TY - JOUR A1 - Bollen, Timo T1 - Rezension zu: Van Loo, Bart: Burgund : das verschwundene Reich : eine Geschichte von 1111 Jahren und einem Tag. - München : Beck, 2021. - 65 S. - ISBN 978-3-406-74927-8 JF - Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft Y1 - 2020 SN - 0044-2828 VL - 68 IS - 12 SP - 1053 EP - 1055 PB - Metropol-Verlag CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Curin, Christophe T1 - Rezension zu: Buffetaut, Yves: The Waffen-SS in Normandy. June 1944, the Caen Sector. - Oxford: Casemate, 2019. - 128 S. - ISBN 978‑1‑61200‑6055 JF - Militärgeschichtliche Zeitschrift Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/mgzs-2020-0040 SN - 2193-2336 SN - 2196-6850 VL - 79 IS - 1 SP - 254 EP - 256 PB - De Gruyter CY - Oldenburg ER - TY - JOUR A1 - Brinker, Wolfram ED - Ambühl, Annemarie T1 - Rezension zu Harold Tarrant, Danielle A. Layne, Dirk Baltzly & François Renaud (eds.): Brill’s Companion to the Reception of Plato in Antiquity BT - Brill (Leiden & Boston 2018) (= Brill’s Companions to Classical Reception 13), p. xxi, 657. ISBN: 9789004270695, € 187.00 (hb) JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.34679/thersites.vol11.177 SN - 2364-7612 VL - 2020 IS - 11 SP - 362 EP - 369 ER - TY - JOUR A1 - Carlà-Uhink, Filippo T1 - Rezension: Gary D. Farney, Guy Bradley (Eds.), The Peoples of Ancient Italy. - Berlin/Boston: De Gruyter, 2017. - ISBN 978-1-61451-520-3 JF - Historische Zeitschrift Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1515/hzhz-2019-1458 SN - 2196-680X SN - 0018-2613 VL - 309 IS - 3 SP - 709 EP - 711 PB - Berlin CY - Oldenbourg ER - TY - JOUR A1 - Stöver, Bernd T1 - Rezension zu: Eli Nathans: Peter von Zahn’s Cold War Broadcasts to West Germany. Assessing America. - Cham : Springer International Publishing, 2017. - XXi, 334 S., ISBN 978-3-319-50614-2 JF - Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft Y1 - 2019 SN - 0044-2828 VL - 67 IS - 9 SP - 783 EP - 785 PB - Metropol CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Scianna, Bastian Matteo T1 - Rezension zu: Mondini, Marco; Il Capo. La Grande Guerra del generale Luigi Cadorna. - Bologna: Il Mulino, 2017. - 390 S. - (Biblioteca storica). - ISBN 978‑88‑15‑27284‑3 JF - Militärgeschichtliche Zeitschrift Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1515/mgzs-2019-0042 SN - 2193-2336 SN - 2196-6850 VL - 78 IS - 1 SP - 248 EP - 251 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Carlà-Uhink, Filippo T1 - Rezension: Ivan Jordović, Uwe Walter (Hrsg.), Feindbild und Vorbild: Die athenische Demokratie und ihre intellektuellen Gegner. - (Historische Zeitschrift, Beihefte, NF., Bd. 74.). - Berlin/Boston: De Gruyter, 2018. - ISBN 978-3-11-060838-0 JF - Historische Zeitschrift Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/hzhz-2020-1103 SN - 2196-680X SN - 0018-2613 VL - 310 IS - 2 SP - 452 EP - 453 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Peitsch, Helmut T1 - Rezension zu: Korbb, Florian: Vorkoloniale Afrika-Penetrationen. Diskursive Vorstöße ins ,,Herz des großen Continents“ in der deutschen Reiseliteratur (ca. 1850–1890). - Frankfurt am Main: Peter Lang, 2017 T1 - Rezension zu: Korbb, Florian: Pre-colonial Africa Penetrations. Discursive Violations into the "Heart of the Great Continent" in German Travel Literature (approx. 1850- 1890). - Frankfurt am Main: Peter Lang, 2017 JF - Monatshefte Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.3368/m.110.3.465 SN - 0026-9271 SN - 1934-2810 VL - 110 IS - 3 SP - 465 EP - 468 PB - UNIV WISCONSIN PRESS CY - Madison ER - TY - JOUR A1 - Scianna, Bastian Matteo T1 - Rezension zu: Gusti, Maria Teresa: The Russia campaign 1941-1943. - Bologna: Il Molino, 2016. - 392 S. (Biblioteca storica). - ISBN: 978-88-15-26648-4 JF - Militärgeschichtliche Zeitschrift N2 - Die Operationen des italienischen Heeres an der Ostfront bleiben auch 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ein weitgehend unerschlossenes Forschungsfeld. So sind sowohl der Einsatz der 62 000 Mann des Corpo di Spedizione Italiano in Russia (CSIR) seit August 1941 als auch die nachfolgenden Operationen der auf 229 000 Soldaten aufgestockten Armata Italiana in Russia (ARMIR, oder auch 8. Armee) zur Sicherung des Don während der Schlacht um Stalingrad recht unbekannt geblieben. Eine wegweisende Studie von Thomas Schlemmer konnte vor zehn Jahren erste Impulse geben, die allerdings von der Forschung nicht vollends aufgenommen oder weiterentwickelt wurden. So dominiert neben den offiziellen Werken des italienischen Militärs vor allem die Memoirenliteratur weiterhin das Forschungsfeld und die Erzählmuster. Nun hat Maria Teresa Giusti im renommierten Il Mulino Verlag eine Gesamtdarstellung vorgelegt. Dass Giusti Primärquellen aus italienischen und russischen Archiven verwendet, ist vor dem Hintergrund der italienischen Wissenschaftspraxis und des schwierigen Archivzugangs besonders anerkennenswert. Ihre Archivarbeit in Moskau – und die umfassende Heranziehung der russischen Sekundärliteratur – sind sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal. Zudem hat Giusti bereits viel beachtete Werke zu den italienischen Kriegsgefangenen in sowjetischer Hand und der Besatzungszeit auf dem Balkan vorgelegt. Giustis Buch erhebt den Anspruch, eine Gesamtdarstellung des »Krieges im Osten« zu bieten. Beginn und Ende des Werkes erfüllen dies jedoch nicht umfassend: Die Einleitung enthält keinen Abriss des Forschungsstandes und wirkt oft zerfahren. Gut ein Drittel der gesamten Arbeit wird dazu verwendet, die Vorgeschichte des Ostkrieges zu erklären – ohne Berücksichtigung der hinlänglich bekannten Standardwerke oder Debatten. Die »Conclusio« ist eher ein Epilog, als dass sie eine Zusammenfassung der Erkenntnisse bietet. Auch die übrigen Kapitel sind teilweise kleinteilig und sorgen mitunter für Irrungen und Wirrungen: So wird nach der Beschreibung des CSIR-Aufmarsches und der ersten Operationen bis September 1941 ein ausschweifender Abschnitt (20 Seiten) über die Belagerung Leningrads, die gescheiterte Offensive auf Moskau und die US-Hilfen nach dem Lend-Lease Act eingeschoben. Hier überzeugt Giusti durch ihre weitreichenden Kenntnisse der russischen Perspektive. Doch ein Problem des Buches bleibt: Es wird selten deutlich, was das eigentliche Kernthema oder die Kernthesen sind. Die italienische Armee an der Ostfront? Die deutsche Idee des Lebensraums? Stalins Herrschaft in der Sowjetunion? Da ein Spagat zwischen allen Themenfeldern nicht gelingt, kann Giustis Darstellung nicht in allen Punkten überzeugen. Giusti vergleicht ausführlich das italienische und deutsche Okkupationsmodell: Während Mussolinis Konzept des spazio vitale eine Kooptierung der lokalen Bevölkerung, »humane« Behandlung durch den »Zivilisierenden« und daher keine »barbarische« Bestrafungen vorgesehen habe, wird Hitlers Idee des Lebensraums als Gegenentwurf skizziert, der zu den Massenverbrechen und einer fundamental unterschiedlichen Haltung der Wehrmacht in den besetzten Gebieten führte. Eine Differenzierung der Wehrmachtverbrechen sowie anderer deutscher Behörden unterbleibt. Giusti führt das Verhalten der Wehrmachtsoldaten – auf Omer Bartov Bezug nehmend – auf deren Beeinflussung durch die NS-Ideologie und ‑propaganda zurück und stellt dem den wenig politischen und nicht »fanatisierten« Einsatz der Italiener gegenüber. Dieser Teil des Buches wird wohl besonders und speziell in Deutschland zu einigen Debatten führen. Die Heranziehung der neueren italienischen Forschungsliteratur zur Besatzung am Don stützt allerdings Giustis Thesen einer weniger brutal ausgeprägten italienischen Besatzungsherrschaft. Das Verhältnis zum deutschen Bündnispartner wird entlang der gängigen Erklärungsmustern dargestellt. Italienische Quellen aus der Nachkriegszeit, die auf mangelnde Unterstützung der deutschen Stellen am Don hinweisen, werden jedoch zu unkritisch übernommen und dies, ohne die Gesamtlage der Ostfront im Winter 1942/43 einzubeziehen. Bei der Analyse von Operationen und den beteiligten Streitkräften fehlt oft die Tiefe. Giusti erklärt kurzerhand, dass es in der italienischen und sowjetischen Armee kein eigenständiges Handeln gegeben habe, da niemand sich traute, Mussolini bzw. Stalin zu widersprechen. Das Durcheinanderwerfen der taktischen, operativen und politischen Ebenen wird dabei ebenso in Kauf genommen, wie das Fehlen einer stringenten Beweisführung für diese Thesen. Neben kleineren Mängeln in militärhistorischen Fragen oder im Umgang mit den Verbündeten (Günther Blumentritt wird ad hoc geadelt, während Friedrich Paulus schon während des Vormarschs an die Wolga als Feldmarschall auftritt) ist zudem das Fehlen von Kartenmaterial als Manko anzusehen. Nur eine sehr grob gefasste Übersicht stellt den Frontverlauf im Winter 1942/43 dar, ansonsten verliert sich die Leserin oder der Leser zwangsläufig in der ukrainischen bzw. russischen Provinz. Zudem erschweren lange Blockzitate den Lesefluss. Häufig führt Giusti Memoiren und Feldpostbriefe als Belege an, ohne quellenkritisch auf mögliche Probleme bei der Auswertung dieser Selbstzeugnisse hinzuweisen. Giustis Werk zeigt, wie viel Forschung zur Geschichte Italiens im Zweiten Weltkrieg noch geleistet werden muss und wie wichtig hierbei der internationale Vergleich und Austausch ist. Ihr Buch stellt einerseits eine wichtige Ergänzung der Forschung dar, wirft aber andererseits viele Fragen für weitere Studien auf: Wie stand es um die Kampfkraft der italienischen Armee jenseits von Klischee und anekdotischer Evidenz? Worin und warum unterschied sich die deutsche und italienische Besatzungspolitik? Wie lässt sich die Ostfront als italienischer Erinnerungsort klassifizieren? Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1515/mgzs-2018-0127 SN - 2193-2336 SN - 2196-6850 VL - 77 IS - 2 SP - 607 EP - 609 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Wyrwa, Ulrich T1 - Jewish Life between East and West. New Contributions on the jewish History in Schlesien JF - Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft Y1 - 2016 SN - 0044-2828 SN - 1618-0372 VL - 64 SP - 76 EP - 78 PB - Metropol-Verl. CY - Berlin ER -