TY - THES A1 - Kreitsch, Thomas T1 - Demografie und politischer Reduktionismus T1 - Demography and political reductionism BT - eine Diskursanalyse der Demografiepolitik in Deutschland BT - a discourse analysis of the demographic policy in Germany N2 - Die Dissertation mit dem Thema „Demografie und politischer Reduktionismus – eine Diskursanalyse der Demografiepolitik in Deutschland“ knüpft an die Debatte um die Demografisierung an, die sich damit beschäftigt, dass gesellschaftliche Entwicklungen häufig zu sehr aus einer demografischen Perspektive betrachtet und beschrieben werden. Sie analysiert die zum Teil noch jungen Diskurse, die durch Akteure in Wissenschaft, Politik und Publizistik zu den demografiepolitischen Strategien und Aktivitäten der Bundesregierung geführt werden. Dabei werden Teilbereiche der Gesellschaft, darunter insbesondere die soziale Sicherung, die Generationenbeziehungen sowie die ökonomische Entwicklung und auch räumliche Aspekte der Demografie, in den Blick genommen. Es werden ausgewählte Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und demografischen Veränderungen reflektiert, denen ein kausales Beziehungsverhältnis bescheinigt wird. Es wird aufgezeigt, wo mit Verweis auf die Demografie lediglich Deutungsangebote geschaffen und Kausalbehauptungen aufgestellt werden. Von besonderem Untersuchungsinteresse ist hierbei die Demografie als Argument, um politisches, wirtschaftliches und soziales Handeln zu legitimieren und ein gesellschaftliches Klima der Akzeptanz zu erzeugen. Wo erweist sich die Demografie als ein Spekulationsobjekt – wo ist sie erwiesene, überprüfbare Kausalität? Und wo ist die Grenze zur Instrumentalisierung der Demografie zu ziehen? Es wird belegt, dass eine Gelegenheitsdemografie vor allem aus drei Gründen praktiziert wird: Sie verschafft organisierten Interessen Gehör, sie bietet Orientierung in komplexen Gesellschaften und sie dient als Beurteilungsmaßstab der Bewertung von gesellschaftlichen Entwicklungen. Die aktuelle Konjunktur von Diskursen zum demografischen Wandel sorgt dafür, dass die Gelegenheiten, mit Demografie zu argumentieren, immer wieder reproduziert werden. In der Folge werden nicht nur gesellschaftliche Entwicklungen zu sehr auf demografische Komponenten zurückgeführt. Auch das familien-, sozial-, migrations- und wirtschaftspolitische Denken und Handeln wird häufig über das Maß tatsächlicher Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge hinaus auf vermeintliche demografische Gesetzmäßigkeiten reduziert (Reduktionismus). Die Diskursanalyse der Demografiepolitik in Deutschland will die Bedeutung des demografischen Wandels für die Gesellschaft dabei nicht in Frage stellen. Sie soll für einen kritischeren Umgang mit der Demografie sensibilisieren. Dazu gehört auch, aufzuzeigen, dass die Demografie ein Faktor unter vielen ist. N2 - The dissertation on the subject of "Demography and political reductionism - a discourse analysis of the demographic policy in Germany" continues the debate on the Demografisierung, which deals with the fact that social developments are often highly regarded and described from a demographic perspective. It analyzes the partially still young discourses that are performed by actors in academia, politics and journalism to the demographic policies and activities of the Federal Government. Parts of the society, including in particular the social security, the intergenerational relations, the economic development and spatial aspects of demography, are taken into account. Selected correlations between social developments and demographic changes are reflected, certifying causal relationships. The dissertation shows where with reference to the demographics only interpretation deals are created and causal claims are made. Of particular interest in this study are demographics as an argument to legitimize political, economic and social action and to create a social climate of acceptance. Where does demography prove an object of speculation - where it is proven, verifiable causality? And where is the balance to be drawn regarding the instrumentalization of demography? There is evidence that an occasional argumentation with demographics is practiced mainly for three reasons: It gives organized interests heard, it provides orientation in complex societies and it serves as a yardstick of evaluation of social developments. The current boom of discourses on demographic change ensures that the opportunities to argue with demographics are being reproduced repeatedly. As a result, social developments are attributed too intense to demographic components. The thinking and acting within family, social, migration and economic policies are also often reduced on perceived demographic regularities beyond subsistent cause-effect relationships (reductionism). The discourse analysis of demographic policy in Germany does not want the significance of demographic change for the society calling into question. It should raise awareness of a more critical approach in dealing with demographics. This includes to show that demography is one factor among many. KW - demografischer Wandel KW - Reduktionismus KW - Demografisierung KW - Bevölkerungsmarketing KW - Diskurs KW - Demografiepolitik KW - demographic change KW - reductionism KW - discourse KW - demographic policy KW - population marketing Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-80794 ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Jörn T1 - Die Gegenwart der Zukunft BT - zur Aktualität der sozialen Produktion von Erwartungen JF - Kultursoziologie Y1 - 2015 SN - 0941-343X VL - 2015 IS - 1 SP - 70 EP - 77 PB - Welttrends CY - Potsdam ER - TY - RPRT A1 - Buß, Claudia T1 - Die Modernisierung der kommunalen Räte - Aber wie? BT - Das Beispiel Potsdam N2 - Die Mitglieder der Stadträte in den großen deutschen Städten sind ehrenamtlich tätig und müssen große Herausforderungen, wie die Europäisierung der lokalen Ebene oder die Finanzierungslücken im kommunalen Haushalt, bewältigen. Die Ehrenämtler müssen die Aufgabenbelastung durch Professionalisierungsmechanismen ausgleichen. Welche Arten der Professionalisierungsbedürfnisse liegen aber vor und sollten in den deutschen Städten geprüft werden? Diese Arbeit beschäftigt sich mit konkreten Veränderungen vor Ort, um die Faktoren Zeiteffektivität, Tranzparenz und Informationsverarbeitung zu verbessern. Das empirische Beispiel Potsdam wurde für die Analayse ausgewählt, da überdurchschnittlich lang und häufig getagt wird. Die Indikatoren Fraktionsgröße, Positionsmenge oder Engagementlänge sollen aufzeigen, in welchem konkreten Rahmen Veränderungen nötig und auch gewollt sind. Die Arbeit soll andere Städte zur Überprüfung ihrer eigenen Räte anregen. Daraus ergibt sich die Frage, ob die Belastung der Mitglieder der Stadträte und Stadtverordnetenversammlungen so groß geworden ist, dass Deutschland gar eine dritte föderale Ebene benötigt, um die Aufgaben zu bewältigen. Ist nicht eine schleichende dritte Ebene in der Realität bereits vorhanden. Die Analysekriterien sind der zeitliche Umfang des Engagements, die finanzielle Kompensierung der Ehrenamtlichkeit und die Elemente der Parlamentarisierung. KW - Professionalisierung KW - Föderalismus KW - Stadtverordnetenversammlung KW - Überforderung KW - Stadtrat KW - Belastung KW - Fraktion KW - dritte förderale Ebene KW - Professionalisierung der Stadträte KW - zeitliche Belastung von Verordneten Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-84200 ER - TY - THES A1 - Balke, Gregor T1 - Episoden des Alltäglichen - Sitcoms und Gesellschaft BT - eine wissenssoziologische und hermeneutische Lektüre N2 - Die Populärkultur hat mit der Sitcom ein eigentümliches Genre im Fernsehen etabliert. Während Fernsehserien oft hinausblicken in jene Bereiche, die sich zum Teil drastisch von der Lebenswelt des Zuschauers unterscheiden, widersetzt sich die Sitcom seit über einem halben Jahrhundert dieser Blickrichtung. Stattdessen lenkt sie die populärkulturelle Aufmerksamkeit auf Themen, die diesseits unseres lebensweltlichen Horizonts verortet sind und liefert Alltagsbeschreibungen in pointierter Form. Damit bündelt sie eine Fülle von gesellschaftlichen Relevanzen und situiert sie dort, wo sie zugleich ihr Publikum findet: zu Hause, in den eigenen vier Wänden. Situation Comedies erweisen sich nicht nur deswegen als soziologische Erkenntnismittel, die – gerade weil es sich bei ihnen um Wirklichkeitskonstruktionen zweiter Ordnung handelt – normativ aufgeladene Bilder des Alltags zeigen. Im Genre der Sitcom wird dem Alltag als Sujet gleichsam ein medialer Ort innerhalb der Populärkultur zugewiesen. Die damit einhergehenden soziologischen und medialen Facetten ergründet die vorliegende Studie – als erste deutschsprachige Monografie zu dem Thema – im Hinblick auf verschiedene Topoi wissenssoziologisch und hermeneutisch am Beispiel ausgewählter Sitcoms der zurückliegenden 20 Jahre. Als beeindruckend erweisen sich hierbei die tiefgreifenden und bildhaften Analysen der Sitcoms und ihre Rückbindungen an wissens-, kultur- und allgemeinsoziologische Erkenntnisse. Die Sitcom erscheint als Unter-haltungsformat, das nicht nur Alltagsgeschichten erzählt, sondern die Produktions- und Rezeptionsbedingungen dieser Geschichten immer auch miterzählt. Es handelt sich mithin um mediale Artefakte, die gleichsam als unterhaltsame Mittel gesellschaftlicher Wahrnehmung und medialer Selbstwahrnehmung auftreten. Angelegt als qualitative Studie an der Schnittstelle von Medien- und Sozialwis-senschaften, fügt das Buch dem gegenwärtigen Diskurs um Populärkultur, Fernsehserien und Kulturwissenschaften eine soziologisch fundierte Perspektive hinzu, die für Sozial- und Medienwissenschaftler ebenso anregend ist wie für jene, die mit besonderem Augenmerk auf die gegenwärtige akademische Rezeption von TV-Serien schauen – kenntnisreich dargelegt in einer klaren und zugänglichen Sprache Y1 - 2015 SN - 978-3-95832-073-4 PB - Velbrück Wiss. CY - Weilerswist ER - TY - THES A1 - Müller, Magnus Thomas T1 - Erklärungsmodell für die Bildungsbeteiligung beruflich qualifizierter Personen zwischen beruflicher und akademischer Bildungsentscheidungen BT - theoretische Reflexionen und empirische Untersuchungen zur Partizipationsforschung in der Weiterbildung Y1 - 2015 ER - TY - THES A1 - Karcher, Boris T1 - Finanzierung und Förderung innovativer KMU in Deutschland T2 - Schriftenreihe Finanzierung und Banken ; 25 N2 - Der Zugang zu öffentlichem und privatem Kapital ist für Innovationen unerlässlich. Zur Beantwortung der Frage, wie KMU ihre Innovationstätigkeit in Deutschland derzeit finanzieren, wird anhand eigens erhobener Unternehmensdaten eine Analyse vorgestellt. Hierbei wird zunächst ein originärer Innovationsindex entwickelt, um innovative KMU statistisch sauber zu klassifizieren. Die anschließende Untersuchung des Finanzierungsverhaltens unterschiedlich innovativer KMU zeigt auf, dass je nach Innovationsgrad Nuancen im Finanzierungsmix bestehen. Im Ergebnis wird nachgewiesen, dass die verfügbaren internen Finanzmittel die Innovationstätigkeit und somit das Wachstum innovativer Unternehmen limitieren. Typische Innovationspartner, in Form von Beteiligungskapital (Venture Capital/Private Equity) oder Business Angels, können die aufgezeigte Kapitallücke bisher nicht schließen. Vorwiegend durch öffentliche Subventionen wird der Mangel an Finanzierungsalternativen teilweise kompensiert. Diese empirisch gewonnenen Erkenntnisse werden in den gesamtwirtschaftlichen Kontext eingeordnet und Handlungsnotwendigkeit sowie Vorschläge präsentiert. Die bisherige Forschungs- und Innovationsförderung wird aus der Perspektive innovativer KMU kritisch beleuchtet und es werden Alternativen für die deutsche Förderpolitik - u.a. im internationalen Vergleich - abgeleitet. Y1 - 2015 SN - 978-3-89673-698-7 PB - Wissenschaft & Praxis CY - Sternenfels ER - TY - THES A1 - Möllers, Norma Tamaria T1 - Forschen im Kontext von Videoüberwachung T1 - Research in the context of video surveillance BT - universitäre Forschung zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit BT - academic research between science, politics, and the wider public N2 - Das Thema der Arbeit sind Formen wissenschaftlicher Wissensproduktion in anwendungsbezogenen Forschungsprojekten und ihre Effekte auf Technisierungsprozesse. Diese untersuche ich am Beispiel eines öffentlich geförderten Forschungsprojekts, das ein automatisiertes Videoüberwachungssystem entwickelt. Als anwendungsbezogenes Forschungsprojekt unterliegt die Entwicklung des Videoüberwachungssystems besonderen Rahmenbedingungen: Die Arbeit der Forschergruppe soll erstens auf makrosoziale Kriminalitätsprobleme reagieren, zweitens politische Hoffnungen auf einen erfolgreichen Technologietransfer erfüllen, und drittens dem innerdisziplinären Erkenntnisfortschritt dienen. Daraus ergeben sich alltagspraktische Handlungsprobleme für die Forschergruppe, da sie zwischen heterogenen und möglicherweise widersprüchlichen Erwartungshaltungen vermitteln muss. Diese Vermittlungsstrategien beeinflussen jedoch in die Entscheidungsprozesse, wie und in welchem Ausmaß Überwachungsprozesse technisiert werden. Das Promotionsprojekt geht der Frage nach, auf welche Weise die Forschergruppe die Integration der verschiedenen Erwartungshaltungen bewältigt, und welche Auswirkungen diese besondere Form des anwendungsbezogenen Forschens auf die Entwicklung der Überwachungstechnologie hat. Auf der Grundlage einer ethnographischen Fallstudie beantworte ich die Frage durch den Nachweis, dass die präferierten Lösungen der Forschergruppe sich eher an disziplinären Fragestellungen ausrichten als an ihrer Praxistauglichkeit. Dies wird besonders darin sichtbar, dass die ursprünglichen Problemstellungen im Verlaufe des Arbeitsprozesses anhand der tatsächlich verfügbaren Instrumente umdefiniert werden. Die daraus resultierenden Konflikte mit den gesellschaftlichen Erwartungshaltungen bewältigt die Forschergruppe, indem sie lernt, die Anwendungsbezogenheit gegenüber der Förderinstitution sorgfältig zu inszenieren. N2 - The topic of this dissertation are types of academic knowledge production in application-oriented research projects and their effects on technology development. The study is based on ethnographic field work with a government-funded research project that developed an automated video surveillance system. Because the project was supposed to develop a functioning and marketable video surveillance system, the researchers were subject to a set of heterogeneous expectations: First, the group’s work was supposed to react to social problems of crime and terrorism; second, they had to meet political hopes for successful technology transfer; and third, they had to contribute to the knowledge of their disciplines and fields of research. This resulted in everyday problems for the research group, because they had to navigate heterogeneous expectations which at times were at odds with each other. The dissertation analyzes the strategies which helped the research group navigate conflicting expectations in their work, and the effect this had on the development of their surveillance technology. KW - Wissenschaftspolitik KW - Grenzziehungsarbeit KW - Technikentwicklung KW - Videoüberwachung KW - science policy KW - boundary-work KW - technology development KW - video surveillance Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-77677 ER - TY - THES A1 - Silbermann, Alexandra T1 - Gesundheitsbewusstes Konsumentenverhalten BT - Empirische Analyse der Einflussfaktoren auf der Grundlage einer Systematisierung des Bewusstseins N2 - Alexandra Silbermann entwickelt einen neuartigen, systematischen Ansatz, der eine ganzheitliche Analyse und Erklärung des Bewusstseins für einen gesunden Konsum zulässt und die Identifikation bedeutender Einflussfaktoren, die für Maßnahmen zugänglich sind, ermöglicht. Ohne fundierte Kenntnisse der kognitiven Prozesse, die dem gesundheitsbewussten Konsumentenverhalten zugrunde liegen, können Marketing- bzw. Interventionsmaßnahmen nur begrenzt wirkungsvoll sein. Die Autorin leitet Implikationen für eine effizientere Förderung gesundheitsbewussten Konsums ab. Die Systematisierung ist über den Gesundheitsbezug hinaus einsetzbar. Der Inhalt Arten des Bewusstseins als Systematisierungsansatz zentraler sozial-kognitiver Konstrukte der Verhaltensforschung Theoretische Darstellung der Determinanten gesundheitsbewussten Konsumentenverhaltens Empirische Prüfung des Modells zur Erklärung gesundheitsbewussten Konsumentenverhaltens Diskussion der Einflussfaktoren und deren Beziehungsstrukturen Implikationen für Marketingwissenschaft und -management Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Wirtschafts-, Sozial- und Gesundheitswissenschaften mit den Schwerpunkten Konsumentenverhalten, Marktforschung sowie präventive Gesundheitsförderung Praktiker in Marketing und Marktforschung bei Anbietern von Konsumgütern und in der präventiven Gesundheitsförderung Die AutorIn Alexandra Silbermann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam bei Univ.-Prof. Dr. Ingo Balderjahn am Lehrstuhl für Marketing I. Y1 - 2015 SN - 978-3-658-09680-9 PB - Springer Gabler CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Röchert-Voigt, Tanja ED - Gronau, Norbert T1 - Gubernative Rechtsetzung mit Social Software N2 - Für Rechtsetzung sind nicht nur die Parlamente als Legislativorgan zuständig. Auch - und in weitaus größerem Umfang - werden hier exekutive öffentlich-rechtliche Organisationen tätig und erstellen Rechtsverordnungen, Satzungen und Verwaltungsvorschriften. Bisher liegen noch keine umfassenden und wissenschaftlich verwertbaren Erfahrungen darüber vor, ob sich der in Wirtschaft und Privatleben sehr intensiv entwickelnde Einsatz von Social Software auch vorteilhaft auf die Gestaltung von Rechtsetzungsprozessen auswirken kann. Im Rahmen der Arbeit wird daher ein Ordnungssystem entwickelt, das eine strukturierte und nachvollziehbare Auswahl einer Social Software-Anwendung für die Recht setzende Exekutive ermöglicht. Y1 - 2015 SN - 978-3-95545-123-3 PB - GITO CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Buß, Claudia T1 - Instrumente der Bürgerbeteiligung in Städten T1 - Instruments of civic participation in cities BT - ein Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich BT - a comparison between France and Germany N2 - Die vergleichende Arbeit beschäftigt sich mit der Bürgerbeteiligung in Städten in Deutschland und Frankreich. In den letzten 20 Jahren haben sich die Formen lokaler Demokratie immer wieder verändert und sich den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Das Interesse der Bürger, Verwaltung und politisch gewählten Vertreter an Partizipation wächst stetig . Das heißt aber auch, dass sich diese 3 Akteure den neuen Strukturen anpassen und eigene Strategien entwickeln müssen. Die demokratischen Formen der kooperativen bzw. partizipativen Demokratie werden immer häufiger angewandt. Diese Arbeit evaluiert die verschiedenen Bürgerbeteiligungsinstrumente in Frankreich und Deutschland in dem zwischen Input, Output und Outcome unterschieden wird. Insbesondere die Bürgerhaushalte, Beiräte und Quartiersräte werden genauer betrachtet. Die Ergebnisse zeigen erste Hinweise in welche demokratische Richtung sich die deutschen Städte künftig entwickeln. N2 - This thesis work compares civic participation in French and German urban communities. Over the last 20 years, democracy in these communities has taken different forms, continually adapting to local conditions. Citizens, administration, and elected politicians gain interest in participation. However, this requires the three players to adapt to the new structures and develop independent strategies. Participatory and cooperative democracy become more common. This thesis evaluates different instruments of civic participation in France and Germany by distinguishing between Input, Output, and Outcome. In particular, I focus on participatory budgets, advisory boards and participatory neighborhood councils/'District Committee's. The results provide insights into the future development of democracy in German cities. KW - Bürgerbeteiligung KW - Stadt KW - Reformen KW - Bürgerhaushalt KW - Quartiersrat KW - Demokratie KW - Beirat KW - Frankreich KW - Kräftedreieck KW - civic participation KW - France KW - Germany KW - participatory budget KW - local affairs KW - modernization KW - administration Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88888 ER - TY - THES A1 - Eger, Sandra T1 - Jugendliteratur in der politischen Bildung T2 - Politische Bildung N2 - Sandra Eger befasst sich in diesem Buch mit der Möglichkeit, politisches Verstehen durch den Einsatz von Jugendliteratur zu fördern. Dabei wird sowohl die Möglichkeit eines Einsatzes im Fachunterricht Politische Bildung als auch im fächerübergreifenden Unterricht der Sekundarstufe I betrachtet. Neben einer empirischen Studie, die die Frage beantwortet, inwiefern derzeit Jugendliteratur in der Sekundarstufe I zur Förderung politischen Verstehens eingesetzt wird, bieten jugendliterarische Beispiele zur Förderung politischen Verstehens Anregungen für die Unterrichtspraxis. Y1 - 2015 SN - 978-3-658-09965-7 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Kuhlmann, Sabine A1 - Bogumil, Jörg T1 - Legitimation von Verwaltungshandeln - Veränderungen und Konstanten BT - Einleitung JF - Der moderne Staat : dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management N2 - Der Beitrag untersucht das Wechsel- und Zusammenspiel von öffentlichem Verwaltungshandeln und Legitimität. Ausgegangen wird davon, dass in den letzten Jahren sowohl die Input- als auch die Outputdimension staatlicher Legitimationsbeschaffung signifikante Veränderungen durchlaufen haben, die die öffentliche Verwaltung intensiv berühren. Mit Rückgriff auf die anderen Beiträge des Schwerpunktheftes und unter Hinzuziehung weiterer Erkenntnisse wird überblicksartig untersucht, ob sich die Legitimationsproduktion durch Verwaltungshandeln verändert hat und wenn ja, inwiefern. Im Ergebnis ergibt sich ein partieller Wandel hinsichtlich der Legitimationsquellen von Verwaltungshandeln. Sowohl im Input-Bereich (Transparenzgesetze, vorgezogene Bürgerbeteiligung) als auch im Output-Bereich (z.B. Normenkontrollrat) gibt es neue bzw. einen stärkeren Einsatz schon bekannter Instrumente (Expertenkommissionen). Ob dieser Wandel der Instrumente und der potenziellen Quellen von Legitimation allerdings tatsächlich die Legitimität des Verwaltungshandelns verändert, also zu einer Legitimitätssteigerung führt, wird teils skeptisch beurteilt und bedarf daher weiterer empirischer Untersuchung. Y1 - 2015 SN - 1865-7192 SN - 2196-1395 VL - 8 IS - 2 SP - 237 EP - 251 PB - Budrich CY - Leverkusen ER - TY - THES A1 - Schneider, Stefan T1 - Mehr Wirkungsorientierung in Kommunen BT - Bedingungen für eine veränderte politisch-administrative Steuerung T2 - Difu-Impulse Y1 - 2015 SN - 978-3-88118-545-5 VL - 4 PB - Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Reger, Martin T1 - Männlichkeits- und Weiblichkeitskonstruktionen deutschsprachiger Rapper/-innen T1 - Constructions of masculinity and femininity by German-speaking male and female rappers BT - Eine Untersuchung des Gangsta-Raps BT - A study of gangsta rap N2 - Gangsta-Rap ist besonders in Deutschland stark männlich dominiert und als Musikgenre kommerziell sehr erfolgreich. Er gilt als eine der wenigen Zonen bislang weitestgehend unbedrohter Männlichkeitsentwürfe. Die Ende des Jahres 2011 in Erscheinung getretene Gangsta-Rapperin ­Schwesta Ewa könnte gerade aufgrund ihres biologischen Geschlechts die Chance nutzen, Männlichkeitskonzeptionen und Vorstellungen von Weiblichkeit im Gangsta-­Rap infrage zu stellen. Doch welche Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit stellen Männer und Frauen in der Praxis genau auf? Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage werden primär die soziologischen Konzepte zu hegemonialer Männlichkeit (Connell), Habitus (Bourdieu) und männlichem Geschlechts­habitus (Meuser) herangezogen. Die theoriegeleitete, fallspezifische Zuordnung und Analyse von Songtexten erfolgt durch die empirische Methode der inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse. Ein Ergebnis ist, dass Schwesta Ewa eine komplexe Eigen-Weiblichkeitskonstruktion aufstellt. Über den Vergleich mit dem untersuchten Gangsta-Rapper Kollegah wird u. a. die These von Connell und Messerschmidt empirisch nachgewiesen, wonach auch Frauen Träger von Aspekten hegemonialer Männlichkeit sein können. Die erste Forschungsfrage untersucht vor allem die homosoziale Dimension sowie das für Gangsta-Rap konstitutive Moment von Eigenaufwertung und Fremdabwertung. Welche Muster von Anerkennung existieren jedoch zwischen Männern und Frauen? Für diese zweite Forschungsfrage wird eine Diskursanalyse durchgeführt, mit der viele Künstler/-innen und ihre Songtexte untersucht werden. Es wird ermittelt, dass Gangsta-Rap auch als Repräsentation konservativer Geschlechterbilder zu verstehen ist. Ebenso sind Schilderungen zu alltäglich erfahrbaren sozialen Phänomenen wie Liebe und Freundschaft als auch zu den damit einhergehenden sozialen Rollen vorzufinden. Die Perspektive gegengeschlechtlicher Wertschätzung kann aber gleichzeitig ablaufende Abwertung beibehalten. N2 - Gangsta rap in Germany is particularly male-dominated and commercially very successful as a music genre. It is one of the very few areas in which designs of masculinity are not largely threatened as yet. At the end of 2011, female gangsta rapper Schwesta Ewa came into the picture. Potentially, she could make use of the opportunity to question both concepts of masculinity and notions of femininity that are common in gangsta rap expressly because of her sex. Yet which constructions of masculinity and femininity exactly do men and women perform in practice? In order to answer this research question, this book draws primarily on the sociological concepts of hegemonic masculinity (Connell), habitus (Bourdieu) and male gender habitus (Meuser). Guided by these concepts, a case-specific assignment and analysis of lyrics is carried out using the empirical method of structuring content analysis. One finding of this analysis is that Schwesta Ewa is creating a complex self-construction of femininity. The comparison between Schwesta Ewa and the male gangsta rapper Kollegah proves Connell and Messerschmidt’s hypothesis that women can inhabit aspects of hegemonic masculinity, too. The first research question concentrates primarily on the homosocial dimension and examines the elements of revaluation of the self and devaluation of the other, which are highly constitutive for gangsta rap. Yet which patterns of acceptance exist between men and women? In order to answer this second research question, the research employs a discourse analysis, which explores a multiplicity of male and female rappers and their lyrics. It shows that an understanding of gangsta rap as a representation of conservative gender images is possible. Additionally, descriptions of everyday social phenomena like love, friendship and their accompanying social roles can be traced. However, acknowledgement of the opposite sex can also go along with simultaneous devaluation. T3 - Soziologische Theorie und Organization Studies - 2 KW - Gangsta-Rap KW - Deutsch-Rap KW - Rapper KW - Rapperin KW - Geschlechterkonstruktion KW - hegemoniale Männlichkeit KW - heterosoziale Wertschätzung KW - Inhaltsanalyse KW - Diskursanalyse KW - German rap KW - discourse analysis KW - gangsta rap KW - construction of gender KW - content analysis KW - male rapper KW - female rapper KW - hegemonic masculinity KW - appreciation of the opposite sex Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-81630 SN - 978-3-86956-342-8 SN - 2363-8168 SN - 2363-8176 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Crome, Erhard ED - Kleinwächter, Lutz T1 - Neues Denken in der DDR BT - Konzepte zur Sicherheit in Europa in den 1980er Jahren T3 - Potsdamer Textbücher ; 25 N2 - Das Ende des Kalten Krieges brachte keine Ära des Friedens. Dabei hätte es ermöglicht, der Menschheitsgeschichte eine positive Wendung zu geben. Im „Neuen Denken“ waren deren Umrisse angelegt: Der mit nuklear-strategischen Waffen geführte Krieg hätte die Menschheit vernichtet. Es gibt nur noch gleiche und gemeinsame Sicherheit für alle Seiten oder keine. Im Westen wurde das „Neue Denken“ jedoch als Moment des Scheiterns des Realsozialismus angesehen, nicht als Chance. In diesem Band wird präsentiert, was in der DDR bis 1990 dazu konzeptionell entwickelt wurde. Y1 - 2015 SN - 978-3-941880-95-5 PB - Welttrends CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Apelt, Maja A1 - Senge, Konstanze ED - Apelt, Maja T1 - Organisation und Unsicherheit BT - eine Einführung JF - Organisation und Unsicherheit Y1 - 2015 SP - 1 EP - 13 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - BOOK ED - Apelt, Maja ED - Senge, Konstanze T1 - Organisation und Unsicherheit N2 - Das Buch „Organisation und Unsicherheit“ geht der Frage nach, wie Organisationen mit radikalen Wandlungsprozessen in den Organisation selbst und der Umwelt umgehen. Übergreifende These ist, dass Fehler, Unsicherheit, Ambivalenz und die Unplanbarkeit organisationaler Prozesse den Organisationsalltag maßgeblich prägen. Aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven und anhand verschiedener empirischer Analysen zu Jugendämtern, Bildungseinrichtungen, zum Umgang mit Großschadenslagen, zu Institutionen des Finanzmarktes u.a.m. wird gezeigt, welche Konsequenzen sich daraus für das Handeln in Organisationen und die Beziehungen zwischen Organisationen und Umwelt ergeben. Y1 - 2015 SN - 978-3-531-19236-9 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Kuhlmann, Sabine T1 - Politikevaluation/Evaluationsforschung T2 - Kleines Lexikon der Politik Y1 - 2015 SN - 978-3-406-68106-6 SP - 480 EP - 483 PB - C. H. Beck CY - München ER - TY - BOOK ED - Deichmann, Carl ED - Juchler, Ingo T1 - Politische Bildung N2 - Die Reihe Politische Bildung vermittelt zwischen den vielfältigen Gegenständen des Politischen und der Auseinandersetzung mit diesen Gegenständen in politischen Bildungsprozessen an Schulen, außerschulischen Einrichtungen und Hochschulen. Deshalb werden theoretische Grundlagen, empirische Studien und handlungsanleitende Konzeptionen zur politischen Bildung vorgestellt, um unterschiedliche Zugänge und Sichtweisen zu Theorie und Praxis politischer Bildung aufzuzeigen und zur Diskussion zu stellen. Die Reihe Politische Bildung wendet sich an Studierende, Referendare und Lehrende der schulischen und außerschulischen politischen Bildung. Y1 - 2015 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Seiche, Ricarda T1 - Serious games in andragogy BT - A case study research using micro-content games Y1 - 2015 SN - 978-3-95545-151-6 PB - GITO CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Kuhlmann, Sabine ED - Döhler, Marian ED - Franzke, Jochen ED - Wegrich, Kai T1 - Verwaltung und Verwaltungsrefomen im internationalen Vergleich JF - Modernisierung des öffentlichen Sektors / Sonderband ; 45 Y1 - 2015 SN - 978-3-8487-2062-0 SN - 978-3-8452-6270-3 SN - 0945-1072 SP - 109 EP - 132 PB - Nomos, Ed. sigma CY - Baden-Baden ER - TY - THES A1 - Bärstecher, Felix Emanuel T1 - Was machen Schulleiter tatsächlich und welche Faktoren beeinflussen diese ausgeführten Tätigkeiten? T1 - What do school principals really do and which factors do influence these tasks? N2 - Während die theoretische Arbeitsbeschreibung und das Rollenbild von Schulleitern vielfach in der Forschung aufgegriffen wurde, gibt es – wie übrigens im gesamten Bereich Public Management – nur wenige empirische Untersuchungen, die aus einer betriebswirtschaftlichen Managementbetrachtung heraus untersuchen, was Schulleiter wirklich machen, d.h. welchen Tätigkeiten und Aufgaben die genannten Personen nachgehen und welche Unterschiede sich feststellen lassen. Besondere Relevanz erhält die Thematik durch das sich wandelnde Aufgabenbild des Schulleiters, getrieben insbesondere durch die zusätzliche Autonomie der Einzelschule, aber auch durch die Fokussierung auf die Performance und Wirksamkeit der Einzelschule und verbunden damit, die Abhängigkeit dieser von der Arbeit des Schulleiters. Hier bildet das Verständnis der Aufgaben und Tätigkeiten eine wichtige Grundlage, die jedoch unzureichend erforscht ist. Mit Hilfe einer explorativen Beobachtung von 15 Schulleiterinnen und Schulleitern und damit einer empirischen Untersuchung von insgesamt 7591 Arbeitsminuten und 774 Aktivitäten in Kombination mit ausführlichen qualitativen, halboffenen Interviews wird durch diese Arbeit eine detaillierte Betrachtung des tatsächlichen Schulleitungsmanagementhandelns möglich. So wird sichtbar, dass sich die Aufgaben und Tätigkeiten der Schulleiter in zentralen Bereichen unterscheiden und eine Typologisierung entlang von Rollenbeschreibungen und Leadership Behavior zu kurz greift. Es konnte zum ersten Mal in dieser Ausführlichkeit innerhalb des deutschen Schulsystems gezeigt werden, dass Schulleiter Kommunikationsmanager sind. Darüber hinaus entwickelt das hier dokumentierte Forschungsvorhaben Hypothesen zu den Faktoren, die einen Einfluss auf die Aufgaben und Tätigkeiten haben und beschreibt dezidiert Implikationen, die diese Erkenntnisse auf die Tätigkeit des Schulleiters, die weitere Forschung aber auch die politische Rahmengestaltung und, damit verbunden, die Weiterentwicklung des Schulsystems haben. N2 - Whereas the theoretical job description and the role of school principals has been taken up quite often in scholarly research, there are only a few studies that focus on the tasks of principals from a managerial perspective and examine the differences among principals. This lack of research is quite common in the world of public management research. Special relevance and importance should be attributed to the topic as the role and the bundle of tasks of a principal are changing especially caused by the growing autonomy endowed on schools. Another reason is the focus on school effectiveness and the principal`s influence on this effectiveness. Here is where the understanding of the tasks of a principal lays the basic foundation for any further reserach. However, this foundation has not been studied adequately yet. Using the technique of explorative observation (or shadowing) 15 principals were observed and therefore the empirically obtained data base of 7591 work minutes and 774 activities in combination with half-structured, qualitative interviews allows this paper a detailed examination of the real tasks and activities of school management. It becomes obvious that the tasks and activities of principals differ in pivotal areas. Therefore a typology based on mere role descriptions or leadership behavior segmentation cannot be sufficient. This paper is first to elaborately demonstrate for the German school system that principals are in fact communication managers. This result contrasts with some of the hitherto generated research results and existing hypotheses. Moreover, the research project described in this paper develops hypotheses explaining the effect of certain factors on the tasks of principals and describes in detail implications of these insights for school management, further research as well as for the political agenda and the development of the school system itself. KW - Public Management KW - Schulleitung KW - Schulleiter KW - Tätigkeiten KW - Schulleiterwirksamkeit KW - public management KW - school management KW - principal KW - headmaster KW - tasks KW - school effectiveness Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-80109 ER - TY - BOOK A1 - Holtmann, Dieter T1 - Wohlstands- und Wohlfahrtsdimensionen im Wandel BT - Eine Betrachtung auf der Basis von 43 Ländern T3 - Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung - 36 Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86474 SN - 1612-6602 ER - TY - THES A1 - Schrameier, Matthias T1 - Zielsteuerung im öffentlichen Sektor und deren Integration in die Managementroutinen T1 - Management by objectives in the Public Sector and its integration in management routines N2 - Die Arbeit geht der Frage nach, wie Innovationen in einer Organisation des öffentlichen Sektors aufgenommen wurden und zu welchen Veränderungen dies führte. Im Vordergrund steht hier nicht die Innovation selbst, sondern vielmehr die Anpassungsmechanismen in der Organisation. Folgende Forschungsfragen wurden dazu gewählt: 1. Wie wurde das Instrument Zielsteuerung bzw. Zielvereinbarung im öffentlichen Sektor eingeführt und in die Managementroutinen integriert? 2. Welche Faktoren führen zu einer Integration der Zielsteuerung in die Managementroutinen? 3. Welche Empfehlungen für die Praxis lassen sich daraus ableiten? Dazu wurde ein Landesbetrieb in Brandenburg detailliert untersucht und 31 Interviews mit Führungskräften der zweiten und dritten Managementebene geführt. In dieser Organisation wurde im Rahmen der deutschlandweiten Reformbewegung in der öffentlichen Verwaltung das Instrument Zielsteuerung bzw. Zielvereinbarung eingeführt und mit ganz konkreten Erwartungen verbunden. Als Untersuchungseinheit der möglichen Anpassungen und Veränderungen wurde das Konstrukt der Managementroutinen herangezogen, welche als kollektive Handlungsmuster ganz bewusst individuelle Verhaltensweisen ausklammerten. Die Arbeit konnte eine Reihe von früheren Erkenntnissen bestätigen und zudem nachweisen, dass, entgegen des häufigen Vorurteils, Innovationen aus dem privatwirtschaftlichem Raum doch auch zu positiven Veränderungen in Organisationen der öffentlichen Hand führen können. Es kam hier jedoch nicht zur Entwicklung neuer, sondern zu einer Anpassung der bestehenden Routinen. Auf dieser Basis konnte festgestellt werden, dass ein stufenweiser Einführungsvorgang zunächst auf der Ebene der veränderten Zielvorstellungen der Führungskräfte zum Erfolg führte. Erst nach der Anpassung auf dieser „ostentativen“ Ebene kam es mit etwas Verzögerung zu einer Veränderung auf der Ebene der konkreten Handlungen. Im Hinblick auf die Einflussfaktoren der Innovation konnte festgestellt werden, dass viele Aspekte der Zielsetzungstheorie nach wie vor relevant sind und instabile politische Rahmenbedingungen zu wesentlichen Einschränkungen der Entfaltungsmöglichkeiten der Innovation führen können. Für viele Einflussfaktoren konnten allerdings sowohl positive als auch negative Wirkungen identifiziert werden. N2 - The focus of the study is how Public Sector organizations implemented a Management by Objective instrument as a particular innovation in the light of organizational adoption mechanisms. For this the following three research questions were defined: 1. How did the integration of the Management by Objective instrument in a Public Sector organization take place and how was it integrated in management routines? 2. What are the main determinants of the integration in the management routines? 3. What are the main recommendations for future implementations? In order to answer the research questions a specific organization of a federal state in Germany has been examined with 31 interviews at the second and third management level. During the general reform movement in Germany the organization implemented a target agreement system and the level of analysis of the potential changes in the organization was the management routines. These routines were defined as non-individual behavior patterns over the entire organization. One of the main results of the study was to show that innovations coming out of the Private Sector are also able to help organizations in the Public Sector to deal with the various challenges and problems they face. In this context however, no particularly new routines were developed, but rather existing routines were adapted. In addition, the implementation process was a multiple and sequential process with different steps. First, the innovation affected the personal goals of the management and then as a consequence the specific actions and artefacts of the management routines. Many aspects of the goal setting theory and the various influencing factors for organizational innovations were also relevant in the study and one of the predominant prerequisites for organizational changes was the stabile political as well as organizational environment. However, for many of the positive factors there were also negative indications within the organization identified. KW - Zielsteuerung KW - Managementroutinen KW - management by objectives KW - management routines KW - organizational changes Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-79659 ER -