TY - THES A1 - Steger, Sascha T1 - Kaiser Nero und die Macht der Gerüchte T1 - Nero and the power of rumours N2 - Nero nuntiis magis et rumoribus quam armis depulsus. Der römische Geschichtsschreiber Tacitus konstatierte in den Historien, Kaiser Nero sei „mehr durch Botschaften und Gerüchte gestürzt worden als durch Waffengewalt“ (hist. 1,89,2). Laut der antiken Quellen redete die plebs urbana tatsächlich mit unbändigem Interesse über den princeps und diskutierte Gerüchte, die Neros Verfehlungen als Schutzherr Roms thematisierten oder ihn gar der Brandstiftung bezichtigten – das Bild des verrückten Kaisers, der Leier spielend seine Freude über das brennende Rom ausdrückt, dient weithin als anschauliches Beispiel eines Tyrannen. Diese Arbeit überprüft die genannte taciteische These auf Schlüssigkeit. Dazu muss die komplexe Konstellation der Herrschaft Neros sowie seines Untergangs, in Hinblick auf die Wirkungsweise der Gerüchte, dargelegt und analysiert werden. Es werden anfangs elementare Fragen der geschichtswissenschaftlichen Forschung zu Nero und zum frühen Prinzipat behandelt: Über welches Ansehen und Handlungspotential verfügte die plebs urbana? Wodurch wurde die Herrschaft des Kaisers legitimiert und auf welche Gruppen zielte Neros Herrschaftspropaganda ab? Im Anschluss erläutert und analysiert der Verfasser die Funktionen des Gerüchts als Mittel der politischen Meinungsbildung für die Aristokratie und die hauptstädtische plebs. Der Einfluss der üblen Nachrede auf die Herrschaft Neros wird durch die Schilderung dreier kennzeichnender Gerüchtekomplexe analysiert und führt schließlich zu der Frage, ob tatsächlich die fama zum Sturz des Kaisers führte oder vielmehr die vernachlässigte Heeresklientel an den Reichsgrenzen die entscheidenden Entwicklungen vorantrieb. N2 - Nero nuntiis magis et rumoribus quam armis depulsus. The ancient Roman historian Tacitus has stated in the Histories that imperator Nero was overthrown not by military forces, but because of rumours (hist. 1,89,2). Indeed, the sources prove that there were intense discussions about the emperor during his lifetime. The stories that were spread by the plebs urbana accused Nero of being an arsonist and an inadequate patron – an image that has withstood the test of time. This research paper examines the controversial thesis of Tacitus. Therefore, I have presented and analysed the complex power constellation during the early Principat with reference to the impact of rumours. Thus, I have covered fundamental issues of the current historical science research about Nero and the political system of the Roman Empire: What kind of reputation in the ancient society did the plebs urbana have? Did the populace have significant influence on the politics? Was there a statutory basis that legitimized the reign of an imperator and how could Nero underpin his authority? Following this, I have outlined the role and effect of rumours for the plebs urbana and the aristocracy as well. The impact the gossip had on Nero's rule will be shown by reference to three significant whispers. Finally, this leads to the crucial question whether rumours have actually caused the downfall of the infamous emperor or whether the neglected legions in the peripheral provinces have made the decisive step. KW - Nero KW - Gerüchte KW - Plebs urbana KW - Großer Brand Roms KW - Tacitus KW - rumours KW - Fama Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-81270 ER - TY - GEN A1 - Bösch, Frank T1 - Zwischen Schah und Khomeini T1 - Between Shah and Khomeini BT - Die Bundesrepublik Deutschland und die islamische Revolution im Iran BT - The Federal Republic of Germany and the Islamic Revolution in Iran T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - 1978/79 fegte eine Revolution das Regime von Schah Mohammad Reza Pahlavi im Iran hinweg - eine islamische Revolution, an deren Ende ein Gottesstaat unter Führung der Geistlichkeit stand, mit Ayatollah Khomeini an der Spitze. Die Bundesregierung unter Kanzler Helmut Schmidt und Außenminister Hans-Dietrich Genscher befand sich in einer Zwickmühle: Einerseits war der Iran ein wichtiger Erdöllieferant und Handelspartner, andererseits verstörte die Gewalt gegen politische Gegner und Vertreter der westlichen Staatengemeinschaft, die in der Besetzung der amerikanischen Botschaft in Teheran gipfelte. Frank Bösch zeigt auf der Basis neuer Quellen, wie die Bundesregierung auf die islamische Revolution reagierte, zwischen interessengeleitetem Pragmatismus und außenpolitisch gebotener Bündnistreue zu den USA lavierte und so hinter den Kulissen als Vermittler zwischen Teheran und Washington fungieren konnte. N2 - Even contemporaries saw the Iranian Revolution of 1979 as an important caesura which increased fears of radical Islamic violence worldwide. As the Federal Republic had maintained very close relations to Iran during the time of the Shah, a severance of relations with the Islamic Republic in similar fashion as the USA was to be expected. On the contrary this article, based on archival sources, shows that West German politicians and businesses engaged with the new clerical leadership and in so doing were relatively unaffected by the public human rights discourse despite mass executions. The previous economic and cultural connections to Iran facilitated the setting up of political bridges and resulted in the role of the Federal Republic as a pragmatic intermediary, also towards the USA. As hitherto classified files reveal in detail, the Germans were also able to play a key role during the secret negotiations regarding the hostage crisis in the American embassy in Tehran. Even though the protests against human rights violations increased in the autumn of 1981, politicians and businessmen, in principal, continued with these pragmatically maintained relations. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 129 KW - Khomeini KW - Schah KW - Bonn und die islamische Revolution Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-398054 SN - 1866-8380 IS - 129 ER - TY - THES A1 - Friedmann, Ronald T1 - Arthur Ewert (1890-1959) T1 - Arthur Ewert (1890-1959) BT - der Lebens- und Leidensweg eines deutschen Kommunisten auf drei Kontinenten BT - the live and suffering of a German communist on three continents N2 - Arthur Ewert (1890-1959) war in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren ein wichtiger Funktionär der Kommunistischen Partei Deutschlands und der Kommunistischen Internationale. Er wurde in der Familie eines armen Bauern in Ostpreußen geboren. Nach dem Abschluß der Schule ging er nach Berlin, um hier eine Lehre als Sattler zu absolvieren. Über die Berliner Arbeiterjugendbewegung fand er Kontakt zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, deren Mitglied er 1908 wurde. Im Mai 1914 emigrierte er gemeinsam mit seiner langjährigen Lebensgefährtin und späteren Ehefrau Elise Saborowski (1886-1939) nach Nordamerika, wo er sich sofort der sozialistischen Bewegung anschloß. Anfang 1919 gehörte er zu den Mitbegründern der ersten Kommunistischen Partei Kanadas. Im Sommer 1919 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Mitglied der wenige Monate zuvor gegründeten KPD. Auf dem Leipziger Parteitag der KPD im Februar 1923 wurde er in die zwanzigköpfige Zentrale seiner Partei gewählt und stieg damit in den engeren Führungszirkel auf. Nach der gescheiterten »Deutschen Oktoberrevolution« im Herbst 1923 kämpfte er gemeinsam mit Ernst Meyer, Hugo Eberlein, Wilhelm Pieck und anderen um das Überleben der KPD, doch gelang es seiner Gruppe nicht, den Sieg der Linken und Ultralinken im parteiinternen Machtkampf zu verhindern. Ewert wurde politisch »kaltgestellt« und schied für mehr als ein Jahr aus der Parteiführung aus. In dieser Zeit erfüllte er verschiedene Aufgaben für die Kommunistische Internationale. Bereits im Juni 1923 war er Berichterstatter zur Lage in der Norwegischen Arbeiterpartei gewesen, ab Ende 1924 war er Abgesandter bei der KP Großbritanniens. Im Sommer und Frühherbst 1927 hielt er sich mehrere Monate in den USA auf. Im Sommer 1925 wurde er auf Veranlassung der Kommunistischen Internationale in die Führung der KPD zurückgeholt. Er trug wesentlich dazu bei, die Parteiführung unter Ernst Thälmann zu stabilisieren und sie – zumindest zeitweise – auf einen realpolitischen Kurs zu orientieren. Mit dem erneuten »Links«-Schwenk der KPD ab Anfang 1928 wurde er als »Versöhnler« stigmatisiert und zunehmend zur Zielscheibe innerparteilicher Attacken. Der Versuch eines »Befreiungsschlages« unter Ausnutzung der sogenannten Wittorf-Affäre im Herbst 1928 scheiterte, bis zum Sommer 1929 wurde Arthur Ewert auf Drängen Stalins und mit ausdrücklicher Zustimmung Thälmanns aus allen Funktionen in der KPD entfernt. Nach der Auflösung des Reichstags und dem damit verbundenen Verlust seines Reichstagsmandats im Juli 1930 schied Ewert endgültig aus der deutschen Parteiarbeit aus. Ende 1930 wurde er zum Leiter des Südamerikanischen Büros der Kommunistischen Internationale in Montevideo, der Hauptstadt Uruguays, ernannt. Er trug damit Verantwortung für die unmittelbare Anleitung der Kommunistischen Parteien im sogenannten Südkegel Südamerikas. In diese Zeit fielen seine ersten Kontakte zu Luiz Carlos Prestes, dem legendären »Ritter der Hoffnung«, mit dem er ab Anfang 1935 in Brasilien zusammenarbeitete. Von 1932 bis 1934 leitete Arthur Ewert das Büro der Kommunistischen Internationale in Shanghai und spielte dabei eine entscheidende Rolle zugunsten Mao Tse-tungs, dessen politisches Überleben er in einem innerparteilichen Machtkampf der KP Chinas sicherte. Als Vertreter der Kommunistischen Internationale war Arthur Ewert im Verlaufe des Jahres 1935 an den Versuchen beteiligt, in Brasilien – gestützt auf ein breites Bündnis, die »Nationale Befreiungsallianz« - einen politischen Machtwechsel herbeizuführen. Nach dem Scheitern des von Prestes geführten Aufstandsversuches wurde er Ende 1935 verhaftet. Arthur Ewert verlor in Folge der barbarischen Folterungen in brasilianischer Haft den Verstand. Er kam im Mai 1945 im Ergebnis einer Amnestie frei. 1947 gelang es seiner Schwester, ihn in die sowjetische Besatzungszone zurückzuholen. Die Ärzte dort konnten nur noch feststellen, daß eine Heilung unmöglich war. Arthur Ewert verbrachte den Rest seines Lebens in einem Pflegeheim in Eberswalde, wo er 1959 starb. N2 - In the 1920s and early 1930s, Arthur Ewert (1890-1959) was an important representative of the Communist Party of Germany, and the Communist International. He was born into a family of poor farmers in East Prussia. After leaving school, he went to Berlin to complete an apprenticeship as a saddler. Through the Berlin workers youth movement he made contact with the Social Democratic Party, whose member he became in 1908. In May 1914, he emigrated with his longtime girlfriend and later wife Elise Saborowski (1886-1939) to North America, where he immediately joined the socialist movement. Early in 1919, he was one of the founders of the first Communist Party of Canada. In the summer of 1919 he returned to Germany and became a member of the Communist Party of Germany (KPD), founded a few months earlier. At the Leipzig Congress of the Communist Party in February 1923, he was elected one of the twenty members of the Party's Executive Committee (»Zentrale«), and rose to the inner leadership circle. Following the failure of the »German October Revolution« in the autumn of 1923, he fought together with Ernst Meyer, Hugo Eberlein, Wilhelm Pieck and others for the survival of the KPD, but his group failed to prevent the victory of the left and ultra-left wings in the party's infighting. Ewert was politically pushed aside, and for more than one year he stood outside of the Party leadership. During this time, he fulfilled different tasks for the Communist International. Just back in June 1923, he was a rapporteur on the situation in the Norwegian Labour Party. From the end of 1924, he was an emissary to the CP of Great Britain. In the summer and early fall of 1927, he stayed some months in the United States. In the summer of 1925, on demand of the Communist International, he was brought back to the leadership of the KPD. He contributed significantly to stabilize the party leadership under Ernst Thälmann and - at least temporarily - to orient the Party to a realistic political course. With the new »left« turn of the Communist Party at the beginning of 1928, he was increasingly the target of intra-party attacks, being stigmatized as a »conciliator«. His attempt of taking advantage of the so-called Wittorf affair in the autumn of 1928 failed, and until the summer of 1929, Arthur Ewert was removed at the behest of Stalin and with the express consent of Thälmann from all functions in the KPD. After the dissolution of the Reichstag and the consequent loss of his Reichstag mandate in July 1930, Ewert finally left the German Party work. At the end of 1930, he was appointed head of the South American Bureau of the Communist International in Montevideo, Uruguay's capital. He was thereby responsible for the direct guidance of the Communist Parties in the so-called Southern Cone of South America. During this time he established first contacts to Luís Carlos Prestes, the legendary »Knight of Hope«, with whom he worked in Brazil from the beginning of 1935. From 1932 to 1934 Arthur Ewert led the Communist International Shanghai office and played a crucial role in favor of Mao Tse-tung, whose political survival he secured in an intra-party power struggle of the Communist Party of China. In the course of 1935, Arthur Ewert, as a representative of the Communist International, was involved in the attempts in Brazil - based on a broad coalition, the »National Liberation Alliance« - to overcome the government. After the failure of the uprising led by Prestes he was arrested late 1935. As a result of the barbaric torture in a Brazilian prison Arthur Ewert lost the mind. He was released from prison in May 1945 as a consequence of an amnesty. In 1947 his sister succeeded in getting him back to the Soviet occupation zone. The doctors there could only conclude that a cure was impossible. Arthur Ewert spent the rest of his life in a nursing home in Eberswalde, where he died in 1959. KW - Arthur Ewert KW - Kommunistische Partei Deutschlands KW - Kommunistische Internationale KW - Südamerikanisches Büro der Kommunistischen Internationale KW - Büro der Kommunistischen Internationale in Shanghai KW - Brasilien im November 1935 KW - Arthur Ewert KW - Communist Party of Germany (KPD) KW - Communist International KW - South American Bureau of the Communist International KW - Communist International Shanghai office KW - Brazil November 1935 Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-73024 ER - TY - GEN A1 - Köppen, Paul T1 - Weil nicht wahr sein kann, was nicht wahr sein darf BT - Zur Verweigerung einer quellenbasierten Diskussion über Heinrich Brünings Sparpolitik T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Die Debatte geht weiter: Gab es 1930/31 ernst zu nehmende Kreditangebote der französischen Regierung an das Deutsche Reich? Versäumte es die Reichsregierung unter Kanzler Heinrich Brüning aus politisch- revisionistischem Kalkül heraus bewusst, diese Angebote auszuloten? War die eiserne Sparpolitik der ersten beiden Präsidialkabinette also nicht die alternativlose Konsequenz ökonomischer Zwänge, sondern die logische Folge davon unabhängiger außen- und gesellschaftspolitischer Prämissen? Paul Köppen, der diese Debatte im Juli 2014 in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte eröffnet hat, antwortet seinen Kritikern, präzisiert seine Argumentation und stellt seine Thesen in den weiteren Kontext der aktuellen Diskussion um die Chancen und Belastungen der Zeit zwischen den Weltkriegen. N2 - In spite of indicative archival material and in clear opposition to the current state of research, the highly influential economic historian Knut Borchardt claims in 2015’s spring issue of the VfZ that there never were any serious French loan offers to Germany in 1930. By doing so, Borchardt adheres to his by now rather traditional interpretation of Heinrich Brüning’s chancellorship as a period of “predicaments” in which the policy of austerity was ultimately the only possible alternative. Yet it is, most notably, Brüning’s personal statements in contemporary sources and in his later comments which do offer quite different interpretations. Finally, Borchardt has to accept that other historians are willing to take those accounts seriously. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 130 KW - Borchardt-Kontroverse KW - Weltwirtschaftskrise KW - Economic-Policy Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-398076 SN - 1866-8380 IS - 130 ER - TY - GEN A1 - Giese, Martina A1 - Döring, Karoline T1 - Der Briefbericht des Frater Simon über den Fall von Konstantinopel 1453 T1 - The Letter Report of Frater Simon about the Fall of Constantinople 1453 T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Although claiming the authority of an eye-witness account, frater Simon’s letter is almost certainly a ficticious description of the fall of Constantinople to the Ottoman Turks in 1453. This presumed lack of authenticity has obviously prompted modern scholarship for a long time to be oblivious to this contemporary and exclusive source on the events, preferring well-known and reliable sources such as Leonard of Chios and Isidore of Kiev. However, since frater Simon’s letter has survived in two different versions and ten manuscripts from the 15th century, it is clearly more than a marginal note. Rather is it a remarkable contribution to the literary treatment of the Turkish threat and timeless moral instruction.With his portrayal of the pagan Mehmed II as a just ruler, the recurring moral instructions and the lack of a call to arms. Simon’s text stands out against themyriad of more or less contemporary depictions. In preparation for a critical edition the paper gives an analysis of the text and an overview of the extant manuscripts. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 133 Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-398604 SN - 1866-8380 IS - 133 ER - TY - GEN A1 - Baehrens, Konstantin T1 - Einleitung zu Georg Lukács T1 - Introduction to Georg Lukacs BT - Warum sind Demokratien den Autokratien überlegen? und Das wirkliche Deutschland BT - Why Democracies are superior to Autocracies? and The real Germany T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Two short typescripts by G. Lukacs from the archive, dating from 1941/42, shed light on his appraisal of the cultural ‘inner reserves’ of Germany and the ‘moral reserves’ of the democracies involved in the Second World War, as well as on Lukacs’s political philosophy at that time. The conception of an intrinsic interrelation of a humanist philosophical anthropology and rationalist epistemology elucidates his egalitarian and democratic account. Both texts are located within the intellectual development of the author in an introduction by the editor, which sketches the historical background and indicates relevant contemporaneous theoretical and political debates, such as the controversies over realism and humanism and also a dispute with K. Jaspers on German collective guilt. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 131 KW - autocracy KW - collective guilt KW - democracy KW - German classic KW - German misery KW - humanism KW - Jaspers KW - Lukacs KW - Marxism KW - political philosophy KW - rationalism Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-398579 SN - 1866-8380 IS - 131 ER - TY - THES A1 - Le Bonhomme, Fanny T1 - Psychiatrie et société en République Démocratique Allemande T1 - Psychiatrie und Gesellschaft in der Deutschen Demokratischen Republik BT - histoires de patients de la clinique psychiatrique und neurologique de la Charité (Berlin-Est, 1960-1968) BT - Geschichten von Patienten der Psychiatrischen und Nervenklinik der Charité (Ost-Berlin, 1960-1968) N2 - The patients of the Charité Psychiatry and Neurology clinic (East-Berlin, GDR) during the 1960s are at the center of this study. While taking into account the interpretation provided by the medical discourse, this research aims at reconstructing the experiences and the trajectories of these individuals by inscribing them in the context of the socialist society. Relying on patients' records – these records being the main source of this study – the goal of this research is to reach a better understanding of underlying tensions in the socialist society in relation to the political and ideological context. As these sources show, when they talk to the therapist, patients can speak according to rules which differ from the rules implemented in the socialist society. Because they may contain traces of speeches that would usually be silenced as a result of censorship or self-censorship, or of the unspeakable, shameful or delirious nature of this speech, the patients' records prove to be a valuable source for the historian. From marital tensions caused by ideological disagreements to the inner conflicts of an “ardent marxist”, from the pain triggered by the exclusion from the party to the pain caused by the construction of the Berlin Wall, from the “reuniting delirium” to the delusions according to which the West appears as a threat, the individual and singular experiences of the patients allow to reconstruct, through a microhistorical approach, certain tensions inherent to the working of the socialist society. N2 - Au centre de cette étude se trouvent les patients de la clinique psychiatrique et neurologique de la Charité (Berlin-Est, RDA), durant la période des années 1960. Tout en prenant en compte l'interprétation qui en est faite par le discours médical, ce travail vise à reconstituer les expériences et les trajectoires de ces individus, en les inscrivant dans le contexte de la société socialiste. À partir des dossiers de patients – qui constituent le principal matériau archivistique de cette étude –, il s'agit de saisir certaines des tensions qui traversent la société est-allemande, en relation avec le contexte politique et idéologique. Comme en attestent ces sources, dans le cadre de l'échange thérapeutique, les patients peuvent prendre la parole selon des règles qui diffèrent de celles habituellement en vigueur au sein de la société socialiste. Parce qu'ils peuvent contenir les traces d'une parole ordinairement mise sous silence, du fait de la censure ou de l'auto-censure, de son caractère indicible, inavouable ou délirant, les dossiers de patients apparaissent comme une source précieuse pour l'historien. Des tensions conjugales provoquées par des dissensions idéologiques aux conflits intérieurs d'une « fervente marxiste », de la douleur suscitée par la radiation du parti à celle née de la construction du Mur, des « délires réunificateurs » à ceux faisant de l'Ouest une source de menaces, les expériences individuelles et singulières des patients permettent de reconstituer, selon une approche micro- historique, certaines tensions inhérentes au fonctionnement de la société socialiste. KW - Psychiatrie KW - Deutsche Demokratische Republik KW - Kommunismus KW - Patient KW - Kalter Krieg KW - psychiatrie KW - République Démocratique Allemande KW - communisme KW - patient KW - Guerre froide KW - psychiatry KW - German Democratic Republic KW - communism KW - patient KW - Cold War Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-407164 ER - TY - JOUR A1 - Zoerner, Dietmar A1 - Köhlmann, Wiebke A1 - Brandt, Christopher T1 - Mobiles spielebasiertes Lernen an historischen Lernorten JF - E-Learning Symposium 2014 : Mobil und vernetzt – studieren im digitalen Zeitalter ; Potsdam, 14. November 2014 N2 - Im Rahmen eines interdisziplinären studentischen Projekts wurde ein Framework für mobile pervasive Lernspiele entwickelt. Am Beispiel des historischen Lernortes Park Sanssouci wurde auf dieser Grundlage ein Lernspiel für Schülerinnen und Schüler implementiert. Die geplante Evaluation soll die Lernwirksamkeit von geobasierten mobilen Lernspielen messen. Dazu wird die Intensität des Flow-Erlebens mit einer ortsgebundenen alternativen Umsetzung verglichen. Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-442354 SP - 53 EP - 54 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Netchaev-Bakinski, Alexandre T1 - Les voies/voix radicales en Angleterre, 1789-1848 T1 - Ways to radicalism in England, 1789-1848 T1 - Die radikalen Strömungen in England von 1789 bis 1848 N2 - What is a radical? Somebody who goes against mainstream opinions? An agitator who suggests transforming society at the risk of endangering its harmony? In the political context of the British Isles at the end of the eighteenth century, the word radical had a negative connotation. It referred to the Levellers and the English Civil War, it brought back a period of history which was felt as a traumatic experience. Its stigmas were still vivid in the mind of the political leaders of these times. The reign of Cromwell was certainly the main reason for the general aversion of any form of virulent contestation of the power, especially when it contained political claims. In the English political context, radicalism can be understood as the different campaigns for parliamentary reforms establishing universal suffrage. However, it became evident that not all those who were supporting such a reform originated from the same social class or shared the same ideals. As a matter of fact, the reformist associations and their leaders often disagreed with each other. Edward Royle and Hames Walvin claimed that radicalism could not be analyzed historically as a concept, because it was not a homogeneous movement, nor it had common leaders and a clear ideology. For them, radicalism was merely a loose concept, « a state of mind rather than a plan of action. » At the beginning of the nineteenth-century, the newspaper The Northern Star used the word radical in a positive way to designate a person or a group of people whose ideas were conform to those of the newspaper. However, an opponent of parliamentary reform will use the same word in a negative way, in this case the word radical will convey a notion of menace. From the very beginning, the term radical covered a large spectrum of ideas and conceptions. In fact, the plurality of what the word conveys is the main characteristic of what a radical is. As a consequence, because the radicals tended to differentiate themselves with their plurality and their differences rather than with common features, it seems impossible to define what radicalism (whose suffix in –ism implies that it designate a doctrine, an ideology) is. Nevertheless, today it is accepted by all historians. From the mid-twentieth century, we could say that it was taken from granted to consider radicalism as a movement that fitted with the democratic precepts (universal suffrage, freedom of speech) of our modern world. Let us first look at radicalism as a convenient way to designate the different popular movements appealing to universal suffrage during the time period 1792-1848. We could easily observe through the successions of men and associations, a long lasting radical state of mind: Cartwright, Horne Tooke, Thomas Hardy, Francis Burdett, William Cobbett, Henry Hunt, William Lovett, Bronterre O’Brien, Feargus O’Connor, The London Society for Constitutional information (SCI), The London Corresponding Society (LCS), The Hampden Clubs, The Chartists, etc. These organizations and people acknowledged having many things in common and being inspired by one another in carrying out their activities. These influences can be seen in the language and the political ideology that British historians name as "Constitutionalist", but also, in the political organization of extra-parliamentary societies. Most of the radicals were eager to redress injustices and, in practice, they were inspired by a plan of actions drawn on from the pamphlets of the True Whigs of the eighteenth-century. We contest the argument that the radicals lacked coherence and imagination or that they did not know how to put into practice their ambitions. In fact, their innovative forms of protest left a mark on history and found many successors in the twentieth century. Radicals’ prevarications were the result of prohibitive legislation that regulated the life of associations and the refusal of the authorities to cooperate with them. As mentioned above, the term radical was greatly used and the contemporaries of the period starting from the French Revolution to Chartism never had to quarrel about the notions the word radical covered. However, this does not imply that all radicals were the same or that they belong to the same entity. Equally to Horne Tooke, the Reverend and ultra-Tory Stephens was considered as a radical, it went also with the shoemaker Thomas Hardy and the extravagant aristocrat Francis Burdett. Whether one belonged to the Aristocracy, the middle-class, the lower class or the Church, nothing could prevent him from being a radical. Surely, anybody could be a radical in its own way. Radicalism was wide enough to embrace everybody, from revolutionary reformers to paternalistic Tories. We were interested to clarify the meaning of the term radical because its inclusive nature was overlooked by historians. That’s why the term radical figures in the original title of our dissertation Les voix/voies radicales (radical voices/ways to radicalism). In the French title, both words voix/voies are homonymous; the first one voix (voice) correspond to people, the second one voies (ways) refers to ideas. By this, we wanted to show that the word radical belongs to the sphere of ideas and common experience but also to the nature of human beings. Methodoloy The thesis stresses less on the question of class and its formation than on the circumstances that brought people to change their destiny and those of their fellows or to modernize the whole society. We challenged the work of E.P. Thompson, who in his famous book, The Making of the English Working Class, defined the radical movements in accordance with an idea of class. How a simple shoe-maker, Thomas Hardy, could become the center of attention during a trial where he was accused of being the mastermind of a modern revolution? What brought William Cobbett, an ultra-Tory, self-taught intellectual, to gradually espouse the cause of universal suffrage at a period where it was unpopular to do so? Why a whole population gathered to hear Henry Hunt, a gentleman farmer whose background did not destine him for becoming the champion of the people? It seemed that the easiest way to answer to these questions and to understand the nature of the popular movements consisted in studying the life of their leaders. We aimed at reconstructing the universe which surrounded the principal actors of the reform movements as if we were a privileged witness of theses times. This idea to associate the biographies of historical characters for a period of more than fifty years arouse when we realized that key events of the reform movements were echoing each other, such the trial of Thomas Hardy in 1794 and the massacre of Peterloo of 1819. The more we learned about the major events of radicalism and the life of their leaders, the more we were intrigued. Finally, one could ask himself if being a radical was not after all a question of character rather than one of class. The different popular movements in favour of a parliamentary reform were in fact far more inclusive and diversified from what historians traditionally let us to believe. For instance, once he manage to gather a sufficient number of members of the popular classes, Thomas Hardy projected to give the control of his association to an intellectual elite led by Horne Tooke. Moreover, supporters of the radical reforms followed leaders whose background was completely different as theirs. For example, O’Connor claimed royal descent from the ancient kings of Ireland. William Cobbett, owner of a popular newspaper was proud of his origins as a farmer. William Lovett, close to the liberals and a few members of parliament came from a very poor family of fishermen. We have thus put together the life of these five men, Thomas hardy, William Cobbett, Henry Hunt, William Lovett and Feargus O’Connor in order to compose a sort of a saga of the radicals. This association gives us a better idea of the characteristics of the different movements in which they participated, but also, throw light on the circumstances of their formation and their failures, on the particular atmosphere which prevailed at these times, on the men who influenced these epochs, and finally on the marks they had left. These men were at the heart of a whole network and in contact with other actors of peripheral movements. They gathered around themselves close and loyal fellows with whom they shared many struggles but also quarreled and had strong words. The original part of our approach is reflected in the choice to not consider studying the fluctuations of the radical movements in a linear fashion where the story follows a strict chronology. We decided to split up the main issue of the thesis through different topics. To do so, we simply have described the life of the people who inspired these movements. Each historical figure covers a chapter, and the general story follows a chronological progression. Sometimes we had to go back through time or discuss the same events in different chapters when the main protagonists lived in the same period of time. Radical movements were influenced by people of different backgrounds. What united them above all was their wish to obtain a normalization of the political world, to redress injustices and obtain parliamentary reform. We paid particular attention to the moments where the life of these men corresponded to an intense activity of the radical movement or to a transition of its ideas and organization. We were not so much interested in their feelings about secondary topics nor did we about their affective relations. Furthermore, we had little interest in their opinions on things which were not connected to our topic unless it helped us to have a better understanding of their personality. We have purposely reduced the description of our protagonists to their radical sphere. Of course we talked about their background and their intellectual development; people are prone to experience reversals of opinions, the case of Cobbett is the most striking one. The life of these personalities coincided with particular moments of the radical movement, such as the first popular political associations, the first open-air mass meetings, the first popular newspapers, etc. We wanted to emphasize the personalities of those who addressed speeches and who were present in the radical associations. One could argue that the inconvenience of focusing on a particular person presents a high risk of overlooking events and people who were not part of his world. However, it was essential to differ from an analysis or a chronicle which had prevailed in the studies of the radical movements, as we aimed at offering a point of view that completed the precedents works written on that topic. In order to do so, we have deliberately put the humane character of the radical movement at the center of our work and used the techniques of biography as a narrative thread. Conclusion The life of each historical figure that we have portrayed corresponded to a particular epoch of the radical movement. Comparing the speeches of the radical leaders over a long period of time, we noticed that the radical ideology evolved. The principles of the Rights of Men faded away and gave place to more concrete reasoning, such as the right to benefit from one’s own labour. This transition is characterized by the Chartist period of Feargus O’Connor. This does not mean that collective memory and radical tradition ceased to play an important part. The popular classes were always appealed to Constitutional rhetoric and popular myths. Indeed, thanks to them they identified themselves and justified their claims to universal suffrage. We focused on the life of a few influent leaders of radicalism in order to understand its evolution and its nature. The description of their lives constituted our narrative thread and it enabled us to maintain consistency in our thesis. If the chapters are independent the one from the other, events and speeches are in correspondences. Sometimes we could believe that we were witnessing a repetition of facts and events as if history was repeating itself endlessly. However, like technical progress, the spirit of time, Zeitgeist, experiences changes and mutations. These features are fundamental elements to comprehend historical phenomena; the latter cannot be simplified to philosophical, sociological, or historical concept. History is a science which has this particularity that the physical reality of phenomena has a human dimension. As a consequence, it is essential not to lose touch with the human aspect of history when one pursues studies and intellectual activities on a historical phenomenon. We decided to take a route opposite to the one taken by many historians. We have first identified influential people from different epochs before entering into concepts analysis. Thanks to this compilation of radical leaders, a new and fresh look to the understanding of radicalism was possible. Of course, we were not the first one to have studied them, but we ordered them following a chronology, like Plutarch enjoyed juxtaposing Greeks and Romans historical figures. Thanks to this technique we wanted to highlight the features of the radical leaders’ speeches, personalities and epochs, but also their differences. At last, we tried to draw the outlines and the heart of different radical movements in order to follow the ways that led to radicalism. We do not pretend to have offered an original and exclusive definition of radicalism, we mainly wanted to understand the nature of what defines somebody as a radical and explain the reasons why thousands of people decided to believe in this man. Moreover, we wanted to distance ourselves from the ideological debate of the Cold War which permeated also the interpretation of past events. Too often, the history of radicalism was either narrated with a form of revolutionary nostalgia or in order to praise the merits of liberalism. If the great mass meetings ends in the mid-nineteenth-century with the fall of Chartism, this practice spread out in the whole world in the twentieth-century. Incidentally, the Arab Spring of the beginning of the twenty-first-century demonstrated that a popular platform was the best way for the people to claim their rights and destabilize a political system which they found too authoritative. Through protest the people express an essential quality of revolt, which is an expression of emancipation from fear. From then on, a despotic regime loses this psychological terror which helped it to maintain itself into power. The balance of power between the government and its people would also take a new turn. The radicals won this psychological victory more than 150 years ago and yet universal suffrage was obtained only a century later. From the acceptance of the principles of liberties to their cultural practice, a long route has to be taken to change people’s mind. It is a wearisome struggle for the most vulnerable people. In the light of western history, fundamental liberties must be constantly defended. Paradoxically, revolt is an essential and constitutive element of the maintenance of democracy. N2 - Die radikalen Strömungen in England von 1789 bis 1848 Formulierung der Problematik Was ist ein Radikaler? Eine Person die vorgefassten Meinungen zuwiderhandelt? Ein Agitator, der die Gesellschaft verändern will und dabei das Risiko eingeht, sie aus dem Gleichgewicht zu bringen? Im politischen Kontext, in dem sich die britischen Inseln am Ende des 18. Jahrhunderts befanden, hatte dieser Begriff eine negative Konnotation. Er erinnert nämlich an die levellers und an den Bürgerkrieg. Diese historische Epoche, die als traumatisches Erlebnis empfunden wurde, hat bei den politischen Führern Stigmata hinterlassen, die immer noch vorhanden sind. Die Herrschaft Cromwells hatte bestimmt einen direkten Einfluss auf die Aversion der Engländer gegen jede heftige Form des Protestes gegen die herrschende Macht, vor allem wenn er politisch vereinnahmt wird. Im politischen Kontext in England versteht man unter Radikalismus verschiedene Versuche, eine Parlamentsreform durchzusetzen, die das allgemeine Wahlrecht einführen sollte. Natürlich bedeutet dies nicht, dass die Befürworter solch einer Reform eine gesellschaftliche und ideologische Nähe verband. In der Tat waren sich die reformistischen Verbände oft untereinander nicht einig und ihre jeweiligen Führer hatten wenige Gemeinsamkeiten. Edward Royle und Hames Walvin erläutern, dass der Radikalismus historisch nicht wie ein Konzept analysiert werden kann, da er keine einheitliche Bewegung war, da sich die Führer untereinander nicht einig waren und da keine eindeutige Ideologie vorhanden war. Der Radikalismus war ihrer Meinung nach nur eine vage Ansammlung bunter Ideen. Er sei « eher eine Einstellung als ein Aktionsplan» gewesen. Am Beginn des 19. Jahrhunderts verwendete die Zeitung Northern Star den Begriff « radikal » in einem positiven Sinne, um eine Person oder eine Gruppe zu bezeichnen, deren Ideen mit den Ihrigen im Einklang standen. Gegner der Parlamentsreformbewegungen haben diesen Begriff im negativen Sinne verwendet. Der Radikale wurde dann also als Bedrohung wahrgenommen. Der Gebrauch des Begriffes radikal scheint kein semantisches Problem darzustellen im Vergleich zur Verwendung des Wortes Radikalismus dessen Suffix -ismus eine Doktrin bzw. eine Ideologie voraussetzt. Die Tatsache, dass die Radikalen so unterschiedliche Gesinnungen vertraten, scheint eine Definition des Radikalismus unmöglich zu machen. Trotzdem wird sein Gebrauch heute von allen Historikern akzeptiert. Man könnte also behaupten, dass es seit der Mitte des 20. Jahrhunderts gängig wurde, mit dem Begriff Radikalismus jede Bewegung zu bezeichnen, die Ideen durchsetzen wollte, die nach unserem heutigen Verständnis als demokratisch verstanden werden. Wir können den Begriff Radikalismus zwischen 1792 und 1848 also erst einmal als eine praktische Bezeichnung für die verschiedenen radikalen Volksbewegungen, die das Ziel verfolgten, das allgemeine Wahlrecht einzuführen, betrachten. Diese radikale Einstellung findet man bei einer ganzen Reihe von Menschen und Organisationen wieder. Cartwright, Horne Tooke, Thomas Hardy, Francis Burdett, William Cobbet, Henry Hunt, William Lovett, Bronterre O’Brien Feargus O’Connor, die London Society for Constitutional information (SCI), die London Corresponding Society (LCS), die Hampden Clubs, die Chartisten, usw. Man kann viele Gemeinsamkeiten zwischen den Protagonisten erkennen, die sie sich auch eingestanden haben. Auβerdem wird auch der Einfluss erkennbar, den sie aufeinander ausgeübt haben, um ihre Aktionen zu gestalten. Diese Einflüsse findet man sowohl in der Sprache und in der politischen Ideologie wieder, die von den britischen Historikern als « konstitutionalistisch » bezeichnet wurden, als auch in der politischen Organisation von auβerparlamentarischen Gruppierungen. Alle Radikalen wollten die Ungerechtigkeiten beheben, und in der Praxis haben sie sich von einem Aktionsplan anregen lassen, den sie im 18. Jahrhundert in den Pamphleten der true whigs gefunden haben. Wir müssen teilweise das Argument zurückweisen, dass die Radikalen nicht kohärent und einfallsreich waren, oder dass sie nicht genau wussten, wie sie ihre Ziele umsetzen konnten. Ganz im Gegenteil: Die innovativen Formen des Protestes, die ihnen zuzuschreiben sind, waren bezeichnend und haben eine Spur in der Geschichte hinterlassen. Das Zaudern der Radikalen war erstens auf die prohibitive Gesetzgebung zurückzuführen, der die Verbände unterlagen und zweitens auf die kategorische Ablehnung der Behörden zu kooperieren. Die Zeitgenossen der Epoche, die sich von der Französischen Revolution bis zum Chartismus erstreckt, haben nie über den Sinn des Begriffs radikal debattiert. Dies bedeutet allerdings nicht, dass alle Radikalen gleich waren, oder dass sie zu derselben Einheit gehörten. Horne Tooke und der Priester Stephens waren beide Radikale, so wie der Schuster Hardy und der extravagante Burdett. Ob man ein Adliger, ein Mitglied des Bürgertums, ein Handwerker, ein Gutsbesitzer oder ein Mann der Kirche war: Nichts hinderte einen daran, ein Radikaler zu sein. Jeder konnte auf seine Art ein Radikaler sein. In dem Radikalismus gab es in der Tat eine groβe Bandbreite, die sich vom revolutionären Radikalismus bis zum paternalistischen Torysmus erstreckte. Wir waren daran interessiert, genau zu verstehen, was der Begriff radikal bedeutet, denn sein integrativer Charakter wurde von Historikern übersehen.. Wir haben uns deshalb so genau mit der Bedeutung des Begriffs « radikal » beschäftigt, weil dieses Adjektiv im Plural im Titel die radikalen Strömungen enthalten ist. Mit dem im französischen Titel enthaltenen Gleichklang zwischen den Wörtern « voie » (Weg, Strömung) und « voix » (Stimme) wollten wir zeigen, dass sich der Begriff « radikal » sowohl auf ein Ideenbündel als auch auf eine Person bezieht. Die methodische Vorgehensweise In dieser Arbeit richtet sich unser Augenmerk weniger auf die Frage, wie eine Gesellschaftsschicht entstanden ist, als auf die Umstände, die die Menschen dazu bewogen haben, ihrem Schicksal und dem Ihresgleichen oder gar der ganzen Gesellschaft eine andere Wendung zu geben. Wir stellten das Werk von E.P.Thompson in Frage, welcher in seinem bekannten Buch "The Making of the English Working Class" radikale Bewegungen, entsprechend einer Vorstellung von Klasse, definiert. Wie kam es, dass ein einfacher Schuster wie Thomas Hardy, während eines Prozesses, in dem er beschuldigt wurde, eine moderne Revolution anzuzetteln, im Zentrum der Öffentlichkeit stand? Wie kam es, dass ein Autodidakt und ein Anhängiger der Ultra- Tories wie William Cobbett sich nach und nach für das allgemeine Wahlrecht einsetzte, zu einer Zeit, in der es unpopulär war? Wie kam es, dass sich die ganze Bevölkerung in Massen um Henry Hunt scharte, einen Gutsbesitzer, der nicht gerade dazu bestimmt war, sich für die Belange des Volkes stark zu machen? Unser Ziel ist es, das Universum, in dem die wichtigsten Beteiligten lebten, wiederzugeben, so als wären wir ein privilegierter Zeuge dieser Epochen. Die einfachste Art diese Fragen zu beantworten und die Beschaffenheit der Volksbewegungen zu verstehen besteht unserer Meinung nach darin, das Leben jener Männer zu studieren, die sie gestaltet haben. Wir hatten den Einfall, mehrere Männer, die in einem Zeitraum von mehr als 50 Jahren gelebt haben, miteinander in Verbindung zu bringen, als uns aufgefallen ist, dass Schlüsselmomente der Reformbewegungen miteinander korrespondieren, wie z.B der Prozess von Thomas Hardy und das Massaker von Peterloo 1819. Je mehr wir uns mit diesen Ereignissen beschäftigten, desto mehr weckte dies unsere Neugier auf das Leben jener Menschen, die sie verursacht haben. Schlussendlich konnte man sich fragen, ob radikal zu sein nicht eher eine Frage des Charakters als eine Frage der Klassenzugehörigkeit war. Die verschiedenen Volksbewegungen für eine Parlamentsreform haben in der Tat viel mehr unterschiedliche Menschen vereint und waren um einiges vielfältiger als es die Historiker behauptet haben. So war es zum Beispiel Thomas Hardys Vorhaben, die Führung des Verbandes einer intellektuellen Elite unter Horne Tookes Kommando zu überlassen, nachdem er es geschafft haben würde, genug Mitglieder der Arbeiterschicht zu versammeln. Auβerdem haben die Sympathisanten mit Freude Führer akzeptiert, deren Schicksal sehr wenig mit dem Ihrigen gemeinsam hatte. O’Connor z. B erhob den Anspruch, der Nachkomme eines irischen Königs zu sein. Cobbett, der Besitzer einer bedeutenden Zeitung, erinnerte daran, dass er aus einer Bauernfamilie stammte. William Lovett, der den Liberalen und einigen Parlamentsmitgliedern nahe stand, stammte aus einer armen Fischerfamilie. Wir haben diese fünf Männer Thomas Hardy, William Cobbett, Henry Hunt, William Lovett und Feargus O’Connor in Verbindung gebracht, um gewissermaßen eine Saga der Radikalen zu erstellen. Dies erlaubte es uns, uns ein genaueres Bild zu machen von den Merkmalen der verschiedenen Bewegungen, an denen sie teilgenommen haben, von dem Kontext, in dem die Bewegungen entstanden sind, von ihren Misserfolgen, von der besonderen Atmosphäre, die in diesen unterschiedlichen Epochen herrschte, von den Männern, die diese Bewegungen beeinflusst haben und zuletzt von dem Zeichen, das sie gesetzt haben. Diese Männer waren im Mittelpunkt eines Netzwerkes und standen in Verbindung mit anderen Akteuren, die an peripheren Bewegungen beteiligt waren. Sie waren umgeben von treuen Weggefährten, mit denen zusammen sie viele Kämpfe ausgetragen haben, oder mit denen sie sich heftig gestritten haben. Unsere Vorgehensweise ist insofern neu, als wir die Fluktuationen der radikalen Bewegungen weder linear bzw. chronologisch beleuchten, noch in einer zersplitterten Weise, indem wir die Problematik in mehrere Themen unterteilen. Wir sind ganz einfach dem Leben der Männer gefolgt, die am Ursprung dieser Bewegung standen. Jedes Kapitel behandelt eine historische Person und die gesamte Abhandlung ist chronologisch aufgebaut. Manchmal war es notwendig, Rückblenden einzubauen oder die gleichen Ereignisse mehrmals zu erwähnen, wenn verschiedene historische Personen daran beteiligt waren. Die radikalen Bewegungen wurden von Menschen aus verschiedenen Horizonten beeinflusst. Verbunden waren sie vor allem durch ihr Bestreben, eine Normalisierung der politischen Welt zu erreichen, gegen die Ungerechtigkeiten zu kämpfen und eine Parlamentsreform durchzusetzen. Wir haben uns auf die Momente konzentriert, in denen das Leben der Männer mit einem aktiven Handeln in der radikalen Bewegung oder mit einer Veränderung ihrer Ideen oder in ihrer Organisation einherging. Ihre emotionalen Beziehungen und ihre Einstellung zu belanglosen Fragen interessierten uns nicht. Ihre Meinungen zu Fragen, die unser Studienobjekt nicht betreffen, waren auch nicht Gegenstand dieser Abhandlung, es sei denn sie ermöglichten es uns, ihre Persönlichkeit besser zu umreiβen. Unser Augenmerk richtete sich ausdrücklich und vor allem auf die radikale Tätigkeit der Beteiligten. Natürlich haben wir auch die Lebensumstände und die geistige Entwicklung dieser Männer geschildert, denn wir wissen, dass Meinungen sich im Laufe eines Lebens ändern können, wie es der bemerkenswerte Fall von Cobbett verdeutlicht. Das Leben dieser Personen fiel zeitlich mit markanten Momenten in der radikalen Bewegung zusammen, wie z. B die ersten politischen Organisationen der Arbeiterschichten, die ersten Massendemonstrationen oder die ersten politisch ausgerichteten Volkszeitungen. Wir wollten die menschlichen Züge jener Männer wiedergeben, die Reden gehalten haben und die in den radikalen Verbänden anwesend waren. Man könnte uns vorwerfen, dass wir- wenn wir uns auf eine historische Person konzentriert haben- andere Fakten oder Personen, die nicht zu ihrem Umfeld gehörten aber dennoch an der Bewegung beteiligt waren, ausgeblendet haben. Uns schien es aber wesentlich, die analytische Methode oder die historische Chronik, die die Studien über die radikalen Bewegungen maßgeblich prägt, aufzugeben. Unser Ziel war es nämlich, diese Schilderungen zu vervollständigen, indem wir den menschlichen Aspekt in den Vordergrund stellten. Dazu haben wir die biografische Perspektive gewählt und unserer Studie angepasst. Schluss Jeder Mann, dessen Rolle wir hervorgehoben haben, lebte in einer bestimmten Phase der radikalen Bewegung. Der Vergleich der Reden, die sie in verschiedenen Epochen gehalten haben, hat aufgezeigt, dass die radikale Ideologie sich im Laufe der Zeit verändert hat. Die Verteidigung der Menschenrechte verlor an Bedeutung und die Argumentation wurde konkreter: Es ging z. B mehr und mehr um das Recht, die Früchte seiner Arbeit zu genieβen. Dieser Wandel fand in der chartistischen Epoche Feargus O’Connors statt. Die Traditionen des Radikalismus und die Erinnerung daran spielten jedoch weiterhin eine wichtige Rolle. Die Rhetorik des Konstitutionalismus und der Volksmythos waren Themen, mit denen die Arbeiterschichten sich immer identifiziert haben, und die ihre Forderung nach dem allgemeinen Wahlrecht gerechtfertigt haben. Wir haben uns auf das Leben einiger einflussreicher Männer des Radikalismus konzentriert, um seine Entwicklung und sein Wesen zu verstehen. Ihre Lebensläufe haben uns als Leitfaden gedient und haben es uns ermöglicht, eine Kohärenz in unserer Abhandlung zu wahren. Zwar sind die Kapitel unabhängig voneinander, aber die Ereignisse und die Reden korrespondieren miteinander. Man könnte manchmal den Eindruck haben, dass sich Fakten, Handlungen und die Geschichte im Allgemeinen endlos wiederholen. Allerdings ist der Zeitgeist im ständigen Wandel begriffen, so wie dies auch beim technischen Fortschritt der Fall ist. Wir sind der Ansicht, dass diese Besonderheiten fundamentale Elemente sind, die es ermöglichen, historische Phänomene zu begreifen, die nicht auf philosophische, soziologische oder historische Konzepte reduziert werden können. Die Geschichte als Wissenschaft weist die Besonderheit auf, dass die physische Realität und die erwähnten Phänomene auch eine menschliche Realität sind. Daher ist es wesentlich, bei der intellektuellen Auseinandersetzung mit einem historischen Phänomen den menschlichen Aspekt nicht aus den Augen zu verlieren. Wir wollten einen Weg einschlagen, der dem vieler Historiker entgegengesetzt ist. Unser Augenmerk richtete sich zunächst auf die Männer, die ihre jeweiligen Epochen maβgeblich geprägt haben, bevor wir uns mit Konzepten beschäftigt haben. Die Männer, die wir auserwählt haben, gaben uns einen neuen und frischen Blick auf den Radikalismus und brachten uns diesen näher. Natürlich sind wir nicht die ersten, die sich mit diesen historischen Personen beschäftigt haben. Durch die chronologische Anordnung unserer Abhandlung, wollten wir- so wie Plutarch, der griechische und römische historische Personen miteinander in Verbindung brachte- die Wesensmerkmale ihrer Reden, Persönlichkeiten und Epochen aber auch ihre Unterschiede in den Vordergrund rücken. Wir haben also versucht, eine Bewegung zu umreiβen und im Kern zu erfassen und die Wege nachzuzeichnen, die zum Radikalismus führten. Wir behaupten nicht, dass wir eine neuartige und ausschlieβliche Definition dieser Bewegung geliefert haben. Wir haben nur versucht, die Wesensmerkmale eines Radikalen zu begreifen und herauszufinden, aus welchen Gründen tausende Männer an diesen Mann geglaubt haben. Wir wollten uns von der ideologischen Debatte über den Kalten Krieg losmachen, die sogar auf die Interpretation zurückliegender Ereignisse abgefärbt hat. Zu oft wurde die Geschichte des Radikalismus mit einer Art revolutionären Nostalgie erzählt, oder mit der Absicht, die Vorzüge des Liberalismus zu preisen. Der Chartismus leitete zwar im 19. Jahrhundert das Ende der groβen Massenbewegungen in England ein, aber diese Methode hat sich im 20. Jahrhundert überall auf der Welt verbreitet. In der Tat zeigt der arabische Frühling am Beginn des 21. Jahrhunderts, dass die zahlenmäβige Überlegenheit das beste Druckmittel des Volkes ist, um seine Rechte einzufordern und das bestehenden Regime zu destabilisieren. Ein Volk, das demonstriert, zeigt, dass es keine Angst mehr hat. Von dem Moment an, in dem ein autoritäres Regime diese psychologische Waffe, die es ihm ermöglicht hat, an der Macht zu bleiben, verliert, kehrt sich das Machtgefälle zwischen der autoritären Staatsgewalt und dem unterworfenen Volk um. Diesen psychologischen Sieg haben die englischen Radikalen vor mehr als 150 Jahren errungen. Jedoch wurde das allgemeine Wahlrecht erst ein Jahrhundert später eingeführt. Damit es also nicht bei Prinzipienerklärungen bleibt, sondern die Freiheiten in die Wirklichkeit umgesetzt werden, bedarf es einer Bewusstseinsänderung, die nur durch eine langwierige Arbeit zustande kommen kann. Für die Schwächsten ist dies ein langer Kampf. In Anbetracht der abendländischen Geschichte muss man die Freiheiten als Rechte betrachten, die es immer wieder zu verteidigen gilt. Paradoxerweise scheint die Revolte also eine grundlegende und unabdingbare Bedingung zu sein, um die Demokratie zu erhalten. KW - radicalism KW - parliamentary reforms KW - universal suffrage KW - extra-parliamentary associations KW - English working class KW - Radikalismus KW - Parlamentsreform KW - allgemeine Wahlrecht KW - auβerparlamentarische Gruppierungen KW - englische Arbeiterklasse Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-75472 ER - TY - THES A1 - Bode, Marcel T1 - Die Beziehungen der Deutschen Demokratischen Republik gegenüber der Volksrepublik China in den Jahren 1978 bis 1990 : Handlungsspielräume und ihre Grenzen in Politik und Ideologie T1 - The relations between the German Democratic Republic and the People's Republic of China between 1978 and 1990 : prospects and borders of acting in politics and ideology N2 - Die Arbeit beleuchtet die Beziehungen zwischen der DDR und der Volksrepublik China in den Jahren 1978 bis 1990. Dabei werden sowohl die innen-, wie auch die außenpolitischen Bedingungen dieser Beziehungen in der DDR und China beleuchtet. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Sowjetunion gelegt. Die Beziehungen Moskaus gegenüber Beijing und Ostberlin werden dargestellt und mit den daraus resultierenden Folgen für die DDR-Führung in Bezug gesetzt. N2 - The paper gives attention to the relationship between the German Democratic Republic and the People's Republic of China between 1978 and 1990. Central points are the domestic policies and foreign affairs of both countries. Besides the scripture attend to the relationship of the GDR and the PRC with the Soviet Union. KW - DDR Außenpolitik China diplomatische Beziehungen KW - GDR China relationship foreign affairs Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-68420 ER - TY - BOOK A1 - Fretzdorff, Patrick A1 - Heineck, Martin A1 - Huschner, Roland A1 - Göritz, Matthias A1 - Küpper, Stefan A1 - Moritz, Sven A1 - Schwind, Sebastian A1 - Seeger, Ulf A1 - Benning, Marc A1 - Bruch, Harald A1 - Brunnert, Jenny A1 - Hödl, Patrick A1 - Neubauer, Kati A1 - Schulze, Peggy ED - Klose, Dagmar T1 - Begegnung mit dem Fremden in Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht N2 - Aus dem Inhalt: I Weltmacht gegen Großmacht – Rom und das Partherreich II Das antike Griechenland am Beispiel der olympischen Spiele III Expedition in die neue Welt IV Sorben/Wenden im Geschichtsunterricht T3 - Perspektiven historischen Denkens und Lernens - 6 Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50250 ER - TY - THES A1 - Meyer, Nadine T1 - Die MfS-Untersuchungshaftanstalt Berlin-Pankow T1 - The detention center of Ministry of State Security in Berlin-Pankow BT - Gefängnisalltag in der DDR der achtziger Jahre BT - prison life in the GDR of the 1980s N2 - Die MfS-Untersuchungshaftanstalt in Berlin-Pankow, Kissingenstraße (heutige JVA für Frauen Berlin-Pankow in der Arkonastraße 56, 13189 Berlin) war mit über 58 Zellen und zahlreichen Vernehmungszimmern für etwa 120 Untersuchungshäftlinge vorgesehen. Die Häftlinge waren von der Außenwelt völlig isoliert und wurden meistens nach ihrer mehrmonatigen Untersuchungshaft zu Freiheitsstrafen in DDR-Zuchthäusern verurteilt. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit wurde dieser Ort politischer Repression als Beispiel ausgesucht, um Haftbedingungen, strukturelle Begebenheiten sowie den alltäglichen Ablauf sowohl für Inhaftierte als auch für MfS-Mitarbeiter im letzten Jahrzehnt der DDR zu untersuchen. Insbesondere die Funktionsmechanismen einer derartigen Haftanstalt und deren möglicher Wandel im Verlauf der politischen Ereignisse stehen im Fokus der Untersuchung. Es wurde versucht, die Maßnahmen der Staatssicherheit anhand des MfS-Aktenbestandes zu rekonstruieren und diese in Verbindung mit den Wahrnehmungen und Handlungen der betreffenden Personen zu bringen. Geostrategische Besonderheiten der Haftanstalt sowie mentalitäts- bzw. alltagshistorische Perspektiven anhand ausgewählter Fallbeispiele vervollkommen das Bild der Untersuchungshaftanstalt als Seismograph der gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR der achtziger Jahre. Außen- sowie innenpolitische Ereignisse in den achtziger Jahren versinnbildlichen dabei die Erbebenwellen. Deren Wirkungskraft auf den MfS-Untersuchungshaftvollzug in Berlin-Pankow wurden in dieser Studie der historischen Analyse unterzogen. So stellt diese Studie nicht nur eine reine Bestandsaufnahme der Untersuchungshaft dar. Vielmehr wurde sowohl der Blick auf den DDR-Alltag in den achtziger Jahren gerichtet als auch ansatzweise eine vergleichende Analyse zu den heute bekannten Berliner Erinnerungsorten Hohenschönhausen und Lichtenberg dargelegt. N2 - This Master thesis deals with the Central and Local Prison Department (Dept. XIV) of the Ministry of State Security (MfS or also known as Stasi) and its effect on everyday life in East Berlin of 1980s. The German Democratic Republic (GDR) seemed like a country of prisons; especially the main MfS service units were responsible for prisons and criminal prosecutions. The territory of the GDR has been divided in a dense network of Stasi detention centers. One of the famous spot was the main remand prison in the district Berlin Hohenschönhausen. Today it is almost known as an important place of remembrance. There were two departments: the Main Investigation Department (HA IX) and the Central Prison Department Headquarters (Dept. XIV), which were directly under the authority of Erich Mielke, Minister of State Security. They supervised and engaged the work of all investigation departments and remand prisons in the 15 local authority areas containing the GDR. The remand prison in Hohenschönhausen was placed within a controlled military area hermetically sealed off from the outside world. The 15 local remand prisons of the MfS were different than this main one in the restricted area. One of them was the local detention center in the North of East Berlin, in Pankow, which was located in the middle of a residential area. Moreover the Pankow prison, built in 1907, can look on a long history of repression and till today it is used as a prison for female criminals, managed by the justice department in Berlin. The research questions, which the master thesis considers, are as follows: Why was this prison in Pankow despite the extraordinary bigger remand prison in Hohenschönhausen such important for the MfS, that they had used it till the collapse in 1989? How was the prison life organized? And finally: What role played the political opposition movement in East Berlin of the 80s in this context, especially in districts like Prenzlauer Berg, Mitte and Pankow? This thesis wants to figure out, how the remand prison in Pankow could be seen as a seismograph for the political situation of the GDR in the 80s. Studying the microcosm of the prison life this historical analysis tries to keep alive the alternative tradition of a history from below. For the scientific examination were consulted public and nonpublic sources of different archives and libraries. For written sources this work has primarily relied on Stasi records from the The Federal Commissioner for the Records of the State Security Service of the former German Democratic Republic (BStU). In addition the author of this thesis has conducted two interviews with a former Stasi employee of the remand prison in Pankow (transcription of these interviews is provided in annex). Finally the internal perspective regarding political prisoners has been shown by their impressive individual reports. KW - DDR KW - MfS KW - Stasi KW - Pankow KW - Opposition KW - Stasi KW - ministry of state KW - GDR KW - remand prison Pankow KW - opposition movement KW - 1980s Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-71405 ER - TY - THES A1 - Fricke, Caroline T1 - Politisch bedingte Konflikte von Jugendlichen im Bezirk Schwerin 1971 – 1989 T1 - Adolescent's conflicts of political origin in the district of Schwerin 1971 - 1989 N2 - „Alle Kinder müssen zu wertvollen Menschen erzogen werden“, forderte Margot Honecker, Erziehungsminister der DDR von 1963 bis 1989. Während liberale Jugendsoziologen die Jugendphase als Moratorium begreifen und damit Heranwachsenden Freiräume zubilligen, geltende soziale Normen infrage zu stellen und selbstbestimmte Lebensentwürfe zu erproben, ohne ihr Handeln in gleicher Weise verantworten zu müssen wie Erwachsene, wurden Jugendliche in der DDR danach beurteilt, inwieweit sie dem Ideal der „allseitig gebildeten sozialistischen Persönlichkeit“ entsprachen. Nach Honeckers Ansicht wäre die freie Entfaltung des Individuums erst im Kommunismus möglich. Individuelle Entfaltung besaß für sie keinen eigenen Wert. Der politische Erziehungsanspruch erstreckte sich grundsätzlich auf alle Lebenswelten von Jugendlichen. Freiräume zur Selbstentfaltung waren in der DDR sowohl materiell als auch ideell eng umgrenzt, ein Umstand den der bundesdeutsche Bildungssoziologe Jürgen Zinnecker als „Jugendmoratorium in kasernierter Form“ bezeichnete. Dem politischen Anpassungsdruck waren Kinder und Jugendliche in besonders starkem Maße ausgesetzt. Zwar richtete sich der Erziehungsanspruch der SED grundsätzlich auf alle Bürger, doch anders als Erwachsene hatten Kinder und Jugendliche noch keine eigenständige Stellung innerhalb des sozialen und gesellschaftlichen Gefüges gefunden und deshalb weniger Möglichkeiten, sich der politischen Einwirkung zu entziehen. Mit dem Jugendgesetz von 1974 wurde die sozialistische Persönlichkeit als Erziehungsziel festgelegt, dem auch die Eltern zu folgen hatten. Bildungschancen wurden schon frühzeitig von der Anpassung an vorgegebene Normen abhängig gemacht, abweichendes Verhalten konnte rigide bestraft werden und gravierende Folgen für den weiteren Lebensweg haben. Auch wenn die meisten Jugendlichen die Forderungen des Staates zu erfüllen schienen und ihre Verbundenheit mit der Politik der SED wann immer gefordert bezeugten, standen sie dieser Politik tatsächlich mindestens gleichgültig gegenüber. Der „Widerspruch zwischen Wort und Tat“ war eines der gravierenden Probleme der Herrschenden im Umgang mit Heranwachsenden. Es gab aber auch Jugendliche, die bewusst Einschränkungen in Kauf nahmen, um ihre Vorstellungen eines selbstbestimmten Lebens verwirklichen zu können. Schon bei geringfügiger Abweichung von ausdrücklichen oder unausgesprochenen Vorgaben mussten sie mit erheblichen staatlichen Eingriffen in ihr persönliches Dasein rechnen. Die äußerste Form der Abweichung waren Ausreiseersuchen und Fluchtversuche. Jugendliche waren unter Antragstellern und „Republikflüchtigen“ überproportional vertreten. Die Dissertation beleuchtet das Spannungsverhältnis zwischen staatlich vorgegebenen Lebenswegen und eigen-sinniger Gestaltung verschiedener Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen für die Jahre der Honecker-Herrschaft zwischen 1971 bis 1989 im Bezirk Schwerin. N2 - “All children must be educated to become worthwhile people“, GDR Minister of Education from 1963 to 1989 Margot Honecker claimed. Liberal youth sociologists interpret adolescence as moratorium, indicating that youth need latitude to challenge current social, political, and moral norms, and to test autonomous life choices, without being responsible for their actions in the same way as adults. In the GDR adolescents were judged based on how closely they matched the ideal of the “generally cultured socialist personality”. According to Honecker, the proper development of the individual would only be possible in communism. Maturation of the individual was not a value for her. Political compliance was demanded in all adolescent life worlds and latitudes for self-development were delineated materially as well as ideally. With respect to this, West German educational sociologist Jürgen Zinnecker spoke of a “barracked moratorium”. Children and adolescents were particularly exposed to the political pressure to adapt. Admittedly, the educational aspirations of the SED targeted all citizens, but unlike adults, adolescents had not yet found their position in society and had thus less chances to evade political education. The law on youth, enacted in 1974, stipulated the “socialist personality” as a general educational goal to which parents had to aspire. Yet early age educational opportunities were conditional to the compliance to given norms, and deviant behavior could be punished rigidly and have grave consequences for the future. Although the majority ostensibly seemed to fulfill the claims by the state, and testified their loyalty with the politics of the SED whenever demanded, they regarded her policy at least indifferently. “Contradiction between word and deed” was one of the major obstacles of the ruling dealing with teenagers. But there were adolescents willing to endure restrictions, to realize self-determined actions. Minor deviance from implicit and explicit standards could cause grave consequences for one’s existence. Attempts at flight and applications for exit permit were the utmost form of non-compliance. The number of adolescents among fugitives and petitioners was disproportional. The dissertation focuses on conflicts emerging from the tension between given life designs and autonomous organization of different spheres by adolescents for the years of Erich Honecker’s reign from 1971 to 1989 in the district of Schwerin. KW - DDR KW - Erziehung KW - Jugend KW - Konfliktgeschichte KW - Erziehungsheim KW - GDR KW - education KW - youth KW - conflict Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-71090 ER - TY - THES A1 - Riemann, Andreas T1 - Die Kirchenpolitik der SED gegenüber der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg im Bezirk Potsdam 1961-1966 T1 - The church policy of the Socialist Unity Party concerning the Protestant Church in Berlin-Brandenburg in the Bezirk Potsdam 1961-1966 N2 - Die Magisterarbeit untersucht die Kirchenpolitik der SED in der ersten Hälfte der sechziger Jahre auf regionaler Ebene. Sie fragt, wie die Staats- und Parteiorgane des Bezirkes Potsdam gegenüber der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg agierten, wie die zentralen Beschlüsse vor Ort umgesetzt wurden und welche Probleme dabei auftraten. Bei der Durchsetzung des Sozialismus in der DDR und der Sicherung der eigenen Herrschaft, stand der Staatspartei SED die evangelische Kirche als gesellschaftlicher Großverband im Weg. Nach einem harten Repressionskurs in den fünfziger Jahren, änderte die SED um 1960/61 ihre Strategie, um den Einfluss der Kirche auf die Gesellschaft auszuschalten. Die Christen sollten in die Gesellschaft integriert und vom Sozialismus überzeugt werden. Nach der Darstellung der Grundlagen der Kirchenpolitik der SED sowie der Evangelischen Kirche, analysiert die Arbeit die Umsetzung der Überzeugungsstrategie des SED-Staates im Bezirk Potsdam. Kirchenpolitische Strukturen, Akteure sowie Methoden werden anhand von Unterlagen des Rates des Bezirkes Potsdam sowie der SED-Bezirksleitung untersucht. Die Kirchenpolitik in den Bezirken sollte zu Beginn der sechziger Jahre systematischer und kontinuierlicher durchgeführt werden als zuvor. In einem Betreuungssystem wurden alle Pfarrer, kirchliche Mitarbeiter und engagierte Laien erfasst, um sie in regelmäßigen Gesprächen vom Sozialismus zu überzeugen, notfalls mit finanziellen Anreizen. Bei der Umsetzung klafften Anspruch und Realität weit auseinander. Personalmangel, Qualifizierung und mangelnde Bereitschaft der Mitarbeiter, aber auch die Resistenz der Pfarrerschaft ließen den Bezirksorganen meist nur die Beobachtung und Verwaltung kirchlicher Angelegenheiten. Als die Kirche in Berlin-Brandenburg Anfang 1966 den EKD-Ratsvorsitzenden Kurt Scharf zu ihrem Bischof wählte, war offensichtlich, dass die Überzeugungsstrategie erhebliche Mängel aufwies. N2 - The M.A. thesis analyses the church policy of the Socialist Unity Party of Germany on a regional level in the first half of the 1960s. The paper investigates how the administrative body of the state and the party in the Bezirk (district) Potsdam dealt with the Protestant Church in Berlin-Brandenburg, how they implemented central decisions and which problems occurred. With implementation of socialism in the GDR and securing their own power the Socialist Unity Party had its adversary in the Protestant church as one of the biggest social organizations. After hard repressions in the 1950s the Socialist Unity Party changed its strategy around 1960/61 to eliminate the influence of the protestant church on society. Christians from now on were supposed to be integrated in society and to be convinced of socialism. The paper focuses on the principles of church policy of the Socialist Unity Party and the Protestant Church, and investigates the implementation of the new persuasion strategy in the Bezirk Potsdam. Structures of church policy, protagonists and methods will be analysed on basis of documents from the Rat des Bezirkes (council) and the party leadership of the Bezirk. At the beginning of the 1960s the church policy of the regional districts in the GDR was meant to be more systematic and continuous as before. In a “mentoring” system all pastors, church staff and committed laypersons were registered in order to convince them of socialism in regular talks, in case of need with financial incentives. However, concerning implementation demands and reality diverged immensely. Staff shortage, lacking willingness and qualification of the staff, but also due to the pastors’ resistance the administrative body of state and party in the Bezirk Potsdam could only deal with administration and the observation of church matters. That the persuasion system had enormous obstacles became obvious when in 1966 the Protestant Church in Berlin-Brandenburg elected the leader of the EKD, Kurt Scharf, as their bishop. KW - Evangelische Kirche KW - SED KW - Kirchenpolitik KW - Potsdam KW - Bezirk KW - Protestant church KW - Socialist Unity Party KW - church policy KW - Potsdam KW - Bezirk Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60293 ER - TY - JOUR A1 - Piltz, Eric T1 - Napoléon vu par Yves Simoneau BT - filmische Biographie zwischen Mythos und Geschichte JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Mythos, Erinnerung, Film - Der Film Napoleon von Yves Simoneau - Stilmittel des Films - Stationen einer Biographie - Fazit: Von Gott gesandt? Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58397 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 399 EP - 434 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Standke, Matthias T1 - Narrativität und Authentizität BT - Räumlichkeit in Tom Hoopers: Elizabeth I. JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Einleitung 1. Historische Authentizität 2. Narrativität im Film 3. Abschließende Bemerkungen Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58402 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 435 EP - 455 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Gerstenmayer, Christina T1 - Räuber und Gendarm BT - zur Darstellung des Militärs in deutschen Räuberfilmen JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58345 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 291 EP - 309 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Lang, Heinrich T1 - Der italienische condottiero im Film BT - historische Authentifizierung und die verfilmte Kriegsführung des Giovanni dalle Bande Nere JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Einführung 1. Die Figur Giovanni dalle Bande Nere im Film 2. Historische Authentizität, Krieg der condottieri und Giovanni dalle Bande Nere 3. Verfilmte condottieri als Beitrag zur Historischen Forschung Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58365 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 311 EP - 355 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kästner, Alexander T1 - Mehr als Krieg und Leidenschaft BT - zur Einführung JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Einleitung - Schreiben Historienfilme Geschichte? Geschichtswissenschaft und Historienfilm - Auf der Suche nach Authentizität – Zur Darstellung von Militär und Gesellschaft der Frühen Neuzeit im Historienfilm Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58328 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 243 EP - 270 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Münster, Sander T1 - Militärgeschichte aus der digitalen Retorte BT - Computergenerierte 3D-Visualisierung als Filmtechnik JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Problemstellung - Das Anwendungs- und Forschungsfeld - Einsatzgebiete - Abläufe – Datenbasis, Modellerstellung, Ausgabe - Anwendungskontexte – Militärtechnik, militärische Bauwerke und Handlungen - Pyrotechnische Effekte, biologische und physikalische Phänomene - Resümee Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58416 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 457 EP - 486 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Krüger, Benedikt T1 - Der Söldner als Verräter seiner Klasse BT - zur Repräsentation frühneuzeitlichen Söldnertums in der DDR-Fernsehproduktion Rächer, Retter und Rapiere JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Einleitung 1. Rächer, Retter und Rapiere – Entstehungskontext und Inhalt 2. Söldner und Geschlechterverhältnis 3. Söldner und ihre Motive, in den Kriegsdienst zu treten 4. Fazit Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58378 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 357 EP - 377 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Deubel, Tim H. T1 - Ausdauernde Zusammenstöße mit der Realität BT - zur filmischen Arbeit von Werner Herzog am Beispiel von Aguirre, der Zorn Gottes JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Einleitung 1. Welterfolg mit Verzögerung 2. Pluralität der Interpretation 3. Herzogs Verständnis seiner Filme 4. Ich bin meine Filme, lückenlos. 5. Auflösung der Grenze von Realität und Fiktion in Aguirre 6. A spume that plays upon the ghostly paradigm of things Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58383 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 379 EP - 398 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Matzerath, Josef T1 - Verfilmte Trink- und Tafelszenen BT - Überlegungen zur Funktion von Verzehrsituationen in filmischen Darstellungen des Dreißigjährigen Krieges JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58336 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 SP - 271 EP - 290 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kossert, Thomas T1 - Inter arma silent litterae? BT - Universitäten im Dreißigjährigen Krieg JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58161 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 15 IS - 1 SP - 9 EP - 17 ER - TY - GEN A1 - Eckler, Susanne T1 - Didaktisch-methodische Zugänge zum Themenfeld 'Nationalsozialismus' aus konstruktivistischer Perspektive N2 - Die Arbeit gibt einen kurzen Abriss über die Grundlagen systemisch-konstruktivistischer Lerntheorie mit der anschließenden Fragestellung, was die aktuellen Forschungsergebnisse aus Neurobiologie, Philosophie, Psychologie und Erziehungswissenschaften zur didaktischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus beitragen können. In der bisherigen Forschung zur didaktischen „Aufbereitung“ des Themas 'Nationalsozialismus' gibt es eine Fülle von Unterrichtskonzepten, Sequenzplanungen und Unterrichtsmaterialien. Mein Anspruch war es nicht, universal gültige Unterrichtspläne vorzulegen, sondern Unterricht bewusst offen, selbstorganisiert und systemisch zu gestalten. Dafür werden die Rahmenbedingungen von Unterricht zum Thema Nationalsozialismus näher beleuchtet, um anschließend didaktische Prinzipien und methodische Ansätze für die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus vorzustellen. Grundlage für diese Überlegungen waren vor allem Theodor W. Adornos Vortrag „Erziehung nach Auschwitz“, die konstruktivistischen Lernansätze von Rolf Arnold, Kersten Reich und Horst Siebert und aktuelle Projekte und Schriften aus der gedenkstättenpädagogischen Forschung von Matthias Heyl, Imke Scheurich, Verena Haug u.a. Eine explizit konstruktivistische Betrachtung von Geschichtsdidaktik und Gedenkstättenpädagogik steht noch aus, diese Arbeit versucht, einen Ansatz zur Schließung dieser Forschungslücke zu entwickeln. N2 - This paper gives a short view into the basics of systemic-constructivist theory of learning with the question, what current research findings from neurobiology, philosophy, psychology and education can account for teaching confrontation with National Socialism. In the previous research on educational examination on this subject, there is a wealth of teaching concepts, sequence plannings and teaching materials. The claim is not to give universally valid lesson plans, but to develope deliberately open, self-organized and systemic arranged education. For this I analysed the basic conditions of teaching about National Socialism to present didactic principles and methodological approaches to the study of Nazism. Foundations of these considerations were Theodor W. Adorno's "Erziehung nach Auschwitz", constructivist theories of learning from Kersten Reich, Rolf Arnold and Horst Siebert and current projects and writings from memorial pedagogy by Matthias Heyl, Imke Scheurich, Verena Haug et al. An explicicitly constructivist view on history didactics and memorial pedagogy is still missing, so this work is an attempt to develop an approach to close that gap. KW - Nationalsozialismus KW - Konstruktivismus KW - konstruktivistische Didaktik KW - Kritische Geschichtsdidaktik KW - konstruktivistische Geschichtsdidaktik KW - National Socialism KW - constructivism KW - history didactics Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57684 ER - TY - JOUR A1 - Kästner, Alexander A1 - Matzerath, Josef A1 - Gerstenmayer, Christina A1 - Lang, Heinrich A1 - Krüger, Benedikt A1 - Deubel, Tim H. A1 - Piltz, Eric A1 - Standke, Matthias A1 - Münster, Sander ED - Kästner, Alexander ED - Matzerath, Josef T1 - Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit = Themenheft: Mehr als Krieg und Leidenschaft : die filmische Darstellung von Militär und Gesellschaft der Frühen Neuzeit N2 - Geschichte ist überall – heute auch und vor allem in audiovisuellen Massenmedien. Mittlerweile sind Historienfilme und historische Dokumentationen, ganz gleich ob im Fernsehen, im Kino, im Internet oder auf mobilen Datenträgern, zu wichtigen Medien der populären Präsentation und Projektion allgemeinhistorischen Wissens avanciert. Der vorliegende Band greift die geschichtswissenschaftliche Diskussion über Historienfilme auf und fragt u. a. danach, welche Bilder von Militär und Gesellschaft der Frühen Neuzeit Historienfilme vermitteln, aus welchen Gründen und mit welchen Mitteln sie dies tun. Aus vorwiegend geschichtswissenschaftlicher Perspektive untersuchen die einzelnen Beiträge filmische Inszenierungen von Vergangenheit: deren innerfilmische Realitäten, Produktionsbedingungen, Gegenwartsbezüge und Rezeptionsweisen. T3 - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit - 15, Heft 2 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57885 SN - 978-3-86956-168-4 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Füssel, Marian T1 - Akademischer Sittenverfall? BT - Studentenkultur vor, in und nach der Zeit des Dreißigjährigen Krieges JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Einleitung I. Die Persistenz devianter Praktiken und die Indikatoren des „Sittenverfalls“ II. Literis et Armis: Studentischer Kriegsdienst und symbolische Militarisierung III. Der akademische Sitten-Diskurs der zeitgenössischen Moralisten - Fazit Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58221 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 15 IS - 1 SP - 124 EP - 146 ER - TY - JOUR A1 - Kloosterhuis, Jürgen T1 - Gundula Gahlen, Das bayerische Offizierskorps 1815 –1866, (= Krieg in der Geschichte, Bd. 63), Paderborn u.a., 2011 JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Rezensiertes Werk: Gundula Gahlen, Das bayerische Offizierskorps 1815 – 1866, (= Krieg in der Geschichte, Bd. 63), Paderborn u.a. 2011 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58272 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 1 SP - 196 EP - 198 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kossert, Thomas A1 - Zirr, Alexander A1 - Richter, Wenke A1 - Schönauer, Tobias A1 - Langer, Herbert A1 - Häcker, Susanne A1 - Füssel, Marian A1 - Asche, Matthias A1 - Bröchler, Anja A1 - Oldach, Robert A1 - Kloosterhuis, Jürgen A1 - Pröve, Ralf A1 - Ludwig, Ulrike A1 - Rischke, Janine A1 - Theilig, Stephan ED - Kossert, Thomas T1 - Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit = Themenheft: Universitäten im Dreißigjährigen Krieg N2 - Die Geschichte der deutschen Universitäten in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges gehört traditionell nicht zu den bevorzugten Themen der historischen Forschung – weder der universitäts-, noch der militärgeschichtlichen. Dieses ausgesprochene Desiderat hat spezifisch historiographiegeschichtliche Gründe und ist noch heute für viele Verzerrungen und Einseitigkeiten bei der Darstellung dieser für das deutsche Universitätswesen durchaus zäsurhaften Epoche verantwortlich. Die in diesem Heft präsentierten exemplarischen Studien gehen auf Vorträge eines Workshops des Arbeitskreises Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit auf Schloss Friedenstein in Gotha im Mai 2010 zurück und verstehen sich als eine erste Annäherung an ein noch weithin offenes, aber keineswegs ausgeschöpftes Forschungsfeld. T3 - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit - 15, Heft 1 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53892 SN - 978-3-86956-152-3 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 15 IS - 1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Richter, Wenke T1 - Die vier mitteldeutschen Universitäten in Leipzig, Wittenberg, Jena und Erfurt im Dreißigjährigen Krieg BT - eine Frequenzanalyse JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Allgemein - Alma mater lipsiensis - Leucorea - Salana - Alma mater erffordensis - Fazit Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58182 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 15 IS - 1 SP - 41 EP - 56 ER - TY - JOUR A1 - Langer, Herbert T1 - Die Universität Greifswald im Dreißigjährigen Krieg JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58202 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 15 IS - 1 SP - 72 EP - 97 ER - TY - JOUR A1 - Häcker, Susanne T1 - Universität und Krieg BT - die Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges auf die Universitäten Heidelberg, Tübingen und Freiburg JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Einleitung - Konfessionelle Ausgangssituation zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges - Der Kriegsverlauf im Südwesten des Reiches - Auswirkungen auf die Professorenschaft - Auswirkungen des Krieges auf die Studentenschaft und die Immatrikulationszahlen - Wirtschaftliche Auswirkungen - Fazit Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58216 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 15 IS - 1 SP - 98 EP - 123 ER - TY - JOUR A1 - Asche, Matthias T1 - Der Dreißigjährige Krieg und die Universitäten im Heiligen Römischen Reich BT - ein Fazit und viele offene Fragen JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58233 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 15 IS - 1 SP - 147 EP - 182 ER - TY - JOUR A1 - Theilig, Stephan T1 - Christiane Caemmerer, Jörg Jungmayr und Eef Overgaauw (Hrsg. ), Flugblätter von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart als kulturhistorische Quellen und bibliothekarische Sondermaterialien, Frankfurt/M. 2010 JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Rezensiertes Werk: Christiane Caemmerer, Jörg Jungmayr und Eef Overgaauw (Hrsg. ), Flugblätter von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart als kulturhistorische Quellen und bibliothekarische Sondermaterialien, Frankfurt/M. 2010 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58311 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 1 SP - 211 EP - 215 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Rischke, Janine T1 - Volker Schobeß, Friedrich der Große und die Potsdamer Wachtparade 1740–1786, Berlin 2009 JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Rezensiertes Werk: Volker Schobeß, Friedrich der Große und die Potsdamer Wachtparade 1740–1786, Berlin 2009 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58302 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 1 SP - 206 EP - 211 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Zirr, Alexander T1 - Universität und fremde Besatzung BT - die Alma mater Lipsiensis während der schwedischen Herrschaft über Leipzig 1642 bis 1650 JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Einleitung - Die Situation der Universität Leipzig nach der Einnahme durch die Schweden - Balance zwischen legitimer und faktischer Herrschaft - Streit mit Rat und Bürgerschaft - Das Verhältnis der Universität zu den schwedischen Besatzern - Positive Auswirkungen der Besatzung auf die Universität Leipzig - Fazit Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58176 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 15 IS - 1 SP - 18 EP - 40 ER - TY - JOUR A1 - Schönauer, Tobias T1 - Landesfestung und Universität BT - Ingolstadt im Dreißigjährigen Krieg JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - - Allgemein - Stadtverteidigung - Einquartierungen - Pest und Seuchen - Medizin und Hygiene - Immatrikulationsfrequenz der Universität - Studenten aus Ingolstadt - Zusammenfassung Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58197 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 15 IS - 1 SP - 57 EP - 71 ER - TY - JOUR A1 - Ludwig, Ulrike T1 - Christoph Kampmann, Katharina Kraus, Eva-Bettina Krems, Anuschka Tischer (Hrsg.), Bourbon – Habsburg – Oranien. Konkurrierende Modelle im dynastischen Europa um 1700, Köln u. a. 2008 JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Rezensiertes Werk: Christoph Kampmann, Katharina Kraus, Eva-Bettina Krems, Anuschka Tischer (Hrsg.), Bourbon – Habsburg – Oranien. Konkurrierende Modelle im dynastischen Europa um 1700, Köln u. a. 2008 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58297 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 15 IS - 1 SP - 201 EP - 206 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Oldach, Robert T1 - Stadt und Festung Stralsund BT - Studien zur Organisation und Wahrnehmung schwedischer Militärpräsenz in Schwedisch-Pommern 1721–1807 : (Dissertationsprojekt) JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58256 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 15 IS - 1 SP - 187 EP - 192 ER - TY - JOUR A1 - Kloosterhuis, Jürgen T1 - Marian Füssel, Der Siebenjährige Krieg. Ein Weltkrieg im 18. Jahrhundert, München 2010 JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Rezensiertes Werk: Marian Füssel, Der Siebenjährige Krieg. Ein Weltkrieg im 18. Jahrhundert, München 2010 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58268 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 15 IS - 1 SP - 193 EP - 196 ER - TY - JOUR A1 - Bröchler, Anja T1 - Wahre Geschichten – Frühe Berichte über die Eroberungen Amerikas im 16. Jahrhundert BT - (Dissertationsprojekt) JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58245 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 15 IS - 1 SP - 183 EP - 186 ER - TY - JOUR A1 - Pröve, Ralf T1 - Jürgen Kloosterhuis (Bearb.), Bestandsgruppen-Analyse Generaldirektorium, Geheimes Staatsarchiv PK, Berlin 2008 (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz, Arbeitsberichte 9) ; Ute Dietsch (Bearb.), Familienarchive und Nachlässe im Geheimen Staatsarchiv preußischer Kulturbesitz. Ein Inventar, Geheimes Staatsarchiv PK, Berlin 2008 (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz, Arbeitsberichte 8) JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Rezensiertes Werk: Jürgen Kloosterhuis (Bearb.), Bestandsgruppen-Analyse Generaldirektorium, Geheimes Staatsarchiv PK, Berlin 2008 (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz, Arbeitsberichte 9) Ute Dietsch (Bearb.), Familienarchive und Nachlässe im Geheimen Staatsarchiv preußischer Kulturbesitz. Ein Inventar, Geheimes Staatsarchiv PK, Berlin 2008 (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz, Arbeitsberichte 8) Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-58287 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 15 IS - 1 SP - 199 EP - 200 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Rischke, Janine T1 - Militär vor Gericht BT - Devianz, Kriminalität und Strafpraxis in der preußischen Militärgesellschaft im 18. Jahrhundert JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49931 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 14 IS - 2 SP - 365 EP - 372 ER - TY - JOUR A1 - Groß, Frederic T1 - Sascha Möbius, Mehr Angst vor dem Offizier als vor dem Feind? Eine mentalitätsgeschichtliche Studie zur preußischen Taktik im Siebenjährigen Krieg, Saarbrücken 2007 JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Rezensiertes Werk: Sascha Möbius, Mehr Angst vor dem Offizier als vor dem Feind? Eine mentalitätsgeschichtliche Studie zur preußischen Taktik im Siebenjährigen Krieg, Saarbrücken 2007 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49984 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 14 IS - 2 SP - 391 EP - 394 ER - TY - JOUR A1 - Piltz, Eric T1 - Yolanda Rodríguez Pérez: The Dutch Revolt through Spanish Eyes. Self and Other in historical and literary texts of Golden Age Spain (c. 1548-1673), Oxford u. a. 2008 JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Rezensiertes Werk: Yolanda Rodríguez Pérez: The Dutch Revolt through Spanish Eyes. Self and Other in historical and literary texts of Golden Age Spain (c. 1548-1673), Oxford u. a. 2008 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-50010 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 14 IS - 2 SP - 403 EP - 408 ER - TY - JOUR A1 - Metzig, Gregor M. A1 - Siefert, Jan A1 - Rischke, Janine A1 - Leins, Steffen A1 - Metwally, Hassan A1 - Wetzler, Sixt A1 - Wiggerich, Sandro A1 - Groß, Frederic A1 - von Knobelsdorff, Sophia A1 - Leins, Steffen A1 - Piltz, Eric A1 - von Salisch, Marcus T1 - Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit N2 - Der Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V. wurde im Frühjahr 1995 gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung des Militärs im Rahmen der frühneuzeitlichen Geschichte zu befördern und zugleich das Bewusstsein der Frühneuzeit-HistorikerInnen für die Bedeutung des Militärs in all seinen Funktionen zu wecken. Das Militär steht somit als soziale Gruppe selbst im Mittelpunkt der Aktivitäten des Arbeitskreises, wird aber auch in seinen Wirkungen und Repräsentationen thematisiert. Ziel ist es, die Rolle des Militärs als Teil der frühneuzeitlichen Gesellschaft umfassend herauszuarbeiten und zu würdigen. Insofern versteht der AMG seine Arbeit nicht nur als Beitrag zur Militärgeschichte, sondern vor allem als Beitrag zur Geschichte der Frühen Neuzeit insgesamt. Der Arbeitskreis bietet ein Diskussions- und Informations­forum durch die Organisation von Tagungen, die Herausgabe der Schriftenreihe ‚Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit‘, die Zeitschrift ‚Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit‘ und die Mailingliste mil-fnz. T3 - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit - 14, Heft 2 Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48956 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 14 IS - 2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Rischke, Janine T1 - Kriegsbericht oder Gaukeley? BT - Militär und Gesellschaft in Berliner Zeitungsartikeln in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Inhalt 1. Zum Forschungsstand 2. Die Berliner Zeitungen 3. Zur Auswertung 4. Die Struktur der Berichterstattung 5. Thema und Handlungsträger: Das Militär 6. Textformen: Schreiben über das Militär 7. Fazit: Militär und Gesellschaft in der Berlinischen Privilegirten Zeitung Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49927 SN - 1617-9722 SN - 1861-910X VL - 14 IS - 2 SP - 318 EP - 347 ER - TY - JOUR A1 - Krottenthaler, Uta T1 - Eine militärische Elite zwischen Stagnation und Wandel BT - die bayerische Generalität im Übergang von der Frühen Neuzeit zur Moderne am Beispiel ihres Karriereverlaufs JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Inhalt: 1. Übersicht über die Lage der Sozialgeschichtsforschung im Bereich der bayerischen Militärgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts 2. Politische Hintergründe (1778-1815) 3. Vorgehensweise und Leitfragen 4. Aus- bzw. Vorbildung der von Karl Theodor ernannten Generäle 5. Eintritt in den Militärdienst der von Karl Theodorernannten Generäle 6. Aus- bzw. Vorbildung und Eintritt in den Militärdienst der von Max IV. (I.) Joseph ernannten Generäle 7. Kulturelle Interessen und Bildungsniveau der pfalzbayerischen Generäle 8. Allgemeines zur Beförderung von Offizieren im 18. Jahrhundert und von Generälen unter Karl Theodor 9. Beförderung in den Generalsrang unter Max IV.(I.) Joseph 10. Das Karriereende der bayerischen Generäle unter Karl Theodor und Max IV. (I.) Joseph 11. Schlussbetrachtungen Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45367 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 14 IS - 1 SP - 85 EP - 126 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Thisner, Fredrik T1 - Die ökonomische Bedeutung des Offiziersdienstes in Schweden 1720-1800 JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Inhalt: Einleitung Lohn und Besoldungsbedingungen Die Kosten des Dienstes – das Kaufen von Offizierschargen Das Privatvermögen der Offiziere Fazit Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45392 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 14 IS - 1 SP - 165 EP - 183 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Schulz, Oliver T1 - Die Vorstellungen des Fürsten Wilhelm zu Schaumburg-Lippe von Rekrutierung, Ausbildung und gesellschaftlicher Rolle militärischer Eliten und ihre Umsetzung in der Militärschule auf der Festung Wilhelmstein JF - Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit N2 - Inhalt: 1. Einleitung 2. Die biographische Prägung und militärische Karriere des Grafen Wilhelm von Schaumburg-Lippe 3. Der Bau der Festung Wilhelmstein und die Gründung der schaumburg-lippischen Militärschule 4. Schlussbetrachtung Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45419 SN - 1861-910X SN - 1617-9722 VL - 14 IS - 1 SP - 215 EP - 228 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -