TY - BOOK ED - Dipper, Stefanie ED - Götze, Michael ED - Stede, Manfred T1 - Heterogeneity in focus : creating and using linguistic databases N2 - The papers in this volume were presented at the workshop Heterogeneity in Linguistic Databases', which took place on July 9, 2004 at the University of Potsdam. The workshop was organized by project D1: Linguistic Database for Information Structure: Annotation and Retrieval', a member project of the SFB 632, a collaborative research center entitled Information Structure: the Linguistic Means for Structuring Utterances, Sentences and Texts'. The workshop brought together both developers and users of linguistic databases from a number of research projects which work on an empirical basis, all of which have to cope with different sorts of heterogeneity: primary linguistic data and annotated information may be heterogeneous, as well as the data structures representing them. The first four papers (by Wagner, Schmidt, Lüdeling, and Witt) address aspects of heterogeneous data from the point of view of database developers; the remaining three papers (by Meyer, Smith, and Teich/Fankhauser) focus on data exploitation by the users. T3 - Interdisciplinary studies on information structure : ISIS ; working papers of the SFB 632 - 2 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-8244 SN - 978-3-937786-48-3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Balderjahn, Ingo ED - Mennicken, Claudia T1 - Handelsmarketing und städtische Handelsentwicklung : untersucht am Beispiel Potsdam N2 - Inhalt: Ulrike Franke, Gabriele Krätzer: Das Leitbild der Stadtentwicklung in Potsdam und die Bedeutung des Handels für die Stadtentwicklung Silvana Wagenitz: Rahmenbedingungen des Handels in und um Potsdam Torben Roffka: Vorhandene Handelsstrukturen und geplante Handelsprojekte in und um Potsdam Gesine Schmeichel: Perspektiven der Potsdamer Stadt- und Handelsentwicklung : Szenarien der Handelsentwicklung in Potsdam Cindy Kramer, Elke Radke: Perspektiven der Potsdamer Stadt- und Handelsentwicklung : Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des inner- und außerstädtischen Handels in Potsdam T3 - Lehr- und Forschungsberichte - Bd. 05 Y1 - 1996 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-9299 ER - TY - BOOK ED - Balderjahn, Ingo T1 - Image und Akzeptanz der Potsdamer Arkadien - eine empirische Analyse im Kulturmarketing N2 - Dieser vorliegende Lehr- und Forschungsbericht des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing beschreibt ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Studie zum Kulturmarketing. Inhalt: Erhebungssteckbrief Ziel der Studie und methodisches Vorgehen Erhebungsdesign und Stichprobenstruktur - Vorgehen bei der Erhebung - Probleme bei der Durchführung der Interviews - Stichprobenstruktur - Eine Analyse der Besucherstrukturen der Potsdamer Arkadien und konkurrierender Kulturveranstaltungen Marktanalyse des Kulturangebots in Potsdam - Beschreibung der Wettbewerbssituation des Potsdamer Kulturangebots - Positionierung der Potsdamer Arkadien und anderer Kulturveranstaltungen aus Sicht der Veranstalter Darstellung der Ergebnisse - Bekanntheit der Potsdamer Arkadien - Das Entscheidungs- und Nutzungsverhalten von Besuchern der Potsdamer Arkadien und Besuchern konkurrierender Kulturveranstaltungen - Das lnformationsverhalten von Besuchern der Potsdamer Arkadien - Stärken und Schwächen der Potsdamer Arkadien - Verbesserungsvorschläge - Zufriedenheit mit den Potsdamer Arkadien aus Sicht der Besucher - Zahlungsbereitschaftsanalyse von Besuchern der Potsdamer Arkadien - Erwartungen an Kulturveranstaltungen und Gründe für den Besuch der Potsdamer Arkadien - Einstellungen zu den Potsdamer Arkadien: Wichtigkeit und Bewertung von ausgewählten Merkmalen der Potsdamer Arkadien - Die Stadt Potsdam in der Wahrnehmung ihrer Bürger: Ermittlung des Wahrnehmungsraumes von Kulturveranstaltungen mittels der Korrespondenzanalyse - Typologisierung der Befragten nach ihren kulturellen Werteorientierungen T3 - Lehr- und Forschungsberichte - Bd. 04 Y1 - 1996 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-10893 ER - TY - BOOK ED - Ziener, Karen ED - Carstensen, Ines ED - Goltz, Elke T1 - "Bewegende Räume" - Streiflichter multidisziplinärer Raumverständnisse : Festschrift anlässlich der Verabschiedung von Frau Prof. Dr. Gabriele Saupe am 26.11.2004 N2 - Die vorliegende Festschrift wird Frau Prof. Gabrielle Saupe anlässlich ihrer Verabschiedung aus dem Institut für Geographie der Universität Potsdam gewidmet. Bewegende Räume - damit sind emotionale, materielle und strukturelle Bewegungen in einem räumlichen Kontext gemeint. Die Vieldeutigkeit des Titels impliziert die Vielfalt der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Raum. Ein illustres Autorenkollektiv deutscher Raumwissenschaftler verdeutlicht anhand von verschiedenen zum Teil essayartigen Artikeln sein Verständnis von Raum. Die interdisziplinäre Konzeption des Heftes soll das ständige Bemühen von Frau Saupe verdeutlichen, verschiedene Perspektiven, Herangehensweisen und Fachdisziplinen zur Bewältigung der Forschungsaufgaben zusammenzuführen. Hierbei sind die wichtigsten Forschungsprojekte von Frau Saupe ebenso vertreten wie einige der von ihr betreuten Qualifikationsarbeiten. Die Beiträge reichen von der Landschafts- bzw. Geoökologie bis zum Fußball und der Musik. Sie spannen einen Bogen von der Geographie als Regionalwissenschaft zu modernen stadtsoziologischen Fragestellungen, stellen Ergebnisse neuerer Forschungsprojekte vor und widmen sich der Entwicklung von nahen und fernen Räumen aus verschiedenen Perspektiven. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 36 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-11748 SN - 978-3-937786-80-3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Balderjahn, Ingo ED - Zanger, Cornelia ED - Gaus, Hansjörg T1 - Umweltmanagement bei kleinen und mittelständischen Unternehmen : ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung N2 - Die vorliegende Untersuchung basiert auf einer Befragung von insgesamt 93 Unternehmen aus den Regionen Potsdam, Berlin und Chemnitz. Die Interviews wurden im Zeitraum Mai/Juni 1996 durchgeführt und dauerten ca. 1 Stunde. Im Mittelpunkt der Befragung standen die Themenbereiche: ökologische Betroffenheit, Einstellung zum Umweltschutz, Markt- und Wettbewerbsbedingungen des betrieblichen Umweltschutzes, Umfang und Intensität betrieblicher Maßnahmen zum Umweltschutz sowie Verhaltensbarrieren. Als Interviewpartner standen in der Mehrzahl der befragten Unternehmen die Geschäftsführer oder Umweltbeauftragte bzw. andere Personen in Führungspositionen zur Verfügung. Zum überwiegenden Teil waren die von uns befragten Unternehmer selbst Eigentümer der Unternehmung. Die befragten Unternehmen gehören überwiegend dem Konsumgütersektor (44%) an. Ein Drittel der Unternehmen stammt aus dem Investitionsgütersektor (33%). Der Dienstleistungssektor ist mit lediglich 23% in der Stichprobe vertreten. Insgesamt bildet die Stichprobe ein breites Branchenspektrum ab, wenn auch die Geschäftsbereiche Maschinenbau und Anlagen, bedingt durch ihre starke Präsenz im Raum Chemnitz, deutlich überrepräsentiert sind. Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen und Umsätze handelt es sich in der Befragung überwiegend um kleine und mittelständische Betriebe, wiewohl auch einige größere Unternehmen berücksichtigt wurden. T3 - Lehr- und Forschungsberichte - Bd. 06 Y1 - 1997 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-9117 ER - TY - BOOK ED - Balderjahn, Ingo T1 - Das Image von Potsdam aus der Sicht lokaler Unternehmer N2 - Dieser erste Lehr- und Forschungsbericht des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing beschreibt, analysiert und interpretiert ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Studie zum lmage Potsdams bei lokalen Unternehmern. Inhalt: Die Studie im Überblick: Erhebungssteckbrief, Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse Ziel der Studie Erhebungsdesign und Struktur der Stichprobe Das Image Potsdams als Wirtschaftsstandort - Die Standortfaktoren - Die Einschätzung der Standortfaktoren: Das Überzeugungsprofil - Die Wichtigkeit der Standortfaktoren: Das Anforderungsprofil - Die Stärken und Schwächen Potsdams als Wirtschaftsstandort Typologisierung der lokalen Unternehmer nach ihrem lmage vom Wirtschaftsstandort Potsdam Das lmage Potsdams als Lebensraum für Unternehmer - Das lmageprofil der Stadt Potsdam als Lebensraum - Das 'Innere Bild' von der Stadt Potsdam Die wirtschaftliche Zukunft von Potsdam aus der Sicht der befragten Unternehmer Konsequenzen und Ansatzpunkte für die Gestaltung eines effizienten Regionalen Marketingkonzepts T3 - Lehr- und Forschungsberichte - Bd. 01 Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-10876 ER - TY - BOOK ED - Salomon-Hengst, Annette ED - Kirchner, Steffi ED - Stumpenhusen, Susanne ED - Westphal, Volker-Gerd T1 - Personalmanagement in der brandenburgischen Landesverwaltung N2 - In der brandenburgischen Landesverwaltung und Justiz sollen in den nächsten Jahren noch ca. 8.000 Stellen eingespart werden. Gleichzeitig sind die Landesverwaltung und die Justiz an die demografische Entwicklung und die damit verbundenen Aufgabenveränderungen anzupassen. Das ressortübergreifende Personalmanagement gewinnt hierdurch an Bedeutung. Um den Prozess zu gestalten, hat die Landesregierung eine Besetzungsrichtlinie erlassen und mit den Gewerkschaften einen Tarifvertrag zum Verwaltungsumbau (TV Umbau) abgeschlossen, die in diesem Band ebenso abgedruckt sind, wie die Durchführungshinweise des Ministeriums des Innern. Darüber hinaus enthält der Band die aktuell geltende Personalbedarfsplanung bis Ende 2015, die Dr. Folke Schneider erläutert. In einem Beitrag von Volker-Gerd Westphal wird eine Gesamtschau der Rahmenbedingungen für das Personalmanagement in der brandenburgischen Landesverwaltung und Justiz vorgenommen. N2 - During the next few years, about 8.000 jobs will be economised in the Brandenburgian state administration and justice. At the same time, the state administration and justice need to be adapted to the demographic development and the associated changes of responsibility. Thus, the inter-agency human research management gains importance. To form the process, the state government has issued a staffing directive and concluded a collective agreement on administrative restructuring with trade unions (TU conversion), which are printed in this volume, as well as the implementing instructions of the Ministry of the Interior. Further, the volume contains the currently applicable personnel requirement planning up to the end of 2015, which is explained by Dr Folke Schneider. In an article by Volker-Gerd Westphal, an overview of the basic conditions for the human resource management in the Brandenburgian state government and justice is given. T3 - Schriftenreihe zur Modernisierung der Landesverwaltung in Brandenburg - 3 KW - Verwaltungsmodernisierung KW - TV Umbau KW - Personalbedarfsplanung KW - Stellenbesetzungsrichtlinie KW - Demografie KW - Rationalität Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53846 SN - 978-3-86956-149-3 PB - Universitätsverlags Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN ED - Muller, Jean-Claude ED - Dietrich, Wolf ED - Monserrat, Ruth ED - Barros, Cândida ED - Arenz, Karl-Heinz ED - Prudente, Gabriel T1 - Dicionário de língua geral amazônica BT - 1ª parte: Português–Língua Geral - 2ª parte: Língua Geral–Português N2 - Permettez à l’inventeur du manuscrit dont vous avez l’édition diplomatique sous les yeux d’exposer en exergue les principales étapes qui ont conduit en 2012 à la détermination de la langue et à l’identification de l’auteur. Étant inscrit à la conférence de linguistique missionnaire à l’université de Brème en mars 2012 et conscient que maintes bibliothèques et archives renferment des trésors non identifiés ou mal catalogués, je suivis le conseil d’un collègue de la bibliothèque de l’université de Trèves, Hans-Ulrich Seiffert, d’inspecter le manuscrit 1136 / 2048 4° de la bibliothèque municipale de Trèves. Cette bibliothèque est riche de plus de 2.500 manuscrits et incunables provenant pour la plupart des saisies révolutionnaires françaises dans les bibliothèques des ci-devant couvents trévirois. Parmi ces trésors un manuscrit portugais des missions qui était rentré dans les fonds de la bibliothèque de Trèves dès 1799 et avait été exposé en 1991 dans le cadre d’une évocation des activités missionnaires globales des Jésuites. Michael Embach, alors directeur de la bibliothèque du séminaire épiscopal de Trèves, l’avait brièvement décrit dans une notice qui prétendait qu’il était rédigé en espagnol et en portugais et avait peut-être été composé par un auteur « Meirin » dans le cadre de ses préparations pour partir dans les missions… Dans ma copie du catalogue de 1991 se trouve inscrit « la langue reste à déterminer ». J’allais résoudre le mystère en cette mémorable journée du jeudi 23 février 2012 quand je me résolus à l’autopsier dans la salle désormais historique de la Bibliothèque municipale de Trèves, dirigée depuis peu par le collègue Embach. Il parut à l’évidence que le manuscrit ne contenait aucun mot d’espagnol mais que dans la première partie, les entrées en portugais, strictement numérotées et arrangées dans l’ordre alphabétique, étaient suivies par leurs équivalences dans une langue inconnue qui, cependant, avait pour un linguiste une forte odeur de l’Amérique amazonienne. La partie postérieure du manuscrit présentait l’arrangement inverse. Les entrées dans la langue inconnue étaient suivies de leurs équivalences portugaises. Ce n’est que plus tard que nous avons compris le mystérieux ordre des lemmata dans cette partie, basée qu’elle est sur la rime finale des mots. Deux facteurs ont grandement facilité l’identification de la langue inconnue : 1. la permission du directeur Embach de pouvoir prendre des photos de travail de tous les folios du manuscrit et 2. l’entrée dans le premier catalogue de la Bibliothèque de Trèves de 1802 : “Codex maxime memorabiblis est, cum nondum grammatica praeter Lusitani Anchieta nota sit, et nullum vocabularium huius linguae existet. Sine dubio scriptum est a quodam Missionario Jesuita”. Rentrant de Trèves chez moi, je fis une brève halte dans mon bureau d’alors pour consulter Internet. L’entrée “Anchieta” dans l’encyclopédie électronique Wikipedia m’informait que ce jésuite portugais avait composé une grammaire du Vieux Tupi, publiée en 1595. Sous le vocable “Old Tupi” ensuite, j’appris que l’auto-désignation pour cette langue est ñeengatú (la bonne langue, le parler correct). De là à retrouver au folio 25 de mes photos la traduction du portugais linguagem par nheénga ne prit que quelques minutes. Dès ce premier soir donc, le mystère de la langue inconnue était résolu! Un projet de recherche international, voire transcontinental allait se mettre peu à peu en place après. À la conférence de Brème, début mars 2012, je fis la connaissance du linguiste et romaniste, le professeur Wolf Dietrich de l’université de Münster en Westphalie, un des meilleurs connaisseurs des parlers amazoniens. Il rentrait avec une copie de mes photos de travail et confirma bientôt l’importance du manuscrit de Trèves pour la connaissance de la Lingua Geral, le parler qui s’était développé à partir du Vieux Tupi moribond. Je communiquai également ma découverte au frère Karl-Heinz Arenz de la congrégation des pères de Steyl, originaire de l’Eifel allemande et enseignant d’histoire aux universités brésiliennes de Belém et de Santarém dans l’État du Pará. Arenz est l’auteur d’une étude sur le jésuite luxembourgeois Jean-Philippe Bettendorf, actif au Maranhão dans la seconde moitié du XVIIe siècle. Nous avions collaboré en 2007 à une exposition didactique consacrée à ce personnage. Arenz ne tarda pas à passer l’information sur le manuscrit de Trèves aux deux linguistes brésiliennes Cândida Barros et Ruth Monserrat, qui à leur tour présentaient un projet de recherche qui fut accepté par les autorités brésiliennes. Les reals de ce subside furent bien investis en effet : l’étudiant doctoral Gabriel Prudente réalisa une transcription intégrale du manuscrit de Trèves qui fit apparaître des couches dialectales et sociolectales dans le texte, et même quelques mots allemands. La bibliothèque municipale de Trèves, quant à elle, contribua « en nature » les images digitales qui sont consultables sur les pages de gauche de cette édition électronique. Début avril 2014, nous fîmes tous connaissance personnellement dans le cadre d’un colloque à l’université de Belém où fut décidée la présente édition digitale et où furent prononcées la plupart des contributions scientifiques que vous pouvez lire en guise d’introduction. Restait à percer l’énigme du véritable auteur du manuscrit. Cândida Barros avait assez tôt proposé les noms de trois Jésuites allemands, actifs dans les années 1750 dans la région du fleuve Xingu et chassés par les mesures anti-jésuites du pouvoir portugais en 1756. L’étude paléographique des Quattuor vota des trois candidats, aux archives centrales des Jésuites à Rome, me permit début septembre 2015 d’éliminer les pères Eckart et Kaulen et de ne retenir que Antonius Meisterburg, originaire de Bernkastel sur la Moselle, comme le scribe du manuscrit de Trèves. Qu’il me soit permis d’exprimer ma GRATITUDE à toutes celles et à tous ceux qui ont contribué à cette belle aventure de découverte intellectuelle et scientifique et à rendre au Brésil une petite pierre de son histoire. N2 - Ich möchte dem Leser dieser diplomatischen Edition des Portugiesisch-Tupi (oder Lingua Geral)-Wörterbuchs des Jesuiten Antonius Meisterburg aus Bernkastel an der Mosel in wenigen Worten schildern, wie es im Jahr 2012 zur Entdeckung und Feststellung sowohl des Autors als auch der damals noch unbekannten Zielsprache kam. Im Vorfeld der Bremer Konferenz über Missionarslinguistik Anfang März 2012 folgte ich dem Hinweis des Bibliothekskollegen Hans-Ulrich Seiffert von der Universitätsbibliothek Trier, doch einmal einen Blick in die Handschrift 1136 / 2048 4° der reichhaltigen Trierer Stadtbibliothek zu werfen. Von diesem kuriosen Manuskript seien weder Sprache noch Autor bekannt, es sei aber sicher das Produkt eines Missionars aus den Missionen. In der Tat war die Handschrift erstmalig im Jahr 1991 in einer der Aktivität der Jesuiten gewidmeten Ausstellung in Trier gezeigt worden. Damals verfasste der Direktor der Bibliothek des Priesterseminars Trier, Michael Embach, eine kurze Katalognotiz, welche aussagte, die Handschrift sei auf Spanisch und Portugiesisch verfasst, vielleicht von einem Autor “Meirin” im Jahr 1756, als Vorbereitung auf seinen Einsatz in den Missionen. Meine Autopsie der Handschrift im mittlerweile historischen Lesesaal der Trierer Stadtbibliothek an jenem denkwürdigen Nachmittag des 23. Februar 2012 ergab sofort als Resultat, dass von Spanisch in der Handschrift überhaupt keine Rede sein konnte; die Wörterbucheinträge im ersten Teil begannen alle mit einem portugiesischen Lemma. Sie waren peinlich genau in strikt alphabetischer Reihenfolge angeordnet und durchnummeriert. Hinter jedem portugieschen Lemma stand ein Ausdruck in einer noch unbekannten Sprache, die für einen Sprachwissenschaftler aber damals bereits stark nach der Amazonasgegend roch. Im hinteren Teil des Manuskripts waren die Sprachen evidenterweise umgekehrt gebraucht, obwohl die Anordnung der Lemmata in der noch unbekannten Sprache rätselhaft schien. Erst später haben wir begriffen, daß in diesem letzten Teil der Endreim das ordnende Prinzip ist. Zwei Faktoren haben dann die Identifizierung der noch unbekannten Sprache gefördert : 1. Direktor Michael Embachs Erlaubnis, von jeder Seite der Handschrift Arbeitsphotographien zu knipsen und 2. der Eintrag des ersten Trierer Bibliothekdirektors Wyttenbach in den Handschriftenkatalog von 1802 : “Codex maxime memorabiblis est, cum nondum grammatica praeter Lusitani Anchieta nota sit, et nullum vocabularium huius linguae existet. Sine dubio scriptum est a quodam Missionario Jesuita”. Auf dem Heimweg von Trier ins westliche Luxemburg legte ich einen kurzen Halt in meinem damaligen Büro auf Buurmecht ein und tauchte in die Wunderwelt des Internet ein. Mich auf die Information im Katalog von 1802 basierend, war es keine Hexerei, beim Namen “Anchieta” herauszufinden, daß dieser portugiesische Jesuit eine Grammatik der brasilianischen Tupisprache verfasst hatte, die 1595 im Druck erschienen war. Der Wikipedia-Eintrag “Alt-Tupi” erläuterte dann, daß die Selbstbenennung in jener Sprache ñeengatú (die gute, die korrekte Sprache) lautete. Einige Augenblicke später hatte ich in meinen Photoaufnahmen auf Seite 25 die Stelle gefunden, wo Portugiesisch linguagem mit nheénga übersetzt wurde. So hatte ich bereits am Abend nach der ersten Konsultation ein wesentliches Rätsel der Trierer Handschrift ”geknackt”. Aus dieser ersten Analyse entwickelte sich über die Monate und Jahre eine internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit, die ich zu einem der Höhepunkte meines sprachwissenschaftlichen Curriculum zählen darf. Am Rande der Bremer Konferenz im Frühmärz 2012 lernte ich den Sprachwissenschaftler und Romanisten Professor Wolf Dietrich von der Universität Münster kennen, einen der ausgewiesensten Kenner der Amazonassprachen. Er kehrte mit einer Kopie meiner Trierer Photos nach Hause und bestätigte umgehend die Wichtigkeit des Trierer Wörterbuchs für die Kenntnis der “Lingua geral”, der Sprache, welche sich aus dem aussterbenden Alt-Tupi entwickelt hatte. Auf einer parallelen Schiene informierte ich Bruder Karl-Heinz Arenz, den aus der Eifel stammenden Steylerpater, der in Belém und Santarém im brasilianischen Bundesstaat Pará Geschichte unterrichtet. Ich kannte Karl-Heinz Arenz von seiner Doktorarbeit und unserer Ausstellung über den Luxemburger Jesuiten Bettendorf, der in der zweiten Hälfte des 17. Jh. in Maranhão tätig war. Arenz wiederum zog die Forscherinnen Cândida Barros und Ruth Monserrat ins Vertrauen, die voller Begeisterung für das seltene Sprachzeugnis einen Förderungsantrag beim brasilianischen Staat stellten und genehmigt bekamen. Damit wurde u.a. der Doktoratsstudent Gabriel Prudente bezahlt, um den Text der Trierer Handschrift zu transliterieren und eine Feinanalyse der Schreibschichten zu unternehmen. Das Resultat waren etliche deutsche, in den Text eingesprengte Worterläuterungen, sowie viele dialektale und soziolektale Varianten von Tupi und benachbarten Sprachen. Anfang April 2014 trafen wir uns alle in Belém zu einem Seminar über die Trierer Handschrift, wo diese kommentierte Faksimile-Ausgabe beschlossen wurde. Die Trierer Stadtbibliothek ihrerseits steuerte hoch aufgelöste Digitalbilder gratis bei. Recht früh hatte Cândida Barros vermutet, der Autor der Handschrift sei einer von drei deutschen Jesuiten, die um 1750 am Fluss Xingu, einem Nebenfluss des Amazonas, tätig gewesen waren, ehe sie von der antijesuitischen portugiesischen Politik vertrieben wurden. Im September 2015 konnte ich dann endlich im römischen Zentralarchiv der Jesuiten anhand von Autographen der drei Kandidaten den Bernkasteler Jesuiten Antonius Meisterburg als den eigentlichen Schreiber der Trierer Handschrift identifizieren. Allen, die an dieser faszinierenden sprachwissenschaftlichen und kulturhistorischen Entdeckungsreise beteiligt waren, mein herzlichster DANK! N2 - I feel that I owe the reader a few words of explanation about the circumstances which led to the discovery and identification of both language and author of the Portuguese-Tupi (or Lingua Geral) dictionary authored by the Jesuit missionary Antonius Meisterburg, who hailed from Bernkastel on the river Moselle, near Trier, in Germany. As I was getting ready to attend the Bremen conference on missionary linguistics a week later, it was on February 23rd, 2012, that I heeded the advice of my librarian colleague Hans-Ulrich Seiffert of the Trier University Library to have a second look at manuscript 1136 / 2048 4° at the Trier city library, which is well known for the rich manuscript and incunabula collection which it has been able to constitute after the French Revolution and the dissolution of the former monastic libraries. This undetermined manuscript had first been exhibited publicly in the context of an exhibition about the activities of the Jesuits in 1991. A brief catalogue entry by Michael Embach pretended it was composed in Spanish and Portuguese, possibly by an author “Meirin” in the year 1756, who was preparing himself for his missionary task. My inspection of the original on that memorable afternoon made it soon clear that the text was only in Portuguese, with no Spanish showing up anywhere. In the first half of the manuscript, the Portuguese lemmata, all well arranged and numbered in alphabetical order, would be followed by entries in an unknown language which, already then, had a smell of the Amazonas river area about it. In the second half of the text, the arrangement of the languages was manifestly reversed, though the order of the lemmata in the unknown target language seemed beyond comprehension. It was only later in the project that it dawned on us that in this final part, the order of the lemmata is based indeed on final rime. Two factors significantly furthered the determination of the as yet unknown language : 1. director Michael Embach’s permission to take working photographs of every page of the manuscript, and 2. the first Trier librarian’s entry in the 1802 catalogue affirming that “Codex maxime memorabiblis est, cum nondum grammatica praeter Lusitani Anchieta nota sit, et nullum vocabularium huius linguae existet. Sine dubio scriptum est a quodam Missionario Jesuita”. Consulting the internet on my way home that day, it was no exercise of witchcraft to learn under the entry “Anchieta” that this Portuguese Jesuit had authored a grammar of the Tupi language of Brazil printed in 1595. Furthermore, the entry “Old Tupi” informed me that the autoreferential word for the now extinct language was ñeengatú (the good, the correct language). Finding the equivalent of Portuguese “linguagem” as nheénga on my photograph of folio 25 just took a couple of minutes. The mysterious target language had thus been identified on the very evening of the inspection of the manuscript in Trier. The international collaboration which developed out of this seminal analysis of the original manuscript in the Trier municipal library counts among the most gratifying experiences in my life as a linguist. At the Bremen conference in early March 2012, a contact was established with professor Wolf Dietrich of the University of Münster, one of the most knowledgeable experts of Amazon linguistics, who took home for study my lot of photographs of the Trier manuscript and would soon attest its importance for the knowledge of “Lingua geral”, the language which had developed out of moribund Old Tupi. On a parallel track, I passed on news about my discovery to father Karl-Heinz Arenz, who hails from the Eifel region of Germany, has presented a doctoral thesis on the Luxembourg Jesuit Bettendorf, – who was active in northern Brazil in the latter half of the 17th century –, and is now teaching history in Belém and Santarém in the Brazilian State of Pará. Father Arenz spread the news to researchers Cândida Barros and Ruth Monserrat, who succeeded in obtaining a research grant from the Brazilian State. Those reals were mostly spent very wisely paying the doctoral student Gabriel Prudente to transcribe the manuscript’s text and proceeding to a first internal analysis which yielded some German word explanations plus many dialectal and sociolectal variants of Tupi and neighboring languages. Then came April 2014 with the Belém Seminar about the Trier manuscript which is at the origin of this digital facsimilé edition and of a series of scientific articles. The Trier library had meanwhile contributed digital images of the manuscript in very high resolution. Cândida Barros had already suggested in late 2012 that the Trier manuscript might have been written by any of three German Jesuits who are known for their missionary activities in the area of the river Xingu in the 1750s, before they had been arrested and imprisoned by the anti-Jesuit Portuguese government in 1756. It was only in early September 2015 that I could ascertain the true author of the present manuscript by comparing the handwriting of the manuscript with father Antonius Meisterburg’s autograph text penned down on the occasion of his four vows, and excluding the other two candidates, fathers Eckart and Kaulen, whose handwritings could also be inspected at the Roman archives of the Society of Jesus. For me this project has opened so many windows of knowledge that I simply want to THANK all who have accompanied, helped and counselled me during the last six years. Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-416390 SN - 978-85-61377-99-1 N1 - Manuscrito anônimo e sem título, Ms. no 1136 / 2048 4° da Biblioteca Municipal de Trier, Alemanha Missão de Piraguiri, Baixo Xingu, antes de 1756 Edição diplomática, revisada e ampliada com comentários e anexos por Wolf Dietrich, Ruth Monserrat e Jean-Claude Muller, com a reprodução fotográfica do original do manuscrito Primeira transcrição por Gabriel Prudente PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - CHAP ED - Hamann, Wolf-Rainer ED - Feldmeier, Achim ED - Oskinova, Lidia M. T1 - Clumping in hot-star winds : proceedings of an international workshop held in Potsdam, Germany, 18. - 22. June 2007 N2 - Stellar winds play an important role for the evolution of massive stars and their cosmic environment. Multiple lines of evidence, coming from spectroscopy, polarimetry, variability, stellar ejecta, and hydrodynamic modeling, suggest that stellar winds are non-stationary and inhomogeneous. This is referred to as 'wind clumping'. The urgent need to understand this phenomenon is boosted by its far-reaching implications. Most importantly, all techniques to derive empirical mass-loss rates are more or less corrupted by wind clumping. Consequently, mass-loss rates are extremely uncertain. Within their range of uncertainty, completely different scenarios for the evolution of massive stars are obtained. Settling these questions for Galactic OB, LBV and Wolf-Rayet stars is prerequisite to understanding stellar clusters and galaxies, or predicting the properties of first-generation stars. In order to develop a consistent picture and understanding of clumped stellar winds, an international workshop on 'Clumping in Hot Star Winds' was held in Potsdam, Germany, from 18. - 22. June 2007. About 60 participants, comprising almost all leading experts in the field, gathered for one week of extensive exchange and discussion. The Scientific Organizing Committee (SOC) included John Brown (Glasgow), Joseph Cassinelli (Madison), Paul Crowther (Sheffield), Alex Fullerton (Baltimore), Wolf-Rainer Hamann (Potsdam, chair), Anthony Moffat (Montreal), Stan Owocki (Newark), and Joachim Puls (Munich). These proceedings contain the invited and contributed talks presented at the workshop, and document the extensive discussions. KW - Sternwinde KW - Massenverlust KW - Strahlungstransport KW - hydrodynamische Modellierung KW - massereiche Sterne KW - stellar winds KW - mass loss KW - radiative transfer KW - hydrodynamic modeling KW - massive stars Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-13981 SN - 978-3-940793-33-1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN ED - Bubeck, Marc ED - Haltaufderheide, Joschka ED - Sakowsky, Ruben Andreas ED - Ranisch, Robert T1 - Erklärung Potsdamer Bürgerinnen und Bürger zur Robotik in der Altenpflege N2 - Die bedarfsgerechte Versorgung im Alter zukünftig sicherzustellen, gehört zu den entscheidenden Aufgaben unserer Zeit. Der in Deutschland bestehende Fachkräftemangel sowie der demografische Wandel belasten das Pflegesystem in mehrfacher Hinsicht: In einer alternden Gesellschaft sind immer mehr Menschen auf eine anhaltende Unterstützung angewiesen. Niedrige Geburtenraten und damit verbunden ein sinkender Bevölkerungs-anteil von Menschen im erwerbsfähigen Alter bringen einen bereits heute spürbaren Mangel an beruflich Pflegenden mit sich. Um eine menschenwürdige Pflege anhaltend zu gewährleisten, müssen vorhandene Ressourcen gezielter eingesetzt und zusätzliche Reserven freigelegt werden. Viele Hoffnungen liegen hier auf technologischen Innovationen. Die Digitalisierung soll das Gesundheitswesen effizienter gestalten und beispielsweise durch Künstliche Intelligenz zeitraubende Prozesse vereinfachen oder sogar automatisieren. Im Kontext der Pflege wird der Einsatz von robotischen Assistenzsystemen diskutiert. Aus diesem Grund wurde die die Potsdamer Bürger:innenkonferenz „Robotik in der Altenpflege?“ initiiert. Um die Zukunft der Pflege gemeinsam zu gestalten, wurden 3.500 Potsdamer Bürgerinnen und Bürger kontaktiert und schließlich fünfundzwanzig Teilnehmende ausgewählt. Im Frühjahr 2024 kamen sie zusammen, um den verantwortlichen Einsatz von Robotik in der Pflege zu diskutieren. Die hier vorliegende Erklärung ist das Ergebnis der Bürger:innenkonferenz. Sie enthält die zentralen Positionen der Teilnehmenden. Die Bürger:innenkonferenz ist Teil des Projekts E-cARE („Ethics Guidelines for Socially Assistive Robots in Elderly Care: An Empirical-Participatory Approach“), welches die Juniorprofessur für Medizinische Ethik mit Schwerpunkt auf Digitalisierung der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg, Universität Potsdam, durchgeführt hat. KW - Medizinethik KW - Pflege KW - Ethik KW - Gesundheitswissenschaften KW - Partizipation KW - Roboter KW - Pflegerobotik KW - Technikfolgenabschätzung KW - Bürgerrat KW - Bürgerkonferenz Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-649589 ER -