TY - THES A1 - Viglialoro, Luca T1 - Ästhetische Erfahrung und Textästhetik in "Microfilm" von Andrea Zanzotto T2 - Sanssouci - Forschungen zur Romanistik ; 10 N2 - "Microfilm" (1971) von Andrea Zanzotto ist ein hoch komplexes, intermediales Gebilde, das seit seiner erstmaligen Veröffentlichung der Zanzotto-Forschung große interpretative Schwierigkeiten bereitet hat. Die vorliegende Arbeit ist die erste umfassende Monographie zu "Microfilm". Nach Zanzottos eigener Aussage entstand "Microfilm" als künstlerische Reaktion auf die Katastrophe von Vajont vom 9. Oktober 1963, als ein Bergrutsch eine gewaltige Flutwelle auslöste, die über den Vajont-Staudamm hinweg ins Tal von Longarone stürzte. Der Hintergrund des Werkes gibt dem Autor den Anlass zu einem simulierten Hinterfragen des tragischen Ereignisses und zugleich seines eigenen Schaffens. Dies vollzieht sich in der Form einer trugbildhaften bildschriftlichen Komposition. Die Sinnlosigkeit der Katastrophe wiederholt sich in der diskontinuierlichen, hermetischen Form von Zanzottos Text. Y1 - 2016 SN - 978-3-7329-0225-5 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Drews, Julian T1 - Lebenswissen und Autobiographik BT - Santiago Ramón y Cajal und Wilhelm Ostwald T2 - Kaleidogramme ; 122 N2 - Der Mensch in der Moderne lebt in einem Spannungsverhältnis zwischen all dem, was nun menschenmöglich erscheint und dem, was er als Einzelner, aufgrund seines beschränkten Kräftehaushalts, zu leisten vermag. Die notwendige Spezialisierung in einem beschränkten Feld schließt ihn, wie Max Weber es in »Wissenschaft als Beruf« darstellt, von vielen anderen Bereichen aus. Besonders eklatant wird dies in der Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert empfunden, welche die verschiedensten Versuche hervorbringt, Synthesen zwischen den ausdifferenzierten Wissensgebieten herzustellen. Einen besonderen Stellenwert hat hier das Wissen der Naturwissenschaftler, auf welche noch der materialistische und positivistische Optimismus des 19. Jahrhunderts wirkt. An den Autobiographien des spanischen Histologen Santiago Ramón y Cajal (1852-1934) und des deutschen Chemikers Wilhelm Ostwald (1853-1932) zeigt sich exemplarisch, wie naturwissenschaftliche Spezialisten als Autoren auf dieses Spannungsverhältnis reagieren. In drei Kapiteln führt die literaturwissenschaftliche Untersuchung vor, wie die Autoren sprachliche Formen aus ihrer Spezialisierung entlehnen und für die Darstellung des eigenen Lebens nutzen. Historisch führt die Lektüre zu dem Schluss, dass in diesen Texten eine Verschiebung des Positivismus aus der Philosophie in die Autobiographik stattfindet. Systematisch stellt der im Band entwickelte Begriff des biographischen Lebenswissens einen Versuch dar, das Leben des Einzelnen für die Sinngebung im Text starkzumachen, ohne in Biographismus oder ein Konzept starker Autorschaft zurückzufallen. Y1 - 2015 SN - 978-3-86599-252-9 PB - Kadmos CY - Berlin ER - TY - THES A1 - González Villar, Alejandro T1 - Un análisis funcional y descriptivo de los marcadores pragmáticos y su traducción como herramienta en la construcción del diálogo ficticio T2 - Sprachwissenschaft ; 27 Y1 - 2015 SN - 978-3-7329-0183-8 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Haßler, Gerda T1 - Versteckte Modalität in romanischen Sprachen und im Deutschen T2 - Comparatio delectat II. Akten der VII. Internationalen Arbeitstagung zum romanisch-deutschen und innerromanischen Sprachvergleich Innsbruck, 6.-8. September 2012 N2 - In den romanischen Sprachen stehen Verbalmodi, Modalverben, Modaladverbien und Modalpartikeln zum Ausdruck von Modalität zur Verfügung, die schon häufig mit dem Deutschen verglichen wurden. In diesem Beitrag soll es um Entsprechungen versteckter, sogenannter coverter Modalität gehen (vgl. Abraham / Leiss 2012, Haßler 2012). Zunächst soll das Verständnis von Modalität dargelegt werden, um dann ihre coverten Formen einzuordnen. Die gegenseitigen Entsprechungen werden an Beispielen analysiert und schließlich wird ein Vorschlag entwickelt, wie die Mittel der Modalisierung als sprachspezifisch und zu einem Kontinuum gehörend beschrieben werden können. N2 - Les langues romanes disposent de modes verbaux, de verbes et d’adverbes modaux et de particules modales pour l’expression de la modalité. Ces éléments ont déjà été comparés avec les formes qui leur correspondent en allemand. Dans cet article, nous traiterons de l’expression de la modalité « couverte » (cf. Abraham / Leiss 2012, Haßler 2012). D’abord, la notion de modalité sera expliquée pour mettre en relation avec celle-ci ses formes couvertes. Les équivalents mutuels seront analysés à partir d’exemples. Nous développerons une proposition pour décrire les moyens linguistiques de la modalisation comme spécifiques de chaque langue et appartenant à un continuum. Y1 - 2013 SN - 978-3-653-03201-7 VL - 1 PB - Peter Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Ippolito, Antonella T1 - La stella Assenzio von Livia de Stefani BT - Ökokritik als Endzeitmythos T2 - Sanssouci - Forschungen zur Romanistik ; 8 Y1 - 2015 SN - 978-3-7329-0156-2 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Klettke, Cornelia A1 - Wöbbeking, Cordula T1 - Der maskierte Voltaire BT - Verdeckte Schreibarten und Textstrategien des Aufklärers T3 - Sanssouci - Forschungen zur Romanistik ; 7 N2 - Voltaire schrieb mit spitzer Feder, doch verbarg er seine Kritik mittels verdeckter Schreibarten. So schlüpft er in der Tischrunde der großen abendländischen Satiriker abwechselnd in die Masken von Lukian, Erasmus und Rabelais, um verwandte Geister miteinander sprechen zu lassen. – Im Drama Mahomet inszeniert er religiösen Fanatismus und Glaubenskriege als die große „Geißel“ der Menschheit. – Candide gerät als autofiktionale Spiegelung Voltaires und des Preußenkönigs Friedrich zu einer versteckten Abrechnung mit dem Freund. – Eine weite Lesart des Candide, eine Neuinterpretation unter dem Aspekt von Heterotopie und Heterologie, rückt die Neue Welt in den Blick. Unter Rückgriff auf das kartographische Imaginaire der Entdecker verwandeln sich geographische Orte in Heterotopien. Aspekte der Kolonialismuskritik und Globalisierung erweisen sich hier erstmals als eine wesentliche Strategie zur Ironisierung der ‚besten aller möglichen Welten‘. Y1 - 2015 SN - 978-3-7329-0139-5 PB - Frank & Timme CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Discher, Christian T1 - Sprachkontakt, Migration und Variation BT - die frankophone Integration von Rumänen in Paris nach 1989 T2 - Tübinger Beiträge zur Linguistik ; 549 Y1 - 2013 SN - 978-3-8233-6915-8 PB - Narr CY - Tübingen ER - TY - BOOK ED - Ette, Ottmar ED - Nitschack, Horst T1 - Trans*Chile BT - Cultura-historia-itinerarios-literatura-educacion ; un acercamiento transareal Y1 - 2010 SN - 978-84-8489-524-4 PB - Iberoamericana CY - Madrid ER - TY - THES A1 - Abel, Johanna T1 - Transatlantisches KörperDenken BT - Reisende Autorinnen des 19. Jahrhundert in der hispanophonen Karibik T2 - Potsdamer inter- und transaktuelle Texte (POINTE) Y1 - 2015 SN - 978-3-938944-89-9 IS - 12 PB - Frey CY - Berlin ER -