknüpften Fragen hat das Forschungsprojekt "Lernender Forschungszusammenhang" untersucht. Diese Publikation beschreibt ein Forschungskonzept, mit dem betriebliche Modernisierungsprojekte in fünf Großunternehmen interdisziplinär untersucht wurden. Die Forschungsergebnisse aus zwei dieser Unternehmen werden detailliert dargestellt. Der Leser kann entlang dokumentierter Forschungsergebnisse selbst nachvollziehen, in welcher Weise sich die Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen lernend aufeinander bezogen haben. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 269 KW - Unternehmen KW - Wissenschaftstransfer KW - Teamwork KW - Interdisziplinarität KW - Lerntheorie KW - Innovation Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-74880 ER - TY - BOOK A1 - Bossen, Anja A1 - Biegholdt, Georg A1 - Tellisch, Christin A1 - Steinmann, Brigitte ED - Bossen, Anja ED - Jank, Birgit T1 - Sprache im Musikunterricht BT - Ausgewählte Aspekte sprachbewussten Handelns im Kontext von Inklusion T3 - Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik N2 - Mit dem vorliegenden Band 5 der Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik wird die bildungspolitische Diskussion um den Stellenwert bewussten Sprachhandelns im Fach aufgegriffen. Ausgehend vom aktuellen Forschungsstand zum Thema „Sprache und Sprechen im Musikunterricht“ werden Forschungsarbeiten vorgestellt, die in diesem Kontext zwischen 2013 und 2016 am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam entstanden sind. Die Beiträge skizzieren sowohl Möglichkeiten zur Umsetzung eines sprachbildenden Fachunterrichts Musik als auch soziale Aspekte sprachlichen Lehrerhandelns und setzen damit neue Impulse im musikpädagogischen Diskurs. Die Veröffentlichung der vorliegenden Forschungsergebnisse wurde durch die Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg und der Integrationsbeauftragten sowie durch die Universitätsgesellschaft Potsdam e. V. ermöglicht. T3 - Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik - 5 KW - Musikunterricht KW - Inklusion KW - Sprache KW - Lehrer KW - Interaktion KW - music in school KW - inclusion KW - language KW - teacher KW - interaction Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-399125 SN - 978-3-86956-410-4 SN - 2196-5080 SN - 1861-8529 IS - 5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Schubarth, Wilfried A1 - Seidel, Andreas A1 - Mauermeister, Sylvi A1 - Fuhrmann, Michaela A1 - Faaß, Marcel A1 - Niproschke, Saskia A1 - Zylla, Birgitta A1 - Ulbricht, Juliane A1 - Schulze-Reichelt, Friederike A1 - Köhler, Anke A1 - Erdmann, Melinda A1 - Ratzlaff, Olaf A1 - Kottmann, Andrea A1 - Unger, Martin A1 - Dibiasi, Anna A1 - Grzywacz, Małgorzata A1 - Miłkowska, Grażyna A1 - Piorunek, Magdalena A1 - Sałaciński, Lech A1 - Grecmanová, Helena A1 - Dopita, Miroslav A1 - Kantorová, Jana A1 - Wippermann, Melanie A1 - Skopalová, Jitka A1 - V’junova, Natalja Ivanovna A1 - Ivanova, Olga Anatol’evna A1 - Apostolow, Benjamin ED - Schubarth, Wilfried ED - Mauermeister, Sylvi ED - Seidel, Andreas T1 - Studium nach Bologna BT - Befunde und Positionen T3 - Potsdamer Beiträge zur Hochschulforschung N2 - Ziel des vorliegenden dritten Bandes der Potsdamer Beiträge zur Hochschulforschung ist es, ausgewählte Aspekte der Hochschuldebatte um Studium und Lehre zu beleuchten und mit empirischen Befunden zu vertiefen. Im ­Fokus stehen solche aktuellen Debatten wie die Gestaltung des Studieneingangs, die Erhöhung der Beschäftigungsbefähigung, die Qualität der Praktika sowie Probleme der Lehrerbildung. Dabei wird die Hochschuldebatte in Deutschland durch einschlägige Beiträge aus anderen, west- und osteuropäischen Ländern erweitert. Die Reihe versteht sich als Forum verschiedener Akteure aus der Hochschulforschung, die die Diskussion zur Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium mit ihren Impulsen aus Analysen und empirischen Ergebnissen bereichern sollen. Der Band richtet sich an alle, die sich für die Entwicklung an Hochschulen interessieren. T3 - Potsdamer Beiträge zur Hochschulforschung - 3 Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103998 SN - 978-3-86956-399-2 SN - 2192-1075 SN - 2192-1083 IS - 3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Bossen, Anja A1 - Höft, Tina A1 - Tänzer, Bianca A1 - Gerischer, Christiane A1 - Platz, Jessica A1 - Ferchow, Carolin A1 - Tellisch, Christin A1 - Peschel, Kathrin A1 - Budweis, Birk ED - Jank, Birgit ED - Bossen, Anja T1 - Musikarbeit im Kontext von Inklusion und Integration BT - Wissenschaftliche Edition T3 - Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik N2 - Die zweiteilige Publikation „Musikarbeit im Kontext von Inklusion und Integration“ der Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik beinhaltet Erträge aus Veranstaltungen und Qualifikationsarbeiten mehrerer Jahre, die am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam entstanden sind. Beide Bände enthalten neben theoretischen Beiträgen auch Beiträge aus Praxis und Ausbildung in verschiedenen Berufsfeldern, die das besondere Potenzial musikalischer Betätigung für Inklusion und Integration anhand von best-practise-Beispielen darstellen und sind somit als umfassendes Studienmaterial konzipiert. Der erste Band legt den Schwerpunkt auf die Dokumentation der am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik durchgeführten internationalen Fachtagung „Musik in sozialen Feldern und Inklusionskontexten“ sowie auf Qualifikationsarbeiten, die im Anschluss an die Tagung entstanden sind. Die Veröffentlichung der vorliegenden Arbeits- und Forschungsergebnisse wurde durch die Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg und der Integrationsbeauftragten sowie durch die Universitätsgesellschaft Potsdam e. V. ermöglicht. T3 - Potsdamer Schriftenreihe zur Musikpädagogik - 6/1 KW - Inklusion KW - Musik in der Sozialen Arbeit KW - Musikunterricht KW - Integration KW - inclusion KW - music in social work KW - music education KW - integration Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-400066 SN - 978-3-86956-411-1 SN - 2196-5080 SN - 1861-8529 IS - 6/1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Wright, Michelle F. A1 - Wachs, Sebastian A1 - Harper, Bridgette D. T1 - The moderation of empathy in the longitudinal association between witnessing cyberbullying, depression, and anxiety T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - While the role of and consequences of being a bystander to face-to-face bullying has received some attention in the literature, to date, little is known about the effects of being a bystander to cyberbullying. It is also unknown how empathy might impact the negative consequences associated with being a bystander of cyberbullying. The present study focused on examining the longitudinal association between bystander of cyberbullying depression, and anxiety, and the moderating role of empathy in the relationship between bystander of cyberbullying and subsequent depression and anxiety. There were 1,090 adolescents (M-age = 12.19; 50% female) from the United States included at Time 1, and they completed questionnaires on empathy, cyberbullying roles (bystander, perpetrator, victim), depression, and anxiety. One year later, at Time 2, 1,067 adolescents (M-age = 13.76; 51% female) completed questionnaires on depression and anxiety. Results revealed a positive association between bystander of cyberbullying and depression and anxiety. Further, empathy moderated the positive relationship between bystander of cyberbullying and depression, but not for anxiety. Implications for intervention and prevention programs are discussed. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 689 KW - bystander KW - cyberbullying KW - empathy KW - depression KW - anxiety KW - longitudinal Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-470505 SN - 1866-8364 IS - 689 ER - TY - GEN A1 - Wright, Michelle F. A1 - Wachs, Sebastian T1 - Does parental mediation moderate the longitudinal association among bystanders and perpetrators and victims of cyberbullying? T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - The purpose of the present study was to examine the moderation of parental mediation in the longitudinal association between being a bystander of cyberbullying and cyberbullying perpetration and cyberbullying victimization. Participants were 1067 7th and 8th graders between 12 and 15 years old (51% female) from six middle schools in predominantly middle-class neighborhoods in the Midwestern United States. Increases in being bystanders of cyberbullying was related positively to restrictive and instructive parental mediation. Restrictive parental mediation was related positively to Time 2 (T2) cyberbullying victimization, while instructive parental mediation was negatively related to T2 cyberbullying perpetration and victimization. Restrictive parental mediation was a moderator in the association between bystanders of cyberbullying and T2 cyberbullying victimization. Increases in restrictive parental mediation strengthened the positive relationship between these variables. In addition, instructive mediation moderated the association between bystanders of cyberbullying and T2 cyberbullying victimization such that increases in this form of parental mediation strategy weakened the association between bystanders of cyberbullying and T2 cyberbullying victimization. The current findings indicate a need for parents to be aware of how they can impact adolescents’ involvement in cyberbullying as bullies and victims. In addition, greater attention should be given to developing parental intervention programs that focus on the role of parents in helping to mitigate adolescents’ likelihood of cyberbullying involvement. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 679 KW - cyberbullying KW - bystander KW - bystanding KW - victimization KW - perpetration KW - bully KW - parental mediation Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-472303 SN - 1866-8364 IS - 679 ER - TY - GEN A1 - Seemann-Herz, Lisanne A1 - Kansok-Dusche, Julia A1 - Dix, Alexandra A1 - Wachs, Sebastian A1 - Krause, Norman A1 - Ballaschk, Cindy A1 - Schulze-Reichelt, Friederike A1 - Bilz, Ludwig T1 - Schulbezogene Programme zum Umgang mit Hatespeech T1 - School-related programs to address hate speech BT - eine kriteriengeleitete Bestandsaufnahme BT - a criteria-based review T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Der vorliegende Beitrag informiert über 14 deutschsprachige Programme zur Prävention und Intervention bei Hatespeech unter Kindern und Jugendlichen (Jahrgangsstufen 5–12). Inhalte und Durchführungsmodalitäten der Programme sowie Ergebnisse einer kriteriengeleiteten Qualitätseinschätzung anhand von fünf Kriterien werden im Hinblick auf deren Anwendung in der schulischen Praxis beschrieben und erörtert. Der Überblick über Schwerpunkte, Stärken und Entwicklungspotentiale schulbezogener Hatespeech-Programme ermöglicht Leser*innen eine informierte Entscheidung über den Einsatz der Programme in der Schule sowie in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. N2 - This article provides information on 14 German-language programs for the prevention and intervention of hate speech among children and adolescents (grades 5–12). The contents and implementation modalities of the programs as well as the results of a criteria-based quality assessment of five criteria are described and discussed regarding to their application in school practice. The overview of focal points, strengths and development potentials of school-related hate speech programs enables readers to make an informed decision about the use of the programs in schools and in open child and youth work. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 851 KW - Hatespeech KW - Schule KW - Prävention KW - Intervention KW - Kindes- und Jugendalter KW - hate speech KW - school KW - prevention KW - intervention KW - childhood and adolescence Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-602269 SN - 1866-8364 IS - 3 ER - TY - THES A1 - Rogge, Franziska T1 - Multiprofessionelle Kooperation an inklusiven Schulen im Bundesland Brandenburg: Vorkommen, Profile, Auswirkungen N2 - Die Zusammenarbeit zwischen Lehr- und anderen Fachkräften stellt in Modellen inklusiver Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie Schuleffektivität ein wichtiges Element dar. Wenngleich Kooperation als bedeutsam postuliert wird, so belegen Studien, dass diese bisher überwiegend in autonomieerhaltenden Formen praktiziert wird. Als entwicklungsförderlich gelten jedoch v.a. komplexere Formen der Zusammenarbeit. Vor dem Hintergrund inklusiver Bildung und dem Anspruch einer bestmöglichen individuellen Entwicklung der Schüler*innen stellt die Zusammenarbeit von Lehr- und Fachkräften folglich ein sehr bedeutsames Thema dar. Es ist zu hinterfragen, wie sich die Zusammenarbeit zwischen Lehr- und Fachkräften im Primar- wie Sekundarstufenbereich an inklusiven Schulen gestaltet, welche Faktoren diese beeinflussen und welche Relevanz die unterschiedlichen Formen der Zusammenarbeit im Prozess inklusiver Schulentwicklung einnehmen. Bestehende Forschungsdesiderata aufgrei-fend, fokussiert die vorliegende Dissertation auf die realisierte Zusammenarbeit von Lehr- und Fachkräften im Primar- und Sekundarstufenbereich inklusiver Schulen, am Beispiel des Landes Brandenburg. Neben den realisierten Formen der Zusammenarbeit, stehen insbesondere die Identifikation von Kooperationsmustern von Lehr- und Fachkräften sowie von Schulen, und deren Zusammenhänge mit der Leistungsentwicklung von Schüler*innen im Kern des Forschungsinteresses. Die vorliegende Dissertation bearbeitet insgesamt sechs Forschungsfragen, welche in drei Teilstudien adressiert werden: Zunächst werden mittels deskriptiver Analysen sowie Mehrebenenmodellierungen die Ausgangslage multiprofessioneller Kooperation (erste Forschungsfrage) sowie deren Rahmenbedingungen (zweite Forschungsfrage) im Primar- wie Sekundarstufenbereich erfasst (Teilstudie 1). Lehr- und Fachkräfte kooperierten überwiegend in autonomieerhaltenden, austauschbasierten Formen. Weiterhin zeigte sich, dass insbesondere die individuelle Offenheit zur Zusammenarbeit sowie die subjektiv wahrgenommene Unterstützung durch die Schulleitung bedeutsame Faktoren für die Realisierung multiprofessioneller Kooperation darstellten. Die Fragestellungen drei und vier befassen sich mit der Identifikation von Mustern im Kooperationsverhalten (Teilstudie 2). Zum einen geht es hierbei um personenbezogene Profile von Lehr- und Fachkräften (dritte Forschungsfrage), zum anderen um schulbezogene Profile (vierte Forschungsfrage), welche mittels des personenzentrierten Ansatzes der latenten Profilanalysen unter Berücksichtigung der Mehrebenenstruktur identifiziert werden. Hinsichtlich des individuellen Kooperationsverhaltens konnten vier Profile eruiert werden, bzgl. des schulspezifischen Kooperationsverhaltens drei. Die Mehrheit der Lehr- und Fachkräfte konnte im „regularly“-Profil verortet werden, d.h. nach eigener Einschätzung kooperierten diese überdurchschnittlich häufig im Austausch miteinander und arbeitsteilig, aber auch regelmäßig kokonstruktiv. Auf Schulebene zeigte sich, dass etwa jede zweite inklusive Schule im Land Brandenburg über eine hoch ausgeprägte Kooperationskultur verfügte. Im Fokus der Teilstudie 3 wird den Fragen nachgegangen, in welchem Zusammenhang die schulspezifischen Kooperationskulturen mit der Leistungsentwicklung von Schüler*innen in der Primar- wie Sekundarstufe steht. Mittels autoregressiver Mehrebenenanalysen wird einerseits der Zusammenhang mit der Leistungsentwicklung aller Schüler*innen (fünfte Forschungsfrage) untersucht, sowie spezifisch auf die Entwicklung von Schüler*innen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf (sechste Forschungsfrage) fokussiert. Ein zentrales Ergebnis war hierbei, dass Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der Primar- wie Sekundarstufe in ihrer Leistungsentwicklung am stärksten profitierten, wenn sie an Schulen lernten, an denen sich die Lehr- und Fachkräfte sehr regelmäßig über Lernstände der Schüler*innen austauschten (Austausch), Arbeitspakete für differenzierte Lernangebote erarbeiteten und verteilten (Arbeitsteilung) und darüber hinaus gelegentlich gemeinsam Problemlösungen entwickelten (Kokonstruktion). Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der postulierten Relevanz multiprofessioneller Kooperation für inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozesse eingeordnet und diskutiert. Weiterhin werden verschiedene praktische Implikationen für die Unterstützung multiprofessioneller Zusammenarbeit im Primar- und Sekundarstufenbereich abgeleitet. N2 - Collaboration between teachers and specialists is an important element in models of inclusive school and instructional development and school effectiveness. Although collaboration is postulated to be important, studies show that it has so far mainly been practised in autonomy-preserving forms. However, more complex forms of collaboration are considered to promote development. In the context of inclusive education and the demand for the best individual development of students, collaboration between teachers and specialists is therefore a very important aspect. It is necessary to analyse the extent to which collaboration between teachers and specialists in primary and secondary schools is realised in inclusive schools, which factors influence this and what relevance the different forms of collaboration have in the process of inclusive school development. Taking up existing research desiderata, this dissertation therefore focuses on the realised collaboration between teachers and specialists in primary and secondary inclusive schools, using the example of the federal state of Brandenburg. In addition to the realised forms of collaboration, the identification of cooperation patterns of teachers and specialists, but also of schools and their connections with the performance development of pupils are at the core of the research interest. This dissertation addresses a total of six research questions, which are addressed in three sub-studies: Firstly, descriptive analyses and multi-level modelling are used to record the initial situation of multi-professional collaboration (first research question) and its framework conditions (second research question) in primary and secondary education (sub-study 1). Teachers and specialists collaborated predominantly in autonomy-preserving, exchange-based forms. It was also shown that the individual openness to collaboration and the subjectively perceived support from the school management were especially important factors for the realisation of multi-professional collaboration. Questions three and four deal with the identification of pat-terns in cooperation behaviour (sub-study 2). On the one hand, this involves personal profiles of teachers and specialists (third research question) and, on the other hand, school-related profiles (fourth research question), which are identified using the person-centred approach of latent profile analyses, taking into account the multi-level structure. Four profiles were identified with regard to individual cooperation behaviour and three with regard to school-specific cooperation behaviour. The majority of teachers and specialists could be categorised in the "regularly" profile, i.e. according to their own assessment, they collaborated with each other more frequently than average in an exchange and division of labour, but also regularly in a co-constructive manner. At school level, it was found that around every second inclusive school in the state of Brandenburg has a highly developed culture of collaboration. Sub-study 3 focuses on the questions of how school-specific cultures of collaboration are related to the performance of pupils at primary and secondary level. Using autoregressive multi-level analyses, the correlation with the performance development of all pupils (fifth research question) is examined on the one hand, and specifically focussed on the development of pupils with and without special educational needs (sixth research question). A key finding here was that pupils with special educational needs at both primary and secondary level benefited most in terms of their performance development if they learnt at schools where teachers and specialists regularly exchanged information about the pupils' learning status (exchange), developed and distributed work packages for differentiated learning opportunities (division of labour) and also occasionally developed solutions to problems together (co-construction). The results are categorised and discussed against the background of the postulated relevance of multi-professional collaboration for inclusive school and lesson development processes. Furthermore, various practical implications for supporting multi-professional collaboration in primary and secondary education are derived. KW - multiprofessionelle Kooperation KW - Primar- und Sekundarstufe KW - latente Mehrebenen-Profilanalysen KW - (autoregressive) Mehrebenenanalysen KW - Leistungsentwicklung KW - inklusive Schulen KW - multiprofessional collaboration KW - primary and secondary schools KW - multilevel latent profile analyses KW - autoregressive multi-level analyses KW - performance development KW - inclusive schools Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-639190 ER -