TY - JOUR A1 - Jahn, Ilse A1 - Leitner, Ulrike T1 - Die anatomischen Studien der Brüder Humboldt unter Justus Christian Loder in Jena JF - Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Einleitung Die folgende Publikation ist eine der frühen Schriften Ilse Jahns über Alexander von Humboldt und zu Unrecht weitgehend in Vergessenheit geraten. Hier beschrieb sie eine wichtige Zeitetappe im Leben des jungen Naturwissenschaftlers Alexander von Humboldt: seine Studien während seiner Aufenthalte in Jena im Jahr 1797 bei Justus Christian Loder (1753-1832), der seit 1778 Professor der Medizin, Anatomie und Chirurgie an der Universität von Jena war. Nach seinen naturwissenschaftlichen und kameralistischen Studien in Frankfurt/Oder, Göttingen, Hamburg und Freiberg in Sachsen hatte Humboldt 1792 eine Anstellung als Assessor im preußischen Bergdienst angetreten, die er bis Ende 1796 innehatte. Während dieser Zeit beschäftigte er sich außerdem mit wissenschaftlichen Studien. Insbesondere versuchte er, durch galvanische Experimente (darunter auch schmerzhafte Selbstversuche), dem Geheimnis der Lebenskraft, einem damals hochaktuellen Thema, auf die Spur zu kommen. In dem Zusammenhang wurde sein erster Besuch 1794 bei seinem Bruder Wilhelm in Jena, einem wichtigen Zentrum der fortschrittlichen und durch die Aufklärung geprägten Wissenschaften jener Zeit, zu einem Schlüsselerlebnis für den jungen Forscher. Besonders Humboldts dritter Aufenthalt dort im Jahre 1797 war von der intensiven Arbeit gemeinsam mit Goethe und Loder geprägt. Bei letzterem hatte sein Bruder Wilhelm bereits 1794 anatomische Vorlesungen gehört. Im Leben Alexander von Humboldts fällt dieser Aufenthalt bereits in eine neue Phase. Er hatte nach Beendigung seiner Anstellung im Bergdienst und begünstigt durch das Erbe, das ihm nach dem Tod seiner Mutter 1796 zugefallen war, den Entschluss gefasst, eine große Forschungsreise zu unternehmen. Nun orientieren sich seine Interessen an diesem neuen Ziel: der wissenschaftlichen Vorbereitung dieser Reise. Auch deshalb intensivierte er seine anatomischen Studien bei Loder: die Teilnahme an Anatomievorlesungen und an einem Präparierkurs wurde 1797 seine Hauptbeschäftigung, wie er mehrfach in Briefen betonte (siehe unten, S. 95). Für Alexander von Humboldt, der zwei Jahre später zu seiner berühmten Amerikareise aufbrechen sollte, hatte dieser Aufenthalt also ebenso wie die in derselben Phase stattfindenden kleineren Reisen oder seine Beschäftigung mit Messinstrumenten einen prägenden Einfluss auf seine künftige Forschungskonzeption, die durch die Betonung von Experiment, Erfahrung und Vergleich gekennzeichnet ist. So wandte er beispielsweise in seinem Werk über seine galvanischen und chemischen Experimente „Versuche über die gereizte Muskel- und Nervenfaser“ bereits die für ihn später typische komparatistische Methode an. Der erste Band des Buchs, das er selbst sein „physiologisches Werke über den Lebensprocess“ nannte, erschien ebenfalls 1797 und war beeinflusst durch die physiologischen Experimente in dieser Phase. Ilse Jahn beleuchtete in dem vorliegenden Text die scientific community der Jenaer Klassik, in der vielseitig gebildete Größen der Kulturgeschichte gemeinsam intensive naturwissenschaftliche Studien trieben, praktische Experimente durchführten und Schlussfolgerungen diskutierten. Nicht nur wegen der besonderen fachlichen Zusammenarbeit und gegenseitigen Befruchtung ist die Schilderung von Interesse, sondern auch, weil diese Forschertätigkeit beispielhaft den zu der Zeit in den Naturwissenschaften, insbesondere in Biologie und Physiologie, stattfindenden paradigmatischen Wandel, die Emanzipation von der allgemeineren Naturkunde, beleuchtet. Hervorzuheben ist im folgenden Text ebenfalls die Betonung der gemeinsamen Tätigkeit, jedoch unterschiedlichen Blickrichtung der beiden Brüder, die ja sonst in der Literatur eher selten gemeinsam betrachtet oder verglichen werden. Die Beschäftigung der Autorin mit der Thematik der Zusammenarbeit und gegenseitigen Beeinflussung, aber auch der unterschiedlichen Ansichten und Methoden, die sie hier am Beispiel Loder, der Brüder Humboldt und Goethe darlegte, zog sich wie ein roter Faden durch ihre verschiedenen Arbeiten über Alexander von Humboldt bis zu der mehr als 30 Jahre später von ihr initiierten Leopoldina-Tagung „Das Allgemeine und das Einzelne – Johann Wolfgang von Goethe und Alexander von Humboldt im Gespräch“. Hier trafen sich 1999 in Halle Experten der Goethe- und Humboldt-Editionen zu einem fruchtbaren Meinungsaustausch. Wie Ilse Jahn betonte, ging es „um die wissenschaftliche Kommunikation selbst, um den Erfahrungsaustausch und den wissenschaftlichen Meinungsstreit [...] also gleichsam [...] um ein Ideal der akademischen Gemeinschaft.“ (Acta Historica Leopoldina, Bd. 38, S. 173) Von diesem Ideal legt nicht nur das gemeinsame Experimentieren in Jena 1797, sondern ebenso jene großartige Tagung 200 Jahre später, und, nicht zuletzt, die lange Zusammenarbeit Ilse Jahns mit der A.-v.-Humboldt-Forschungsstelle Zeugnis ab. Der verständliche und auch stilistisch angenehm lesbare Text, der bis heute nicht seine Aktualität eingebüßt hat, wird ohne zusätzliche Anmerkungen oder Erläuterungen mit der originalen Seitenzählung wiedergegeben. Lediglich kleinere Druckfehler wurden stillschweigend korrigiert. Ulrike Leitner KW - Gebrüder Humboldt KW - Jena KW - Jenaer Klassik KW - Justus Christian Loder KW - Naturwissenschaft KW - Naturwissenschaftler KW - neu gelesen KW - Ulrike Leitner KW - Universität Jena KW - Wilhelm von Humboldt Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51815 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XI IS - 21 SP - 90 EP - 96 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike T1 - Über die Quellen der mexikanischen Tafeln der „Ansichten der Kordilleren“ im Nachlass Alexander von Humboldts JF - Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Der Vergleich mit Humboldts Tagebüchern bietet Aufschlüsse über die für Humboldt typische Arbeitsweise und die Wege seines Wissenserwerbs. Seine eigenen Beobachtungen während des Aufenthaltes in Mexiko sind ergänzt durch persönliche Kontakte vor Ort, durch Literatur- und Archivstudien in Mexiko und nach der Rückkehr in europäischen Archiven. So hat er beispielsweise die Pyramiden von Teotihuacan nicht besucht, aber die Beschreibung aus einem Brief von Juan José de Oteyza, den er am Real Seminario de Minería in Mexiko-Stadt kennengelernt hatte, in seine Publikation aufgenommen. Auch einzelne Tafeln stellen mexikanische Altertümer dar, die Humboldt nicht selbst besichtigt hat. Im Vortrag werden einige Quellen der „Vues des Cordillères“ aus Humboldts Tagebüchern vorgestellt, wie z. B. Beschreibungen seiner Exkursionen in Mexiko aus den von der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle publizierten Bänden und bisher unedierte Notizen seiner Studien im Archiv des Vatikans im Sommer 1805. N2 - La comparación de las “Vues des Cordillères“ con los diarios de Humboldt ofrece indicaciones acerca tanto de sus procedimientos típicos de trabajo como de las vías de adquisición de conocimiento. Sus propias observaciones durante la estancia en México se complementan mediante contactos personales in situ, a través de estudios de literatura y archivos en México, y tras su regreso, también en archivos europeos. Así, por ejemplo, aunque no llegó a visitar las pirámides de Teotihuacan, introdujo en su publicación una descripción de las mismas procedente de una carta de Juan José de Oteyza, a quien había conocido en el Real Seminario de Minería de la Ciudad de México. Igualmente, algunas láminas reproducen antigüedades mexicanas que Humboldt no había examinado en persona. En la conferencia se exponen algunas fuentes de las “Vues des Cordillères” que se encuentran en los diarios de Humboldt, como por ejemplo las descripciones de sus excursiones por México contenidas en los volúmenes publicados por la Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle, y notas aún inéditas procedentes de sus investigaciones en los archivos vaticanos en el verano de 1805. KW - Ansichten der Kordilleren und Monumente der eingeborenen Völker Amerikas KW - México KW - Nachlass KW - Tagebuch KW - Vues des Cordilleres Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42973 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XI IS - 20 SP - 191 EP - 132 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike T1 - Vielschichtigkeit und Komplexität im Reisewerk Alexander von Humboldts BT - Bibliographischer Hintergrund JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Ausgehend von O. Ettes Analyse des Begriffs Humboltian writing wird unter Betonung des bibliographischen Hintergrunds die vernetzte Struktur des amerikanischen Reisewerks Alexander von Humboldts dargestellt. Die Komplexität seines Schreibens zeigt sich in mehreren Dimensionen: disziplinäre Aufsplittung, Hypertextstruktur der einzelnen Texte selbst, Multilingualität, Vernetzung mit anderen Werken Humboldts und seinem epistolarischen Nachlaß, sein wissenschaftliches Netzwerk in der scientific community. Diese Struktur wird bei einer rein linearen Lesart (die ein normales Buch nur zuläßt) nicht vollständig wahrgenommen, zumal es bisher keine mit Registern versehene Neuedition seines Reisewerks gibt, so daß eine digitale Bibliothek ein adäquates Medium für die Darstellung des Humboldtschen Schreibstils und gleichzeitig der für ihn typischen Organisation des Wissens sein könnte. N2 - The network structure of Humboldt’s American travel journals with emphasise on the bibliographic background is investigated on the basis of O. Ette’s concept of Humboldtian writing. The complexity of Humboldt’s writing is shown in the following dimensions: splitting up into disciplines, hypertext structure of singular texts, multilinguality, connections to Humboldt’s oeuvre and correspondence, Humboldt’s network in the scientific community. This specific structure cannot be fully understood in a strictly linear reading (which is what a regular book asks for), especially because of the lack of a new indexed edition of his travelogues. Therefore, a digital library could be an adequate medium to represent Humboldt’s scientific writing and, consequently, for his specific organisation of knowledge. N2 - Partiendo del análisis del concepto Humboltian writing de O. Ette, se presenta, enfatizando el trasfondo bibliográfico, la estructura interrelacionada de la relación de viaje de Alexander von Humboldt. La complejidad de sus escritos se aprecia en varios dimensiones: separación de disciplinas, hiperestructura de cada texto en sí, multilingualidad, interrelación con otras obras de Humboldt y con su legado epistolar, su red académico en la “scientific community“. Esta estructura no se aprecia plenamente a lo largo de una lectura lineal (que un libro común solamente permite) – además que no existe hasta ahora una nueva edición de su relación de viaje que contenga índices – lo que permitiría concebir la biblioteca digital como un medio adecuado para la presentación simultánea del estilo de escritura humboldtiano y de su típica organización del saber. KW - 1799-1804 KW - Bibliographie KW - Multilingualität KW - Netzwerke des Wissens KW - Ottmar Ette KW - Relation historique Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35233 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VI IS - 10 SP - 48 EP - 69 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike T1 - "Anciennes folies neptuniennes!" BT - über das wiedergefundene "Journal du Mexique à Veracruz" aus den mexikanischen Reisetagebüchern A. v. Humboldts JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Als Humboldt sein 1804 geschriebenes Tagebuch seiner Reise von Mexico City nach Veracruz 1853 nochmals sichtete, schrieb er an den Rand einer Passage die kritischen Worte “Alte neptunistische Verrücktheiten!” Dieser Text und seine spätere Randbemerkung beweisen nun endgültig, daß Humboldt noch gegen Ende seiner Amerikareise Neptunist war, was von Forschern oft bezweifelt worden war. Seltsamerweise hat Humboldt dieses Manuskript nicht mit in die Tagebücher aufgenommen, als er sie gegen Ende seines Lebens in 9 Hefte neu binden ließ. Der Nachlaß Humboldts galt zusammen mit der Autographensammlung der Staatsbibliothek Berlin seit der Auslagerung im zweiten Weltkrieg als verschollen. Er befindet sich heute in Krakau, wo ich diesen Tagebuchteil vor einiger Zeit entdeckte, das nun eine wertvolle Ergänzung zur Edition der Tagebücher durch Margot Faak bildet. Der folgende Text stellt diesen Tagebuchteil vor und zeigt die Entwicklung einzelner Ansichten Humboldts in naturwissenschaftlichen Disziplinen, die z. T. paradigmatische Wandel von Theorien - beispielsweise in der Geologie - anzeigen. N2 - When Humboldt in 1853 reread his 1804 notebook of his travel from Mexico City to Veracruz, he criticized his “old Neptunistic follies” in a marginal note. Scholars have doubted that he was still a Neptunist in 1804, but this text and Humboldt’s later remark prove it. Curiously, these few pages were omitted from his South American notebooks when they were rebound in 9 volumes at the end of his life. Together with the Berlin State Library autograph collection, these missing pages were relocated during World War II, and for decades they were considered lost. Actually, they are well preserved in the Krakau University Library, where I found them recently. They form a valuable addition to Margot Faak’s edition of Humboldt’s Latin American diaries. This paper discusses the manuscript, showing the development of Humboldt’s opinions in some disciplines he was concerned with. Some of these developments represent paradigmatic changes in natural history, especially in geology. KW - 1799-1804 KW - 1853 KW - Geologie KW - Journal du Mexique à Veracruz KW - México KW - Neptunismus Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34824 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - III IS - 5 SP - 39 EP - 49 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike T1 - Aus dem Humboldt-Nachlaß BT - Juan José de Oteyzas Beschreibung der Pyramiden von Teotihuacán N2 - Der Nachlaß Humboldts in Krakau enthält die von Humboldt über Mexiko und Kuba gesammelten Materialien. Darunter befindet sich ein Manuskript mit der Beschreibung der Pyramidenanlage von Teotihuacan von Juan José de Oteyza, den Humboldt am Real Seminario de Minería in Mexiko-Stadt kennengelernt hatte. Alexander von Humboldt selbst hat diese Pyramidenanlage nicht besichtigt. In derartigen Fällen hat er sein weitreichendes Informationsnetz zur Ergänzung seiner eigenen Beobachtungen in den Tagebüchern genutzt, wie der Vergleich des Manuskriptes von Oteyza mit dem später gedruckten Text Humboldts anschaulich macht. N2 - The papers of Alexander von Humboldt in Cracow (Poland) contain materials related to Mexico and Cuba, which Humboldt had collected. Among them is a manuscript describing Teotihuacan by Juan José de Oteyza, whom Humboldt had met during his stay at the “Real Seminario de Minería” in Mexico City. Humboldt himself never visited this pyramid precinct. In cases like these he used his extensive information network to complete his own observations in his travel journals. This can be seen in the following comparison of Oteyza’s manuscript with Humboldt’s text which was published later. N2 - El legado de Humboldt en Krakovia contiene los materiales sobre México y Cuba coleccionados por Humboldt, entre ellos un manuscrito con la descripción de Teotihuacan de Juan José de Oteyza, a quien llegó a conocer en el Real Seminario de Minería en México. Humboldt por sí mismo no había visitado este recinto de pirámides. En tales casos usó su extenso red de información para completar sus propios observaciones en los diarios, como muestra la comparación del manuscrito de Oteyza con el texto de Humboldt publicado después. KW - Juan José de Oteyza KW - von Humboldts Hand Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35409 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 12 SP - 6 EP - 29 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike T1 - Einleitung JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35185 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - VI IS - 10 SP - 5 EP - 6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike T1 - Humboldt, Cotta, Ritter BT - Eine Miszelle über die Arbeit an einer Edition JF - Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Durch die Arbeit an Editionen wird manches Detail in der historischen und biographischen Forschung entdeckt. Hier wird am Beispiel eines Briefes von A. v. Humboldt an J. G. v. Cotta ein spezielles Editionsproblem dargelegt: die Korrektur einer Fehldatierung. Die für die Begründung notwendigen Recherchen erbrachten Neuigkeiten über eine Begegnung zwischen C. Ritter und A. v. Humboldt 1824 in Paris, über einige Themen, die Humboldt gerade bearbeitete, und über seine Stellung am französischen Hof.Durch die Arbeit an Editionen wird manches Detail in der historischen und biographischen Forschung entdeckt. Hier wird am Beispiel eines Briefes von A. v. Humboldt an J. G. v. Cotta ein spezielles Editionsproblem dargelegt: die Korrektur einer Fehldatierung. Die für die Begründung notwendigen Recherchen erbrachten Neuigkeiten über eine Begegnung zwischen C. Ritter und A. v. Humboldt 1824 in Paris, über einige Themen, die Humboldt gerade bearbeitete, und über seine Stellung am französischen Hof. N2 - Through the work on editing projects sometimes historical and biographical details are discovered. In this paper a letter from A. v. Humboldt to his publisher J. G. v. Cotta serves as an example of how the correct date of a wrongly dated letter could be found. The necessary research to answer this question also brought to light some new facts as to a meeting between Humboldt and geographer C. Ritter in Paris in 1824. We also learn about some topics on which Humboldt was working at the time and about his relationship to the French Court.Through the work on editing projects sometimes historical and biographical details are discovered. In this paper a letter from A. v. Humboldt to his publisher J. G. v. Cotta serves as an example of how the correct date of a wrongly dated letter could be found. The necessary research to answer this question also brought to light some new facts as to a meeting between Humboldt and geographer C. Ritter in Paris in 1824. We also learn about some topics on which Humboldt was working at the time and about his relationship to the French Court. N2 - El trabajo en ediciones produce a menudo detalles diversos en la investigación de historía y biografía. En lo que sigue, un ejemplo de una carta de A. v. Humboldt a J. G. v. Cotta muestra un problema específico: la corrección de una fecha falsa. Las investigaciones que se hicieron necesarias para la argumentación, ofrecieron nuevos hechos sobre una entrevista entre A. v. Humboldt y C. Ritter, sobre algunos asuntos, en los que Humboldt estaba trabajando en esa época, y sobre su posición frente a la corte francés. KW - Carl Ritter KW - Edition KW - Neudatierung Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-42184 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - IX IS - 16 SP - 24 EP - 31 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike T1 - Humboldt's works on Mexico JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Humboldt wrote about Mexico from the perspective of a scientific explorer and naturalist. His works include his diaries, the Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne, the Tablas géograficas, the Vues des Cordillères and a geographic atlas. Concerning the scientific aspect, the lack of a section on Mexico in the Relation historique is not a real deficit, since this can be found in the Essai. But only the diaries and letters from the journey, both published by the Alexander-von-Humboldt Research Centre, Berlin, can be considered an adequate substitute. The following will show the origin of Humboldt's writings on Mexico, offer historical and bibliographical facts and present the publications "Beiträge zur Alexander von Humboldt-Forschung", as well as Humboldt’s handwritten estate as far as they are available to us. N2 - Humboldt escribió sobre México desde la perspectiva de un explorador científico y un naturalista. Sus obras incluyen diarios, el "ensayo político sobre el reino de la Nueva España", las tablas geográficas, las vistas de las Cordilleras y un atlas geográfico. En lo relacionado al aspecto científico la falta de una sección dedicada a México en la "relation historique" no representa un déficit real, porque ésta se encuentra en el ensayo. Pero sólo los diarios y las cartas de viaje, ambos publicados por el Centro de Investigación Alexander-von-Humboldt, Berlín, pueden ser considerados un substituto adecuado. El siguiente texto mostrará los origenes de los escritos de Humboldt acerca de México, ofrecerá hechos históricos y bibliográficos y presentará las publicaciones "Beiträge zur Alexander von Humboldt-Forschung" así como los manuscritos de Humboldt según éstos sean accesibles a nosotros. KW - 1799-1804 KW - Alejandro de Humboldt en México KW - Essai politique sur le royaume de la Nouvelle-Espagne KW - México KW - Reisetagebuch KW - Relation historique KW - Vues des Cordilleres Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34355 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - I IS - 1 SP - 29 EP - 44 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Leitner, Ulrike T1 - Unbekannte Venezuela-Karten Alexander von Humboldts JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Humboldts Hauptinteresse während seiner Amerikareise galt den Geowissenschaften, wie seine später publizierten geographischen Folioatlanten und eine Vielzahl von Zeichnungen in seinen Tagebüchern beweisen. Im folgenden sollen drei fast unbekannte Beispiele zeigen, wie Humboldt das geologische und geographische Wissen von Venezuela bereichert hat: 1. eine Profilkarte der Küste von Venezuela. Dieses Ergebnis der Amerikareise sandte Humboldt erst 1853 an den Herausgeber Julius Ewald, der es in seinem bedeutenden geologischen Journal publizierte; 2. Humboldts Manuskriptkarte vom Orinoco, die bis jetzt unpubliziert blieb; 3. eine geographische Karte (publiziert 1812) des Flusses Casiquiare, der den Orinoco und den Rio Negro verbindet. Humboldt untersuchte den Casiquiare während seiner Orinocoreise, um diese Verbindung (damals von größtem ökonomischen Interesse) und die Gabelteilung des Orinoco (eines der wichtigsten geographischen Ergebnisse seiner Amerikareise) nachzuweisen. N2 - During his American journey Humboldt was mainly interested in geosciences, as the later published geographical folio atlasses and an enormous number of drawings in his diaries indicate. The following gives three almost unknown examples of how Humboldt enriched the geographical and geological knowledge about Venezuela: 1. a profile map of Venezuela’s coast. Only in 1853 Humboldt sent this result of the American journey to the editor Julius Ewald who published it in his important geological journal. 2. Humboldt’s manuscript map of the Orinoco, which has not been published until today; 3. a geographical map (published in 1812) of the river Casiquiare, which connects the Orinoco and the Rio Negro. Humboldt studied the Casiquiare during his Orinoco boat trip to show this connection (this was of high economic interest at the time) and, furthermore, the bifurcation of the Orinoco (one of the most important geographical results of Humboldt’s American journey). KW - 1799-1804 KW - Casiquiare KW - Orinoco KW - Venezuela Karten Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34665 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - II IS - 3 SP - 67 EP - 74 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Jobst, Anne A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Leitner, Ulrike A1 - Mikosch, Regina A1 - Pieper, Herbert A1 - Schwarz, Ingo A1 - Werner, Petra A1 - Werther, Romy T1 - Margot Faak zum 80. Geburtstag KW - BBAW KW - Margot Faak Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35594 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - VII IS - 13 SP - 8 EP - 9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -