TY - THES A1 - Vogel, Thomas T1 - Model-driven engineering of self-adaptive software T1 - Modellgetriebene Entwicklung von Selbst-Adaptiver Software N2 - The development of self-adaptive software requires the engineering of an adaptation engine that controls the underlying adaptable software by a feedback loop. State-of-the-art approaches prescribe the feedback loop in terms of numbers, how the activities (e.g., monitor, analyze, plan, and execute (MAPE)) and the knowledge are structured to a feedback loop, and the type of knowledge. Moreover, the feedback loop is usually hidden in the implementation or framework and therefore not visible in the architectural design. Additionally, an adaptation engine often employs runtime models that either represent the adaptable software or capture strategic knowledge such as reconfiguration strategies. State-of-the-art approaches do not systematically address the interplay of such runtime models, which would otherwise allow developers to freely design the entire feedback loop. This thesis presents ExecUtable RuntimE MegAmodels (EUREMA), an integrated model-driven engineering (MDE) solution that rigorously uses models for engineering feedback loops. EUREMA provides a domain-specific modeling language to specify and an interpreter to execute feedback loops. The language allows developers to freely design a feedback loop concerning the activities and runtime models (knowledge) as well as the number of feedback loops. It further supports structuring the feedback loops in the adaptation engine that follows a layered architectural style. Thus, EUREMA makes the feedback loops explicit in the design and enables developers to reason about design decisions. To address the interplay of runtime models, we propose the concept of a runtime megamodel, which is a runtime model that contains other runtime models as well as activities (e.g., MAPE) working on the contained models. This concept is the underlying principle of EUREMA. The resulting EUREMA (mega)models are kept alive at runtime and they are directly executed by the EUREMA interpreter to run the feedback loops. Interpretation provides the flexibility to dynamically adapt a feedback loop. In this context, EUREMA supports engineering self-adaptive software in which feedback loops run independently or in a coordinated fashion within the same layer as well as on top of each other in different layers of the adaptation engine. Moreover, we consider preliminary means to evolve self-adaptive software by providing a maintenance interface to the adaptation engine. This thesis discusses in detail EUREMA by applying it to different scenarios such as single, multiple, and stacked feedback loops for self-repairing and self-optimizing the mRUBiS application. Moreover, it investigates the design and expressiveness of EUREMA, reports on experiments with a running system (mRUBiS) and with alternative solutions, and assesses EUREMA with respect to quality attributes such as performance and scalability. The conducted evaluation provides evidence that EUREMA as an integrated and open MDE approach for engineering self-adaptive software seamlessly integrates the development and runtime environments using the same formalism to specify and execute feedback loops, supports the dynamic adaptation of feedback loops in layered architectures, and achieves an efficient execution of feedback loops by leveraging incrementality. N2 - Die Entwicklung von selbst-adaptiven Softwaresystemen erfordert die Konstruktion einer geschlossenen Feedback Loop, die das System zur Laufzeit beobachtet und falls nötig anpasst. Aktuelle Konstruktionsverfahren schreiben eine bestimmte Feedback Loop im Hinblick auf Anzahl und Struktur vor. Die Struktur umfasst die vorhandenen Aktivitäten der Feedback Loop (z. B. Beobachtung, Analyse, Planung und Ausführung einer Adaption) und die Art des hierzu verwendeten Systemwissens. Dieses System- und zusätzlich das strategische Wissen (z. B. Adaptionsregeln) werden in der Regel in Laufzeitmodellen erfasst und in die Feedback Loop integriert. Aktuelle Verfahren berücksichtigen jedoch nicht systematisch die Laufzeitmodelle und deren Zusammenspiel, so dass Entwickler die Feedback Loop nicht frei entwerfen und gestalten können. Folglich wird die Feedback Loop während des Entwurfs der Softwarearchitektur häufig nicht explizit berücksichtigt. Diese Dissertation stellt mit EUREMA ein neues Konstruktionsverfahren für Feedback Loops vor. Basierend auf Prinzipien der modellgetriebenen Entwicklung (MDE) setzt EUREMA auf die konsequente Nutzung von Modellen für die Konstruktion, Ausführung und Adaption von selbst-adaptiven Softwaresystemen. Hierzu wird eine domänenspezifische Modellierungssprache (DSL) vorgestellt, mit der Entwickler die Feedback Loop frei entwerfen und gestalten können, d. h. ohne Einschränkung bezüglich der Aktivitäten, Laufzeitmodelle und Anzahl der Feedback Loops. Zusätzlich bietet die DSL eine Architektursicht auf das System, die die Feedback Loops berücksichtigt. Daher stellt die DSL Konstrukte zur Verfügung, mit denen Entwickler während des Entwurfs der Architektur die Feedback Loops explizit definieren und berücksichtigen können. Um das Zusammenspiel der Laufzeitmodelle zu erfassen, wird das Konzept eines sogenannten Laufzeitmegamodells vorgeschlagen, das alle Aktivitäten und Laufzeitmodelle einer Feedback Loop erfasst. Dieses Konzept dient als Grundlage der vorgestellten DSL. Die bei der Konstruktion und mit der DSL erzeugten (Mega-)Modelle werden zur Laufzeit bewahrt und von einem Interpreter ausgeführt, um das spezifizierte Adaptionsverhalten zu realisieren. Der Interpreteransatz bietet die notwendige Flexibilität, um das Adaptionsverhalten zur Laufzeit anzupassen. Dies ermöglicht über die Entwicklung von Systemen mit mehreren Feedback Loops auf einer Ebene hinaus das Schichten von Feedback Loops im Sinne einer adaptiven Regelung. Zusätzlich bietet EUREMA eine Schnittstelle für Wartungsprozesse an, um das Adaptionsverhalten im laufendem System anzupassen. Die Dissertation diskutiert den EUREMA-Ansatz und wendet diesen auf verschiedene Problemstellungen an, u. a. auf einzelne, mehrere und koordinierte als auch geschichtete Feedback Loops. Als Anwendungsbeispiel dient die Selbstheilung und Selbstoptimierung des Online-Marktplatzes mRUBiS. Für die Evaluierung von EUREMA werden Experimente mit dem laufenden mRUBiS und mit alternativen Lösungen durchgeführt, das Design und die Ausdrucksmächtigkeit der DSL untersucht und Qualitätsmerkmale wie Performanz und Skalierbarkeit betrachtet. Die Ergebnisse der Evaluierung legen nahe, dass EUREMA als integrierter und offener Ansatz für die Entwicklung selbst-adaptiver Softwaresysteme folgende Beiträge zum Stand der Technik leistet: eine nahtlose Integration der Entwicklungs- und Laufzeitumgebung durch die konsequente Verwendung von Modellen, die dynamische Anpassung des Adaptionsverhaltens in einer Schichtenarchitektur und eine effiziente Ausführung von Feedback Loops durch inkrementelle Verarbeitungsschritte. KW - model-driven engineering KW - self-adaptive software KW - domain-specific modeling KW - runtime models KW - software evolution KW - modellgetriebene Entwicklung KW - Selbst-Adaptive Software KW - Domänenspezifische Modellierung KW - Laufzeitmodelle KW - Software-Evolution Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409755 ER - TY - BOOK A1 - van der Walt, Estee A1 - Odun-Ayo, Isaac A1 - Bastian, Matthias A1 - Eldin Elsaid, Mohamed Esam T1 - Proceedings of the Fifth HPI Cloud Symposium "Operating the Cloud“ 2017 N2 - Every year, the Hasso Plattner Institute (HPI) invites guests from industry and academia to a collaborative scientific workshop on the topic Operating the Cloud. Our goal is to provide a forum for the exchange of knowledge and experience between industry and academia. Co-located with the event is the HPI’s Future SOC Lab day, which offers an additional attractive and conducive environment for scientific and industry related discussions. Operating the Cloud aims to be a platform for productive interactions of innovative ideas, visions, and upcoming technologies in the field of cloud operation and administration. In these proceedings, the results of the fifth HPI cloud symposium Operating the Cloud 2017 are published. We thank the authors for exciting presentations and insights into their current work and research. Moreover, we look forward to more interesting submissions for the upcoming symposium in 2018. N2 - Jedes Jahr lädt das Hasso-Plattner-Institut (HPI) Gäste aus der Industrie und der Wissenschaft zu einem kooperativen und wissenschaftlichen Symposium zum Thema Cloud Computing ein. Unser Ziel ist es, ein Forum für den Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen der Industrie und der Wissenschaft zu bieten. Parallel zur Veranstaltung findet der HPI Future SOC Lab Tag statt, der eine zusätzliche attraktive Umgebung für wissenschaftliche und branchenbezogene Diskussionen bietet. Das Symposium zielt darauf ab, eine Plattform für produktive Interaktionen von innovativen Ideen, Visionen und aufkommenden Technologien im Bereich von Cloud Computing zu bitten. Anlässlich dieses Symposiums fordern wir die Einreichung von Forschungsarbeiten und Erfahrungsberichte. Dieser technische Bericht umfasst eine Zusammenstellung der im Rahmen des fünften HPI Cloud Symposiums "Operating the Cloud" 2017 angenommenen Forschungspapiere. Wir danken den Autoren für spannende Vorträge und Einblicke in ihre aktuelle Arbeit und Forschung. Darüber hinaus freuen wir uns auf weitere interessante Einreichungen für das kommende Symposium im Laufe des Jahres. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 122 KW - Sicherheit KW - verteilte Leistungsüberwachung KW - Identitätsmanagement KW - Leistungsmodelle von virtuellen Maschinen KW - Privatsphäre KW - security KW - distributed performance monitoring KW - identity management KW - performance models of virtual machines KW - privacy Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-411330 SN - 978-3-86956-432-6 SN - 1613-5652 SN - 2191-1665 IS - 122 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Sapegin, Andrey T1 - High-Speed Security Log Analytics Using Hybrid Outlier Detection N2 - The rapid development and integration of Information Technologies over the last decades influenced all areas of our life, including the business world. Yet not only the modern enterprises become digitalised, but also security and criminal threats move into the digital sphere. To withstand these threats, modern companies must be aware of all activities within their computer networks. The keystone for such continuous security monitoring is a Security Information and Event Management (SIEM) system that collects and processes all security-related log messages from the entire enterprise network. However, digital transformations and technologies, such as network virtualisation and widespread usage of mobile communications, lead to a constantly increasing number of monitored devices and systems. As a result, the amount of data that has to be processed by a SIEM system is increasing rapidly. Besides that, in-depth security analysis of the captured data requires the application of rather sophisticated outlier detection algorithms that have a high computational complexity. Existing outlier detection methods often suffer from performance issues and are not directly applicable for high-speed and high-volume analysis of heterogeneous security-related events, which becomes a major challenge for modern SIEM systems nowadays. This thesis provides a number of solutions for the mentioned challenges. First, it proposes a new SIEM system architecture for high-speed processing of security events, implementing parallel, in-memory and in-database processing principles. The proposed architecture also utilises the most efficient log format for high-speed data normalisation. Next, the thesis offers several novel high-speed outlier detection methods, including generic Hybrid Outlier Detection that can efficiently be used for Big Data analysis. Finally, the special User Behaviour Outlier Detection is proposed for better threat detection and analysis of particular user behaviour cases. The proposed architecture and methods were evaluated in terms of both performance and accuracy, as well as compared with classical architecture and existing algorithms. These evaluations were performed on multiple data sets, including simulated data, well-known public intrusion detection data set, and real data from the large multinational enterprise. The evaluation results have proved the high performance and efficacy of the developed methods. All concepts proposed in this thesis were integrated into the prototype of the SIEM system, capable of high-speed analysis of Big Security Data, which makes this integrated SIEM platform highly relevant for modern enterprise security applications. N2 - In den letzten Jahrzehnten hat die schnelle Weiterentwicklung und Integration der Informationstechnologien alle Bereich unseres Lebens beeinflusst, nicht zuletzt auch die Geschäftswelt. Aus der zunehmenden Digitalisierung des modernen Unternehmens ergeben sich jedoch auch neue digitale Sicherheitsrisiken und kriminelle Bedrohungen. Um sich vor diesen Bedrohungen zu schützen, muss das digitale Unternehmen alle Aktivitäten innerhalb seines Firmennetzes verfolgen. Der Schlüssel zur kontinuierlichen Überwachung aller sicherheitsrelevanten Informationen ist ein sogenanntes Security Information und Event Management (SIEM) System, das alle Meldungen innerhalb des Firmennetzwerks zentral sammelt und verarbeitet. Jedoch führt die digitale Transformation der Unternehmen sowie neue Technologien, wie die Netzwerkvirtualisierung und mobile Endgeräte, zu einer konstant steigenden Anzahl zu überwachender Geräte und Systeme. Dies wiederum hat ein kontinuierliches Wachstum der Datenmengen zur Folge, die das SIEM System verarbeiten muss. Innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraumes muss somit eine sehr große Datenmenge (Big Data) analysiert werden, um auf Bedrohungen zeitnah reagieren zu können. Eine gründliche Analyse der sicherheitsrelevanten Aspekte der aufgezeichneten Daten erfordert den Einsatz fortgeschrittener Algorithmen der Anomalieerkennung, die eine hohe Rechenkomplexität aufweisen. Existierende Methoden der Anomalieerkennung haben oftmals Geschwindigkeitsprobleme und sind deswegen nicht anwendbar für die sehr schnelle Analyse sehr großer Mengen heterogener sicherheitsrelevanter Ereignisse. Diese Arbeit schlägt eine Reihe möglicher Lösungen für die benannten Herausforderungen vor. Zunächst wird eine neuartige SIEM Architektur vorgeschlagen, die es erlaubt Ereignisse mit sehr hoher Geschwindigkeit zu verarbeiten. Das System basiert auf den Prinzipien der parallelen Programmierung, sowie der In-Memory und In-Database Datenverarbeitung. Die vorgeschlagene Architektur verwendet außerdem das effizienteste Datenformat zur Vereinheitlichung der Daten in sehr hoher Geschwindigkeit. Des Weiteren wurden im Rahmen dieser Arbeit mehrere neuartige Hochgeschwindigkeitsverfahren zur Anomalieerkennung entwickelt. Eines ist die Hybride Anomalieerkennung (Hybrid Outlier Detection), die sehr effizient auf Big Data eingesetzt werden kann. Abschließend wird eine spezifische Anomalieerkennung für Nutzerverhaltens (User Behaviour Outlier Detection) vorgeschlagen, die eine verbesserte Bedrohungsanalyse von spezifischen Verhaltensmustern der Benutzer erlaubt. Die entwickelte Systemarchitektur und die Algorithmen wurden sowohl mit Hinblick auf Geschwindigkeit, als auch Genauigkeit evaluiert und mit traditionellen Architekturen und existierenden Algorithmen verglichen. Die Evaluation wurde auf mehreren Datensätzen durchgeführt, unter anderem simulierten Daten, gut erforschten öffentlichen Datensätzen und echten Daten großer internationaler Konzerne. Die Resultate der Evaluation belegen die Geschwindigkeit und Effizienz der entwickelten Methoden. Alle Konzepte dieser Arbeit wurden in den Prototyp des SIEM Systems integriert, das in der Lage ist Big Security Data mit sehr hoher Geschwindigkeit zu analysieren. Dies zeigt das diese integrierte SIEM Plattform eine hohe praktische Relevanz für moderne Sicherheitsanwendungen besitzt. T2 - Sicherheitsanalyse in Hochgeschwindigkeit mithilfe der Hybride Anomalieerkennung KW - intrusion detection KW - security KW - machine learning KW - anomaly detection KW - outlier detection KW - novelty detection KW - in-memory KW - SIEM KW - IDS KW - Angriffserkennung KW - Sicherheit KW - Machinelles Lernen KW - Anomalieerkennung KW - In-Memory KW - SIEM KW - IDS Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-426118 ER - TY - THES A1 - Richter, Rico T1 - Concepts and techniques for processing and rendering of massive 3D point clouds T1 - Konzepte und Techniken für die Verarbeitung und das Rendering von Massiven 3D-Punktwolken N2 - Remote sensing technology, such as airborne, mobile, or terrestrial laser scanning, and photogrammetric techniques, are fundamental approaches for efficient, automatic creation of digital representations of spatial environments. For example, they allow us to generate 3D point clouds of landscapes, cities, infrastructure networks, and sites. As essential and universal category of geodata, 3D point clouds are used and processed by a growing number of applications, services, and systems such as in the domains of urban planning, landscape architecture, environmental monitoring, disaster management, virtual geographic environments as well as for spatial analysis and simulation. While the acquisition processes for 3D point clouds become more and more reliable and widely-used, applications and systems are faced with more and more 3D point cloud data. In addition, 3D point clouds, by their very nature, are raw data, i.e., they do not contain any structural or semantics information. Many processing strategies common to GIS such as deriving polygon-based 3D models generally do not scale for billions of points. GIS typically reduce data density and precision of 3D point clouds to cope with the sheer amount of data, but that results in a significant loss of valuable information at the same time. This thesis proposes concepts and techniques designed to efficiently store and process massive 3D point clouds. To this end, object-class segmentation approaches are presented to attribute semantics to 3D point clouds, used, for example, to identify building, vegetation, and ground structures and, thus, to enable processing, analyzing, and visualizing 3D point clouds in a more effective and efficient way. Similarly, change detection and updating strategies for 3D point clouds are introduced that allow for reducing storage requirements and incrementally updating 3D point cloud databases. In addition, this thesis presents out-of-core, real-time rendering techniques used to interactively explore 3D point clouds and related analysis results. All techniques have been implemented based on specialized spatial data structures, out-of-core algorithms, and GPU-based processing schemas to cope with massive 3D point clouds having billions of points. All proposed techniques have been evaluated and demonstrated their applicability to the field of geospatial applications and systems, in particular for tasks such as classification, processing, and visualization. Case studies for 3D point clouds of entire cities with up to 80 billion points show that the presented approaches open up new ways to manage and apply large-scale, dense, and time-variant 3D point clouds as required by a rapidly growing number of applications and systems. N2 - Fernerkundungstechnologien wie luftgestütztes, mobiles oder terrestrisches Laserscanning und photogrammetrische Techniken sind grundlegende Ansätze für die effiziente, automatische Erstellung von digitalen Repräsentationen räumlicher Umgebungen. Sie ermöglichen uns zum Beispiel die Erzeugung von 3D-Punktwolken für Landschaften, Städte, Infrastrukturnetze und Standorte. 3D-Punktwolken werden als wesentliche und universelle Kategorie von Geodaten von einer wachsenden Anzahl an Anwendungen, Diensten und Systemen genutzt und verarbeitet, zum Beispiel in den Bereichen Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Umweltüberwachung, Katastrophenmanagement, virtuelle geographische Umgebungen sowie zur räumlichen Analyse und Simulation. Da die Erfassungsprozesse für 3D-Punktwolken immer zuverlässiger und verbreiteter werden, sehen sich Anwendungen und Systeme mit immer größeren 3D-Punktwolken-Daten konfrontiert. Darüber hinaus enthalten 3D-Punktwolken als Rohdaten von ihrer Art her keine strukturellen oder semantischen Informationen. Viele GIS-übliche Verarbeitungsstrategien, wie die Ableitung polygonaler 3D-Modelle, skalieren in der Regel nicht für Milliarden von Punkten. GIS reduzieren typischerweise die Datendichte und Genauigkeit von 3D-Punktwolken, um mit der immensen Datenmenge umgehen zu können, was aber zugleich zu einem signifikanten Verlust wertvoller Informationen führt. Diese Arbeit präsentiert Konzepte und Techniken, die entwickelt wurden, um massive 3D-Punktwolken effizient zu speichern und zu verarbeiten. Hierzu werden Ansätze für die Objektklassen-Segmentierung vorgestellt, um 3D-Punktwolken mit Semantik anzureichern; so lassen sich beispielsweise Gebäude-, Vegetations- und Bodenstrukturen identifizieren, wodurch die Verarbeitung, Analyse und Visualisierung von 3D-Punktwolken effektiver und effizienter durchführbar werden. Ebenso werden Änderungserkennungs- und Aktualisierungsstrategien für 3D-Punktwolken vorgestellt, mit denen Speicheranforderungen reduziert und Datenbanken für 3D-Punktwolken inkrementell aktualisiert werden können. Des Weiteren beschreibt diese Arbeit Out-of-Core Echtzeit-Rendering-Techniken zur interaktiven Exploration von 3D-Punktwolken und zugehöriger Analyseergebnisse. Alle Techniken wurden mit Hilfe spezialisierter räumlicher Datenstrukturen, Out-of-Core-Algorithmen und GPU-basierter Verarbeitungs-schemata implementiert, um massiven 3D-Punktwolken mit Milliarden von Punkten gerecht werden zu können. Alle vorgestellten Techniken wurden evaluiert und die Anwendbarkeit für Anwendungen und Systeme, die mit raumbezogenen Daten arbeiten, wurde insbesondere für Aufgaben wie Klassifizierung, Verarbeitung und Visualisierung demonstriert. Fallstudien für 3D-Punktwolken von ganzen Städten mit bis zu 80 Milliarden Punkten zeigen, dass die vorgestellten Ansätze neue Wege zur Verwaltung und Verwendung von großflächigen, dichten und zeitvarianten 3D-Punktwolken eröffnen, die von einer wachsenden Anzahl an Anwendungen und Systemen benötigt werden. KW - 3D point clouds KW - 3D-Punktwolken KW - real-time rendering KW - Echtzeit-Rendering KW - 3D visualization KW - 3D-Visualisierung KW - classification KW - Klassifizierung KW - change detection KW - Veränderungsanalyse KW - LiDAR KW - LiDAR KW - remote sensing KW - Fernerkundung KW - mobile mapping KW - Mobile-Mapping KW - Big Data KW - Big Data KW - GPU KW - GPU KW - laserscanning KW - Laserscanning Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-423304 ER - TY - BOOK A1 - Reschke, Jakob A1 - Taeumel, Marcel A1 - Pape, Tobias A1 - Niephaus, Fabio A1 - Hirschfeld, Robert T1 - Towards version control in object-based systems T1 - Ein Vorschlag zur Versionsverwaltung in objektbasierten Systemen N2 - Version control is a widely used practice among software developers. It reduces the risk of changing their software and allows them to manage different configurations and to collaborate with others more efficiently. This is amplified by code sharing platforms such as GitHub or Bitbucket. Most version control systems track files (e.g., Git, Mercurial, and Subversion do), but some programming environments do not operate on files, but on objects instead (many Smalltalk implementations do). Users of such environments want to use version control for their objects anyway. Specialized version control systems, such as the ones available for Smalltalk systems (e.g., ENVY/Developer and Monticello), focus on a small subset of objects that can be versioned. Most of these systems concentrate on the tracking of methods, classes, and configurations of these. Other user-defined and user-built objects are either not eligible for version control at all, tracking them involves complicated workarounds, or a fixed, domain-unspecific serialization format is used that does not equally suit all kinds of objects. Moreover, these version control systems that are specific to a programming environment require their own code sharing platforms; popular, well-established platforms for file-based version control systems cannot be used or adapter solutions need to be implemented and maintained. To improve the situation for version control of arbitrary objects, a framework for tracking, converting, and storing of objects is presented in this report. It allows editions of objects to be stored in an exchangeable, existing backend version control system. The platforms of the backend version control system can thus be reused. Users and objects have control over how objects are captured for the purpose of version control. Domain-specific requirements can be implemented. The storage format (i.e. the file format, when file-based backend version control systems are used) can also vary from one object to another. Different editions of objects can be compared and sets of changes can be applied to graphs of objects. A generic way for capturing and restoring that supports most kinds of objects is described. It models each object as a collection of slots. Thus, users can begin to track their objects without first having to implement version control supplements for their own kinds of objects. The proposed architecture is evaluated using a prototype implementation that can be used to track objects in Squeak/Smalltalk with Git. The prototype improves the suboptimal standing of user objects with respect to version control described above and also simplifies some version control tasks for classes and methods as well. It also raises new problems, which are discussed in this report as well. N2 - Versionsverwaltung ist unter Softwareentwicklern weit verbreitet. Sie verringert das Risiko beim Ändern der Software und erlaubt den Entwicklern verschiedene Konfigurationen zu verwalten und effizienter zusammenzuarbeiten. Dies wird durch Plattformen zum Teilen von Code wie GitHub oder Bitbucket zusätzlich unterstützt. Die meisten Versionsverwaltungssysteme verfolgen Dateien (z.B. Git, Mercurial und Subversion), aber manche Programmierumgebungen arbeiten nicht mit Dateien, sondern mit Objekten (viele Smalltalk-Implementierungen tun dies). Nutzer dieser Umgebungen möchten Versionsverwaltung für ihre Objekte dennoch einsetzen können. Spezialisierte Versionsverwaltungssysteme, wie die für Smalltalk verfügbaren (z.B. ENVY/Developer und Monticello), konzentrieren sich auf Methoden, Klassen und Konfigurationen selbiger. Andere von Benutzern definierte und konstruierte Objekte können damit oftmals gar nicht oder nur über komplizierte Umwege erfasst werden oder es wird ein fest vorgegebenes Format zur Serialisierung verwendet, das nicht für alle Arten von Objekten gleichermaßen geeignet ist. Desweiteren können beliebte, bereits existierende Plattformen für dateibasierte Versionsverwaltung von diesen Systemen nicht verwendet werden oder Adapterlösungen müssen implementiert und gepflegt werden. Um die Situation von Versionsverwaltung für beliebige Objekte zu verbessern, stellt diese Arbeit ein Framework zum Nachverfolgen, Konvertieren und Speichern von Objekten vor. Es erlaubt Editionen von Objekten in einem austauschbaren, bestehenden Backend-Versionsverwaltungssystem zu speichern. Plattformen für dieses System können daher weiterbenutzt werden. Nutzer und Objekte können beeinflussen, wie Objekte zur Versionsverwaltung erfasst werden. Domänenspezifische Anforderungen lassen sich umsetzen. Das Speicherformat (d.h. das Dateiformat, wenn ein dateibasiertes Backend benutzt wird) kann auch von Objekt zu Objekt anders sein. Verschiedene Editionen von Objekten können verglichen und Änderungen auf Objektgraphen übertragen werden. Ein allgemeiner Ansatz zum Erfassen und Wiederherstellen von Objekten wird beschrieben, welcher jedes Objekt als eine Ansammlung von Slots betrachtet. Dadurch können Nutzer sofort anfangen ihre Objekte zu versionieren, ohne dass sie ihre Objekte zunächst zur Versionsverwaltung erweitern müssen. Die vorgeschlagene Architektur wird anhand einer Prototyp-Implementierung evaluiert, die es erlaubt Objekte in Squeak/Smalltalk mit Git zu versionieren. Der Prototyp verbessert den oben beschriebenen benachteiligten Status von Benutzerobjekten im Bezug auf Versionsverwaltung und erleichtert auch manche Versionsverwaltungs-Operationen für Klassen und Methoden. Er fördert auch neue Probleme zutage, die ebenfalls in dieser Arbeit diskutiert werden. Insofern ist diese Arbeit als ein erster Schritt in Richtung vollumfänglicher Versionsverwaltung für beliebige Objekte zu betrachten. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 121 KW - version control KW - object-oriented programming KW - exploratory programming KW - serialization KW - Versionsverwaltung KW - objektorientiertes Programmieren KW - exploratives Programmieren KW - Serialisierung Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410812 SN - 978-3-86956-430-2 SN - 1613-5652 SN - 2191-1665 VL - 121 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Meinel, Christoph A1 - Gayvoronskaya, Tatiana A1 - Schnjakin, Maxim T1 - Blockchain BT - hype or innovation N2 - The term blockchain has recently become a buzzword, but only few know what exactly lies behind this approach. According to a survey, issued in the first quarter of 2017, the term is only known by 35 percent of German medium-sized enterprise representatives. However, the blockchain technology is very interesting for the mass media because of its rapid development and global capturing of different markets. For example, many see blockchain technology either as an all-purpose weapon— which only a few have access to—or as a hacker technology for secret deals in the darknet. The innovation of blockchain technology is found in its successful combination of already existing approaches: such as decentralized networks, cryptography, and consensus models. This innovative concept makes it possible to exchange values in a decentralized system. At the same time, there is no requirement for trust between its nodes (e.g. users). With this study the Hasso Plattner Institute would like to help readers form their own opinion about blockchain technology, and to distinguish between truly innovative properties and hype. The authors of the present study analyze the positive and negative properties of the blockchain architecture and suggest possible solutions, which can contribute to the efficient use of the technology. We recommend that every company define a clear target for the intended application, which is achievable with a reasonable cost-benefit ration, before deciding on this technology. Both the possibilities and the limitations of blockchain technology need to be considered. The relevant steps that must be taken in this respect are summarized /summed up for the reader in this study. Furthermore, this study elaborates on urgent problems such as the scalability of the blockchain, appropriate consensus algorithm and security, including various types of possible attacks and their countermeasures. New blockchains, for example, run the risk of reducing security, as changes to existing technology can lead to lacks in the security and failures. After discussing the innovative properties and problems of the blockchain technology, its implementation is discussed. There are a lot of implementation opportunities for companies available who are interested in the blockchain realization. The numerous applications have either their own blockchain as a basis or use existing and widespread blockchain systems. Various consortia and projects offer "blockchain-as-a-serviceänd help other companies to develop, test and deploy their own applications. This study gives a detailed overview of diverse relevant applications and projects in the field of blockchain technology. As this technology is still a relatively young and fast developing approach, it still lacks uniform standards to allow the cooperation of different systems and to which all developers can adhere. Currently, developers are orienting themselves to Bitcoin, Ethereum and Hyperledger systems, which serve as the basis for many other blockchain applications. The goal is to give readers a clear and comprehensive overview of blockchain technology and its capabilities. N2 - Der Begriff Blockchain ist in letzter Zeit zu einem Schlagwort geworden, aber nur wenige wissen, was sich genau dahinter verbirgt. Laut einer Umfrage, die im ersten Quartal 2017 veröffentlicht wurde, ist der Begriff nur bei 35 Prozent der deutschen Mittelständler bekannt. Dabei ist die Blockchain-Technologie durch ihre rasante Entwicklung und die globale Eroberung unterschiedlicher Märkte für Massenmedien sehr interessant. So sehen viele die Blockchain-Technologie entweder als eine Allzweckwaffe, zu der aber nur wenige einen Zugang haben, oder als eine Hacker-Technologie für geheime Geschäfte im Darknet. Dabei liegt die Innovation der Blockchain-Technologie in ihrer erfolgreichen Zusammensetzung bereits vorhandener Ansätze: dezentrale Netzwerke, Kryptographie, Konsensfindungsmodelle. Durch das innovative Konzept wird ein Werte-Austausch in einem dezentralen System möglich. Dabei wird kein Vertrauen zwischen dessen Knoten (z.B. Nutzer) vorausgesetzt. Mit dieser Studie möchte das Hasso-Plattner-Institut den Lesern helfen, ihren eigenen Standpunkt zur Blockchain-Technologie zu finden und dabei dazwischen unterscheiden zu können, welche Eigenschaften wirklich innovativ und welche nichts weiter als ein Hype sind. Die Autoren der vorliegenden Arbeit analysieren positive und negative Eigenschaften, welche die Blockchain-Architektur prägen, und stellen mögliche Anpassungs- und Lösungsvorschläge vor, die zu einem effizienten Einsatz der Technologie beitragen können. Jedem Unternehmen, bevor es sich für diese Technologie entscheidet, wird dabei empfohlen, für den geplanten Anwendungszweck zunächst ein klares Ziel zu definieren, das mit einem angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnis angestrebt werden kann. Dabei sind sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen der Blockchain-Technologie zu beachten. Die relevanten Schritte, die es in diesem Zusammenhang zu beachten gilt, fasst die Studie für die Leser übersichtlich zusammen. Es wird ebenso auf akute Fragestellungen wie Skalierbarkeit der Blockchain, geeigneter Konsensalgorithmus und Sicherheit eingegangen, darunter verschiedene Arten möglicher Angriffe und die entsprechenden Gegenmaßnahmen zu deren Abwehr. Neue Blockchains etwa laufen Gefahr, geringere Sicherheit zu bieten, da Änderungen an der bereits bestehenden Technologie zu Schutzlücken und Mängeln führen können. Nach Diskussion der innovativen Eigenschaften und Probleme der Blockchain-Technologie wird auf ihre Umsetzung eingegangen. Interessierten Unternehmen stehen viele Umsetzungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die zahlreichen Anwendungen haben entweder eine eigene Blockchain als Grundlage oder nutzen bereits bestehende und weitverbreitete Blockchain-Systeme. Zahlreiche Konsortien und Projekte bieten „Blockchain-as-a-Service“ an und unterstützen andere Unternehmen beim Entwickeln, Testen und Bereitstellen von Anwendungen. Die Studie gibt einen detaillierten Überblick über zahlreiche relevante Einsatzbereiche und Projekte im Bereich der Blockchain-Technologie. Dadurch, dass sie noch relativ jung ist und sich schnell entwickelt, fehlen ihr noch einheitliche Standards, die Zusammenarbeit der verschiedenen Systeme erlauben und an die sich alle Entwickler halten können. Aktuell orientieren sich Entwickler an Bitcoin-, Ethereum- und Hyperledger-Systeme, diese dienen als Grundlage für viele weitere Blockchain-Anwendungen. Ziel ist, den Lesern einen klaren und umfassenden Überblick über die Blockchain-Technologie und deren Möglichkeiten zu vermitteln. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 124 KW - ACINQ KW - altchain KW - alternative chain KW - ASIC KW - atomic swap KW - Australian securities exchange KW - bidirectional payment channels KW - Bitcoin Core KW - bitcoins KW - BitShares KW - Blockchain Auth KW - blockchain consortium KW - cross-chain KW - inter-chain KW - blocks KW - blockchain KW - Blockstack ID KW - Blockstack KW - blumix platform KW - BTC KW - Byzantine Agreement KW - chain KW - cloud KW - Colored Coins KW - confirmation period KW - contest period KW - DAO KW - Delegated Proof-of-Stake KW - decentralized autonomous organization KW - Distributed Proof-of-Research KW - double hashing KW - DPoS KW - ECDSA KW - Eris KW - Ether KW - Ethereum KW - E-Wallet KW - Federated Byzantine Agreement KW - federated voting KW - FollowMyVote KW - Fork KW - Gridcoin KW - Hard Fork KW - Hashed Timelock Contracts KW - hashrate KW - identity management KW - smart contracts KW - Internet of Things KW - IoT KW - BCCC KW - Japanese Blockchain Consortium KW - consensus algorithm KW - consensus protocol KW - ledger assets KW - Lightning Network KW - Lock-Time-Parameter KW - merged mining KW - merkle root KW - micropayment KW - micropayment channels KW - Microsoft Azur KW - miner KW - mining KW - mining hardware KW - minting KW - Namecoin KW - NameID KW - NASDAQ KW - nonce KW - off-chain transaction KW - Onename KW - OpenBazaar KW - Oracles KW - Orphan Block KW - P2P KW - Peercoin KW - peer-to-peer network KW - pegged sidechains KW - PoB KW - PoS KW - PoW KW - Proof-of-Burn KW - Proof-of-Stake KW - Proof-of-Work KW - quorum slices KW - Ripple KW - rootstock KW - scarce tokens KW - difficulty KW - SCP KW - SHA KW - sidechain KW - Simplified Payment Verification KW - scalability of blockchain KW - Slock.it KW - Soft Fork KW - SPV KW - Steemit KW - Stellar Consensus Protocol KW - Storj KW - The Bitfury Group KW - transaction KW - Two-Way-Peg KW - The DAO KW - Unspent Transaction Output KW - contracts KW - Watson IoT KW - difficulty target KW - Zookos triangle KW - Blockchain-Konsortium R3 KW - blockchain-übergreifend KW - Blöcke KW - Blockkette KW - Blumix-Plattform KW - dezentrale autonome Organisation KW - doppelter Hashwert KW - Identitätsmanagement KW - intelligente Verträge KW - Internet der Dinge KW - Japanisches Blockchain-Konsortium KW - Kette KW - Konsensalgorithmus KW - Konsensprotokoll KW - Micropayment-Kanäle KW - Off-Chain-Transaktionen KW - Peer-to-Peer Netz KW - Schwierigkeitsgrad KW - Skalierbarkeit der Blockchain KW - Transaktion KW - Verträge KW - Zielvorgabe KW - Zookos Dreieck Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-414525 SN - 978-3-86956-441-8 SN - 1613-5652 SN - 2191-1665 IS - 124 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Lopes, Pedro T1 - Interactive Systems Based on Electrical Muscle Stimulation N2 - How can interactive devices connect with users in the most immediate and intimate way? This question has driven interactive computing for decades. Throughout the last decades, we witnessed how mobile devices moved computing into users’ pockets, and recently, wearables put computing in constant physical contact with the user’s skin. In both cases moving the devices closer to users allowed devices to sense more of the user, and thus act more personal. The main question that drives our research is: what is the next logical step? Some researchers argue that the next generation of interactive devices will move past the user’s skin and be directly implanted inside the user’s body. This has already happened in that we have pacemakers, insulin pumps, etc. However, we argue that what we see is not devices moving towards the inside of the user’s body, but rather towards the body’s biological “interface” they need to address in order to perform their function. To implement our vision, we created a set of devices that intentionally borrow parts of the user’s body for input and output, rather than adding more technology to the body. In this dissertation we present one specific flavor of such devices, i.e., devices that borrow the user’s muscles. We engineered I/O devices that interact with the user by reading and controlling muscle activity. To achieve the latter, our devices are based on medical-grade signal generators and electrodes attached to the user’s skin that send electrical impulses to the user’s muscles; these impulses then cause the user’s muscles to contract. While electrical muscle stimulation (EMS) devices have been used to regenerate lost motor functions in rehabilitation medicine since the 1960s, in this dissertation, we propose a new perspective: EMS as a means for creating interactive systems. We start by presenting seven prototypes of interactive devices that we have created to illustrate several benefits of EMS. These devices form two main categories: (1) Devices that allow users eyes-free access to information by means of their proprioceptive sense, such as the value of a variable in a computer system, a tool, or a plot; (2) Devices that increase immersion in virtual reality by simulating large forces, such as wind, physical impact, or walls and heavy objects. Then, we analyze the potential of EMS to build interactive systems that miniaturize well and discuss how they leverage our proprioceptive sense as an I/O modality. We proceed by laying out the benefits and disadvantages of both EMS and mechanical haptic devices, such as exoskeletons. We conclude by sketching an outline for future research on EMS by listing open technical, ethical and philosophical questions that we left unanswered. N2 - Wie können interaktive Geräte auf unmittelbare und eng verknüpfte Weise mit dem Nutzer kommunizieren? Diese Frage beschäftigt die Forschung im Bereich Computer Interaktion seit Jahrzehnten. Besonders in den letzten Jahren haben wir miterlebt, wie Nutzer interaktive Geräte dauerhaft bei sich führen, im Falle von sogenannten Wearables sogar als Teil der Kleidung oder als Accessoires. In beiden Fällen sind die Geräte näher an den Nutzer gerückt, wodurch sie mehr Informationen vom Nutzer sammeln können und daher persönlicher erscheinen. Die Hauptfrage, die unsere Forschung antreibt, ist: Was ist der nächste logische Schritt in der Entwicklung interaktiver Geräte? Mache Wissenschaftler argumentieren, dass die Haut nicht mehr die Barriere für die nächste Generation von interaktiven Geräten sein wird, sondern dass diese direkt in den Körper der Nutzer implantiert werden. Zum Teil ist dies auch bereits passiert, wie Herzschrittmacher oder Insulinpumpen zeigen. Wir argumentieren jedoch, dass Geräte sich in Zukunft nicht zwingend innerhalb des Körpers befinden müssen, sondern sich an der richtigen „Schnittstelle“ befinden sollen, um die Funktion des Gerätes zu ermöglichen. Um diese Entwicklung voranzutreiben haben wir Geräte entwickelt, die Teile des Körpers selbst als Ein- und Ausgabe-Schnittstelle verwenden, anstatt weitere Geräte an den Körper anzubringen. In dieser Dissertation zeigen wir eine bestimmte Art dieser Geräte, nämlich solche, die Muskeln verwenden. Wir haben Ein-/Ausgabegeräte gebaut, die mit dem Nutzer interagieren indem sie Muskelaktivität erkennen und kontrollieren. Um Muskelaktivität zu kontrollieren benutzen wir Signalgeber von medizinischer Qualität, die mithilfe von auf die Haut geklebten Elektroden elektrische Signale an die Muskeln des Nutzers senden. Diese Signale bewirken dann eine Kontraktion des Muskels. Geräte zur elektrischen Muskelstimulation (EMS) werden seit den 1960er-Jahren zur Regeneration von motorischen Funktionen verwendet. In dieser Dissertation schlagen wir jedoch einen neuen Ansatz vor: elektrische Muskelstimulation als Kommunikationskanal zwischen Mensch und interaktiven Computersysteme. Zunächst stellen wir unsere sieben interaktiven Prototypen vor, welche die zahlreichen Vorteile von EMS demonstrieren. Diese Geräte können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: (1) Geräte, die Nutzern Zugang zu Information direkt über ihre propriozeptive Wahrnehmung geben ohne einen visuellen Reiz. Diese Informationen können zum Beispiel Variablen, Diagramme oder die Handhabung von Werkzeugen beinhalten. (2) Des Weiteren zeigen wir Geräte, welche die Immersion in virtuelle Umgebungen erhöhen indem sie physikalische Kräfte wie Wind, physischen Kontakt, Wände oder schwere Objekte, simulieren. Wir analysieren in dieser Arbeit außerdem das Potential von EMS für miniaturisierte interaktive Systeme und diskutieren, wie solche EMS Systeme die propriozeptive Wahrnehmung wirksam als Ein-/Ausgabemodalität nutzen können. Dazu stellen wir die Vor- und Nachteile von EMS und mechanisch-haptischen Geräten, wie zum Beispiel Exoskeletten, gegenüber. Zum Abschluss skizzieren wir zukünftige Richtungen in der Erforschung von interaktiven EMS Systemen, indem wir bislang offen gebliebene technische, ethische und philosophische Fragen aufzeigen. KW - electrical muscle stimulation KW - wearables KW - virtual reality KW - Wearable KW - elektrische Muskelstimulation KW - virtuelle Realität Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-421165 ER - TY - THES A1 - Kruse, Sebastian T1 - Scalable data profiling T1 - Skalierbares Data Profiling BT - distributed discovery and analysis of structural metadata BT - Entdecken und Analysieren struktureller Metadaten N2 - Data profiling is the act of extracting structural metadata from datasets. Structural metadata, such as data dependencies and statistics, can support data management operations, such as data integration and data cleaning. Data management often is the most time-consuming activity in any data-related project. Its support is extremely valuable in our data-driven world, so that more time can be spent on the actual utilization of the data, e. g., building analytical models. In most scenarios, however, structural metadata is not given and must be extracted first. Therefore, efficient data profiling methods are highly desirable. Data profiling is a computationally expensive problem; in fact, most dependency discovery problems entail search spaces that grow exponentially in the number of attributes. To this end, this thesis introduces novel discovery algorithms for various types of data dependencies – namely inclusion dependencies, conditional inclusion dependencies, partial functional dependencies, and partial unique column combinations – that considerably improve over state-of-the-art algorithms in terms of efficiency and that scale to datasets that cannot be processed by existing algorithms. The key to those improvements are not only algorithmic innovations, such as novel pruning rules or traversal strategies, but also algorithm designs tailored for distributed execution. While distributed data profiling has been mostly neglected by previous works, it is a logical consequence on the face of recent hardware trends and the computational hardness of dependency discovery. To demonstrate the utility of data profiling for data management, this thesis furthermore presents Metacrate, a database for structural metadata. Its salient features are its flexible data model, the capability to integrate various kinds of structural metadata, and its rich metadata analytics library. We show how to perform a data anamnesis of unknown, complex datasets based on this technology. In particular, we describe in detail how to reconstruct the schemata and assess their quality as part of the data anamnesis. The data profiling algorithms and Metacrate have been carefully implemented, integrated with the Metanome data profiling tool, and are available as free software. In that way, we intend to allow for easy repeatability of our research results and also provide them for actual usage in real-world data-related projects. N2 - Data Profiling bezeichnet das Extrahieren struktureller Metadaten aus Datensätzen. Stukturelle Metadaten, z.B. Datenabhängigkeiten und Statistiken, können bei der Datenverwaltung unterstützen. Tatsächlich beansprucht das Verwalten von Daten, z.B. Datenreinigung und -integration, in vielen datenbezogenen Projekten einen Großteil der Zeit. Die Unterstützung solcher verwaltenden Aktivitäten ist in unserer datengetriebenen Welt insbesondere deswegen sehr wertvoll, weil so mehr Zeit auf die eigentlich wertschöpfende Arbeit mit den Daten verwendet werden kann, z.B. auf das Erstellen analytischer Modelle. Allerdings sind strukturelle Metadaten in den meisten Fällen nicht oder nur unvollständig vorhanden und müssen zunächst extahiert werden. Somit sind effiziente Data-Profiling-Methoden erstrebenswert. Probleme des Data Profiling sind in der Regel sehr berechnungsintensiv: Viele Datenabhängigkeitstypen spannen einen exponentiell in der Anzahl der Attribute wachsenden Suchraum auf. Aus diesem Grund beschreibt die vorliegende Arbeit neue Algorithmen zum Auffinden verschiedener Arten von Datenabhängigkeiten – nämlich Inklusionsabhängigkeiten, bedingter Inklusionsabhängigkeiten, partieller funktionaler Abhängigkeiten sowie partieller eindeutiger Spaltenkombinationen – die bekannte Algorithmen in Effizienz und Skalierbarkeit deutlich übertreffen und somit Datensätze verarbeiten können, an denen bisherige Algorithmen gescheitert sind. Um die Nützlichkeit struktureller Metadaten für die Datenverwaltung zu demonstrieren, stellt diese Arbeit des Weiteren das System Metacrate vor, eine Datenbank für strukturelle Metadaten. Deren besondere Merkmale sind ein flexibles Datenmodell; die Fähigkeit, verschiedene Arten struktureller Metadaten zu integrieren; und eine umfangreiche Bibliothek an Metadatenanalysen. Mithilfe dieser Technologien führen wir eine Datenanamnese unbekannter, komplexer Datensätze durch. Insbesondere beschreiben wir dabei ausführlicher, wie Schemata rekonstruiert und deren Qualität abgeschätzt werden können. Wir haben oben erwähnte Data-Profiling-Algorithmen sowie Metacrate sorgfältig implementiert, mit dem Data-Profiling-Programm Metanome integriert und stellen beide als freie Software zur Verfügung. Dadurch wollen wir nicht nur die Nachvollziehbarkeit unserer Forschungsergebnisse möglichst einfach gestalten, sondern auch deren Einsatz in der Praxis ermöglichen. KW - data profiling KW - metadata KW - inclusion dependencies KW - functional dependencies KW - distributed computation KW - metacrate KW - Data Profiling KW - Metadaten KW - Inklusionsabhängigkeiten KW - funktionale Abhängigkeiten KW - verteilte Berechnung KW - Metacrate Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-412521 ER - TY - THES A1 - Klimke, Jan T1 - Web-based provisioning and application of large-scale virtual 3D city models T1 - Webbasierte Bereitstellung und Anwendung von großen virtuellen 3D-Stadtmodellen N2 - Virtual 3D city models represent and integrate a variety of spatial data and georeferenced data related to urban areas. With the help of improved remote-sensing technology, official 3D cadastral data, open data or geodata crowdsourcing, the quantity and availability of such data are constantly expanding and its quality is ever improving for many major cities and metropolitan regions. There are numerous fields of applications for such data, including city planning and development, environmental analysis and simulation, disaster and risk management, navigation systems, and interactive city maps. The dissemination and the interactive use of virtual 3D city models represent key technical functionality required by nearly all corresponding systems, services, and applications. The size and complexity of virtual 3D city models, their management, their handling, and especially their visualization represent challenging tasks. For example, mobile applications can hardly handle these models due to their massive data volume and data heterogeneity. Therefore, the efficient usage of all computational resources (e.g., storage, processing power, main memory, and graphics hardware, etc.) is a key requirement for software engineering in this field. Common approaches are based on complex clients that require the 3D model data (e.g., 3D meshes and 2D textures) to be transferred to them and that then render those received 3D models. However, these applications have to implement most stages of the visualization pipeline on client side. Thus, as high-quality 3D rendering processes strongly depend on locally available computer graphics resources, software engineering faces the challenge of building robust cross-platform client implementations. Web-based provisioning aims at providing a service-oriented software architecture that consists of tailored functional components for building web-based and mobile applications that manage and visualize virtual 3D city models. This thesis presents corresponding concepts and techniques for web-based provisioning of virtual 3D city models. In particular, it introduces services that allow us to efficiently build applications for virtual 3D city models based on a fine-grained service concept. The thesis covers five main areas: 1. A Service-Based Concept for Image-Based Provisioning of Virtual 3D City Models It creates a frame for a broad range of services related to the rendering and image-based dissemination of virtual 3D city models. 2. 3D Rendering Service for Virtual 3D City Models This service provides efficient, high-quality 3D rendering functionality for virtual 3D city models. In particular, it copes with requirements such as standardized data formats, massive model texturing, detailed 3D geometry, access to associated feature data, and non-assumed frame-to-frame coherence for parallel service requests. In addition, it supports thematic and artistic styling based on an expandable graphics effects library. 3. Layered Map Service for Virtual 3D City Models It generates a map-like representation of virtual 3D city models using an oblique view. It provides high visual quality, fast initial loading times, simple map-based interaction and feature data access. Based on a configurable client framework, mobile and web-based applications for virtual 3D city models can be created easily. 4. Video Service for Virtual 3D City Models It creates and synthesizes videos from virtual 3D city models. Without requiring client-side 3D rendering capabilities, users can create camera paths by a map-based user interface, configure scene contents, styling, image overlays, text overlays, and their transitions. The service significantly reduces the manual effort typically required to produce such videos. The videos can automatically be updated when the underlying data changes. 5. Service-Based Camera Interaction It supports task-based 3D camera interactions, which can be integrated seamlessly into service-based visualization applications. It is demonstrated how to build such web-based interactive applications for virtual 3D city models using this camera service. These contributions provide a framework for design, implementation, and deployment of future web-based applications, systems, and services for virtual 3D city models. The approach shows how to decompose the complex, monolithic functionality of current 3D geovisualization systems into independently designed, implemented, and operated service- oriented units. In that sense, this thesis also contributes to microservice architectures for 3D geovisualization systems—a key challenge of today’s IT systems engineering to build scalable IT solutions. N2 - Virtuelle 3D-Stadtmodelle repräsentieren und integrieren eine große Bandbreite von Geodaten und georeferenzierten Daten über städtische Gebiete. Verfügbarkeit, Quantität und Qualität solcher Daten verbessern sich ständig für viele Städte und Metropolregionen, nicht zuletzt bedingt durch verbesserte Erfassungstechnologien, amtliche 3D-Kataster, offene Geodaten oder Geodaten-Crowdsourcing. Die Anwendungsfelder für virtuelle 3D-Stadtmodelle sind vielfältig. Sie reichen von Stadtplanung und Stadtentwicklung, Umweltanalysen und -simulationen, über Katastrophen- und Risikomanagement, bis hin zu Navigationssystemen und interaktiven Stadtkarten. Die Verbreitung und interaktive Nutzung von virtuellen 3D-Stadtmodellen stellt hierbei eine technische Kernfunktionalität für fast alle entsprechenden Systeme, Services und Anwendungen dar. Aufgrund der Komplexität und Größe virtueller 3D-Stadtmodelle stellt ihre Verwaltung, ihre Verarbeitung und insbesondere ihre Visualisierung eine große Herausforderung dar. Daher können zum Beispiel mobile Anwendungen virtuelle 3D-Stadtmodelle, wegen ihres massiven Datenvolumens und ihrer Datenheterogenität, kaum effizient handhaben. Die effiziente Nutzung von Rechenressourcen, wie zum Beispiel Prozessorleistung, Hauptspeicher, Festplattenspeicher und Grafikhardware, bildet daher eine Schlüsselanforderung an die Softwaretechnik in diesem Bereich. Heutige Ansätze beruhen häufig auf komplexen Clients, zu denen 3D-Modelldaten (z.B. 3D-Netze und 2D- Texturen) transferiert werden müssen und die das Rendering dieser Daten selbst ausführen. Nachteilig ist dabei unter anderem, dass sie die meisten Stufen der Visualisierungspipeline auf der Client-Seite ausführen müssen. Es ist daher softwaretechnisch schwer, robuste Cross-Plattform-Implementierungen für diese Clients zu erstellen, da hoch qualitative 3D-Rendering-Prozesse nicht unwesentlich von lokalen computergrafischen Ressourcen abhängen. Die webbasierte Bereitstellung virtueller 3D-Stadtmodelle beruht auf einer serviceorientierten Softwarearchitektur. Diese besteht aus spezifischen funktionalen Komponenten für die Konstruktion von mobilen oder webbasierten Anwendungen für die Verarbeitung und Visualisierung von komplexen virtuellen 3D-Stadtmodellen. Diese Arbeit beschreibt entsprechende Konzepte und Techniken für eine webbasierte Bereitstellung von virtuellen 3D-Stadtmodellen. Es werden insbesondere Services vorgestellt, die eine effiziente Entwicklung von Anwendungen für virtuelle 3D-Stadtmodelle auf Basis eines feingranularen Dienstekonzepts ermöglichen. Die Arbeit gliedert sich in fünf thematische Hauptbeiträge: 1. Ein servicebasiertes Konzept für die bildbasierte Bereitstellung von virtuellen 3D-Stadtmodellen: Es wird ein konzeptioneller Rahmen für eine Reihe von Services in Bezug auf das Rendering und die bildbasierte Bereitstellung virtueller 3D-Stadtmodelle eingeführt. 2. 3D-Rendering-Service für virtuelle 3D-Stadtmodelle: Dieser Service stellt eine effiziente, hochqualitative 3D-Renderingfunktionalität für virtuelle 3D-Stadtmodelle bereit. Insbesondere werden Anforderungen, wie zum Beispiel standardisierte Datenformate, massive Modelltexturierung, detaillierte 3D-Geometrien, Zugriff auf assoziierte Fachdaten und fehlende Frame-zu-Frame-Kohärenz bei parallelen Serviceanfragen erfüllt. Der Service unterstützt zudem die thematische und gestalterische Stilisierung der Darstellungen auf Basis einer erweiterbaren Grafikeffektbibliothek. 3. Layered-Map-Service für virtuelle 3D-Stadtmodelle: Dieser Service generiert eine kartenverwandte Darstellung in Form einer Schrägansicht auf virtuelle 3D-Stadtmodelle in hoher Renderingqualität. Er weist eine schnelle initiale Ladezeit, eine einfache, kartenbasierte Interaktion und Zugang zu den Fachdaten des virtuellen 3D-Stadtmodells auf. Mittels eines konfigurierbaren Client-Frameworks können damit sowohl mobile, als auch webbasierte Anwendungen für virtuelle 3D Stadtmodelle einfach erstellt werden. 4. Video-Service für virtuelle 3D-Stadtmodelle: Dieser Service erstellt und synthetisiert Videos aus virtuellen 3D-Stadtmodellen. Nutzern wird ermöglicht 3D-Kamerapfade auf einfache Weise über eine kartenbasierte Nutzungsschnittstelle zu erstellen. Weiterhin können die Szeneninhalte, die Stilisierung der Szene, sowie Bild- und Textüberlagerungen konfigurieren und Übergänge zwischen einzelnen Szenen festzulegen, ohne dabei clientseitige 3D-Rendering-Fähigkeiten vorauszusetzen. Das System reduziert den manuellen Aufwand für die Produktion von Videos für virtuelle 3D-Stadtmodelle erheblich. Videos können zudem automatisiert aktualisiert werden, wenn sich zugrunde liegende Daten ändern. 5. Servicebasierte Kamerainteraktion Die vorgestellten Services unterstützen aufgabenbasierte 3D-Kamerainteraktionen und deren Integration in servicebasierte Visualisierungsanwendungen. Es wird gezeigt, wie webbasierte interaktive Anwendungen für virtuelle 3D-Stadtmodelle mit Hilfe von Kameraservices umgesetzt werden können. Diese Beiträge bieten einen Rahmen für das Design, die Implementierung und die Bereitstellung zukünftiger webbasierter Anwendungen, Systeme und Services für virtuelle 3D-Stadtmodelle. Der Ansatz zeigt, wie die meist komplexe, monolithische Funktionalität heutiger 3D-Geovisualisierungssysteme in unabhängig entworfene, implementierte und betriebene serviceorientierte Einheiten zerlegt werden kann. In diesem Sinne stellt diese Arbeit auch einen Beitrag für die Entwicklung von Microservice-Architekturen für 3D-Geovisualisierungssysteme bereit – eine aktuelle Herausforderung in der Softwaresystemtechnik in Hinblick auf den Aufbau skalierender IT-Lösungen. KW - 3D city model KW - 3D geovisualization KW - 3D portrayal KW - serverside 3D rendering KW - CityGML KW - 3D-Stadtmodell KW - 3D-Geovisualisierung KW - 3D-Rendering KW - serverseitiges 3D-Rendering KW - serviceorientierte Architekturen KW - service-oriented architectures Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428053 ER - TY - THES A1 - Grütze, Toni T1 - Adding value to text with user-generated content N2 - In recent years, the ever-growing amount of documents on the Web as well as in closed systems for private or business contexts led to a considerable increase of valuable textual information about topics, events, and entities. It is a truism that the majority of information (i.e., business-relevant data) is only available in unstructured textual form. The text mining research field comprises various practice areas that have the common goal of harvesting high-quality information from textual data. These information help addressing users' information needs. In this thesis, we utilize the knowledge represented in user-generated content (UGC) originating from various social media services to improve text mining results. These social media platforms provide a plethora of information with varying focuses. In many cases, an essential feature of such platforms is to share relevant content with a peer group. Thus, the data exchanged in these communities tend to be focused on the interests of the user base. The popularity of social media services is growing continuously and the inherent knowledge is available to be utilized. We show that this knowledge can be used for three different tasks. Initially, we demonstrate that when searching persons with ambiguous names, the information from Wikipedia can be bootstrapped to group web search results according to the individuals occurring in the documents. We introduce two models and different means to handle persons missing in the UGC source. We show that the proposed approaches outperform traditional algorithms for search result clustering. Secondly, we discuss how the categorization of texts according to continuously changing community-generated folksonomies helps users to identify new information related to their interests. We specifically target temporal changes in the UGC and show how they influence the quality of different tag recommendation approaches. Finally, we introduce an algorithm to attempt the entity linking problem, a necessity for harvesting entity knowledge from large text collections. The goal is the linkage of mentions within the documents with their real-world entities. A major focus lies on the efficient derivation of coherent links. For each of the contributions, we provide a wide range of experiments on various text corpora as well as different sources of UGC. The evaluation shows the added value that the usage of these sources provides and confirms the appropriateness of leveraging user-generated content to serve different information needs. N2 - Die steigende Zahl an Dokumenten, welche in den letzten Jahren im Web sowie in geschlossenen Systemen aus dem privaten oder geschäftlichen Umfeld erstellt wurden, führte zu einem erheblichen Zuwachs an wertvollen Informationen über verschiedenste Themen, Ereignisse, Organisationen und Personen. Die meisten Informationen liegen lediglich in unstrukturierter, textueller Form vor. Das Forschungsgebiet des "Text Mining" befasst sich mit dem schwierigen Problem, hochwertige Informationen in strukturierter Form aus Texten zu gewinnen. Diese Informationen können dazu eingesetzt werden, Nutzern dabei zu helfen, ihren Informationsbedarf zu stillen. In dieser Arbeit nutzen wir Wissen, welches in nutzergenerierten Inhalten verborgen ist und aus unterschiedlichsten sozialen Medien stammt, um Text Mining Ergebnisse zu verbessern. Soziale Medien bieten eine Fülle an Informationen mit verschiedenen Schwerpunkten. Eine wesentliche Funktion solcher Medien ist es, den Nutzern zu ermöglichen, Inhalte mit ihrer Interessensgruppe zu teilen. Somit sind die ausgetauschten Daten in diesen Diensten häufig auf die Interessen der Nutzerbasis ausgerichtet. Die Popularität sozialer Medien wächst stetig und führt dazu, dass immer mehr inhärentes Wissen verfügbar wird. Dieses Wissen kann unter anderem für drei verschiedene Aufgabenstellungen genutzt werden. Zunächst zeigen wir, dass Informationen aus Wikipedia hilfreich sind, um Ergebnisse von Personensuchen im Web nach den in ihnen diskutierten Personen aufzuteilen. Dazu führen wir zwei Modelle zur Gruppierung der Ergebnisse und verschiedene Methoden zum Umgang mit fehlenden Wikipedia Einträgen ein, und zeigen, dass die entwickelten Ansätze traditionelle Methoden zur Gruppierung von Suchergebnissen übertreffen. Des Weiteren diskutieren wir, wie die Klassifizierung von Texten auf Basis von "Folksonomien" Nutzern dabei helfen kann, neue Informationen zu identifizieren, die ihren Interessen entsprechen. Wir konzentrieren uns insbesondere auf temporäre Änderungen in den nutzergenerierten Inhalten, um zu zeigen, wie stark ihr Einfluss auf die Qualität verschiedener "Tag"-Empfehlungsmethoden ist. Zu guter Letzt führen wir einen Algorithmus ein, der es ermöglicht, Nennungen von Echtweltinstanzen in Texten zu disambiguieren und mit ihren Repräsentationen in einer Wissensdatenbank zu verknüpfen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der effizienten Erkennung von kohärenten Verknüpfungen. Wir stellen für jeden Teil der Arbeit eine große Vielfalt an Experimenten auf diversen Textkorpora und unterschiedlichen Quellen von nutzergenerierten Inhalten an. Damit heben wir das Potential hervor, das die Nutzung jener Quellen bietet, um die unterschiedlichen Informationsbedürfnisse abzudecken. T2 - Mehrwert für Texte mittels nutzergenerierter Inhalte KW - nutzergenerierte Inhalte KW - text mining KW - Klassifikation KW - Clusteranalyse KW - Entitätsverknüpfung KW - user-generated content KW - text mining KW - classification KW - clustering KW - entity linking Y1 - 2018 ER -