TY - JOUR A1 - Couper-Kuhlen, Elizabeth T1 - Prosodische Stilisierungen im Gespräch Y1 - 2005 SN - 3-8233-6144-9 ER - TY - JOUR A1 - Brunkhorst, Martin T1 - "Effie": Becketts Fontane-Zitat und Adornos "Kulturmüll"-Vorwurf Y1 - 2005 SN - 3-518-45674-1 ER - TY - JOUR A1 - Bandau, Anja T1 - Verwaltigung als Trope ? Texte über den Genozid in Ruanda Y1 - 2005 SN - 3-89626- 538-5 ER - TY - JOUR A1 - Buschmann, Albrecht T1 - Held - Gedächtnis - Nation : der Soldat als Symbolfigur der spanischen Literatur bei Max Aub und Javier Cercas Y1 - 2005 SN - 3-89626- 538-5 ER - TY - BOOK ED - von Treskow, Isabella ED - Buschmann, Albrecht ED - Bandau, Anja T1 - Bürgerkrieg : Erfahrungen und Repräsentation T3 - Potsdamer Beiträge zur Kultur- und Sozialgeschichte Y1 - 2005 SN - 3-89626-538-5 VL - 1 PB - Trafo-Verl. CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Drexler, Peter ED - Kinsky-Ehritt, Andrea ED - Schnoor, Rainer T1 - Potsdamer Beiträge zur Kultur- und Sozialgeschichte Y1 - 2005 PB - Univ. CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Stölting, Erhard T1 - Gewalt als Fest : der Beginn des Bürgerkriegs Y1 - 2005 SN - 3-89626- 538-5 ER - TY - JOUR A1 - von Treskow, Isabella T1 - Gewalt und Nähe : zur Erforschung des Bürgerkriegs - das Beispiel der italienischen Erinnerungsliteratur zur guerra civile 1943 - 1945 Y1 - 2005 SN - 3-89626- 538-5 ER - TY - JOUR A1 - von Treskow, Isabella A1 - Buschmann, Albrecht A1 - Bandau, Anja T1 - Einleitung Y1 - 2005 SN - 3-89626- 538-5 ER - TY - GEN A1 - Krueck, Brigitte A1 - Loeser, Kristiane A1 - Naumann, Rosemarie T1 - Multiculturality in Berlin and London : Lehr- und Lernmaterial für den bilingualen Unterricht im Fach Politische Bildung N2 - Die CD-ROM ist nach der Erprobung eines Readers für Politikunterricht in englischer Sprache (bilingualer Fachunterricht) zum Thema "Multiculturality in Berlin and London" entstanden. Dieses Thema hat zweifellos grundsätzliche und auch andauernde Bedeutung für das Leben in unserer globalisierten Welt. Gleichzeitig unterliegt es schnellem Wandel und entzieht sich wegen seiner Komplexität einer einfachen Urteilsbildung. Es hat sich gezeigt, dass ein Reader als eher geschlossenes Medium dem Charakter des Themas nicht ausreichend gerecht werden kann. Die Spezifik der CD-ROM dagegen erlaubt ständige Aktualität und eine größere Vielfalt der Materialien. Dies sind Voraussetzungen für eine zeitgemäße Qualität selbstständiger Lerntätigkeit und für die Teilnahme der Lernenden an der Gestaltung des Unterrichts. Erwartet wird zudem eine Motivationssteigerung, da das Medium per se für jugendliche Lernende eine besondere Attraktivität besitzt. Das Thema ist in mehrfacher Hinsicht durch den Rahmenlehrplan Politische Bildung für die Sekundarstufe I legitimiert. Es dient der Konkretisierung und damit Vertiefung des Themenfeldes "Gesellschaft/Sozialstruktur" (insbesondere Ausländer- und Einwanderungspolitik - Klasse 9). Darüber hinaus kann das Thema durchaus als sinnvoller Beitrag des Faches Politische Bildung zu den übergreifenden Themenkomplexen "Friedenssicherung, Globalisierung und Interkulturelles" sowie "Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Gewalt" betrachtet werden. Die CD-ROM eignet sich ebenfalls für ein fächerverbindendes Projekt (Politische Bildung und Englischunterricht bzw. auch Informatik — Klasse 10) und als bilinguales/ englischsprachiges Modul im muttersprachigen Politikunterricht. Allgemeines Ziel der Arbeit mit der CD-ROM ist es, die Lernenden "zum selbstständigen politischen Sehen, Beurteilen und Handeln zu befähigen" (Handbuch der politischen Bildung, Hrsg. Wolfgang W. Mickel, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1999, S. 384). Es ist beabsichtigt, dass die Lernenden Multikulturalität als wichtigen politischen Sachverhalt erkennen und anerkennen, ihn aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und zu einem sachlich begründeten Urteil gelangen. Dazu bietet die CD-ROM Impulse, die sich auf Ereignisse aus der Alltags- bzw. Vorstellungswelt der Jugendlichen und damit deren Erfahrungen richten. Die Diskussion eigener Erfahrungen und ihre Erweiterung um die Perspektiven anderer Akteure ist eine wichtige Voraussetzung politisch verantwortungsbewussten Handelns. Die CD-ROM ist in fünf Module gegliedert: Modul 1 Introduction to the Concept of Multiculturality and Other Related Concepts hat einführenden Charakter und dient der Klärung themenrelevanter Begriffe. Modul 2 Migration Patterns informiert über die Entwicklung der Migration in Europa seit den 50er Jahren und konkretisiert und aktualisiert dies für Deutschland und Großbritannien. Modul 3 Ethnic Population Structure in Berlin and London gibt einen Überblick über die Bevölkerungsstruktur in Berlin und London und vergleicht diese. Modul 4 Living Conditions widmet sich den Auswirkungen von Migrationsbewegungen (Modul 2) und daraus entstandenen Bevölkerungskonstellationen (Modul 3) auf die Lebenssituation der Türken in Berlin und der Kariben in London. Modul 5 Multiculturalism Revisited fordert zu nochmaliger, eigenständiger Auseinandersetzung mit dem Konzept des Multikulturalismus auf. Die bisherigen Erkenntnisse sollen zu einem begründeten persönlichen Urteil synthetisiert werden. Die Module bauen sachlogisch aufeinander auf und beziehen sich aufeinander. Daher ist eine Bearbeitung in der vorgeschlagenen Reihenfolge sinnvoll. Möglich ist natürlich auch die Bearbeitung einzelner Module. In diesem Fall sollte die Lehrperson vorab prüfen, wie Bezüge zu anderen, nicht bearbeiteten Modulen durch entsprechende Hilfestellung kompensiert werden können. Die CD-ROM unterstützt das Lernen auf vielfältige Weise: In einem Glossary sind themenrelevante Fachbegriffe in englischer und deutscher Sprache erklärt. Das hilft den Lernenden, ggf. unterschiedliche Konzeptualisierungen in den beiden Sprachen zu erkennen, und fördert bilinguales Lernen. Eine Wordlist (English - German/German - English) ist als schnelle Hilfe beim Textverstehen gedacht, nicht zur systematischen Wortschatzarbeit. Für letztere bietet die CD-ROM einen Link zum OALD Online-Dictionary an. Eine Liste mit nützlichen Links erleichtert das selbstständige Aktualisieren von Informationen. Die References führen die Lernenden an Methoden wissenschaftlichen Arbeitens heran und ermöglichen eine fundiertere Bewertung der jeweiligen Quellen. Durch verschiedene Gestaltungselemente wie Musik- und Videoclips, gesprochene Sprache, Fotos und Cartoons werden die Lernenden multisensorisch aktiviert. Texte und Arbeitsblätter können ausgedruckt werden. Die optimale Nutzung des Potenzials dieser CD-ROM mit parallelem Zugriff auf die Schüler- und Lehrerversion setzt Computer voraus, die in einem Netzwerk organisiert sind. SYSTEMANFORDERUNGEN Zum Ausführen des Programms werden mindestens benötigt: Pentium III / 500 MHz · 128 MB RAM · CD-ROM-Laufwerk · Microsoft Windows 98 / NT 4.0 / 2000 / ME / XP ·True-Color Grafikkarte · Soundkarte · iTunes/Quicktime- Medienplayer (gegebenenfalls Installation von CD-ROM) Hinweis: Für die optimale Nutzung der CD-ROM wird eine funktionierende Internetverbindung vorausgesetzt, daher ist der Einsatz im Informatikkabinett empfohlen. KW - Multikulturelle Gesellschaft KW - Politische Bildung KW - Lehrmittel Y1 - 2008 SN - 978-3-939469-01-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - INPR A1 - Eckstein, Lars A1 - Wiemann, Dirk T1 - Kleine Kosmopolitismen N2 - Das große Projekt der Aufklärung und damit auch der kosmopolitischen Idee war bereits in seinen Ursprüngen ambivalenter als gemeinhin anerkannt wird. Denn sein normatives Menschenbild war (und bleibt) implizit männlich, bürgerlich und nicht zuletzt weiß. Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103261 ER - TY - GEN A1 - Eckstein, Lars A1 - Reinfandt, Christoph T1 - Luhmann in the Contact Zone BT - zur Theorie einer transkulturellen Moderne T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 90 Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85488 SP - 107 EP - 124 ER - TY - JOUR A1 - Wischer, Ilse T1 - Peter Fenn: A student's advanced grammar of english / rezensiert von Ilse Wischer JF - Anglistik : international journal of english studies N2 - Rezensiertes Werk: Peter Fenn: A student's advanced grammar of english / Tübingen: Franke, 2010. - XVIII, 581 S. Y1 - 2013 SN - 0947-0034 VL - 23 IS - 2 SP - 215 EP - 217 ER - TY - JOUR A1 - Wischer, Ilse ED - Bergs, Alexander ED - Brinton, Laurel J. T1 - History of english historical linguistica BT - germany and the german-speaking countries JF - English Historical Linguistics. Volume 2 (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft / Handbooks of Linguistics and Communication Science) Y1 - 2012 SN - 978-3-11214-670-5 SP - 1325 EP - 1340 PB - de Gruyter CY - Mouton ER - TY - JOUR A1 - Wischer, Ilse ED - Große, Sybille ED - Hennemann, Anja ED - Plötner, Kathleen ED - Wagner, Stefanie T1 - Grammatikalisierungsprozesse in der Geschichte des Englischen BT - Morphologisierung versus Syntaktisierung JF - Angewandet Linguistik Linguistique appliquée: Zwischen Theorien, Konzepten und der Beschreibung sprachlicher Äußerungen. Entre théories, concepts et la description des expressions linguistiques Y1 - 2013 SN - 978-3-63163-476-9 SP - 315 EP - 324 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - GEN A1 - Michaelis, Olaf T1 - Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“ und Nietzsche : eine Annäherung T1 - Bringing together Kubrick's "2001 : a Space Odyssey" and Nietzsche N2 - Die Arbeit unternimmt den Versuch, Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“ als Metapher für das Ringen mit den Fragen des Lebens unter wesentlicher Betonung der Eigenverantwortung zu lesen. In dieser Hinsicht bestehen erstaunliche Parallelen zum Werk Friedrich Nietzsches. Der Film greift wesentliche Gedanken des deutschen Philosophen auf, indem er seine Kritik zunächst gegen die abendländisch christliche Religion richtet, um sie anschließend konsequent auf die Überhöhung der Wissenschaft, der Vernunft, des Logos auszudehnen. Letztere äußert Kubrick nicht zuletzt durch die Darstellung des scheinbar omnipräsenten und omnipotenten Bordcomputers und die blinde Technologiegläubigkeit, die ihm entgegen gebracht wird. Nachdem die Maschine überwunden ist, tritt der Kern der zunächst vordergründig kulturell-zivilisatorisch wirkenden Entwicklungsgeschichte zu Tage: das Individuum. Der Mensch durchläuft Nietzsches Verwandlungen in Kamel, Löwe und Kind, wodurch er letztlich zu sich selbst findet. Kubricks berühmter Monolith, der gemeinhin als größtes Rätsel des Films gilt, reiht sich dabei ebenso nahtlos in das Gesamtbild ein, wie die nicht weniger Fragen aufwerfende Reise des Protagonisten durch den Lichttunnel oder das schwer verständliche Ende, bei dem sich Bowman mitsamt der Raumkapsel an einem unwirklichen Ort wiederfindet. Nietzsche und Kubrick sind sich in ihrer offenen Vielschichtigkeit so ähnlich, dass die Arbeit weder für den Einen noch für den Anderen in Anspruch nimmt, eine abschließende Deutung vorzulegen. Die Betrachtung versteht sich daher lediglich als Angebot einer kohärenten Lesart des Science-Fiction-Klassikers, deren Gedankengang auch über den für Nietzsche äußerst bedeutsamen Schopenhauer schließlich zu dem deutschen Philosophen führt, der die Schlagworte vom „Übermenschen“ und dem „Willen zur Macht“ prägte. KW - Kubrick KW - Nietzsche KW - Schopenhauer KW - Odyssee KW - 2001 KW - Kubrick KW - Nietzsche KW - Schopenhauer KW - Odyssey KW - 2001 Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-69667 ER - TY - THES A1 - Bickert, Stefanie T1 - Floras rastlose Töchter hinter dem Gartentor : die Entwicklung weiblichen Selbstbewusstseins im Hausgarten des 19. Jahrhunderts T1 - Floras’ restless daughters behind the garden fence : growing female consciousness in the 19th century garden N2 - Die Dissertation untersucht von Autorinnen (Louisa Johnson, Jane Loudon, Maria Theresa Earle, Gertrude Jekyll, Elizabeth von Arnim) verfasste Ratgeberliteratur zum Hausgarten für ein weibliches Lesepublikum, mit dem Anspruch an eine praktische Gartentätigkeit, im Zeitraum von 1839 bis 1900. Die Genderperspektive steht hieraus folgend im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Der Fokus auf die bürgerliche Mittelklasse ergibt sich aus der Autorinnenperspektive und der angesprochenen Leserschaft. Die Behandlung des Gartens wird einer Analyse unterzogen, die nach der weiblichen Sicht auf den Garten und einem spezifisch weiblichen Selbstverständnis der garteninteressierten bzw. gärtnernden Frauen fragt. In ihrer Beschäftigung mit dem Garten leisten die Frauen einen Beitrag zur Konzeption von männlich und weiblich, zur Bewertung von Geschlechternormen und deren Verhandlung. Das Schreiben und Lesen über den Garten sowie hieraus resultierende Handlungen waren mit der Konstruktion weiblicher Identität verknüpft. In ihrer befreienden Konzeption des Gartens heben sich diese Frauenstimmen zu Weiblichkeitsvorstellungen von anderen gesellschaftlichen zugeschriebenen Wirkungsbereichen ab. An die bürgerliche Frau herangetragene Rollenerwartungen werden in den Werken weder affirmativ bestätigt noch offen subversiv hinterfragt. Es handelt sich vielmehr um ein subtiles Unterlaufen durch das Anbieten von Handlungsfeldern, die dem Wunsch nach Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung entgegen kamen. Im Garten als vermeintlich kleinem, hausnah-restriktivem Kontext nehmen die Frauen neue Rollen an und variieren diese. Der Beschäftigung mit dem Garten kommt daher ein protofeministischer Charakter vor dem Einsetzen der Ersten Frauenbewegung zu, so dass von einem Gartenfeminismus als Instrument zur weiblichen Bewusstwerdung gesprochen werden kann. N2 - The thesis takes a close look at gardening literature by several women writer’s (Louisa Johnson, Jane Loudon, Maria Theresa Earle, Gertrude Jekyll, Elizabeth von Arnim) in the Victorian period, focusing on practical gardening activities. Central to its theme is its gender perspective within the garden context, predominantly in the middle classes. The garden is analysed in various contexts focusing on a specific female view on gardening as seen in the texts and a growing female self-awareness that results from their involvement with the garden. In making the garden their subject, these writers actively construct notions of male and female. Writing and reading about the garden and the resulting practices are linked to the construction of a female identity and ultimately open up gender roles. The liberating construction of the garden within the texts differs from the conception of other socially accepted areas of female involvement in the period of examination. Received gender roles are neither overtly affirmed nor subversively challenged in the texts. Their approach is more of a subtle reconstruction by offering a new and wider range of activities that acknowledge a female desire for self-determination and fulfilment. In the garden as an allegedly small and restrictive site close to the home, women are able to diversify given stereotypes and take on new roles. Gardening as a leisure or professional occupation therefore holds proto-feminist implications even before the beginning of the First Women’s Movement, so that we can speak of a garden feminism instrumental to a negotiation of female gender roles. KW - Gärten KW - Gartenkultur KW - Frauen KW - Kulturwissenschaft KW - 19. Jahrhundert KW - gardening KW - garden cultures KW - cultural studies KW - women writers KW - Victorian Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-68172 SN - 978-3-86956-269-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Siegmund, Michael T1 - General Douglas MacArthur und der Koreakrieg T1 - General Douglas MacArthur and the Korean War N2 - Zu Beginn des Koreakrieges hatte im benachbarten Japan ein Mann de facto alle Macht in seinen Händen, der seit 1942 Oberbefehlshaber der alliierten Truppen im Pazifik gewesen war und am 2. September 1945 mit der Entgegennahme der japanischen Kapitulation den Zweiten Weltkrieg beendete – Douglas MacArthur. Der General, der den Pazifik einst als angelsächsischen See bezeichnet hatte, war unter seiner administrativen Leitung maßgeblich verantwortlich für die japanische Nachkriegsentwicklung und stand nun vor der neuen Herausforderung des Oberbefehls über die Truppen der Vereinten Nationen in Korea. Der über alle Maßen erfolgsverwöhnte MacArthur hatte die an Profilierungsmöglichkeiten nicht zu überbietenden Weltkriege genutzt, um zu einem der höchstdekorierten Offiziere der US-Militärgeschichte aufzusteigen. Innerhalb seines pazifischen Machtbereiches hatte er sich über die Jahre den Status eines quasi souveränen Staatsoberhauptes aufgebaut – mit einem eigenen Verwaltungsapparat, einer eigenen Armee und einem eigenen Geheimdienst, und er betrieb, einem souveränen Herrscher entsprechend, auch seine ganz eigene Politik. In dieser Arbeit wird, ausgehend von der These – MacArthur habe, einen Plan verfolgend, seine Position genutzt, um den Versuch zu unternehmen, den für ihn sehr gelegen und keineswegs überraschend kommenden Krieg in Korea zu einem Entscheidungsschlag gegen den asiatischen Kommunismus auszuweiten, nationalistischen Kräften zur Macht zu verhelfen und den dann endlich nicht mehr zu übertreffenden militärischen Ruhm politisch zu instrumentalisieren, um zur republikanischen Präsidentschaftskandidatur zu gelangen – zunächst das Hauptaugenmerk auf MacArthurs Beziehung zu Mao Tse-tungs Gegenspieler Chiang Kai-shek, dem Machthaber im Süden Koreas, Syngman Rhee, und deren mögliche strategische Einbeziehung sowie zur demokratischen Truman-Administration gelegt. Im zweiten Schwerpunkt werden, beginnend mit dem kurzen Entwurf eines Persönlichkeitsprofils MacArthurs, seine militärischen und politischen Ziele plausibilisiert. Dabei dient die weiter oben formulierte These als Blaupause für die Betrachtung des Kriegsverlaufes mit einem agierenden, aktiv seinen Plan verfolgenden General MacArthur, dessen (politisches) Handeln auch nach seiner Absetzung durch Präsident Truman noch unter dem Licht dieses Plans betrachtet werden kann. KW - Koreakrieg KW - MacArthur KW - Korea KW - Truman KW - Kalter Krieg KW - Korean War KW - MacArthur KW - Korea KW - Truman KW - Cold War Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-67378 ER - TY - THES A1 - Rosumek, Anita T1 - Dialoge in Online-Leserforen – Struktur und Gegenstand : Untersuchungen zur Markenidentifikation am Beispiel der „Locationgate“-Affäre T1 - Conversations in online reader comments - structure and topics : research into brand identification on the example of the "Locationgate"-affair N2 - Mit der Entwicklung des Social Web, also einem Internet, in dem sich immer mehr Nutzer untereinander auf Kommunikationsplattformen wie Facebook, in Foren und Bewertungsplattformen und auf Microblogging-Diensten wie Twitter austauschen, überschlagen sich Kommunikationsspezialisten mit Ratschlägen für Unternehmen, wie sie die Kommunikation im Internet insbesondere in kritischen Situationen zu gestalten hätten, und diverse Dienstleister bieten die Beobachtung (Monitoring) der Kommunikation über Unternehmen im Internet an. Dieser Entwicklung folgend beschäftigt sich diese Arbeit mit der Beschreibung und Analyse der Kommunikationssituation am Beispiel der „Locationgate“- Affäre (Apple-iPhone-Tracking): Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Betrachtung der Kommunikation über Apple in einer für das Unternehmen zumindest äußerlich kritisch erscheinenden Situation. Untersucht wird die Diskussion des medienwirksamen Ereignisses durch Leser1 in Online-Foren zu Artikeln über den Vorfall. Bei anfänglicher Brisanz, die bei dem Thema iPhone-Tracking zu erwarten war, zeigte sich recht schnell, dass zwar in den Leserkommentaren sehr viel und auch sehr kontrovers diskutiert wurde – jedoch für die Marke Apple keine echte Gefahr zu drohen schien, denn die Diskussionen schienen vor allem unter den Nutzern als Fans oder Gegner (Hater) der Marke Apple geführt zu werden. Eine erste quantitative Untersuchung war von einer Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Monitoring der (Social-Media-)Internetkommunikation über eine Marke/ein Unternehmen, das – meist automatisiert, auf quantitativen Analysen basierend – angeboten wird, motiviert. Diese ergab, dass sich relativ geringe Reaktionen zum Positiven oder Negativen hin auf die Unternehmenskommunikation feststellen ließen. Eine erste qualitative Datensichtung ergab, dass negative Lexeme in den Kommentaren sich nicht unbedingt auf die Marke Apple oder das iPhone beziehen, sondern gegen andere Kommentatoren gerichtet sind, und dass unter den Schreibern ein reger Dialog stattzufinden scheint, der auf starken Gegenpositionen basiert. Somit war eine kritische Situation für die Marke Apple in den Foren nicht gegeben. Aus diesen Betrachtungen ergibt sich die Fragestellung, warum die Unternehmenskommunikation in den Foren kaum auf Interesse stößt bzw. was dort stattdessen stattfindet. Hierzu wird analysiert, wer wie oft und mit wem kommuniziert, indem Dialogparameter wie Länge und Häufigkeit per Schreiber im Gesamtkorpus statistisch betrachtet und die Dialogstrukturen detailliert herausgearbeitet und visualisiert werden. Aufbauend darauf wird auf inhaltlicher Ebene qualitativ beleuchtet, worüber sich die Schreiber insbesondere bezogen auf das Markenimage von Apple austauschen. Darauf aufbauend wird beleuchtet, inwieweit sich eine Markenidentifikation und damit eine Verteidigung der Marke Apple in den Kommentaren ausmachen lässt. KW - Sozioinguistik KW - Kommunikation KW - Markenidentifikation KW - Internet KW - Dialogstrukturen KW - Socioinguistics KW - Communication KW - Brand Identification KW - Internet KW - Conversation Patterns Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64914 ER - TY - THES A1 - Lembcke, Hanna-Maria T1 - Al-Qaida décapitée – the close of a chapter : eine exemplarische Analyse zum Metapherngebrauch in französischen und US-amerikanischen Pressetexten T1 - Al-Qaida décapitée – the close of a chapter : an exemplary analysis of the use of metaphors in French and US press texts N2 - Die Tötung Osama bin Ladens durch ein US-Sonderkommando Anfang Mai 2011, wenige Monate vor dem zehnten Jahrestag der verheerenden Terroranschläge vom 11. September, erhielt ein großes Maß an medialer Aufmerksamkeit. Der Tod des Mannes, der für die Terroranschläge verantwortlich gemacht wurde, führte zu einer erneuten Auseinandersetzung mit diesem Ereignis und dessen individuellen und globalen Folgen. Ausgangspunkt der Untersuchung dieses Pressediskurses ist die Annahme, dass eine solche gedankliche und sprachliche Auseinandersetzung, wie sie in der Presse kreiert und reflektiert wird, insbesondere auch von Metaphern bestimmt wird. Die Untersuchung stützt sich auf die Erkenntnisse kognitiver Metapherntheorien. Sie orientiert sich aber vor allem auch an jüngeren Untersuchungen innerhalb der Metaphernforschung, die speziell die sprachliche Dimension der Metapher wieder mehr in den Vordergrund rücken. Der Arbeit liegt daher ein multidimensionales Verständnis der Metapher zugrunde. Die kognitive Funktion der Metapher ermöglicht das Begreifbarmachen abstrakter bzw. unbekannter Phänomene. Metaphern können aber zugleich auch Indikatoren für die bewusste wie auch unbewusste Bewertung von Ereignissen, Handlungen und Personen sein. Die Untersuchung verfolgt einen vergleichenden Ansatz, der auf der Grundlage eines Arbeitskorpus aus US-amerikanischen und französischen Pressetexten zur Tötung bin Ladens den Metapherngebrauch in den beiden Ländern anhand ausgewählter Themenaspekte gegenüberstellt. Ziel der Untersuchung ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Landespressen zu identifizieren und diesbezüglich mögliche Interpretationen anzugeben. Dabei wird der Sprachgebrauch im Terror-Diskurs nach 9/11 einer kritischen Betrachtung unterzogen, um ein Bewusstsein für möglicherweise unbewusste metaphorische Konzeptualisierungen zu entwickeln. Im Vergleich des Metapherngebrauchs in der US-amerikanischen und französischen Presse werden deutliche Gemeinsamkeiten festgestellt. Die analysierten Unterschiede sind häufig sprachlich bedingt. Teilweise können sie aber auch im Hinblick auf Differenzen in der Positionierung der beiden Länder in Bezug auf bin Ladens Tötung interpretiert werden. Die weitgehende Übereinstimmung in den Metaphern lässt sich zum einen auf die Nähe der beiden Sprachen, zum anderen auf den ähnlichen politischen Hintergrund der beiden westlichen Länder zurückführen. Darüber hinaus wird die Hypothese aufgestellt, dass der verstärkt stattfindende internationale Austausch von Nachrichten, vor allem über Presseagenturen, auch zunehmend zu einer Globalisierung auf dem Gebiet der Metapher führt. N2 - The killing of Osama bin Laden by a US special task force in early May 2011, only a few months before the tenth anniversary of the devastating terror attacks of September 11, received a great deal of media attention. The death of the man who had been made responsible for the terror attacks triggered a fresh discussion of the events of 9/11 and both the individual and global consequences thereof. The starting point for an analysis of the relevant press discourse lies in the assumption that such a discussion taking place in language and thought, as it is created and reflected by the press, is to a great extent also determined by metaphors. The analysis draws on the insights of cognitive metaphor theories. It is, however, also primarily influenced by recent studies within metaphor research that aim to bring the linguistic dimension of metaphors back to the forefront. Therefore, a multidimensional understanding of metaphors forms the basis of the present study. The cognitive function of metaphors allows us to grasp abstract or unknown phenomena. Yet metaphors may further serve as indicators of conscious as well as unconscious evaluations of events, acts and people. The analysis follows a comparative approach: A study corpus of US and French press texts on the subject of bin Laden’s killing is analyzed with regard to selected aspects of the topic in order to compare the use of metaphors in the two countries. The aim of the study is to identify similarities and differences in the two countries’ press coverage and give possible interpretations for the results obtained. At the same time, the language used in the post-9/11 terror discourse is subjected to a critical examination in order to provide an understanding of metaphorical conceptualizations that are possibly unknown. In the comparison of metaphor use by the US and the French press clear similarities can be observed. The dissimilarities are often due to differences between the two languages. In some cases, however, they may be interpreted as the result of differences in the positions of the two countries on the subject of bin Laden’s killing. The extensive consistency in metaphor usage can be attributed to the closeness of the two languages as well as to the comparable political background of the two Western countries. Furthermore, it is hypothesized that the growing international exchange of news, especially via press agencies, may increasingly also lead to globalization in the field of metaphor. KW - Metapher KW - Presse KW - Frankreich KW - USA KW - Terrorismus KW - metaphor KW - press coverage KW - France KW - USA KW - terrorism Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-61979 ER - TY - GEN A1 - Eckstein, Lars T1 - A love supreme : Jazzthetic strategies in Toni Morrison's Beloved T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 85 Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60446 ER - TY - JOUR A1 - Goldschweer, Ulrike T1 - Von der Unbehaustheit des Exils BT - prekäre Wohnsituationen im Werk Vladimir Nabokovs am Beispiel des Romans Mašen‘ka, 1926 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57372 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 1 SP - 149 EP - 168 ER - TY - JOUR A1 - Röder, Katrin T1 - Mobiles Glück in den englischen Romanen des 18. Jahrhunderts JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-57356 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 1 SP - 91 EP - 133 ER - TY - THES A1 - Köhler, Anke T1 - Repair in the context of theater rehearsals : a conversation analytic approach N2 - The thesis deals mainly with the following four points: - similarities and differences between repair in everyday talk-in-interaction and repair in the context of theater rehearsals - asymmetrical relationship between director, prompter, and actors - impact of the asymmetrical relationship between director and actors on their specific repair behavior - change of the relative amount of self-repair and other-repair over the time span of the rehearsal period. The analyses are undertaken according to the conversation analytic approach. Furthermore, there is an quantitative analysis of the repair development over time. KW - Konversationsanalyse KW - Theater KW - Reparatur KW - Conversation Analysis KW - Theatre KW - Repair Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-54075 ER - TY - JOUR A1 - Pfaff, Isolde T1 - Grìco – eine (bedrohte) Sprache mit Migrationshintergrund JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53746 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 277 EP - 294 ER - TY - JOUR A1 - Schlaak, Claudia T1 - Mobile vs. lokale Sprachgemeinschaften BT - Der lunfardo und das euskara JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53735 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 259 EP - 275 ER - TY - JOUR A1 - Couper-Kuhlen, Elizabeth T1 - Affectivity in cross-linguistic and cross-cultural perspective JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53723 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 231 EP - 257 ER - TY - JOUR A1 - Kern, Friederike T1 - Rhythmus im Türkendeutschen JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53719 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 207 EP - 229 ER - TY - JOUR A1 - Selting, Magret T1 - Prosodie und Einheitenkonstruktion in einem ethnischen Stil BT - Verwendung und Funktion von "Türkendeutsch" in Gesprächen JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53707 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 173 EP - 205 ER - TY - JOUR A1 - Steinicke, Lars A1 - Schlaak, Claudia T1 - Die Präsenz französisch-basierter Kreolsprachen im Internet JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53692 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 151 EP - 172 ER - TY - JOUR A1 - Wilke, Maria T1 - Die sinoperuanische Gemeinschaft in Peru BT - Eine empirische Untersuchung zur Dynamik ihrer sprachlichen Integration JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53682 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 127 EP - 149 ER - TY - JOUR A1 - Busse, Lena T1 - Kubanoamerikaner in New Jersey BT - Ein Forschungsbericht JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53676 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 107 EP - 125 ER - TY - JOUR A1 - Prifti, Elton T1 - Italese und Americaliano BT - Sprachvariation bei italienischen Migranten in den USA JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53661 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 71 EP - 106 ER - TY - JOUR A1 - Haller, Hermann W. T1 - Varieties, use, and attitudes of Italian in the U.S. BT - The dynamics of an immigrant language through time JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53658 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 57 EP - 70 ER - TY - JOUR A1 - Stehl, Thomas T1 - Sprachen und Diskurse als Träger und Mittler mobiler Kulturen BT - Kommunikative Aspekte der Migrationslinguistik JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53646 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 39 EP - 55 ER - TY - JOUR A1 - Lüdi, Georges T1 - Neue Herausforderungen an eine Migrationslinguistik im Zeichen der Globalisierung JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53632 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 15 EP - 38 ER - TY - JOUR A1 - Stehl, Thomas T1 - Vorwort JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53626 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 7 EP - 13 ER - TY - BOOK A1 - Lüdi, Georges A1 - Stehl, Thomas A1 - Haller, Hermann W. A1 - Prifti, Elton A1 - Busse, Lena A1 - Wilke, Maria A1 - Steinicke, Lars A1 - Schlaak, Claudia A1 - Selting, Margret A1 - Kern, Friederike A1 - Couper-Kuhlen, Elizabeth A1 - Schlaak, Claudia A1 - Pfaff, Isolde ED - Stehl, Thomas T1 - Sprachen in mobilisierten Kulturen : Aspekte der Migrationslinguistik N2 - Thematische Schwerpunkte des Sammelbandes bilden die Inhalte und die Ziele in der Erforschung und Analyse von Migrationsprozessen und die daraus resultierenden Situationen von Sprachkontakt und Kulturtransfer in Europa und Übersee. Neben der thematischen Einführung in die Migrationslinguistik widmet sich der Band den migrationsbedingten Formen des Sprachkontaktes und der Sprachverwendung in Nordamerika sowie verschiedenen Sprachdynamiken in Europa. Auch der sprachliche Integrationsdruck zwischen Asien und Lateinamerika wird in diesem Band thematisiert. Neben Beiträgen von bekannten Migrationslinguisten wie Georges Lüdi (Universität Basel) und Hermann Haller (City University, New York) finden sich theoretische und deskriptive Ansätze zu Sprachkontakt, Sprachwandel und Sprachverfall infolge von Migration aus der Perspektive verschiedener Einzelphilologien. Mit Beiträgen von Lena Busse, Elizabeth Couper-Kuhlen, Hermann Haller, Friederike Kern, Georges Lüdi, Isolde Pfaff, Elton Prifti, Claudia Schlaak, Margret Selting, Thomas Stehl, Lars Steinicke und Maria Wilke. N2 - The collected volume Sprachen in mobilisierten Kulturen: Aspekte der Migrationslinguistik comprises various articles that deal with the investigation and analysis of migrational processes and situations of language contact and cultural transfer that result from these processes in Europe and overseas. The volume gives a thematic introduction to the notion of linguistic migration and discusses various forms of language contact and language use in Northern America; it also addresses various forms of language dynamics in Europe. The pressure of linguistic integration between Asia and Latin America is also touched on in the collection. In addition to contributions by well-known migrational linguists, among them Georges Lüdi (University of Basel) and Hermann Haller (City University, New York), the volume also includes theoretical and descriptive treatments of language contact, language change and language loss as the result of migration from the perspective of various single philologies. Contributions are by Lena Busse, Elizabeth Couper-Kuhlen, Hermann Haller, Friederike Kern, Georges Lüdi, Isolde Pfaff, Elton Prifti, Claudia Schlaak, Margret Selting, Thomas Stehl, Lars Steinicke and Maria Wilke. T3 - Mobilisierte Kulturen - 2 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51947 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Peters, Matthias T1 - Moby-Dick als Leerstelle und romantische Chiffre für die Aporie eines transzendentalen Signifikats T1 - Moby-Dick as a semantic gap and romantic cipher for the aporia of a transcendental signified N2 - Die Arbeit unternimmt den Versuch, Melvilles Moby-Dick als einen Vorboten postmoderner Literarizität in den Blick zu nehmen, der in seiner Autoreferentialität den eigenen textuellen Status kritisch-ironisierend reflektiert und Sprache als einen krisenhaften Zugang zu Welt und Kosmos ins Spiel bringt. Sie legt dar, dass Melvilles opus magnum ein im Verlaufe der abendländischen Philosophie epistemologisch und semiologisch virulent gewordenes Krisenbewusstsein vom "Phantasma der Umfassung der Wirklichkeit" (Lyotard) einerseits auf inhaltlicher und andererseits autoreferentiell auf der Ebene der écriture inszeniert. Entsprechend wird davon ausgegangen, dass die vom Text absorbierten Diskurse in ihrer schieren Vielzahl nicht als partikulare Bezüge hermeneutisch isoliert werden können, sondern stattdessen in ihrer Heterogenität selbst die zentrale Problematik illustrieren, in deren Dienst sie als konstitutive Elemente stehen: Statt positiven Sinn zu stiften, verunmöglichen sie jegliche interpretatorische Direktive und verweisen dadurch auf eine dem Roman inhärente negative Dimension von Sinn – sie sind also vielmehr Bestandteile eines verhandelten Problems als dessen Lösung. Nicht nur in den cetologischen Abschnitten des Romans – gleichwohl dort am offenkundigsten – lässt sich Melvilles spielerisch-dekonstruktiver Umgang mit westlichen Wissens- und Denkmodellen erkennen: Dringt man in ahabischer Manie(r) in das semantische Feld des Romans auf der Suche nach einem letzten Grund, einer inferentiellen Letztbegründung, gerät man in einen infiniten regressiven Strudel, der jede getroffene semantische Arretierung auf die Bedingungen ihrer Möglichkeit hin befragt und dadurch wieder aufbricht. Eine ishmaelische Lektüre des Moby-Dick bestünde darin, den Anspruch auf Letztbegründetheit im Sinne der différance Derridas aufzuschieben und sich damit der Gravitation eines transzendentalen Signifikats zu entziehen. Liest man die cetologischen Kapitel vor diesem Hintergrund, kann man in ihnen – so eine der zentralen Thesen der Arbeit – eine autoreferentielle Kontrastfolie erkennen, eine negative Exemplifikation dessen, wie sich der Moby-Dick nicht erfassen lässt: gewissermaßen eine Lektüreanleitung ex negativo. Wesentliche Merkmale der Melvilleschen écriture sind Ambivalenz, Parodie und Dialogizität. Er verwendet stilistische und motivische Versatzstücke, destruiert sie und unterläuft so permanent die Ernsthaftigkeit der den Roman strukturierenden Schicksalszeichen wie auch die interpretativen Anstrengungen des Lesers. Die Autorität des eigenen Diskurses wird ironisch unterminiert und der Text damit in einer Schwebe zwischen Parodie und Monomanie, Unabschließbarkeit und Universalanspruch gehalten. Als die figurativen Kraftfelder dieser konkurrierenden Paradigmen stehen Ahab und Ishmael auf der Handlungsebene personifizierend für die paradoxe Konstellation des gesamten Textes, der nicht die Auflösung oder Aufhebung seiner konfliktiven Elemente sucht, sondern als ästhetischer Ausdruck des Paradoxen feste Orientierungspunkt vorenthält. Anstatt beide Figuren und die ihnen zugrundeliegenden epistemologischen Strategien antagonistisch in Opposition zueinander zu stellen, begreift diese Arbeit sie als komplementäre Elemente eines romantischen Metatextes, der sie in eine konfliktive Rezeption einfasst. In Analogie zum Konzept der romantischen Ironie Friedrich Schlegels wird Ahab hierbei als prototypischer Allegorisierer begriffen, wohingegen Ishmael als Ironiker für die Relativierung derartig monomanischer Kraftakte steht – zwischen Anspannung und Abspannung, Unbedingtem und Bedingtem baut sich jene Dynamik auf, die den gesamten Text durchwaltet. Im Sinne der romantischen Universalpoesie ist der Moby-Dick nicht auf einen systemischen Abschluss hin orientiert, sondern besteht auf/aus seiner Unabschließbarkeit: Heterogenität, Inkonsequenz, Verworrenheit und mitunter Unverständlichkeit sind demnach keine Folgen kompositorischer Nachlässigkeit, sondern in ihrer Gesamtheit als das performative Moment der eigentlichen Mitteilung zu begreifen. KW - Melville KW - Moby-Dick KW - Romantik KW - Postmoderne KW - Metaphorologie KW - Melville KW - Moby-Dick KW - Romanticism KW - Postmodernism KW - Metaphorology Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43073 ER - TY - GEN A1 - Tristram, Hildegard L.C. T1 - Wie weit sind die inselkeltischen Sprachen (und das Englische) analytisiert? T1 - How far have the Insular Celtic languages (and the English language) been analyticised? N2 - Der gemeinsame Wandel der inselkeltischen Sprachen wie auch des Englischen vom vorwiegend synthetischen Typus zum vorwiegend analytischen Typus läßt sich vermutlich auf einen ca. 1500 Jahre dauernden intensiven Sprachenkontakt zwischen diesen Sprachen zurückführen. Heute ist das Englische die analytischste Sprache der Britischen Inseln und Irlands, gefolgt vom Walisischen, Bretonischen und Irischen. Letzteres ist von den genannten Sprachen noch am weitesten morphologisch komplex. N2 - I discuss the joint shift of the Insular Celtic languages and of the English language from, typologically speaking, predominantly synthetic languages c. 1500 years ago to predominantly analytical languages today. The demise of the inflectional morphology is most advanced in Present Day English. Welsh follows suit. Then come Breton and Irish. Intensive linguistic interaction across the boundaries of the Germanic and the Insular Celtic languages are proposed to have been instrumental for this type of linguistic convergence. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 35 KW - Irisch KW - Walisisch KW - Bretonisch KW - Englisch KW - Sprachwandel KW - Sprachkontakt KW - Sprachkonvergenz KW - Typologie KW - Morphologie KW - Komplexität KW - Quantifizierun KW - Irish KW - Welsh KW - Breton KW - English KW - Language Change KW - Language Contact KW - Convergence KW - Morphology KW - Complexity KW - Quantification Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41251 ER - TY - THES A1 - Küpper, Stefan T1 - Santeria – von afrikanischen Orishas über kubanische Heilige zur amerikanischen „Lifestyle-Kultur“ T1 - Santeria - A Development from African Orishas via Cuban Saints to an American Lifestyle Culture N2 - Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Entwicklungsprozess der Santeria im Rahmen der Afrikanischen Diaspora. Dabei werden die pluralen Formen der Orisha-Religion der Yoruba in Afrika im Hinblick auf ihre Funktion als religiöses Fundament der Santeria untersucht. Im Folgenden wird die Entstehung der Santeria auf Kuba, bedingt durch die Einfuhr einer Vielzahl von Yoruba Sklaven, analysiert. Dabei spielt die Vermischung des kubanischen Volkskatholizismus mit den Orishas der Yoruba, die in einer neuen synkretischen Religion - die Santeria - mündet, eine hervorgehobene Rolle. Auch der Einfluss von anderen Glaubenssystemen (Spiritismus) wird an dieser Stelle deutlich gemacht. Im Mittelteil der Arbeit stehen die Emigrationen zahlreicher Kubanern nach der Revolution von 1959, welche somit die Santeria in die USA exportierten. Inwiefern sich die Santeria im Kontext der USA weiterentwickelte bzw. welche neuen Religionsvarianten entstanden sind, wird an dieser Stelle untersucht. Auch die zunehmende Kommerzialisierung der Santeria-Varianten wird kritisch analysiert, besonders im Hinblick auf die wachsende Bedeutung von Botanicas. Der letzte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit den gegenwärtigen Entwicklungstendenzen der Santeria zur Lifestyle-Kultur im Rahmen des spirituellen Shoppings und geht auf die öffentliche Wahrnehmung in den USA ein. Dabei wird auch die ‚breite Massentauglichkeit’ der Santeria im Vergleich zu anderen Immigrantenreligionen herausgestellt und ihr Potential als kulturell-religiöse Identifikationsmöglichkeit für diverse Migrantengemeiden in einer zunehmend globalisierten Welt untersucht. N2 - This paper deals with the development of Santeria within the framework of the African Diaspora – rooting in Africa, emerging in Cuba, advancing in the USA. At first, the plural variants of the Yoruba Orisha religion in Africa are explored with regard to their function as religious basis of Santeria. In the following, the genesis of Santeria in Cuba, caused by the import of many Yoruba slaves, is analysed. In this process the blending of Cuban popular Catholicism with the Orishas of the Yoruba, which led to the emergence of Santeria as a syncretic religion, plays a major role. The influence of differing belief systems, such as Spiritism, on Santeria is highlighted as well. In the middle section of this paper the mass emigrations of Cubans, who brought Santeria to American shores, especially after Castro’s revolution in 1959, are examined in detail. The issues of how Santeria advanced within the American context and what kind of new religious variants emerged out of it are broached at this point. With particular regard to the growing importance of botanicas, the increasing character of commercialisation among different forms of Santeria is critically scrutinised. The final part of this paper deals with contemporary trends in the USA, where Santeria develops from an earlier religious character to a lifestyle-culture, clearly influenced by the process of spiritual shopping. At this point the broad attraction of Santeria, which appeals to multiple social groups in contrast to other immigrant religions, is emphasised. Due to her potential as cultural and religious opportunity for identification among several immigrant communities, Santeria advances to a source of identity among diasporic communities all over an increasingly globalised world. KW - Santeria KW - Orisha KW - Yoruba KW - Spiritismus KW - Kuba KW - Santeria KW - Orisha KW - Yoruba KW - Cuba KW - African Religion Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-39205 ER - TY - GEN A1 - Bohlen, Andreas T1 - Die sanfte Offensive : Untersuchungen zur Verwendung politischer Euphemismen in britischen und amerikanischen Printmedien bei der Berichterstattung über den Golfkrieg im Spannungsfeld zwischen Verwendung und Mißbrauch der Sprache N2 - Inhalt: 1. Vorbemerkungen 2. Zu einigen philosophischen und theoretisch-linguistischen Grundlagen einer kommunikativ orientierten Betrachtung der Sprache 3. Sprache und menschliche Gesellschaft 4. Der Euphemismus 5. Euphemismen im Golfkrieg - Zur Analyse der Untersuchungsergebnisse 6. Zusammenfassung und Schlußfolgerungen 7. Perspektiven der kommunikativen Sprachforschung bezüglich 215der Untersuchung des politischen Euphemismus - Forschungsausblick und Schlußbemerkungen T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 130 Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-39213 ER - TY - VIDEO ED - Krück, Brigitte ED - Loeser, Kristiane ED - Naumann, Rosemarie T1 - Multiculturality in Berlin and London : Lehr- und Lernmaterial für den bilingualen Unterricht im Fach Politische Bildung N2 - Die CD-ROM ist nach der Erprobung eines Readers für Politikunterricht in englischer Sprache (bilingualer Fachunterricht) zum Thema "Multiculturality in Berlin and London" entstanden. Dieses Thema hat zweifellos grundsätzliche und auch andauernde Bedeutung für das Leben in unserer globalisierten Welt. Gleichzeitig unterliegt es schnellem Wandel und entzieht sich wegen seiner Komplexität einer einfachen Urteilsbildung. Es hat sich gezeigt, dass ein Reader als eher geschlossenes Medium dem Charakter des Themas nicht ausreichend gerecht werden kann. Die Spezifik der CD-ROM dagegen erlaubt ständige Aktualität und eine größere Vielfalt der Materialien. Dies sind Voraussetzungen für eine zeitgemäße Qualität selbstständiger Lerntätigkeit und für die Teilnahme der Lernenden an der Gestaltung des Unterrichts. Erwartet wird zudem eine Motivationssteigerung, da das Medium per se für jugendliche Lernende eine besondere Attraktivität besitzt. Das Thema ist in mehrfacher Hinsicht durch den Rahmenlehrplan Politische Bildung für die Sekundarstufe I legitimiert. Es dient der Konkretisierung und damit Vertiefung des Themenfeldes "Gesellschaft/Sozialstruktur" (insbesondere Ausländer- und Einwanderungspolitik - Klasse 9). Darüber hinaus kann das Thema durchaus als sinnvoller Beitrag des Faches Politische Bildung zu den übergreifenden Themenkomplexen "Friedenssicherung, Globalisierung und Interkulturelles" sowie "Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Gewalt" betrachtet werden. Die CD-ROM eignet sich ebenfalls für ein fächerverbindendes Projekt (Politische Bildung und Englischunterricht bzw. auch Informatik — Klasse 10) und als bilinguales/ englischsprachiges Modul im muttersprachigen Politikunterricht. Allgemeines Ziel der Arbeit mit der CD-ROM ist es, die Lernenden "zum selbstständigen politischen Sehen, Beurteilen und Handeln zu befähigen" (Handbuch der politischen Bildung, Hrsg. Wolfgang W. Mickel, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1999, S. 384). Es ist beabsichtigt, dass die Lernenden Multikulturalität als wichtigen politischen Sachverhalt erkennen und anerkennen, ihn aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und zu einem sachlich begründeten Urteil gelangen. Dazu bietet die CD-ROM Impulse, die sich auf Ereignisse aus der Alltags- bzw. Vorstellungswelt der Jugendlichen und damit deren Erfahrungen richten. Die Diskussion eigener Erfahrungen und ihre Erweiterung um die Perspektiven anderer Akteure ist eine wichtige Voraussetzung politisch verantwortungsbewussten Handelns. Die CD-ROM ist in fünf Module gegliedert: Modul 1 Introduction to the Concept of Multiculturality and Other Related Concepts hat einführenden Charakter und dient der Klärung themenrelevanter Begriffe. Modul 2 Migration Patterns informiert über die Entwicklung der Migration in Europa seit den 50er Jahren und konkretisiert und aktualisiert dies für Deutschland und Großbritannien. Modul 3 Ethnic Population Structure in Berlin and London gibt einen Überblick über die Bevölkerungsstruktur in Berlin und London und vergleicht diese. Modul 4 Living Conditions widmet sich den Auswirkungen von Migrationsbewegungen (Modul 2) und daraus entstandenen Bevölkerungskonstellationen (Modul 3) auf die Lebenssituation der Türken in Berlin und der Kariben in London. Modul 5 Multiculturalism Revisited fordert zu nochmaliger, eigenständiger Auseinandersetzung mit dem Konzept des Multikulturalismus auf. Die bisherigen Erkenntnisse sollen zu einem begründeten persönlichen Urteil synthetisiert werden. Die Module bauen sachlogisch aufeinander auf und beziehen sich aufeinander. Daher ist eine Bearbeitung in der vorgeschlagenen Reihenfolge sinnvoll. Möglich ist natürlich auch die Bearbeitung einzelner Module. In diesem Fall sollte die Lehrperson vorab prüfen, wie Bezüge zu anderen, nicht bearbeiteten Modulen durch entsprechende Hilfestellung kompensiert werden können. Die CD-ROM unterstützt das Lernen auf vielfältige Weise: In einem Glossary sind themenrelevante Fachbegriffe in englischer und deutscher Sprache erklärt. Das hilft den Lernenden, ggf. unterschiedliche Konzeptualisierungen in den beiden Sprachen zu erkennen, und fördert bilinguales Lernen. Eine Wordlist (English - German/German - English) ist als schnelle Hilfe beim Textverstehen gedacht, nicht zur systematischen Wortschatzarbeit. Für letztere bietet die CD-ROM einen Link zum OALD Online-Dictionary an. Eine Liste mit nützlichen Links erleichtert das selbstständige Aktualisieren von Informationen. Die References führen die Lernenden an Methoden wissenschaftlichen Arbeitens heran und ermöglichen eine fundiertere Bewertung der jeweiligen Quellen. Durch verschiedene Gestaltungselemente wie Musik- und Videoclips, gesprochene Sprache, Fotos und Cartoons werden die Lernenden multisensorisch aktiviert. Texte und Arbeitsblätter können ausgedruckt werden. Die optimale Nutzung des Potenzials dieser CD-ROM mit parallelem Zugriff auf die Schüler- und Lehrerversion setzt Computer voraus, die in einem Netzwerk organisiert sind. Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-31558 ER - TY - THES A1 - Scharrer, Daniela T1 - Zur Problematik von Herkunft, Geschlecht und Identitätsfindung in den beiden Romanen von Nella Larsen "Quicksand" (1928) und "Passing" (1929) T1 - On the questions of origin, gender, and identity in the novels by Nella Larsen "Quicksand" (1928) und "Passing" (1929) N2 - Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Konstruktionen literarischer Figuren in Bezug auf die kulturellen Konstruktionen von „race“ und Gender. Die beiden hier besprochenen Romane „Quicksand“ und „Passing“ von Nella Larsen zeigen Hauptprotagonistinnen mit interrassischen Identitäten, die auf einer schwarzen und weißen Elternschaft beruhen und sich damit an den bis in die späten 1970er Jahre in den USA tatsächlich existierenden sog. Rassenmischungsverboten (Anti-Miscegenation Laws) sowie an schwarzen Weiblichkeitsentwürfen reiben. Aus kultureller wie auch aus literarischer Perspektive sind diese Identitäten interessant, da sie lange als „schwarz“ und nicht als „interrassisch“ eingeordnet wurden und eigene interrassische Identitätsentwürfe damit weitenteils fehlen. Eine Ausnahme ist die Figur der Tragischen Mulattin, die in Kapitel 3 besprochen wird. Die Arbeit blickt nach einer Darlegung kultureller Prozesse der Identitätsbildung auf interrassische Figuren in der Literaturgeschichte, Identitätsentwürfe in der Harlem Renaissance, Vorstellungen von Weiblichkeit und Sexualität und schließlich auf die Praxis des Passing (dem Verschleiern eines Teils der Herkunft zu Gunsten eines anderen). N2 - This paper is concerned with the construction of literary figures in their relations to the concepts of „race“ and gender. “Quicksand” and “Passing” deal with interracial main protagonists whose identities rest on black, white, and interracial parentage. Their identities enable both novels to implicitly deal with the Anti-Miscegenation Laws, which existed until the late 1970s and to discuss constructions of femininity. From both a cultural and a literary perspective interracial identities are of interest because for a long time they were categorized as “black” causing a lack of conceptions of interracial identities. An exception is the literary figure of the “tragic mulatto” which will be discussed in chapter 3. This paper offers a survey of identity forming processes in cultural terms, interracial figures in literary history, identity conceptions as they were valid in the Harlem Renaissance, conceptions of femininity and sexuality, and finally the act of passing as a cultural performance. KW - Herkunft KW - Geschlecht KW - Identität KW - interrassisch KW - interracial KW - gender KW - identity KW - origin Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-20732 ER - TY - CHAP A1 - Hickey, Raymond T1 - Syntax and prosody in language contact and shift N2 - Extract: [...]It is true that scholars concentrate on a certain linguistic level in order to reach the greatest depth in their research. But this general stance should not lead to a complete neglect of other levels. When considering a multi-level phenomenon such as language contact and shift, concentration on a single linguistic level can have the unintended and unfortunate consequence of missing linguistically significant generalisations. This is especially true of the main division of linguistic research into a phonological and a grammatical camp, where syntacticians miss phonological generalisations and phonologists syntactic ones. In the present paper the interrelationship of syntax and prosody is investigated with a view to explaining how and why certain transfer structures from Irish became established in Irish English. In this context, the consideration of prosody can be helpful in explaining the precise form of transfer structures in the target variety, here vernacular Irish English. The data for the investigation will consider well-known features of this variety, such as unbound reflexives, non-standard comparatives and tag questions. Furthermore, the paper points out that, taking prosodic patterns into account, can help in extrapolating from individual transfer to the community- wide establishment of transfer structures. In sum, prosody is an essential element in any holistic account of language contact and shift.[...] Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-19300 ER -