TY - JOUR A1 - Dölling, Irene T1 - "Geschlechter-Wissen" : ein nützlicher Begriff für die "verstehende" Analyse von Vergeschlechtlichungsprozessen? Y1 - 2007 SN - 978-3-89691-642-6 ER - TY - JOUR A1 - Sturzbecher, Dietmar A1 - Langner, Winfried T1 - "Gut gerüstet in die Zukunft?" - Wertorientierungen, Zukunftserwartungen und soziale Netze brandenburgischer Jugendlicher Y1 - 1997 SN - 3-8017-1154-4 ER - TY - BOOK A1 - Stölting, Erhard A1 - Rogas, Karsten A1 - Schöne, Helmar A1 - Rößler, Ruth-Kristin T1 - "Ich glaube, es ist nicht mehr so ganz wie zu DDR-Zeiten" : Verwaltungskultur im Umbruch ; ein Fallbeispiel T3 - Soziologische Arbeitshefte Y1 - 1997 SN - 3-00-001377-6 VL - 1997,1 PB - Univ. Allg. Soziologie CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Dölling, Irene T1 - "Ich weiß es wird einmal ein Wunder gescheh'n" : Zarah Leander als Verkörperung der 'neuen deutschen Frau' Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Stölting, Erhard T1 - "Italien ist Knochenarbeit" : ein Nachruf für den Journalisten Werner Raith Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Behrmann, Günter C. T1 - "Jugend, die meinen Namen trägt" : die letzten Kriegseinsätze der Hitlerjugend Y1 - 2005 SN - 3-8319-0195-3 ER - TY - JOUR A1 - Dölling, Irene T1 - "Wir alle lieben Paula, aber uns liegt an Paul" (H. Carow) : wie über die "Weiblichkeit" einer Arbeiterin der "sozialistische Mensch" konstruiert wird Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Dölling, Irene T1 - "Wir alle lieben Paula, aber uns liegt an Paul" : wie über die "Weiblichkeit" einer Arbeiterin der "sozialistische" Mensch konstruiert wird Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Sturzbecher, Dietmar A1 - Lenz, H.-J T1 - "Wir woll'n Spaß, wir woll'n Spaß..." - Freizeitangebote in Brandenburg und ihre Nutzung Y1 - 1997 SN - 3-8017-1154-4 ER - TY - JOUR A1 - Fuhr, Harald T1 - 'Governance' in Entwicklungsländern : neue Strukturanpassungspolitiken mit Demokratisierungspotential? Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Jann, Werner T1 - 12 Thesen zu den "Perspektiven der Modernisierung bei Bund, Ländern und Gemeinden" BT - Zwölf Thesen zu den "Perspektiven der Modernisierung bei Bund, Ländern und Gemeinden" Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - 1960er: Aufwind für die Politische Bildung BT - zwischen Affirmation und Kritik JF - Geschichte der politischen Bildung N2 - Zur Jahreswende 1959/60 sorgten Hakenkreuzschmierereien an jüdischen Einrichtungen in Köln und anderswo für Entsetzen und Empörung. Diese Vorkommnisse machten bewusst, was im Verlauf der 1960er Jahre zu einem Politikum für die jüngere Generation werden sollte: Die mangelnde Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit. Diese Thematik sowie der von den USA in Vietnam geführte Krieg stellten mobilisierende Faktoren für die Herausbildung einer außerparlamentarischen Opposition (APO) in der Bundesrepublik dar, die sich in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre verbreitert. Prof. Ingo Juchler beschreibt den Weg der Politischen Bildung durch die 60er Jahre und die Entwicklung hin zur sog. „didaktischen Wende“. Y1 - 2020 UR - https://profession-politischebildung.de/grundlagen/geschichte/affirmation-kritik/ PB - Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. CY - Bonn ER - TY - BOOK A1 - Juchler, Ingo T1 - 1968 in Berlin BT - Schauplätze der Revolte N2 - Berlin war einer der Brennpunkte der Studentenrevolte. Dieses Buch verfolgt die Ereignisse von der ersten Anti-Vietnam-Kriegs-Demo in der Hardenbergstraße (1966), über die Erschießung Benno Ohnesorgs an der Deutschen Oper (1967) bis zur Befreiung des RAF-Terroristen Andreas Baader (1970). In den Blick genommen werden auch die Protestaktionen im Osten der Stadt, die sich vor allem gegen den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in der Tschechoslowakei richteten. Informative Texte zu den Hintergründen, umfangreiches Bildmaterial und eine Übersichtskarte machen das Buch zu einem anschaulichen Zeitreiseführer in die jüngere deutsche Geschichte. Y1 - 2017 SN - 978-3-8148-0230-5 PB - be.bra verlag CY - Berlin-Brandenburg ER - TY - BOOK A1 - Juchler, Ingo T1 - 1989 in Deutschland BT - Schauplätze der Friedlichen Revolution N2 - Kaum ein Ereignis in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war so bedeutsam wie die Friedliche Revolution von 1989, mit der die Bevölkerung der DDR sich vom SED - Regime befreite. Dieses Buch nimmt die Leserinnen und Leser mit zu den zentralen Schauplätzen der Protestbewegung in Deutschland – in Leipzig, Berlin, Dresden, Chemnitz, Plauen, Rostock, Potsdam, Stendal und an vielen anderen Orten. Informative Texte zu den Hintergründen der Ereignisse und umfangreiches Bildmaterial machen das Buch zu einem anschaulichen Zeitreiseführer in die jüngere deutsche Geschichte. Y1 - 2019 SN - 978-3-89809-158-9 PB - bebra CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Dölling, Irene T1 - 30 Years of feminist studies how do we deal with the feminist Heritage? JF - Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung Y1 - 2013 SN - 0723-5186 VL - 31 IS - 1 SP - 29 EP - 34 PB - Lucius & Lucius CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Kimmerle, Christoph T1 - `Geschlecht` als eine zentrale Grundbegrifflichkeit der Psychologie(n) : zwischen Affirmation und Kritik gesellschaftlicher Differenzierung, Normierung und Hierarchisierung Y1 - 2002 SN - 3-89771-413-2 ER - TY - JOUR A1 - Bach, Tobias T1 - Agencies in Norwegen : Steuerung und Organisation zentralstaatlicher Behörden Y1 - 2007 SN - 978-3- 531-15422-0 ER - TY - BOOK ED - Jann, Werner ED - Döhler, Marian T1 - Agencies in Westeuropa T3 - Schriftenreihe Interdisziplinäre Organisations- und Verwaltungsforschung Y1 - 2007 SN - 978-3-531-15422-0 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-531-90560-0 VL - 15 PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Sturzbecher, Dietmar A1 - Hermann, Ute T1 - Aggression und Konflikterziehung im Kindergarten Y1 - 2003 SN - 3-497-01660-8 ER - TY - THES A1 - Nguyen, Huyen Evelyn T1 - Agilität und Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehung in der öffentlichen Verwaltung T1 - Agility and leader-member-exchange in public administration N2 - Zunehmend komplexe Herausforderungen und Aufgaben lassen sich nicht mehr mit den bisherigen Strukturen, Methoden und Prozessen der klassischen Verwaltung bewältigen. Vielmehr gewinnen Ansätze und Methoden des New Work im öffentlichen Sektor angesichts der sich stetig ändernden und dynamischen Arbeitswelt eine immer größere Bedeutung. Umso mehr besteht die Notwendigkeit, sich in der Verwaltung agil aufzustellen. Unter Agilität wird hierbei die Fähigkeit einer Organisation verstanden, sich schnell verändernden Rahmenbedingungen flexibel und dynamisch anzupassen. Im Fokus dieser Arbeit steht der Einfluss von Agilität auf die Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehung. Mittels einer halbstandardisierten Online-Befragung im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten und im Bezirksamt Neukölln von Berlin wird zunächst der vorliegende Agilitätsgrad mit dem Fokus auf agile Organisationsstrukturen, agile Organisationskultur und agile Führung ermittelt und sodann anhand der Qualität der dyadischen Arbeitsbeziehung von Führungskraft und Mitarbeiter (LMX-Qualität) überprüft, inwiefern die agile Arbeitsweise im Vergleich zu einer nicht-agilen Arbeitsumgebung die Beziehung beeinflusst. Im Ergebnis der Untersuchung zeigt sich, dass ein positiver Zusammenhang zwischen Agilität und der Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehung besteht. Es stellt sich in beiden Ämtern ein mäßig bis starker Agilitätsgrad heraus, wobei besonders agile Führungseigenschaften zu den wesentlichen Faktoren zählen, die eine hochqualitative Beziehung begünstigen. Während im Bezirksamt ein Zusammenhang zwischen Agilität und hoher LMX-Qualität ermittelt wurde, konnte dieser nicht für die untersuchte Stichprobe des Landesamts festgestellt werden. Dennoch ließ sich in beiden Behörden ein positiver Einfluss von Agilität auf zumindest die Entwicklung einer erfolgreichen Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehung erfassen. N2 - Continuous complex challenges and tasks are no longer solvable with the classic structures and methods of public administration. Rather concepts of New Work are gaining importance due to the dynamic work environment in the public sector. This leads to the necessity of an agile transformation in public administration. Agility in organizations is understood to be the ability to adapt to rapidly changing conditions in the work environment. The following paper focuses on the influence of agility on the Leader-Member-Exchange (LMX). Using a semi-standard online poll, the degree of agility with an emphasis on agile organizational structures, agile organizational culture, and agile leadership is analyzed in the State Office for Refugees Affairs and District Office Neukölln of Berlin. Furthermore, relationships between leaders and subordinates in an agile environment and relationships in a non-agile environment are compared through the lens of the quality of Leader-Member-Exchange (LMX-Quality). The results show a significant influence of agility on Leader-Member-Exchange. In both Offices a moderate to high degree of agility is found. Particularly, agile leadership characteristics encourage high-quality relationships. Whereas a correlation between agility and high LMX-Quality is identified in the District Office Neukölln, this result could not be observed in the State Office of Refugees Affairs. However, the influence of agility on at least the development of a positive and successful relationship is established in both Offices. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 31 KW - Agilität KW - Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehung KW - Öffentliche Verwaltung KW - Leader-Member-Exchange KW - Agile Leadership KW - Public Administration KW - Agility KW - LMX-Theorie KW - Agile Führung Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-565831 SN - 2190-4561 ER - TY - JOUR A1 - Döhler, Marian A1 - Hassenteufel, Patrick T1 - Akteurkonstellationen in der Krankenversicherungspolitik : ein deutsch-französischer Vergleich Y1 - 1995 ER - TY - JOUR A1 - Döhler, Marian A1 - Hassenteufel, Patrick T1 - Akteurkonstellationen in der Krankenversicherungspolitik : ein deutsch-französischer Vergleich Y1 - 1995 ER - TY - BOOK A1 - Krämer, Raimund T1 - Aktiv in Europa : die ostdeutschen Länder in der europäischen Union ; eine vorläufige Bilanz T3 - Internationale Probleme und Perspektiven Y1 - 2002 SN - 3-932502-32-9 VL - 13 PB - Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Scholze, Nicole T1 - Aktuelle familienpolitische Entwicklungen BT - ein Vergleich von Schweden, Großbritannien und Deutschland N2 - Inhalt: 1 Einleitung 2 Familienpolitik 2.1 Was ist „Familie“? 2.2 Begriffsbestimmung - Familienpolitik 2.2.1 Kurzer Rückblick: Wandel der familialen Lebensform im Industriezeitalter 2.2.2 Warum Familienpolitik? Strukturelle Veränderungen der familialen Lebensform 2.2.3 Familienpolitische Wirkung auf die Bevölkerung 2.3 Wohlfahrtslogiken nach Gøsta Esping-Andersen 2.4 Familienpolitische Leistungen in Schweden, Großbritannien und Deutschland 2.4.1 Monetäre Leistungen und Fiskalpolitik 2.4.2 Zeitwerte Anrechte 2.4.3 Infrastrukturelle Angebote der Kinderbetreuung 3 Fazit und Ausblick T3 - Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung - 33 Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62722 ER - TY - JOUR A1 - Jann, Werner T1 - Al Gore und die Neuerfindung von Regierung und Verwaltung : Lehren für Kontinentaleuropa? Y1 - 1995 SN - 3-7685-1595-8 ER - TY - JOUR A1 - Huth, Sabine A1 - Großmann, Heidrun A1 - Schallhöfer, Petra T1 - Alleinerziehen in Ost und West : eine familiale Lebensform mit Risiken Y1 - 1996 ER - TY - BOOK A1 - Großmann, Heidrun A1 - Huth, Sabine T1 - Alleinerziehende Frauen berichten : methodische Erfahrungen einer ost-west-vergleichenden Untersuchung Y1 - 1994 ER - TY - JOUR A1 - Sturzbecher, Dietmar T1 - Alles nur ein Spiel? : der FIT-KIT als spielbasierte Methode zur Erfassung der Betreuungsqualität aus Kindersicht Y1 - 2001 SN - 3-472-04941-3 ER - TY - JOUR A1 - Zierke, Irene T1 - Alltagskulturelle Bestände und soziale Perspektiven im Brandenburger Alternativen Sub-Milieu Y1 - 1996 ER - TY - THES A1 - Sawert, Tim T1 - Alte Sprachen als schulische Fremdsprachen BT - ein Mechanismus der Reproduktion sozialer Privilegien durch Distinktion? Y1 - 2016 ER - TY - JOUR A1 - Franzke, Jochen T1 - Alten, J. v., Weltgeschichte der Ostsee; Berlin, Siedler, 1996, ISBN 3-88680-584-0 BT - Weltgeschichte der Ostsee Y1 - 1996 SN - 0944-8101 ER - TY - THES A1 - Denker, Philipp T1 - Alternative Regulierungsansätze im Kontext der Better Regulation Agenda : eine Analyse von Konzepten, Potenzialen und Erfolgsfaktoren von Regulierung im Schatten staatlicher Hierarchie T1 - Alternative forms of regulation and the Better Regulation Agenda : an analysis of concepts, potentials and success factors of regulation in the shadow of hierarchy N2 - Der vorliegende Beitrag untersucht das Potential und die Bedingungen alternativer Regulierungsformen vor dem Hintergrund von Better Regulation in Deutschland. Nahezu alle EU- und OECD-Staaten betreiben heute umfassende politische Reformprogramme zur Modernisierung der Regulierungsarchitekturen, die unter dem Label Better Regulation subsumiert werden. Die Zielsetzung dieser Programme besteht zum einen in der wirtschaftsfreundlichen Reduktion von Regulierungskosten und zum anderen in der Effektivitätssteigerung von Regulierung durch Vermeidung unintendierter Nebeneffekte. Better Regulation ist ein Toolkit verschiedener metaregulativer Policy-Instrumente, deren programmatische Zusammensetzung vom nationalen politischen Kontext abhängt. Im Rahmen der parallel verlaufenden Reformagenden werden überdies alternative Regulierungsformen von verschiedenen Advokaten besserer Regulierung thematisiert, und als Alternative zur rein staatlichen, hierarchischen Command-and-Control-Regulierung (CaC-Regulierung) promotet, jedoch weder näher auf deren Bedingungen noch deren Konsequenzen einzugehen. Den optimistischen Vorstellungen eines evidenzbasierten Regulatory Managements folgend, erfolgt die Prüfung und Analyse alternativer Regelungsformen im Zuge der Gesetzesfolgenabschätzung (GFA; Regulatory Impact Assessment RIA). Bisher fristen alternative Regulierungsformen allerdings ein Dasein im Schatten von Standardkosten-Modell, RIA und Co. und werden von den Policy-Makern nicht systematisch in Betracht gezogen oder eingesetzt. CaC-Regulierung ist und bleibt das dominante Steuerungsinstrument des Staates. Es existieren jedoch zahlreiche diskursive Anknüpfungspunkte einschließlich zahlreicher Kritiken an der hierarchisch-regulativen Steuerung, welche die Auseinandersetzung mit alternativen Regulierungsformen begründen. Ziel dieses Papieres ist es daher, die in der Kritik stehende CaC-Regulierung Modellen alternativer Regulierungsformen entgegenzustellen, wobei alternative Regulierung mit den Konzepten Selbstregulierung, Koregulierung und regulierter Selbstregulierung eng definiert wird, und nur jene Konstellationen betrachtet werden, die kooperativ zwischen Regierung und Wirtschaft operieren. Ebenso wird der Versuch unternommen, die mannigfaltigen Konzepte und Erscheinungsformen alternativer Regulierung zu definieren und zu kategorisieren. Im Anschluss an den theoretischen Part erfolgt im nächsten Schritt die Identifikation der Einsatz- und Erfolgsbedingungen alternativer Regulierung. Dies geschieht anhand zweier empirischer Fallbeispiele aus den Politikfeldern Berufsbildungspolitik („der Ausbildungspakt der deutschen Wirtschaft“) sowie Umweltpolitik („die Mehrwegquotenverpflichtung“), wobei gezielt ein erfolgreiches und gescheitertes Beispiel alternativer Regulierung verglichen werden und Erfolgsfaktoren abgeleitet werden. Das Ergebnis ist, dass alternative Regulierung gewisse Potentiale und Anreize für staatliche wie privatwirtschaftliche Akteure bietet, aber der Einsatz dieser Steuerungsformen höchst voraussetzungsvoll ist und nur in wenigen Politikfeldern möglich und zu empfehlen ist. So besteht das Potential alternativer Regulierungsformen vor allem in der ganzheitlichen Senkung von Regulierungskosten (Befolgungs- und Vollzugskosten) und in der Erhöhung der Steuerbarkeit der Adressaten. Allerdings sind die korporativen Akteure auf beiden Seiten zum einen nicht immer hinreichend auf diese Form indirekter Steuerung vorbereitet. Zum anderen wird alternative Regulierung durch die Fragmentierung und Schwäche von Wirtschaftsverbänden sowie durch Interessengegensätze unter den Regelungsadressaten gehindert, die in Trittbrettfahrertum und dem letztlichen Scheitern selbstregulativer Verpflichtungen münden. Als entscheidende, aber anspruchsvolle Erfolgskomponente erweisen sich die politische Kommunikation und die Durchsetzbarkeit staatlicher Sanktionen sowie die Erfolgskontrolle, um die Regelungseinhaltung durch die Wirtschaft zu gewährleisten. Generell ist zu konstatieren, dass alternative Regulierungsformen dort zustande kommen, wo sich konzentrierter Widerstand auf Seiten der Adressaten gegen geplante, autoritative Steuerung abzeichnet, eine gewisse Pfadabhängigkeit bzw. eine Historie sektoraler Selbstregulierung vorliegt und eine Win-Win-Situation bei der Kooperation für Politik und Wirtschaft ersichtlich ist. In der Konsequenz zeigen die Ergebnisse, dass alternative Regulierung nicht nach einem synoptisch-rationalen Modell politischer Prozesse entsteht, sondern ein ursprünglich nicht intendiertes Produkt Garbage Can-artiger Verhandlungen mit einem hohen Konfliktniveau darstellt. Folglich ist das Resultat für die Vorstellung einer „Rational Regulatory Choice“ induzierenden Better Regulation-Agenda desillusionierend. N2 - This paper analyses the potentials and the preconditions of alternative forms of regulation against the background of Better Regulation in Germany. Today, almost every OECD- and EU-country runs extensive regulatory reform programs to modernize its regulatory governance structures, which are summarized under the label Better Regulation. The goal of this type of agenda can be regarded, firstly, as the business-friendly reduction of overall regulatory costs and secondly as the increase of regulatory efficiency by removing unintended side-effects. Better Regulation is a toolkit consisting of several meta-regulatory instruments, whose programmatic composition and use varies with the national political context. Moreover, within these parallel proceeding reform agendas alternative forms of regulation are constantly promoted by advocates of Better Regulation and portrayed as alternative to purely governmental command-and-control approaches (CaC), though neither responding to their preconditions nor addressing their consequences. According to the optimistic notion of an evidence-based regulatory management, the examination and analysis of regulatory alternatives is supposed to be carried out within regulatory impact assessments (RIA). However, hitherto alternative forms of regulations exist unnoted in the shadow of the standard cost model, RIA and co. and they are not systematically considered and applied by policy-makers. CaC-regulation is and remains the dominant and favoured policy-instrument of the state. Yet, there are several discursive connections including broad criticism on hierarchical-regulative steering, which give reason to the deeper analysis of alternative forms of regulation. Therefore the aim of this paper is to contrast alternative regulation with the criticized CaC-technique, whereas alternative regulation is defined narrowly as the concepts of self-regulation, co-regulation and regulated self-regulation which operate as cooperative substitutes of CaC between government and business. Moreover, this paper attempts to define and to categorize the diverse concepts and natures of alternative regulation. Subsequent to the theoretical part the preconditions and critical success factors for alternative regulation are identified in the next section. For this purpose two empirical case studies from two different policies, under which one is successful and the other has failed, are examined and compared to deduce success factors. The case studies are from vocational training policy (“The Training Pact of the German Business”) and waste policy (“refill quota for beverage containers”). The result is that alternative forms of regulation offer several potential und incentives for state and business actors, but that the use of these policy instruments is highly demanding and in addition only possible and recommendable in few policies. Undoubtedly its potential lies in the holistic reduction of regulatory costs (compliance and enforcement costs) and in the enhancement of the governability of the regulated business. However, the corporate actors on both sides are not always adequately prepared for this indirect mode of steering. Furthermore, alternative regulation is hindered by the fragmentation and weakness of business associations and opposing interests among the regulated sectors and companies, which may lead to free-riding and could result in the final failure of alternative regulation. The political communication and assertiveness of public sanctions as well as the measurement of success, which ensure self-regulatory compliance, turned out to be decisive, but very demanding constituents of success. Generally speaking, alternative forms of regulation emerge in those cases and policy areas, where concentrated resistance against planned CaC-measures becomes apparent, where a certain path dependency or history of sectoral self-regulation exists, and where a win-win-situation becomes obvious for politicians and business. To sum up, this paper argues that alternative regulations don’t emerge by a synoptic-ration model of policy process, but that they present an unintended product of garbage can like policy processes, further characterized by a high level of conflict. Consequentially, this paper’s findings disillusion the (exaggeratedly) optimistic notion of a rational regulatory choice inducing Better Regulation agenda. T3 - Potsdamer Diskussionspapiere zur Verwaltungswissenschaft - 1 KW - Bessere Rechtsetzung KW - Alternative Regulierung KW - Selbstregulierung KW - Regulierungsreform KW - Regulierungspolitik KW - Better Regulation KW - alternative regulation KW - self-regulation KW - command-and-control regulation KW - regulatory reform Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-25301 ER - TY - JOUR A1 - Behrmann, Günter C. T1 - Altlasten und neue Chancen der Potsdamer Lehrerbildung auf dem Weg zum "Praxissemester" Y1 - 2007 ER - TY - JOUR A1 - Stölting, Erhard T1 - Aly, G., Vordenker der Vernichtung, Auschwitz und die deutschen Pläne für eine neue europäische Ordnung; Hamburg, Hoffmann und Campe, 1991 BT - Vordenker der Vernichtung : Auschwitz und die deutschen Pläne für eine neue europäische Ordnung Y1 - 1991 ER - TY - BOOK A1 - Juchler, Ingo T1 - Amerikaner in Berlin BT - Der historische Reiseführer N2 - An keinem anderen Ort wird die besondere Bedeutung der Vereinigten Staaten von Amerika für Deutschland so deutlich wie in Berlin. In rund 80 Einträgen versammelt der Band eine Vielzahl US-amerikanischer Persönlichkeiten und stellt Orte vor, an denen sie in Berlin gelebt und gewirkt haben oder noch wirken. Die Berliner Erlebnisse von Diplomaten, Intellektuellen, Wissenschaftlern, Sportlern oder berühmten Künstlerinnen aller Sparten machen die Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen von den Anfängen 1776 bis heute anschaulich und lebendig. Ausklappbare Karten, Infokästen, ein farbiges Orientierungssystem und zahlreiche historische sowie aktuelle Fotos eröffnen die Möglichkeit, den Spuren von Mildred Harnack, Martin Luther King, Angela Davis, Iggy Pop, Georg Bush, Daniel Liebeskind, Jonathan Franzen und vielen anderen in der deutschen Hauptstadt zu folgen. Y1 - 2016 SN - 978-3-86153-883-7 PB - Links Verlag CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Doye, Thomas T1 - Analyse und Bewertung von betrieblichen Zusatzleistungen T2 - Hochschulschriften zum Personalwesen Y1 - 2000 SN - 3-87988-522-2 SN - 0179-325x VL - 31 PB - Hampp CY - München ER - TY - JOUR A1 - Sturzbecher, Dietmar A1 - Landua, Dandua T1 - Analysen zur Lebenssituation brandenburgischer Jugendlicher sowie zur Verbreitung von Jugendgewalt, Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Behrmann, Günter C. T1 - Andreas von Bülow Y1 - 2001 SN - 3-531-13407-8 ER - TY - JOUR A1 - Völker, Susanne T1 - Anerkennung und Geschlecht - jenseits der Geschlechterhierarchie? Y1 - 2006 SN - 3-8258-8197-0 ER - TY - JOUR A1 - Girnus, Luisa T1 - Anforderungen an politische Legitimation im gesellschaftlichen Wandel und dessen Verhältnis zum politischen Lernen JF - Gesellschaft im Wandel : neue Aufgaben für die politische Bildung und ihre Didaktik Y1 - 2019 SN - 978-3-7344-0827-4 SP - 77 EP - 85 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt ER - TY - JOUR A1 - Stölting, Erhard T1 - Angst, Aggression und die nationale Denkform : osteuropäische Konflikte Y1 - 1992 ER - TY - JOUR A1 - Scholz, Sylka A1 - Hahn, Daphne T1 - Anpassung oder Eigensinn : Sterilisation im Korsett gesellschaftlicher Wandlungsprozesse Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Genschel, Corinna A1 - Lay, Caren A1 - Wagenknecht, Peter A1 - Woltersdorff, Volker T1 - Anschlüsse : [Nachwort der deutschen Ausg.] Y1 - 2001 SN - 3-89656-062-X ER - TY - BOOK A1 - Wierzbicki, Bartlomiej T1 - Antikorruptionsstrategie der polnischen Regierung 2002 - 2005 N2 - Aus der Einleitung: Vor 15 Jahren hat Polen mit dem Transformationsprozess begonnen, der das Land von einer sozialistischen Planwirtschaft mit autoritärem Regime in einen modernen demokratischen Staat marktwirtschaftlicher Ausrichtung verwandelt hat. Seither genießt das polnische Volk nach vielen Jahren der Fremdherrschaft wieder seine eigene Souveränität. Mit dem Ende der sozialistischen Ära begann eine Phase umfangreicher und weit reichender institutioneller, wirtschaftlicher und sozialer Veränderungen. Diese gehen einher mit hoher Arbeitslosigkeit und starker Verunsicherung im Umgang mit den sich neu bildenden Strukturen, was eine große Belastung für die Bevölkerung darstellt. Den Herausforderungen zum Trotz haben es die Polen geschafft, in nur wenigen Jahren ein institutionelles und wirtschaftliches Niveau zu erreichen, das sich an dem Niveau westeuropäischer Staaten orientiert. Diese Leistung wurde u. a. durch die Europäische Kommission anerkannt, indem 1998 zunächst die Beitrittsverhandlungen mit Polen eröffnet wurden und das Land im Mai 2004 zur Europäischen Union (EU) beitrat. Während die alten Mitgliedsstaaten der Europäischen Union eine lang andauernde Phase wirtschaftlichen Abschwungs erleiden, findet im angrenzenden Polen ein rasanter wirtschaftlicher Aufholungsprozess statt. Wachstumsraten von 5 % und mehr sind hierbei keine Seltenheit. Diese Entwicklung wird von vielen Bürgern der alten EU Mitgliedssaaten in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit und sinkender Löhne wahrgenommen und teilweise als Ursache der eigenen Misere identifiziert. Tatsache aber ist, dass sogar bei anhaltender Dynamik der polnischen Wirtschaft ein Erreichen des westeuropäischen Standards, wenn überhaupt, erst in mehreren Jahrzehnten als realistisch erscheint. Ebenso wie im wirtschaftlichen Bereich stellt sich die institutionelle Diskrepanz zwischen Polen und den Ländern der EU der 15 dar. Zu groß sind die Unterschiede, als dass sie in nur einem Jahrzehnt hätten nachgeholt und ausgeglichen werden könnten. Als zusätzlich Hindernis ist zu werten, dass sich in den letzten Jahren die Berichte der Europäischen Kommission, der Weltbank oder Transparency International mehren, Korruption in Polen bedrohe sämtliche Sphären des öffentlichen und privaten Lebens und die junge „alte“ Demokratie somit durch hausgemachte Probleme ins Strudeln geraten könnte. Innerhalb der Europäischen Kommission scheint man sich des Problems der Korruption in Polen bewusst zu sein und befürchtet diese in Form eines trojanischen Pferdes importiert zu bekommen (Vgl. Dehley 2002: 4). Andere Organisationen wie GRECO1 zeichnen ein düstereres Szenario, da sie der Korruption in Polen attestieren, die demokratischen Institutionen auszuhöhlen. T3 - Forschungspapiere "Probleme der Öffentlichen Verwaltung in Mittel- und Osteuropa" - 09 Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-15456 SN - 978-3-940793-00-3 ER - TY - BOOK A1 - Freytag, Ronald A1 - Sturzbecher, Dietmar T1 - Antisemitismus in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen : Tabellarischer Ergebnisbericht und Methoden zum Projekt T3 - Arbeitsberichte / Institut für Angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung Y1 - 1997 VL - 10 PB - IFK CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Sturzbecher, Dietmar ED - Freytag, Ronald T1 - Antisemitismus unter Jugendlichen : Fakten, Erklärungen, Unterrichtsbausteine Y1 - 2000 SN - 3-8017-1169-2 PB - Hogrefe Verl. für Psychologie CY - Göttingen ER - TY - JOUR A1 - Sturzbecher, Dietmar A1 - Freytag, Ronald T1 - Antisemitismus unter Jugendlichen in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen Y1 - 2000 SN - 3-8017-1169-2 ER - TY - JOUR A1 - Welskopf, R. A1 - Freytag, Ronald A1 - Sturzbecher, Dietmar T1 - Antisemitismus unter Jugendlichen in Ost und West Y1 - 2000 SN - 978-3- 593365-35-0 ER - TY - GEN A1 - Kötter, Wolfgang T1 - Anwendung oder Nichtanwendung von Kernwaffen? : Ein Streit mit weit reichenden Konsequenzen N2 - The question of use or non-use of nuclear weapons has suddenly got new prominence as part of the search for an effective strategy against international terrorism. This dispute is not new. Within the deterrence strategy, American and NATO nuclear weapons policy over the years shifted from massive retaliation over flexible response towards nuclearweapons only as a last resort. In the multilateral framework, deliberations have focussed on positive and negative assurances for non-nuclear weapons states. The International Court of Justice, in its Advisory Opinion, considers the use of nuclear weapons as generally contrary to the rules of international law. Today, there are strong indications that the U.S. is moving towards giving nuclear weapons a war-fighting role. For future wars, the likelihood of nuclear weapons being used would grow considerably. KW - international security KW - nuclear weapons KW - arms control Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-9473 ER - TY - JOUR A1 - Juchler, Ingo T1 - Aporien des Rechts BT - Ferdinand von Schirachs Theaterstücke in der politischen Bildung JF - Zeitschrift für Menschenrechte KW - Menschenrechte KW - Religionsfreiheit KW - Verschwindenlassen KW - Folter KW - Lieferkettengesetz KW - Ferdinand von Schirach Y1 - 2021 SN - 978-3-7344-1405-3 SN - 1864-6492 SN - 2749-4845 VL - 15 IS - 2 SP - 196 EP - 206 PB - Wochenschau Verlag CY - Frankfurt am Main ER -