TY - CHAP A1 - Ben-Chorin, Tovia T1 - Was können wir aus den jüdischen Trauervorschriften für unsere heutige Zeit lernen? T2 - Vom Umgang mit Verlust und Trauer im Judentum : Loss and mourning in the Jewish tradition Y1 - 2018 SN - 978-3-95565-247-0 SP - 188 EP - 202 PB - Hentrich und Hentrich Verlag Berlin CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Hafner, Johann Evangelist ED - Christlich-islamische Begegnungs- und Dokumentationsstelle, CIBEDO e.V. T1 - Erinnerungen an einfache Ursprünge. Bemerkungen zur Anerkennung Muhammads als Re-Visionär JF - CIBEDO-Beiträge : Zum Gespräch zwischen Christen und Muslimen KW - Religion KW - Religionswissenschaft KW - Christen KW - Muslime Y1 - 2018 SN - 1864-9483 VL - 2018 IS - 2 SP - 63 EP - 70 PB - Aschendorff Verlag CY - Münster ER - TY - BOOK A1 - Hafner, Johann Evangelist A1 - Völkening, Helga A1 - Becci, Irene ED - Hafner, Johann Evangelist ED - Völkening, Helga ED - Becci, Irene T1 - Religiöse, spirituelle und weltanschauliche Gemeinschaften: Beschreibungen und Analysen T3 - Glaube in Potsdam ; 1 N2 - In den Jahren 2015–2017 haben Wissenschaftler/ innen der Universitäten Potsdam und Lausanne alle ermittelbaren religiösen, spirituellen und weltan-schaulichen Gemeinschaften in Potsdam besucht und interviewt. Dabei wurde ein inklusiver Religionsbe-griff angewendet, der auch Gruppen und Netzwerke jenseits der sog. Weltreligionen umfasst wie Freimau-rer, Humanisten und Yoga-Studios. Der Band bietet eine lokale Religionsgeschichte, stellt 75 Gemein-schaften in Einzelporträts vor und analysiert sie vergleichend: Wie werden die Versammlungen bzw. Gottesdienste gestaltet? Welche Infrastrukturen (Ge-bäude, Ämter, Kreise) nutzen sie? Wie binden die Ge-meinschaften ihre Mitglieder auch in der Situation des Postsozialismus? Das Buch ist ein einzigartiges, umfassendes Nach-schlagewerk zur Religionssituation einer Großstadt und bietet darüber hinaus Reflexionen zur Einord-nung in die Potsdamer Stadtdynamik sowie in die übergeordneten religiösen Kontexte. KW - Religionswissenschaft KW - Potsdam KW - Religion KW - Glaube Y1 - 2018 SN - 978-3-95650-471-6 PB - Ergon CY - Würzburg ER - TY - THES A1 - Jurewicz, Grażyna T1 - Moses Mendelssohn über die Bestimmung des Menschen BT - eine deutsch-jüdische Begriffsgeschichte N2 - Die Lebensgeschichte des jüdischen Gelehrten und Aufklärers Moses Mendelssohn (1729–1786), der allen Hindernissen zum Trotz in den Rang einer allseits anerkannten intellektuellen Autorität aufstieg, wurde innerhalb der Geschichte des deutschen Judentums zum Inbegriff einer individuellen Emanzipation im Medium der Bildung. Mendelssohns Vita fand ein theoretisches Pendant in seiner Philosophie der Bestimmung des Menschen zu einer unaufhörlichen Vervollkommnung. Beide Stränge dieser für anthropologische Fragestellungen sensiblen, lebenspraktisch relevanten Metaphysik – das Nachdenken über eine allgemeingültige Bestimmung des Menschen auf der einen und die Reflexion über eine spezifisch jüdische Existenz auf der anderen Seite – erschließen die universelle und partikulare Dimension des menschlichen Lebens und ergeben in ihrer Verbindung ein theoretisches Integral von allgemeiner Menschennatur und kultureller Partikularität. Am Beispiel des Judentums führt Mendelssohn die Allgemeingültigkeit des partikularen Anspruchs auf die Bewahrung kultureller Andersartigkeit vor. Sein bestimmungsmetaphysisches Denken gipfelt in einem Plädoyer für die Toleranz, welches das geistige Erbe des deutsch-jüdischen Philosophen ausmacht. Y1 - 2018 SN - 978-3-86525-632-4 PB - Wehrhahn CY - Hannover ER - TY - JOUR A1 - Kapp, Christoph A1 - Schneider, Ulrike T1 - Rezension zu: Mueller, Agnes: Die Unfähigkeit zu lieben. Juden und Antisemitismus in der Gegenwartsliteratur. - Würzburg: Königshausen & Neumann, 2017. - 209 S. - ISBN 978-3-8260-6012-0 JF - Weimarer Beiträge : Zeitschrift für Literaturwissenschaft, Ästhetik und Kulturwissenschaften Y1 - 2018 SN - 0043-2199 VL - 64 IS - 3 SP - 477 EP - 480 PB - Passagen-Verl. CY - Wien ER - TY - JOUR A1 - Kollodzeiski, Ulrike T1 - Rezension zu: Mühling, Christian: Die europäische Debatte über den Religionskrieg (1679–1714) : konfessionelle Memoria und internationale Politik im Zeitalter Ludwigs XIV. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2018. - 587 S. - ISBN 978-3-525-31054-0 JF - Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte Y1 - 2018 SN - 978-3-515-12876-6 SN - 1438-4485 IS - 22 SP - 158 EP - 159 PB - Steiner CY - Stuttgart ER - TY - CHAP A1 - Kucera, Tom T1 - Der Umgang mit dem Tragischen - Zufall oder Vorsehung? T2 - Vom Umgang mit Verlust und Trauer im Judentum : Loss and mourning in the Jewish tradition Y1 - 2018 SN - 978-3-95565-247-0 SP - 160 EP - 173 PB - Hentrich und Hentrich Verlag Berlin CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Schlöffel, Frank T1 - Heinrich Loewe BT - zionistische Netzwerke und Räume T2 - Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne ; 8 N2 - Die zionistische Geschichte Berlins ist zweifellos mit den Biographien einer Vielzahl von Aktivistinnen und Aktivisten verknüpft, die sich vom ausgehenden 19. Jahrhundert an selbstorganisierten. Heinrich Loewe, den Barbara Schäfer zum „Paradebeispiel einer ganzen Epoche“ erklärte, spielte im Zuge der zionistischen ‚Aneignung‘ der Großstadt zweifelsohne eine entscheidende Rolle. Auf seinem Grabstein auf dem Alten Friedhof in Tel Aviv ist zurecht eingraviert: „Einer unter den Gründern der zionistischen Bewegung“. Loewe – geboren in Wanzleben, Berliner seit 1933 – war um die Jahrhundertwende an zahlreichen zionistischen Vereinsgründungen beteiligt und viele Jahre als Journalist und Chefredakteur tätig. Früh unternahm er mehrmonatige Reisen nach Palästina, war Delegierter (nicht nur) auf dem 1. Zionistenkongress, später sogar Referent für „Palästina-Kulturfragen“ im 1907 in Berlin eröffneten Zentralbüro der Zionistischen Weltorganisation. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 endete Loewes langjährige Tätigkeit als Bibliothekar der Berliner Universitätsbibliothek und er emigrierte mit seiner Familie nach Tel Aviv. Zu diesem Zeitpunkt blickte er auf einen 30 Jahre andauernden Einsatz für den Aufbau einer jüdischen Nationalbibliothek in Jerusalem zurück. Er wäre beinahe ihr erster Direktor geworden. Basierend auf umfangreichem Material aus israelischen und deutschen Archiven sowie einem großen Korpus weiterer zeitgenössischer Quellen untersucht Frank Schlöffels Buch am Beispiel der Biographie Heinrich Loewes soziale und kulturelle Verflechtungsprozesse. Häufig von konkreten raum-zeitlichen Settings ausgehend – einem Ort etwa wie der Bibliothek oder der Redaktion –, richtet er einerseits den Blick auf das in diesen Kontexten entstehende Wissen, anderseits auf die sich knüpfenden Beziehungen zwischen Orten und zwischen Menschen, Gegenständen und Ideen. Y1 - 2018 SN - 978-3-95808-026-3 PB - Neofelis Verlag CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Schwarz, Peter Paul T1 - Mitöffentlichkeit BT - Zur deutsch-deutschen Arbeit der Evangelischen Akademie Berlin-Brandenburg T2 - Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte, Reihe B ; 69 N2 - Im Mittelpunkt dieser beziehungsgeschichtlichen Darstellung steht die Geschichte der deutsch-deutschen Arbeit der Evangelischen Akademie Berlin-Brandenburg seit ihrer Gründung 1951 bis Ende der 1970er- bzw. Anfang der 1980er-Jahre. Nach einem Überblick zur Geschichte der Ev. Akademien und der Evangelischen Akademie Berlin-Brandenburg wird sie als ein exemplarischer deutsch-deutscher Ort literarischer Kommunikation, der „Vergangenheitsbewältigung“ und des christlich-jüdischen Dialogs als Teil der NS-Auseinandersetzung beschrieben. Im Rahmen der literarischen Arbeit wurden häufig in der DDR – noch – nicht veröffentlichte westdeutsche und westeuropäische Texte in den literarischen Kreislauf eingespeist; hiermit konstitutiv verbunden ist das ebenfalls hochpolitische und gesamtdeutsch dimensionierte Thema der Vergangenheitsbewältigung. Über den Kontext der Akademie hinaus versteht sich die Arbeit auch als ein Beitrag zur deutsch-deutschen Geschichte der Vergangenheitsbewältigung. Mit den seit 1961 durchgeführten Israel-Tagungen institutionalisierte sich der christlich-jüdische Dialog etwa 15 Jahre früher als in der evangelischen Kirche in der DDR. Damit bietet diese Arbeit auch neue Aspekte der Geschichte des Protestantismus in Ostdeutschland und der christlich-jüdischen Beziehungen in der DDR. Hinsichtlich der kirchlichen Vergangenheitsbewältigung leistete die Akademie Pionierarbeit. Im Horizont deutschland-, kultur- und kirchenpolitischer Entwicklungen schwächte sich ab Ende der 1960er-Jahre der gesamtdeutsche Bezug ab. Die Akademie war durch Nähe und Distanz zu staatlichen und kirchlichen Kontexten geprägt. Massive Überwachungen durch die Staatssicherheit und Konflikte mit staatlichen Organen sind Ausdruck dieses „Eigen-Sinns“. Als christlicher Akteur beharrte die Akademie auf Mitgestaltung und Mitwirkung und erzeugte durch ihre Arbeit Mitöffentlichkeit. Dieser neu eingeführte Begriff entzieht sich dem Dualismus von offizieller Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit und leistet eine wesentliche Differenzierung des Formenkreises von Öffentlichkeit in der DDR. Y1 - 2018 SN - 978-3-525-55791-4 PB - Vandenhoeck & Ruprecht CY - Göttingen ER - TY - THES A1 - Wurbs, Janina T1 - Generationenübergreifender Jiddischismus BT - Skizzen kultureller Biographien der Familie Beyle Schaechter-Gottesman T2 - Pri ha-Pardes N2 - Pri ha-Pardes (Früchte des Obstgartens) ist eine Schriftenreihe der Vereinigung für Jüdische Studien e. V., welche in Verbindung mit dem Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam publiziert wird. Was haben eine Volkssängerin, eine Malerin, ein Linguist und ein Journalist gemeinsam? Und was ein Haus in der Bronx an der letzten Station des D-trains und ein Festival und Lernort wie der Yiddish Summer Weimar? In diesem Fall ist die Lösung des Rätsels die Liebe zur jiddischen Sprache und Musik. Hier geht es um generationenübergreifenden Jiddischismus in der Familie Beyle Schaechter-Gottesmans, zuhause (im Bronxer Haus), in der näheren Umgebung „Beynbridzhivke“ rund um Bainbridge Avenue sowie Ausstrahlungen in die (auch nichtjüdische) Welt, z. B. zum Yiddish Summer Weimar oder durch den „Yiddish Song of the Week“-Blog. Die vorliegende Studie stellt Leben und Werk der Jiddischistin, Sängerin, Dichterin, Malerin und Pädagogin Beyle Schaechter-Gottesman vor und untersucht insbesondere die innerfamiliäre Tradierung jiddischer Kultur (von der Mutter, der Volkssängerin, über den Linguistenbruder hin zum Journalisten- und Folkloristensohn) sowie den Einfluss, den die Familie in der jiddischen Welt anerkanntermaßen ausgeübt hat. Schaechter-Gottesman, in Wien geboren, wuchs in Czernowitz auf, überlebte das Czernowitzer Ghetto, emigrierte 1951 nach New York. Dort hielt sie weiterhin an der jiddischen Sprache und Kultur bewusst fest und wollte diese lebendig halten. Sie fing an, Kindertheaterstücke, Lieder und Gedichte auf Jiddisch zu schreiben und wurde 2005 mit dem National Endowment for the Arts Fellowship ausgezeichnet, welches in den USA als Nobelpreis der traditionellen Künste gilt. Inwieweit wirkten entscheidende Einflüsse des Jiddischismus auf Schaechter-Gottesman? Aus welchen familiären Traditionen wurden diese gespeist und wie drücken sie sich in ihrem Werk aus? Beyle Schaechter-Gottesman bewahrte traditionelles Liedgut und brachte durch ihre eigenen Lieder einen anderen Wind in die jiddische Musikwelt. Auf welche Art und Weise trägt die aktive Tradierung jiddischer Lieder zum Jiddischismus bei bzw. welche Funktion kann Musik innerhalb des Jiddischismus einnehmen? T3 - Pri ha-Pardes - 11 KW - Kulturgeschichte KW - Dichter*innen KW - jiddische Musik KW - jiddische Lieder KW - Jiddischismus KW - Mordkhe Schaechter KW - cultural history KW - poets KW - Yiddish music KW - Yiddish song KW - Yiddishism KW - Mordkhe Schaechter Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-408863 SN - 978-3-86956-423-4 SN - 1863-7442 SN - 2191-4540 IS - 11 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -