TY - GEN A1 - Schäfer, Bernhard T1 - Die Individualbeschwerde nach dem Fakultativprotokoll zum Zivilpakt : ein Handbuch für die Praxis N2 - Das vorliegende Handbuch bietet vertiefende Informationen zur Individualbeschwerde nach dem Fakultativprotokoll zum Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte. Das Handbuch richtet sich in erster Linie an Praktiker/innen, die in ihrer Arbeit mit Menschenrechtsverletzungen konfrontiert sind, insbesondere Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen sowie Menschenrechtsorganisationen. In umfassender, aber komprimierter Form gibt es zuverlässige Hilfestellung bei der Einlegung einer Beschwerde. Darüber hinaus ist das Handbuch auch für Mitarbeitende in Ministerien, Universitäten und sonstigen Einrichtungen geeignet, die sich mit der Materie vertraut machen wollen. (Autorenreferat) KW - Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte KW - Menschenrechtsbeschwerde KW - Ratgeber Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-6007 ER - TY - JOUR A1 - Schünzel, Julia T1 - Gemeinschaftliches Eigentum indigener Völker BT - Recht und Rechtsdurchsetzung am Fall Lhaka Honhat gegen Argentinien JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-498618 SN - 1434-2820 VL - 25 IS - 2 SP - 84 EP - 91 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Böhm, Otto T1 - Replik auf Felix Brönners Beitrag im MRM – MenschenRechtsMagazin Heft 1/2 2019 „Koloniale Kontinuitäten im Menschenrechtsdiskurs“ S. 24 – 37 (Teil 2) JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-569171 SN - 1434-2820 VL - 26 IS - 2 SP - 123 EP - 131 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kainz, Fritz T1 - Extraterritorial Constitutional Rights BT - A Comparative Case Study of the United States and Germany JF - MenschenRechtsMagazin N2 - Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte widmeten Lehre und Rechtsprechung der extraterritorialen Anwendbarkeit von Menschenrechtsabkommen erhebliche Aufmerksamkeit. Im Gegensatz fand die extraterritoriale Anwendung verfassungsgesetzlich verankerter Grundrechte nur in den Vereinigten Staaten vergleichbares akademisches Interesse. Insbesondere lässt sich ein Mangel an vergleichender Forschung in diesem Bereich feststellen, was zur herrschenden Meinung beiträgt, dass internationale Menschenrechtskonventionen den geeigneten Rahmen bieten, unter dem inländische Gerichte extraterritoriale Fragen des Verfassungsrechts prüfen sollten. Dieser Artikel argumentiert, dass inländische verfassungsrechtliche Regelungen und die zu ihrer Durchsetzung zuständigen Gerichte ein wichtiges Gegengewicht in der festgefahrenen internationalen Extraterritorialitätsdebatte spielen sollten. Anhand zweier Fallstudien aus Deutschland und den Vereinigten Staaten wird gezeigt, dass inländische Verfassungsgerichte manchmal besser geeignet sind als Vertragsorgane, um die Grundwerte der Menschenwürde und der Universalität im extraterritorialen Kontext zu wahren. Dies zeigt sich besonders deutlich am Beispiel Deutschlands, das über eine lange Tradition der Integration in internationale Mehrebenensysteme und des grundrechtliche "Bottom-up"-Widerstands innerhalb solcher Systeme verfügt. Aktuelle Fälle des Bundesverfassungsgerichts zur extraterritorialen Anwendung des Grundgesetzes auf ausländische nachrichtendienstliche Aktivitäten und Klimawandel unterstützen diese Theorie. Allerdings kann ein unabhängiger verfassungsrechtlicher Ansatz auch in solchen nationalen Systemen eigenständige normative Effekte erzielen, welche stärker vom internationalen Menschenrechtssystem isoliert sind. So verwendete auch der amerikanische Oberste Gerichtshof (Supreme Court) die inländische verfassungsrechtliche Doktrin, um die streng territoriale Auslegung des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte durch die amerikanische Regierung zu umgehen und einen funktionalen Ansatz für die extraterritoriale Anwendbarkeit von Grundrechten im Fall der Inhaftierung mutmaßlicher Terroristen im Marinestützpunkt von Guantánamo Bay zu nutzen. Die Untersuchung dieser Beispiele beansprucht nicht, umfassend oder repräsentativ die vielfältigen Verfassungen der Welt und ihre Beziehungen zu völkerrechtlichen Menschenrechtsnormen zu untersuchen. Dennoch sollte die unabhängige Wirkung von verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen in diesen beiden disparaten Fällen umso mehr Anreiz für eine verstärkte vergleichende Forschung zu verfassungsrechtlichen Extraterritorialitätsregimen und ihrem Beitrag zum Projekt der Menschenrechte bieten. N2 - In the past decades, scholars and courts have paid considerable attention to the extraterritorial applicability of human rights treaties. By contrast, the extraterritorial application of constitutional rights has received comparable scholarly attention only in the United States. Specifically, there is a paucity of comparative research in this area, which contributes to the prevailing view that human rights law provides the proper framework under which domestic courts should examine extraterritoriality questions under constitutional law. This article argues that domestic constitutional regimes and their judicial enforcers can and should provide an important counterweight to the deadlocked extraterritoriality debate at the international level. Using two case studies from Germany and the United States, it shows that domestic constitutional courts are sometimes better suited than treaty bodies to guard the normative values of human dignity and universality in an extraterritoriality context. This is most apparent in the case of Germany, which has a long tradition of integration into international multi-level governance systems and "bottom-up" resistance based on fundamental rights within such systems. Recent cases from the Federal Constitutional Court (Bundesverfassungsgericht) about the extraterritorial application of the Basic Law (Grundgesetz) to foreign intelligence gathering and climate change support this theory. However, an independent constitutional approach can also achieve some normative effects in domestic systems that are more isolated from the international human rights system. Thus, the US Supreme Court likewise used domestic constitutional doctrine to sidestep the American government's strictly territorial interpretation of the ICCPR and employ a functional approach to the extraterritorial applicability of fundamental rights in the case of detention of suspected terrorists in the Guantánamo Bay naval base. The study of these two examples does not purport to be comprehensive or even representative of the world’s diverse array of constitutions and their relationships with international human rights law. However, the independent power of constitutional frameworks in these two disparate cases should all the more provide an impetus for increased comparative research into constitutional extraterritoriality regimes and their value for the project of human rights. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-609962 SN - 2941-1149 VL - 28 IS - 2 SP - 140 EP - 150 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Geisler, Alexandra T1 - Dimensionen von Macht BT - Unter Betrachtung des ethischen Berufskodex, der professionellen Haltung und systemimmanenten Dilemmata im ungarischen Kinderschutzsystem JF - MenschenRechtsMagazin N2 - Ziele: Die Autorin konzentriert sich auf die Betrachtung des ethischen Berufskodex der Sozialen Arbeit und untersucht Schlüsselthemen (professionelle Haltung, systemimmanente Dilemmata, Gewalt und Machtmissbrauch) in der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe und des Kinderschutzes in Ungarn und Deutschland. Methoden: Kurzdarstellung einer standardisierten Online-Befragung von Fachkräften im System der Kinder- und Jugendhilfe sowie des Kinderschutzes, die in Ungarn und Deutschland durchgeführt wurde. Der bereinigte Datensatz beläuft sich auf insgesamt 122 Fragebögen (Deutschland N=89, Ungarn N=33 aus Ungarn). Einige kinderrechtliche Herausforderungen in Bezug auf Institutionen der stationären Kinder- und Jugendhilfe und des Kinderschutzes in Ungarn werden darüber hinaus in einem Dialog vertiefend erörtert. Ergebnisse: Der ethische Rahmen der Profession ist weitgehend bekannt, aber die Bedingungen in der Praxis müssen so verbessert werden, dass professionsethisch korrektes Handeln möglich ist. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass in der täglichen Praxis Verstöße gegen die Berufsethik vorkommen. Besonders besorgniserregend sind die Ergebnisse bezüglich Gewalt und Missbrauch gegenüber Adressat*innen. Implikationen für die Sozialarbeit: Die Profession der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession ist unweigerlich in normative Fragen der gesellschaftlichen Macht- und Dominanzverhältnisse verstrickt. Professionelles Handeln erfordert zum einen Kenntnisse der Kinder- sowie Menschenrechte, das Bewusstsein für moralische Normen, Standards und Werte, zum anderen die Fähigkeit zur ethischen Urteilsbildung, Selbstreflexion sowie Intervention. N2 - Aims: The author focuses on the consideration of the ethical professional code of social work and examines key issues (professional attitude, system immanent dilemmas, violence and abuse of power) in the practice of child and youth welfare and child protection in Hungary and Germany. Methods: Brief description of a standardized online survey of professionals in the child and youth welfare and child protection system conducted in Hungary and Germany. The adjusted data set amounts to a total of 122 questionnaires (Germany N=89, Hungary N=33 from Hungary). Some child law challenges regarding institutions of inpatient child and youth care and child protection in Hungary are furthermore discussed in depth in a dialogue. Results: The ethical framework of the profession is widely known, but the conditions in practice need to be improved so that professional ethical correct action is possible. The results of the study show that violations of professional ethics occur in daily practice. Particularly worrying are the results regarding violence and abuse towards addressees. Implications for social work: The profession of social work as a human rights profession is inevitably entangled in normative questions of social power and dominance relations. Professional action requires, on the one hand, knowledge of children's as well as human rights, awareness of moral norms, standards and values, and, on the other hand, the ability to make ethical judgments, self-reflection as well as intervention. Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-609928 SN - 2941-1149 VL - 28 IS - 2 SP - 93 EP - 105 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Gerbig, Stephan T1 - Das 12. Zusatzprotokoll zur EMRK – Chancen und Potenziale eines allgemeinen und umfassenden Diskriminierungsverbots JF - MenschenRechtsMagazin N2 - Diskriminierungsverbote gehören zu den Grundpfeilern des internationalen Menschenrechtsschutzes. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausprägungen: Manche schützen nur vor einer Ungleichbehandlung bei der Inanspruchnahme eines Freiheitsrechts (sog. akzessorische Diskriminierungsverbote), andere schützen demgegenüber vor einer Ungleichbehandlung in sämtlichen Rechtskontexten. Ein allgemeines und umfassendes Diskriminierungsverbot, welches in allen Rechtskontexten gilt, findet sich in Artikel 1 des 12. Zusatzprotokoll zur EMRK. Dieses Zusatzprotokoll wurde von vielen europäischen Staaten - darunter auch Deutschland - bisher nicht ratifiziert. Der Beitrag möchte die menschenrechtlichen Potenziale und Mehrwerte dieses Zusatzprotokolls aufzeigen und nimmt dabei auch umfassend Bezug auf die Lernerfahrungen des UN-Zivilpakts, welcher mit Art. 26 UN-Zivilpakt eine strukturanaloge Regelung kennt. N2 - Prohibitions of discrimination are among the cornerstones of international human rights law. They exist in different forms: Some only protect against unequal treatment in the enjoyment of a freedom rights (so-called accessory prohibitions of discrimination), while others protect against unequal treatment in all legal contexts. A general and comprehensive prohibition of discrimination, which applies in all legal contexts, can be found in Article 1 of the 12th Additional Protocol to the ECHR. This additional protocol has not yet been ratified by many European states, including Germany. This article aims to demonstrate the human rights potential and added value of this Additional Protocol and also makes extensive reference to the lessons learned from the UN Covenant on Civil and Political Rights, which has a structurally analogous provision in Article 26 of the Covenant. KW - Diskriminierungsschutz KW - Diskriminierungsverbot KW - akzessorisch KW - Zusatzprotokoll KW - EMRK Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-609937 SN - 2941-1149 VL - 28 IS - 2 SP - 106 EP - 117 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Heuberger, Lina T1 - Fragen nach gerechter Verteilung – eine menschenrechtliche Analyse der Allokation am Beispiel von COVID-19-Impfstoffen für Ältere JF - MenschenRechtsMagazin N2 - Die Knappheit medizinischer Ressourcen im Verlauf der COVID-19-Pandemie machte die Überlegung notwendig, wie und an wen medizinische Güter, besonders COVID-19-Impfstoff, verteilt werden sollen. Dafür wurden sowohl national als auch international Priorisierungskonzepte zur Impfstoff-Allokation entwickelt. Neben verschiedenen moralphilosophischen Grundsätzen und nationalstaatlicher Gesetzgebung sollten auch die Menschenrechte bei der Etablierung von Allokationssystemen berücksichtigt werden. Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung sind etwa die Priorisierung vulnerabler Gruppen sowie die Gewährleistung von Diskriminierungsfreiheit und Chancengleichheit bei der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen. Ein intersektionaler, menschenrechtsbasierter Ansatz kann dazu beitragen, einen ganzheitlichen Blick auf die Gesundheitsversorgung der Gesellschaft zu werfen und neben den direkten medizinischen Problemen auch die sozialen Determinanten von Gesundheit und die Interdependenz aller zu schützenden Menschenrechte zu adressieren. Welche Rolle die Menschenrechte im Kontext der Ressourcenverteilung spielen, wird anhand der Verteilung von COVID-19-Impfstoff in Deutschland analysiert, wobei exemplarisch der besondere Schutz Älterer betrachtet wird. N2 - The scarcity of medical resources during the COVID-19 pandemic required consideration of how to distribute medical goods, especially COVID-19 vaccine. That is why allocation frameworks for vaccine distribution were developed at both national and international levels. In addition to various moral philosophical principles and national legislation, human rights should also be taken into account when defining allocation principles. Practical implementation includes the prioritisation of vulnerable groups as well as freedom from discrimination and equity in access to health services. An intersectional human rights approach can help to establish a comprehensive view of health care in society and address not only the direct medical problems but also the social determinants of health and the interdependence of all human rights. The role of human rights in the context of resource distribution is illustrated by analysing the distribution of COVID-19 vaccine in Germany, focussing on the protection of the elderly. T2 - Equitable distribution of scarce resources – a human rights analysis of allocation using the example of COVID-19 vaccine for the elderly Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-609956 SN - 2941-1149 VL - 28 IS - 2 SP - 129 EP - 139 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Stoppenbrink, Katja T1 - Prozeduralisierung gegen Diskriminierung? BT - Menschen mit Behinderungen, das Bundesverfassungsgericht und das ‚Triage-Problem‘ in der Pandemie JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-571520 SN - 1434-2820 VL - 27 IS - 2 SP - 67 EP - 77 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Nadjafi-Bösch, Marie T1 - 30 Jahre Ratifizierung der UN-Kinderrechte BT - Wie steht es um das Prinzip des Kindeswohlvorranges? Zum Umsetzungsstand in Deutschland am Beispiel kindgerechter Justiz JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-571370 SN - 1434-2820 VL - 27 IS - 1 SP - 16 EP - 26 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Gerbig, Stephan T1 - Kollektiv zum Recht BT - Der Kollektivbeschwerdemechanismus zur Europäischen Sozialcharta JF - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-571177 SN - 1434-2820 VL - 27 IS - 1 SP - 5 EP - 15 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -