TY - GEN A1 - Jantz, Bastian A1 - Jann, Werner T1 - Mapping accountability changes in labour market administrations BT - from concentrated to shared accountability? N2 - The article explores how recent changes in the governance of employment services in three European countries (Denmark, Germany and Norway) have influenced accountability relationships. The overall assumption in the growing literature about accountability is that the number of actors involved in accountability arrangements is rising, that accountability relationships are becoming more numerous and complex, and that these changes may lead to contradictory accountability relationships, and finally to ‘multi accountability disorder’. The article tries to explore these assumptions by analysing the different actors involved and the information requested in the new governance arrangements in all three countries. It concludes that the considerable changes in organizational arrangements and more managerial information demanded and provided have led to more shared forms of accountability. Nevertheless, a clear development towards less political or administrative accountability could not be observed. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 85 KW - accountability KW - Denmark KW - Germany KW - labour market administration KW - Norway KW - public employment service KW - welfare state reform Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-403642 VL - 79 IS - 3 ER - TY - THES A1 - Aktan, Oktay T1 - Turkish football clubs in Berlin T1 - Türkische Fußballvereine in Berlin BT - an empirical study on the constitution of social positioning and ethnic belonging BT - eine empirische Studie zur Konstitution von sozialer Positionierung und ethnischer Zugehörigkeit N2 - Es gibt in Berlin eine einzigartige Vereinslandschaft im Amateur – und semiprofessionellen Fußballsport, in der einst von türkischen Migranten gegründete Vereine einen festen Platz einnehmen. Fußballsport bietet einen sozialen Raum für Jugendliche verschiedener kultureller, ethnischer und religiöser Herkunft, in dem Gruppen gebildet werden, um gegen einander zu konkurrieren. Ebenso eröffnet Fußball dem Einzelnen die Möglichkeit, die Gültigkeit und Relevanz von Vorurteilen und von gängigen Stereotypisierungen anderer Gruppen im Spielalltag einer ständigen Prüfung zu unterziehen. Fußballspieler können sich sowohl zwischen multi-kulturellen als auch mono-ethnischen Gruppenkonstellationen, in einigen Fällen auch in transnationalen Konstellationen bewegen, womit sie dabei wesentlich an der Sinngebung ihrer eigenen sozialen Zugehörigkeit mitwirken, die sich aus dem Spannungsfeld von Selbst- und Fremdwahrnehmungsmustern ergibt. In Folge dessen werden in diesem Raum Anerkennungsmechanismen konstituiert. Die vorliegende Dissertation befasst sich mit dem alltäglichen Leben von türkisch-stämmigen, jugendlichen Amateur- und semiprofessionellen Fußballspielern (delikanli), sowie von anderen sozialen Akteuren der türkischen Fußballwelt, wie zum Beispiel „ältere“ Fußballspieler (agbi) und Fußballtrainer (hoca). Hauptanliegen der Arbeit war die Rekonstruktion kollektiver Wahrnehmungs-, Deutungs - und Handlungsmuster von Mitgliedern türkischer Fußballvereine im allgemeinen und ihrer Selbstdarstellung aber auch ihrer Wahrnehmung der „Anderen“ im besonderen. Mittels dieser Studie sollte nachvollzogen werden, ob und inwiefern sich traditionelle soziale Verhaltensmuster der gewählten Gruppe im technisch regulierten und stark Konkurrenz-orientierten Handlungsraum widerspiegeln und die reziproken Beziehungen zwischen dem „Selbst“ und den „Anderen“ regulieren. Dabei wurde die Relevanz von herkunftsbezogenen Stereotypisierungen und Vorurteilen in der kollektiven Konstitution von Selbstwahrnehmungen und Fremdverstehen im partikularen sozialen Feld (Bourdieu, 2001) des Fußballs rekonstruiert. In dieser Arbeit wurde darüber hinaus beleuchtet, welche Rolle türkische Fußballvereine auf der einen Seite bei der Entstehung sozialer Raumzugehörigkeit zu den Stadtquartieren in Berlin einnehmen und welche Art von Mechanismen der sozialen Integration sie in diesen Vereinen herstellen. Auf der anderen Seite wurde hinterfragt, inwiefern sie zur sozialen Kohäsion zwischen diversen Kulturen beitragen. Daher wurde geprüft, ob und inwiefern die negativ konnotierte ethnozentrische Wahrnehmung von „Differenz“ (Bielefeld, 1998), die als soziales Konstrukt zwischen autochthonen und allochthonen Gruppen hergestellt wird, durch das Engagement der Vereinsakteure einen konstruktiven Wandel erfährt. Übergeordnetes Ziel all dieser Forschungsfragen war es, ein fundiertes Verständnis über die Rolle von türkischen Fußballvereinen als soziale Mechanismen zu erlangen und deren Funktionsweise bei der Konstitution von Anpassungsstrategien in diesem sozialen Feld untersuchen. Detailliert wurde diese Rolle unter der Konzeptualisierung von sozialen Positionierungsmuster betrachtet, die als Gefüge von Deutungen des Alltäglichen verstanden werden, das individuelle und kollektive Handlungsmuster und implizit Muster des Fremdverstehens sowie des othering im Migrationskontext reguliert. Eine Rekonstruktion der sozialen Positionierungsmuster bietet eine eingehende soziologische Untersuchung dieser Teilnehmergruppe, die zudem Aufschluss über die Bedeutung und das Verständnis von ethnischer Zugehörigkeit für letztere gibt. Neben umfangreicher Feldbeobachtung wurden in dieser qualitativen Studie mit Spielern verschiedener Vereine insgesamt zehn Gruppendiskussionen (Bohnsack, 2004) innerhalb ihrer Mannschaften zu gemeinsamen alltäglichen Erlebnissen und Erfahrungen durchgeführt, aufgezeichnet und mittels sozialwissenschaftlichem hermeneutischem Verfahren (Soeffner, 2004) interpretiert. Auch mit anderen Vereinsmitgliedern, d. h. mit Trainern bzw. hoca, Vorsitzenden, Managern und Sponsoren wurden jeweils zehn narrative und sieben biographische Einzelinterviews sowie sieben Experteninterviews durchgeführt. Deren Analyse erlaubt es, die Rolle dieser Mitglieder sowie wirkende Autoritätsmechanismen und kollektiv konstituierte Verhaltensmuster innerhalb der gesamten Vereinsgruppe zu rekonstruieren. Dabei wurde bezweckt, die Gesamtheit des sozialen Netzwerkes bzw. die Beziehungsschemata innerhalb der türkischen Fußballvereine Berlins zu verdeutlichen. In der Arbeit werden zwei Standpunkte der theoretischen Auseinandersetzung verwendet. Auf der einen Seite wird die Lebensweltanalyse (Schütz und Luckmann, 1979, 1990) angewendet, um das soziale Erbe der in der Vergangenheit gesellschaftlich konstituierten Titulierung „Menschen mit Migrationshintergrund“ zu rekonstruieren, bzw. den Einfluss dieser sozialen Reproduktion auf die Wahrnehmungs-, Deutungs- und Handlungsmuster der Akteure zu untersuchen. Auf der anderen Seite wird die soziale Wirkung der tatsächlichen, alltäglichen Erfahrungsschemata im sozialen Feld des Fußballs auf die Selbstpositionierungen der Akteure mittels Goffmanscher Rahmenanalyse (Goffman, 1980) herausgearbeitet. KW - Migration KW - Türkische Vereine KW - Migrantensport KW - migration KW - Turkish migrant organisations KW - migrant sport clubs Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413616 ER - TY - BOOK A1 - Holtmann, Dieter T1 - Politics, economy and society BT - The performance profiles of 43 countries and 6 welfare regimes T3 - Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung T3 - Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung - 41 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-411536 IS - 41 ER - TY - THES A1 - Gaus, Alexander T1 - Politics at the international competition network BT - a new perspective on power, poltics and logic compromise in meta-organizations Y1 - 2018 ER - TY - JOUR A1 - van Helden, Jan A1 - Reichard, Christoph T1 - Management control and public sector performance management JF - Baltic Journal of Management N2 - Purpose The purpose of this paper is to investigate whether and how evolving ideas about management control (MC) emerge in research about public sector performance management (PSPM). Design/methodology/approach This is a literature review on PSPM research through using a set of key terms derived from a review of recent developments in MC. Findings MC research, originating in the management accounting discipline, is largely disconnected from PSPM research as part of public administration and public management disciplines. Overlaps between MC and PSPM research are visible in a cybernetic control approach, control variety and contingency-based reasoning. Both academic communities share an understanding of certain issues, although under diverging labels, especially enabling controls or, in a more general sense, usable performance controls, horizontal controls and control packaging. Specific MC concepts are valuable for future PSPM research, i.e. trust as a complement of performance-based controls in complex settings, and strategy as a variable in contingency-based studies. Research limitations/implications Breaking the boundaries between two currently remote research disciplines, on the one hand, might dismantle “would-be” innovations in one of these disciplines, and, on the other hand, may provide a fertile soil for mutual transfer of knowledge. A limitation of the authors’ review of PSPM research is that it may insufficiently cover research published in the public sector accounting journals, which could be an outlet for MC-inspired PSPM research. Originality/value The paper unravels the “apparent” and “real” differences between MC and PSPM research, and, in doing so, takes the detected “real” differences as a starting point for discussing in what ways PSPM research can benefit from MC achievements. KW - Public sector KW - Performance management KW - Management control Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1108/BJM-01-2018-0021 SN - 1746-5265 SN - 1746-5273 VL - 14 IS - 1 SP - 158 EP - 176 PB - Emerald Group Publishing Limited CY - Bingley ER - TY - JOUR A1 - Ganghof, Steffen A1 - Eppner, Sebastian A1 - Pörschke, Alexander T1 - Australian bicameralism as semi-parliamentarism BT - patterns of majority formation in 29 democracies JF - Australian Journal of Political Science N2 - The article analyses the type of bicameralism we find in Australia as a distinct executive-legislative system – a hybrid between parliamentary and presidential government – which we call ‘semi-parliamentary government’. We argue that this hybrid presents an important and underappreciated alternative to pure parliamentary government as well as presidential forms of the power-separation, and that it can achieve a certain balance between competing models or visions of democracy. We specify theoretically how the semi-parliamentary separation of powers contributes to the balancing of democratic visions and propose a conceptual framework for comparing democratic visions. We use this framework to locate the Australian Commonwealth, all Australian states and 22 advanced democratic nation-states on a two-dimensional empirical map of democratic patterns for the period from 1995 to 2015. KW - Executive-legislative relations KW - bicameralism KW - parliamentary government KW - presidential government KW - visions of democracy Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1080/10361146.2018.1451487 SN - 1036-1146 SN - 1363-030X VL - 53 IS - 2 SP - 211 EP - 233 PB - Routledge, Taylor & Francis Group CY - Abingdon ER - TY - JOUR A1 - Ganghof, Steffen A1 - Eppner, Sebastian A1 - Pörschke, Alexander T1 - Semi-parliamentary government in perspective BT - concepts, values, and designs JF - Australian Journal of Political Science N2 - The article responds to four commentaries on the concept of semi-parliamentary government and its application to Australian bicameralism. It highlights four main points: (1) Our preferred typology is not more ‘normative’ than existing approaches, but applies the criterion of ‘direct election’ equally to executive and legislature; (2) While the evolution of semi-parliamentary government had contingent elements, it plausibly also reflects the ‘equilibrium’ nature of certain institutional configurations; (3) The idea that a pure parliamentary system with pure proportional representation has absolute normative priority over ‘instrumentalist’ concerns about cabinet stability, identifiability and responsibility is questionable; and (4) The reforms we discuss may be unlikely to occur in Australia, but deserve consideration by scholars and institutional reformers in other democratic systems. KW - Executive-legislative relations KW - bicameralism KW - visions of democracy KW - parliamentary government KW - presidential government Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1080/10361146.2018.1451488 SN - 1036-1146 SN - 1363-030X VL - 53 IS - 2 SP - 264 EP - 269 PB - Routledge, Taylor & Francis Group CY - Abingdon ER -